Metal Gear Solid 3: Snake Eater

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  • Was die Steuerung betrifft, soll es sich so spielen lassen wie Peace Walker auf der PSP. Sprich, dass man mit den vier Knöpfen die Kamera justiert. Da liegt auch das Problem. Nicht jeder kann sich damit anfreunden. Einige kommen damit aber auch super klar. Ich selbst habe das Circle Pad Pro für die Demo benutzt und es funktionierte prima. Allerdings weiß ich auch, dass nicht jeder diesen Zusatz besitzt. Meiner Meinung nach ist es aber auch ohne dieses Pad möglich zu spielen, auch wenn man dann evtentuell mehr Zeit benötigt sich einzuspielen.


    Mich würde interessieren wie das mit dem Umfang gemeint ist. Die komplette Geschichte ist enthalten. Es stimmt schon, Leute die das Spiel bereits auf der PS2 besitzen und durchgespielt haben, erleben nichts neues. Bis auf den 3D-Effekt gibt es wirklich keine Neuerungen. Dafür wird der 3D ziemlich gelobt. Einige finden ihn zur Zeit am besten und sind der Meinung, dass es den von OoT übertrifft.
    Naja, mir persönlich geht es aber nich um den Effekt.


    Was natürlich schade ist, dass die 3DS Version nicht den Umfang von Subsistence besitzt. He, he.
    Das ist natürlich nicht möglich.

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    Das Horror Kid jammt auf seiner Klampfe zu: Cocteau Twins - Cherry Coloured Funk

    Whity, Whity! Kuuluu-Limpah! Diese magischen Worte hat Whity für sich ersonnen! Stehlen Sie sie nicht!

  • Es war damals für mich auf der Playstation 2 das erste Metal Gear, das ich alleine durchgespielt habe. Ehrlich gesagt bin ich da noch nicht auf den Geschmack gekommen, also vorher. Ich hatte nur den ersten Teil auf der Playstation damals selber ein wenig gespielt bzw. beim Spielen zugeschaut aber irgendwie hat es mich überhaupt nicht angemacht und ich hatte immer ein Schwieriges Verhältnis zu Snake und Co, daher wusste ich nicht recht, wohin ich Snake Eater tun sollte. Als ich endlich den blöden Rucksack vom Ast nach gefühlten fünf Stunden geholt habe, ging es los und ich war im Game. Bei manchen Spielen braucht es einfach dieses "Klick" dass ich reinfinde und das war da zu diesem Zeitpunkt. Danach ging es fast von allein, Beezwax, Spidermurphygang, Wolgo und Mister Old, die besten Bösse seit langem in einem Videospiel. Es hat richtig Spaß gemacht, zu schleichen und wenn es in die Hose ging, war es auch nur halb so wild, habe auf Leicht gespielt und daher war es eher ein walk im Park. Nur der Endboss war ein wenig... konnte man da eigentlich auch verlieren? Ich weiß es nicht, das ganze war sehr schräg, ich war so etwas nicht gewohnt. Trotzdem habe ich den Snake da sehr lieb gewonnen, auch wenn Guns of the Patriots... nicht ganz so prall war.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Bei MGS will es bei mir nicht Klick machen. Den ersten Teil hab ich mehrfach angespielt und auch MGS3 per Demo auf dem 3DS die ein oder andere Chance gegeben. Ich mag Stealth ja, aber ich komm nicht rein. Vielleicht brauch ich wie Olf auch mal 5 Stunden am Stück. Nichtsdestotrotz kenne ich die vier Hauptteile (plus Ground Zeroes), alle hab ich mir der Story wegen in Form von Walkthroughs (größtenteils unkommentiert) angeschaut.


    So komm ich endlich zum Thema MGS3. Es hat mich auf eine ähnliche Weise wie der erste Teil beeindruckt. Das konnte der zweite mit diesem verfluchten Raiden nie und auch Nr. 4 nicht, die sich eher anfühlte wie etwas, das die Stränge zu Ende führt.
    Naked Snake war eine Umstellung, die ich zunächst einmal begreifen musste. Die Bosse bleiben mir abseits von The End und vielleicht noch The Fear nicht so stark in Erinnerung, wie ich dachte. Über The End muss ich immer wieder lachen, weil es zum Sieg auch reicht, die Uhr der Konsole um ich glaube eine Woche vorzustellen, weil er dann an Altersschwäche stirbt. Es ist schwierig, mit einem Psycho Mantis beispielsweise mitzuhalten. Das ist aber Gemecker auf ganz hohem Niveau, MGS3 hat wie jeder Teil großartig inszenierte Bosse, nur eben, dass MGS1 auf einem noch höheren Level war.
    Was diesen Teil ausmacht oder besser gesagt wer, das ist The Boss. Sie zieht sich durch das ganze Spiel und ich kann kaum in Worte fassen, wie episch ihre Rolle ist. Die Verbindung zu Snake bringt eine intensive Tiefe rein. Das Ende des Spiels hat mich umgehauen.

