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  • Ich habs mir jetzt endlich auch mal besorgt und mich drei Tage lang damit beschäftigt. Ich finde, dass wirklich viel Liebe in das Buch hineingesteckt wurde, wobei ich es auch etwas schade fand, dass es fast nur um Skyward Sword ging. Aber das ist ja auch verständlich, schließlich war das Spiel zu der Zeit aktuell und es lagen wahrscheinlich noch die meisten Infos dazu vor, während man für ältere Spiele eher in den Unterlagen kramen musste. Ich finde alternative Designs und Storylines immer furchtbar interessant, deshalb hab ich mir das Ganze wirklich sehr gründlich angesehen und war auch teilweise überrascht, wie viele Gedanken sich die Entwickler über die Designs und die Geschichte Hyrules gemacht haben (wobei vieles ja doch schon etwas an den Haaren herbeigezogen wirkte, was so in der Timeline stand - von wegen "was genau dort passierte, war nicht bekannt"...). Auf jeden Fall hat Hyrule Historia mir wieder Lust auf Zelda gemacht, was ja definitiv gut ist!

  • Ich habe mir das Buch zugelegt (auf Deutsch), und es hat mir sehr gut gefallen, da die Skizzen und vor allem die Timeline sehr interessant waren.
    Die Timeline wurde ausführlich erklärt, so das man alles verstanden hat auch wenn man nicht jedes Spiel gespielt hat, und das meiste war hier auch gut nachvollziehbar.
    Was ich sehr schade fand war das manche Spiele, vor allem das wunderbare Majoras Mask zu kurz gekommen sind, das hatte glaube drei Seiten, für einen Klassiker wie MM einfach nicht angemessen finde ich, ich meine ein Drittel des Buches gehörte SS, dabei hätte ich mich riesig über mehr MM gefreut.
    Ansonsten wurde das Buch sehr gut gemacht, und der kleine Manga bzw. Comic zu SS hat mir auch gut gefallen, und von außen ist das Buch auch sehr ansehnlich, da kam sofort Freude auf als ich es bekommen habe.

  • Das Buch habe ich mir jetzt auch besorgt.
    Ich muss sagen, sehr gute Aufmachung und Qualität - nicht nur von außen, auch von innen. Bisher hab ich noch nicht so viel drin gelesen, aber was ich bisher so durchgeblättert habe, hat mir gut gefallen. Es ist wahnsinnig interessant, zu sehen, wie manches sich im Laufe der Zeit vom Konzept zur Realisierung verändern kann und wie viele Details überhaupt beachtet werden - Zeugs, dass man selber nicht bemerkt. Ich find es auch klasse, dass Beschreibungen auch trotz Technogebabbels nicht entfernt werden, sondern dagelassen und sogar übersetzt werden.
    Aber wie andere angemerkt haben, hätte es nicht geschadet, noch ein paar Skizzen und Infos über ältere Zelda-Spiele zu haben. Kann allerdings auch sein, dass das wirklich alles ist, was noch übrig / in guter Qualität geblieben ist.
    Im großen und ganzen wirklich gelungen. Etwas teuer, aber qualitativ sehr gut.

  • Ich hatte neulich eine Vorlesung über transmediales Storytelling und Widersprüche von Geschichten, die dadurch entstehen können. In der Diskussion habe ich dann die These aufgestellt, Nintendo habe sich mit der offiziellen Timeline einfach über Fans lustig gemacht, die eine Timeline erschaffen wollen, die spätestens seit Aonumas Spielen nicht mehr gescheit funktionieren kann. Die empörten Reaktionen waren Gold wert. :D

    Nohr does what Hoshidon't.

  • So hätte ich vermutlich auch reagiert, denn eine gute These muss immer schlagkräftig belegt werden für die Behauptungen, die sie aufstellt, und dazu dürftest du wohl kaum in der Lage gewesen sein ;)


    Immerhin hat die Existenz von und die Möglichkeit auf Widersprüche keinen ursächlichen Zusammenhang damit, dass sich die Macher über die Fans lustig machen würden. Finanzielle Interessen und künstlerische Vision weisen eigentlich sogar auf das genaue Gegenteil hin, denn ein simpler Scherz ist weder im Interesse des einen noch des anderen.

  • Mein Argument war der Hauptkritikpunkt an der ganzen Schose: Die hanebüchene Erklärung, man müsse in OoT sterben. Logisch konsistent wird das imho nur, wenn dann auch konsequent weitere Spiele auf Toden aufbauen - zugegeben nicht die schlechteste Verkaufsstrategie. Und ein wenig Fanbase-Trolling gehört für mich zur künstlerischen Freiheit, Beispiel George Lucas, der kurzerhand das teuer ersammelte Expanded Universe zum Non-Kanon erklärt hat. :D

    Nohr does what Hoshidon't.

  • Die Erklärung ist in der Tat ziemlich hanebüchen, ja. Ich würde sie dadurch aber nicht als Trolling abwerten, sondern schlicht als das, was es vermutlich war: planlose Auswegslosigkeit. Eine logisch einwandfreie Lösung gab es nicht, auch wenn es natürlich etwas unglücklich ist, dass sich Nintendo dann für so ziemlich eine der dümmsten Varianten entschieden hat. Aber gut, that's Nintendo.


    George Lucas hat das EU übrigens nie zum Non-Kanon erklärt. ;)

  • Ich hab die auch (auf Englisch), finde sie total toll und spannend :) Nur schade finde ich, wie einige andere auch, dass es so viel um Skyward Sword geht. Da ich keine Wii habe, hab ich das Spiel nicht gespielt und damit war das alles etwas uninteressant für mich. Da es laut Timeline das erste Zelda ist, also der Ursprung, macht es zwar schon Sinn, aber mir gefällt es trotzdem nicht. Es hätte ruhig etwas ausgeglichener sein können im Vergleich zu den anderen Titeln.
    Wirklich toll finde ich die Charakterskizzen, vor allem die ursprünglichen Skizzen, die es dann nur verändert ins Spiel geschafft haben. Das ist echt richtig interessant, wie so eine Figur entsteht :)

  • Ich habe seit einiger Zeit die noch recht neue deutsche Version. Ich konnte noch nicht alles durchlesen, aber was sich mir bisher in Bild und Schrift gezeigt hat, finde ich schön gemacht. Die Hyrule Historia bietet für jeden Fan interessante Informationen rund um das Zelda-Franchise und die einzelnen Spiele. Es gibt vor allem viele Bilder, Skizzen und Illustrationen, sodass man die Entwicklungen der Spiele selber verfolgen kann, und eine Menge Grund- und weiterführende Informationen zu wichtigen Elementen aus dem Zelda-Universum. Außerdem gibt es auch eine umfangreiche Erläuterung der ebenfalls präsentierten Timeline und am Ende des Buchs einen kleinen Manga. Auch einige interessante Theorien und Spekulationen werden erwähnt.


    Insgesamt bin ich ganz zufrieden damit. Der Preis von 30 Euro lohnt sich durchaus, was in meinem Fall aber schon ein bisschen an die Schmerzgrenze ging. Ich muss aber auch sagen, dass das Cover hochwertig aussieht. Leider ist Skyward Sword meiner Meinung nach ein wenig überrepräsentiert, was zulasten einiger anderer Spiele ging, aber wenn man Skyward Sword mag, dann ist es auch nicht schlimm.


    Also, ich würde es empfehlen! :thumbup:

  • Im Rahmen der diesjährigen Forum Schnitzeljagd habe ich ja eine Hyrule Historia (deutsche Ausgabe) gewonnen und somit auch endlich mal in Ruhe damit beschäftigen können. (Danke nochmals!) Von der Aufmachung her ist es mehr als gelungen und das Design überzeugte mich schon in den ersten Sekunden. Ich habe bisher nur bisschen rum geblättert und einige Informationen übersprungen, aber ich werde mit diesen Buch noch lange mein Spaß haben. Well done, Nintendo!

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Auch ich habe die Hyrule Historia natürlich im Regal, und finde es echt gut umgesetzt! Ich habe mir schon länger so etwas wie eine Zelda Bibel gewünscht, und damit wurde mir dieser Wunsch erfüllt. :D
    Das Design ist von außen wie von innen super. Die vielen Artworks, an welchen man den Entstehungsprozess der einzelnen Spiele und Figuren sehen konnte, waren für mich echt ein Highlight und ich werde nie müde, da ein bisschen zu blättern. ^^


    Ein einziger weiterer Wunsch von mir wäre jedoch: Etwas mehr Text! Ich weiß, dass das vermutlich nicht der Sinn des Ganzen war, aber ich bin eine echte Leseratte und hätte mich über längere Texte, auch gerne mit neuen Zusatzinfos über die Welt von Hyrule, welche vorher noch nicht bekannt waren, sehr gefreut. Aber ist nur ein kleiner Wunsch und vielleicht kommt das ja irgendwann auch noch.

  • Ich fand die Artworks zu SwS auch zu umfangreich. War sehr langatmig, das alles durchzugucken. Dafür hatten mich die Historie mit den Timeline-Erklärungen zwischen den Spielen und der zur SwS-Handlung hinführende Manga dermaßen geflasht, dass sich meine Zelda-Begeisterung schlagartig nochmal gesteigert hatte :)

    I'm so hungry, I could eat an Octorok :butcher:

  • Ich fand dass der Teil zu Skyward Sword zu langwierig war. Klar, es war das Jubiläumsspiel aber dennoch fand ich es übertrieben dass ein Drittel des Buchs damit gefüllt wurde. Der Manga hat mich echt umgehauen, auch wenn ich ein bisschen gebraucht hab um dir Story zu verstehen. Die Time line war interessant und ich habe die Verbindung zwischen den Spielen verstanden! *Juhuu*

    Worte, egal ob tintenschwarz geschrieben, oder glockenhell gesprochen,
    haben die Macht zu erschaffen und zu zerstören...

  • Ich finde auch, dass der Teil für SwS zu lang war. Ja, ich weiß, dass es zu dem Zeitpunkt das neuste Zelda war, aber deshalb heißt das nicht, dass fast alles im Buch alles nur um dieses Spiel gehen muss! Das ist ungefähr so, wenn ein Youtuber ein "Best of" von seinen Videos macht, allerdings fast nur Szenen aus einem Video hat...

    Welcome back to Trench

  • Hyrule Warrior: Das wurde nicht gemacht, weil es für eine Hyrule Historia Sinn macht, sondern weil es reine Promotion ist. Es gibt bestimmt Zelda-Fans die das Buch vor Skyward Sword gekauft haben bzw. zuerst gar nicht vor hatten sich Skyward Sword zuzulegen, dann jedoch viel über dieses Spiel lesen und es dann kaufen.

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Hyrule Historia? Ich mag. Ich hab die deutsche Version, hätte ansonsten aber auch die englicshe gekauft. Ich bin eigentlich kein großer Artbookmensch, bei Zelda hab ichs aber nur zu gern mitgenommen. All die Artworks und Entwürfe sind schon sehr spannend anzusehen. Die offizielle Timeline hat natürlich damals so einiges aufgewirbelt. Ich erinner mich ja noch sehr gut an all die Timelinetheorien. Außerdem ist der Manga am Ende sicherlich eine nette Dreingabe.
    Dass Skyward Sword so stark überwiegt, ist zwar nachvollziehbar, wenn man den Erscheinungszeitraum und die wirtschaftlichen Aspekte bedenkt, nervt mich aber auch.