Letzter gelesener Manga

Wir haben ein neues Unterforum erstellt, nämlich den Zelda-Stammtisch! Dort könnt ihr euch nach Lust und Laune über Zelda austauschen, ohne auf Beitragslängen oder Spam zu achten. Perfekt für Memes und anderen Medien. Schaut doch hier vorbei!
Wir haben eine neue Forenkategorie eingeführt, das "Zelda-Spiel des Monats!" Hier könnt ihr mehr darüber erfahren. Den Anfang machen Zelda I und Zelda II - was haltet ihr von diesen legendären Abenteuern?
  • Terra Formars Band 5
    Was für ein Band. Auf dem Cover ist Adolf ist drauf, und obendrein noch ein Charakterkarte von ihm. Mann ist das geil!
    Leider ist es schade zu was mit ihm passiert...


    Ich habe das auch schon online gelesen, aber jetzt noch mal so schwarz auf weiß... Ich will es nicht wirklich wahrhaben...
    Durch diesen Manga ist er zu meinem deutschen Lieblingscharakter aus Anime und Manga geworden. Auf Platz 2 ist Bismarck aus Kantai Collektion.


    Magi Band 15
    War mal ganz angenehm zu lesen. Endlich war mal nicht Aladin, oder wie der kleine Magier heißt im Mittelpunkt... ich mag ihn nicht wirklich... Sinbad finde ich viel cooler, ebenso die Generäle des Kou-Reiches.
    Naja, Kaiser Tod und Sinbad trainiert. Mal schauen wie es mit Morgania weiter geht. Wie sie sich wohl entscheiden wird. Ich hoffe sie geht zu den anderen Fanalis und kehrt dann zurück.


    Big Order Band 6
    Nun ja... Ich weiß nicht genau was ich davon halten soll...
    Erstmal finde ich gut das man nun, die Wahrheit hinter der großen Zerstörung kennt gut. Auch wenn mir nicht ganz klar wird, wie dieser Wunsch die Zerstörung verursacht... Nope das will mir nicht klar werden.
    Auch Eijis wahre Fähigkeit ist mehr als...


    Und dann noch das Ende...


    Nach dem lesen habe ich mehr Fragen als antworten...


    Pokemon Schwarz und Weiß Band 7 und 8
    Erst mal Geil das Zekrom endlich da ist. Wird auch langsam zeit und Skyla taucht auch auf.
    Aber da hören die postitven Sachen auch schon auf. Die kämpfe waren eher langweilig als Spannend. o.k. N gegen Lauro war cool. Aber die Liga kämpfe... finde ich wirklich schade was die daraus gemacht haben.


    Set von Cloud-Strife


    Diese Mikasa zierte das Cover von "ATTACK ON MIKASA" von Nemigi Tsukasa
    Wer sagt das Hentais keine Kunst sind?

  • Das war in meinem Fall der Manga zu Majoras Mask.
    Ich muss sagen, die Zelda-Manga sind wirklich sehr schön gezeichnet und von der Aufmachung eher toll und lassen sich auch gut lesen, sind insgesamt aber leider doch etwas mau. Ich finde, insgesamt verpacken sie das Spiel schön, aber es ist einfach zu viel Material um es auf 200 Mangaseiten zu komprimieren. Man hätte auch ruhig Majoras Mask in zwei Manga aufteilen können, denn so wirkte das alles viel zu schnell. Ein Kapitel maximal pro Ort, der Felsenturm nur ein paar Seiten, der Ikana-Canyon kam gar nicht vor. Link kommt irgendwohin, zwei Seiten später besiegt er den Boss in einer Seite, so kann man weder eine gelungene Atmosphäre noch Emotionalität erzeugen, es wirkt regelrecht ein wenig lächerlich teilweise.
    Die Bonusgeschichte zum Ende war ganz gut, auch wenn sie nicht wirklich mit den ganzen Mythen um die Maske zusammenpasst. Die Darstellung der Maske im allgemeinen und wie das Gesicht der grimmigen Gottheit eingefügt wurde, fand ich ohnehin fragwürdig, vom Maskenhändler ganz zu schweigen, der wurde nicht würdig dargestellt.


    Fazit: Ganz nett, aber dadurch, dass einfach der Inhalt komprimiert wurde, nicht so gut, wie er hätte sein können. Und da er mit dem Spiel wohl zeitgleich herausgebracht wurde waren einige Aspekte auch reichlich unwürdig umgesetzt.

