Final Fantasy VIII

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  • Im frühen Herst 1999 kam mein Lieblings-Final Fantasy nach Europa. In diesem Teil geht es darum das Squall Lionheart mit seinen Beigleitern die einer Söldnereinheit in Balamb Garden angehören die Hexe Edea durch einen Attentat töten sollen. Doch damit beginnt erst die Reise und auf dieser Reise lernt Squall die Widerstandskämpferin Rinoa Heartilly kennen. In einer Welt die von Krieg bedroht wird muss Squall lernen das es wichtig ist die Situation einzuschätzen und auch das Liebe und Vertrauen wichtig ist. Dies bekommt er unterstützt von Rinoa und seinen Begleitern. Im Grunde hebt sich das Spiel meiner Meinung von den anderen Ablegern ab weil es um das Heranwachsen der jungen Helden im Vordergrund steht und viele Elemente auftauchen die jeder in seiner Jugend erlebt hat. Eine glaubhafte Geschichte die sich durch die Hexenjagt untermalt fühlt..


    Ich habe dieses Spiel geliebt. Die Soundtracks sind in diesen Spiel der helle Wahnsinn. Schon mit dem Opening wird man Genial in das Spiel hineinbefördert und von dort an fesselt es einen. :D
    Auch der Track zu Squall gefällt mir sehr gut. Das Levelsystem in VIII zwar nicht ganz so abheben wie z.B. in Final Fantasy X ist aber gelungen da man hier doch sehr stark leveln muss um Edea und Cifer zu besiegen, und voran zukommen nachdem man auf etwa Disk 3 (müsste es gewesen sein) angekommen ist.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Final Fantasy 8 gehört zu dein Teilen der Serie, die ich erst später gespielt habe. Es hat mir jetzt nicht besonders zugesagt, ich bin mit der Story einfach nicht warm geworfen. Vielleicht hätte ich es länger spielen müssen, damit es mir gefällt. Vielleicht spiele ich es ja mal wieder an. Als schlecht würde ich es dennoch auf keinen Fall bezeichnen. Das Levelsystem ist auch ein bisschen anders, das hat mir erhlich gesagt nicht so schlecht gefallen. Allerdings konnte man da recht früh sehr stark aufleveln. Fand ich nicht so schlimm, nur waren die Gegner, die dann eben ein festes Level hatten sehr einfach zu besiegen.


    Am besten gefällt mir The Man with the Machine Gun


    http://www.youtube.com/watch?v=3jho-peCAKs

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Final Fantasy VIII war der zweite Teil der Serie mit dem ich in Berührung kam (zuvor hatte ich am PC die Final Fantasy VII Demo gespielt). Ein Kumpel stellte mir seine Playstation Spiele vor und darunter befand sich eben dieses Spiel. Er hatte mir das Intro gezeigt und spielte danach seinen Speicherstand weiter. Ich kann mich noch an die Oberwelt(?) erinnern und an ein paar Kämpfe. Zu dem Zeitpunkt fand ich das Spiel ziemlich interessant, aber da ich keine Playstation und keine Kenntnis von der PC-Version hatte (und nicht einmal mit einer spekulierte, obwohl ich wusste, dass Teil VII auf PC spielbar ist), verfolgte ich das Spiel nicht weiter. Viele viele Jahre später fiel mir dann Final Fantasy VII in die Hände und war ziemlich überwältigt. Allerdings habe ich auch den Umfang eines Final Fantasys mitbekommen. Deswegen beschloss ich für mich selbst, dass Teil VII erst einmal der einzige Teil sein wird, den ich auch weiterhin spielen möchte. Mittlerweile würde ich noch gerne Teil VI ausprobieren und auch Final Fantasy VIII wäre ich nicht abgeneigt, obwohl das Spiel bestimmt auch einige Stunden kosten wird, vor allem wenn man es auf 100% durchspielen möchte.


    Der Soundtrack gefällt mir aber auch sehr gut. Mit dem habe ich mich nämlich schon auseinandergesetzt. Neben "The Extreme" und das von olf erwähnte "The Man with the Machine Gun" gefällt mir das Lied "Balamb Garden" am besten.
    Hier ist ein meiner Meinung nach sehr schönes Cover vom YouTube Mitglied "lonlonjp":
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    Das Horror Kid jammt auf seiner Klampfe zu: Cocteau Twins - Cherry Coloured Funk

    Whity, Whity! Kuuluu-Limpah! Diese magischen Worte hat Whity für sich ersonnen! Stehlen Sie sie nicht!

  • Ich lege dir dieses Spiel ebenso wie FF X sehr ans Herz. Wenn du Glück hast bekommst du beide bei Real günstiger denn bei Amazon sind dir Preise einfach übertrieben. Sicherlich VIII ist bis heute noch begehrt und es gibt dennoch auch die Möglichkeit es bei Amazon gebraucht für etwa 20 € zu ergattern aber ganz neu musst du schon mit mind. 60 - 70 € rechnen.. X hab ich damals recht billig gekauft. :)

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  • FF VIII kommt noch aus der Zeit, als Final Fantasy richtig gute Spiele waren.


    Teil VIII finde ich richtig gut, es gehört meiner Meinung nach sogar zu den besten FFs. Das Levelsystem hat mir super gefallen eigentlich (auch wenn man da mit etwas Geduld schon früh sehr stark sein kann), und auch die Charaktere hatten - nachdem das bei VII nicht so der Fall war - wirklich mal Persönlichkeit (wobei ich nicht sagen möchte, dass VII schlecht ist, bloß ist VIII eben...besser ;)). Auch die Musik hat mir gut gefallen.


    Vor etlichen Jahren habe ich meinem Bruder mal beim Spielen zugeschaut (er hatte sich die PSX-Version ausgeliehen). Er hat es aber nicht durchgespielt, und irgendwann habe ich es dann angefangen und gezockt. Einige Jahre später habe ich es mir dann im PSN-Store gekauft und nochmal durchgespielt.


