Taverne "Zum schwarzen Pferde" [Hyrule - Stadt]

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  • ~Nehmt euch eine Auszeit "Zum schwarzen Pferde" ~


    Ort: Hyrule (Stadt)
    Typ / Kundschaft: Söldner, Diebe, Vagabunden aber auch finstere Bürger der Stadt Hyrule.


    Im Gasthaus ,, Zum schwarzen Pferde" treffen sich die finsteren und üblen Gestalten des Landes, da sie hier besser Aufträge und Gerüchte erhaschen können als in Gasthäusern wo Wachen des öfteren zugegen sind. Es ist mit dunklem Holz bebaut. Die Sitzgelegenheiten sind klapprig und knarren bei jeder Bewegung. Die Tische sind einfache Rundtische mit einer Kerze in der Mitte. Die Rundtische sind von minderer Qualität was die großen Spalten zwischen den einzelnen Brettern erklärt und einige Löcher wo einst Geäst wuchs. Alle Sitzgelegenheiten liegen direkt gegenüber dem Tresen der aus einem Baummstamm besteht. Der liegt quer auf dem Boden worauf nur eine Holzplatte geschraubt wurde. Dahinter ein Gebilde aus zusammen geschnürten Brettern und Ästen worauf der Alkohol präsentiert wird.
    Gibt es ein Gerücht über irgendetwas im Land oder der Stadt schnappt man es hier meist zuerst auf. Es liegt verwinkelt in Seitengassen. Den Eingang findet man nur über den Hinterhof.
    Die Speisekarte ist ein splittriges Holzbrett an dem ein Fetzen bräunliches Leder genagelt ist. Darauf steht in krakeliger Schrift das Angebot des Hauses und seine Spezialitäten.
    Diese sehen im Grunde alle gleich aus. Fleisch, Fleisch und noch mehr Fleisch. Anderes wird in dem Gasthaus nicht bestellt also nahm der Wirt es von der Karte.
    Allerdings findet man hier jegliche Fleischsorten die man im ganzen Land isst.
    Hin und wieder bietet der Wirt besonderes Fleisch an von dem Kenner aber die Finger lassen, wenn sie nicht verrückt sind.
    Es wird verwässertes Bier ausgeschenkt und es widert die Kunden an trotzdem trinken sie es, weil ihnen der Geschmack nach dem dritten Krug bereits egal ist.
    Die Beleuchtung ist recht düster gehalten was bei den Kunden dieses Wirts auch erwünscht ist.
    In dem Gasthaus befinden sich einige wenige Übernachtungsmöglichkeiten und diese die darauf angewiesen sind würden lieber nicht in einem der verdreckten zum Teil aufgeschlitzten Betten schlafen müssen. Desweiteren hängt eine Öllampe an jeder Decke die nur schmächlich den Raum beleuchtet und einem das verdreckte Fenster zeigt. Hinter einem zum Teil verschimmelten Schrank wachsen bereits sichtbar Schimmelpilze die dem Raum in seiner Ungemütlichkeit nur noch mehr betonen. Und doch schafft es der Wirt auch daraus Profit zu schlagen indem es immer wieder Kunden gibt die entweder zu betrunken oder zu kaputt sind woanders hinzugehen.
    Der Wirt selber ist ein hinterlistiger Mensch. Er füllt seine Kunden ab, berechnet ihnen bei Möglichkeit mehr als sie verbrauchten und verleitet sie zu dem überteuerten Preis ein Zimmer für die Nacht zu nehmen.


    Speisekarte:


      - Schnitzel mit Kartoffeln
      - Schweinerücken mit Bratsoße
      - Schweinenackensteak scharf gewürzt mit Pilzen
      - Schweinekotelett
      - Hühnerbrust
      - ganzes Huhn


    Spezialität:


    Fleisch von Lieferanten denen hinterher gesagt wird sie wären von Menschenfleisch nicht abgeneigt. Diese sind bei dem Handel stets verhüllt.


