• So es ist geschehen.


    Oh man was war das denn eben für ein Glücksgefühl!!!! Der Hammer!


    So jetzt spiele ich Links Awakening weiter. Mein Sold in Sachen Dark Souls habe ich heute erfüllt.

  • So bevor ich mein Review zu Dark Souls schreibe, wollte ich kurz noch was zu Dark Souls 2 los werden.


    Habe nun ca 7 Stunden in den Nachfolger investiert. Das Souls Gefühl ist auch hier sofort in mir hochgeschossen. Ich gehe drauf, versuche es nochmal, lerne draus und gehe dann wieder drauf. Dann mache ich die Konsole frustriert aus und schwöre mir dieses verdammte Drecksspiel nie wieder anzurühren und sofort zu deinstallieren. 10 Minuten später schmeiße ich die Konsole wieder an, gehe dann wieder drauf und lerne erneut :wink:


    Mit gewissen Gameplay - Neuerungen bin ich aber mal so gar nicht einverstanden.


    So nervt mich die Tatsache, dass man mit nur einem Flakon startet. Das sammeln von Scherben ist an sich ja ganz nett, doch ist dieses ziemlich mühselig, da es schon dauert bis man zumindest auf 5 Flakons kommt. Da fand ich das System im ersten Teil deutlich besser, wo man direkt 5 hatte, diese Anzahl sich noch steigern ließ und man zudem die Qualität der Flakons noch steigern konnte. Da waren dann auch die blöden Lebenssteine überflüssig. Mir erschließt sich nicht ganz, warum man die Verfügbarkeit von Flakons reduziert und dann ein zweites Item einführt. Hätte meiner Meinung nach nicht sein gemusst.


    Was mich richtig nervt ist meine stetig schwindene TP Leiste als Hülle. Was soll das denn? So muss ich in schwierigen Passagen häufiger meine Menschlichkeit nutzen, welche ja eh ziemlich rar ist. Ich sterbe dadurch noch häufiger. Zwar gehört dieses Element zu Dark Souls dazu aber auf diese Weise find ich es künstlich aufgesetzt und insgesamt deplatziert.


    Als dritten Punkt habe ich etwas ganz unschönes. Im ersten Dark Souls habe ich einige Stunden mit farmen zugebracht. In Anor Londo und in der gemalten Welt von Aramis habe ich etliche Seelen gesammelt und mich so auf die bevorstehenden Kämpfe vorbereitet.


    In Dark Souls 2 geht das nicht mehr. Warum? Naja weil die Gegner nur begrenzt respawnen!!!!!


    Bei mir im und um den Kardinalsturm ist alles leer gefegt. Kein einziger Gegner mehr. Ich wollte noch ein paar Seelen sammeln um mir beim Händler einen Duftzweig zu holen. Geht aber nicht. Ich muss jetzt so zum nächsten Boss.


    Ich habe im Netz gelesen, dass der Schwierigkeitsgrad und Frustpotenzial etwas gedrosselt werden sollte.


    Mhhhh OK......

    Mir fehlt dadurch ein extrem wichtiges Spielelement. Ist mir ein Boss zu schwer, kann ich jetzt nicht mehr farmen und aufleveln, zumindest nur noch sehr begrenzt.


    Das man nur noch in Majula aufleveln kann stört mich nicht so sonderlich, da man ja von Beginn an zwischen den Bonfires teleportieren kann.


    Gott sei Dank respawnen die Gegner in Dark Souls 3 wieder unbegrenzt. Über diese harte Verschlimmbesserung bin ich echt schockiert und daher werde ich erstmal DS 2 unterbrechen und mit dem dritten Werk weiter machen.

  • So nun ist es passiert. Nach ziemlich genau 2 Monaten bzw. ca 85 Spielstunden habe ich Dark Souls beendet.


    Ich habe alle Bosse erlegt mitsamt Dlc und bis auf das Schwert vom Herzog auch alle Waffen erhaschen können. Die Boss Seelen habe ich noch inne und die speziellen Bosswaffen noch nicht schmieden lassen. Die ein oder andere Rüstung habe ich sicherlich vergessen und den Siegmund Quest habe ich irgendwann auch nicht mehr verfolgt. Ansonsten habe ich aber soweit alles erledigt.


    Endlich kann ich mir selbst ein Urteil fällen und muss nicht mehr über das Mythos des Dark Souls grübeln bezüglich des hammermäßigen Schwierigkeitsgrades.


    Am schlimmsten waren die ersten 15 Spielstunden. Hätte ich da nicht meinen Bruder an meiner Seite gehabt, welcher mir Tipps gab, dann hätte ich womöglich aufgegeben. Während Hollow Knight moderat beginnt und der Schwierigkeitsgrad langsam ansteigt, zeigt Dark Souls von Beginn an seine brutale Seite. Ich erinnere mich an eine Stelle, wo links ein Baldur Ritter war, welchen ich einfach nicht besiegen konnte. Dann bin ich nach rechts gegangen und dort wurde ich vom Ziegendämon vernichtet. Mir stand eine zunächst aussichtslose Situation bevor. Ich wusste nicht wo ich hin soll und war am überlegen aufzugeben.


    Dann kommt aber das, was Dark Souls auszeichnet. Entweder man lässt sich drauf ein oder man lässt es bleiben.


    Denn dann heißt es sterben, sterben und nochmals sterben. Dabei lernt man intuitiv jeden Gegner in und auswendig. Irgendwann erzielt man Erfolge. Man hat erst das Gefühl als hätte das Spiel die Gegner geschwächt, doch dem ist nicht so. In Wahrheit hat man dazu gelernt und wird immer besser. Natürlich levelt man auch seinen Charakter und findet bessere Waffen. Aber hauptsächlich lernt man die Bewegungs- und Angriffsstrukturen zu lernen und man immer mehr zum geübten Spieler wird.


    Das motiviert ungemein und ich würde sogar sagen, dass Dark Souls ziemlich langweilig wäre, wenn es einen leichten Schwierigkeitsgrad hätte. Es ist einfach ein intensives Spielgefühl und man lernt die Welt in und auswendig.


    Fakt ist natürlich, dass Dark Souls spielen schon ziemlich anstrengend ist und nichts für nebenbei. Man muß sich drauf einlassen und natürlich Bock drauf haben.


    Nach ca 20 Spielstunden war ich drin und konnte mich nur noch schwer von lösen.


    Ab da wird auch das mit dem sterben besser. Also richtig brutal ist DS nur am Anfang. Zwar werden die Gegner auch stärker und man stirbt aufgrund unvorhersehbaren Angriffen aber man wird besser, findet bessere Waffen und hat bessere Rüstungen.


    Wenn ich an die schlimmsten Momente denke, dann würde ich sagen das der Anfang insgesamt besonders schwer war. Des Weiteren bleibt mir Schandstadt sehr negativ in Erinnerung und Anor Londo. Aber nicht wegen dem Boss(Bei dem war mir vorher schon klar, dass der lange mein Begleiter sein wird), sondern wegen der Stelle auf dem Dach, wo einem die Silberritter ständig in den Abgrund geschossen haben. Boar was habe ich geflucht!!!!!


    Die Bosse ließen sich eigentlich recht gut meistern. Gerade wenn man einen NPC dazu holt wird es deutlich einfacher, da die Bosse dann abgelenkt sind. Welche Bosse echt hart sind, das sind die Dlc Bosse. An denen habe ich einige graue Haare dazu gewonnen. Und der schlimmste Boss muss hier nicht speziell genannt werden. Ich wusste vorher gar nicht das der schon zu etwa der Hälfte des Spiels kommt. Jedenfalls war mir danach klar, daß mich jetzt nichts mehr schocken kann!


    Was DS noch ausmacht ist die Spielwelt. Die ist gar nicht so sonderlich groß. Aber sie ist schön verschachtelt und es bilden sich immer viele Abkürzungen die einen Aha-Effekt auslösen. Außerdem werden Leuchtfeuer dadurch schnell wieder zugänglich und große Frustmomente bleiben aus, da man nach seinem Ableben eigentlich schnell wieder am Ort des Geschehens ist. Nach seinem Tod muss man natürlich besonders aufpassen, da ein erneuter Tod bedeutet, dass man sämtliche Seelen verliert (Hollow Knight lässt grüßen). Mein Rekord liegt bei 140.000 Seelen. Das war schon hart (Und unglaublich dumm).


    Also Dark Souls ist verdammt schwer. Aber es ist auch fair und nicht so teuflisch wie oft berichtet wird. Subjektiv sind nur die ersten Spielstunden brutal, danach lässt man es entweder bleiben oder man passt sich an und wird Eins mit Dark Souls :tongue:


    Ein unfassbar tolles RPG, welches nach dem ersten Durchspielen auch noch ein New Game + bietet! :wink:

  • Sehr witziges Video und am Ende zeigt er noch wie man das ganze Dark Souls 3 - Spiel bricht. Wird wohl demnächst gepatcht. XD

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    "Ich war die Welt in der ich wandelte und was ich sah und hörte und fühlte kam nur durch mich selbst!"

    "Vielleicht werde ich ewig Leben oder vielleicht ist das auch nur ein allerletzter Traum vor dem ewigen Tod!"

  • Ich spiele momentan Dark Souls 2 weiter, das mich ja schon mindestens seit 2018 verfolgt. Mehrmals neu angefangen, weil zuerst auf der PS4, dann PC und danach ein Save-Verlust. Nun bin ich aber weiter im Spiel als je zu vor, jedoch kann ich das kaum noch beschreiben.


    Ich hab bisher so viele Bosse besiegt, dass ich mich kaum noch an welche erinnern kann. Auch die Overworld wird immer mehr ein blasser Schimmer, an dem ich mich nicht mehr so gut erinnern kann. Selbst das Warp-Menü ist mittlerweile sehr überfüllt und schlecht sortiert.


    Das Königreich Drangleic wirkt leider mehr und mehr wie eine generische Kulisse, die an Dark Souls erinnern soll und nicht wie eine lebendige Welt die am Abgrund steht. Ohne System und gefühlt ohne Erzählung sind verschiedenste Biome aneinander gereiht. Nach so vielen Spielstunden und Kämpfen habe ich noch immer keine Vorahnung was mich erwarten soll, wieso ich mich durch Horden von Gegnern und riesigen Monsterbossen durchkämpfe, was eigentlich die Motivation hinter dem Ganzen ist.


    Dazu frustrieren so einige Spiel-Mechaniken oder das Level-Design. Oft ist eine große Menge von Gegnern direkt vor einem Boss platziert und ich habe so langsam keine Lust mehr mich langsam und geduldig durchzukämpfen, Gegner einzeln anzugehen. Oft erwische ich mich nur noch dabei wie ich an Gegnern vorbeirenne, bis zum nächsten Bonfire (die wirklich sehr oft platziert sind), aber das fühlt sich nicht gut an und hat was von "cheeserey". Der Parry ist nur noch ein Schatten seines selbst und die halbierenden TPs nach dem Tod sind bescheuert.


    Beenden werde ich das Spiel höchstwahrscheinlich schon noch, aber ein Funke ist leider nicht genauso wie bei Dark Souls 1 rübergesprungen. Es hat definitiv so seine Highlights (und auch Besserungen im Vergleich zum ersten Teil), aber es fühlt sich einfach nicht so schön, sondern eher seelenlos an.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • So, ich habe mir ja vor kurzem Dark Souls Remastered zugelegt und was soll ich sagen... Der Hate ist real. Wie ich dieses kack Spiel einfach nur hasse. Ich dachte, vielleicht habe Ich damals einfach nur schlechte Erfahrungen gemacht, weils mein erstes Souls war und mir die Nachfolger ja auch alle super gefallen haben, aber nein, das Spiel ist im Vergleich zu all seinen Nachfolgern einfach nicht besonders gut. Insbesondere die Steuerung und dass Ich nur in 4 Richtungen ausweichen kann geht mir derb auf die Nüsse und macht mir arg zu schaffen. Es fühlt sich einfach so beschissen an in einem so harten Spiel, wo jeder Schritt dein letzter sein kann in seinem Movement so sehr beschnitten zu sein. Nicht selten kam es deswegen auch vor, dass Ich ausversehen in einen Abgrung gedodget bin, weil Ich beim ausweichen instinktiv in die Richtung drücke, in die Ich rollen will und so mich irgendwo hinbewege, wo ich gar nicht hin will.

    Ich hab jetzt bis zur ersten Glocke gespielt und das allein hat mir auf dem Weg dorthin eigentlich schon den ganzen Spaß verdorben. Wenn ich jetzt aber noch daran denke, wieviel nerviger Scheiss mich noch erwartet, erlischt auch der letzte Funke Motivation.