    Was ich auch so toll finde, ist der überwältigende Umfang des Spiels. Wenn man alle Nebenquests erledigen möchte, sitzt man wirklich sehr lange an dem Spiel. Und die Nebenaufgaben machen sogar einigermaßen Sinn, da man da u.a. neue Beschwörungen bekommen kann o.Ä. Das Kämpfen hat mir auch viel Spaß gemacht, da die Kämpfe sehr flott abliefen. Was mir an der Story auch gut gefällt, ist der große Interpretationsspielraum, den sie einem bietet.


    Also, ich kann FF VIII zusammen mit IX nur empfehlen. Beides sind großartige FFs, die auch heute noch sehr viel Spaß machen. VII lasse ich mal außen vor, da da die deutsche Übersetzung vieles wieder kaputt macht.

  • Lange ist es her.. nachdem ich aus Nostalgie-Gründen mal wieder ein wenig in die OST von FF VIII reingehört habe, beschloss ich den Teil mal wieder zuspielen.
    Gosh! Das war noch eine Zeit wo jeder FF Teil ein todsicherer Hit war... Was ist nur aus Squaresoft (bzw. Square Enix) geworden? Ich bin ja der Meinung das sie seit der Fusion die Liebe zum Detail verloren haben.. Wann ist es für sie wichtiger gewesen viel Geld zu machen, als eine gute Geschichte zu erzählen?!


    Nun, FF VIII gehört nach wie vor zu mein Lieblings-Final Fantasy! Der Umfang der Storie ist einfach gigantisch und lässt, wie *Irgendwer* bereits sagte, eine Menge Interpretationsspielraum offen. Vor allem wie sich die Handlung von der Gewöhnlichen Handlung nochmals abhebt, was zwar FF typisch ist, ist hier besonders facettenreich. Mich hat ja als Kind gewurmt das die Gegner irgendwann mitleveln, aber das kann man mit Tricks und Geduld gut überstehen. Was gegen Ende doch als Kontrapunkt genannt werden kann ist das man Unmengen von Geld rauswirft fürs Leveln..
    Die Charaktere, das Herzstück vom achten Teil, sind sehr verschieden und besitzen tolle Persönlichkeiten. Vor allem mit Squall kann ich mich gut identifizieren. Er ist der klassische Anti-Held! Er meidet den Kontakt zu anderen da ihn ihre Probleme nicht interessiert. Sein Leben lebt er ziemlich lustlos und unmotiviert. Durch Rinoa lernt er jedoch das Leben zu schätzen und seine Fähigkeiten zu nutzen. Wer mir auch besonders gut gefällt ist Xell. Er stellt das komplette Gegenteil zu Squall dar und redet schneller als er denken kann. Der Running Gang in FF VIII basiert auf ihn das er nie seine geliebten Hot Dogs (glaube ich zumindest) in die Finger bekommt. :D

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  • Ich weiß gar nicht wieso diese Nachricht hier von niemanden erwähnt wurde oder ob sie an euch genauso vorbei gegangen ist wie bei mir.. ^^


    FF VIII gibt es schon seit einiger Zeit für 12,99 € in HD-Auflösung per Steam für den PC zu kaufen. Siehe hier

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  • Ich hab eben von Isa die Theorie um Squalls Tod erzählt bekommen und diesbezüglich auch diesen Link. Was haltet ihr von dieser Theorie und stimmt ihr dieser zu? Die Seite ist schon mal sehr gut aufgebaut und ich bin gerade selber dabei alles in Ruhe durchzulesen und finde die Details sehr gut ausgearbeitet und bekomme gerade wieder richtig Lust auf FF VIII. @*Irgendwer*:

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  • Ich hab eben von Isa die Theorie um Squalls Tod erzählt bekommen und diesbezüglich auch diesen Link. Was haltet ihr von dieser Theorie und stimmt ihr dieser zu? Die Seite ist schon mal sehr gut aufgebaut und ich bin gerade selber dabei alles in Ruhe durchzulesen und finde die Details sehr gut ausgearbeitet und bekomme gerade wieder richtig Lust auf FF VIII. @*Irgendwer*:

    Achja, diese Theorie. Ich hab sie damals zum ersten Mal davon gelesen, nachdem ich FF VIII zum ersten Mal durchgespielt hatte und ziemlich verwirrt vom Ende war. Hab daraufhin etwas gegoogled und bin unter anderem auch auf diese Seite gestoßen.


    Alles in allem finde ich die Theorie, dass Squall am Ende der ersten Disc stirbt, sehr interessant. Ich bezweifle zwar, dass die Entwickler sich genau das dabei gedacht haben, aber wie ich bereits oben sagte:

    Zitat

    Was mir an der Story auch gut gefällt, ist der große Interpretationsspielraum, den sie einem bietet.

    Ich habe selten Spiele gespielt, die so offen sind. Viele Spiele besitzen am Ende noch ein paar offene Elemente, die der Spieler nach Belieben interpretieren kann, aber viele sind auch sehr stark abgeschlossen. FF IX beispielsweise, das danach erschien, bietet wieder ziemlich wenig Interpretationsspielraum (schade eigentlich).


    Zu MM existiert ja auch eine ähnliche Theorie, wenn ich mich richtig erinnere. Ich lese mir sowas immer gerne durch, da ich allgemein sehr interessant finde, wie sehr sich Fans mit einem Spiel (im Übrigen nicht nur beschränkt auf Spiele, sondern Geschichten jeglichen Mediums) auseinandersetzen, es auseinandernehmen und nach Hinweisen und Argumenten für bzw. gegen ihre Theorie zu suchen.
    Genau das aber mag ich an der ganzen Sache. Jeder kann sich seinen Teil denken und das ist gut so.


    Für mich ist das Ganze jedoch - genau wie die Schreiber des Artikels sagten - nur eine Theorie. Ich persönlich glaube nicht, dass sie zutrifft - wenn ja, wäre es wohl doch etwas eindeutiger gewesen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Entwickler die "tatsächliche" Bedeutung des Spiel so sehr verstecken würden. Es gibt Geschichten, die sehr viel Interpretation und Deutung vom Spieler/Leser/Zuschauer erwarten, aber für mich gehört Final Fantasy nicht dazu. Zumal die anderen Teile, wie bereits erwähnt, alle ziemlich abgeschlossen und nicht so tiefgründig sind.


    Sicherlich wäre der Eisspeer, der Squall am Ende von Disc 1 durchbohrt, in jeder Situation tödlich - aber im Ernst, wir reden hier von einem RPG. Was da tödlich ist und was nicht, ist sowieso je nachdem, wie es gerade passt, anders. Charakter kämpfen mit Schwertern und Pistolen gegen Drachen und anderes Gesocks, fliegen durch den Weltraum, fallen Hunderte von Metern tief und tun sich nichts, was man nicht mit einer Potion heilen könnte. In anderen Situationen werden sie von einer Kugel getroffen und sterben direkt (auch wenn wir einen Heiler im Team haben sowie einen ganzen Sack voll Phönixfedern). Das ist alles ziemlich willkürlich, das ist doch immer so. Da könnte man von jedem Charakter sagen, dass er an irgendeinem Punkt des Spiels gestorben ist und den Rest nur träumt. Sicherlich ist die Szene am Ende von Disc 1 sehr bedeutsam, natürlich fällt Squall - durchbohrt - noch rücklings von diesem Bogen gerunter, klar fragt man sich, wo bitte schön die Wunde ist, aber - im Opening sieht man ihn auch mit Cifer kämpfen und wie er von Cifers Schwert MITTEN IM GESICHT getroffen wird. Es spritzt Blut und nur kurze Zeit später, als das Spiel beginnt, ist die Narbe bereits verheilt.


    Zu den Moombas (hießen die so?): Ich weiß nicht, inwieweit man sich darüber Gedanken machen sollte, schließlich reden wir hier immer noch von einem RPG namens Final Fantasy. Es gibt Chocobos und wir können Viecher beschwören, die wir zuvor aus anderen Leuten extrahiert haben - und da wundert sich jemand über rote, quietschende Fellknäuel? Ich weiß nicht.


    Ansonsten...ja, zugegeben, dass fast alle Hauptcharaktere im gleichen Waisenhaus aufgewachsen sind, ist auch für mich schon viel zu bequem und "zufällig" und passt mir auch nicht, aber was weiß ich. Irgendwie sind Hauptfiguren gerne mal Waisen (RPG Regel #328432393) und keiner wundert sich. In FF VIII gibt's sogar ein Waisenhaus, das muss man ja ausnutzen ;)


    Ich will die Theorie jetzt nicht niedermachen, wie eingangs gesagt: Ich finde es toll, wie viele Gedanken sich Leute über sowas machen und auch einige der Argumente finde ich durchaus gut. Aber, und das ist der Knackpunkt: Es lässt sich nichts beweisen. So ist das nun mal bei Theorien. Was die Macher sich wirklich gedacht haben, wissen wir nicht und das ist vielleicht das Tolle daran, denn so kann sich jeder denken, was er will.


    Zu FF VIII existieren übrigens noch andere Spekulationen, wenn dich sowas interessiert, kann ich dir folgende Links empfehlen. Ich packe sie vorsichtshalber mal in einen Spoiler.


    Gut, die letzte ist ziemlich eindeutig im Spiel, die unterstütze ich sogar ;)

  • Ich halte mich mal aus den Spekulationen raus, da ich solche Aspekte eigentlich eher ungern in Foren bespreche (oder generell im Internet) – zumal die Diskussion ja sowieso schon mehr als drei Jahre her ist und demnach vielleicht gar nicht mehr so relevant.


    Im Gegensatz zu @Sylphs Meinung, kann ich in Sachen Charakteren überhaupt nicht zustimmen, denn diese sind für mich einer der Gründe, warum ich diesen Teil nicht so gut empfinde, während die restlichen Aspekte aber eigentlich alles relativ gut machen. Für mich sind erzwungene Stereotypen nicht mit herausragender Persönlichkeit gleich zu setzen und leider hatte ich dieses Gefühl immer wieder. Allerdings hat sich diese Ansicht auch vom ersten Mal spielen stark verändert…


    Während ich beim ersten Mal durchzocken zwar kein sonderlich großer Fan von Rinoa war, empfand ich den Rest der Charaktere als relativ sympathisch – allen voran mochte ich Squall, Zell und Selphie ziemlich gerne. Ausgehend von den Protagonisten. Schon damals wusste ich, dass Laguna eigentlich der bessere Protagonist wäre… je öfter ich gespielt habe und umso älter ich wurde, umso mehr haben sich die Vorlieben geändert. Rinoa blieb bei mir immer unbeliebt, aber heute finde ich Selphie und Zell mitunter die schlechtesten Charaktere der FF-Geschichte, während Squall eine für mich absolut absurde Entwicklung durchgemacht hat. Ja – irgendwie ist es fast schon bizarr, dass ich von der Haupttruppe eigentlich nur noch Irvine leiden kann, weil er der einzige Charakter ist, welcher sich annähernd menschlich anfühlt und nicht wie ein wandelndes Trope auf zwei Beinen… und dies sage ich, obwohl ich Irvine am Anfang wohl noch am allerwenigsten mochte.
    Darüber lässt sich streiten und im Endeffekt ist es natürlich sowieso Geschmacksache, aber für mich persönlich sind Charaktere ein wichtiger Aspekt und im Grunde waren alle austauschbar… außer Squall und Rinoa, welche für den Plot essenziell waren. Man kann natürlich nicht von jedem Spiel erwarten, dass es seinen Fokus gleichermaßen auf alle Charaktere legt, aber wie irrelevant manche der „Protagonisten“ waren, war ja fast schon ein Trauerspiel. Da hatten selbst die Guardian Force; welche eigentlich wohl das größte Gimmick des Gameplays waren; einen größeren Impakt auf die Story…


