Ehrfürchtig blicken die Menschen auf, wenn sie an den großen Toren zur Stadt stehen.
Eine wunderschöne Stadt, voller Farben und frohen Gesichtern, gegliedert durch mehrere Gassen und Straßen. Viele Händler treiben hier ihren Handel und bieten die Waren am Stadtrand an, mit lautem Gebrüll und Geschrei. Spielende Kinder laufen den gepflasterten Weg entlang, lachen fröhlich in regem Treiben. Kaufleute gehen hastig die Straßen entlang, meckern über das laute Lachen der Kinder.
Im mitten der Stadt steht der wahrhaft schöne Brunnen, sein edles Wasser glitzert in der Sonne zauberhaft, sodass man den Blick nur schwer abwenden möge.
Farciert mit schönen Blumen aller Farben, die in der warmen und angenehmen Sonne schön blühen, rundet er das Bild noch ab, welches sich nicht mehr aus den Gedächtnissen der Besucher brennen möge.
Ein Haus steht dich neben dem anderen, auch gibt es Attraktionen zu bewundern und Tavernen für Speis und Trank zu besuchen. Allerlei Besucher jeglicher Rasse kommen hierher, um die Stadt zu bewundern und Handel zu schließen. Meist sind die breiten Straßen und engen Gassen voll mit ihnen. Auch die Hunde und Katzen spazieren durch die Gassen oder jagen den geworfenen Stöckchen hinterher, zur Freude ihrer Besitzer.
Alles erscheint einem groß und wunderschön, die Bewohner sind freundlich und zuvorkommend, alles erscheint einem wie in einem Traum, aus dem man nicht mehr erwachen möchte. Man ist geblendet von der Schönheit der Stadt, die wie ein einziges Kunstwerk erscheint, man möchte sie am liebsten nie wieder verlassen…
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Guerrier schritt unbekümmert und gelassen die Straßen entlang, und beobachtete die Menschenmassen. Das war sein Zuhause, und hier fühlte er sich wohl, nichts vermag das zu ändern. Er saß sich an den Rand des Brunnen, und blickte in das glassklare Wasser, sein Gesicht spiegelte sich dort wider. Eisblaue Augen sahen ruhig in das frische und kühlende Wasser, eine Hand grub nach dem Wasser, und er trank einen Schluck. Dann schmiss er sich als Abkühlung Wasser ins Gesicht, den es war ein ausgesprochen warmer Tag, und Goby schwitze ziemlich in seiner schweren Rüstung. Er rieb sich die trocknenden Hände sanft, und sah hoch zum Himmel, im Angesicht der Sonne blinzelte er auf, und senkte den Kopf wieder.
Er stand auf, und wischte sich einige gerade eben gebildeten Schweißperlen von der Stirn, und seufzte leicht.
Das ist ein ganz schön warmer Tag! So einen hatte es hier schon Jahre nichtmehr gegeben. Er lächelte leicht in sich hinein. Wieder ging er gemütlich die Straßen weiter, und blieb an einem Gemüseladen stehen.
Der Apfel sieht köstlich aus! dachte er sich, das Wasser lief ihn im Munde zusammen.
Werter Herr, wierviel kostet dieser Apfel? fragte er fröhlich und freundlich.
Der Verkäufer blickte ihn mit einem sachten Lächeln an, und nannte ihn den Preis, den Guerrier gemäß bezahlte.
Danke! rief ihn noch der Verkäufer hinterher, ehe Goby sich schon umdrehte und ging. Seine schwarze Rüstung klapperte leicht bei jeden Schritt den er trat, doch das war er seit Jahren schon gewohnt, und störte sich auch nicht weiter dabei.
Viele der Hylianer grüßten ihn freundlich, natürlich. Er war ein Krieger für das Gute, der Verbrecher fing, und Schwache beschütze. Der Ruhm interessierte ihn nicht, nein, er war froh, seine Familie damit ernähren zu können.
Seine Frau und seine kleine Tochter.
Bei den Gedanken an die beiden ging ihn immer innerlich das Herz auf, total glücklich. Er hatte alles was er brauchte und würde dieses Glück mit nimandem teilen und nimandem schenken.
Er kratze sich leicht den schwarzen Bart, und schmiss den Rest des aufgegessenen Apfels ins Gebüsch.