    Ohne System platzierte Leuchtfeuer, so dass Ich jedesmal Minuten brauche, um einen der zahlreichen Bossgegner nach einem Ableben wieder aufzusuchen. Das war übrigens der Grund warum Ich beim ersten Mal das Spiel kurz vor dem Ende abgebrochen habe. Damals hab Ich bis zum Chaoswesen von Izalith (Bed of Chaos) gespielt und wurde jedesmal in den Abgrund gestoßen, weil die Iframes in dem Teil irgendwie machen was sie wollen. Und jedes verdammte Mal dauert es mindestens 10 bis 15 Minuten um wieder dahin zu kommen. Wäre es wirklich so schlimm gewesen einfach ein Leuchtfeuer in die Nähe des Bossgegners zu setzen? Oder das letzte Leuchtfeuer vor dem Boss - was im übrigen hinter einer unsichtbaren Wand versteckt ist, das muss man auch erstmal finden - ein bisschen weniger mies zu platzieren?

    Dann die zahlreichen Bullshit-Areale wie die Katakomben, Neu Londo, Crystal Cave, Lost Izalith, diese scheiß Bücherei von Seath oder das aller aller... ALLERschlimmste Kacklevel der Videospielgeschichte: Das Grab der Riesen. Ein verwirrend strukturiertes Gebiet mit vielen engen Passagen, die von riesigen, unfassbar starken Skelletten blockiert werden und wo man auch kein Platz zum ausweichen hat, da links und rechts überall Abgründe sind die in den sicheren Tod führen. Nicht dass das ausweichen in diesen engen Gängen überhaupt irgendwas bringen würde, man kann ja nur in 4 Richtungen Rollen lol. Aber als wäre das nicht alles schon anstrengend und ätzend genug, ist dieses Gebiet einfach nur stockfinster. Also so richtig finster, man sieht absolut nichts ausser seine eigene Figur. Man kann die Umgebung zwar etwas ausleuchten - so zb. mit einem Zauber, insofern man auf Magier geskillt hat und den erforderlichen Zauber beherrscht, sich einen leuchtenden Helm aufsetzt, den man aber auch erst nach einer absurd komplizierten Sidequest erhält, oder eine Schädellaterne ausrüstet, was aber kaum was bringt, da man nicht angreifen kann während man die einsetzt - aber all diese Maßnahmen bringen viel zu wenig, trotz Lichtquelle ist es immernoch viel zu dunkel. Ständig kommen irgendwo aus der Finsternis Pfeile auf einen zugeflogen und die mammutgrossen Skelette sieht man auch erst, wenn es fast schon zu spät ist und glaubt mir, ihr wollt an diesem Ort nicht unvorbereitet einen Kampf mit denen riskieren.

    Versteht mich nicht falsch, Ich mag eine gute Challenge. Ich liebe die anderen Souls Teile + Bloodborne, und Sekiro ist für mich eins der besten Games der letzten Jahre. All diese Titel sind herausfordernd, aber während mich diese Spiele mit anspruchsvollem, aber ausgeklügeltem Design immer wieder dazu anspornen weiterzumachen und besser zu werden, wartet bei Dark Souls 1 ein Asspull nach dem Anderem. Ich hab oft das Gefühl, dass die Entwickler sich hier mehr Gedanken um den reinen Schwierigkeitsgrad gemacht haben, als um spielerische Aspekte. So kommt dann eben so ein Bullshit zustande wie das Grab der Riesen. Ist es schwierig in einem Areal in dem man keinen Meter weit sehen kann im Schneckentempo nach dem richtigen Weg zu suchen, immer mit der Angst im Rücken, irgendwelche krassen Gegner die einen sofort zerficken zu triggern oder in eine Schlucht zu stürzen? Ja, aufjedenfall. Macht das auch Spaß? Eher nicht. Oder mancher Bossgegner, wie der Capra Demon. Während in anderen Souls Spielen die Bosse mit komplexem Moveset, mehreren Phasen und der ein oder anderen Überraschung aufwarten und so einem einiges abfordern, wäre der Kampf hier an sich überhaupt nicht schwer, würde man nicht in eine viel zu kleine Arena geworfen werden in der die Kamera macht was Sie will und die vollgepackt wurde mit unnützem Scheiss an dem man leicht hängen bleibt. Nicht zu vergessen die zwei nervtötenden Hunde die einen direkt anspringen sobald man durch die Nebelwand tritt.


    Man man man... Ich dachte wirklich es lag beim ersten Mal an mir. Ich hatte gehofft es wäre so. Ich liebe fromsoftware und ich versuche wirklich irgendwie auch dieses Spiel gern zu haben, aber über die vielen gravierenden Mängel kann Ich einfach nicht hinwegsehen. Da hilft auch die tolle, atmosphärische Spielwelt mit ihren zahllosen Geheimnissen nichts mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von Cat Viper ()

  • Ein Kumpel von mir spielt gerade aktiv DS2 (mit Maus und Tastatur - da er kein Controller hat) und da ich derzeit zu Besuch bin, haben wir gestern Abend eine Session gezockt.

    Ich selbst besitze alle 3 Teile aber da ich meine Probleme hab/hatte in die Steuerung rein zukommen, kam ich nicht weit. Man braucht echt lange um da rein zu kommen und die Geduld hatte ich damals nicht.


    Beim zugucken habe ich extrem viel Bock auf das Spiel bekommen. Die Welt und die Bosse sehen fabelhaft aus. Die Soundtracks kenne ich ja bereits. Motivation es selbst nun anzugehen ist da - habe ja zum Glück mittlerweile ein Xbox Controller.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Frage an die Experten:

    Mit welchen Teil sollte ich am ehesten anfangen? Mit 2 weil es so anders ist und man zumindest die Basic schon erlernt und dann mit 1 & 3 die ähnlichen Prinzipien hat?

    Immer Seelen farmen und die Stats aufpeppen? Waffen spielen wohl auch eine Rolle? Wie gravierend ist die Charakterwahl am Anfang?


    Also mir ist klar sterben und lernen. Moveset verinnerlichen und perfekt dodgen können. Aber gibt sicherlich noch Tipps & Tricks die man für den Erfolg beachten sollte?

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Hi Noa mir ist dazu dieser Beitrag von mir eingefallen. Der gibt dir spoilerfreie Tipps sobald du das Spiel beginnst.

    Du kannst bedenkenlos mit Teil 1 anfangen. Der ist recht gut gealtert und noch immer gut zugänglich. Zwar könnte man auch mit Teil 2 & 3 anfangen, doch sehe ich dafür keinen wirklichen Grund. Gibt einige Verbesserungen und einige Verschlimmbesserungen und definitiv viele Referenzen zu den vorherigen Teilen die du nicht verstehen wirst wenn du nicht den ersten Tei gespielt hast.

    Immer Seelen farmen und die Stats aufpeppen? Waffen spielen wohl auch eine Rolle? Wie gravierend ist die Charakterwahl am Anfang?

    Lass es auf dich zu kommen. Aber grundsätzlich sind die Stats deiner Waffen viel wichtiger als die Stats deines Charakters. Die Stats des Characters können aber das Nutzen einer Waffe erst ermöglichen oder verwehren. Die Charakterwahl am Anfang ist nicht so gravierend, letztendlich kannst du noch immer alle Entscheidungen treffen. Es ist bloß ein anfänglicher Stups in eine Richtung. Ich finde den Knight oder Warrior am Anfang nicht schlecht. Das ist basic und leicht zu verstehen. Ich hab nur einen Tipp: Nehme nicht den Generalschlüssel. Der öffnet dir Türen die dich nur verwirren.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Du kannst bedenkenlos mit Teil 1 anfangen. Der ist recht gut gealtert und noch immer gut zugänglich. Zwar könnte man auch mit Teil 2 & 3 anfangen, doch sehe ich dafür keinen wirklichen Grund. Gibt einige Verbesserungen und einige Verschlimmbesserungen und definitiv viele Referenzen zu den vorherigen Teilen die du nicht verstehen wirst wenn du nicht den ersten Tei gespielt hast.

    Ich würde ja empfehlen mit Teil 2 oder 3 zu beginnen. Als Ich nämlich mit Dark Souls eingestiegen bin hatte Ich ebenso mit dem ersten Teil begonnen und aufgrund dieser Erfahrung beinahe die gesamte Reihe begraben. Zum Glück hatte Ich dann doch noch Teil 2 und 3 gespielt und so die Reihe richtig lieben gelernt. Aber Teil 1 spielt sich so unkomfortabel, dass es einfach keinen Spaß macht. Ich würde deshalb empfehlen mit einem anderen Teil zu starten, und wenn du dann auf den Geschmack gekommen bist kannst du ja Dark Souls 1 noch nachholen. Irgendwelche Referenzen so wie die Story sind eh nur Nebensache und nicht unbedingt relevant :whistling:

  • Cat Viper Ich weiß, vor allem wegen der Dodgeroll vetrittst du diese Meinung. Aber damit bist du grundsätzlich eher ein Underdog. Das ist auch okay. Aber grundsätzlich ist die Dark Souls-Community recht einig, dass der erste Teil bisher noch der beste Einstieg für die Dark Souls-Serie ist. Und ich würde erstmal das Spiel empfehlen, dass mit den meisten resoniert.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Also ich kann den ersten Teil echt empfehlen. Ich denke wenn man mit DS 2 oder gar 3 anfängt und dann DS 1 spielt, dann könnte man von Grafik und der Steuerung etwas vergrault werden.


    Dark Souls verdient es echt gespielt zu werden. Der Anfang ist zäh. Oft sterben und sich lange an Gegnern aufhalten. Vor allem das aus dem Weg gehen von den schwarzen Rittern ist am Anfang echt frustrierend.


    Aber sobald man an der Stelle beim Schmied ist wird es besser. Da kann man recht gut Seelen farmen und sich dann die Erze vom Schmied holen. Ab da macht das Spiel aber mal so richtig Spaß :cool:


    Edit:

    Noa falls du mit DS 1 starten solltest habe ich noch den einen oder anderen Tipp für den Anfang.

  • Das Wichtigste für mich (und das wurde glaube ich noch nicht erwähnt), ist der Fettroll.

    Wenn du zu viel Gewicht an dir trägst, wird statt einer Ausweichrolle ein "Hinfallen" und Reichweite wie I-Frames sind dadurch enorm verringert.


    Diese Tabelle sollte schlüssig aufzeichen, bei welchem Prozentsatz an Überladung dein Charakter nicht mehr schnell rollt.


    Rüstung ist in diesem Spiel nicht unbedingt wichtig. Manchmal hältst du vielleicht 1-2 Treffer mehr aus, aber dafür kannst du nicht mehr ordentlich rollen.

    Für wichtiger empfinde ich, eben spritzig zu sein und viel Ausdauer zu haben für Attacken.


    Das heißt auch, dass ich beispielsweise bei Level Ups gerne 60-70% der Levels in Endurance stecke (niemals in Life!). Es ist Geschmacksache, ob du noch mehr deinen Angriff boostest (das hängt davon ab, wie viel Selbstvertrauen du mit Ausweichen und Ausdauer-Konsum hast), anfangs bieten eh fast alle Level ein Bisschen was von allem, aber ich empfehle jedenfalls jedes zweite Level am Anfang in Ausdauer, weil du dadurch öfter zuschlagen und dann noch wegrollen kannst.


    Das Waffen verbessern ist eigentlich ein No-Brainer. Du findest erstmal meistens genug Ressourcen, um deine "Lieblingswaffe" mehrfach aufzuleveln, später braucht die Waffe, wenn ich das richtig im Kopf hab (bei späteren Teilen wars jedenfalls so) immer ein spezielles Item, das meist nicht unendlich vorhanden ist, dh. du solltest dir gut überlegen, welche Waffe du aufs höchste Level auflevelst.


    Die Waffengattungen sind unterschiedlich effizient für unterschiedliche Gegner(arten) und Dungeons. Viele Spieler vertrauen glaube ich auf das Rapier, weil du dadurch schnelle Vorwärtsstöße machen und so deine Distanz wahren kannst, auch Backstabben, was gegen bestimmte Gegner wichtig ist, wird dadurch eher einfacher. Eine weitere gute Waffe ist glaube ich die Hellebarde des schwarzen Ritters, weil sie gute Stats hat in den Punkten Schnelligkeit und Schaden und man kann sie recht früh und nicht so schwer bekommen.

    Nimm, womit du dich wohl fühlst, wo du das Gefühl hast, die Gegner gut zu treffen und dennoch rechtzeitig ausweichen zu können. Ich zocke die Souls Games meist mit nur 2 oder 3 verschiedenen Waffen durch. Mir ist lieber, eine Waffe liegt mir und ich kann damit gut umgehen, als dass ich für jeden Gegner die Waffengattung neu lernen muss.


    Grinding ist semi wichtig. Levels machen keinen großen Unterschied aber du solltest leveln, das heißt, du solltest dir auch Zeit nehmen, die Gegend zu erkunden und notfalls mehrmals bestimmte Gegenden abzugrasen. Nur richtige Progamer spielen das Game nackt und ohne Levelups durch. Beim ersten Durchspielen ist das Leveln noch verhältnismäßig wichtig, finde ich, bis du deinen Rhythmus findest.


    Du wirst erstmal ein paarmal sterben. Versuche, dich an das Spiel zu gewöhnen, bevor du Menschlichkeit oder Ember etc. einsetzt um wieder "ganz" zu werden und volle HP bzw. Schaden zu erhalten. Du bekommst das gewöhnlich durch Items, die du finden kannst (glaube später auch kaufen) oder durch das Besiegen von Bössen.


    Achte auf die Schriftzüge der Onlinespieler. Manche sind Bullshit aber oft verraten sie Geheimgänge oder Hinterhalte.


    Das war jetzt erstmal sehr viel für den Anfang. Ein Bisschen was wirst du für dich selbst rausfinden, wie du das Game spielen magst. Es soll ja auch Spaß machen und ein Teil der Erfahrung besteht eben darin, selbst alles zu lernen.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Uff, so langsam grenzt das Ganze ja an Backseating und Spoilerei. Hier werden schon bestimmte Waffennamen gesagt, Upgrade-Pfade und sämtliche spezielle Mechaniken yaddayadda. Das Ausprobieren und Herauszufinden was gut oder schlecht ist gehört doch dazu. Und generell was man so machen kann. Ich bin mir sicher, dass sich viele schon selbstständig genügend spoilern.



    Die Fat-Roll habe ich übrigens auch schon angeschnitten.

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  • Oha, also ich dachte, da er spezifisch nach Stats und Waffen fragte, dass ich ihm diese Kleinigkeiten erklären könne. Immerhin sind das alles Mechaniken, die man recht früh schon lernt, aber wo einem das Spiel nicht so recht sagt, was man machen soll und wo man sich arg vertun kann. Gerade Fatroll bemerkt man vielleicht garnicht so schnell, weil die Mechanik nirgendwo erwähnt wird und das richtige Levelling ist auch sehr viel Trial and Error, den ich mit den Tipps ersparen wollte, weil es andere Mechaniken hat, insbesondere, was die Levels und das Schadenssystem betrifft, als man es vielleicht aus anderen Rollenspielen oder Actionspielen kennt.

    Die Fat-Roll habe ich übrigens auch schon angeschnitten.

    Sorry, hatte ich nirgendwo gelesen, daher habe ich es nochmal erwähnt. Doppelt hält ja auch besser und es ist so eine versteckte Mechanik, die aber ganz Wesentlich im Spiel ist, aber der ersten Spielminute, da schadet es nicht, dass es nochmal genauer erklärt wird.

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Megaolf Letztendlich ist es Geschmacksache. Die Grenzen zum Backseating und Spoilerei sind schwammig. Ich persönlich würde mich schon ein wenig gestört fühlen wenn ich den Beitrag von dir als Firsttimer lesen würde.

    Ich habe erst vor kurzem einen Freund von mir per privatem Stream und Textnachrichten beim ersten Durchgang zu Dark Souls 1 begleitet. Wenn ich Tipps gegeben habe, dann meist in Form von Rätseln oder zusätzlicher "NPC-Dialog" die fast schon in Videospielen sein könnten. Hier und da ein Stoß in die "richtige Richtung" und ansonsten sehr viel Anfeuerei. Alles was man für den ersten Durchgang brauch, vielleicht ein wenig mehr. :)

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  • Du würdest ja auch nicht danach fragen oder? Und ehrlich gesagt habe ich mir deinen Beitrag durchgelesen, der ja auch massiv viele Tipps gibt und mich dann entschieden noch ein paar Dinge näher zu erklären, wo ich damals meine Schwierigkeiten zum Reinkommen hatte und wo es sehr schnell frustig wurde, weil man sich diese Infos gezwungenermaßen früher oder später ohnehin online holen wird. Also... ich sehe das Problem nicht? Noa hat nach Tipps gefragt, sogar konkret nach Waffen und Stats und ich glaube, nicht viel anderes wurde erklärt oder?

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ja das ist bei DS wirklich ein schmaler Grad mit dem Spoilern.


    Als ich mit dem Spiel angefangen habe und in der Stadt der Untoten fast verzweifelt wäre, da war ich froh das mein Bruder gerade zu Besuch war. Er gab mir Tipps in der Form, dass er mir gesagt hat, wo ich als nächsten hingehen soll, welche Gegend ich meiden sollte und das diese großen schwarzen Ritter noch nichts für mich sind. Das war wirklich eine große Hilfe. Ohne meinem Bruder hätte ich vielleicht die Flinte zu früh ins Korn geworfen.


    Aber ab dann bin ich komplett meinen eigenen Weg gegangen, habe vieles selbst probiert oder aufgegeben und mir einen neuen Weg gesucht. Einzig bei einem Bereich musste ich googeln.


    Insofern stimme ich @moody schon zu, dass man Dark Souls unvoreingenommen selbst erleben sollte. Trotzdem sind gewisse Tipps gerade zu Beginn extrem hilfreich.


    Und während ich das hier schreibe habe ich volle Kanne Bock selber nochmal nach Lordran zu reisen! :smile:

  • Ich habe Dark Souls 2 deinstalliert und werde es vermutlich lange Zeit nicht wieder anrühren. Vielleicht auch nie wieder, wer weiß. Dabei war ich relativ weit. Ich kann mich leider nicht mehr genau erinnern aber um die 15 Bosse dürfte ich erledigt haben. Mein letzter war der Looking Glass Knight. Momentan kämpfte ich mich durch Ruinen in einem verzauberten Wald mit kniehohem Wasser, nachdem ich an einer Frau begegnet bin die schön singen kann.


    Aber ich habe keinen Bock mehr auf dieses Spiel. Es fühlt sich einfach nicht mehr nach einen Abenteuer an. Ich habe so viele Bosse erledigt, so viele Areale besucht und ich kann mich kaum noch an sie erinnern. Sie sind alle so schnell vergessen. Bloß die frustrienden Stellen mit richtigen "big brain" Level-Design haben sich bei mir eingebrannt. Es ist zwar ein Dark Souls-Spiel, aber ich sehe hier keine Liebe sondern einfach nur generischer Content der mich eher an ein Fanspiel erinnert. Als ob das Spiel von jemanden gemacht wurde der die Essenz von Dark Souls nicht verstanden hat, sondern dachte man muss nur ein schweres Spiel machen.

    Folgende Punkte brachten mich dazu das Spiel niederzulegen:

    • Unglaublicher Gegnerspam, vor allem direkt vor Bosstüren. Gerne auch so platziert, dass man alle Horden gleichzeitig alarmiert. Kombiniert damit, dass man das Kiten schwieriger gestaltet hat eine besonders frustrierende Erfahrung die einfach keinen Spaß macht.
    • Game-Designer die denken, dass ein weiterer (Boss)Gegner im selben Raum das Gameplay von Dark Souls verbessern kann. Es ist kein Geheimnis, dass das Kampfsystem von DS schnell versagt sobald viele Gegner gleichzeitig bekämpft werden. Während Horden bei DS1 schnell besiegte Mops sind werden hier besonders starke Gegner (auch erstmals) einfach doppelt oder dreifach platziert. Das beste Beispiel sind wohl die zwei Elefanten vor dem Schloss oder der Gargoyle-Bosskampf. Wer zur Hölle hat sich gedacht, dass man ja wieder einen identischen Gargoyle-Kampf aus DS1 nehmen könnte und mit einem weiteren Gegner wäre dieser verbessert?! Diese faulen und schlechten Designentscheidungen gehen durch das gesamte Spiel.
    • Generische Bosskämpfe ohne Buildup, ohne besondere Atmosphäre, charakteristischen Movesets oder Aussehen
    • Recycleter Content aus Dark Souls 1, ohne Erklärung, ohne Liebe oder Grund. Einfach nur langweiliger Fanservice.
    • Inkoheränte Welt. Schon mal einen Turm in einer Giftwüste hochgeklettert um danach in einer Lavafestung zu sein mit einer unendlichen Lavawelt am Horizont?
    • Deadend nach Deadend. Von Majula aus gehen gefühlt hunderte Wege irgendwo hin und am Ende ist ein Bosskampf. Es gibt wenig Motivation bereits bekannte Gebiete zu durchqueren, stattdessen navigiert man sehr oft durch das Warpmenü und vergisst, dass es sich um eine Zusammenhängende Welt handelt. Ich kann mich bei vielen Bonfires schon gar nicht mehr erinnern welche es sind.
    • Wo ist das verschachtelte Level-Design mit unglaublich schön platzierten Bonfires von DS1? Das nächste erreichte Bonfire in DS2 ist einfach kein schöner Moment mehr.
    • Wer kam auf die völlig bescheuerte Idee die maximalen HP zu limitieren sobald man stirbt?
    • Wer kaum auf die Idee die Auflevelrei auf die Maid in Majula zu limitieren obwohl es einfach nur einen Ladescreen, mehr Menüs und ein ständig wiederholender Dialog mit sich bringt?! Bearer... lest.. let.
    • und noch mehr.

    Ich habe lang genug an dem Spiel rumgekaut. Ich will nicht mehr. Jetzt spiele ich Sekiro und habe bisher eine schöne Zeit mit.

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