Eure Meinung über Skyward Sword

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  • Mit der Steuerung sprichst Du einen wichtigen Punkt an. Von Rumgefuchtel kann nämlich keine Rede sein. Eine Ausnahme ist, wenn man von einem Schleim gefangen wird, in diesem Fall muss man schon Wiimote und Nunchuk etwas stärker schütteln, um sich loszulösen. Das muss sicher nicht jedem gefallen, auch für mich war diese Ausnahme eher nervig. Ich kann verstehen, wenn man lieber "in Ruhe" spielen will, vielleicht am besten gleich ohne Wiimote und nur mit Controller, jedoch wird sonst das Wii-Konzept verfehlt, das ja gerade darauf ausgerichtet ist. Ansonsten kriegt man so ziemlich alles mit langsamen Bewegungen gut hin, auch den Vogelflug.


    Das angesprochene Backtracking fand ich ebenfalls toll. Überhaupt gefällt mir dieses Prinzip, das mir schon in der Metroid-Reihe immer sehr zugesagt hat und meiner Meinung nach auch hier zu einem immer wichtigeren Element geworden ist. In Zelda ist das aber auch nichts Neues, schon in Ocarina of Time oder Twilight Princess musste man einige früher besuchte Orte noch einmal durchforsten, um neue Gebiete zu erschließen.


    Das Video von Moody zeigt auch noch einmal, wie gut die Gegner durch den erhöhten Schwierigkeitsgrad geworden sind. Es ist einfach realistischer, wenn sich ein Gegner auch wehren und auf ganz bestimmte Bewegungen von Link in Form von Ausweich- und Schutztechniken reagieren kann, eine Tatsache, die nur wenige Gegner aus früheren Zeldas beherrschten und eher wichtigen Figuren wie Ganondorf und der Nimbusgarde gegönnt waren. Dass man das nun ausgebaut und verfeinert hat, ist, denke ich, eines von vielen schönen Dingen, die Skyward Sword ausmachen.

  • Ich bin geteilter Meinung in Hinsicht der Steuerung. Entweder die Leute sagen, die hatten keine Probleme oder nur Probleme. Um ehrlich zu sein kann ich beides nicht glauben 8|
    Die Steuerung dürfte beim Vogelflug kaum Probleme dargestellt haben, man musste nur ein wenig schütteln und dann halt nach oben oder unten fliegen können. Da es so oder so um nichts ging beim Fliegen, sollte man das einfach dabei belassen. Beim Käfer war die Steuerung meines Wissens nach die gleiche (nur mit A Knopf statt Schütteln) und die war auch ok.
    Ich denke einfach, dass die Steuerung besonders im Kampf eine wichtige Rolle spielt. Schon beim Schwert geht es ja los, und da empfand ich die Bewegungen meist als sehr genau, wenn ich jetzt einen horizontalen oder vertikalen Hieb ausführen wollte. Die fleischfressenden Pflanzen haben meist sich trotzdem geweigert, mit einen Schlag zu sterben, aber grundsätzlich war das hier gut machbar.
    Dumm wurde es allerdings bei dem Schwertstrahl, wenn man es gen Himmel halten musste. Im Endkampf gegen den Todbringer ist diese Technik schon so ziemlich ein Muss, um Blitze zu absorbieren und da ging bei mir fast gar nichts...boah Wutanfall meinerseits, 120 Stärke, nach 2-3 runden war ich dann verwirrt, warum bei mir nichts ging. Da hat das Game plötzlich verlangt, dass jeder Zentimeter passt. Ich habe die Wii FB einen Meter über meinen Kopf gehalten und das gerade, mehr gen Himmel hätte ich nicht machen können, aber nein, will ja nicht klappen. Rumgefuchtelt habe ich nicht, immer nur locker aus dem Handgelenk, aber selbst g r o ß z ü g i g e Bewegungen haben es nicht besser gebracht.
    Und was einfach gar nicht geht, das ist das Zielen mit Bogen, Greifhaken etc. war aber bei TP auf der Wii genauso schrecklich. Ich wünschte wenigstens, dass man das auf den Control Stick umstellen könnte, wenn Ihr wisst, was ich meine. Zumal ich den Zeiger der Wii FB geschätzt alle 10min wieder neu einstellen musste.

  • Ich fand Skyward Sword auch extrem ernüchternd. Die Story hat mir so gar nicht gefallen. Keine Ahnung, woher ich diese Infofetzen vorab hatte,aber ich ging mit der Erwartung heran, dass man erfährt wie das Masterschwert geschmiedet wurde und wie Ganondorf zum Großmeister des Bösen aufstieg.
    Naja den 2. Teil hatten wir zwar schon in Ocarina of Time und A Link to the Past, aber zumindest die Entstehung des Masterschwertes hätte ich mir deutlich spekatakulärer vorgestellt. Gut, manch einer mag jetzt sagen, ein Schwert ist ein Schwert und Schwerter werden geschmiedet, so enstehen sie nun mal. Was hast du erwartet?


    Ich hatte mir einfach eine etwas dramatischere Story gewünscht. Die Umstände die zur Schmiedung des Masterschwertes beigetragen haben, hätten ruhig etwas ernster und atmosphärischer sein können. Im Prinzip war es ja einfach die ganze Zeit da (in Form des Skyward Swords) und wurde durch die 3 heiligen Flammen dann zum Masterschwert "geschmiedet". Das fand ich dann doch etwas zu flach.


    Und jetzt soll keiner sagen, es ist Zelda und auch noch in Comicgrafik, wie kannst du da eine gute oder tiefgründige Story erwarten? Wind Waker konnte das auch und das war quietschbunt hatte aber von allen Zeldas wie ich finde eine der besten Storys, 'ne super Atmosphäre (z.B. die Szene, in der Link zu der zerstörten Insel reißt und es anfängt zu regnen und zu donnern...*Hammer*) und ein paar Plottwists, mit denen wohl keiner gerechnet hat.


    Die Steuerung hat mir auch nicht so zugesagt und die Dungeons konnte man wie ich finde in der Pfeiffe rauchen. Wenn ich da an TP denke, in dem jeder Dungeon einzigartig war (besonders die Goronenmine mit den magnetischen Decken oder der Wassertempel) und ich bei jedem Dungeon meinen Augen nicht trauen wollte, was für coole Ideen da doch drinsteckten, könnte ich bei Skyward Sword nur heulen. Es gab zum einen nur 6 Tempel, diese waren dann auch noch relativ unspektakulär und das thema Feuer gab es dann sogar zweimal. Der einzige Tempel, der mich überzeugen konnte war der Wassertempel, in dem man die Peitsche bekam.


    Was auch nicht ging, war das Backtracking. Das hat so genervt. Die Gebiete waren ja nichtmal so interessant, dass man sie weiter erkunden wollte (mit Ausnahme der Wüste, Wald und Vulkan fand ich aber sehr ernüchternd).


    Wie man sieht, war ich alles in allem eher enttäuscht von Skyward Sword und hoffe das Zelda U wieder mehr richtig macht.

  • So, ich hab es nun auch so gut wie durch. Vorneweg: ich halte es für ein sehr gutes Spiel, aber für kein gutes Zelda. Ich hatte zwar fast durchgehend Spaß beim Spielen und war auch motiviert, die Konsole anzuwerfen und weiterzuspielen. Aber trotzdem ging mir so viel einfach auf die Nerven.