    Genug der negativen Aspekte in meinen Augen! Die Story kann man einfach nur loben, denn diese ist vielschichtig, spannend und hat etliche Höhepunkte, sowie Twists – abgesehen davon gibt es eben auch noch eine riesige Möglichkeit an Interpretationen. Da kann man einfach nicht klagen, ebenso wenig wie das Gameplay für mich zu einem der Besten der Serie gehört. Dass die Gegner mittrainieren, das Schmieden der Waffen, die „Aufzucht“ von G.F… einfach extrem tolle Ideen. Hier hat Square wieder einmal bewiesen, dass man seinen Wurzeln treu bleiben kann und es trotzdem möglich ist Neuigkeiten zu kreieren, die das System mit Frische versorgen. Abgesehen davon gab es viele Nebenquest, welchen man nachgehen konnte – allerdings hätte der Schwierigkeitsgrad für mich durchaus etwas knackiger sein können. Denn obwohl die meisten Gegner immer den durchschnittlichen Level des Teams haben, empfand ich; abgesehen von Nebenbossen vielleicht; die kompletten Hauptbosse ziemlich einfach – inklusive dem letzten Boss. Es gab noch immer Herausforderungen aber (neben IX) war es für mich wirklich der Teil, den ich am Einfachsten auf 100% bekommen konnte. Frustrierend war eigentlich maximal das mit den Karten, weil da vieles dem Zufall überlassen war… aber das habe ich übrigens total geliebt und ich finde es schade, dass es nicht in jedem Teil ein individuelles Kartenspiel gibt, haha.


    Technisch ist die Grafik nicht sonderlich gut gealtert(na ja, viel besser als FFVII aber auf jeden Fall…), für damalige Verhältnisse war aber alles sehr schön und das Design hat mir super gefallen. Obgleich alles einen modernen Touch hatte, kam der „Fantasy“-Einschlag nicht zu kurz und mir hat dieses moderne in einer Welt voller Magie und Hexen irgendwie extrem gut gefallen. Die Charaktermodelle waren in Ordnung, ich kann das einfach nicht mehr ganz so frei bewerten, weil ich die Persönlichkeiten nicht so mag, aber für das Setting war es auf jeden Fall in Ordnung. Edea bzw. Adelle bzw. Artemisia waren vom Design aber herausstechend und mir hat die Truppe um Laguna, Kiros und Ward wirklich gut gefallen, sowie Squall optisch einen guten Protagonisten abgegeben hat. Rinoa, Quistis und Selphie fand ich wohl etwas langweilig, Zell hat mir wegen dem Tattoo im Gesicht nicht gefallen und Irvine… na ja, wenigstens hatte er mehr Charaktertiefe als ein Tautropfen… würde ich jetzt aber nicht ankreiden – wie gesagt: vermutlich fällt es mir nur schwer die Stärken des Designs zu sehen, weil ich die Charaktere selbst nicht mag.


    Musik muss man mal wieder nichts zu sagen. Crème de la Crème. Wobei ich vor einigen Tagen etwas Lustiges festgestellt habe:


    Hört euch doch hier bitte mal Bed & Breakfast an…


    Kommt euch das nicht irgendwie bekannt vor… ich meine… gab es da nicht… einen Track, welcher sich ziemlich ähnlich anhört?


    (Btw. Bitte mit Humor nehmen, ich glaube nicht, dass Uematsu-san wirklich geklaut hat oder so, aber ich musste schon lachen als ich das kitschige Lied gehört habe und sofort FFVIII im Kopf hatte…)


    Audiovisuell und erzählerisch ist das Spiel für mich auch ganz weit oben, da mir aber fast gänzlich die Sympathie für Hauptcharaktere abhandengekommen ist und mir dieser Aspekt sehr wichtig ist (wenn es ein Story basiertes Game ist), kann ich es selbst nicht in meine Top 5 der FF-Titel aufnehmen, was schade ist. Das Gameplay verleitet mich zwar immer noch immer wieder dazu mal wieder zu spielen, aber mir wäre ein besserer Cast weitaus lieber gewesen.


    Im Anschluss noch meinen Fav-Track (total unterbewertet, alle immer nur so „MAN WITH THE MACHINE GUN!“, „LIBERI FATALI!“ oder „EYES ON ME!“; nicht dass die schlecht wären; und vergessen den Track):


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  • Im Gegensatz zu @Sylphs Meinung, kann ich in Sachen Charakteren überhaupt nicht zustimmen, denn diese sind für mich einer der Gründe, warum ich diesen Teil nicht so gut empfinde, während die restlichen Aspekte aber eigentlich alles relativ gut machen. Für mich sind erzwungene Stereotypen nicht mit herausragender Persönlichkeit gleich zu setzen und leider hatte ich dieses Gefühl immer wieder. Allerdings hat sich diese Ansicht auch vom ersten Mal spielen stark verändert…

    Könntest du den Abschnitt nochmal etwas erläutern?
    Ich bin mir nicht sicher, ob ich ihn richtig verstehe; irgendwie kann ich keinen Beitrag von mir finden, in dem ich sage, dass die Charaktere keine Stereotypen sind...Zumal der Beitrag, in dem ich meine Meinung zum Spiel kundgetan habe...auch schon drei Jahre alt ist, hui.


    Ich glaube, ich habe geschrieben, dass die Charaktere Persönlichkeit besitzen - ob diese nun einzigartig ist oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Bei vielen alten Spielen ist es ja leider so, dass Figuren sehr platt wirken und sich durch überhaupt nichts von, sagen wir, einem Stein unterscheiden oder auch untereinander. Hier hat jeder entweder eine eigene Sprechweise oder einfach Art (die hyperaktive Selphie, der sorgenlose Xell...). Und natürlich auch Laguna, der gerne etwas mehr Aufmerksamkeit hätte bekommen können. Wie sympathisch mir die Charaktere sind, steht natürlich auf einem anderen Blatt geschrieben, wobei mir auffällt, dass ich dazu ja gar nichts gesagt habe:
    Ich konnte einem Großteil des Trupps auch nicht viel abgewinnen; Rinoa, Quistis und Selphie waren mir alle nicht besonders sympathisch. Squall ist voll okay, er hat sich halt von Vollpfosten zu "hey-ich-kann-ja-mit-Leuten-reden" gewandelt, was zwar sehr an Cloud aus FF VII erinnert, zur damaligen Zeit aber wohl auch recht cool war und vielleicht gar nicht sooo häufig. Zell war nur minimal nervig, insgesamt aber okay (wenn auch dumm), Irvine hatte ein paar nette Sprüche drauf. Mein Lieblingscharakter war wahrscheinlich Laguna, da es auch seine Geschichte war, die mich am meisten interessiert hat.
    Ich finde es nur mittlerweile schwer, da genauer zu werden, da es eben schon eine ganze Weile her ist, seit ich das Spiel zuletzt gespielt habe. Eventuell habe ich da auch einfach nur einiges falsch in Erinnerung.


    Dafür, dass das Spiel schon so alt ist, macht es die Sache aber ziemlich gut, wie ich finde. Und es ist deutlich besser gealtert als z.B. FF VII, das ja glücklicherweise bald ein Remake bekommt - was nicht bedeutet, dass ich mich über ein Remake zu FF VIII nicht freuen würde.

  • @Sylph

    Du hast die Charaktere aber als „besser“ bezeichnet, nur darauf wollte ich hinaus – also, dass ich dem nicht zustimmen kann. Der Rest ist einzig und alleine meine Begründung, sorry, wenn das verwirrend klang! Ich finde Stereotypen können gut sein, in Final Fantasy VIII fand ich dies aber überhaupt nicht sympathisch und vor allem nicht „menschlich“.


    Auch in Final Fantasy VII hatten die Charaktere eine ganz eigene Art und ich empfinde auch nicht, dass man ihnen da mangeln an Charakteristik vorwerfen kann. Dass der Teil weitaus schlechter gealtert ist und oft unter Übersetzungs-Patzern gelitten hat ist vollkommen legitim und würde ich niemals bestreiten, aber für mich war es eher so:


    In Final Fantasy VII hatten die Charaktere eine Persönlichkeit.
    In Final Fantasy VIII hatten die Charaktere einen Stereotypen, den man versucht hat als Persönlichkeit zu tarnen.


    Achtung, ab hier wird es leicht spoiler-ig, falls irgendwer später nachliest, will ich mal warnen.


    Gerade wo du den Vergleich zwischen Squall und Cloud ziehst, empfand ich Cloud weitaus besser geschrieben. Wie ich das am besten beschreiben kann ist wohl, dass bei Squall eine Wendung kam, diese aber von jetzt auf gleich stattgefunden hat und einzig und alleine Rinoa zuzuschreiben war, während Cloud in meinen Augen 1. Mit dem Plot gewachsen ist und es gab viele Erlebnisse, die ihn Stück für Stück „menschlicher“ gemacht haben 2. Selbst am Ende definiert er sich noch durch eine verschlossene Art und ist nicht plötzlich ein neuer Stereotyp.


    Die Szene als Squall mit Rinoa über die Schienen läuft fand ich schmerzhaft peinlich. Man kann emotionale Gepflogenheiten auch ohne diese Schicht an Kitsch ausleben… und als die Beiden dann in den Weltraum fliegen und Rinoa sich auf Squalls Schoß hockt. War für mich eine der schlimmsten Final Fantasy-Szenen überhaupt. Charaktere entwickeln sich, dies ist auch gut, aber was von Squall übrig war, wirkte nach der ganzen Szene einfach nur… unglaubwürdig.
    Jetzt könnte man sagen, dass Squall natürlich jünger ist als Cloud und deswegen viel extremer reagiert, aber Cloud ist nun auch kein erfahrener Opa (und insbesondere wenn man die Vergangenheit in Betracht zieht, hat er schon Einiges was ihn belasted) und seine Darstellung war; in meinen Augen; immer weitaus realistischer. Selbst am Ende blieb sein bissiger Humor / Arschloch-Dasein (ich erinnere daran, dass er sagt, dass es sowieso keine Rolle spielt ob Sephiroth sie killt und es somit egal ist was sie tun, weil sie vom Metero zermatscht werden; ebenso bleibt er weiter gemein zu Barret und Yuffie).
    Squall hingegen fühlt sich an als wäre er vom einen Extrem (Arschloch) in das nächste Extrem (Tsundere) geschlittert… und das hat für mich dann die Ernsthaftigkeit der Aktionen ziemlich runter gezogen.


    Für mich zeichneten sich die Charaktere von Final Fantasy VIII einfach fast durchgehend NUR durch eine Seite aus, während in Final Fantasy VII eine Facette geboten wird (Vincent und Cait Sith kommen hier leider zu kurz~), die sie für mich menschlicher machen.


    Cloud ist ein Arschloch, ändert sich dabei aber ohne seine Charakteristik komplett ins Lächerliche zu ziehen. Er lernt das Leben und andere Leute zu schätzen Schritt für Schritt, bricht aber innerhalb der „kurzen“ Reise nicht vollkommen vom Schema ab und akzeptiert auch seine Veränderung.


    Aerith könnte man sicherlich locker mit Rinoa vergleichen. Beide die tragischen Heldinnen, die in großer Gefahr schweben und eine dichte Verstrickung mit der bösen, treibenden Kraft des Universums haben und obwohl ich kein Fan des Blumenmädchens aus den Slums bin, hat meine Abneigung ihr gegenüber den Grund, dass ich etwas menschlich nicht vertretbar finde (ich mag nicht, dass sie Cloud als Ersatz für Zack sieht, mir tut Cloud leid, weil er nie wirkliche Zuneigung erfahren hat und als er dann welche erfährt basiert diese darauf, dass er in Verbindung mit Zack steht…), während ich Rinoa einfach nur einen schlechten Stereotypen empfinde.


    Nachhaltig sind mir kaum Ambitionen und Szenen von Quistis, Zell oder Selphie (zumindest keine, die mich berührt haben…) im Gedächtnis geblieben, weil ich die Charaktere an sich einfach kaum ernst nehmen konnte. Wenn ich an Selphie denke, muss ich instant daran denken, dass sie Moombas das Fell abziehen und Züge in die Luftspringen wollte… wenn ich an Yuffie denke, denke ich an die Kriegerprinzessin, welche alles für ihr verkommenes Stammdorf tun würde und dafür vom rechten Weg abkommt… ich denke nicht nur an die Szene, in welcher sie bei der Überfahrt kotzt oder die lustigen Szenen als sie von Don Corneo entführt wird.
    Wenn ich an Zell denke, dann ist das Erste was mit in den Sinn kommt, dass er ein Hasenfuß ist und einen Faible für Hot Dogs hat. Wenn ich an Barett denke, dann denke ich vielleicht auch an sein haltloses Mundwerk, aber ich denke auch an seine Heimat die er verloren hat und die Tochter, welche er aufziehen muss, auch wenn sie ein stetiges Mahnmal daran ist, was er alles verloren hat.


    Szenen, wie die, dass Selphie scherzhaft sagt, dass sie alles in die Luft jagen will etc. sind vollkommen legitim und geben einem Charakter durchaus auch Charme – sonst hätte ich sie beim ersten Durchspielen sicherlich nicht so niedlich gefunden… aber hier werden die Charaktere teilweise so krampfhaft auf diese eine Charakteristik runtergebrochen, dass man in 75% derer Auftreten nichts anderes gezeigt bekommt (insbesondere, da manche Charaktere auch noch für den Plot recht austauschbar waren, da sie individuell nicht so viel beigetragen haben).
    Natürlich gab es immer mal wieder mitreißendere Szenen, aber im Vergleich hat es mich kaum gerührt, dass Quistis so einen Leistungsdruck als Lehrerin hatte und mit Selbstzweifel zu kämpfen hatte oder das der Garden von Mrs. Wirbelwind zerstört wurde… einfach, weil diese extremen Stereotypen für mich an vielen Stellen zu oberflächlich waren.


    Dies ist natürlich meine Meinung und ich kann durchaus verstehen, warum man das Spiel mag oder gar die Charaktere mag. Mir kamen sie aber selbst nicht mehr sympathisch vor, was es schwer gemacht hat das nötige Maß an Involviertheit aufzubringen.


    (Und sorry, dass ich so ausschweifend schreibe, ich denke man merkt vielleicht, dass Final Fantasy meine liebste Reihe ist und ich gerne darüber schreibe, auch wenn es hier vielleicht nicht um meinen liebsten Teil geht o3o)

  • Zuerst einmal vielen Dank für die Erklärung, @Yuffie! Jetzt verstehe, ich was du meintest. Klar ist deine Meinung völlig legitim und ich kann sie auch nachvollziehen, auch wenn ich es etwas anders sehe. Das hier ist ja auch nur meine Sicht der Dinge.

    In Final Fantasy VII hatten die Charaktere eine Persönlichkeit.
    In Final Fantasy VIII hatten die Charaktere einen Stereotypen, den man versucht hat als Persönlichkeit zu tarnen.

    Genau das finde ich leider nicht, zumindest, wenn man die Grundspiele - also FF VII und FF VIII - betrachtet. Zieht man die anderen Spiele aus dem FF VII-Universum dazu (Crisis Core, Dirge of Cerberus), den Film Advent Children und die OVA und was ich sonst noch vergessen habe, gebe ich dir ohne Frage recht. Aber ich versuche nur die PSX-Spiele zu betrachten, und da finde ich, dass man bei FF VII nicht wirklich von Persönlichkeiten sprechen kann. Cloud ist sowohl anfangs als auch am Ende ein Idiot. Alle anderen Figuren wirken auf mich so auswechselbar, so willkürlich, ich weiß auch nicht. Ich musste sogar googlen, weil mir Tifas Name nicht einfiel. Von Vincent und Cait Sith bekommt man im Spiel so gut wie gar nichts mit. Zusätzlich läuft man ja stets mit nur drei Figuren herum, die dann in Zwischensequenzen vielleicht einen Satz sagen, der absolut auswechselbar ist. Ich sage nicht, dass mich die Figuren nicht stellenweise berührt haben; die Geschichte von Red XIII fand ich toll inszeniert und auch sonst hat das Spiel mich ja dazu motiviert, es durchzuspielen. Aber mir fehlte einfach diese Verbundenheit zu den Charakteren. Es war ja noch nicht mal so, dass mir die Figuren unsympathisch waren, dazu müssten sie mir ja im Gedächtnis hängen bleiben, aber sie waren mir den größten Teil des Spiels über einfach egal, weil sie so beliebig wirkten.


    Wie gesagt, bei FF VIII waren die Charaktere vielleicht richtige Stereotypen, aber immerhin hatten sie etwas, das sie voneinander abhob. Darum geht es mir hauptsächlich. Der Schnulz ging mir auch auf die Nerven, ja, aber immerhin - Rinoa hat mich genervt. Bei FF VII hat mich niemand genervt, weil die Figuren an mir einfach nur vorbeigingen. Und das ist in dem Fall nichts Gutes.


    Ich betone noch einmal: Mit dieser Beschreibung beziehe ich mich ausschließlich auf das Spiel FF VII. Durch die anderen Titel und Filme haben die Charaktere durchaus an Tiefe gewonnen, wodurch ich sie auch besser einschätzen konnte und nun sagen kann "den kann ich leiden" oder "den finde ich nicht so doll". Aber nur das Spiel selber gibt mir da gar nichts. Vielleicht habe ich es auch nur zu spät gespielt, ich weiß es nicht. Bei VI, VIII und IX hatte ich aber nicht solche Probleme.
    Was ich denke: Das größte Problem, das ich mit FF VII hatte, war, dass ich es schlichtweg nicht verstanden hatte. Aber so ist das nun mal, wenn man keine Möglichkeit hat, auf eine andere Sprache auszuweichen und nur die "deutsche" Version zur Hand hat. Jetzt sieht das natürlich anders aus, aber damals...

  • Für mich ist FFVIII einer der Tiefpunkte dieser Reihe, daher ist es in meinen FF-Ranking ziemlcih weit unten anzusiedeln, eigentlich schlechter fand ich nur noch FFXIII.


    Das Spiel hatte aus meiner Sicht fürchterliche Charaktere, schon damals war ich kein Freund von diesen emogetue. Mit Squall wollten sie einfach einen Charakter erschaffen der noch mehr auf cool, emo und Lonewolf tut als es Cloud ohnehin schon tat und zwar bis zu dem Punkt wo das ganze in unsympatische gekippt ist. Ich konnte diesen Charakter einfach nicht leiden und zu meinem Unglück kam kein Charakter hinzu der irgendwie sowas wie Tiefe gehabt hätte und wirklich sympatisch war leider auch keiner.
    Die Story war total an den Haaren herbeigezogen, ich fand die eigentlich nur noch absurd und zwar auf negative Weiße absurd (gibt ja auch das positive absurd).
    Und der OST war aus meiner SIcht ebenfalls der schlechteste den Nabuo Uematsu je für ein FF abgeliefert hatte. Ich kann mich grad an kein einziges Theme erinnern. Dagegen muss ich nur kurz an FFVII oder IX denken und schon ist unglaublich viel OST in meinem Kopf.
    Technisch war die Graphik für damals top aber designtechnisch hat FFVIII aus meienr SIcht vieles schlechter gemacht als zum Beispiel VII.
    All diese Punkte können mir ein FF ziemlich vermiesen.


    Dennoch war FFVIII kein schlechtes Spiel gameplaytechnisch war es top und vor allem das Drawsystem hats mir sehr angetan. Das wurde übrigens von meinen Squareenix (damals noch Squaresoft) -Lieblinsgentwickler Hiroyuki Ito erfunden der zu der Zeit noch relativ unbelannt war. Dieser hat sich übrigens auch das, für die damalige Zeit geniale, ATB-System ausgedacht und viele andere wichtigen technischen Systeme für die FFs.
    Und auch das erste FF-Kartenspiel fand ich genial und ich hab damit richtig viel Zeit verbracht.


    Also kurz gesagt: schlechtes Final Fantasy aber gutes RPG!

    "Ich war die Welt in der ich wandelte und was ich sah und hörte und fühlte kam nur durch mich selbst!"

    "Vielleicht werde ich ewig Leben oder vielleicht ist das auch nur ein allerletzter Traum vor dem ewigen Tod!"

    2 Mal editiert, zuletzt von Chrisael ()

  • Ich habe die Beiträge hier jetzt mal grob überflogen. Manche finden das Spiel ja eher schlecht, aber dem kann ich mich gar nicht anschließen. Vielleicht bin ich auch voreingenommen, weil Final Fantasy VIII mein erstes Spiel für die Play Station war und ich es daher einfach geliebt habe und es auch das ist, was ich generell mit der Final Fantasy-Reihe verbinde. Ich hatte beispielsweise VII zweimal aus der Videothek ausgeliehen (ja, damals hat man sowas echt noch gemacht^^), aber es konnte mich einfach nicht so mitreißen wie VIII. Ich mochte die Charaktere, auch wenn Squall ein bisschen weniger muffelig hätte sein können. Aber Rinoa, Selphie habe ich wirklich sehr, sehr gerne gehabt. Ich mochte auch die Storyline, die Schule, einfach alles im Grunde. Für mich ist es eine Erinnerung an meine Kindheit, eine tolle Erinnerungen mit unglaublich vielen, vielen Spielstunden. Im Nachhinein auch lustige Erinnerungen, weil es doch erstaunlich ist, wie leicht das Spiel sein kann, wenn man das Kopplungssystem gecheckt hat, was ich damals nicht so wirklich hatte. Ich liebe Final Fantasy VIII und würde mich mega freuen, wenn nach dem Remake von VII auch eins für VIII raus kommt. Dieses tolle Spiel mit viel, viel besserer Grafik noch einmal zocken zu können, wäre wirklich ein Traum.

  • @Funkenherz Mir geht es da genauso wie dir. Damals als kleiner Laubsbub hatte man keine Ahnung von Final Fantasy und hat 8 beim abkaufen der PS1 dazu bekommen und aus Langweile & Neugier mal rein gespielt, daraus wurde letzendlich Liebe. Bis heute ist der Teil einer meiner Favoriten. Denke aber kaum, dass gerade dieser Teil ein Remake bekommt.. schön wäre es trotzdem.
    Nur Not reicht ja das HD Upgrade via Steam.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich hoffe ja, FF VIII für Android kommt. Hatte den Titel damals angespielt, aber irgendwie war es nicht das Gleiche wie bei FF VII.


    Ich würde mich heute wieder daran versuchen, aber nur als mobile Version. Ich habe dafür täglich auf dem Weg zur Arbeit Zeit. Aber für zu Hause würde es zu viel Zeit einfordern.

  • Ich spiele gerade wieder Final Fantasy VIII und ich muss sagen… ich finde das Gameplay weitaus schlechter, als ich es in Erinnerung habe… viele Ideen mag ich sehr gerne, z.B. per se die Gegner, welche mittrainieren, auch an sich die G.F.s und wie sich deren Freundschaft entwickelt… aber irgendwie nervt mich Vieles auch ziemlich.


    Ich finde es z.B. irgendwie doof, dass man Sachen wie „Item“ koppeln muss. Es ist so unmöglich einen Charakter aussetzen zu lassen, wenn man z.B. den Bomber nicht triggern möchte – selbst bei „Draw“ wird dieser nämlich größer und wenn der erste Charakter keinen guten Zauber hat oder stark trainiert ist, wird es Wachstum triggern.

    Und das ist auch, was mich etwas stört: Man macht in FFVIII mit Angriffen eine gute Portion des Spiels einfach keinerlei Schaden… ich fühl mich oft, als wären selbst einfache Gegner (Beißkäfer, z.B.) verhältnismäßig „stark“ – sie können mir kaum Schaden machen, tanken aber wie ein Schwamm. Ich weiß, dass dies sicher mit dem Gegner-Wachstum zusammenhängt, aber es zieht manche Kämpfe einfach unnötig (oder man muss Zauber einsetzen, welche ggf. gekoppelt sind) oder G.F.s die übel viel Zeit in Anspruch nehmen. Warum muss man einen fucking Beißkäfer noch auf CD2 als unausweichlichen Gegner einsetzen…?


    Die Sache mit dem SEED-Rang finde ich auch eher… ehrm. War jetzt nicht mein Fall, ich hätte da lieber Gil als Drop von Gegnern.


    Am allermeisten; cream-of-the-crop; nervt mich aber, dass man ENORM OFT umkoppeln muss und es nicht immer die Möglichkeit gibt die „Tausch“-Funktion zu nutzen. Es gibt teilweise Stellen (*hust*Gefängnis*hust*) da werden die Gruppen im Minuten-Takt gewechselt und man muss mühselig umher koppeln, weil alle (Pflicht)Kämpfe bestreiten???


    Vor dem Attentat auf die Hexe ist es auch so… es gibt SO VIELE FUCKING GRUPPEN WECHSEL.


    Außerdem nervt mich, die Exposition… vermutlich ist es World Building, aber warum werden die Missionen teilweise so enorm detailliert beschrieben, wenn ich davon nichts für die Mission selbst gebrauche kann? Man baut eine Erwartungshaltung auf und muss dann nichts oder nur einen Bruchteil dessen, was man gelernt hat, umsetzen – ich schaue hier die erste Mission der Waldeulen an, sowie später beim Attentat.


    Oberst Carway beschreibt mir da exakt und genau, wie und um wieviel Uhr ich wo sein muss, aber am Ende gibt es weder einen Timer, noch muss ich den Weg irgendwann einmal durchlaufen – man ist mit Squall und Irvine direkt am Tor und Quistis, Xell und Selphie nehmen den Umweg über die Kanalisation.


    Apropos Kanalisation: Furchtbares Design. Keine Frage, dies gab es auch in Final Fantasy VII (im Untergrund, bevor man Hojo aufhalten will), aber… das Recycling von ein- und demselben Screen in der Kanalisation ist langweilig – und dann kommt es auch noch im Grab des Königs, wobei ich hier die Design-Entscheidung wenigstens irgendwie nachvollziehen kann.


    Mit den Charakteren kann ich mich weiterhin nicht anfreunden (Rinoa ist furchtbar, Squall auch) – ist aber natürlich Geschmacksache, aber das Writing ist… oof. Vor allem wenn Squall involviert ist, sind die Gespräche richtig schlecht geschrieben (und nein: Spracheinstellung ändert daran nicht viel)… ich nehme an, die wollten da einen zerrissenen Teenager darstellen, aber teilweise wirken die Gespräche wirklich unfreiwillig komisch und unangenehm.


    Ich habe noch immer einen gewissen Spaß am Spiel, aber ich hab‘ mir nicht unbedingt einen Gefallen getan, einen casual Replay zu machen. Mir fallen so viele nervige Dinge auf und leider ist der PC-Port via Steam auch reichlich schlecht (der Input beim Anfeuern ist furchtbar, man muss ständig die Knöpfe umdenken, es erkennt den Kontroller, aber nicht sofort, es gibt einen massiven Bug mit dem Sound; die Überarbeitung der Modelle ist schrecklich und vor allem inkonsequent usw. usf.).


    Positive Sachen gibt es auch noch weitere: Ich finde, dass das Gegner-Design super cool ist; die Musik ist super genial; das Kartenspiel macht viel mehr Spaß als das in Final Fantasy IX; Laguna uvm.


    Ich will hier auch niemanden ein- oder ausreden, dass es ein schlechtes Final Fantasy-Game ist, seine Fans nicht verdient hat oder irgendwer, der das Spiel mag, keine Ahnung hat. Das Spiel hat alle liebe verdient, persönlich trifft es aber in vielen Belangen (Charaktere + Dialog-Writing) überhaupt nicht meinen Geschmack und manche Gameplay-Elemente nerven mich.

    Andere werden die Charaktere mögen („DU WIRST MICH MÖÖÖÖÖGEN~“) und die meisten Aspekte des Gameplays lieben. Für mich ist es aus der PS1-Era der definitiv schwächste Teil und zwar mit ziemlichen Abstand.

  • Auf der Pressekonferenz von Square Enix war Final Fantasy VII Remake (neue Infos gibt es hier) vermutlich das größte Highlight, doch auch zum bislang etwas vergessenen Bruder Final Fantasy VIII gab es Neuigkeiten! Rund 20 Jahre nach Release soll zwar kein Remake, aber immerhin ein Remaster noch 2019 für die Playstation 4, Switch, Xbox One und am PC via Steam erscheinen.


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    Ich freue mich über diese Ankündigung sehr. Auch wenn ich mit meiner Meinung vielleicht etwas alleine dastehe, so gehört Final Fantasy VIII tatsächlich zu meinen liebsten Teilen der Serie, gleich nach IV und IX, versteht sich. Klar also, dass ich mir auf jeden Fall auch die Remastered Edition holen werde, sobald sie erscheint.

  • Es mag nicht mein liebster Teil sein; vor allem, nachdem ich ihn vor Kurzen wieder mal gespielt habe; aber ich freue mich trotzdem. Die aufgehübschte Grafik tut dem Ganzen gut und ich weiß, dass das Spiel viele Fans hat – auch ich werde es mir wohl auf Switch noch mal holen. War super bequem die anderen Klassiker darauf zu spielen – kann ich mir auch bei dem Teil vorstellen.


    Hier übrigens mal ein direkter Vergleich, damit klar ist, warum das Update nötig war: