Der Marsianer
Ist schon was her. Von den Filmen, die ich während des Fluges gesehen hatte, fand ich den hier am besten. Ich habe das Buch nicht gelesen, daher kann ich nicht beurteilen, ob die Umsetzung gelungen ist. Als Film aber fand ich ihn toll, was ich selbst nicht erwartet hätte, da ich mit dem Genre eigentlich nicht so viel anfangen kann.
Mark Watney, Astronaut, wird bei einer Mission auf dem Mars zurückgelassen, da seine Crew nach einem Sandsturm denkt, er sei tot. Erstaunlicherweise überlebt er jedoch und muss sich nun auf dem Mars durchschlagen und versucht, Kontakt zur Erde herzustellen, damit die Leute erfahren, dass er noch lebt und ihn abholen kommen.
Der Film hatte eine interessante Mischung aus Spannung, Humor und wirkte auch sehr intelligent, was mir sehr gefallen hat. Am Ende habe ich sogar mitgefiebert, wie es ausgeht. Ein wirklich klasse Film.
Natürlich fände ich interessant zu wissen, was Leute, die den das Buch gelesen haben, davon halten. Falls es also jemand gelesen hat, wäre ich für eine Meinung dankbar :)
Vergangene Woche Donnerstag dann war ich im Kino, um Ein Hologramm für den König, den aktuellen Film mit Tom Hanks, zu sehen. Das ist schon außergewöhnlich genug, da ich eher selten ins Kino gehe und das auch kein Film ist, der jetzt weit oben auf meiner To-Watch-List gestanden hätte, aber ich wurde gefragt und dachte mir "warum eigentlich nicht?".
Insgesamt hat mir der Film auch ganz gut gefallen. Ich war zwischendrin häufig mal etwas verwirrt, da ziemlich viele Dinge auf einmal zu passieren schienen, aber nach und nach habe ich mich daran gewöhnt und dem Ganzen dann auch folgen können.
Tom Hanks hat die Rolle des Hauptcharakters, eines gescheiterten Geschäftsmannes, der mit so einigen Problemen zu kämpfen hat (gescheitert im Job, Beziehungsprobleme...) wirklich gut verkörpert. Er wird mit seinem Team nach Saudi Arabien geschickt, um dem dortigen König ein neues Produkt vorzustellen, hat dort aber so einige Schwierigkeiten. Erst lässt man ihn ewig warten, dann hat er noch gesundheitliche Probleme und seine Tochter, deren College er nicht mehr bezahlen kann, wartet währenddessen in Amerika.
Zum Ende hin kam die Handlung aber etwas schnell voran, sodass ich dann erstmal wieder verwundert war, als der Film dann auch schon zu Ende ging.
Allerdings kenne ich auch hier das Buch nicht. Ich denke, mit ein wenig mehr Hintergrundinfos wäre ich weniger verwundert gewesen.