Verlaufen? Wo muss ich noch gleich hin?

  • Kennt das nicht jeder Zocker? Man begibt sich nichtsahnend in einen Dungeon oder Levelabschnitt, ist stolz auf sich, weil man den Rest so gut hinter sich gebracht hat und verläuft sich schließlich in einem Wirrwarr von Gängen – so sehr, dass man kaum mehr den Ausgangspunkt finden kann.


    Seid ihr auch der Typ Spieler, welcher sich oft verläuft? Verliert ihr bei solchen Stellen die Lust? Wie lange sucht ihr, bis ihr euch eine Lösung zu Gemüte führt oder steht ihr das „Verlaufen sein“ bis zum bitteren Ende durch und klopft euch dann auf die Schulter, wenn ihr völlig entnervt am Ziel ankommt? Gerne will ich auch Beispiele wissen bei welchem Spiel(reihen) ihr euch besonders gerne verlauft – Extrembeispiele, gerne gelesen!


    Ein Parade-Beispiel für mich ist so die Siegesstraße in Pokémon. Je Neuer die Teile wurden, umso zahmer wurden die zwar, aber bei Rot/Grün/Gelb gruselt mich alleine die Vorstellung daran. Hinzu kommen noch so gefühlte 1.567.893 Zufallskämpfe (wenn man nicht sehr hoch im Level ist auch mit Super-Schutz), 897.146 Trainerkämpfe und zusätzlich noch 75 verschiedene Wege pro Ebene. Bin froh, dass man in den neuen Teilen nicht auch noch irgendwelche VM-Viecher mitnehmen muss um voran zu kommen! Kaskade um zur Liga zu kommen – somit einen wertvollen Platz im Team verschenken (oder das Stamm-Wasser-Pokémon mit Kaskade verunstalten)… wenn man sich da einmal verläuft, will man doch nur noch das Handheld zerschmettern. Ging zumindest mir so!


    Es gibt aber auch noch eine andere Form von „Verlaufen – Wo muss ich nochmal hin?“ und zwar das Dragon Quest-Spezial! Weiß nicht ob jemand von euch schon mal die alten Teile oder zumindest deren Remake gespielt hat, aber es gibt dort total oft Stellen bei denen man gezwungen ist bestimmte NPCs anzulabern. Alles kein Problem? Doof nur, dass der NPC drei Städte weiter hinten ist und vorher NIE von wichtiger Bedeutung war! Sprich: Hast du ihn bei deinem ersten Besuch in der Stadt nicht angequatscht, weißt du gar nicht, dass er vielleicht einen Hinweis auf dein Weiterkommen geben kann. War der Grund warum ich in meiner Kindheit niemals Dragon Quest II beenden konnte… damals war mir das zu doof alle Städte abzuklappern…


    Secret of Evermore ist auch so eines meiner Frustspiele. Da verlaufe ich mich praktisch alle fünf Minuten – insbesondere im dunklen Wald bei Gotika. Da sieht alles gleich aus und es ist auch noch so ewig weiträumig. Nicht, dass die Wüste von Antika besser gewesen wäre…


    Allgemein kann ich aber auch z.B. überhaupt keine Karten lesen, weswegen ich mich ständig verlaufe.


    Na, jetzt bin ich mal gespannt, was ihr zu dem Thema zu sagen habt!

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  • In den Dungeons/Innenarealen von Oblivion, Skyrim und Fallout verlauf ich mich auch gerne mal. Hab mir angewöhnt bei einer Kreuzung immer erst links rum zu gehen und dann eben je nachdem wo es weitergeht immer weiter nach rechts vorzudringen (wenn es sein muss, sogar zurück gehen zum neu orientieren). Dabei natürlich jede Ecke absuchen, damit auch ja nichts übersehen wird. Auch in anderen Spielen nehm ich immer erst den Weg links. Das ist so meine Vorgehensweise.

  • Interessant!
    Wenn ich die Möglichkeit habe links zu gehen, gehe ich auch immer erst links. Aber ich hab oft favorisierte Richtungen… ich geh auch immer erst nach oben, dann nach unten… hilft leider nur manchmal!


