Wassertempel

  • Der Wassertempel gehört zu meinen Lieblingen unter den Zelda-Dungeons. Er ist echt schön, auch wenn der Architekt geschlagen gehört. :D In der 3DS Version hat man ja nochmal extra Verzierungen draufgepackt, wenn ich richtig gesehen habe. Freu mich schon, mir die 3DS Version zu kaufen, bin aber spieltechnisch zurzeit echt ausgelastet.
    Was ich noch an dem Tempel gut finde: Er st klein, aber fein, man kann da chillig rumlaufen, ohne von nem Vieh gejagt oder erschreckt zu werden und die Musik geht einem auch nicht nach 10 Minuten auf den Sack. Wirklich nervig ist wirklich nur das Wechseln der Stiefeln, mit den Link putzigerweise zwar nicht rennen, aber rollen kann.


    Insgesamt hatte ich bei dem Tempel eigentlich keine großen Probleme und verstehe auch nicht, wieso der so schwer sein soll. Die einzige Stelle, wo ich wirklich verwirrt ohne Ende und gefühlt Stunden beschäftigt war, war das Suchen und Finden des letzten Schlüssels. Das ist voll gemein, dass direkt hinter der Truhe, nachdem man gegen Dark Link gekämpft hat, diese Plattform versteckt ist, die man in der N64 Version gar nicht gesehen hat. xD Bin da einfach wieder umgedreht. xD Jetzt sind diese Flächen doch so leutend bunt oder? Weiß gar nicht mehr genau..
    Zu den Kampf gegen Dark Link an sich: Ja, am Anfang natürlich einmal gestorben, aber man hatte es dann doch schnell raus, dass man ihn einfach nicht fokussieren darf. Aber Trick mit dem Hammer, den ich im Internet nachgelesen habe, ist natürlich auch super und sieht irgendwie lustig aus. - So schnell er auch ist, er wartet immer brav bis er getroffen wird, wenn Link sich das schwere Teil über den Buckel schwingt. xD

  • Wie viele Tempel ist auch der Wassertempel beim ersten Durchspielen natürlich höllisch schwer, so war er das auch für mich. Das Schlimmste an ihm war vermutlich, dass ich mir nie genau merken konnte, welche Gänge zu den Kristallen führen, die den Wasserpegel ändern.
    Nun, nach 15 Jahren, ist er natürlich viel einfacher und keine Hürde mehr. Ich würde ihn nur noch als ziemlich große Nervenblockade beschreiben, da er sich sooo sehr in die Länge zieht.


    Schatten Link und Morpha hingegen sind so ziemlich die am coolsten designten Gegner des Spieles.

  • Sooo schwer fand ich den Wassertempel nicht, da ich mir schnell merken konnte, welche Wege wann gelaufen werden müssen. Aber das ändert nichts daran, dass es nervt und ich wirklich froh war, als ich das hinter mir hatte. Dafür wird man mit dem Schattenlink belohnt, der ja wohl eine Sensation ist und er mein All-Time-Lieblingsgegner überhaupt ist. Das war schon bombastisch damals und darauf freue ich mich dann wieder, wenn es ins Wasserlabyrinth geht.

  • Der Wassertempel ist ein wahres Meisterwerk und stundenlang dort lustzuwandeln ein Balsam für die Seele. Diese augenschmeichelnde Baukunst, die nur das stolze Amphibiengeschlecht der Zoras so erschaffen kann - himmlisch. Besonders bewegend finde ich es auf einer philosophischen Ebene, oftmals hoch und runter laufen/schwimmen zu müssen. Man sagt ja, Wasser sei Leben, und das Leben ist nunmal ein auf und ab. Was für eine herzerweichende Symbolik. Und es kommt absolut keine Langeweile auf, bei jedem Schritt ist was zu tun - und sei es nur, das Schuhwerk wechseln zu müssen, was eine monotone, beruhigende Aufgabe ist, zu der man sich in all diesem zauberhaften Ambiente endlich mal die wichtigen Fragen des Lebens stellen kann. Ach Wassertempel, du Kleinod der Videospiel-Geschichte. Bald werde ich wieder deine sanft geschwungenen Gänge heimsuchen und denken:


    "ALTER, WAS ZUM &×$¥+ SOLL DIESER ##&×£×&# EIGENTLICH, VERDAMMTE AXT????"