  • Ich habe die 3D-Version von Metal Gear Solid 3 Snake Eater gespielt, es war eines meiner ersten 3DS-Spiele (ich habe ja auch nicht viele).
    Warum ich es mir genau gekauft habe weiß ich nicht, ich war nicht mal hellauf begeistert von der Demo sondern fand sie lediglich ganz nett. Ich denke mein Bruder brachte mich auf die Idee, bereut habe ich es nicht. Ich bekam erstmal 20 Stunden puren Spielspaß gespielt, habe das Spiel dann aber anschließend direkt nochmal auf schwer durchgespielt, beim ersten mal war es lediglich normal.
    Ich würde noch nicht mal behaupten, dass ich ein riesiger Stealth-Fan bin (ich habe das beim zweiten mal auch erst wirklich gemacht, beim ersten mal war das noch recht unbeholfen, wobei viele auch heimlich dem Scharfschützengewehr erlegen sind), aber dieses Spiel war einfach nur toll. Gameplaytechnisch machte das ganze Überlebenssystem echt Spaß und komplett einfach war das Spiel nicht, zumindest auf schwer oder extrem. Etwas nervig fand ich dabei die begrenzten Heilungsmöglichkeiten und dass das Essen schlecht wird, wenn man ein paar Tage nicht spielt. Aber das ist ja auch alles ziemlich einfach neu zu beschaffen, weshalb das verschmerzbar ist. Aber die Dynamik des Spiels lässt auch kaum zu, dass man auf schwer als Rambo spielt, besonders lange hält man das meist nicht aus. Extrem ist ja ohnehin nur Stealth, da man da nicht entdeckt weren darf. Dennoch gibt es für den Fall der Fälle ein beachtliches Warfenarsenal, womit eigentlich jede Vorliebe bedient werden sollte. Es macht einfach Spaß.
    Die Bosskämpfe gefielen mir überwiegend sehr gut, Höhepunkte waren The End und der letzte Boss. The End ist meiner Meinung nach einmalig als Bossgegner, das Easteregg kannte ich ja vorher, deswegen war es dann als es mir mal aus Versehen passiert ist keins mehr (ich glaube das war einmal der Fall).
    Die Story ist meiner Meinung auch sehr spannend, auch wenn teilweise eventuell etwas klischeehaft. Aber insgesamt wurde sie sehr gut erzählt und wie für die Reihe üblich mit unzähligen Cutscenes untermalt, wirklich stundenweise insgesamt, teilweise sicher etwas zu lang. Das Spiel hat mich einfach nur begeistert, vor allem das Ende. Natürlich gab es auch schlechte Dinge, wie eine etwas unschöne Steuerung und schwächere Bosse, aber als Gesamtpaket habe ich nicht viel auszusetzen, nur etwas länger könnte es sein.
    Atmosphäre und die Soundkulisse sind übrigens auch klasse, die Grafik passt dazu auch wunderbar. Im Dschungel vor allem wirkt es ziemlich lebendig.


    Es ist der einzige Teil der Reihe, den ich gespielt habe.

  • Ähnlich wie Kitti und Zero habe ich mich zuallererst der Demo auf dem 3DS gewidmet. Ich würde mich ebenso nicht als sonderlich großen Stealth Fan bezeichnen, aber es gibt immer wieder Spiele wie beispielsweise The Evil Within 2, die beweisen, dass mir derartige Einlagen auch viel Spaß machen können. Dishonored wiederum erlaubt ja sowohl Stealth als auch offensive Action und hat gezeigt, dass ich mich dann völlig automatisch für Letzteres entscheide. Ich schätze, dass das in der MGS Reihe nicht möglich sein wird.


    Ich habe das Franchise schon seit einiger Zeit im Blick und viel darüber gehört und gelesen. Es klingt wirklich richtig gut, besonders die Handlungen sollen durch die Cutscenes überdurchschnittlich sein, aber trotzdem spielt das Gameplay noch eine vordergründige Rolle. Die Demo des dritten Teils konnte jetzt keinen allumfassenden Blick bieten, da sie relativ kurz war. Zudem ist der 3DS den HD-Versionen technisch unterlegen. Sämtliche Details waren im Dschungel nur schwer erkennbar, vereinzelt kam es zu Lags und die Kamerasteuerung mit den Knöpfen gefiel mir noch nicht so richtig. Im Spielverlauf war außerdem eine Stelle vor einer Hängebrücke auffällig, an der zwei Soldaten so platziert waren, dass es für mich auch nach Ewigkeiten kein unentdecktes Durchkommen gab. Letztendlich wurde ich aufgespürt, von mehreren Leuten angeschossen und bin einfach trotz Alarm zum nächsten Kartenabschnitt gesprintet. Nachhaltige Auswirkungen hatte dies aber auch nicht. Gefiel mir nicht sonderlich gut und mich würde entsprechend interessieren, ob das Game generell so schlauchartig aufgebaut ist? Beim Thema Stealth finde ich Freiheiten deutlich ansprechender.


    Auf den ersten Blick waren die Möglichkeiten im Menü aber recht umfassend. Obwohl mein jetziger Ersteindruck nicht der beste war, so lässt mich die Neugier einfach nicht los. Gerne würde ich mir ein paar Ableger in Form der sehr günstigen Collections holen, aber ich habe immer noch ein bisschen Bedenken, dass Metal Gear Solid bei mir nicht ziehen wird. Eben weil die Spiele so reichhaltig an Cutscenes sind, frage ich mich, ob das Schauen von Walkthroughs nicht doch die bessere Lösung wäre. Vor vielen Jahren, als der DS noch meine einzige Konsole war und ich später die Gamecube frisch dazu bekam, stand das Gucken solcher bei mir an der Tagesordnung und ich hatte genauso viel Spaß. Keine Ahnung, ob das heute immer noch der Fall wäre.

  • Nur als kleiner Reminder: Es wurde heute ein Remake angekündigt! Da wir auch bei anderen Reihen (Resident Evil, Silent Hill, Final Fantasy VII...) zu den Remakes ein eigenes Thema aufgemacht haben, habe ich mich auch hier dafür entschieden - dementsprechend wurden die News nicht vergessen, sie stehen nur um entsprechenden Thread.


    Bitte dort über das Remake sprechen:

  • Ich habe Metal Gear 3 ja vor ein paar Tagen beendet und sitze jetzt an MGS4.


    Snake Eater macht einfach so unglaublich Bock, unglaublich.

    Wie ich im Metal Gear Threads erwähnt habe, wischt Snake Eater vom Gameplay mit MGS2 den Boden auf.


    Die Level sind gefühlt und für sie damalige Hardware mit ihren Restriktionen toll umgesetzt.


    Es gibt viele kleine Details die man während des Spieles umsetzten kann.

    Lagerhäuser sind nicht nur einfach so Lagerhäuser, nein, es gibt 2 verschiedene Arten auf den Maps, Verpflegung und Munition / Waffen.

    Wenn man diese in die Luft sprengt beeinflusst das die Wachen in dem jeweiligen Gebiet.

    Hungrige Wachen verschlingen alles was man ihnen aus einem Versteck vor die Füße wirft. Z.B. auch giftige Frösche oder - Pilze :evil: .

    Wachen ohne Munition kriegen beim Nachladen Probleme.


    Zur damaligen Zeit war Snake Eater ein echter Hingucker, der CamonIndex war eine frische Neuerung um einen bei Metal Gear bei Laune zu halten.


    Die Videosequenzen sind over the top, der Reihe typisch, gemischt mit vielen Anleihen an Filme. So hat Kojima auch die Kanalszene aus Auf der Flucht / The Fugitive mit Harrison Ford von 1992 mit Naked Snake nachgestellt.


    Die Bosskämpfe sind alle richtig gut, am besten gefallen hat mir wieder mal The End, wohl einer meiner liebsten Bosskämpfe aller Zeiten.

    Kojima hatte den Kampf sogar geplant über eine Echtzeit Woche gehen zu lassen, aber man entschied sich dagegen.


    Interessant auch hier was passiert, wenn man beim the End Kampf speichert.

    Paramedic sagt einem bereits das sie schlimmes befürchtet sollte man speichern.

    Wenn man die Konsole ausschaltet und zu zwischen 0 und 1 Tag den Spielstand läd passiert nichts.

    Wenn man zwischen 2 - 6 Tage wartet, findet einen the End in einer Zwischensequenz und man wird sofort erschossen.

    Ab dem 7ten Tag und alles was deüber ist, beginnt eine Videosequenz und the end ist an Altersschwäche gestorben.


    Zusätzlich kann man ihn auch ziemlich dreist deutlich vor dem Kampf in einer anderen Region einfach im Rollstuhl erschießen, damit fällt der Bosskampf aus und anstelle von the End taucht dann die Ocelot Unit auf.


    Auch der eigene Proviant (Calorine Mates und Rationen ausgeschlossen) sind sensitiv auf Tage die man das Spiel liegen lässt.

    Alles was nicht lebend gefangen wird verdirbt mach ein paar Echtzeittagen.


    Grandios fand ich auch den creepy The Sorrow "Kampf", der schwieriger ausfällt je mehr Soldaten man getötet hat.


    Diesen Run auf PS3 habe ich mich bei der Zelle mit Johnny's Vater angefreundet, indem ich ihm immer mein Essen gegeben habe. Ich wusste die Codec-Frequenz zwar, da man sie auch über the Sorrow mit der First Person Perspektive in der Videosequenz mach der Folterszene bekommen kann, aber ich mag die Sequenz wo er sich mit der Wache anfreundet.


    Ich musste auch ein Time-Paradox auslösen und Ocelot erschießen, gehört für mich dazu, wenn er so KO daliegt.


    Das ist im japanischen eine Anspielung an Zurück in die Zukunft.

    Bei einem Time Paradox Game Over hört man Roy Campbell, der einen Ermahnt man darf die Zukunft nicht einfach ändern.


    Im japanischen ist der Sprecher von Roy Campbell, Takeshi Aono, auch der Synchronsprecher von Doc Brown in der japanischen Syncro von BttF.

    Im englischen funktionert die Anspielung natürlich nicht, witzig ist es trotzdem.


    In dem Vorgängern war das übergreifende Thema Gene und Meme, in Metal Gear Solid 3 ist es Scene.



    Dieses Bild zeigt sehr gut was mit Scene gemeint ist.

    Wir sehen Donald Rumsfeld, späterer Verteidigungsminister und starke Kraft hinter dem Irakkrieg mit Saddam Hussein 1984.

    Das ist kein fake, Rumsfeld war damals Spezialentsannter der USA, Rumsfeld war damals in der Wirtschaft tätig .

    Während des Iran - Irak Krieges 1981 bis 1988 bekam der Irak Unterstützung durch sie USA. Unter anderem taktische Unterstützung und Auslieferung von Chemikalien.


    Aber was hat das mit Scene zu tun?


    Scene beschreibt laut Kojima die Zeit und Ort an dem wir uns befinden.

    MGS3 dreht sich um den Konflikt zwischen Russland und den USA und der Änderung von Feindbildern je nachdem an welchem Ort man sich befindet und wie viel Zeit verstreicht.

    Aus Kameraden auf dem Schlachtfeld werden Feinde und das aufgrund von politischen Entwicklungen.


    Gerade the Boss, Mentorin von Naked Snake und vermeintlicher Überläufer wird dies betreffen, da sie aufgrund äußerer Umstände gezwungen wurde ihren Geliebten "the Sorrow", der auch der Vater ihres Kindes ist, zu töten.


    Ocelot ist natürlich wieder einer der Personen die am meisten mit Verschleierung arbeiten und er wird auch wieder ein Telefongespräch während der Endcredits führen, indem er die Originalprämisse des Spiels auf den Kopf stellt.


    Die Geburt von "Big Boss" die man als Fan unbedingt gespielt haben sollte.


    Auf PS3 ist natürlich die Auflösung höher als auf PS2, zusätzlich wurden Effekte hinzugefügt, wie Lichteffekte auf dem Charaktermodellen (Sonneneinstrahlung und Schatten der Bäume).

    Die PS3 Version ist die geupdatete Version mit freier Kamera.

    Die erste Version hatte noch feste Kameraeinstellungen. Es war dort schon freie Kamera geplant, aber einigen Entwicklern würde beim spielen schlecht, deshalb wurde diese erst Verworfen.


    Klare Empfehlung und ein echter Klassiker der MGS Reihe.