    Getränke:


      - verwässertes Bier
      - verdrecktes Wasser

  • ~ Einstiegspost ~


    Ein mieser Laden. Aber ein Ort, wo keine Fragen gestellt wurden und man seine Ruhe hatte. Als Frau war das unmöglich, außer man hieß Seraphina Gabriel. Die Schwarzhaarige saß zurückgelehnt auf einem Stuhl im hinteren Bereich der Kneipe, dort wo man kaum etwas sehen konnte und kaum gesehen wurde. Die Beine übereinander geschlagen auf dem Tisch, die Arme verschränkt hinter dem Kopf. Ihr Blick ging an die widerliche Decke. Zwischen ihren Lippen bewegte sich ein Zahnstocher hin und her. Eine ziemlich nervige Marotte, die sie sich vor ein paar Tagen angewöhnt hatte. Auf dem Tisch neben ihren Stiefeln stand ein Krug von dem Zeug, was der Wirt hier Bier nannte. Ziemlich lasches und ekliges Zeug, entsprechend war das immer noch der erste Krug. Obwohl sie schon seit über einer Stunde hier saß. Aber sie war geduldig. Wie eine Spinne, die in ihrem Netz saß und auf Beute wartete, wartete sie auf jemanden, der vielleicht ihre Dienste in Anspruch nehmen wollte. Oder auf ein interessantes Gerücht, dem es sich nachzugehen lohnte.
    So entspannt und geistig die junge Frau auch wirken mochte, ihre Sinne waren alle geschärft. Sie lauschte auf die Gespräche, hörte hier zu, hörte da zu. Leider nichts interessantes, nur irgendwelcher Mist. Wie so häufig. Aber es war auch noch nicht so viel los. Die interessanten Sachen gab es aber auch an anderen Orten zu hören, nur hielt sie sich dort nicht so gerne auf. Ihre rechte Hand löste sich und strich über den Knauf des Langschwertes, was sie heute ausnahmsweise mal neben der Armbrust trug. Gedankenverloren. Vielleicht sollte sie sich für heute einfach zurückziehen und die Nacht abwarten. Um dann als Katze die Gegend zu erkunden. Bei diesem Gedanken verzogen sich ihre Lippen zu einem leichten Lächeln. Sie war gerne als Katze unterwegs. Man kam fast überall rein und die Menschen trauten einem nichts böses zu. Bis sie einem den Rücken kehrten und man sich den Splitter entfernte. Die Hand wanderte zurück und das Lächeln verschwand. In Gedanken rechnete sie ihre Barschaft durch. Eigentlich musste sie heute nacht los, außer es kam die nächste Stunde irgendwas an Arbeit rein. Ja, eine Stunde würde sie noch warten.

    Wie gut, dass mich niemand denken hören kann.

  • >>> Hyrule Stadt


    Es hatte ihn zwei Stunden an innerer Überwindungsarbeit gekostet doch er kam nicht umhin sich an diesem Ort einmal umzusehen. Den Gerüchten zufolge war dies der richtige Ort um Personen mit "speziellen" Fähigkeiten anzuheuern.
    Also betrat Balodan die düstere Taverne und fühlte sich sofort überaus unwohl. Dies fiel den zwielichtigen Gestalten, die sich in dem muffigen Raum scharrten sofort auf und alle Augen richteten sich auf ihn. Um etwas Mut zu fassen fuhr seine rechte Hand in einen Lederbeutel an seinem Gürtel, in dem sich etwas grobkörniges Schwarzpulver befand. Er rieb es zwischen seinen Fingern. Es würde sich nur schwer abwaschen lassen, doch das war ihm egal. Es fühlte sich gut an. Stotternd brachte er hervor:
    Ich s-... suche jemanden der mir hilft etwas zu besorgen... gegen den Willen des Besitzers


    Die Leute brachen in schallendes Gelächter aus und kehrten zu ihren Tätigkeiten zurück. Völlig allein und mit vor Scham zusammengekniffenen Augen stand er inmitten des Geschehens.

