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  • Hyrule Warrior

    Danke dir. Ich bin bei Naruto/Boruto nicht so gut informiert. Naruto wollte ich sowieso noch irgendwann lesen. Evtl nachdem ich mit One Piece auf den aktuelleren Stand bin?

    Wenn du willst kann ich dir gerne die engl Übersetzung des Interviews zukommen lassen. Falls es dich interessiert. Müsste es dann mal raus kramen.


    Zuletzt habe ich Dream Fossil - The Complete Short Stories of Satoshi Kon gelesen. Wie der engl Titel des Manga auch darlegt sind es 15 Kurzgeschichten von Satoshi Kon aus den 80er Jahren, bevor er dann sein Weg in die Anime Industrie fand und seine großartigen Filme umsetze. Kon war berühmt für seine enorm schnelle Erzählgeschwindigkeit und Edit Cuts. Hauptthema seiner animierte Werke sind Grenzenverschiebungen zwischen Fiktion und Realität, Träume, Fantasie und psychischer Natur. Der ehemalige YouTube Kanal "Every Frama a Painting" hat ein tolles Video zur erzählerischer Kraft Kons gemacht. Sehr sehenswert.

    Die Manga sind weit entfernt von der imposanten Erzählung. Und dennoch für Fans des japanischen Filmemacher ein Blick wert, denn hier erkennt man die Anfänge seiner Bildtechnik und wie er es vermag Szenen aufzubauen.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Der letzte Manga den ich gelesen hab war One Piece. Ich verfolge OP nun schon seit der Grundschule, und hab nie aufgehört, den Manga und den Anime zu lieben. Vor allem sind sie im Manga gerade an einer unheimlich spannenden Stelle. Kanns immer kaum erwarten, bis der nächste Band rauskommt.

  • Da ich momentan auf ein Shounen Trip bin und da gerade Titel aus den Shounen Magazinen eine Tendenz dazu haben länger zu sein, lese ich abwechseln zwei Titel und ab und an auch andere kürze Titel, um nicht die Abwechslung zu verlieren.

    Hauptsächlich bin ich derzeit also an Ushio to Tora und an Shaman King dran. Shaman King habe ich nun auch etwas über die Hälfte abgeschlossen, während ich bei Ushio to Tora noch nicht soo weit bin. Ich persönlich würde viel lieber Karakuri Circus, welcher aktuell auch als Anime in der Season läuft, vom Ushio to Tora Mangaka Kazuhiro Fujita lesen, aber leider ist der Manga nicht vollständig übersetzt und eine aktuelle Text Übersetzung ist zwar in Arbeit, aber es dauert noch ne ganze Weile bis ich ihn dann richtig lesen kann.

    Ich liebe die Zeichnungen von Fujita. Er schafft es mit sein kruden Style wirklich finstere Atmosphäre aufleben zu lassen. Das passt auch hervorragend zu sein düsteren Geschichten.

    Ushio to Tora handelt eben von den beiden namens haften Charakteren. Ushio ein junger Teenager befreit eines Tages versehentlich den Jahrhunderte alten Dämon Tora aus dem Bann des Bestienspeer. Zunächst kämpfen die beiden noch widerwillig Seite an Seite gegen die Dämonen, aber mit der Zeit entwickelt sich zwischen den beiden eine enge Freundschaft.

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  • Heute hatte mich aus irgendein Grund die Lust nach Kimagure Orange Road gepackt und so hatte ich vorhin die ersten beiden Bände des 80er RomCom gelesen und fühlte mich super unterhalten.

    Es ist sehr offensichtlich wie bekannt der Titel seinerzeit neben anderen Genre Klassiker aus der Zeit (Maison Ikkoku zB) ist und woher die Formula des Genres stammt. Das tut den Manga aber kein Abbruch, da die Charaktere hier sehr originell und sehr sympathisch sind. Den Werdegang kann man zahlreicher Kopien und neu inspirationen schon erahnen, aber ich bin unterhaltend bedient und hatte vor einigen Jahren mal die ersten Kapitel des Manga gelesen, damit ich den Anime Film Ano Hi ni Kaeritai (I Want to Return to That Day) des Franchise schauen kann.

    Dieser Film soll ja ein Highlight sein und zudem ist es unter der Regie meines Lieblingsregisseur aus dem Genre Slice of Life entstanden. Tomomi Mochizuki ist in meinen Augen extrem unterrated.

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  • Inzwischen habe ich bereits die ersten fünf Bände von Kimagure gelesen und bin nach wie vor bestens bedient mit den Manga. Gerade Madoka Ayukawa gefällt mir sehr. Der Manga hat so ein lockeren Flair und spielt geschmeidig einfach mit der Romanze und problematischen Situationen, in denen Kyosuke mit Madoka und Hikaru gerät. Für mich aktuell einfach eine gute Abschaltung.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich nähere mich auch so langsam dem Ende von Kimagure. Vorhin habe ich den zehnten Band fertig gelesen und habe damit nur noch acht vor mir. Sehr wahrscheinlich werde ich heute auch noch recht weit kommen mit den Manga. Die semi episodische / fortlaufende Handlung von Kyosuke Kasuga und sein alltäglichen Dilemma mit den beiden Frauen Madoka Ayukawa und Hikaru Hiyama ist kurzweilig, schnell zu lesen und sehr unterhaltsam. Der Manga experimentiert auch in diversen Kapitel mit den übernatürlichen Kräften der Familie Kasuga und verwickelt nicht selten Kyosuke in schräge Stationen.

    Der Manga hat ein sehr poppigen Stil und die Atmosphäre passt sehr zu den 80er Jahren. Ich bin sehr gespannt, wohin das alles noch führen wird.

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  • Kimagure Orange Road habe ich gestern Abend fertig gelesen. Insgesamt hat mir der 18-Bände Manga gut gefallen und war ein lockeres lesen nebenher. Die Zeichnungen sind sehr einfach gehalten und verzichten auf große Detailreiche Bilder. Wenn man bedenkt das der Manga aus den Mitte der 80er Jahre stammt ist es auch nicht verwunderlich. Damals wurde noch alles handgezeichnet.

    Das Ende des Manga ist sehr gerushed und kommt abrupt. Liegt daran, dass die Weekly Shounen Jump den Manga damals abgewürgt hat. Warum genau ist mir nicht klar. Der Manga hatte bereits damals sehr starke Verkaufszahlen und zählt zu einer der beliebtesten Titel der 80er. Vermutlich liegt es an der starken Krankheit des Mangaka. Dieser hat nach KOR nie wieder ein Manga geschrieben & gezeichnet.


    Hatte das Ende mir schlimmer vorgestellt. Nichts desto trotz hat mir die Geschichte gefallen. Die Hauptcharaktere sind nett und der große Pluspunkt ist das 80er feeling.

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  • Skyhigh Part 1

    Die Serie stammt aus der Feder einer meiner liebsten Mangaka, Tsutomu Takahashi. Skyhigh erzählt meist in Einzelkapiteln von verstorbenen Seelen, welche auf Izuko, die Wächterin des Tores des Grolls, treffen und drei Möglichkeiten besitzen.

    Entweder man akzeptiert sein Tod und kommt in den Himmel, man leugnet ihn und verweilt auf der Erde als Geist oder man verfolgt & tötet eine Seele, wodurch man selbst in die Hölle kommt.

    Der Manga handelt von den unterschiedlichsten verstorbenen Seelen, welche am Tor ihre Wahl treffen müssen.

    Der Zeichenstil von Takahashi gehört zu einer meiner liebsten und seine groben skizzierten Bilder haben eine enorme Bildkraft. Gerade solch düstere und dramatische Erzählungen profitieren davon. Der erste Part hat mir ganz gut gefallen. Die anderen drei werde ich auch noch lesen - irgendwann.

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  • Die ersten drei Bände von Giant Killing. Fußball ist neben Basketball meine liebste Sportart, jedoch gibt es von Fußball kaum gute Anime/Manga. Giant Killing hebt sich nicht nur stark von dem regulären Sport Manga ab, sondern zeigt auch auf eine sehr unterhaltsame Art die Brutalität von Fußball und stellt einen Trainer im Fokus. Neben all den interessanten Fakten, die der Manga mit sich bringt ist es gerade die Beleuchtung hinter der Bühne, was der Job als Trainer alles so mit sich bringt, sowie die J League das was mich an diesen am meisten reizt.

    Besser könnte man Fußball in Manga Form nicht erzählen, da die Dynamik eines Spiels wohl zeichnerisch selbst nie volltens zur Geltung kommen könnte. Giant Killing fokussiert sich in seinen Kern auf ein schwaches Team, welches überraschend die Favoriten besiegt - Giant Killing eben. Auch das die japanische Professional League ziemlich ausbalanciert ist und im Gegensatz zu den europäischen Top Ligen nicht von den zwei, drei reichsten und stärksten Clubs dominiert werden, die sich einfach ein Superstar Kader kaufen.

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  • Den ersten Band von Bokutachi ga Yarimashita aka We Did It. Ein Seinen Manga mit einer zunächst augenscheinlichen 08/15 School-Setting Geschichte, jedoch handelt es sich um eher ungewöhnliche Charaktere und auch erfrischende Herangehensweise an Schülercharaktere. Vier Looserfreunde, wovon einer etwas älter ist und bereits seit 2 Jahren mit der Highschool fertig ist, jedoch sein Leben ziellos vor sich hin lebt und dank seiner reichen Eltern auch keine Sorgen hat. Seine drei Kumpanen besuchen noch die Highschool und sie vertreiben ihre freie Zeit mit Blödsinn anstellen. Von den Schikanen der Raudis einer anderen Schule wollen sie sich jedoch nicht mehr unterkriegen lassen und kaufen bzw. bauen sich eine Bombe zusammen und wollen Rache an die Schule üben. Was als ein harmloser Streich unter naive Jungs anfängt entwickelt sich zu einem kriminellen Unfall..


    Der Manga ist schon absurd over the top. Aber daraus zieht sich sein Wert an Unterhaltung und die Zeichnungen sind auch ganz gut. Lässt sich gut weg lesen.

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  • Die ersten beiden Bände von Maison Ikkoku. Ein RomCom Klassiker von Rumiko Takahashi. Ich bin kein großer Fan der Mangaka. Das merke ich selbst wieder bei diesen Manga. Ihre Zeichnungen machen kaum ein Fortschritt und same Face Syndrom geht gerade hier am Anfang ziemlich auf die Nerven. Hatte daher auch in Erwägung gezogen hier einfach nur den Anime zu schauen.

    Die Charaktere sind nach dem großen Erfolg von Ikkoku unzählig oft kopiert worden. Love Hina wäre da ein sehr bekanntes Beispiel, welches fast schon 1 zu 1 "inspiriert" ist. Die Kapitel fungieren als episodische Erzählung, während die Handlung langsame Fortschritte macht.

    Yuusaku Godai ist Leidtragender der Handlung und seine Bemühungen die Aufnahmeprüfung der Universität zu schaffen werden von den Mitbewohnern des Anwesens immer wieder zunichtegemacht. Als ihn das eines Tages zu viel wird und er endgültig ausziehen will, kommt Kyoko Otonashi nach Ikkoku und stellt sich als die neue Managerin vor.

    Von dem ersten Moment an ist Yuusaku in die verwitwete Frau verliebt und folglich geht es um die Annäherungsversuche der beiden zueinander und die gescheiterten Kommunikationen. Maison Ikkoku ist durch und durch ein Slice of Life mit RomCom Elementen und Fokus auf die Interaktionen der Charaktere und ihre alltäglichen Dialogen. Eine wichtige Rolle nimmt dabei eben das Versagen der Kommunikation ein.

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  • Den ersten Band von Yumi Tamuras (7 Seeds) neuen Manga: Mystery to lu nakara. Der Titel ist noch recht jung (Ende 2017) und läuft in Japan noch. So viele Sachen habe ich von Tamura bisher noch nicht gelesen, aber ich mag ihren Zeichenstil und die Art wie sie Geschichten erzählt. Do not say mystery ist ein ungewöhnlicher Detektiv/Mystery Titel und lässt sich auch nur schwer mit anderen Manga aus dem Genre vergleichen. Die Fälle werden quasi durch den Monolog des Studenten geklärt, zumindest hatte ich es so aufgenommen. Bin gespannt auf mehr.

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  • Coelacanth


    Ein sehr kurzer Manga (8 Kapitel in 2 Bände) der mein Interesse durch sein hübschen Cover und Artstyle geweckt hat. Ist dank dem Genretypischen (Psychodrama und Mystery) Spannungsbogen auch gut wegzulesen und das Ende überrascht dann.

    Der Manga hat mir ganz gut gefallen. Wenn man mal etwas Kürzeres lesen will, dann kann ich ihn diesen auf jeden Fall empfehlen.

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  • Außerdem finde ich es etwas komisch, dass jeder einzelne Charakter a) es seit dem Ende von Naruto geschafft hat, mit der selben Person eine Beziehung aufrecht zu erhalten und sie auch b) alle zur gleichen Zeit ein Kind hatten.)

    Also um es den Autoren zugute zu halten - du kennst deren soziale/gesellschaftliche Norm nicht. Bis vor 40, 50 Jahren war es in unserer Gesellschaft typisch eine Jugendliebe zu heiraten und "bis das der Tod sie scheidet". Wenn du alleinstehend warst, dann wurdest du dafür verurteilt und darauf reduziert -> gesellschaftliche Akzeptanz.
    Dies trifft auf a) und b) gleichzeitig zu. Aufgrund von gesellschaftlichen Normen geschieht a) und aufgrund von beruflichen oder wirtschaftlichen Regeln/Gesetzen geschieht b) - das trifft ja in Naruto auch zu (beispielsweise Ino-Shika-Chou)



    Am besten ist es, du liest Naruto und tust so, als ob die ganzen Charaktere nach dem Ende ein ganz normales und gutes Leben haben.

    Definitiv. Bei der Verkündung von Boruto hatte ich Star Wars-Flashbacks und dachte mir nur "Wieso?". Und dann dachte ich mir "Wieso frage ich Wieso? Ist doch vollkommen logisch."


    Naruto Massiv 17

    Sasuke überfällt die Fünf-Kage-Konferenz und kämpft anschließend gegen Danzo. Kisame schleicht sich nach seiner vermeintlichen Niederlage in Kumogakure ein.
    Hier beginnt das Manga Naruto langsam unglaubwürdig zu werden - leider. Ich musste beim Lesen zwei-, dreimal den Kopf schütteln, was wirklich schade ist. Ich finde Kisame weiterhin exzellent und seine Auftritte in Naruto sind durchweg sehenswert.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

  • Naoki Urasawas neuester Manga Asadora ist mit seinem ersten Arc durch und pausiert nun erstmal im Magazin. Liegt daran, dass Urasawa in LA ist und dort derzeit seine eigene Kunstausstellung hat.

    Die ersten acht Kapitel (und somit den ersten Arc) hab ich durch und fand ihn schon ganz gut. Urasawa typisch geht es langsam los und bereit zu Beginn wurde Godzilla geteasert. Nun am Ende des Arcs ist klar das es wohl in einer Zeit kurz nach den zweiten Weltkrieg in Japan spielt und in die Zukunft switcht?

    Ich weiß es noch nicht genau. Urasawa Manga sind tendenziell eh länger, daher werden wohl noch eine Weile im dunklen bleiben.

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  • Die ersten beiden Bände von Again!!. Der Manga stammt aus der Feder von der Yuri on Ice Schöpferin Mitsurou Kubo und handelt von einem unscheinbaren Schüler, der aufgrund seines Aussehens von anderen Schülern gefürchtet und gemieden wird. Am Ende seiner Highschool Zeit muss er doch feststellen, dass er nichts Positives aus der Zeit mit nehmen kann. Weder hat er Freunde gefunden, Begeisterung am Schulleben gehabt oder war irgendein Club beigetreten. Am meisten bereut er es nicht den Ouendan-Club beigetreten zu sein. Das ändert sich jedoch alles, als er und eine Klassenkameradin nach einem Unfall zurück an ihre ersten Tage an der Highschool Zeit landen. Mit ihren intakten Erinnerungen an die Geschehnisse der nächsten drei Jahre wollen sie gemeinsam den Ouendan-Club vor ihrer Auflösung bewahren.

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  • Ich habe mal die ersten paar Kapitel von Arigatou (Thank you) gelesen und obwohl ich wusste, worauf ich mich hier einlasse, bin ich doch etwas verstört.

    Nach langer Abwesenheit kommt der Familienvater wieder zurück und freut sich wieder in der Stadt bei seiner Familie zu sein, nachdem er über ein halbes Jahr außerhalb auf dem Land beruflich stationiert war. Als er jedoch Zuhause ankommt, erkennt er beinahe sein Haus und Familie nicht wieder. Jugendliche Straßengangs haben sich bei der Familie eingenistet, die Mutter ist Alkoholabhängig geworden, die eine Tochter wird von der Gang als Prostituierte bzw. eher Sex Sklave missbraucht und dementsprechend traumatisiert. Die andere Tochter ist noch halbwegs normal und versucht nun mit ihrem Vater, die völlig absurde und außer Kontrolle geratene Lebenssituation zu retten.

    Dies artet zu Anfang schon fast zu einem Krieg zwischen den beiden und der kompletten Gang aus.


    Gefällt mir bisher ziemlich gut.

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  • Ich habe mir vor kurzem zwei Bände der Serie Hell Girl aus der Bücherei durchgelesen.

    Der Manga handelt von Ai Enma, die die Macht hat, Menschen in die Hölle zu schicken, wenn andere Leute ihren Namen auf einer Website eingeben, allerdings macht Ai das nur zu einer Bedingung: Die Person, die den Namen eingegeben hat, muss nach ihrem Tod selber in die Hölle.


    Die Geschichte hörte sich eigentlich recht interessant an, allerdings ist die Umsetzung nicht besonders gut. Die ganzen verschiedenen Fälle werden recht schnell abgehandelt- anstatt die Gründe der Leute, die ihren Feind in der Hölle sehen wollen, ausführlich zu zeigen, werden in einem Kapitel pro Person im Schnelldurchlauf ein paar Situaten behandelt, die zeigen sollen, warum der Feind es verdiend hat, so zu bestraft zu werden.


    Außerdem ist es ein wenig einseitig, wer in die Hölle muss und wer will, dass jemand in die Hölle soll. Während die Personen aus der ersten Gruppe böse Menschen sind, die ihren Zielpersonen auf irgendeine Art und Weise das Leben vermiesen, sind die Personen aus der zweiten Gruppe immer unschuldige Menschen, die nichts falsch gemacht haben. Es gab nur ein Kapitel, in dem es so aussah, als ob eigentlich der Bösewicht seine unschuldigen Mobbingopfer in die Hölle schicken wollte- nur, damit dann am Ende rauskam, dass die beiden Opfer ihn selber schon in die Website eingegeben haben.


    Man erfährt auch recht wenig über Ai selber. Anstatt groß zu zeigen, was sie fühlt, während sie die Leute zur Hölle schickt oder was für einen Charakter sie hat, taucht sie eigentlich nur am Ende der Kapitel auf, um die verschiedenen Leute in die Hölle zu zerren. Ein wenig seltsam finde ich es auch, warum sie überhaupt diese ganze Website eingerichtet hat und nicht selbstständig die Leute in die Hölle schickt... Sie wird sich ja irgendwie mit den ganzen Situationen beschäftigt haben, sonst würden ihre Assistenten ja die ganzen Szenen, in denen sie die Seelen der Bösewichte einsammelt, nicht speziell an besagte Personen anpassen können. Ich weiß, dass man in einem Manga nicht so gut wie in einem Buch darstellen kann, was ein Charakter denkt oder fühlt, aber ich finde es trotzdem recht schwach, dass sich Ai gar nichts denkt, während ihren Job tut.


    Komisch finde ich es auch, dass sich an ihrer Schule noch nicht bekannt ist, dass sie das Hell Girl ist... In den beiden Bänden gab es mehrmals Szenen, in denen die Personen, die ihren Feind in der Hölle sehen wollen, herausfanden, wer Ai wirklich ist, und trotzdem ist hat sich die Tatsache nicht herumgesprochen!


    Ein wenig schade ist das ganze schon, denn die Serie hätte eigentlich recht viel Potenzial gehabt.

    Welcome back to Trench

  • Ich habe mich nach etwas Nostalgie gesehnt und habe dann Sailor Moon gelesen. Bin jetzt bei Kapitel 19.

    Zugegebenermaßen habe ich damals nur die Serie mir angesehen und das halt auch nicht komplett.

    Daher habe ich mir vorgenommen, den Manga komplett durchzulesen. Bisher macht mir das viel Freude. ^^

  • Nachdem ich Ende letzten Jahres Kimagure Orange Road gelesen hatte und viel Spaß mit den Manga hatte, der eigentlich in ein Genre bzw. Richtung geht, mit der ich mich zuvor nicht wirklich anfreunden konnte, packte mich kürzlich wieder die Lust auf diese Ecke und so bin ich derzeit dabei den Klassiker Video Girl Ai nachzuholen.

    Generell ist es der erste Manga von Masakazu Katsura den ich lese. Von dem Mann habe ich noch einige andere Sachen auf meiner Plan to Read Liste. Seine Designs sind echt toll.


    Video Girl Ai lief ebenso wie Kimagure Orange Road in der Weekly Shounen Jump, jedoch einige Jahre später. Ende 1989 bis 1992. VGA hat auch paar übernatürliche Elemente, hier in Form vom Charakter Ai, die eben ein Videogirl ist. Es gibt hier auch Situationskomik und Dreiecksbeziehungen wie in andere bekannte Vertreter des Genre aus den 80ern. Unter anderem die frühen Rumiko Takahashi Werke bedienen sich solcher Elemente und haben diese wohl massentauglich gemacht bzw. mehr oder weniger etabliert (?).

    Soweit gefällt mir VGA. Die Charaktere sind toll, besonders Ai, aber auch Yota und Moemi. Bin mal gespannt, wie die Geschichte weiter verläuft da gerade im dritten Band schon paar sehr unkonventionelle Dinge passierten..

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop