Dekubaum

Wir haben eine neue Forenkategorie eingeführt, das "Zelda-Spiel des Monats!" Hier könnt ihr mehr darüber erfahren. Den Anfang machen Zelda I und Zelda II - was haltet ihr von diesen legendären Abenteuern?
  • Meiner Ansicht nach bietet der Deku-Baum nicht nur den perfekten Einstieg in die Mechaniken des Spiels, er liefert gleichzeitig auch noch einen der emotionalsten Momente der ganzen Geschichte. Diese paar Sekunden, nachdem man den Kokiri-Smaragd bekommen und er seine letzten Worte gesprochen hat, wenn der Baum ausgraut und das tote Laub aus seiner Krone fällt. Mir fällt kaum ein anderes Beispiel ein, welches mir in diesem Spiel so ins Herz gegangen ist.


    Vom Gameplay betrachtet ist dieser Dungeon natürlich sehr einfach. Die einzige wirkliche Gehirnakrobatik, die man vollführen muss, ist im Untergeschoss, wenn man die Spinnweben verbrennen muss – und für jemanden, der schon ein bisschen Videospielerfahrung hat, dürfte dies kein nachhaltiges Problem darstellen.


    Die einzige Schwierigkeit für mich war im Master-Quest-Modus des Spiels, wenn man in diesem "Zwischenraum" im höchsten Stockwerk gegen die riesige Dekuranha kämpfen muss. Sollte man (wie ich) zu blöd sein, sie vorher mit einer Deku-Nuss zu betäuben, dann kann sie mit ihrer Reichweite und Schnelligkeit gepaar mit Links an dieser Stelle noch armseligen Gesundheit ein schon ziemlich schwieriger Gegner sein.


    Ja, mein Fazit für diesen Dungeon fällt ziemlich positiv aus. :)

    Le noir, ce mot désigne depuis un époque lointaine le nom du déstin.
    Les deux vierges règnent sur la mort.
    Les mains noires protègent la paix de nouveau-nés.

  • Der Deku Baum ist nicht sonderlich schwer, aber macht sein Job als erster Dungeon hervorragend.

    Nahezu alle wichtige Spielmechanilen von Ocarina of Time werden hier subtil abgearbeitet und der Spieler lernt direkt wie und was es für Aktionen gibt.

    Das ist in der 3DS Version bisschen untergegangen meiner Meinung nach.

    Bisher bin ich einfach noch zu sehr die N64 Steuerung gewohnt und tue mich mit dem 3DS schwer. Gerade der Einsatz mit der Schleuder war für mich erstmal sehr gewöhnungsbedürftig.

    OXW5zLS.png

    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Der Deku-Baum ist ein guter, übersichtlicher und einfacher Einstiegsdungeon. Link wird hier langsam auf seine kommende Mission vorbereitet und muss sich erstmals beweisen. Alle mögliche Aktionen werden verständlich erklärt (Allerdings nerven diese ganzen Erklärungen wiederum, wenn man das Spiel bereits gespielt hat und mit der Steuerung vertraut ist). Naja, wie dem auch sei. Im Deku-Baum ist klar, wo es lang geht, es gibt nur wenige Räume, in denen man sich gut zurecht findet und die Gegner passen gut zum „Thema“. Allerdings dachte ich bei meinem allerersten Spieldurchgang: „Uah, Spinnen...Warum müssen es ausgerechnet Spinnen sein?“ auf jeden Fall der richtig Einstieg ins Spiel.

  • Sehr simpler Dungeon. Als Einstieg wohl perfekt. Man lernt wichtige Features kennen, wie das Klettern, zielen mit Fernwaffen (auf dem 3DS echt teilweise schwierig), nutzen des Schildes gg. die Dekus und einiges mehr. Also ziemlich wichtig am Anfang. Und ich muss auch sagen, dass mir Gohma am Anfang echt etwas Angst gemacht hatte. Als Kind war einem schon Angst und Bange, als das rote Auge da an der Decke schielte. XD


    Letztendlich war das Dungeon aber jetzt auf dem 3DS echt angenehm.

    duo_Platz1_yuff_dani.png

    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Warum habe ich Beiträge zu Dodongos Höhle und Jabu-Jabus Bauch geschrieben, aber schweige über den ersten Tempel meines allerersten Zeldas? Was ist los mit mir?


    Wie es für erste Dungeons halt so üblich ist, ist der Dekubaum ein kleiner, aber feiner Dungeon zum Einstieg. Obwohl er keine komplexe Struktur hat und auch nicht besonders herausfordernd ist, mag ich den Dekubaum. Wenn ich den spiele, bekomme ich Nostalgie-Flashbacks an anno dazumal und das ist ja was Schönes, haha.

