Der Zora-Fluss entspringt aus der Quelle im Innersten des Refugium der Zoras. Er fließt durch fast ganz Phirone und mündet schließlich im Hylia-See. An seinem Oberlauf gibt es einen Kanuverleih sowie einen Angelteich. Folgt man der Strömung, gerät man in Stromschnellen, die durch hohe Felsschluchten und Steinformationen rauschen.
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Am Ufer wogte das hohe Gras im sanften Wind. Wenn jemand dort am Wasser gesessen hätte, hätte er das Knarzen des Steges, der zum Haus des Bootsverleihs führte, hören können, sowie das Surren der Libellen, die über dem Gewässer hin- und herflitzen. Drüben auf dem Wasser spiegelte sich die Sonne und streckte ihr Licht durch die Wasseroberfläche hinunter auf den Grund des Wassers; unterbrochen nur von einer gelegentlich am Himmel vorbeizihenden Wolke, die die Wärme des Frühlingstages schlagartig verlöschen ließ, nur um wenige Sekunden später den friedlichen Ort wieder in hellem Licht erstrahlen zu lassen und weiter ihres Weges zu ziehen.
All die Ruhe wurde plötzlich unterbrochen von einem Rascheln im Schilf. Ein-, zwei-, dreimal ging ein Ruck durch die Halme, dann trat ein seltsames kleines Wesen mit Menschengesicht und Vogelkörper hervor.
Es blickte um sich flatterte kurz mit den kurzen Flügeln und ging dann ein paar Schritte. Der Gang des Wesens beschrieb einen Bogen, der es schließlich wieder ans Ufer führte. Der Vogel blieb dort stehen und sah dann auf die Oberfläche des Flusses hinab. Darauf brach es in wilde Erregung aus und fing laut an zu Gackern. Die seltsame kleine Gestalt schwang sich auf eine sehr unbeholfene art etwa einen halben Meter in die Luft und flatterte dort unablässig gackernd auf und ab; sein seltsames Ebenbild, das dort unter Wasser das selbe Tat, ließ es indes nicht aus den Augen.