Lass die Musik von Final Fantasy neu aufleben! Erlebe die besten musikalischen Momente aus der Geschichte von FINAL FANTASY! Folge dem Rhythmus, meistere die unvergesslichen Melodien und lass die bewegendsten Augenblicke dieser fantastischen Videospielserie noch einmal Revue passieren!
Prolog
Chaos und Cosmos.
Zwei Götter, die über die gesamte Schöpfung herrschen. Der Raum zwischen ihnen wird vom Rhythmus erfüllt. Dort entstand der Musikkristall, der die Welt mit Harmonie versorgt.
Doch die Kräfte von Chaos werden stärker, wodurch das Gleichgewicht des Universums gestört und das Licht des Kristalls geschwächt werden.
Nur Rhythmia, die allen Raum erfüllenden Musikwellen, können jetzt noch das Strahlen des Kristalls wieder zum Leuchten bringen.
Die melodische Reise der Helden beginnt…
Quelle: Produktbeschreibung + Prologtext
Hier möchte ich eure Meinung über dieses Spiel in Erfahrung bringen, aber falls Fragen bestehen, sind diese natürlich auch willkommen.
Was man bei diesem Spiel selbstverständlich nicht erwarten darf und sollte, sind tiefgründige Geschichten und eine Charakterentwicklung. Dies ist aber auch gut so, denn wenn man mit Zwang versucht hätte eine epische Story in ein Rhythmus-Spiel zu bringen, so hätte dieser Versuch ganz bestimmt sehr albern gewirkt. Daher liefert dieses Spiel auch nichts der Gleichen, außer der Prolog, welcher einem einen Grund gibt hinaus in die Welt zu ziehen und Rhythmia zu sammeln. Somit gibt es also keine extra angefertigten Sequenzen oder Charakterdialoge.
Das schlichte Ziel des Spiels ist es, dass man 10.000 Rhythmia sammelt und dies tut man, indem man bestimmte Musikstages im Serien-Modus bestreitet. Das Spielprinzip ist recht simpel zu verstehen und sollte nach dem kurzem Tutorial zumindest theoretisch kein Problem mehr sein. In diesem Modus kannst du dir einen Titel der Hauptserie von Final Fantasy aussuchen (Final Fantasy – Final Fantasy XIII) und dann kannst du in jeweils fünf Stücken Rhythmia sammeln.
Das erste Stück ist das Opening. Im Hintergrund läuft also das klassische Prelude, während kleine Bläschen mit Noten auf einen Kristall zufliegen. Immer wenn eine dieser Blasen den Musikkristall berührt, muss man den unteren Bildschirm antippen. Dies ist aber nur optional, man kann auch gar nichts drücken und nur die Story lesen, welche zum Teil über den Bildschirm scrollt oder einfach überspringen.
Danach spielt man sich in unterschiedlicher Reinfolge durch eine Battle-Music-Stage, Field-Music-Stage und die Event-Music-Stage, wobei alle ein bisschen anders aufgebaut sind, aber im Grunde dasselbe Spielprinzip haben: Man muss im Rhythmus bestimmte Noten anspielen, wobei es dort verschiedene Arten gibt. Es gibt die rote Note, hierfür muss man den Touchscreen antippen; die gelbe Note, bei der man den Touchpen in angegebener Richtung über den Touchscreen führen muss und dann noch die grünen Noten, bei welcher man den Pen einfach auf dem Screen halten muss, bis die Note ausgespielt hat. Jede richtig gespielte Note gibt natürlich Punkte, wobei die Punktevergabe natürlich davon abhängt, wie perfekt man trifft. Wenn man keine Note verpasst oder falsch spielt, bekommt man einen Serienbonus…
Zu Beginn kann man dieses Spiel nur im „Basic-Score“ spielen, was sozusagen der Schwierigkeitsgrad „Leicht“ ist. Doch je weiter man im Spiel vorankommt, umso mehr Schwierigkeitsgrade schaltete man frei. Außerdem kann man später auch neue Modi freischalten – den Challenge-Modus und der Chaos-Shrine. Während du im Challenge-Modus die einzelnen Stücke aus dem Serien-Modus (+ Bonus-Tracks) spielen und neue Schwierigkeitsstufen freischalten kannst, ist der Chaos-Shrine dazu da um seltene Gegenstände zu ergattern!
Mit welcher Gruppe man das Spiel durchstreitet ist dem Spieler selbst zu überlassen – man kann das Team und deren Fähigkeiten, sowie die ausgerüsteten Gegenstände aber ohnehin jederzeit ändern. Hierbei sollte man aber bedenken, dass es vielleicht nicht geschickt ist einen Ultimate-Score mit einem Charakter zu bestreiten, welcher erst Level 1 hat und noch keine Skills beherrscht. Ich persönlich habe einfach mein Startteam belassen und bin mittlerweile mit ihnen knapp auf dem Maximum Level (einige Werte sind schon mastered). Mein Team besteht aus: Cloud, Cecil, Terra und Lightning. Final Fantasy-Fans sollten die Helden kennen!
Zu Beginn kann man auch „nur“ 13 Charaktere wählen (aus jedem Spiel der Hauptserie einen Charakter), doch je mehr Rhythmia man sammelt umso wahrscheinlicher ist es, dass man bestimmte Kristallsplitter findet, welche neue Helden freischalten.
Die wirkliche Stärke dieses Spiels liegt aber natürlich im Bereich der Musik! Die Auswahl der Stücke ist atemberaubend und es gibt kaum ein Stück, welches unverdient in die Trackliste aufgenommen wurde! Zwar spielen sich einige Stücke nicht gerade spannend (selbst auf höchster Schwierigkeit), andere dafür umso mehr! Zum Beispiel gefällt mir die Auswahl der Stücke aus Teil VIII enorm, obwohl ich das eigentliche Spiel gar nicht mag! Gibt aber etliche Stages, welche mir besonders gefallen…
Gut, genug um den heißen Brei gelabert, WEM würde ich dieses Spiel empfehlen?
Final Fantasy-Fans? Nein! Man muss schon ein Fan der Musik dieses Spiels sein oder ein allgemeiner Liebhaber von Rhythmus spielen (a la Patapon). Wer jetzt eine epische Geschichte, Charakterentwicklung und Story erwartet, hat sich halt ordentlich ins Fleisch geschnitten. Außerdem dürften sich viele Hardcore-Gamer hin und wieder ins Fleisch geschnitten fühlen, denn selbst im schweren Modus gehen einige der Stücke sehr leicht von der Hand. Die Battle-Stages sind hier – meiner Meinung nach – die Ausnahme, weil die wirklich knüppelhart sein können und für einiges an Frust sorgen. Ebenso sind die Stücke im Chaos-Shrine nicht grundsätzlich leicht zu meistern.
Was mich persönlich an der Stange hält ist der Drang zur Perfektion. Im Moment bin ich dabei in den Battle-Stages auf Ultimate eine Perfect Chain zu erzielen und bei den Event- und Field-Stages natürlich eine All Critical. Bei Basic + Expert hab ich schon überall All Critical… weiterhin kann man auch etliche Dinge sammeln, was weiterhin zum Spielen anspornt.
Visuell ist das Game natürlich eine Frage des Geschmacks. Nicht jedem gefällt das Design der Charaktere und über den Rest kann man wenig sagen, weil es jetzt nicht gerade so aufwendig ist. Dafür habe ich – glaube ich – bei noch keinem Spiel eine so geballte Ladung wunderschöner Musik gehört. Jedes Stück hat das Potenzial mir einen kalten Schauer über den Rücken zu jagen… und das ist für ein Musik-Spiel ja doch irgendwie wichtig.
Jetzt seid ihr dran!