  • It's not my fault that I'm not popular (Der japanische Name ist einfach so blöd lang).
    Die Protagonistin will unbedingt beliebt in der Highschool die sie beginnt sein, scheitert dabei jedoch mehrfach. Ihre Methoden dazu sind finde ich sehr eigenartig und dämlich. Teilweise regt sie mich extrem mit ihrer Dummheit auf, aber umso neugieriger bin ich ob sie es schaffen wird.
    Sie stellt sich bei einfachsten Dingen bspw einen neuen Schlüpfer zu kaufen, welchen sie statt den Omihosen tragen will, unmöglich an. Bin beim Kapitel 77 und warte auf den Fortgang, sie sind atm auf einem Schulausflug. Da sie sich keine Freunde machen konnte wurde sie in eine Gruppe eingeteilt, welche sie zu leiten hat. Eine schwere Aufgabe für jemanden socialy awkward ist.

    NOW, CAN'T YOU SEE THE TRUTH? SOMETIMES IT'S CRUEL THE BARE FACE OF THE TRUTH.

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    YOU NEED THE DARKNESS TO STEP OUT OF THE DARKNESS. I AM READY FOR THE DARK.

    ˗ˋˏ ♡ ˎˊ˗

  • The End of the World handelt von Azusa, welche sich im zweiten Jahr der Highschool befindet und auf eigenen Wunsch mit ihren Eltern aufs Land zieht, da sie an ihrer alten Schule gemobbt wurde. An ihrer neuen Schule, obwohl nicht beabsichtigt, kommt sie mit dem beliebtesten Kerl in ihrer Klasse, Kasuga, zusammen. Sie willigt dies nur ein, obwohl sie keine Gefühle für ihn empfindet, weil sie es vermeiden möchte die selben schmerzhafte Erfahrung zu machen, wie an ihrer alten Schule. Die Dinge entwickeln sich jedoch anders als geplant: Nachdem Kasuga wieder einmal Kawaguchi mit sein Freunden mobbt und seine Kleidung aus dem Fenster wirft beschließt Azusa etwas zu tun. Sie findet seine Hose, sowie sein Handy, nach der Schule und reinigt sie. Sie trifft sich mit ihm und beginnt zu erkennen, wie ähnlich sich die beiden doch sind. Sie fängt an, ihn zu mögen und will sich von Kasuga trennen, aber die eigentliche Handlung und das Problem beginnt hier.. Kawaguchi küsst Azusa und sie werden dabei von Kasuga gesehen. Als Azusa sich am nächsten Tag von Kasuga trennen will nimmt er die Nachricht alles andere als positiv auf und von hier droht alles außer Kontrolle zu geraten...


    Die Zeichnungen und das Art Design ist recht typisch fürs Shoujo. Hierbei muss aber sagen das der Design realistische Proportionen, es gibt also keine zu große Muskeln oder Brüste, besitzt. Hervorheben möchte hier den sehr dünnen Kawaguchi. Sein Charakter gefiel mir von allen am meisten und er kommt sehr glaubwürdig rüber. Aber auch die Protagonistin, Azusa, die alles in ihrer Macht stehende versucht um möglichst wenige Menschen in diesen Konflikt hinein zu ziehen und Kawaguchi zu beschützten versucht, ist eine interessante Person. Die Emotionen der Charaktere, speziell für Azusa, sind perfekt gezeichnet, wie verängstigt oder gestresst sie in manchen Situationen ist. Der einzige Kritikpunkt ist, dass man außerhalb von Azusa, so was bei den männlichen Protagonisten nicht beobachten darf.


    Fazit:
    Ein Manga mit ein schnellen Tempo, aber in keiner Weise zu schnell. Dramatische Wendungen und Verknüpfungen wie man sie sich nicht hätte ausmalen können. Gerade durch seine Kürze und den recht anmutigen Design ist eine Empfehlung für Zwischendurch befürwortet. Ein Shoujo Manga der etwas anderen Art..

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  • Naruto: Geheimmission im Land des ewigen Schnees
    Dieses Mal habe ich beide Bände gelesen, da ich den zweiten auch noch gefunden habe.
    Naruto: GiLdeS ist ein zweiteiliger Anime Comic und umfasst die Handlung vom ersten Naruto-Film, der übrigens auch auf Deutsch erschienen ist. Dieser handelt von Team 7, welches von Kakashi in einen Kinofilm geschickt wird, um auf eine Mission vorbereitet zu werden: Die Hauptdarstellerin soll während den Dreharbeiten zum Nachfolger des Films (also von dem, welchen die drei anschauen) von ihnen beschützt werden. Allerdings verhält sie sich nicht nur wie eine Diva, sondern weigert sich plötzlich auch noch, zum nächsten Drehort zu reisen...

    Welcome back to Trench

  • Das Selbstmordparadies


    Das Katsuhiro Otomo die Anime/Manga Welt nachhaltig für alle Zeit mit seinem Werk Akira geprägt hat ist kein Geheimnis. Doch was verbirgt sich hinter seinem ersten Erfolg, Das Selbstmordparadies, und wieso übte Otomo damit Einfluss auf viele junge Manga-Zeichner, so etwa Akimi Yoshida, Jiroo Taniguchi und Taiyou Matsumoto, aus?