  • Ach ja, der liebe gute alte Wassertempel. Anfangs habe ich ihn gehasst. Er war verwirrend, unübersichtlich und ja, man wusste nicht so recht, wo man als nächstes hin musste oder hin konnte. Anfangs. Nach mehrmaligem Durchzocken erschien er mir dann gar nicht mehr so labyrinthisch, wie anfangs empfunden. In jedem Fall ist er sehr stylisch. Die Musik passt gut zum Tempel, die Idee mit dem Wasserstand ist eigentlich ganz cool und ja, ich mochte ihn nur wegen seiner Verwirrung nicht so, obwohl er doch ganz schick ist.
    Witzigerweise fand ich ihn bei der Master Quest-Version sogar einen Tick leichter, weil man gar nicht überall hin musste. Gut, ich spreche jetzt hier von der Master Quest-Version für den GameCube. Also ich hatte von Wind Waker die Limited Edition und da war Ocarina of Time mit Master-Quest dabei. Ob sich diese Master Quest-Version von dem 3DS-Spiel unterscheidet, weiß ich noch nicht, da ich da gerade einmal beim Waldtempel bin. Ich lebe aber zumindest in dem Glauben, dass die Dungeons vorher alle in der GameCube-Master Quest-Version anders waren, aber vielleicht ist das auch nur meinem schlechten Erinnerungsvermögen geschuldet. Witzig fand ich diesen Umstand aber schon.

  • Witzigerweise fand ich ihn bei der Master Quest-Version sogar einen Tick leichter, weil man gar nicht überall hin musste. Gut, ich spreche jetzt hier von der Master Quest-Version für den GameCube. Also ich hatte von Wind Waker die Limited Edition und da war Ocarina of Time mit Master-Quest dabei. Ob sich diese Master Quest-Version von dem 3DS-Spiel unterscheidet, weiß ich noch nicht, da ich da gerade einmal beim Waldtempel bin.

    Master Quest auf dem 3DS ist im Grunde die Version vom Gamecube. Abgesehen davon das die Welt gespiegelt ist und man mehr Schaden erhält sind sie identisch.


    Ich fand den Wasstertempel auch damals schon relativ einfach und übersichtlich. Der einzige Raum der mich damals extrem genervt hat war der vorm Endboss, weil die Stachelteile mich immer getroffen hatten. xD
    War jedenfalls ein cooles Konzept durch das Verändern des Wasserstands in neue und andere Bereiche des Dungeons voranschreiten zu können.
    Und der Kampf gegen den dunklen Link war auch gut umgesetzt. Und vor allem fordernd bei den ersten Durchgängen.

  • Der Wassertempel aus OoT fürs N64 war der schwerste Tempel von allen Zelda Dungenons & Tempeln die ich bisher gespielt habe. Ich kann sogar noch genau die Stelle sagen die ich über Wochen hinweg nicht wahrgenommen habe und weswegen ich das Spiel beinahe aufgab:



    Der Wassertempel barg aber noch viel mehr Herausforderungen. Seien es Logikrätsel oder einfach nur Situationen die gesonderte Aufmerksamkeit und "über den Tellerrand denken" erforderten. Dieser Tempel hat mir damals im Allgemein (und im speziellen wegen dem Beispiel im Spoiler), eine sehr wichtige Spiellektion erteil: Beobachte deine Umgebung, achte auf jedes Detail und ziehe unwahrscheinliche Lösungswege in Betracht (anstatt dich nur auf deine Möchtegern-Logik zu verlassen). Ich liebe diesen Tempel, auch wenn ich ihn gehasst habe in der Zeit in der ich ihn zum ersten mal spielte. Er war und ist für mich ein extrem wichtiger Abschnitt in meiner Spielerfahrung und belegt deshalb Platz 1 auf meiner Rankingliste der OoT-Tempel. Außerdem bin ich stolz, dass ich die N64-Version des Wassertempels damals ohne Internet oder Lösungsheft geschafft habe. *ohja*