    Die Storyidee finde ich wundervoll - das allererste Zelda, der Ursprung von allem. Aber dann wars einfach nur unepisch umgesetzt. Ich hatte beim Spielen nie dieses Zeldagefühl, das ich sonst bei den großen Zeldas habe - auch wenn ich jetzt nicht genau definieren kann, was das ist.
    Mich nervte, dass es quasi nur aus Suchspielen besteht. Fast alle Quests haben irgendwas mit suchen zu tun. Sairen, Heldenlied, Kyus suchen, Sandgaleone suchen,.... nerv. Dann gab es keine Dörfer und kaum Völker - ja das ist wohl der Story geschuldet, aber mir gings trotzdem auf den Keks. Wenn ich Zelda spiele, ist das doch grade das Spannende, in weit entfernte Döfer und Orte zu kommen und neue Charaktere zu treffen. Da konnten auch die Kyus und die Mogmas nicht mithalten, da die alle gleich aussahen und sich auch alle gleich verhielten, daher zähle ich die nicht als Charakter.
    Wenn wir gerade bei Charakteren sind - was zum Geier sollte Bado? Da beginnt er als extrem fieser Sack, der sogar den Tod von Link in Kauf nimmt indem er seinen Vogel wegsperrt, und dann ohne wirklichen Grund wird er zum Linkfan und Waschlappen. Und dan sah er einfach so dämlich aus, aber das war ein generelles Problem in Skyward Sword, diese völlige Überzeichnung der NPCs, dass sie einfach nur hässlich waren. Ich mag es, wenn NPCs ein wenig schräg sind, aber menschlich aussehen dürfen sie schon noch. Phai ist eine Katastrophe und der letzte Beweis, dass Nintendo seine Spieler für gehirnamputierte Halbaffen hält. Dass sie einem permanent die offensichtlichsten Dinge verrät, ging mir irgendwann so auf den Zeiger, dass ich mich beherrschen musste nicht böse Wörter zu schreien :ugly: Von dem penetraten Gebimmel, wenn die Herzen leer sind, mal abgesehen. Ich hoffe, dass nie wieder eine solche extreme Begleitperson kommt.
    Die Steuerung kann ich einfach nicht und ich finde eine solche Steuerung mit der Zeit auch extrem anstrengend.


    Was ich aber sehr mochte, waren die Dungeons. Besonders die Sandgaleone, das Höhlenheiligtum und das Großheiligtum haben es mir sehr angetan und der Boss des Höhlenheiligtums ist einfach genial. Wirklich klasse!
    Ghirahim fand ich ebenfalls toll, weil einfach so durchgedreht.


    Insgesamt hat das Spiel leider wenig Wiederspielwert für mich.

  • Ich habe mir schon einige Zeit überlegt, dass ich Skyward Sword nochmal eine Chance geben will. Ich habe es erst einmal durchgespielt und das wars auch schon. Seit dem reite ich seit Jahren auf dem Hatetrain mit und zelebriere das Spiel als schwarzes Schaf der Serie. BotW ist das krasse Gegenteil von Skyward Sword und hat mich als Zelda-Spiel leider auch nicht überzeugt und hat mich sogesehen dazu inspiriert. Genauso wie Emmy, die Skyward Sword zu ihren liebsten Spielen zählt. Weswegen ich nun mit ihr einen weiteren Durchgang wage.


    Der erste Eindruck ist relativ positiv. Ich hatte die ersten 6 Spielstunden recht viel Spaß (wird sind jetzt schon bei Eldin) und ich denke das liegt vorallem daran, dass das Spiel noch so unberührt und frisch wirkt im Vergleich zu den anderen Zeldas, die ich schon zu Tode gespielt habe. Aber ein Durchgang zu zweit ist auch richtig schön, hehe. Ich habe nur die Befürchtung das sich das ändert, denn ich habe es noch sehr gut in Erinnerung, dass die Spielerfahung schlechter wird umso länger man es spielt. Schließlich wird erst dann das ganze übertriebene und unnatürliche Backtrackiung ersichtlich. Auf die nächste Zockersession! Bis mein Arm abfällt!

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Gegenüber Skyward Sword hege ich gemischte Gefühle.


    Das spiel hat schon Spaß gemacht, allerdings musste ich immer wieder die Wii-Fernbedienung kalibrieren, das war schon nervig. Aber was die Steuerung angeht wurde das Spiel eh schon oft genug bemängelt. Schon in der ersten Szene (in Links Zimmer) ist mir positiv aufgefallen, dass die Emotionen gut herausgearbeitet wurden. Ich wertete das als Schritt in die richtige Richtung. Was mir nicht so recht gefallen mag ist die starke Klisheebelastung der Charaktere. Bei unserem Schulbully mit seinen beiden Fanboys fiel es mir das erste mal richtig auf. Durch die Wolken zu fliegen war zwar schön, aber nach einer gewissen Zeit ging es mir genauso auf den Keks wie das Herumgesegele aus Wind Waker. Glücklicherweise hielt sich das aber in Grenzen. Wirklich genervt war ich von keinem Charakter, nicht mal von Phai. Finde sogar ihr Aussehen sehr interessant, welches dem des Master sword nachempfunden ist. Ghirahim mag ich nicht, er ist echt ekelhaft, aber ich finde, dass er ein interessanter Antagonist ist und er ist wahrscheinlich dafür da, nicht gemocht zu werden. Der Plot ist nichts besonderes. Es gibt zwar einen Wendepunkt, welcher aber sehr schnell voraus zu sehen ist.


    Kurzum, es ist nicht das beste Zelda aber durchaus spielenswert.

  • Mir persoenlich gefaellt der Graphikstil sehr gut und es kommt mit trickreichen Items und Tempeln.

    Natuerlich hat das Spiel auch einige Macken wie

    - Zu langsamer Einstieg ins Hauptspiel

    - Die staendigen Imprisoned Kaempfe

    - Die Steuerung


    Warum mir das Spiel aber immer mal wieder durch den Kopf geht liegt an der Musik. Ich meine, hoert euch nur mal das skyloft theme an:

    Da bekommt man doch einfach wieder Lust darauf

  • Als ich mir das Spiel damals 2011 zum Launch gekauft hatte und im Laufe des Jahres 2012 zu 100% durchgespielt habe, gab ich dem Spiel eine 10/10. Wunderbare Erinnerungen an ein viel zu schlecht eingeschätztes game.


    Zum Start des neuen Jahrzehnts habe ich dann die Zelda Reihe nochmal durchgespielt und muss sagen, dass ich Skyward Sword immer noch sehr liebe, aber eine 10/10 nicht vertretbar ist. Vielleicht liegt es daran, dass ich das game immer noch in- und auswendig kenne, aber Phi/Fi geht mir mit der Zeit einfach auf die Nerven. Und zwar richtig hart. Ich rede hier noch nicht einmal von der bekannten "Master! Deine Wii-Fernbedienung ist leer!", sondern vor allen Dingen, dass Fi jedes Rätsel spoilert. Die nächsten Woche hätte ich gerne Lust, das Spiel noch einmal durchzugehen und mir jedes Event aufzuschreiben, in der Fi dies tut und dann als Analyse das zu veröffentlichen, aber aus dem Stand kann ich folgendes sagen:


    Die Ranelle-Wüste hat den Trick, dass man zuerst mithilfe der Timestones die Roboter "erwecken" muss. Einer von ihnen gibt dir dann eine Karte aus der Vergangenheit; eine Zeitperiode, in der die Straßen noch nicht mit Sand bedeckt waren. Erst dadurch kann Link unterscheiden zwischen Treibsand und Weg. Ein sehr interessantes, wenn auch subtiles Rätsel. Im Normalfall wäre der Spieler einige Male im Treibsand versunken, bevor er auf die Idee gekommen wäre 1+1 zusammenzuzählen und auf die Karte zu schauen, die er vor 5 Minuten bekommen hat. Wie gesagt: Ein leichtes, aber cooles Rätsel. Wäre da nicht Fi. Das Erste was Fi macht ist dir zu sagen "Master! Schau auf deine Karte! Nun kannst du endlich sehen, wo du laufen kannst und wo nicht!". Zack - Rätsel kaputt.


    Auch negativ ist, dass Fi offensichtliches erwähnt. Das ist sehr schade. Während Navi dies auch teilweise tut, macht Fi das andauernd. Ich war in dem Schiff-Dungeon in dem Wüstenmeer und kam zur Großen-Schlüssel Tür. Normalerweise müsste der Spieler wissen, was dies ist, hatte er doch bereits 4 anderes Dungeons bezwungen. Aber nein: Fi muss erscheinen und dir sagen: "Master! Hinter dieser Tür muss sich etwas besonderes verbirgen!". Ich finde das sehr, sehr schade, weil Fi alleine durch ihre erzwungene Anwesenheit viele kleinere Rätsel und Situationen verändert.


    Nichtdestotrotz kann ich Skyward Sword auch im Jahr 2020 jedem nur empfehlen, der es noch nicht gespielt hat. Sehr gutes Spiel, die Story ist sehr schön, die Grafik ist sehr gut und auch die Steuerung ist nicht so schlecht, wie es gerne dargestellt wird. Man gewöhnt sich daran und dann sind einige, viele Gegner auch sehr gut gelungen.

  • Skyward Sword ist definitiv ein sehr kontroverses Spiel innerhalb der Zelda-Reihe... ich muss sagen, dass es mich damals stellenweise sehr enttäuscht hatte, als ich es schlussendlich durchgespielt hatte. Woran lag das? Ich denke, das Hauptproblem ist/war, dass es nach Twilight Princess erschien. Während man in diesem Spiel eine unglaublich düstere Atmosphäre erlebte und ein bis dato wahnsinnig großes Hyrule erkunden konnte, war Skyward Sword das genaue Gegenteil. Die Grafik war bunt, stellenweise schwammig und die Welt war alles andere als frei erkundbar oder wenigstens weitläufig (außer das karge Wolkenmeer). Bitte nicht falsch verstehen, ich mag die Grafik von Skyward Sword total!

    Doch eben jene Elemente, gepaart mit einer Steuerung die im besten Fall etwas ungenau und im schlimmsten Fall eine Katastrophe war, haben nicht unbedingt den Wiederspielwert erhöht...


    Ist das Spiel schlecht? Auf keinen Fall! Wie gesagt, ich mag die Grafik sehr gerne. Sie an manchen Stellen wirklich unglaublich gut aus.

    Die Story ist sehr gut. Nie zuvor hat man eine Zelda gesehen, die keine Prinzessin war. Hier war sie mehr oder weniger eine normale Bürgerin. Das hat siw bodenständiger wirken lassen. Ich mochte die Dynamik zwischen ihr und Link sehr. Die freundschaftliche Beziehung, die Anspielungen ab und zu, die mehr als Freundschaft andeuteten, das hat alles gut funktioniert.

    Die Figuren waren witzig und interessant. Girahim (verzeiht, falls ich den Namen falsch geschrieben habe) ist ein klasse Antagonist. Ich habe mich über all seine Auftritte gefreut - die Kämpfe weniger. Phai ist absolut keine Nervensäge, sondern eine der Begleiterinnen, dessen Story mitunter tragisch ist. Ja, auf die offensichtlichen Hinweise, die sie einem oft gab, hätte ich auch verzichten können... doch das ist verschmerzbar.

    Der Soundtrack ist eine Wucht. Allein der Maintitel und Phais Thema schaffen es, mir stets eine Gänsehaut zu verpassen!

    Das Spiel hat eine meiner liebsten Momente in Zelda: wenn man im Feuertempel vor dem Boss (dieses Kugelmonster) davonläuft. Das erinnert mich immer an "Jäger des verlorenen Schatzes". Toll!


    Unterm Strich kann ich sagen, dass Skyward Sword vieles richtig gemacht hat und einen soliden Beitrag zur Lore Hyrules leistete. Doch leider sind es die Elemente des Gameplays, die mich abschrecken, es ein weiteres Mal zu spielen. Leider...

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Die Steuerung ist eines der Dinge die mich an dem Spiel überhaupt nicht stört. Ich fand gerade die Steuerung des Schwertes super, so hätte ich mir das in Twilight princess gewünscht.

    Das Spiel hat mir unheimlichen Spass gemacht und ich denke in letzter Zeit über einen erneuten Durchgang nach.

    Ich bin jedoch am Anfang nicht sofort mit dem Spiel warm geworden, der Wolkenhort war nett, aber ich fand das Wolkenmeer sehr trist.

    Zurückblickend kann man auch die Hylianische Steppe in Oot als trist ansehen aber das Wolkenmeer schlägt die an Tristheit um Längen.

    Phai fand ich halb so schlimm, wie die meisten Berater halt. Ich hatte aber auch nie ein zu grosses Problem mit Navi.

    Die Grafik als Mischung von TP und WW fand ich zweckmäßig und stimmig, hat aber ein verwaschenen Look, den man leider häufig auf der Wii hatte.

    Dadurch das ich aber etwas brauchte um mit dem Spiel warm zu werden, hat es bei mir nicht so eingeschlagen und mich begeistert wie andere Titel.

  • Donatello

    Beim verwaschenen Look wusste ich nie so genau, ob der grafisch so beabsichtigt war oder es an der Wii an sich lag...


    Ich kann mich noch gut an die Stelle erinnern, wenn man den Wal auf seinem eigenen Wolkenvogel bekämpfen musste. Da habe ich die Steuerung wirklich abgrundtief gehasst. Irgendwann dachte ich, mir würde das Handgelenk gleich den Dienst quittieren... muss aber zugeben, dass ich mich auch echt angestellt habe :z11:

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Ich nehme mal diesen Thread hier, um ein Zwischenfazit zu schreiben. Ich habe jetzt exakt 45 Stunden und 10 Minuten gespielt.

    Es liegen sechs Dungeons hinter mir. Ich versuche das ganze so spoilerfrei wie möglich zu halten, wobei gewisse Grundkenntnisse zum Spiel Voraussetzung ist.




    Ich bin an Skyward Sword sehr sehr skeptisch rangegangen. Zunächst wollte ich einige Wochen abwarten und mir Eindrücke zum Spiel durchlesen, ehe ich die Entscheidung treffen wollte, es mir zu kaufen oder eben nicht. Durch mein Freund hatte ich aber das Spiel schon am Release-Tag und dann hab ich natürlich angefangen zu spielen.


    Tatsächlich bin ich sehr froh, dass ich das Spiel nun endlich spielen konnte. Mir macht es sehr viel Spaß und ich erlebe hier ein "Zelda", welches sehr viel besser ist, als ich es dachte. Zwar komme ich hier nicht ganz ohne Kritik weg, aber das ist normal. Ich möchte hier auf große und kleine Sachen eingehen, die ich gut oder eben nicht gut finde. Das alles ist mein ganz persönlicher Eindruck und hat keine allgemeine Gültigkeit.


    Zunächst ein Mal profitiert das Spiel sehr davon, dass ich es nicht kenne und mit jedem Zentimeter hier Neuland betrete. Ich befinde mich in einer unbekannten Welt mit unbekannten Gesichtern und Geschichten. Das ist ja für mich sowieso schon immer ein Genuss, denn man muss bei jedem neuen Teil erstmal von vorn anfangen und sich einen Überblick verschaffen. Das ist jetzt nicht der Verdienst von Skyward Sword, aber als echter Zelda-Fan (so würde ich mich jedenfalls bezeichnen) punktet deswegen wirklich jedes Spiel der Reihe von allein.


    Der optische Eindruck

    ...ist sehr durchwachsen. Die meisten Charaktermodelle find ich wirklich hässlich. Viele Bewohner sind unnatürlich langgezogen (die junge Impa, der eine Junge von der Kürbisinsel), andere haben Glubschaugen und schreckliche Lippen (Bado). Die Farbgebung im Wolkenhort ist pastellrosa, -lila, -gelb und -grün. Es sieht aus, wie ein Aquarellbild. Ich mag es nicht.

    Das war auch das, was ich im Vorfeld vom Spiel kannte. Doch kaum betritt man weitere Regionen, ändert sich das. Plötzlich sieht das Spiel eher wie The Wind Waker aus, was ich ja wiederum wunderschön find.

    Ständig fallen mir vor Erstaunen die Augen raus, weil ich mit der Schönheit der Dungeons insbesondere nicht gerechnet habe. Ich bin wirklich "geflasht", denn das hab ich nicht gedacht. Der Wolkenhort ist optisch also nicht so schön, der gesamte Rest ist es aber, find ich.


    Die Musik in Skyward Sword

    ...ist mein persönliches Highlight des Spiels. Was gab es bis jetzt für atmosphärische, bedrückende, fröhliche und eingängige Stücke! Der OST ist einfach nur ein Traum. Auch hier sind es wieder viele Dungeon-Themes, die ich besonders gut fand. Es gibt aber auch kleinere Melodien dazwischen, die einfach nur schön sind.


    Ich zähle einfach mal meine bisherigen Lieblingsstücke auf

    Das sind drei recht melancholische Stücke, aber ich mag das gerade eben sehr. So aus dem Kontext gerissen klingen diese Melodien vielleicht nicht sehr eindrucksvoll, aber wenn man weiß, in welchem Zusammenhang die zu hören sind und man die Geschichte einbezieht, die gerade dahinter steckt, dann sind das eben so Gänsehaut-Stücke.


    Die Buttonsteuerung

    ...ist nicht sehr intuitiv. Allerdings ist Skyward Sword eben nun mal auf Fuchteln ausgelegt und vermutlich ist das der größte Kompromiss, der möglich war. Hat man das im Hinterkopf, kann man eigentlich nur Danke sagen, dass man das so hingekriegt hat und ein Spielen ohne Rumhampeln überhaupt machbar ist. Und das ist es definitiv, trotz diverser Probleme. Gäbe es diese Lösung nicht, hätte ich Skyward Sword nie angefasst.

    Der Hauptbutton (wenn man so will) ist der rechte Joystick. Er ist das, was normalerweise der A-Knopf wäre. Fast jede Aktion ist irgendwie damit verbunden, aber leider funktioniert nicht alles reibungslos. Ob es Bomben schmeißen/rollen, Fangstoß ausführen, Richtung des Schwerthiebs oder einfach Insekten fangen ist: Es ist nicht wirklich sauber oder in manchen Fällen weigert sich "das Spiel" einfach, die gewünschte Aktion zu machen. Das ist oft ärgerlich, manchmal auch fatal, weil man eigentlich gerade kämpft.


    Man sollte auch zusehen, dass man stets die perfekte Ausrüstung parat hat, wenn man einem Gegner gegenübersteht. Theoretisch kann man ja zum Beispiel den passenden Schild auswählen, allerdings funktioniert das nicht so gut, wenn man gerade um sein Leben rennt/kämpft. Denn das Öffnen des Item-Menüs bedeutet keine Pause im Spiel. Während man also hastig mittels rechtem Joystick versucht, das richtige Item auszuwählen, rennt der Gegner inzwischen weiter auf einen zu oder schießt mit Blitzen, Feuerbällen oder weiß der Geier auf dich.


    Dann gibt es regelmäßig Probleme bei mir mit dem Menü, was sich hinter der R-Taste verbirgt (Flaschen, Schilde etc). Während eines Kampfes möchte ich hin und wieder einen heilenden Trank zu mir nehmen. Also wähle ich die entsprechende Flasche aus. Link hält diese für eine Viertelsekunde in der Hand, zückt dann aber ohne Befehlsgebung einfach wieder sein Schwert. Da er für beides die rechte Hand benutzt, steckt er die Flasche also wieder weg. Ich verstehe nicht, was ich da falsch oder anders mache. Ich muss das mehrfach wiederholen, um endlich meinen Trank zu mir nehmen zu können. Doch währenddessen greift der Gegner wieder an und das hat mir schon ein paar Mal ein Game Over eingebracht, obwohl ich die Flasche doch richtig ausgewählt habe.

    Dasselbe mit dem Schild. Im R-Menü steht "ausgerüstet" beim Schild, doch er trägt es nicht auf dem Rücken. Auch hier muss ich oft mehrfach das Schild extra nochmal anwählen, damit er sich endlich damit ausrüstet.


    Die Sidequests

    ...sind pfiffig gemacht. Sie schalten sich nacheinander frei, sind also nicht allesamt sofort zu Beginn an verfügbar. Das sorgt dafür, dass man ständig in den Wolkenhort zurückkehrt und dort nach dem Rechten sehen muss. Wenn jemand eine Aufgabe für Link hat, dann befindet sich über seinem Kopf eine kleine Sprechblase.

    Ich hätte mir allerdings irgendeine allgemeine Hilfestellung zu den Quests gewünscht. Ein Questlog ist nicht sinnvoll, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass ein Symbol zum Beispiel auf der Map ein guter Hinweis wäre, dass es im Wolkenhort aktuell zwei Quests zu erledigen gibt. Oder eine Tafel im Basar oder so, wo man aktuelle Hinweise zu Aufgaben bekommt. Da muss ja nicht stehen, wer die Quest hat oder wann man sie finden kann, nur dass es sie gibt.

    Leider gibt es keine entsprechende Übersicht (jedenfalls hab ich sie nicht gefunden) und deswegen sucht man regelmäßig die komplette Insel ab, besucht jeden Bewohner, bei Tag und bei Nacht. Oft war der Run umsonst und der kostet gut und gerne 10 Minuten Zeit.


    Phai

    ... soll entschärft worden sein, aber das kann ich nicht richtig bestätigen. Ich kenne das Original nicht, aber in dieser Version verrät sie teilweise die Orte, die ich nun aufsuchen soll. Oder sie weist mich darauf hin, dass eine Tür verschlossen ist und ich den Schlüssel brauche, was deutlich zu erkennen ist. Vor einem Bosskampf hat sie mir erklärt, dass dieser sich wohl hinter der Tür verbirgt und ich vorsichtig sein soll, was sehr ulkig ist, da es nicht der erste sondern der fünfte Boss war und ich gar keine andere Möglichkeit mehr hatte, als durch die Tür zu gehen.

    Ihr Design mag ich allerdings, da sie wie eine Ballerina aussieht, was ich sehr passend für einen Schwertgeist finde.


    Das Storytelling

    ...ist eines der größten Kritikpunkte für mich. Kurz nach Beginn des Spiels nimmt das Schicksal seinen Lauf und Link muss Zelda suchen. Das war es dann für eine sehr lange Zeit mit Story. Im Prinzip rennt man dann viele Dungeons ab, ohne dass sich in der Geschichte wirklich etwas tut. Ja, das alles hat natürlich auch einen Zweck, aber man rennt quasi nur von A nach B. Mich nervt sowas immer sehr an einigen Zelda-Teilen. In Twilight Princess ist es irgendwie genauso und ich find das ehrlich gesagt sehr ermüdend.


    Die neuen Völker/Lebewesen

    ... sind allesamt sehr spannend und meistens auch schön in Szene gesetzt und designed. Schade ist nur, dass man über eigentlich alle gar nichts erfährt. Sie haben keine Dörfer, sondern leben einfach so verteilt in den Regionen. Es gibt einen Goronen, ansonsten gibt es viele neue Geschöpfe. Ich hätte mir etwas mehr Tiefgang hier gewünscht, aber so ist es auch okay.


    Im Spielverlauf

    ...gibt es im wesentlichen vier Regionen, die man schnell kennenlernt, dann aber immer und immer wieder besuchen muss. Da hätte ich mir auch eine andere Lösung gewünscht. Natürlich kann man vieles neu entdecken, gerade auch mit neuen Items erkunden, was vorher nicht ging, aber eigentlich wäre es schön gewesen, wenn man mehr zu sehen bekäme. Zumal man eh nur von A nach B rennt und sich gefühlt zum 10ten Mal an einem Ort befindet, an dem man vor 30 Minuten zuletzt war.


    Nun endlich geht die Geschichte aber weiter und ich freue mich schon, wenn ich endlich weiterzocken kann. Heute muss es erstmal reichen, aber morgen ist ja auch noch ein Tag und dann kommt auch schon das Wochenende!

  • Oben hab ich ja schon ein Zwischenfazit geschrieben und nun, da ich das Spiel beendet habe, möchte ich unbedingt noch etwas ergänzen.


    Ich gehöre ja zu den Leuten, die an Skyward Sword absolut kein Interesse hatten. Bis vor 15/16 Tagen konnte ich mir nicht mal vorstellen, das Spiel überhaupt jemals zu spielen. Weil das so war, hatte ich mal irgendwann früher eine Zusammenfassung durchgelesen, was so in Skyward Sword eigentlich passiert und kannte deswegen schon den OMG-Moment des Spiels. Dann ereigneten sich ein paar Zufälle und ich hielt die HD-Version zum Releasetag vor zwei Wochen in den Händen und ich fing an zu spielen.


    Erst "bestätigten" sich meine Befürchtungen, was Look und auch Gameplay betraf. Es war zu Beginn ein "Nagut, dann lauf ich jetzt nach links und dann laufe ich mal da lang und dann guck ich mal hier... ahja... ok"-Spiel. Kein Hype, keine Neugier, nichts.

    Doch als ich dann das erste Gebiet unter den Wolken betrat, war ich zunächst ein Mal positiv überrascht. Es sah gut aus, die Musik war fantastisch und die Neugier war da. Jetzt wollte ich dann doch gucken und weiter machen. So ging es dann weiter.


    Ende vom Lied ist, dass Skyward Sword mich in jeder Session immer wieder vom Hocker gerissen hat. Meist durch den OST, aber auch - und das ist eben das Außergewöhnliche - durch den Look. Fast alle Dungeons können sich echt sehen lassen. Ständig gibt es irgendwas, was ich so nie erwartet hätte.


    Am meisten beeindruckt hat mich allerdings der OST. Ich würde sogar sagen, dass Skyward Sword mit den besten OST der Reihe hat. Das half enorm über manche dann doch nervige Passagen/schwierige Abschnitte hinweg. TLoZ steht zumindest für mich ja für vieles, aber wenn ich Freunden davon erzähle sage ich immer, dass diese geheime Zutat und das gewisse Etwas der Reihe der Soundtrack ist, weil Atmosphäre und Stimmung stets so on point transportiert werden, jedenfalls in den meisten Ablegern. Und die Stimmung, die in diesem Spiel durch die Musik vermittelt wird, ist einfach nur perfekt!


    Skyward Sword hat auch Schwächen. Ich fand die vermittelte Geschichte des Spiel letztlich etwas träge. Man muss jetzt fairerweise dazu sagen, dass dies bei fast allen Ablegern der Reihe so ist, dass man zunächst entspannt beginnt, dann ein Unglück passiert und man danach erstmal Stunden lang Aufgaben und Rätsel lösen muss, bis es im Content weiter geht. So ist es auch hier. Wenn man die erzählte Geschichte im Spiel jetzt mal hintereinander ablaufen lassen würde, wären das vielleicht 5 Minuten und da muss ich sagen, ist es mir schon deutlich zu wenig.

    Dann fand ich das Spiel etwas zu linear. Ich hatte nicht ein einziges Mal das Gefühl, nicht mehr weiter zu wissen, was ich von einem Adventure irgendwie erwarte und was sonst in allen Teilen der Reihe, die ich spielte, vor kam. Es gab gar nicht die Möglichkeit, sich zu verlaufen oder ein kniffliges Rätsel zu lösen, um irgendwo anders endlich weiter zu kommen. Übrigens auch nicht in den Dungeons.


    Skyward Sword wird nicht unbedingt mein liebstes Zelda werden, aber den OST hole ich mir vielleicht, wenn es ihn zu kaufen gibt, oder ich kaufe mir ein paar Stücke im Online-Store.


    Auf jeden Fall verspreche ich jedem, dem es genauso geht, wie ich oben beschrieben hab, dass das Spiel echt seine absolut traumhaften und bombastischen Momente hat. Vor allem die Dungeons sind ein Besuch wert. Für alle, die das Original nicht haben, sind 60 Euro denke ich okay.

  • Nachdem ich das Spiel nun mehr oder weniger durch habe, mein endgültiges Fazit.


    Die Steuerung macht das gesamte Spiel kaputt. Aber es ist nicht nur die Steuerung, sondern eine Menge an fragwürdigen Designentscheidungen, das ständige Backtracking und dass man stets die selben Gebiete erkundet, das Spiel also im Grund wenig Abwechslung bietet und sehr klein ist. Einziger Lichtblick sind die Tempel, die mir wirklich gut gefallen haben, aber ich konnte dennoch keinen Spass am Spiel haben, weil mich so unglaublich viel daran geärgert hat. Ich würde aber sagen, dass die Steuerung "nur" rund ein Drittel dieses Ärgers verursacht hat, der Rest war vordergründig die lahme Story, die gewöhnungsbedürftige Grafik, das Backtracking und die Abwechslungsarmut in der Oberwelt

    Ich bin mit meinem zweiten Durchgang noch nicht ganz fertig. Mein jetziges Fazit setzt sich aus ~15 oder etwas mehr Spielstunden zusammen in Kombination von dem, was ich noch vom Spiel weiß durch meinen ersten Durchgang.


    Teilweise kann ich mir von damals zustimmen. Ein paar Dinge sind mir aber "neu" aufgefallen.


    Die Knopf-Steuerung ist schonmal besser, aber nicht gut. Oft habe ich Probleme bei einer schnellen Item-Wahl, Schwertstreiche werden regelmäßig falsch oder garnicht erkannt, ich hatte Probleme mit dem Fangstoß und auch die Wirbelattacke kann ich nicht zuverlässig ausführen. Die Tastenbelegung entbehrt manchmal jeder Logik und es gibt keine Möglichkeit zur manuellen adjustierung. Nach anfänlichem Enthusiasmus finde ich die Steuerung, gerade im Kontext der Serie, schlecht, zwar nicht katastrophal, aber schlecht.


    Was mich nun am Spiel wieder stört, ist, dass es wenig Abwechslung bietet. Man ist im gesamten Verlauf, abgesehen von dem Himmelsreich und Wolkenhort, in nur drei unterschiedlichen Gegenden, die durch einzelne Gameplay Mechaniken größer erscheinen, als sie wirklich sind. Gäbe es bspw. in der Wüste keinen Sand oder nicht das ständige Kristall ein- und ausschalten, wäre die Gegend super kurz und klein.

    Man wird durch Fetch Quests hin und hergeschickt und durch Backtracking wird das Spiel ebenso künstlich in die Länge gezogen. Selbst Wind Waker hatte viele unterschiedliche Inseln und Twilight Princess hatte auch mehrere Gegenden, die sich voneinander unterschieden und groß bzw. weitläufig genug waren. Warum wird das Spiel hier auf drei mickrige Gegenden beschränkt?


    Die Kämpfe finde ich unheimlich nervig. Sie bestehen zu 95% daraus, das Schwert in eine gewisse Richtung zu schlagen. Das ist der Kampf. Das ist jeder Kampf, auch Bosskämpfe funktionieren so. Gegner kommt, hält sein Schwert irgendwie und ich muss mein Schwert schlagen, ohne, dass der Gegner das parieren kann. Langweilig.


    Das Problem des Spiels ist zugleich seine große Stärker. Es erschien als Wii Spiel und ich respektiere den Mut, ein Spiel rein um diese Steuerungsart zu bauen. Das ist aber auch Skyward Swords große Schwäche meiner Meinung nach. Das Spiel fühlt sich in großen Teilen an, wie eine elaborierte Technikdemo zur Steuerung. Alles dreht sich um bewegungssensitive Attacken oder Tätigkeiten, während das Spiel selbst auf der Strecke bleibt. Kämpfe laufen immer gleich ab, es gibt nur drei Gegenden, das Spiel wird durch nervige Aufgaben, die man mehrmals machen muss, künstlich in die Länge gezogen. Es ist, als hätten die Entwickler so viel Zeit darin investiert, zu schauen, wie sie die Steuerung gut integrieren können, dass sie vergaßen ein gutes Spiel zu programmieren.


    Abgesehen davon gibts ein paar Gameplay Tweaks, die mich einfach nur stören. Kleinere Dinge, wie eine fehlende Minimap auf dem Screen stören mich da ebenso, aber warum die Ausdauer? Link kann schneller laufen, aber die Leiste ist zu kurz, viele der Mechaniken drehen sich darum, dass man Stamina braucht, wodurch das Spiel eine einzige Warterei ist. Ich warte, bis Link sich erholt, um wieder in den Sand laufen zu können, ich warte, bis Link sich erholt, um die Steigung rauf laufen zu können. Warten, warten, warten. Das stört den Spielfluss und trägt nichts zum Spiel bei.

    Das Verbessern von Items ist eine Sache. Wenn es sich natürlich anfühlt und die Zutaten hinter kleinen Quests oder als Belohnung versteckt sind, ok, aber hier sind die meisten Zutaten absolut zufällig oder an fixen, leicht erreichbaren Punkten zu bekommen. Warum dann überhaupt so ein System haben, wenn es nur Zeit kostet? Ich finde gut, wenn man Items verbessern kann, aber nicht, wenn das Spiel den Spieler nur Zeit kostet und das Sammeln keinen Mehrwert für das Spiel hat, außer, dass es den Spieler Zeit kostet. Man bekommt zwar als Belohung ein besseres Item, aber wie wäre es, das Sammeln selbst als fordernde oder gar spaßige Aufgabe zu integrieren? Das Sammeln war eigentlich nur ein Vorgeschmack auf die Krogs in Breath of the Wild und ich sehe nun, zurückblickend, dass das Entwicklerteam eine ganz andere Ansicht hat davon, was ein spaßiges Sammelquest ist, als die Spieler.


    Was macht das Spiel dann richtig? Das Zelda Feeling. Zumindest fühlt es sich trotz aller dämlichen Gameplayentscheidungen noch an, wie ein Zelda. Charakterdesign, Leveldesign, Gameplay und auch das eigene Art Design fühlt sich wirklich nach der Serie an. Der Soundtrack ist meiner Meinung nach mit Ausnahme eines Songs nicht der Beste und auch die Art Direction trifft meinen Geschmack nicht, aber ich bekomme das Gefühl, einen Zeldatitel zu spielen und selbst, wenn es in der Reihe für mich eines der schlechteren Teile ist, so würde ich sagen, dass es sich dennoch wie ein Zeldaspiel anfühlt.

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • So, ich bin dann mal durch mit Skyward Sword HD. Es war nun mein vierter Run in diesem Game, welches ich - wie auch schon die letzten drei Male - zu 100% komplettiert habe (alle Herzteile, alle fünf Flaschen, alle zehn Medaillen, alle Artefakte der Göttin, alle Juwelen der Güte, alle Quests, Hylia-Schild...). Daher nun mein Fazit nach jahrelanger und intensiver Skyward Sword-Erfahrung. Achtung, enthält gravierende Spoiler.


    Was mag ich an Skyward Sword? Was ist gelungen?


    + Story und Cutscenes: Ich halte von der Timeline nicht allzu viel. Aber wenn es ein Spiel gibt, dem ich die Position in der Timeline wahrhaftig abkaufe und bei dem Nintendo auch wirklich alles daran gesetzt hat, dies entsprechend umzusetzen, dann ist das Skyward Sword. Wir erwecken das Master-Sword zum ersten Mal, wir erlernen das Heldenlied (im Prinzip das Haupttheme der Zelda-Reihe), wir setzen das Triforce zusammen und benutzen es. Gelungene Cutscenes erzählen den Anfang dieser Legende glaubwürdig und auch wenn es immer Raum für mehr gibt, so finde ich die Geschichte von Skyward Sword gut erzählt. Sie berührt mich.


    + Oberwelt: Nebst Wolkenmeer gibt es drei Gebiete, die man öfters besucht. Die Umgebungen verändern sich (Wald von Phirone) oder neue kommen hinzu, man agiert immer wieder mit den Völkern der entsprechenden Länder. Das was von vielen (nicht nur hier im Forum) als Backtracking kritisiert wird, sehe ich als eine der größten Stärken des Games. Wie habe ich es in Twilight Princess verabscheut, durch die leeren Gebiete zu laufen und dann auch nie zurückzukommen, da es auch einfach kaum etwas zu tun oder holen gibt. Das ist einfach langweilig und verschwendetes Potential. Ich möchte eine lebendige und authentische Welt, die dem Wandel der Zeit unterliegt, keine starre Leere.


    + Charaktere: Es gibt einige ziemlich starke Charaktere in diesem Spiel - allen voran Ghirahim, Phai und Bado, die allesamt recht interessant sind. Die beiden Schwertgeister alleine schon wegen der ganzen Story, aber auch Bado macht eine schöne Entwicklung durch. Auch sonst ist niemand dabei, der mir so gar nicht zusagt.


    + Wolkenhort: Mit dem Wolkenhort hat man eine wirklich tolle Hub-Gegend entworfen, die meiner Meinung nach nur von Unruh-Stadt aus Majora's Mask übertroffen wird. Viele Quests warten auf einen und mit einigen NPCs ist man scheinbar befreundet, da man halt dort vorrangig auch lebt und zur Schule geht. Der Wolkenhort ist ein friedlicher Rückzugsort, der sich mit Fortschreiten des Spielstandes immer mehr verändert: NPCs haben neue Quests, sie reagieren auf die Umgebung (der kleine Larry z.B. zeigt sich später im Spiel erfreut darüber, dass Bado weg ist, da er von diesem immer gemobbt wurde) und selbst die Tiere unterliegen dieser Veränderung (die Lemuren werden ja des Nachts wieder friedlich, nachdem man Morsego in einen Menschen zurückverwandelt hat). Wie oben beschrieben mag ich diesen Wandel, da es die Welt einfach authentischer erscheinen lässt.


    + Dungeons: Die Tempel in diesem Spiel sind im Großen und Ganzen gelungen. Es war keiner dabei, der mir gar nicht gefallen hätte. Aus einem Schiff einen Dungeon zu machen war eine großartige Idee, die Backstory zum Höhlenheiligtum (*siehe Thread*) und sein Boss waren spitze und das Design des Alten Großheiligtums gefällt mir außerordentlich gut. Manche Dungeons hätten ein bisschen länger sein können, aber man kann nicht alles haben.


    + Items und Itemsystem: Bis auf die Schleuder macht man von jedem Item oft Gebrauch (*schielt streng auf Twilight Princess*) und mit dem Käfer gibt es eines der innovativsten Dungeonitems der gesamten Zelda-Reihe. Zudem gibt es mehrere Schildtypen, einige Ausrüstungsgegenstände etc. Diese können mit eingefangenen Insekten und gefundenen Schätzen hochgelevelt werden, sodass man für das Sammeln ebendieser sogleich belohnt wird. Als Sammelnerd hat mir das sehr gefallen.


    + OST: Bei meinem ersten Run durch das Spiel habe ich mich mit der Musik nicht so sehr anfreunden können. Nun mag ich den Soundtrack des Games umso mehr! Es gibt einige schöne Musiktitel und ich höre auch viele der Tracks gerne mal so hin und wieder, beispielsweise nebenbei beim Arbeiten. Ein paar meiner Favoriten:

    + Völker: Nebst neuartiger Steuerung und neu integriertem Itemsystem zeigt sich Nintendos Mut zu Neuem auch darin, dass wir in Skyward Sword Völker kennenlernen, die uns bis dato unbekannt waren. Es ist eine gelungene Abwechslung, mal nicht nur mit Goronen und Zoras zu interagieren, sondern auch andere Völker und Charaktere kennenzulernen. Nur die Parakwas sind eher mau, da man mit ihnen kaum zu tun hat und wenig über sie erfährt, geschweige denn einzelne Charaktere näher kennenlernt.


    Was ist zumindest okay?


    ~ Grafikstil: Das Game sieht nicht schlecht aus und ich mag den verwaschenen Artstyle grundsätzlich. Im Wald von Phirone kann man im Hintergrund die Berge sehen, die wirklich wie in einem Gemälde aussehen. An anderer Stelle denkt man sich aber: Das sieht gar nicht gut aus. Allen voran das Charakterdesign ist... gewöhnungsbedürftig.


    ~ Schwierigkeitsgrad: Positiv finde ich, dass die Gegner in Skyward Sword viel parieren können, dass man mit dem Schild arbeiten muss, dass man schauen muss, an welcher Stelle man am Besten zuschlägt... und nicht nur den Button smashed, wie in den anderen Zelda-Teilen. Das hat mir also gefallen. Auch einige Rätsel sind gar nicht so schlecht. Etwas, dass den Schwierigkeitsgrad für mich leider ziemlich runterzieht ist, dass man zu sehr bei der Hand genommen wird. Nicht mal nur von Phai finde ich. Die sagt mal so Dinge wie: "Gebieter, um weiterzukommen, musst du den Stein der Zeit verwenden", welcher eh offensichtlich im Raum platziert ist. Das sind dann für mich keine "Oh-nein-sie-hat-mir-das-Rätsel-kaputt-gemacht"-Szenen, sondern eher "No-shit-Sherlock"-Momente. Allerdings wird man auch sonst wenig subtil in die richtige Richtung geschubst (oder viel mehr gestoßen). Das liegt einerseits an der Linearität (siehe unten), andererseits auch an Kamerafahrten beispielsweise. Bei der Stealth-Mission in Eldin wird einem vor jedem Item mit einer Kamerafahrt angezeigt, wie man zu gehen hat, damit man ja zum Item kommt und sich ja nicht im Schlauch verläuft. Warum? Lasst bitte meine Hand los. Ich kann, seit ich ein Kleinkind bin, alleine gehen.


    Was mag ich an Skyward Sword nicht? Was hätte man definitiv besser machen können?


    - Linearität: Das Spiel ist insgesamt zu linear. Weder in den Dungeons, noch auf der Oberwelt kann man sich großartig verlaufen und das nimmt beim Erkunden einfach Spannung raus. In Gebieten wie Ranelle stört es nicht so sehr, da man immer wieder in neue Bereiche kommt, aber in einem Eldin vergeht mir dann auch mal die Lust, durch das Schlauchlevel ohne Abzweigungen zum dritten Mal durchzulaufen.


    - Aufgaben: Trotz etlicher Nebenquests im Wolkenhort und sammelbaren Objekten, hätte man ruhig noch mehr Inhalt bieten können. Die meisten Inseln sind schnell abgeklappert und beherbergen, außer einer Truhe, kaum Sehenswertes. Herzteile gibt es nur vier statt fünf (> Twilight Princess), zudem zwei Lebensmedaillen, d.h. zwei ganze Herzcontainer werden einem zusätzlich geschenkt. Bei dieser linearen Oberwelt hätte es nicht geschadet noch mehr zum Erkunden einzubauen.


    - Boss-Recycling: Dreimal den Verbannten und Ghirahim besiegen... How about no? Ghirahim ist ein faszinierender Charakter, aber dass ich ihn dann zweimal als Ersatz für einen Dungeonboss haben möchte - nein, danke. Der Verbannte ist einfach nur nervig und auch wenn er eine wichtige Rolle in der Story spielt - auch hier ist weniger oft mehr.


    Mein Fazit

    Summa summarum ist und bleibt Skyward Sword eines meiner liebsten Zelda-Spiele. Aufgrund einiger Schwächen spielt es zwar nicht ganz oben mit (Majora's Mask winkt vom Thron), aber es ist ein wundervolles 3D-Zelda, welches ich nicht aus meiner Spielesammlung missen möchte.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Skyward Sword hat so viele grandiose Momente, es ist schade dass es teils dann doch wieder so viele schwache Momente gibt wie die leere Welt im Himmel oder der ständige imprisoned kampf.


    Hier mal einige meiner Highlights:

    - Beim zweiten mal Firone läuft man in die Richtung die Phi's dowsing anzeigt und man fragt sich dauernd wo das nun einen hinführt. Tada, es geht zurück in den ersten Dungeon. Gab es sowas schonmal in einem anderen Zelda Spiel?

    - alle Sacred Realms. Einfach nur genial, komplett was anderes vom sonstigen gameplay und teils wirklich herausfordernd und nervenaufreibend

    - die Musik.

    - das dritte mal Firone. Alles unter Wasser und du musst Noten sammeln. Ich kamm mir vor wie in nem Mario Level

    - das dritte mal Eldin. Auch wieder was ganz anderes, du verlierst all deine Gegenstände und musst sie Stück für Stück wiederfinden, während überall Gegner lauern

    - kreative items und durchgehend einfallsreiche und schöne Tempel

    - Bootfahren auf dem See

    - der build up zum Endgegner des Sandschiffes. Du bist ganz unten und musst, während das Schiff angegriffen wird und versinkt, es ans Deck schaffen.

    - der build up zu Demise. Quasi ne kleine Version von Hyrule Warriors

    - letzte Girahim form

    - Demise: Wohl mit einer der schwersten Endgegner in zelda

  • Nach 46h Livestreaming habe ich auch nun Skyward Sword HD durch und ich bin froh es gespielt zu haben.


    Das Spiel hatte viel mehr Inhalt als ich erwartet hatte. Als Origin-Story für Zelda, Link, das Master-Sword und Demise sehr gelungen. Wobei die Zeitparadoxen doch etwas merkwürdig sind. Meiner Meinung hätte man hier die Fäden wahrscheinlich besser Verbinden können. Ggf. ist es aber auch mit Absicht von Nintendo um sich hier was offen zu halten. Das wiederholte Besuchen von Orten empfand ich persönlich als sehr cool. Da ich eher vom Typ Sammler und Entdecker bin, habe ich jedes Mal was Neues entdeckt oder sammeln können. Wahrscheinlich wäre ich auch ohne das das Spiel das verlang hätte überall nochmal durchgegangen. So war es gut verpackt und jedes Mal gab es ein neues Ziel. Die unterschiedlichen Dungeons und Missionen haben mich immer auf Trab gehalten. Wobei es natürlich bessere und schlechterer Gab. Positiv in Erinnerung geblieben ist mir vor allem Ranelle. Die ausgestobene moderne Zivilisation und die Möglichkeit der Zeitsteine hat mich echt fasziniert. Ebenso natürlich die Rätsel und Gegner dort. Die Sairen Missionen kamen mir fast zu Leicht vor. Es ist lustig einen „Stealth“-Part im Spiel zu haben, aber im Grunde hat man hier 4 Mal das gleiche gemacht. Wenn man einmal das Vorgehen für sich entdeck hatte, waren die Missionen zwar Spaßig aber auch eintönig. Für die letzte Mission zum finden des Triforce Ortes hätte ich mir echt was Besseren gewünscht. Die Bosskämpfe sind in meine Augen Solide mit wenigen Ausnahmen wie z.B. der in Eldin „Scaldera“. Was mich aber genervt hat sind die wiederholten Kämpfe gegen Ghirahim und den Todbringer. Die Kämpfe wurden zwar jedes Mal etwas schwerer aber für meinen Geschmack war hier zu wenig Unterschied, es fühlte sich eher langweilig an. Der Kampf gegen Demise war da schon deutlich spannender, mit seinen „Thor“ ähnlichen Kräften macht er es mir nicht einfach. Ich würde ihn aber im Vergleich zu anderen Endbosses andere Zelda Titel eher als Mittel-Stark einstufen zumindest, wenn man gut Ausgerüstet ist. Direkt zu Anfang hatte ich mich für die Bewegungsteuerung entschieden und bin auch zu 99% dabeigeblieben. Es braucht etwas Übung und bis heute habe ich Schwierigkeiten bestimmte Schwertschläge und Richtungen gezielt auszuführen. Was recht gut funktionierte war die Steuerung im Flug oder des Käfers auch das Bogenschießen führte ich im späteren Verlauf mit guter Präzision aus. Der Hauptgrund das ich mich für die Bewegungsteuerung entschied war vor allem, dass ich das Spiel so spielen wollte wie es von den Entwicklern gedacht war. Ein Bonus für mich war die freie Kamerasteuerung die sehr praktisch war.


    Der Grafikstill und das Charakterdesign hat mich sehr angesprochen. Der malerischere Effekt und die daraus entstehenden Welten und Dungeons, der durch die HD-Version noch besser rauskommt, lies mich sehr in das Spiel eintauchen ohne das es als zu aufgesetzt oder störend empfand. Und das dafür das das Original schon 10 Jahre alt.



    Einen Vergleich zur Wii-Version kann ich nur bedingt ziehen da ich quasi nur das Tutorial auf der Wii gespielt hatte. Punkte dir mir aber aufgefallen sind:


    • Die Grafik hat sich in der HD Version dramatisch verbessert. Der malerische Still kommt nun viel besser zur Geltung.
    • Ich weiß nicht ob die Bewegungsteuerung selbst verbessert worden ist, ich kann aber sagen das es mir nach ein bisschen Übung mit den Joy-Cons viel einfacher gefallen ist als wie mit der Wii-Mote. Wahrscheinlich liegt das am Gewicht und der Form der Joy-Cons.
    • Auf offensichtliche Verbesserungen wie der Umgang mit Phai und Skip Fähigkeiten gehe hier nicht ein.

    Schaut gerne mal auf meine anderen Accounts (YT & Twitch etc.): Social Media :z06:

    Zurzeit findet ihr ne Menge TOTK Spoiler auf meinen Kanälen, bewegt euch daher mit Vorsicht.

  • Ich habe es heute angefangen und nach Stunden eeendlich die Zeremonie hinter mir. Es ist mein vierzehntes Zelda, und definitiv das Langweiligste. Die Dialoge sind viiiiel zu lang und mega MEGA nervig. Jeder Bewohner erzählt mir was von der Zeremonie. Dann darf ich endlich mal wieder einen Knopf drücken, und schon wieder kommt endloses Gefasel. Ich bin beim Schwertmeister, habe alles geschafft, spreche nochmals mit ihm, und schon wieder das gleiche Gerede wie ganz am Anfang, obwohl der Drops gelutscht ist; sehr schlecht programmiert.
    Wenn ich Geschichten lesen will, kaufe ich mir ein Buch. Will ich einen Film sehen, kauf ich mir einen auf Amazon. ich will aber SPIELEN.
    Die Steuerung ist gewöhnungsbedürftig, aber nichts, was man nicht wuppen könnte.
    Das vierte Zelda (Tri Force, Majoras Mask, Adventure of Link), welches ich abbreche.

  • Das vierte Zelda (Tri Force, Majoras Mask, Adventure of Link), welches ich abbreche.

    Ich bin absolut kein Fan von Skyward Sword. Genau genommen finde ich es ziemlich shitty aus vielerlei Gründen, aber selbst ich würde dir empfehlen, dem Spiel doch noch eine kleine Chance zu geben. Spiel erstmal zum ersten Tempel und schau dir an, was das Spiel zu bieten hat. Nur weil du die Anfangssequenz zu langweilig findest, heißt das ja nicht, dass das restliche Spiel dir nicht doch gefällt.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Das Intro von SkSw zieht sich tatsächlich wie Gummi und es braucht eine gefühlte Ewigkeit, bis die Story endlich mal an Fahrt aufnimmt.


    Und auch danach ziehen sich einige Dialoge unnötig lang, es wird viel recycelt (Ich sag nur "Der Verbannte"...) und auch ansonsten hat das Spiel hier und da so seine Probleme.


    ABER!


    SkSw hat ein tolles Tempeldesign und einige ziemlich kreative Ideen, was die Rätsel angeht. Von der Steuerung abgesehen, ist SkSw gameplaytechnisch einer der besten Teile für mich.


    Zudem hat SkSw eine der schönsten Geschichten und ich verstehe/fühle in dem Ableger endlich mal, warum es Link wichtig ist, Zelda zu retten; er hat ausnahmsweise mal eine überzeugende, intrinsische Motivation.


    Daher stimme ich Megaolf zu: Wenn du mit der Steuerung kein allzu großes Problem hast, gib dem Spiel noch etwas mehr Zeit, bevor du dich entscheidest, ob du weitermachen möchtest oder nicht.

    Von seinen Stärken hast du bislang nämlich kaum etwas sehen können.

    ZF-Signatur-2.jpg

    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)