  • Manchmal lohnte es sich wirklich, noch ein bißchen länger zu warten. Geduld war ihr zwar zur zweiten Natur geworden, neben der Effizienz. Ihr Blick wanderte von der Decke zu dem jungen Mann, der gerade von der ganzen Belegschaft der Kneipe ausgelacht wurde. Die Kleidung sah nicht sonderlich gut aus, irgendwie verbrannt. Und er zerrieb irgendetwas zwischen den Fingern. Völlig planlos und wohl doch ziemlich beschämt stand er da mitten im Raum. Das hatte er sich wohl alles etwas leichter vorgestellt. Mitleid oder dergleichen empfand sie keines für ihn, nur eine gelinde Neugier, die ein Auftrag so mit sich bringen konnte. Und was er wollte, war genau ihr Metier. Nun gut, sie hatte auf einen Auftrag gewartet, also würde sie auch einen annehmen. Mit einem dumpfen Pochen schlugen die Stuhlbeine, die bisher in der Luft geschwebt hatten, auf dem Boden auf. Gemächlich stand Seraphina auf, warf ein paar Rubine auf den Tisch, als Bezahlung für das Bier. Eigentlich sollte sie Rubine dafür erhalten, dass sie das Zeug überhaupt trank. Mit geschmeidigen Schritten näherte sie sich dem wohl nicht viel älteren Mann. Blieb vor ihm stehen und musterte ihn abschätzend. Dem Geruch nach, hatte er viel in einer Alchemistenküche oder so zu tun. Oder mit Schusswaffen. Aber gut, er sah so aus, als wenn er zahlen konnte. Mit einer Kopfbewegung deutete sie Richtung Tür. Was sonst noch zu besprechen war, ging hier niemand anderen was an.

    Wie gut, dass mich niemand denken hören kann.

  • Damit hatte er nicht gerechnet. Von den vielen Gestalten die sich in der Taverne aufhielten erhob sich tatsächlich jemand. Und es war keiner der großgewachsenen schläger sondern eine Frau, die ihm bedeutete ihr nach draußen zu folgen. Etwas verwirrt sah er ihr nach und überlegte, ob es die richtige Entscheidung war hier zu erscheinen. Er starrte ihr nach. Er sah ein wenig lüstern aus, doch ein geübtes Auge hätte erkannt, dass ihn ihre enge Kleidung einfach nur in eine tiefe Verlegenheit trieb. Ausgezeichnet, ich kann nicht einmal abhauen, da sie hinter dem einzigem Ausgang wartet und mich am ende doch fragen wird was ich wollte
    Danach folgte er ihr, und selbst bei dieser einfachen Aktion wirkte er ungeschickt.

  • Draußen angekommen lehnte sich Seraphina neben der Tür an die Wand, die Arme locker vor der Brust verschränkt, einen Fuß fest an die Mauer gedrückt. Und wartete auf den jungen Mann. Diesem schien das alles ziemlich unangenehm zu sein, aber er hatte nach jemandem mit ihren Fähigkeiten gefragt, also würde er sie jetzt entweder anheuern oder sagen, er hätte es sich anders überlegt. Viel andere Möglichkeiten gab es da nicht. Der Blick ihrer hellen Augen folgte ihm, als er nach draußen kam und die Tür schloss. Ihre Stimme war kühl und geschäftsmäßig. Also, worum geht es genau? Oder hast du es dir anders überlegt?" Ihr taxierender Blick blieb auf seinem Gesicht haften. Während sie dort standen, kamen ein paar Söldner aus den Straßen und unterhielten sich lachend und dröhnend. Einer von ihnen hielt Seraphina wohl für so etwas wie Beute. Zumindest drückte er sie an die Wand und verlangte dröhnend nach einem Kuss. Das Grinsen war ziemlich schnell von seinem Gesicht gewichen, als sie nach seinem Hals griff. Ein leichter Druck auf eine bestimmte Stelle und mit Atmen war nicht mehr viel. Kreidebleich riss er sich von ihr los, fauchte sie wütend an und verschwand mit seinen Freunden in der Taverne. Dieses kleine Intermezzo hatte ihrem Gegenüber hoffentlich genug Zeit für eine Antwort gegeben. Immer war Seraphina nämlich nicht sehr geduldig.

    Wie gut, dass mich niemand denken hören kann.