    Final Fantasy XIII war bei mir auch so eine Geschichte: Immer nur Schlauchgänge… was passiert klein Meow sobald sie zum ersten Mal auf die freie Ebene kommt? Sie verläuft sich gnadenlos in der Pampas. Irgendwie half mir da dann auch nicht die Karte weiter… die Fläche war einfach zu riesig und die Wege waren so verschnörkelt, dass ich einfach nicht klar kam…


    In Tales of Innocence ist das auch so eine Sache. Ich hab ja nichts gegen eine Vielfalt von Wegen, aber teilweise ist das echt anormal. Insbesondere im Wald indem man den „Hundejungen“ besiegen soll, weil er Früchte klaut. Heureka! Da gibt’s so viele Abzweigungen und alle führen immer tiefer in den Wald. Wenn man alles aufsammeln will ist Backtracking vom Feinsten angesagt und bei der Zahl an Abzweigungen kann man da schon mal durcheinander kommen.


    Tales of Phantasia hat da auch diesen komischen Turm… vor allem, wenn später kein Licht mehr im Dungeon ist, ist das pervers anstrengend und frustrierend.


    Ich mach es dann meist dennoch ohne Lösung. Auch wenn ich danach Kopfschmerzen hab.

  • Es gäbe bei mir nur eine Reihe bei der Ich mich gerne verlaufe. Nämlich die Metroid Prime Reihe.


    Ich habe den zweiten Teil angefangen, dann ein halbes Jahr nicht mehr angerührt. Problem ist: Die Welt dort ist so komplex und unübersichtlich das Ich echt garkeine Lust mehr habe mich dort wieder reinzuarbeiten. Aber neu beginnen will Ich jetzt auch nicht unbedingt.


    Ansonsten kommt mir kein Beispiel in den Sinn bei de mIch mich großartig verlaufe.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Zitat

    Original von Moodyâ„¢
    Es gäbe bei mir nur eine Reihe bei der Ich mich gerne verlaufe. Nämlich die Metroid Prime Reihe.


    Ich habe den zweiten Teil angefangen, dann ein halbes Jahr nicht mehr angerührt. Problem ist: Die Welt dort ist so komplex und unübersichtlich das Ich echt garkeine Lust mehr habe mich dort wieder reinzuarbeiten. Aber neu beginnen will Ich jetzt auch nicht unbedingt.


    Kann ich unterschreiben - ich verlaufe mich in den Metroid Prime Spielen auch regelmäßig, diese Karten machen einen wahnsinnig, wenn man sich verirrt hat.^^


    Ansonsten ging es mir bisher auch in anderen Spielen so, dass ich mir verlaufen habe. Spontan fallen mir als Beispiele die Metal Gear Solid Spiele ein, an einem sind wir auch gerade wieder. Die Karten sind nicht unbedingt schwer, aber es sieht Vieles gleich aus und wir verirren uns schon des Öfteren.
    Ansonsten weiß ich, dass ich mich in Final Fantasy 10 bei einer Stage gar nicht zurecht finden konnte


    In RPGs ist es für mich eigentlich normal, dass ich mal den Weg nicht finde, weil viele Orte auch einfach unheimlich groß und verwinkelt sind. In Xenoblade, Dawn of the new World und Tales of habe ich oft in Dungeons den Überblick verloren.


    Aber zusammenfassend würde ich sagen, dass sie meisten nicht frustrierend unübersichtlich waren, mit Ausnahmen natürlich.


    Als ich den Titel dieses Thread gelesen habe, dachte ich aber zuerst nicht an das wirkliche Verlaufen, im Sinne von den Weg nicht mehr finden, sondern vielmehr an dieses storytechnische Verlaufen. Mir geht es nämlich in Spielen viel öfter so, dass ich einfach nicht weiß, wo ich als nächstes hin soll, nicht aber dass ich den Weg dorthin nicht finde. Das ist dann eher so dieses Gefühl von "wohin, um was zu tun, und warum?", was sicher auch jeder Zocker kennt. Das ist finde ich auch das wesentlich frustrierendere Gefühl, was mich dann unter Umständen auch dazu bringt, und schon oft gebracht hat, das Spiel nicht mehr weiterzuspielen.

  • Iky
    1. Du meinst sicherlich den Bevelle-Tempel
    2. Solche Situationen sind hier auch willkommen, hab mit Dragon Quest ja schon ein Beispiel genannt. Dort ist nämlich nie der wirkliche „Weg“ das Problem, sondern eher: Welchen NPC muss ich jetzt ansprechen um weiter zu kommen.


    @Topic
    Weil wir es von Metroid haben… ich fand die Prime-Teile nie so unübersichtlich wie Super Metroid. Da war die Karte zwar recht übersichtlich, aber ich hatte ebenso oft das Gefühl „Huh? Wo muss ich jetzt hin?“, weil ich mir nie merken konnte, wo genau mir nun welche Fähigkeit weiter half… >_>

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    Einmal editiert, zuletzt von Yuffie ()

  • Ich scheine begnadet zu sein, denn bisher hatte ich kaum Probleme mit dem Verlaufen. Ich stand zwar öfter mal an einigen Stellen in Spielen wo ich nicht weiter wusste, wie etwa in Portal 2, aber ich habe dann immer solange alles versucht bis irgendwas passiert ist. Meine Strategie ist, wenn irgendwo Gegner auftauchen muss man dahin. Wenn´s nicht weiter geht muss man einen Schalter oder Hebel in irgendeiner Art betätigen. Bisher macht sich das ganz gut.
    Wobei ich erinnere mich als ich Pokemon Gold spielte. Da kam ich mal nicht weiter und wusste nicht wohin. Ich hab´s dann gelassen. Meine Motivation für das Spiel war allerdings auch nicht sehr hoch.

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    Zitat

    Original von Megaolf


    "Extrablatt - Zufälliger Zelda Forum User fühlt sich durch Megaolf provoziert"

  • Genau dieses Problem kam mir kürzlich bei Skyward Sword auf. Ich hatte es sehr lange nicht mehr gespielt, und da ich mit dessen Aufbau im Allgemeinen noch nicht so vertraut war, wie z. B. mit Ocarina of Time, wusste ich erstmal nicht, wo ich mit Link als nächstes hingehen musste.


    Demnach war dann erstmal großes Suchen angesagt.


    Zitat

    Original von Meow
    Weil wir es von Metroid haben… ich fand die Prime-Teile nie so unübersichtlich wie Super Metroid. Da war die Karte zwar recht übersichtlich, aber ich hatte ebenso oft das Gefühl „Huh? Wo muss ich jetzt hin?“, weil ich mir nie merken konnte, wo genau mir nun welche Fähigkeit weiter half… >_>


    Das kann ich so unterstreichen.


    Oder ganz toll ist es auch, wenn man eine neue Fähigkeit erworben hat, sich an einen Raum erinnert, in dem man diese Fähigkeit super gebrauchen könnte (beispielsweise für ein Upgrade, das man zwar sehen, aber noch nicht erreichen konnte), sich dann aber nicht mehr erinnern kann, wo sich dieser Ort eigentlich genau befunden hat.


    Und diesen auf der Karte zu finden... :rolleyes:

    Le noir, ce mot désigne depuis un époque lointaine le nom du déstin.
    Les deux vierges règnent sur la mort.
    Les mains noires protègent la paix de nouveau-nés.

  • Zitat

    Original von Moodyâ„¢
    Es gäbe bei mir nur eine Reihe bei der Ich mich gerne verlaufe. Nämlich die Metroid Prime Reihe.


    Ich habe den zweiten Teil angefangen, dann ein halbes Jahr nicht mehr angerührt. Problem ist: Die Welt dort ist so komplex und unübersichtlich das Ich echt garkeine Lust mehr habe mich dort wieder reinzuarbeiten. Aber neu beginnen will Ich jetzt auch nicht unbedingt.


    Geht mir nicht anders.
    Allerdings muss ich sagen, dass ich mich bei Metroid Prime 3, das ich vor Jahren gespielt habe, kaum verirrt habe. Ich habe auch eher selten die Karte verwendet.


    Bei Metroid Prime (1) hatte ich mehr Probleme, allerdings hatte sich das dann im Laufe desa Spiels etwa ab der Mitte von selbst erledigt. Dort habe ich mir auch angewöhnt, mir die Namen von Räumen in ungefähr zu merken, was mir die Situation hin und wieder erleichterte. Speziell beim Artefakte Suchen.


    Bei Metroid Prime 2, das ich momentan gemeinsam mit Olf spiele, hatten wir schon mehr Verwirrungen, wo es denn nun weiter gehe und wo nicht. Moody hat schon Recht. Die Ebenen sind total unübersichtlich dazu kommt noch, dass zwar die dunkle und die helle Welt eigentlich die gleiche wären, aber mysteriöserweise sich manchmal nicht wirklich ähneln. Bis jetzt sind wir aber immer wieder weitergekommen und hatten noch keine großen Probleme. Allerdings habe ich mir angewöhnt, alle paar Meter die Karte aufzurufen, um zB die richtige Tür zu finden und die richtige Richtung einzuschlagen.


    Open the pod bay doors, HAL

  • Zitat

    Original von Deku
    In den Dungeons/Innenarealen von Oblivion, Skyrim und Fallout verlauf ich mich auch gerne mal. Hab mir angewöhnt bei einer Kreuzung immer erst links rum zu gehen und dann eben je nachdem wo es weitergeht immer weiter nach rechts vorzudringen (wenn es sein muss, sogar zurück gehen zum neu orientieren). Dabei natürlich jede Ecke absuchen, damit auch ja nichts übersehen wird. Auch in anderen Spielen nehm ich immer erst den Weg links. Das ist so meine Vorgehensweise.


    Geht mir auch so. Speziell in den Vaults von Fallout wo im Prinzip alles gleich aussieht Irre ich gerne mal stundenlang umher.
    Ich tu mir auch immer relativ schwer mich zu entscheiden wohin ich gehe wenn plötzlich mehrere Wege zur Verfügung stehen aus Angst ich könnte einen wichtigen Gegenstand/Waffe versäumen

    Einmal editiert, zuletzt von Assassin ()

  • Ich habe mich schon tausendfach in vielen spielen verlaufen. Es gibt auch das entsprechende Pendant, also wo es extrem offensichtlich ist, was auch öfter der fall ist meiner Meinung nach.


    Extrem war es bei holy magic Century: da kommen auf dem weg von einem Ort zum nächsten immer zufallskämpfe. Kein Problem, aber sobald dieser aufhört, weil man gewonnen hat, Schwenk die Kamera so suboptimal, dass es durchaus sein kann, das man genau den weg wieder zurückläuft. Die Steppen sehen sehr gleich aus, also ohne Auffälligkeiten wie nen Baum, oder nen Berg. So hat man Null Orientierung. Das Spiel ist sehr genial, versteht mich nicht falsch, aber wäre dieser Blödsinn nicht hätte es bestimmt eine bessere Bewertung bekommen.





    Metroid Prime Reihe ist aufgrund des krassen backtracking ebenfalls nen Irrgarten. Da hat man nur Glück, dass man ne Karte hat. Wäre die weg, macht es das alles schon komplizierter.


    Metroid fürs nes ist sehr schön zum verlaufen =)




    Bei komplizierten, aber überschaubaren spielen Male ich auf nem Schmierzettel nen paar Pfeile auf, ne kleine Skizze :D z.b. Bei Zelda, the Wind waker. Da gibt's doch am Ende die stelle, wo man Schattenganon mit seinem Schwert schlagen muss, dieses kleine Lost Woods ähnliche Aneinanderreihung von Räumen = Karte gemalt :)



    Es gibt aber auch mittel und Wege sich zu helfen, wodurch diese komplizierten stellen dann auch wieder ok sind. Und im Internet gibt's auch Karten und ähnliches zu finden. Also keine Panik Leute =)



    Zitat

    [ Montag | 11:16 ]. <Deku>. Roher broccoli wirkt vorbeugend gegen Krebs, ess ich immer bevor ich eine rauche /Ironie off

  • Ich verlaufe mich nicht so leicht in Videospielen. Das hängt auch damit zusammen, dass ich einfach gerne selber mit dem Rad oder zu Fuß Gebiete erkunde. Selbst Fallout 3, ein Spiel welches viele als verwirrend empfinden, finde ich noch recht übersichtlich. Aus jedem Dungeon komme ich locker heraus, weil ich mir eine imaginäre, simple Karte beim Erkunden in meinem Kopf erstelle und auch gewisse Punkte im Sinn behalte, an denen ich mich Orientieren kann. Wenn es aber die Gelegenheit gibt, Karten zu benutzen, dann nutze ich das auch.
    Die Karte von Zelda 1 habe ich auch komplett im Kopf und auch in diversen Quests in ZeldaClassic, die keine Karte haben, kann ich meistens locker über die Weltkarte marschieren. Da helfen vor allem bestimmte besondere Merkmale, mich zurechtzufinden.


    Aber selbst da habe ich manchmal Spiele gespielt, wo ich mich selber verirrt habe. In Jet Force Gemini zum Beispiel gibt es in Vela's Pfad zu Mizars Palast ein Wasserlabyrinth (Moody kennt das glaube ich auch). Es ist ein großer Bereich und außerdem sieht alles einfach absolut gleich aus. Als einer, der gerne alles Sammelt, ist das sogar noch schlimmer.
    Aus dem gleichen Grund muss ich mir auch in Yume Nikki oftmals die Karten vom Gebiet im Internet anschauen. Die Gebiete sind einfach oftmals sehr leer oder ähneln sich viel zu stark, und da ist es einfach schwer, besondere Orientierungsmerkmale herauszufinden.


    In bezug auf storyorientiertem Verlorensein bin ich schlechter. Ich weiß nie in Metroid-Spielen, wo ich als nächstes hinmuss. Oftmals bin ich auch in verschiedenen RPGs verloren, weil ich nicht weiß, an welche Person ich mich jetzt wenden muss.

  • Die Metroid Teile sind natürlich prädestiniert zum Verlaufen, aber gerade wenn man lange genug spielt, bemerkt man, dass die Welt eigentlich garnicht so groß ist, wie sie anfangs scheint und man kommt schnell mit der Karte und der Umgebung zurecht.


    Bei Silent Hill und Resident Evil habe ich mich auch schon öfter mal trotz Karte verlaufen, aber mit der Zeit findet man sich in jedem Spiel zurecht, man muss sich nur oft genug verlaufen.


    Grundsätzlich habe ich kein Problem mit Dungeons, in denen ich mich verlaufe. Was ich jedoch nicht mag, ist, wenn solche Dungeons schon zu Beginn eines Spiels sind, denn dann kommt bei mir schnell Frust auf. Im späteren Spielverlauf sind sie mir schon egal, da bin ich dann irgendwie total froh, wenn ich eine verwinkelte Gegend geschafft habe, so z.B. bei American McGees Alice oder Quake 4

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich verlaufe mich auch gut und gerne mal in diversen Spielen xD. Ich habe da jetzt gar kein besonderes Spiel im Kopf, aber ich verlaufe mich sehr leicht, wenn vieles gleich aussieht, es sehr dunkel ist oder ähnliches. Ich erkunde Gebiete sehr gerne und sehe mir alles genau an, was oft dazu führt, dass ich mich ablenken lasse und gar nicht mehr auf den Weg achte.


    Auch bei Spielen mit Karten ist es schon öfters vorgekommen, dass ich mich verlaufen habe. Manchmal verwirrt mich die Karte oft noch mehr, besonders wenn es ein Gebiet/Dungeon mit Stockwerken oder Etagen ist. Dann denke ich mir, ich bin wieder auf den richtigen Weg, plötzlich geht es nach oben und die Karte sieht schon wieder anders aus^^.


    Vielleicht hängt es auch mit meiner Orientierungslosigkeit zusammen, die ich auch im Reallife habe. Ich habe da ein wahnsinniges Talent mich zu verlaufen, bzw. nicht wieder zurückzufinden. Gutes Beispiel ist ein Einkaufszentrum, ich habe da echt Probleme mit, wieder zum Ausgang und anschließend auch mein Auto zu finden =)

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • In keinem Spiel verläuft man sich so professionell wie bei Slender - The Eight Pages 8) Da sieht man den Wald vor lauter Bäumen schon gar nicht mehr he he. In diesem Fall versuche ich mich einfach an einem Weg zu orientieren. Habe ich einen entdeckt, dann schaue ich, ob er rechts- oder linksgekrümmt ist und wo sich demnach die große Lichtung in der Mitte der Map befindet. von dort aus kann ich mich wieder perfekt orientieren, kostet aber alles viel zu viel Zeit und führt auch dazu, dass man den Versuch vergessen kann.


    Doch Verlaufen, das wird es immer geben. Ging schon immer bei sämtlichen Rollenspielen damit los. Besonders erinnere ich mich noch gut an diese Games: Paper Mario (die Wüste mit den 49 Feldern o_O), Sonic Chronicles (Metropolis) und Tales of Symphonia (die Latheon Schlucht mit den vielen Blumen). Das war dann wirklich nicht mehr witzig...bin immer und immer wieder im Kreis gelaufen und habe mehrere Minuten benötigt, um halbwegs mal voran zu kommen. Verlaufen gehört aber einfach zu so einem Spiel dazu. Würde man alles direkt finden, dann wäre es doch langweilig.