    Insgesamt muss ich dem Tempel aber schon zugutehalten, dass er eine stimmige Atmosphäre schafft. Da ich ja ein kleiner Arachnophobiker bin, habe ich mich dank der Skulltulas und natürlich dem Endboss zudem auch nie so wirklich hier wohlgefühlt, was aber dennoch positiv zu verstehen ist - es passt halt zum Tempel, wie ich finde.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Der Deku Baum war, wie mein Vorredner Aero schon sagte, der perfekte Einstieg in die stimmige Welt von Ocarina of Time. Er hatte alle Basics zusammen in sich vereint um einen perfekt darauf vorzubereiten, was uns erwarten wird und das angefangen von Klettereinheiten, von Schwimmmechaniken bis hin zum Rätsel lösen und einem damals knackigen Endboss. Die Welt, gestartet im Kokiri Wald war schon stimmig genug und der Dungeon war ohne Kompromisse schongleich die erste richtige Herausforderung an der man zu knabbern hatte mit gruseligen Passagen. Wenn man neu in der Welt von Zelda ist und das erste mal ein 3D Zelda spielt, waren Gegner sowie die Musik einfach stimmig und erdrückend zugleich. Ich weiß noch als wäre es heute gewesen, dass ich so viel Angst vor Ghoma hatte, dass ich gewartet hatte bis mein Dad den Endgegner schafft, sodass ich dann seinen Spielstand kopieren konnte xD

    Unbenannt-1-Wiederhergestellt-Kopie.png

    Hier geht's zu der Forenawards 2023 Siegerung!

    Klück

  • Ich weiß noch als wäre es heute gewesen, dass ich so viel Angst vor Ghoma hatte, dass ich gewartet hatte bis mein Dad den Endgegner schafft, sodass ich dann seinen Spielstand kopieren konnte xD

    So kann man es auch machen :biggrin::thumbup:


    Ja die Atmosphäre ist auch so schön bedrückend, wenn man vor dem leidenden Deku Baum steht und mit ihm mitfühlt. Man hatte ja das ganze Abenteuer noch vor sich und war in dem Moment kurz davor, in den ersten Dungeon einzutreten. Ich weiß noch wie aufgeregt ich damals war.


    So Simpel der Boss Ghoma ja auch ist aber das Intro zu ihm war beim ersten Aufeinandertreffen schon cool gemacht.

  • Ich habe vor einiger Zeit mal die Master Quest-Version vom Dekubaum durchgespielt. Als ich das Dungeon betrat hatte ich eher Unbehagen. Für mich sind auch die Dungeons von OoT's Hyrule ein wirklicher Ort in dieser Welt und nicht nur eine Aneinanderreihung von Räumen mit Rätsel und Gegnern, weshalb es so befremdlich ist diesen so verändert zu sehen. Vor allem das oberste Geschoss ohne die großen Skulltula-Spinnen, die den kleinen Moody früher sehr zu schaffen gemacht haben, war sehr ungewohnt.


    Ansonsten, empfand ich den Schwierigkeitsgrad als recht angenehm. Nicht sonderlich fordernd aber auch nicht ermüdend einfach. Durch die Master Quest-Version hatte ich das Gefühl, dass das Worldbuilding innerhalb der Dungeons nicht ganz so ernst genommen wurde. So finde ich einige goldene Fackelständer recht deplatziert und ich frage mich noch immer was hylianische Gräber im Dekubaum zu suchen haben. Dafür fand ich cool, dass man mehr Eier und Larven von Ghoma platziert hat. Das hat die parasitische Situation in die der Dekubaum gelangt ist nochmal schön unterstrichen und Gegner die äußert selten sind haben eine größere Bühne.

    Ich muss sagen, dass mir die normale Version alles in einem besser gefiel.

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Für mich als Anfänger und damals 9-Jähriges Kind war der Deku-Baum sogar ein wenig zu schwer :-) Es ist einfach eine sehr kreative Idee, sich erst an den Spinnenweben an der Wand hocharbeiten zu müssen, dann in ein tiefes Loch zu fallen und dann unten ins Innere des Deku-Baums vordringen zu müssen, bewaffnet hauptsächlich mit der Schleuder und den Stöcken, deren Fähigkeit, brennend Spinnenweben auflösen zu lassen, schnell herauszufinden war.


    Ja, der erste Dungeon war einfach, aber er war irgendwie passend, ich habe ihn (wie das ganze Spiel) gerne gespielt und erinnere mich gut an das erste Betreten des Baumes auf der Couch meiner Großeltern, neben mir saß mein Vater, der mir nicht allzu hilfreiche Tipps gab.

    Willst du glücklich sein? Dann sorge dafür, dass du es bist!

  • Dafür, dass der Deku-Baum sich ziemlich kurz und knackig spielt, kann ich mir sehr gut vorstellen, wie damals bereits alteingesessene Zelda-Fans Pipi in der Hose hatten, als sie zum ersten Mal diesen 3D-Dungeon betraten und letztendlich Gohma gegenüberstanden - aus grafischen Gründen waren Dungeonbosse in TloZ bis dato ja nicht sonderlich furchterregend oder sonstwie beeindruckend, aber diese erste Impression, was einen da noch für schaurige Ekelviecher erwarten mögen, hat Anno 1998 mit Sicherheit ihre Wirkung nicht verfehlt.

  • Der Dekubaum ist ein wirklich gelungener Einstiegsdungeon. Er bringt eigentlich alles mit, was ein Dungeon zu diesem Zeitpunkt haben sollte. Man muss den alten Dekubaum, der schon seit vielen Jahren das Kokiri Dorf beschützt, vor seinem Niedergang bewahren, was für Link, der gerade erst seine Fee erhalten hat, schon eine ordentliche Aufgabe ist. Im Dungeon selbst lernt man dann schnell das umzusetzen, was man vorher nur an Schildern und ein paar Pflanzen üben konnte. Es gibt auch einige Mechaniken zu lernen und sogar kleinere Rätsel, die Link auf das Abenteuer außerhalb des Waldes vorbereiten. Zugleich ist der Dungeon und die anschließende Konversation mit dem Baum ein treffender und atmosphärischer Startschuss für sein kommendes Abenteuer. Ich habe den Dekubaum immer noch gut in Erinnerung und es ist für mich nicht nur in der Reihe sondern allgemein einer derjenigen Dungeons, die mir am Besten in Erinnerung geblieben sind.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #74: Die Volksfront von Judäa

    judaa2a7dnv.jpg judaa36jdsv.jpg judaa15bd32.jpg judaa47cca0.jpg

    "Ich dachte, wir wären die Populäre Front?! "

  • Als Einstiegsdungeon ist der Dekubaum sehr gut geeignet. Hier lernt der Spieler die Grundlagen kennen, die er braucht, um den Rest des Spiels schaffen zu können. Man darf nicht vergessen, dass Ocarina of Time seinerzeit etwas völlig Neues für viele Spieler war und so war es nur richtig, diese langsam an die neuen Spielmechaniken heranzuführen. So gibt es Kletterpartien, Wasser, in dem man schwimmen kann, Fackeln, die man entzünden kann und und und. Schon toll, was alles in diesem doch eher kompakten Dungeon alles drin ist.


    Im Dekubaum erhält man auch ein sehr nützliches Item, nämlich die Schleuder. Diese findet im gesamten Spielverlauf Verwendung und ist daher ein hervorragendes erstes Item.


    Gohma als Boss hat mir als Kind immer Angst gemacht, aber eigentlich ist sie ganz zahm und recht schnell besiegt, hehe.


    Aus heutiger Sicht ist der Dekubaum alles andere als schwer, aber dennoch mag ich den Dungeon gerne. Aus ungeklärten Gründen habe ich aber große Schwierigkeiten, das Spinnennetz aus der Höhe zu treffen. Sorry, Link :wacko:

  • Man darf ja nicht vergessen, dass der Deku Baum die erste Dungeonerfahrung damals in 3D war. Aus heutiger Sicht etwas veraltet, war es Anno 1998 ein regelrechter Meilenstein. Wirklich gut umgesetzt und zum Einstieg einfach ein toller Dungeon. Ich erinnere mich auch noch mit Liebe an Dodongos Höhle :love:


    Im dritten Dungeon ging der Schwierigkeitsgrad dann schon merklich in die Höhe !

  • Wer seinerzeit zum ersten Mal Ocarina of Time startete, es nicht kannte, Link in seinem Dorf sah, bei schönstem Sonnenschein, in kindlicher Manie, Low Poly, dem war niemals klar, wieviel Kämpfe, Aufgaben und Wege vor diesem kleinen Jungen nun lagen ... das Spiel ist schon monströs, gewaltig und man kann es Monate spielen ... der Deku Baum zeigt dann zum Anfang auf, was einen erwartet ... es ist als Spiel einfach genial und hat neue Maßstäbe gesetzt. Ich selbst habe es immer als sehr schön, befreiend empfunden, wenn man aus diesen Räumen steigt, hat den Gegner besiegt und läuft dann durch die Steppe, bei schöner Musik, das tat gut ... unheimlich war es manchmal, wenn man das Spiel pausierte, war müde, am nächsten Tag weiterspielte, kam wieder in den Baum, öffnete die Tür und sah, das man hier schon gewesen ist ... da ich selbst seit geraumer Zeit mit 3 D Spielentwicklung beschäftigt bin, und Zelda sicherlich ein tolles Vorbild ist, wird einem schnell klar, wieviel Arbeit in dem Spiel steckt. Genial war damals, das man von der Menüführung her das Inventar gestaltete, Waffentausch und der komplette Spielablauf über 2, 3 Inputs spielbar war ... ich kann so in hunderten Szenen z.B. mit A, B, C Button immer neue Dinge machen ...

    3D Development & Gaming


    GodotEngine