    Otomo schafft es die Spannung kontinuierlich zu steigern und hinterlässt dabei eine Zerstörung, wofür er ja berühmt ist, wie zerissene Betonfundamente, gestürzte Türme, welche ein Wall von Millionen Teile hinterlassen, und zieht dies in in einem actiongeladenen Höhepunkt, voll von meisterhaften Inszenierungen, Pacing und einem Plot der dem Krimi, Thriller und Horror Genre zugeordnet werden kann. Die Geschichte beginnt damit, dass sich in einem trostlosen Wohnkomplexes, irgendwo in Japan, im Brennpunkt befindet und es häufen sich allerlei seltsame unerklärliche Todesfälle. Die Unfälle und Suizide weißen kein Schema auf bis auf das den Opfern ein persönlichen Gegenstand entwendet wurde. Auch ein Polizist, der in diesem Fall erfolglos ermittelt, wird tot aufgefunden..


    Gerade das dies keine Selbstmorde sind, sondern der mit übermenschlichen Kräften ausgestattete alte Mann Cho für diese Morde zuständig ist eine Ironie des Lebens, da er, zwecks seines Alter, als schwach und hilflos assoziiert wird. Der Wohnblock dient als interessante Kulisse für die geistige und psychische Kämpfe zwischen den Antagonisten und seiner jugendlichen Gegnerin. Diese Konflikte werden durch die Tatsache, dass die Bevölkerung von dem Wohnkomplex als Kollateralschäden dienen, noch dramatisiert und zeugt eine immense Spannung. Nahaufnahmen von toten Menschen, welche von Freunden betrauert werden, Gebäuden, Fenstern, Korridore und Schatten zeigen, dass Otomo sein Job, mithilfe von düsteren Bilder eine beklemmende und starke Atmosphäre schafft, versteht. Der Manga hat mich von Anfang an gepackt und lebt von seiner Spannung!

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  • Opus


    Satoshi Kon galt als einer der wichtigsten und besten Animationsfilmkünstlern Japans und besonders mit sein Werken wie Perfect Blue, Paprika, Paranoia Agent und Tokyo Godfathers hat er sich ein Namen gemacht und nicht nur hoch anspruchsvolle Animes mit Tiefgang geschaffen, sondern auch visuell Animes auf eine neue Ebene gehievt. Seine Werke behandelt meist das Wechseln von Wahn und Wirklichkeit. In dieser Form ist der Manga Opus keine Ausnahme, auch wenn er sich inhaltlich stark von sein Anime Werken unterscheidet.


    Jedoch erstmal zur Story: Opus erzählt die Geschichte vom Mangaka Chikara Nagai, dessen Werk Resonance kurz vor der Vollendung steht. Bevor er seinen Manga jedoch auf geplante tragische Weise enden lassen kann, wird er selbst mitten in seine eigene Geschichte hineingezogen. Nicht nur das der Mangaka sich nun mit den Geistern sein eigenes Schaffens auseinander aussetzten muss, auch die Realtität und Fiktion beginnen immer mehr miteinander zu verschwimmen..


    Nachdem Nagai sich nun in seinem Werk wieder findet, merkt er bald, dass seine selbst geschaffenen Protagonisten ein Eigenleben entwickelt haben und alles andere als erfreut über das geplante Ende sind. So sollte der Held Rin in einem packenden Finale das zeitliche mit dem Antagonisten Maske segnen. Während Rin nun versucht sein eigenes Leben zu retten, hat Maske ganz eigene finstere Pläne. Nicht nur das die Welt des Mangas, Resonance, ihrem Ende geweiht ist, sondern auch die reale Welt bleibt hiervon nicht unberührt. Nagai versucht nun mit einer traumarisierten Polizistin, durch sein eigenes Schaffen, die zerstörerischer Tour Einhalt zu gebieten.


    Opus ist hierbei in erster Linie ein imposanter Action Thriller. Man bekommt es hier mit erstklassigen inszenierten Verfolgsjagen durch die Welt von Resonance, in diversen zeitlichen Ebnen, zu tun. Auch die Zeichnungen, wie das Charakterdesign, machen einiges fürs Auge her und ins besondere die Zerstörungen von ganze Städte sind hier genial gezeichnet worden.
    Ich kann Opus einfach jeden, ob Thriller Fan oder nicht, ans Herz legen. Carlsen Manga brachte den zweiteiligen Manga erst vor kurzem hierzulande raus, nachdem er in Japan eine Neuauflage erhielt. Opus ist zwar leider unbeendet, jedoch soll dies ein nicht vom Lesen abhalten, denn auch so eine unvollendete Perle hat ihren eigenen Reiz.

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  • Our Happy Hours (Watashitachi no Shiawase na Jikan)


    In einen einzelnen Band von acht Kapiteln bekommt man hier die Geschichte von der suizidgefährdeten Juri, welche nach bereits drei gescheiterten Versuchen ihre Tante, eine Nonne, zu den Besuchen in den Todestrakt begleitet und auf den verurteilten Mörder Yuu trifft. Dieses schicksalhafte Treffen von zweier gebrochener Menschen ist der Anfang aus dem Weg ins Licht. Der Leser bekommt bei diesem Werk ein sehr gefühlsvolles Liebesdrama, was keine Zukunft hat, geboten. Die beiden Hauptcharaktere sind von Dunkelheit geplagt und der Leser befindet sich zu Anfang in einer Welt voller Depression, Schwärze und Verzweiflung. Durch das fortschreiten der Handlung, und das kennenlernen von Juri und Yuu, beginnen sich die Charaktere weiter zu entwickelt und es tauchen kleine Keime von Licht auf. Auch die Situation wieso Juri sich das Leben nehmen will und weshalb Yuu drei Menschen ermordet hat wird langsam klar und die beiden Charaktere bauen eine tiefe Bindung zueinander auf, durch die wöchentlichen Gespräche, und durch das gegenseitige anvertrauen stellen sie sich ihrer eigenen Vergangenheit. Schade, dass das Ende ziemlich überzeichnet ist und die Geschichte ein großen Teil seiner eigenen Qualität einbüßt. Seinen Fans kommen hier auf ihre Kosten, anderen rate ich eher von diesem Werk ab, da er nichts für schwache Gemüter ist und sehr schwer zu verdauen ist. Loben möchte ich jedoch den tollen Zeichenstil und ins besondere das Charakterdesign hat mir sehr zugesagt und es erinnerte mich stellenweise an ältere Werke wie Königin der tausend Jahre oder Galaxy Express 999, welche ja von Leiji Matsumoto gezeichnet wurden.

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  • Apollo no Uta


    Ein kurzer Manga von Osamu Tezuka aus dem Jahre 1970. Ein unheimlich tragischer Manga über den Jungen Soho, welcher keine Liebe empfinden kann und Tiere die einander Zuneigung zeigen tötet. Um ihn zu behandeln wird er unter Schock-Theraphie behandelt, während seiner Therapie erlebt er jedoch eine außerkörperliche Erfahrung und trifft in einem Tempel die griechische Göttin Athena, welche ihn verflucht. Shogo ist nun dazu verdammt sich immer und immer wieder in dasselbe Mädchen zu verlieben, doch einer von beiden wird jedes Mal sterben bevor sie glücklich zusammen sein können, bis er eines Tages die Bedeutung der Liebe verstehen wird. Osamu beschreibt den Manga selbst mit den Worten, dass Mann und Frau den Kreislauf von Leben und Tod durchbrechen müssen und dies in einem Zyklus bis zum Ende der Zeit ertragen müssen..


    Wonder Three


    Auch ein kurzer Manga von Osamu Tezuka aus dem Jahre 1965. In drei Kapiteln erzählt Osamu in Wounder Three wie die Erde noch immer zu den gewaltätigsten Palenten im Sonnensystem gehört und die galaktische Förderation sich dazu entschließt die Erde in die Luft zu jagen. Als bei einer Abstimmung das Ergebnis jedoch unentschieden ausfällt, entscheidet man sich dafür drei Bewohner, in Form eines Hasen, Pferdes und einer Ente, auf die Erde zu schicken, um dort die Erdbewohner zu beobachten und nach ein Jahr zu urteilen ob der blaue Planet gerettet oder mithilfe einer Bombe in wenigen Sekunden zerstört werden soll.


    Osamu Tezuka schafft es in grade mal drei Kapiteln von etwa 400 Seiten mehr zu erzählen und Emotionen in ein hevor zu rufen, was andere Mangaka in einem ganzen Manga nicht schaffen. Zurecht trägt Osamu bis heute den Titel Gott des Manga.

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  • NaruTaru


    Einer meiner Lieblingsmanga und ich hab diesen vor paar Tagen wieder angefangen zu lesen. Was als heitere Magical Girl-Geschichte beginnt, entwickelt sich zu einem der wohl traumatisierendsten und gleichzeitig genial durchdachtesten Manga, der je gezeichnet wurden. Vom Mobbing an der Schule über Vergewaltigung und Ermordung von Kindern bis hin zum nuklearen Winter wird das gesamte Spektrum der Unmenschlichkeiten abgearbeitet. Die subtil geschaffene Atmosphäre und die komplexe Handlung, die bis ins letzte Detail durchdacht ist, sind auf höchstem Niveau inszeniert, keine einzige Seite wird sinnlos vergeudet. Ähnlich wie in Urasawas Werken wird die Geschichte größtenteils fragmentarisch erzählt, d.h. die Handlung wird in verschiedene, anfangs zusammenhanglos erscheinende Handlungsstränge zerlegt und Stück für Stück im Verlauf der Handlung wie ein Mosaik wieder zusammengefügt, was dem Leser einige Denkarbeit abverlangen dürfte. Auch das Intrigenspiel der verschiedenen Interessensgruppen und Drahtzieher, deren Absichten für lange Zeit geheim bleiben, ist meisterhaft in Szene gesetzt. Während vor allem die jungen Charaktere in "NaruTaru" sehr realistisch dargestellt werden, sowohl psychisch als auch physisch, erscheinen Charaktere wie der Nihilist und Übermensch Naouzumi Sudou vielmehr als Verkörperung ideologischer oder philosphischer Grundsätze.


    Der Zeichenstil überzeugt durch seine Detailgenauigkeit, vor allem was Kampfjets, Fahrzeuge und Waffen betrifft. Ebenso realitätsnah sind die verschiedenen Charaktere gezeichnet, was vor allem bei der Protagonistin auffällt, die dürr, burschikos und nicht mädchenhaft dargestellt wird. Bei dem großen Spektrum von Charakteren kommt nie Langeweile auf, schließlich verfügt Mohiro Kitou über einen ganz eigenen Stil, der seinesgleichen sucht.


    "Narutaru" ist ein Ausnahmewerk, nicht zuletzt wegen der genialen Erzählweise, die von hoher literarischer Qualität zeugt und weit über dem Niveau der meisten Manga anzusiedeln ist. Den Anime sollte man aber meiden oder höchstens als Ergänzung anschauen, da er eine qualitativ mangelhalfte Adaption ist und einen Großteil der Handlung auslässt. Ich empfehle vom selben Mangaka auch das Werk Bokura no.

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  • Haruwaka


    Jaa, ein Ecchi-Manga, nicht besonders lang, er umfasst 2 Volumes...


    Es geht um Ono Matori der insgeheim als Hentai-Mangaka tätig ist. Allerdings hat er 2 Nachbarn namens Haruna und Wakana Hikasayama, Zwillingsschwestern, beide in ihn verknallt. Natürlich, wie sollte es auch anderes sein gestehen Beide ihre Liebe, und er willigt ein beide zu daten und so, ist ja auch nichts ungewöhnliches und so. Das tut er aber auch aus dem Grund um einige Eindrucke für seine nächsten erotischen Manga zu bekommen, und das funktioniert natürlich gut.


    Man sieht also viel Love-Triangelzeugs und erotisches Gedanken bzw. Mangaspiel des Protags und das ist eigentlich der Hauptanteil des Manga, direkte romantische Szenen gibt es eher weniger. Ich hab ihn auch nur gelesen weil ich den Zeichenstil und die Ero-Scenen im wahrsten Sinne des Wortes übelst geil fand, hat also echt Spaß gemacht. Leider entwickelt sich deren Beziehung im Verlauf nicht wirklich weiter, aber schön anzuschauen und lustig ist es allemal.

  • Hatsukoi Canvas


    Die Geschichte handelt von Sakurano, welche eine große Begabung für das Zeichnen hat und es für ihr Leben gerne tut. Nachdem jedoch in ihrer Grundschulzeit seltsame Unfälle passiert sind, nachdem man ihre Bilder betrachtet hatte, gingen Gerüchte umher, die behaupten ihre Bilder seien verflucht. Man wandte sich von Sakurano ab und hatte nur noch ihren Zeichenblock als Freund. Ausgerechnet am ersten Tag der Highschool, wo sie ihr altes Leben hinter sich lassen wollte, vergisst sie ihr Skizzenbuch im Kunstraum, welches vom Mitschüler Akiharu gefunden wird. Der Weg aus der Einsamkeit, Anerkennung und Bewunderung für ihren besonderen und schönen Zeichenstil ist aber auch mit Angst vor ein weiteres Unglück geplagt..


    Ich war bereits nach wenigen Seiten von den detailreichen und schönen Stil der Zeichnungen begeistert und das Grundgerüst der Romanze stimmt. Der leichtgängige Shoujo Titel überzeugt in wenigen Kapiteln mit einer sympathischen Protagonistin und einer passender Hintergrundgeschichte, die den Charakter entsprechend geformt hat. Aufgrund seiner Kürze und den wirklich schönen Zeichnungen kann ich den Titel jeden Shoujo Fan empfehlen.

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  • Eigentlich bin ich nicht der große Manga-Leser, weil mir die Geschichte schnell zu teuer kommt und ich diese dann oft auf Proxer lese, anstatt sie zu kaufen. Trotzdem wollte ich mich nach ner übertsandenen Arbeitswoche und dem Abschließen eines Projekts mal belohnen und hab mir BRS gekauft, weil das der einzige Band wo #1 draufstand war, den ich finden konnte.


    In dem Manga geht es um ein schwarzhaariges Mädchen, welches wohl die letzte Hoffnung der gesamten Menschheit in einer postapokalyptischen Welt ist. Die Anzahl der Menschheit hat sich auf 12 dezimiert, weil Außerirdische Menschenfresser die Welt plötzlich invasiert und beinahe ausgerottet haben. Neben den sogenannten "Minis/Killer" (kleine eckige Kampfroboter) gibt es auch noch humanoide Aliens, von denen die Anzahl auch sehr begrenzt ist, ihre stärke aber den Menschen unverhältnismäßig größer ist. Diese fungieren auch als Befehlshaber über die Minis.


    Der Manga gefiel mir eigentlich recht gut, leider sind aber die Kämpfe sehr unübersichtlich und ich habe erst gegen Ende des Bandes rausgefunden, wie die Minis eigentlich wirklich aussehen, was auch der Grund ist, warum ich mir den Band noch einmal durchlesen werde und ein wenige mehr auf die Zeichnungen achten werde.
    Ich werde mir auf jeden Fall den Zweiten von zwei Bänden holen und hoffe, dass die Kämpfe im nächsten Band ein wenig übersichtlicher werden.

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  • Solanin


    Inio Asano beweist mal wieder mit sein Werk das er zu einen der ganz großen Poeten unsere Zeit gehört und dabei hat er kein leichtes Medium für seiner Poesie ausgesucht, denn während das Medium Manga nach wie vor im Westen belächelt wird, ist Solanin wieder ein Beweis das man ein Buch nicht nach sein Cover urteilen sollte. Kaum ein anderer Mangaka unserer Zeit schafft es so sehr die Jugend und ihre Probleme zu verstehen und spricht so sehr mit sein Bildern und Texten, wie es Inio Asano tut. Nach wie vor kann ich auch seine Erzählweise und sein Charakterdesign loben, welches eine unheimliche starke aber auch düstere und verstörende Atmosphäre schafft.


    Der Manga handelt vom Leben der Beziehung in ihren Routinen. Weit entfernt davon frisch verliebt zu sein, ist die Realität kein trockenes Brot für Meiko und Taneda. Irgendwann kommt der Punkt, wo man viele Dinge kritisch gegenüber steht und die stürmische Liebe tritt in den Hintergrund, man stellt seine eigenen Wünsche, Träume und Vorstellung von sich und des Partners in Frage. Solanin handelt um die Angst vor dem Leben, aber auch von seiner Freude daran. Asano paart dieses schweres Thema mit Mut, Freundschaft und erweckt hier eine eigene und vor allem neue Art von Mensch sein, weit ab von der Norm, und schafft hier ein leises, unaufdringliches, augenscheinlich ganz unspektakulär aber Rückblickend betrachte ganz ganz großes Werk. In ausdrucksstarken Bildern und in feinsinnigen Dialogen vermittelt Asano Inio abermals wie kein Zweiter das Gefühlsleben unserer Gesellschaftsgruppe und festigt somit sein Status des besten Mangaka unserer Zeit zu sein.

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  • Das Feld des Regenbogens


    Ein weiteres Werk von Inio Asano, welches mit 15 Kapiteln für ein einzelnen Band extrem lang ist. Das Werk kommt mit einem unglaublich schönen Cover daher und erzählt vom Leid, Schmerz und Tragik, die die Protagonisten schon seit ihrem Kindesalter mit sich herum tragen und sich mit dem Sinn des Lebens konfrontiert sehen. Es ist eine tiefgründige Reise in den Abgründen der Menschen. Das Regenbogenfeld vereint die Vergangenheit und Gegenwart der leidenden und verstörten Grundschulkameraden. Es ist eine der komplexeren Geschichten von Asano, wenn nicht sogar sein komplexestes, da hier die verwobenen Erlebnisse mehrerer Charaktere über verschiedene Zeitsprünge hinweg darstellt wird und man muss über die Zeit hinweg psychische als auch physische Angriffe "ertragen".


    Ich will möchte ungern weiteres zur Handlung spoilern, da diese stark zur eigenen Interpretation anregt und vor allem wirklich extrem tiefgründig und zu gleich verstörend sind. Der Zeichenstil ist wieder einmal extrem hervorragend und Asano verwendet auch hier wieder sein gewohnten Stil und man könnte glauben das hier die Realität reflektiert und wiedergegeben wird. Der Manga bedient sich auch teilweise an übernatürlichen Dingen, die so in der Realität nicht vorhanden sind. Aber durch diese gezeigten Kulissen wird einem dennoch das Gefühl gegeben, das man sich eben nicht in einer anderen Welt befindet, sondern dass dies alles in unserer Welt stattfindet. Was das Charakterdesign anbelangt, ist es zwar zunächst recht ungewohnt, aber es ist vor allem sehr authentisch, was den Charakteren einen individuelle Touch verleiht. Man mag zwar zunächst bei ein einzelnen Band skeptisch sein, doch Asano erzeugt innerhalb so weniger Kapitel eine enorme Tiefe und Feingefühl zu sein Charakteren auf und paart dies mit einer überzeugenden und gut erzählten Geschichte, die wesentlich komplexer ist, als man zunächst annehmen würde. Der eine oder andere wird mit dieser Fülle von Komplexität überfordert sein, doch dem geeigneten Leser kann ich diese dramatische mit der Möglichkeit für eine tiefgreifendere Interpretations des Werkes selbst, nur ans Herz legen.

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  • Sun Village - Inio Asano


    Eine scheinbar heile Welt ist doch nicht so schön, glücklich und sauber wie sie immer dargestellt wird. Kombiniert mit dramatischen Gefühlen und menschlichen Abgründen in einer Neubausiedlung wird uns die Geschichte aus der Sicht mehreren Personen erzählt, die alle keine Gutmenschen sind, aber auch diese haben Träume. Menschen, die zwielichtigen Jobs nachgehen, Suizidgefährdete, schwänzende Schüler, Alkoholiker. All das geschieht aber nicht ohne Grund, die Figuren haben ihre eigenen Probleme und versuchen diese auf ihre Art zu bewältigen, auch wenn sie nicht immer die richtige ist. Die Grundstimmung kann von den einzelnen Panels sehr gut herübergebracht werden, es wirkt sehr gut inszeniert und man darf viele Schauplätze bestaunen. Die Gesichtszüge der Charaktere tragen deren Emotionen und man darf hier viel Liebe zum Detail erwarten. So wünsche ich mir doch jeden Manga, denn Inio Asano schafft es, gekonnt die Stärken des Medium einzusetzen.


    What a Wonderful World! - Inio Asano


    Auch in sein Debütwerk versteht es Asano es hervorragend die Einzelschicksale der erbitterten, verzweifelten und hoffnungslosen Jugend darzustellen. Der Manga zeigt in diverse Kurzgeschichten die alltäglichen Konflikte seiner Charaktere. Es sind gewöhnliche Menschen von der Straße, Leute aus der aktuellen Gesellschaft wie du und ich. Ihr Drama erwächst aus der eigenen Unzulänglichkeit, den alltäglichen Grausamkeiten der Mitmenschen oder durch einzelne Schicksalsschläge, an denen sie nicht selten Mitschuld tragen. Die Botschaft dabei lautet allerdings nicht, dass das Leben einem keine Chance lässt und einem nichts Anderes übrig bleibt, als sich seinem Schicksal zu ergeben und zu leiden. Vielmehr wird unterstrichen, dass es ein Kampf ist, eine immer wiederkehrende Herausforderung, der man sich mit eigener Kraft stellen kann und soll und die man auch zu meistern vermag.


    ---


    Ich wollte einfach mal die ganzen Werke von mein Lieblingsmangaka erneut lesen und bin heute damit auch fertig geworden. Ob ich Mädchen am Strand auch erneut lese ist derzeit unklar, da es aus meiner Sicht sein schwächstes Werk ist und irgendwie auch seltsam ist. Man mag über der Aufklärung über die sexuelle Neugier und den ganzen Pornografischen Teil hinweg sehen, doch an vielen Stellen nimmt der Manga einfach nur widerliche Züge an und dies hat weder was mit Gesellschaftskritik zu tun, noch was mit der kalten (F*ck)Beziehung die unsere Protagonisten führen..

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  • Hab meine zwei neuen Mangas beide innerhalb von 24 Stunden gelesen, weil ich irgendwie nicht anders konnte :wacko:


    Highschool DxD
    Die Story finde ich noch ziemlich verwirrend, also dieser ganze Dämonen-Stuff. Finde ich genauso verwirrend wie Hauptfigur Issei, der gerade erst ein Dämon geworden ist :D Ganz unterhaltsam wars am Anfang des Mangas noch, später wurden ihm dann die ganzen Regeln erklärt und der Humor kam etwas zu kurz. Das dürfte sich dann vermutlich wieder ändern. Wenigstens gab am Ende dann noch mal etwas Action.
    Wenn ich nächste Woche mal in die Stadt fahre, um Smash Bros. 3DS zu kaufen, gucke ich, ob der Buchladen Band 2 und 3 im Handel hat. Möchte mir auch nicht zu viel auf einmal kaufen, sollte die Reihe doch nicht so gut sein.
    Leider ist Akeno bis jetzt noch zu kurz gekommen :D


    Tales of Symphonia 5
    Diesen Manga habe ich direkt nach der Ankunft fast schon verschlungen :D jedenfalls ist die Story jetzt durch, aber es wird vermutlich noch den 6. Band geben als Extra. Ich bin gespannt, was da drin stehen wird.
    Diesmal gabs leider kaum etwas zum Lachen, weil das Finale natürlich sehr ernst zu nehmen war. Das ganze wurde dafür mit epischen Zeichnungen von allen möglichen Schlachten ausgeglichen. Die ToS Reihe ist einfach toll und kann ich nur weiterempfehlen :thumbup:

  • Nachdem mir der Anime vor einigen Jahren sehr gefallen hat, habe ich nun die Light Novel von Kino no Tabi (Kinos Reise) angefangen. Die Welt ist nicht schön. Darum ist sie es. Über diesen prägenden Satz aus dem Werk habe ich oft intensiv nachgedacht. Und fürwahr, wenn man diese Light Novel liest wird man auch so drüber denken. Und über viel weiteres nachdenken. Es ist, soviel kann ich wohl von mir aus behaupten, die größte cineastische Liebeserklärung an uns Menschen selbst. Und das schildert sich folgendermaßen ab:


    Kino reist mit ihrem Freund Hermes, einem sprechendem Motorrad, durch verschiedene Länder. In jedem dieser Länder bleibt Kino für genau drei Tage und keinen mehr. Was Kino möchte, ist einfach: Die Welt so zu sehen, wie sie ist. Die Länder, die Kino besucht, sind dabei so facettenreich, wie das Mensch-Sein selbst: Das Land, in dem niemand arbeiten muss, das Land, in dem jeder weiß, was die anderen denken, das Land, in dem alles demokratisch entschieden wird,...


    Wer Gefallen an Haibane Renmei, Mushishi, Galaxy Express 999 oder Hi no Tori hatte, wird auch mit diesen Werk seine Freude haben. Denn dieses Werk ist sehr facettenreich und bietet stets Abwechslung. Ganz gleich ob es mal ruhiger zu geht oder mal etwas actionreicher ist, stets ist das Niveau aufm höchstem Level und man wird als anspruchsvoller Leser zum nachdenken angeregt.

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  • Nineteen, Twenty-one (Manhwa)


    Die Geschichte handelt von der 21 jährigen Yumi (Yun-Lee) die wegen ein Autounfalls zwei Jahre im Koma verbracht hat. Sie geht zwar noch zur Schule, möchte jedoch ihre verlorene Zeit wieder aufholen. Darunter leidend findet sie aber ihren Trost in Katzen, welche sie täglich in ihrer Mittagspause füttert. Eines Tages jedoch trifft sie auf den lebhaften Jungen Donghi (Ju Dong Hwi), welcher am selben kritischen Punkt im Leben steht wie sie..


    Nineteen, Twenty-one ist ein recht ruhiges, emotionales und doch spannendes Werk, welches sich auf eine wichtige Phase des Lebens fokussiert hat und dem Leser etwas zum lernen mitgeben möchte. Eine herzerwärmende Romanze die eine detailverliebte und schöne Zeichnung bekommen hat. Ich kann diesen Manga jeden empfehlen der eine etwas andere Romanze sucht, nichts gegen die ungewöhnliche koreanische Zeichnung und Kürze der Geschichte hat!

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  • Pluto


    Ein Manga, an den ich ziemlich hohe Erwartungen hatte. Gezeichnet wurde er von Naoki Urasawa (verantwortlich für Monster (!)) und basiert auf
    Astro Boy von Osamu Tezuka.
    Zwar hatte ich wegen der eher geringeren Länge ein wenig Bedenken, da Urasawa mich besonders auch mit Monster durch diese gewaltige Geschichte beeindrucken konnte, doch ich hab mir zu Beginn das Ganze so vorgestellt, dass vor allem die Roboter in der Zukunft thematisiert werden.
    Nun, der Manga hat meine Erwartungen in nahezu allen Belangen übertroffen! Man ist hier wie gewohnt wirklich präzise, wenn es um Psychologie geht. Besonders beeindruckt war ich, wie viel innerhalb so kurzer Zeit erzählt wurde, wie schnell die spannende Geschichte fortgeschritten ist und wie interessant sich einige Charaktere entwickelt haben.
    Auch empfand ich die Thematisierung der Roboter mehr als gelungen, da sie wirklich nicht einfach hingeklatscht daherkam und oftmals mit den Lebensgeschichten der Charaktere verbunden wurde.
    Ich werde mir den Manga auch auf jeden Fall noch ein zweites Mal durchlesen, da ich zugegeben nicht ganz alles verstanden habe und ein paar wichtige Punkte vergessen habe.
    Alles in allem bekam ich hier eine sehr spannende, gut durchdachte und facettenreiche Geschichte mit sympathischen sowie teils entwicklungsreichen Charakteren geboten!
    Wer sich zudem für solche Thematiken auch nur ein wenig interessiert, sollte dieses Werk unbedingt lesen!