  • Ein merkwürdiges Gefühl kam in Balodan hoch, als er die Auseinandersetzung zwischen der unbekannten Frau und dem Mann beobachtete. Er war sich sicher er hätte sich eingeschüchtert fühlen müssen, aber irgendwie half ihm das grobe Verhalten seiner "Geschäftspartnerin" sie als genau solche wahrzunehmen. Er sah an ihrem Kopf vorbei gegen die rauhe Wand und versuchte so auszusehen, als sähe er direkt ins Gesicht. Dann stellte er sich vor er würde einfach nur Eisenwaren bei einem Freund bestellen. Es brach schnell aus ihm heraus:
    Es geht um einen Gegenstand, den ich aus dem Haus eines Adeligen entwenden will...nun, es als "Haus" zu bezeichnen wäre leichtsinnig, es handelt sich vielmehr um eine Festung. Der Besitzer scheint wohl nicht sehr auf die Stadtwache zu vertrauen. Es handelt sich um eine mit Öl angetriebene Maschine, obwohl... es riecht etwas anders als Öl, etwas härter und eben weniger ölig. Wie Alkohol, was auch vermuten lässt, dass es ohne Docht brennt. Aber das ist egal, ich werde die Zusammensetzung schon herausfinden, vielleicht sogar optimieren. Auf jeden fall kann die Maschine thermische in kinetische Energie umwandeln. Ich bin mir nicht sicher, wie sie es macht aber ich hoffe ich werde es noch... Ihm fiel ihr ungeduldiger Blick auf, da er während er redete doch in ihr Gesicht sah. Meistens.
    Der Kerl der es besitzt, Fürst Hayden, hat schwere Riegel, Hunde, Hauswachen und dicke Stahlgitter an den Fenstern im ersten Erdgeschoss. Und was ich suche befindet sich vermutlich in einem Kinderzimmer.

  • Was immer er auch haben wollte, sie würde es sich gut bezahlen lassen. Das Anwesen schien wirklich gut bewacht zu sein, also nicht leicht reinzukommen. Ihre Gedanken fingen bereits während seiner Ausführungen an zu rattern. Was sie stehlen sollte, war ihr letzendlich egal. Aber er schien da regelrecht begeistert von zu sein. Sonst würde er es nicht aus einem Kinderzimmer stehlen lassen. Was zum Henker wollte ein erwachsener Mann mit einem Spielzeug? Nun, es war nicht an Seraphina, darüber nachzudenken. Sie hatte es nur zu holen. Wenn sie sich denn einig wurden. Als sie den Namen Hayden hörte, addierte sie dem bisherigen Preis, den sie ihm hatte nennen wollen, noch ein paar Zahlen hinzu. Das Anwesen dieses Adeligen war extrem gut bewacht und Heimlichkeit oberstes Gebot. Ansonsten stand plötzlich ein hohes Kopfgeld auf den eigenen Kopf aus.
    "Schwierig, aber nicht unmöglich. Ich brauche eine genaue Beschreibung des Gegenstandes, sowie alle Informationen, die du über das Anwesen oder sonst über Hayden hast. Da der Kerl gerne Kopfgelder verteilt, wird dich das nicht ganz billig kommen, ist immerhin nicht gerade einfach, so etwas zu bewerkstelligen."
    "Außer man kann sich in eine Katze verwandeln, dann wird es auf einmal sehr leicht." Aber das dachte sie nur. Das ging ihn nichts an.

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  • Darüber hatte er gar nicht nachgedacht. Er wusste so gut wie nichts über das Aussehen des Gegenstands und konnte ihn kaum beschreiben. Klein, kastenförmig, metallisch. Das war´s. Außerdem beschäftigte ihn noch etwas.
    Wie beschreibe ich ihr was sie suchen muss... gut, mit ein wenig Glück klappt das auch so, allerdings... sie ist nicht sehr sanft, wenn sie dort irgendetwas klaut oder jemanden verletzt habe ich SchuldEr blickte auf ihr scharfes Schwert.
    Ich bin bereit euch einen hohen Preis zu zahlen, an Geld soll es nicht mangeln, ich werde notfalls Den Gürtel etwas enger schnallen. Außerdem wird mir das Gerät mit ein wenig Glück zu einem kleinem Vermögen verhelfen, doch...
    Ihm war klar, sie würde es nicht hören wollen:
    Ich muss mitkommen.