    Weiterhin erwähnenswert sind die zwei ersten Metroid Games ohne interne Karte. Da steht Verlaufen an erster Stelle im Game. Im NES Teil ist es sogar übertrieben und wurde im Nachfolger glücklicherweise extrem verbessert und geradliniger gestaltet. Dafür haben dort dennoch die Räume gelegentlich genau gleich ausgesehen und das hat es in diesem Punkt nicht besser gemacht.


    Oftmals habe ich übrigens auch Probleme damit, wenn es unter z.B. 5 Wegen nur einen richtigen gibt und man in einer Endlosschleife landet beim falschen. Ich benötige da wirklich immer ein paar Minuten bis ich merke, dass es nicht vorwärts geht. Das gabs bei Zelda TWW gegen Phantom Ganon, bei Paper Mario 2 im Äonenpalast, bei Tales of Symphonia in zwei Wäldern und bei Zelda Links Awakening im Windfisch Ei. die fallen mir grad spontan ein. Bei LA DX gabs den Weg ja in einem Buch, bei ToS musste man durch Ausprobieren rausfinden, welcher Weg sich wiederholt hat und bei den anderen zwei Games gab es knifflige Rätsel-Hinweise im Raum, welcher Weg der Richtige war. Letzteres mag ich dann eigentlich auch richtig, weil Köpfchen gefragt wird.


    Tatsächlich kam mir beim Threadtitel aber auch das hier oft erwähnte Metroid Prime in den Sinn. Ich muss aber sagen, dass ich mich dort letztendlich nicht wirklich verlaufe, weil die 3D-Karte der Hammer ist. Ich habe hier eher die Angewohnheit einfach den falschen Weg zu gehen, weil bei 3 möglichen Türen meistens verschiedene Wege existieren und man in viele Räume auch später mit besserer Ausrüstung wieder zurückkehren muss. Schon oft war es der Fall, dass ich an Speicherstationen vorbeigerannt oder in Räumen gelandet bin, wo ich nichts machen konnte. Hat man aber erst mal alles oder das Meiste entdeckt, dann geht man hier im Prinzip immer richtig.


    Pokémon hatte aber auch schon den einen oder anderen fiesen Weg. Besonders die Höhlen gelten eigentlich immer als Hassort von mir mit den vielen Ebenen und unaufhörlichen Kämpfen gegen wilde Pokémon. Top-Schutz sei dank. Vor allem die Siegesstraßen in Platin und Schwarz 2 haben mich damals viel zu viel Zeit gekostet.


    Der OoT Wassertempel war beim ersten mal ja auch der Knüller :D ich konnte mir die Orte der Wasserstände nicht merken. Seitdem ich sie kenne, ist es kein Problem mehr. Damals bin ich halt immer und immer wieder durch alle Räume gelaufen, bis ich so eine Stelle für den Wasserstand entdeckt hatte. In Zelda Dungeons gings manchmal auch sehr routinemäßig im Kreis entlang.

  • Auch ich verlaufe mich natürlich hin und wieder mal, sowohl in 2D- als auch in 3D-Spielen. Beim ersten Durchspiel ist die Umgebung ja noch ganz neu und da besteht größte Gefahr, sich zu verirren. In der Regel nimmt das mit der Zeit, die ich an einem Ort verbringe, ab, da ich diesen sozusagen einverleibe und in meiner inneren Karte speichern kann. Wenn ich einen Raum und seine Verbindungen kenne, vergesse ich weniger. Aber es gibt auch die eine oder andere Ausnahme, wo ich es nie lerne. Das sind mehrheitlich Räume, die eher monoton aussehen, kein ausgezeichnetes Design haben, nichts Besonderes enthalten und sich von Nachbarräumen nur wenig unterscheiden. Als Beispiel kann ich die Dungeons in einigen 2D-Zeldas nennen, deren Räume untereinander meistens ähnlich aussehen.


    Aber es kommt nicht nur auf das Design des Raums an, sondern auch auf die Komplexität des Orts. Die meisten von uns dürften es kennen, im Wassertempel von Ocarina of Time ewig hin und her zu laufen, denn selbst wenn ein Raum besonders aussieht, weiß man einfach nicht mehr, wie man nun gelaufen ist, welche Türen man benutzt hat und so weiter.


    Was mir in solchen Situationen oft hilft, sind Karten und, wenn verfügbar, Kompass. Es gehört sicher einiges an Geduld dazu, sich die Zeit zu nehmen, eine Karte anzugucken und mit ihr zu arbeiten. Ich tue das tatsächlich und scheue mich nicht davor, das Spielen für 15 Minuten sein zu lassen und nur die Karte zu studieren. Auch in diversen Metroid-Titeln ist das hin und wieder mal vorgekommen.

  • Ich habe es geschafft, mich im ersten Zelda zu verlaufen!
    Aus irgendeinem Grund hatte ich einen Dungeon verlassen und habe ich mich dann aus irgendeinem Grund von ihm entfernt. Danach hatte ich das Spiel für einige Monate nicht mehr gespielt und als ich das Spiel wieder angemacht hatte, fiel mir auf, dass ich vergessen habe, wo der Dungeon ist. Jetzt muss ich Ewigkeiten herumirren, bis ich den Dungeon wieder gefunden habe. Ich bin aber echt dämlich! Hätte ich mich doch nur vor den Dungeon platziert oder nur in die Nähe!
    *facepalm*

    Welcome back to Trench

  • @Hyrule Warrior


    Das kenne ich aber auch und ist mir schon öfters passiert. Leider gibt es in The Legend of Zelda keine Karte, sondern nur eine graue Fläche. Da hilft entweder, sich die Position anhand der markierten Position oben links zu merken oder besser, so wie ich es gemacht habe, eine eigene Karte zu zeichnen (oder eine Karte aus dem Internet zu benutzen, aber ich ziehe das Zeichnen vor). Da die Welt nicht all zu groß ist (16 mal 8 Felder), dauert es auch nicht lange, alles Wichtige wie Dungeons, Höhlen und Verbindungen zu anderen Screens aufzutragen.

  • Letztes Jahr habe ich es geschafft mich in Dark Souls zu verlaufen. Ich hatte eine Hausparty veranstaltet und um 6 Uhr Morgens gingen die letzten paar Besucher die nicht schon schlafen. Ich war irgendwie noch immer sehr wach und hatte bestimmt noch recht viel Alkohol im Blut. Ich hatte keine Lust zu schlafen und der Computer war noch an weil da zeitweise zu viert mit Controller dran gespielt wurde. Also dachte ich es sei eine gute Idee Dark Souls zu spielen, obwohl ich gerade nicht wirklich weiter kam. Aber tatsächlich hat es verdammt gut funktioniert. Ich besiegte einen Boss und entdeckte die Untiefen. Dort bin ich rumgeirrt bis ich ein Bonfire und den Klaffdrachen gefunden habe ohne wirklich zu wissen wie die Untiefen aufgebaut sind. Bei der nächsten Dark Souls Session wusste ich absolut nicht mehr wo ich bin. Die Erinnerungen waren verschwommen und die Untiefen so komplex. Sowas ist mir tatsächlich noch nie passiert in Verbindung mit Alkohol. :D


    Dann ist mir noch Skyrim eingefallen. Die Zwergenunterwelt ist riesig und teilweise echt eintönig. Die Karten auch noch sehr unübersichtlich und man kann nicht mal ganz rauszoomen. Kombiniert mit einem Mod der mir die Zielmarkierung ausblendet war es vorprogrammiert, dass ich mich mal verirre.


    Neben Metroid Prime was ich oben schon genannt habe ist mir das gleiche auch noch bei Super Metroid passiert.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Ich verlaufe mich dann doch eher selten in Games und hänge auch nicht sonderlich lange an irgendwelchen Rätseln fest. Dafür wurde ich über die Jahre einfach zu gut von diversen Zeldas trainiert :D
    Aber neulich habe ich es doch tatsächlich geschafft mich bei Resident Evil 7 zu verirren... nicht in einem großen Dungeon oder einer weiten, komplexen Oberwelt, sondern in dem popeligen Haus in dem das spielt :wacko:


    Wobei bei den Metroid-, oder auch einigen der Castlevania-Teile (sind ja vom Aufbau ziemlich ähnlich), ist verlaufen fast schon vorprogrammiert. Kann gut verstehen, dass das einigen hier schon passiert ist.

    EZLJ