    Aber jetzt endlich zum Tempel selbst. Es ist ja schon eine knifflige Angelegenheit in den Tempel zu gelangen, weil der Eingang ein wenig versteckt liegt. Im Vergleich zu anderen Tempeleingängen, schneidet das Wasserportal allerdings nicht ganz so gut ab, weil der Wow-Faktor ein wenig dürftig ausfällt. Der Tempel selbst wiederum, macht von Anfang an kein Geheimnis daraus, dass eine Herausforderung der besonderen Art auf einen wartet. Das Raumsystem entspricht nicht dem bekannten Dungeonaufbau, sondern ist vielmehr in mehrere Ebenen mit vielen Türen und Durchgängen unterteilt. Von der ersten Minute an, muss man alleine herausfinden welchen Raum man als nächstes betreten muss um voranzukommen. Das ist alles andere als einfach, denn durch das ungewohnte System und der sich ähnelnden Türen braucht es (trotz Labyrinthkarte) sehr lange bis man sich einigermaßen orientieren kann. Aber wir waren ja gerade noch am Anfang des Tempels, also schnell die Eisenstiefel angezogen *jaja* und ab auf den Grund des Tempelgewässers, wo niemand anderes auf uns wartet als Ruto. Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber ich finde es jedesmal schön die Zoraprinzessin wiederzusehen. Nicht nur der Nostalgie wegen, sondern auch auch wegen ihrer wirklich beeindruckenden Erscheinung (die erwachsene Ruto wurde einfach wunderschön, detailliert und besonders designed)


    Was man noch nicht weiß ist, dass ab diesem Zeitpunkt der eigentliche Spaß erst beginnt. Ich kann mich noch gut an das Gefühl erinnern, als ich den Wasserstand zum ersten mal veränderte und Link kurz danach den ersten kleinen Schlüssel in den Händen hielt. Der Wassertempel bietet einem einfach unzählige Möglichkeiten seine hart erarbeiteten Schlüssel loszuwerden, aber wehe man braucht mal dringend so einen Türöffner ... dann hat man in der Regel keinen. Man kämpft sich also von Raum zu Raum und freut sich über jede offene Tür, denn jede offene Tür bedeutet, dass man sich nicht wieder auf die ewigliche Suche nach den vielen Schlüsseln des Wassertempels begeben muss. Der Raumaufbau selbst ist und bleibt wohl das größte Rätsel dieses Dungeons, was nicht heißt dass es das einzige wäre. Das Tunnelsystem mit dem verschiebbaren Steinblock, der Wasserlauf mit den Strudeln, oder diese eine fiese Sache die ich im Spoiler bereits erwähnte sind allesamt würdige Denkaufgaben. Langweilig wird einem im Wassertempel nicht ... es sei denn man braucht (wie ich beim ersten mal) insgesamt 3 Monate um den Tempel erfolgreich abzuschließen, dann zieht sich das Ganze natürlich schon ein wenig.


    Der Enterhaken, als erspielbare Waffe, ist eigentlich eine eher ernüchterndes Item, weil er "nur" das Upgrade des Fanghakens darstellt. Aber seien wir mal ehrlich, wer sich im Wassertempel nicht deppert freut über dieses Upgrade, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. In jedem anderen Tempel wäre der Enterhaken wohl eine kleine Entäuschung gewesen, aber eben nicht im Wassertempel. Diese Waffe erleichtert das Vorankommen in dem komplizierten Raumgewirr so enorm, dass es schon fast einem Befreiungsschlag gleicht (...ich übertreibe schon wieder, aber es stimmt halt einfach). Ein extrem sinnvoll platziertes und nützliches Item.


    Was die Gegner in diesem Tempel betrifft, wurden die meisten perfekt dem Wasserszenario angepasst. Es sind zwar nicht übermäßig viele Monster und noch dazu sind die meisten von ihnen eher von der "langsamen" Sorte, aber das ist nicht weiter schlimm weil einem der Tempel eh schon genug abverlangt. Außerdem braucht man über die Gegner im Wassertempel nicht jammern, denn man wird dort mit dem besten Miniboss der gesamten Spielreihe belohnt: Schatten-Link. Der Bossfight hat mir hingegen überhaupt nicht gefallen, weil Morpha (für mich) kein würdiger Endfeind für den Wassertempel war.


    Aber dann.. dieser Moment. Ruto ist endlich in der Halle der Weisen, gibt Link das Amulett und schickt ihn zurück zum Hyliasee. Der füllt sich mit kristallklarem Wasser und in der Ferne erklingt Vogelgezwitscher das den neuen Tag ankündigt. Das ist sooooooo toll, ohne Witz. Als i-Tüpfelchen heimst man noch die Feuerpfeile ein und der Tag ist perfekt. Besser kann man wirklich nicht für die Strapazen des Wassertempels entschädigt werden.

    5 Mal editiert, zuletzt von Ursa () aus folgendem Grund: Text ergänzt, Links eingefügt

  • Spiel: Zelda Ocarina of Time; Konsole: Nintendo 3DS

    Der Überraschungseffekt des eingefrorenen Zora-Reiches ist gegeben und die Eishöhle, um die Eisenschuhe zu bekommen, ist gelungen. Viele elementare Bestandteile des Thema Eis kommen hier augenscheinlich zur Geltung, sei es durch Eisatmer und den weißen Wolfsheimer oder die herabstürzenden Eiszapfen. Die Idee des blauen Feuers und des rotes Eises wirkt ironischerweise passend und der Kontrast blüht auf.
    Aber leider verpasst die Geschichte an dieser Stelle den erzählerischen Aufbau einer passenden Dramatik aufzubauen, obwohl von einer lebensbedrohlichen Situation berichtet wird - diese Schwäche zieht sich bis zum Ende durch. So auch bei Schatten-Link und Morpha - das Storytelling bietet keinen Raum für eine persönliche Darbietung oder Entfaltung, es ist nicht ersichtlich weshalb der Boss die Zora-Höhle eingefroren hat während der Hylia-See ausgetrocknet wurde oder weshalb ausgerechnet jetzt der Protagonist gegen sich selbst kämpfen muss. Im Hinblick auf die restliche Bewertung bin ich an dieser Stelle sehr enttäuscht über die mangelnde erzählerische Leistung.
    Die Szene nach dem Wassertempel stellt die einzige Ausnahme dar. Die gesamte Videosequenz ist unfassbar gut geschnitten, weil der Dialog mit Bildern unterlegt und eine Geschichte malerisch vermittelt wird; Wasser füllt den See, Sonnenaufgang, verträumter Blick von Link, leiser Abgang von Shiek - die Harmonie ist spürbar.

    Das Design und die Umsetzung des Tempels ist ein Meisterwerk par excellence und wahrscheinlich einer der schönsten elementaren Umgebungen für ein Videospiel, die ich jemals erleben darf. In diesem Wassertempel stimmt einfach alles, die Verzierungen und zahlreichen Details an Boden, Decke und Wänden, die kristalline Melodie im Hintergrund sowie der in sich schlüssige Aufbau - all das gestaltet diesen Tempel zu einem sehr schönen Ort. Das Setting gegen Schatten-Link muss dabei differenziert betrachtet werden, weil er sich vom restlichen Tempel unterscheidet: der ostasiatische Eingang, der kristallklare See und der vereinzelte tote Baum sind echte Merkmale einer Meditationsstätte und dadurch entsteht eine tolle und beunruhigende Kulisse.
    Eine weitere Glanzleistung ist die Erkundung des Tempels an sich, der Spieler wird nicht durch großartige Kämpfe aufgehalten, sondern ist konstant damit beschäftigt durch diesen Dungeon zu laufen und zu erleben. Speziell durch das ständige Verändern des Wasserspiegels und dem aktiven Auseinandersetzen mit dem gesamten Ort baut sich eine viel stärkere Bindung zu einem Tempel auf als üblich.


    Generell ist die Komplexität nicht hoch, aber durch einen ständen Wechsel der Gegebenheiten wird der Spieler gezwungen an einigen Stellen öfters aufzutauchen, da der Tempel beim ersten Mal riesig erscheint und nicht direkt alle Räume im Gedächtnis bleiben oder zugänglich sind. Der Spieler wird mechanisch nur leicht gefordert, während das Spiel viel mehr zum Erkunden anregt. Während dieser Erkundung trifft Link auf Gegner, die erstaunlich gut in die gesamte Atmosphäre passen und authentisch wirken. Dabei ist die Vielfalt eher gering gehalten und mit Killermuscheln, blauen Arachnos und Stachelsteinen eher harmlose Vertreter am Start. Der Fanghaken und die Eisenstiefel werden bis zur Besinnungslosigkeit gebraucht, während der Bogen und einige Bomben eine humanere Anzahl an Verwendungen haben. Die Reichweite des neuen Enterhakens ist überragend und lässt den Tempel plötzlich viel kleiner erscheinen. Durch diesen positiven Effekt wird die Tatsache unheimlich gut versteckt, dass Link eigentlich keinen neuen Gegenstand erhält.

    Boss Morpha kennzeichnet mehrere schwache Aspekte aus - das Angriffsmuster ist vorhersehbar und langsam, es gibt keine unterschiedliche Phasen, der Schwachpunkt ist offensichtlich und es gibt kaum mechanische Komplikationen im Kampf. Durch den massiven Gebrauch des Fang- und Enterhaken während des Dungeons ist der Spieler mehr als nur vertraut mit dem Umgang und das Geschehen wird ohne Mühe bestanden sein. Überraschenderweise hält das kleine Lebewesen unheimlich viel aus und steckt zahlreiche Schwerthiebe ein. Optisch gibt es nichts auszusetzen, weil es nichts zu sehen gibt ... eine einzige kleine rote Kugel mit mehreren inneren Kügelchen. Selten war die Balance zwischen Tempel und Endgegner so unausgeglichen.

    Die Eishöhle und der Wassertempel kombiniert setzen das Maßstab eines Tempels in Sachen Design und Konzept auf ein ganz neues Level, jedoch schwächelt das Storytelling über weite Strecken und der Boss versagt auf ganzer Linie.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

    2 Mal editiert, zuletzt von Gravost ()

  • Viele scheinen den Wassertempel zu mögen, doch mich nervte er nach einiger Zeit. Nicht, dass er schwer war, ich empfand ihn aber für diese Tatsache doch als etwas umständlich, das Zeitgenerierungsland. Ständig muss der Spieler zurückkehren und den Spiegel ändern und hat er versehentlich einen Fehler gemacht, zack, wieder den Weg zurück und von neuem. Auf der anderen Seite lobe ich aber den Einfallsreichtum der Entwickler, er ist wirklich raffiniert. Schattenlink war cool. Die erste Zeit hatte ich Probleme, er hat einfach immer dasselbe gemacht wie ich, als hielt ich es für eine gute Idee, den Feuerzauber einzusetzen. Erst wesentlich später, bei einer weiteren Runde OoT fand ich heraus, wie er anders besiegt wird. Immerhin musste Ruto nicht mehr getragen werden, die kleine faule Prinzessin. :D

  • Der Wassertempel war der beliebteste Dungeon des Spiels, oder?


    Mein größtes Problem mit dem Wassertempel ist, dass ich dort wahnsinnige Schwierigkeiten habe, mich zu orientieren und mir zu merken, wo ich bereits war bzw. ob ich am besten bei einem anderen Wasserstand zurückkommen wollte.


    Das ist natürlich der Zweck des Aufbaus, aber leider führte es nicht selten zu einem Frustgefühl, wenn ich auf der Suche nach einem kleinen Schlüssel zum dritten Mal in dem gleichen Raum laufe, weil ich nicht mehr wusste, wo ich bereits langgegangen bin, hehe. Dass die Gegner in der Haupthalle auch sofort respawnen, wenn man einmal den Raum neu betritt (wobei das auf die meisten Orte im Spiel zutrifft), war nicht unbedingt förderlich und so war der Wassertempel leider der Tempel, in dem ich am längsten gebraucht habe und leicht unglücklich nach dem vermaledeiten Schlüssel gesucht habe.


    Dennoch hat der Wassertempel natürlich auch schöne Seiten. Ich mag den höhlenartigen Raum mit den Strudel sehr gerne und der Enterhaken ist eines meiner absoluten Lieblingsitems in Zelda-Spielen. Dazu ist die Serenade des Wassers ein unfassbar schönes Musikstück und der Kampf gegen Schattenlink einer der wohl epischsten Kämpfe im Spiel. Ich wollte ihn ohne Dins Feuerinferno schaffen und fand ihn echt hart, ich glaube, in dem Kampf habe ich zum zweiten Mal eine Fee gebraucht - das erste Mal war gegen Volvagia, die von meinen ungeschickten Hammerschlägen, die öfter daneben gingen als ich zugeben möchte, nicht beeindruckt war.

    Aber es ist schon unfair, dass Schattenlink einfach auf mein Schwert hopsen kann. Ich will das auch.


    Der Kampf gegen Morpha ist ebenfalls richtig toll und tatsächlich einer meiner liebsten Bosskämpfe im Spiel.


    Insgesamt also kann der Wassertempel aufgrund seines verwirrenden Aufbaus unangenehm sein, hat aber auch tolle Seiten, weshalb ich nicht sagen kann, dass ich den Tempel nicht leiden kann.

  • Mein größtes Problem mit dem Wassertempel ist, dass ich dort wahnsinnige Schwierigkeiten habe, mich zu orientieren und mir zu merken, wo ich bereits war bzw. ob ich am besten bei einem anderen Wasserstand zurückkommen wollte.


    Das ist natürlich der Zweck des Aufbaus, aber leider führte es nicht selten zu einem Frustgefühl, wenn ich auf der Suche nach einem kleinen Schlüssel zum dritten Mal in dem gleichen Raum laufe, weil ich nicht mehr wusste, wo ich bereits langgegangen bin, hehe.

    Meinst du damit, dass du denkst die Entwickler wollten, dass man sich im Wassertempel verirrt? Ich hatte früher damit selbst Probleme und habe die Orientierung verloren, also definitiv hat das System. Aber ich glaube nicht, dass das absichtlich so war... Wenn man mal genau hinguckt und sich eventuell noch zusätzlich die Karte zur Hand nimmt, ist der Aufbau gar nicht so komplex. Außerdem haben alle Türen und Wege aus dem Hauptraum eine andere Gestaltung und man kann sie voneinander unterscheiden. Wirklich, es gibt immer Unterschiede, auch wenn sie teilweise subtil sein können.

    Das letzte Mal als ich den Wassertempel spielte, war das die Version vom Master Quest. Da ist mir aufgefallen, dass der Aufbau ja doch relativ einfach und linear war. Aber ich habe den originalen Tempel leider nicht gut genug im Kopf, dass ich da jetzt Vergleiche ziehen könnte. Wird Zeit, dass ich das mal wieder spiele, hehe.


    Mit den Eisentiefeln, die man schnell und einfach an- und ausziehen kann, ist auch einer der größten Kritikpunkte, die mit dem Wassertempel in Verbindung stehen, für mich persönlich verschwunden. Für mich ist der Hass auf den Wassertempel und generell Wassertempel in Zelda übertrieben.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Meinst du damit, dass du denkst die Entwickler wollten, dass man sich im Wassertempel verirrt?

    Nicht zwingend, dass man sich verirrt, aber ich denke schon, dass es geplant war, ihn etwas komplizierter zu gestalten als andere Tempel.

    Dass viele Spieler sich dann verirren, ist logische Konsequenz daraus. Natürlich ist jeder Gang einzigartig und die Räume wechseln auch nicht plötzlich ihren Standort, aber wenn man den Tempel zum ersten Mal betritt und die Details vielleicht nicht so sehr im Blick hat, ist man zumindest am Anfang erst einmal überfordert.


    Nach den drei ersten Dungeons, die relativ linear waren, hat man vor dem Wassertempel wahrscheinlich noch den Waldtempel gemacht und nicht zwangsläufig Feuer. Der Waldtempel war bereits etwas größer, aber ich finde den Sprung zum Wassertempel noch extremer. Man hat eine Haupthalle mit drei Ebenen und hinzu kommt der unterschiedliche Wasserstand, der die Haupthalle anders aussehen lässt. Da kann man leicht die Orientierung verlieren.


    Ich gehe davon aus, dass der Tempel komplexer sein sollte und das ist auch gelungen.


    Mit den Eisentiefeln, die man schnell und einfach an- und ausziehen kann, ist auch einer der größten Kritikpunkte, die mit dem Wassertempel in Verbindung stehen, für mich persönlich verschwunden

    Oh ja, das ist auf dem 3DS ein sehr angenehmes QoL-Feature. Ich will nicht zählen, wie oft ich das Menü öffnen musste, um die Stiefel zu wechseln, hehe.

  • Wassertempel, allein wenn ich an den Tempel denke, bekomme ich Angst. Es war der schlimmste Tempel. Die Suche nach den, ich glaube 4 Schlüsseln um zu Schattenlink zu kommen, war einfach grauenvoll. Und dabei musste man ständig dem gleichen Weg folgen, um den Wasserstand mehrmals steigen und wieder sinken zu lassen. Und diese blöden Schuhe immer wieder im Ausrüstungsmenü an und aus zu ziehen, war auch nervig.


    Nach jedem Schlüssel ging ich wieder durch die Räume, die zu Schattenlink führten, nur um dann festzustellen, ich brauche immernoch einen weiteren Schlüssel.


    Glaube am längsten hab ich nach dem Schlüssel gesucht, der im zentralen Turm versteckt war. Man musste das Wasser steigen lassen und dabei trieb eine Plattform nach oben. Unter dieser versteckte sich der Zugang, sobald das Wasser oben war, konnte man ihn mit dem Schuhe betreten. Der war ganz fies versteckt. Ich weiß gar nicht wie oft ich im Wassertempel im Kreis gelaufen bin, bis ich alle Schlüssel hatte. Ich konnte ihn am Ende nicht mehr sehen und seit dem hab ich ihn in ganz böser Erinnerung. (Das gilt übrigens auch für einen Wassertempel aus einem anderen Ableger der Reihe 😅)


    Der Bossfight war dann relativ unspektakulär und schnell erledigt. War froh als ich endlich da raus war.


    Über dem Wassertempel gibt es auch ein item das man im Spiel ganz dringend brauchte und das ich auch über Stunden gesucht habe. Die Feuerpfeile, für die man einen Pfeil in die Sonne schießen musste. Die waren auch ganz fies versteckt.

  • Unpopular opinion:


    Ich mag den Wassertempel - auch in der N64-Version - und habe noch nie nachvollziehen können, warum er so viel Hate abbekommt.


    Ja, das Verstellen des Wasserstands kann etwas nervig sein, aber wenn man systematisch vorgeht, muss man das gar nicht so oft machen.

    Auch die Suche nach den Schlüsseln fand ich nie schlimm - da bin ich im Waldtempel häufiger planlos umher geirrt und laufe bis heute Gefahr, einen Schlüssel zu vergessen. Solche Probleme hatte und hab ich im Wassertempel nicht.


    Der Kampf gegen Schatten-Link bzw. der Raum, in dem der Kampf stattfindet, ist natürlich das Highlight des Tempels und dürfte wohl zu den ikonischsten Situationen der ganzen Reihe zählen.


    Dafür ist der Endboss leider eine ziemliche Enttäuschung. Nicht nur, dass der Kampf sehr einfach und vor allem langweilig ist, weil man die meiste Zeit nur dumm rum steht, um dann im richtigen Moment auszuweichen, Morpha sieht nicht einmal beeindruckend oder interessant/cool aus.

    ZF-Signatur-2.jpg

    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Der Wassertempel ist der Tempel, der mich egal wie oft ich ihn schon gespielt habe, immer wieder vor Probleme stellt. Ist ähnlich wie das Spiel Day of the Tentacle. Man kennt es offenbar in- und auswendig aber an irgendeiner Stelle, wo man vorher offenbar keine Probleme hatte, kommt man plötzlich nicht mehr weiter.


    Ja der Wassertempel hat einen üblen Ruf inne. Ich mochte ihn und ebenso habe ich ihn gefürchtet. Einzig das ins Menü gehen und die Stiefel wechseln, war in der N64 Version immer etwas nervig. Sooo schlimm fand ich es aber letztlich gar nicht. Den Schatten Link fand ich viel schlimmer, mit dem hatte ich schon immer so meine Probleme.

  • Seit dem 3DS Remake kann ich den Wassertempel zwar erdulden, doch davor war er mein absoluter Horror! Verdammt, ich meine, wie umständlich kann ein Dungeon sein?


    Nicht nur ist der Tempel ganz schön unübersichtlich (danke für die Linienführung, Remake), es ist auch total umständlich gewesen, die Eisenstiefel an- und wieder auszuziehen (nochmals danke, liebes Remake).


    Doch natürlich ist der Dungeon keine Vollkatastrophe. Ich mag tatsächlich die Stimmung dort und auch das Design ist cool. Dazu kommt, dass man mit Schatten-Link wohl einen der coolsten Gegner im Game hat. Allein sein Raum ist schon cool gestaltet.


    Also unterm Strich keine völlige Katastrophe, doch auch bei weitem nicht mein liebster Dungeon...

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Ich finde den Wassertempel eigentlich gar nicht so schlimm, was aber auch daran liegen kann, dass ich ihn damals mit Spieleberater absolviert habe und mir seitdem die Reihenfolge gemerkt habe. Eigentlich ist der Tempel ziemlich linear und man muss kaum irgendwo mehrmals durchgehen. Man muss den linearen Weg nur finden... Prinzipiell finde ich aber ganz gut, dass es in Zelda auch mal einen verschlungenen Dungeon gibt. Den Wassertempel in MM fand ich da aber noch viel schlimmer, wo man ständig die Strömung anpassen musste.


    Das Konzept mit dem wechselnden Wasserstand finde ich nach wie vor ziemlich spannend. Die Atmosphäre des ganzen Tempels ist etwas beengend, was gut zum Unterwasserthema passt. Genervt haben mich die Muschel-Gegner, bei denen man erst warten muss, bis sie aufgehen.


    Interessant, dass sich alle an den Menüs für die Eisenstiefeln stören. In TotK habe ich ständig viel mehr Zeit in den Menüs verbracht, um die jeweils passende Kleidung anzuziehen und musste mich da zusätzlich noch durch mehrere Seiten Kleidung scrollen. Dagegen sind die Eisenstiefel doch geradezu niedlich :confused:

  • Unpopular opinion:


    Ich mag den Wassertempel - auch in der N64-Version - und habe noch nie nachvollziehen können, warum er so viel Hate abbekommt.

    Ich schließe mich an. Vor allem wenn man Farores Donnersturm hat. Mit etwas Geschick kann man sich damit sehr viel Zeit sparen und hat den Tempel sehr schnell durch. Allerdings bin ich bei der Schlüsselsuche derpig wie eh und je. Ich schaffe es mittlerweile eigentlich an alle Schlüssel zu denken, aber ich weiß noch wie ich nach dem Kampf gegen den Link-Klon genau diesen Schlüssel vergessen hatte, der ja unter dem blauen Stein versteckt war.


    Mann, war mir das unangenehm als mich mein Mann (bzw. eigentlich waren wir damals halt noch befreundet xD) drauf hingewiesen hat. Und hey, als ich dann genau an DIESEN Schlüssel dachte hab ich wiederum den Schlüssel unten im Turm vergessen. Ich lerne auch nicht daraus, bzw. mein Hirn ersetzt immer das eine Wissen durch das andere. :z11:


    Ansonsten mag ich den Tempel. Die Atmosphäre ist toll, ABER... die Gegner haben mich sehr oft aufgeregt. Alleine diese Wasserspinnen, die ich btw. auch ein bisschen ekelig finde (dabei hab ich nicht einmal eine Spinnenphobie) und generell war dieser Tempel mit sehr vielen Gegnern besetzt die einem, wie ich es nenne, einen auf die Eierst* gehen. Auch der Endboss ist super. Wobei selbst der mich schon das ein oder andere Mal auf die Palme gebracht hat. Ich würde ihn aber echt nicht als Hassdungeon bezeichnen. Denn ich fand es super, dass es einen Dungeon gab der einen halt so richtig zum Knobeln brachte. Er ist fordernd und das ist toll. :)

  • Früher mochte ich den Wassertempel; ehrlich gesagt; nicht sonderlich, mittlerweile gehört er aber tatsächlich zu einem meiner Lieblinge. Ich glaube, meine Abneigung kam immer etwas daher, dass ich in Spielen ein mulmiges Gefühl bekam, wenn es irgendwie „unter Wasser“ ging (vermutlich auch, weil einige Games dahingehend keine allzu gute Steuerung haben), aber mit der Erfahrung als Spielerin, hat sich dieser Knoten gelöst. Auch, weil ich das Spiel besser kannte und nicht mehr unnötige Umwege gegangen bin.


    Trotzdem kann ich verstehen, wenn einem der Tempel nicht gefällt – ist jetzt; meiner Meinung nach; nicht so unverständlich. Er wird halt durch unbequeme Gameplay-Mechanik runtergezogen und wenn man dann die Orientierung verliert, können diese Mechaniken dafür sorgen, dass sich der Tempel unnötig langzieht – insbesondere im OG, weil das Wechseln der Items eben länger dauert. Gerade, wenn man als Kind zum ersten Mal gespielt hat oder vielleicht, wenn man noch nicht so viel Erfahrung mit solchen Spielen hat kann dies frustrieren oder nerven. Ein solcher Eindruck bleibt hängen.


    Heute finde ich den Tempel aber entspannend, was u.A. an den schönen Farbtönen und natürlich auch der Musik liegt. Und der Bereich, in dem man Schatten-Link besiegt, finde ich irgendwie richtig cool gemacht – würde auch zustimmen, dass das sicherlich eins der Highlights der Reihe ist, die vielen Fans im Gedächtnis geblieben ist.

    Ich empfand auch den Fokus auf das Puzzlen und Erkunden irgendwie noch mal anders war, da der Tempel mir relativ non-linear vorkam – soweit es halt in dem Rahmen möglich war. Und alle Wege haben irgendwie nach Rom geführt, weshalb letztendlich die Herangehensweise nicht allzu sehr bestraft wird.


    Der Boss ist in Ordnung, finde aber auch, dass man etwas viel herumstehen muss – ich nehme aber an, dass es so ein bisschen der Ausgleich zum Schatten-Link sein sollte, um nicht zu viel Frust im Spieler zu schüren. xD