  • Das er bereit war, einen hohen Preis zu zahlen, ließ Seraphina schon leicht die Mundwinkel verziehen, als er den Hammer losließ. Er müsste mitkommen. Das Lächeln fiel von ihrem Gesicht, zurück blieb eiskalte Taxierung. "Mitkommen..." echote sie kalt. Wie hatte er sich das denn vorgestellt? Meinte er vielleicht, sie würde ihn sich über die Schulter werfen und dann gemütlich los spazieren? Und dass das generell ein Spaziergang würde? Er hatte keine Ahnung, absolut keine. Sie sollte die Finger davon lassen. Wäre die wesentlich bessere Wahl. Andererseits würde er einen hohen Preis bezahlen. Sie löste sich von der Wand und ging ein paar Schritte, blieb stehen, drehte sich um und musterte ihr Gegenüber erneut, dieses Mal äußerst kritisch. Besonders kräftig sah er nicht aus, kämpfen würde er wohl auch kaum können. Schlösser knacken und klettern traute sie ihm auch nicht zu. Seraphina legte den Kopf schräg, die Arme vor der Brust verschränkt.
    "Teuer ist kein Ausdruck, Kleiner. Bevor ich mich auf das Wagnis einlasse, will ich Zahlen hören und sehen, was du kannst. Sonst kann ich auch gleich einer Wache stecken, wer und was ich bin. Ist einfacher. Was ist dir die Sache wert?"

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  • Es ist ja nicht so, als ob mir der Gedanke sehr wohl wäre, euch zu begleiten. würde etwas schiefgehen wüsste ich nicht einmal ob ich vor euch oder den Wachen wegrennen sollte. Man sah Balodan an, dass er dan Satz schon bereute bevor er ihn zu Ende brachte.
    Ich bin bereit euch zweihundertneunzig Rubine zu bezahlen, ein drittel vor Erfüllung des Auftrags. Das ist alles was ich ohne weiteres aufbringen kann. Bedenkt, ich gehe auch das Risiko ein, am Ende mit vollkommen leeren Händen dazustehen. Das wäre wahrscheinlich ohnehin der Preis gewesen, den Hayden bezahlt hatte...
    Meine Fähigkeiten? Mit den richtigen Reagenzien oder dem einen oder anderen Trick könnte ich die Gitter von den Fenstern lösen. Außerdem sehe ich mich in der Lage etwas Schlummertrunk für die Hunde zu besorgen... denke ich. Naja und... großer Krach sorgt für große Ablenkung richtig? Sprengstoff sollte Abhilfe schaffen, wenn etwas schief läuft. Auch wenn ich ungerne soviel Aufmerksamkeit auf mich lenken würde. Nur im Haus bräuchte ich hilfe. Und ihr müsstet herausfinden welche Überraschungen Hayden genau für uns bereit hält. Besser wir sind auf alles Vorbereitet, denn sobald jemand unschuldiges Verletzt wird, ist die Sache Abgeblasen.
    Mit dieser Rede hatte er seinen Mut für diesen Tag aufgebraucht.

  • Hui, da wurde aber jemand mutig. Die Wachen wären für ihn definitiv die bessere Wahl, da er Seraphina nicht entkommen würde. Für so etwas war sie immerhin ihr ganzes Leben ausgebildet worden. Seine Ausführungen, wie er nützlich sein konnte, waren da schon interessanter. Der Geruch, den sie an ihm wahr genommen hatte, war also tatsächlich aus einer Alchemistenküche. Gitter lösen, Hunde einschläfern, als Ablenkung eine Explosion. Im Grunde recht nützlich, aber wenn sie ihn nicht mitnehmen müsste, würde sie nichts davon brauchen. Und er war eine Memme. Sobald jemand unschuldiges verletzt wurde, sollte die ganze Aktion abgeblasen werden. Der hatte vielleicht Sorgen. Aber der Preis klang nicht schlecht und ein Teil gleich als Vorschuss. Sie strich mit dem Daumen ihre Stirn entlang und blickte mit leerem Blick an die Wand schräg hinter ihrem Gegenüber. Alles ziemlich schwammig und nicht gerade ohne. Alleine absolut kein Problem, aber mit dem an den Hacken? Nun, wenn sie ihm einen kurzen Crash-Kurs gab, damit er jedenfalls die nötigsten Dinge beherrschte, anständige Kleidung und besonders musste er irgendetwas gegen diesen Geruch unternehmen. Der verriet ihn doch sofort. Ihr Blick wanderte zurück, wurde vom nachdenklichen wieder zum kalten geschäftsmäßigen. Sie streckte die Hand aus, um es zu besiegeln.
    "Du wirst ein paar Grundlagen lernen, bevor es los geht und wenn ich bei der Aktion was sage, dann wird das gemacht. Das sollte dir klar sein. Als erstes solltest du dafür sorgen, diesen Gestank nach Alchemist los zu werden, sonst kommen wir nicht mal in die Nähe des Anwesens. Der Name ist im übrigen Seph. Hast du einen Ort, an dem man in Ruhe planen kann?"

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  • Der junge Mann war gerade Dabei Sephs Handschlag erwiedern zu wollen, als er innehielt. Den Geruch beseitigen? Wie stellt die sich das vor? Der sitzt quasi in meinen Knochen und ich müsste Stunden baden um wenigstens nur nach reiniger zu riechen.
    Leise brummte er Ich werde sehen was ich tun kann. Seht nur zu, dass ihr den Aufbau des Grundstücks ein wenig studiert, sonst gibt es wenig zu planen.
    Dabei fiel Balodan ein, dass er selbst noch viel zu erledigen hatte. Er müsste eine Säure oder Base finden um die Gatter zu bearbeiten, außerdem noch ein paar "Werkzeuge" bereit machen und ein paar Freunden Besuche abstatten, um an die nötigen Materialien zu kommen.
    Es gibt eine vernagelte Werkstatt im Westbezirk, ihr solltet sie finden können, ein Haus neben ihr weißt noch einige Brandspuren auf. Er räusperte sich. Ihr habt sicher noch etwas zu tun, ich ebenso. trefft mich dort einfach etwa eine Stunde nach Sonnenuntergang. Statt des Handschlages drückte Balodan der Frau nur noch einen Geldbeutel in die Hand. Der erste Teil. Und nennt mich Bal, wenn es unbedingt sein muss. Danach trat er einen Schritt zurück und drehte sich um, um zu gehen.


    >>> Hyrule Stadt

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  • Eigentlich hatte sie einen Handschlag als Besiegelung erwartet, stattdessen drückte er ihr einen Beutel Rubine in die Hand. Auch in Ordnung. Augenscheinlich war er jetzt beleidigt, weil sie ihn dazu aufgefordert hatte, diesen Geruch los zu werden. Was auch immer. Sie nickte nur, um sich dann selber auf den Weg zu machen. Bal. Bestimmt auch nicht sein voller oder richtiger Name. Also war er schon mal nicht ganz blöd. Ein Pluspunkt für ihn. In Gedanken ging sie durch, was sie die nächsten Stunden machen würde. Auf jeden Fall das Anwesen auskundschaften, was als Katze extrem einfach werden würde, dann Ausrüstung aus Verstecken holen und dann einen Plan schmieden. In dem sie irgendwie diesen Alchemisten unterbringen musste. Das würde schwer werden. Alleine auf das Anwesen zu kommen würde schon ein Problem darstellen. Für sie alleine nicht, aber sie war ja nicht allein. In Gedanken machte sie sich auf den Weg zum Anwesen.


    >>Hyrule-Stadt>>

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  • << Hyrule Stadt<<


    Hiwatari brauchte nicht mal selbst die Tür zu der Taverne öffnen, denn es wurde gerade jemand rausgeschmissen. Als die Männer Hiwatari erblickten erstarrten sie für einen Augenblick und verschwanden wieder in der Taverne. Aus ihr drang ein merkwürdiger Geruch von erbrochenem und getrocknetem Blut. Er blieb in der Tür stehen und schaute sich in der Taverne um. Alles Leute denen er zutrauen würde kleinen Kindern die Kehle durchzuschneiden nur um ihnen das Kleingeld zu stehlen. Auch, wenn sie Hiwatari´s Persöhnlichkeit am nächsten kamen waren sie doch Abschaum wie alle anderen Menschen. Plötzlich rief er betrunkener Mach die verdammte Tür zu!


    Die Leute in der Taverne konnten nicht anders als Hiwatari anzustarren. Dieser knurrte nur und betrat letztendlich das Lokal. Sein Weg führte ihn direkt zum Tresen wo er nur die Worte Gib mir ein Bier hervor brachte. Obgleich ihm die Lage missfiel musste er jedoch akzeptieren, dass er nunmal so ist wie er ist. Sein Rücken war den meisten Gästen zugewandt. Als Hiwatari sein Bier bekam stütze er sich auf den Tresen und trank sein verwässertes Bier. Wirt. Dein Bier schmeckt beschissen. Sein langes, leuchtend grünes Haar fiel natürlich den Menschen auf. Ein Gruppe von drei Dieben gingen auf ihn zu und machten ihn an. Hey du! Püppchen. Hast ja schönes langes Haar. HEY! Hiwatari ignorierte sie halbwegs. Verschwindet sagte er und trank sein Bier aus. Einer der Diebe fasste den Mut und zupfte an seinem Haar herum, was Hiwatari genug Grund war seine Fassung zu verlieren.
    Er drehte sich schlagartig um und packte den Dieb am Hals. Die Hand des Kriegers war so groß wie der Kopf des Diebes. Es machte ihm keine Mühen ihn einarmig empor zu heben. Ich hab doch gesagt verschwindet. Mit diesen Worten warf er den Dieb durch die Taverne. Die zwei anderen gingen auf ihn los doch sie wurden im Handumdrehen aus der Taverne geworfen. Ihren Köpfen tat es weniger gut aber Hiwatari sollte seine Ruhe haben. Zumindest dachte er das.


    Kurz darauf hatte ihn eine Person angesprochen. Die kleine Vorstellung war beeindruckend. Wenn ich mich vorstellen darf, mein Name ist: Heinz. ,, Was für ein dämlicher Name. Was willst du?" Lassen Sie mich Ihnen ein Bier ausgeben. Ich möchte Ihnen einen Vorschlag unterbreiten. Ich brauche jemanden als Personenschutz für meinen Arbeitgeber. Die Vorstellung die Sie gerade abgeliefert haben war beeindruckend. ,, Personenschutz? Für wen?" Einen adligen Herren. Sein Name ist Hayden. ,, Ein Adliger mit Namen Hayden muss seine Untergebenen in Schuppen wie diesen nach Leuten ausschau halten lassen die ihn beschützen? Was ist? Hat er kein Vertrauen in die achso wertvollen Stadtwachen?" Es geht mehr darum, dass Sie ihn beschützen sollen, da er einen Anschlag erwartet. Laut Gerüchten sollen in der Stadt Leute umherschwirren die es auf sein Vermögen abgesehen haben. ,, Und ich soll also Babysitter für ihn spielen. Warum sollte ich?" Nun Euch winkt eine stattliche Summe und höchste Anerkennung. ,, An beidem bin ich nicht interessiert."


    Nun wo liegt denn Euer Interesse. ,, Bietet mir etwas außergewöhnliches an. Vielleicht ein seltenes Schmuckstück oder die Aussicht auf ein vielversprechenden Kampf auf Leben und Tot." Nun letzteres, so möchte ich behaupten, kann ich Euch garantieren.
    ,, Hast du denn keine Angst, dass ich mich auf die Seite der anderen Stelle und diesen Hayden selbst überfalle?" Ooh ich glaube nicht. Die Leute die den Anschlag planen werden Euch sicher ausreichend auslasten. ,, Ok ich fass mal kurz zusammen. Ich soll also für einen Mann, den ich nicht kenne und der keine Angst hat, dass ein Wildfremder ihn beschützt Babysitter spielen. Von mir aus." Ausgezeichnet. Also folgt mir bitte zu seinem Anwesen.
    So ging Hiwatari dem Fremden hinterher und folgte ihm.


    >> Hyrule-Stadt>>

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    Zitat

    Original von Megaolf


    "Extrablatt - Zufälliger Zelda Forum User fühlt sich durch Megaolf provoziert"