Mit der Steuerung sprichst Du einen wichtigen Punkt an. Von Rumgefuchtel kann nämlich keine Rede sein. Eine Ausnahme ist, wenn man von einem Schleim gefangen wird, in diesem Fall muss man schon Wiimote und Nunchuk etwas stärker schütteln, um sich loszulösen. Das muss sicher nicht jedem gefallen, auch für mich war diese Ausnahme eher nervig. Ich kann verstehen, wenn man lieber "in Ruhe" spielen will, vielleicht am besten gleich ohne Wiimote und nur mit Controller, jedoch wird sonst das Wii-Konzept verfehlt, das ja gerade darauf ausgerichtet ist. Ansonsten kriegt man so ziemlich alles mit langsamen Bewegungen gut hin, auch den Vogelflug.
Das angesprochene Backtracking fand ich ebenfalls toll. Überhaupt gefällt mir dieses Prinzip, das mir schon in der Metroid-Reihe immer sehr zugesagt hat und meiner Meinung nach auch hier zu einem immer wichtigeren Element geworden ist. In Zelda ist das aber auch nichts Neues, schon in Ocarina of Time oder Twilight Princess musste man einige früher besuchte Orte noch einmal durchforsten, um neue Gebiete zu erschließen.
Das Video von Moody zeigt auch noch einmal, wie gut die Gegner durch den erhöhten Schwierigkeitsgrad geworden sind. Es ist einfach realistischer, wenn sich ein Gegner auch wehren und auf ganz bestimmte Bewegungen von Link in Form von Ausweich- und Schutztechniken reagieren kann, eine Tatsache, die nur wenige Gegner aus früheren Zeldas beherrschten und eher wichtigen Figuren wie Ganondorf und der Nimbusgarde gegönnt waren. Dass man das nun ausgebaut und verfeinert hat, ist, denke ich, eines von vielen schönen Dingen, die Skyward Sword ausmachen.