Dungeon - Bergruine (Snowpeak Ruins)


  • Die Bergruine ist das fünfte Dungeon in Twilight Princess, liegt in den Schneebergen und ist das Haus von Yeto und Yeta. Dort findet man den Morgenstern und jede Menge komische Dinge die man Yeta bringen soll. Außerdem besiegt man Rieseneisklotz Matronia aka. verfluchte Yeta.


    Was ist eure Meinung zu diesem Dungeon? Was ist euch am meisten in Erinnerung geblieben?

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Die Bergruine ist sehr schön umgesetzt im Spiel. Die Atmosphäre des halb verfallenen Hauses in den Bergen ist sehr schön und die Musik ist ebenfalls sehr passend. Die Bergruine kommt einem irgendwie nicht wie ein klassischer Tempel vor. Es wird ja auch von zwei (zumindest teilweise) freundlichen Wesen bewohnt, auch wenn es dennoch zahlreiche Gegner gibt.


    Ich frage mich oft, wie das Gebäude in seinen besten Zeiten ausgesehen haben mag und warum Yeti, wiewohl ihm die Kälte nichts auszumachen scheint, nicht trotzdem das Dach des Hauses und andere Dinge repariert, dass sein Heim etwas wohnlicher wird und nicht irgendwann völlig auseinander fällt. Andererseits scheinen viele Zimmer des großen Hauses ungenutzt zu sein, weshalb deren Zustand eher zweitrangig ist. Auch scheinen ihn die vorhandenen Eismonster nicht zu stören.


    Auf jeden Fall regt mich dieser Tempel deutlich mehr zum Nachdenken an als alle anderen.

  • Die Bergruine war schaurig, aber es gefiel mir. Zugleich ein Gefühl von Wärme zu spüren, bei den beiden Yetis, als auch von eisiger Kälte in den restlichen Räumen, ist unbeschreiblich (mein philosophische Ader erwacht zum Leben, hurra! ...und da schwindet sie auch schon wieder.....).


    Ich musste irgendwie die ganze Zeit während dem Zocken an Stephen King's Shining denken, weil es da ja auch um ein Haus geht, in dem sich die Familie während dem Wintereinbruch befindet. Irgendwie das Ganze die Sache gruselig gemacht, ich hatte bei jedem Betreten eines neuen Raumes "Hier ist Jack" im Kopf :wacko:


    Die Schieberätsel waren beim ersten Versuch knifflig, auch die Eisgegner brachten mich schnell auf die Palme. Alles wollte nicht wirklich so, wie ich es geplant hatte. Gott, was war ich froh, als der Morgenstern mir gehörte und ich den Schmodder niederreißen konnte, als wärs nur etwas Gebüsch. Der Zwischenboss war aber ne harte Nuss, weil ich immer noch nicht weiß, wie ich den Kampf ohne (viel) Schaden zu nehmen, gewinnen kann. Mind. 10 Herzen lass ich da immer liegen.


    Gefallen hat mir aber die suche nach dem Masterschlüssel. Man denkt immer "endlich erreicht" und dann nur ein Ordon Kürbis bzw. Käse. Beim ersten mal hab ich mich gewundert, weil noch so viel vom Tempel unerkundet war, doch nach dem Öffnen hatte es sich geklärt. Bei der zweiten Truhe habe ich schon mit einem Fake gerechnet und bei der dritten eben mit dem echten Schlüssel, weil ich schon überall war. Die Idee war trotzdem witzig, außerdem haben diese Zutaten die kostenlose suppe verfeinert, die am Ende alle Herzen füllte. Wie der Yeti immer das Zeug aus Link geschlagen hat, genial xD


    Matronia war ein schöner Boss. Die "Den Spiegel bekommst du nicht" Szene kannte ich aber leider schon :patsch: das wäre aber glaube ich ziemlich schockierend sonst für mich gewesen, weil es war 1 Uhr nachts und wie gesagt, ich hatte dauernd Shining im Kopf. So gesehen ärgert es mich nicht, dass mich ein Youtube Thumbnail zuvor gespoilert hatte (beim SS Endboss aber auch, bei dem ich immer noch nicht bin, aber ich weiß trotzdem, wie er aussieht -.-). Besonders die musik beim Kampf hatte etwas Tolles, ich habe sie mir im Nachhinein noch öfters angehört.


    die Bergruine war also für mich im Gesamten mittel bis gut ^^

  • Die Bergruine war ein wirklich wunderschöner und stimmiger Tempel, den ich sehr gern mochte. Es war echt mal was anderes einen Dungeon zu betreten, der wie eine große Villa aufgebaut war und sogar Bewohner hatte. Die Suche nach dem Schlüssel fand ich anfangs allerdings ein wenig nervig, jedes Mal wenn man dachte man hätte ihn, war es doch was ganz anderes. Nett war wiederum, dass sowohl der Kürbis als auch der Käse dazu beitrugen, die Suppe von Yeto aufzuwerten, sodass sie mehr Herzen auffüllte, das macht sie dann doch wieder nützlich.


    Die Rätsel hier fand ich ganz angenehm, teilweise wurde es nur ein wenig nervig, wenn man dabei ständig von diesen Eisgegnern gestört wurde, aber von denen abgesehen hat mich eigentlich nichts großartig gestört.


    Der Tempel war also optisch sowie auch vom Inhalt her sehr schön aufgebaut, die Atmosphäre in dem halb verfallenen Gebäude wurde perfekt rübergebracht und auch die Musik hier war stimmig, das finde ich bei Tempeln immer besonders wichtig, da man sie ja doch eine ganze Weile dazu hört. Wenn man sich die Ruinen so ansieht kommt irgendwann aber auch die Frage auf, wem das Gebäude wohl ursprünglich gehörte und wozu es dort erbaut wurde, es wäre bestimmt interessant gewesen noch etwas mehr zur der Geschichte zu erfahren.


    Der Endgegner, Matronia, hat mich wirklich überrascht, damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Man wusste zwar dass etwas passiert, als Yeta sich so in dem Spiegel betrachtete, aber die Fratze in dem Moment hat mich beim ersten mal ziemlich erschreckt. Der Kampf selbst gefiel mir gut, für mich war er schon nicht ganz so einfach, aber immer noch machbar. Besonders gefallen hat mir die zuckersüße Szene nach dem Kampf, die vielen Herzchen und die Liebe, die die beiden füreinander empfinden waren zu schön anzusehen.

  • Ich fand die Bergruine ganz gut. Das liegt daran, dass ich Schneelevels und Dungeons sehr gerne mag, wegen der winterlichen Atmosphäre. Was mir leider nicht so gefallen hat, war das Item, das man bekam (der überaus nutzlose Morgenstern, den ich im ganzen Spiel nur dann eingesetzt habe, wenn ich es unbedingt musste) und der lästige Tiefschnee, in dem sich Link nicht allzu schnell bewegt hat. Allerdings war der Boss sowie der restliche Dungeon sehr spannend umgesetzt.
    Auch der Weg zum Dungeon und die Welt drumherum, ua auch das Rodeln, fand ich gut.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ach ja, der Zwischenboss. An den hatte ich gar nicht mehr gedacht. Der war tatsächlich eine harte Nuss. Auch als ich ihm zum zweiten Mal gegenüberstand, wusste ich nicht so recht, ob ich den Kampf unbeschadet überstehe. Da muss man immer eine Menge Tränke dabei haben. Ich habe diesen Gegner als den schwierigsten Zwischengegner des ganzen Spiels in Erinnerung.


    Der Endgegner war für mich tatsächlich auch eine Überraschung. Vor ihrer Verwandlung ist die Schneefrau so freundlich und wirkt beinahe etwas zerbrechlich und hilflos. Dass der Schattenspiegel ihr Wesen dann so sehr verändert, war schon enorm. Aber glücklicherweise nimmt sie ja keinen großen Schaden und ist wieder wie vorher, wenn sie besiegt wurde.

  • Mir hat die Burgruine nur mäßig gefallen. Was ich sehr toll finde, sind die Schneeberge - die Musik, die Kälte, die Verlassenheit, ich liebe diesen Ort! Er strahlt eine innere Schönheit aus, ich habe jede Sekunde in vollen Zügen genossen. Na ja, als ich dann vor dem Haus stand, war ich von seiner Größe beeindruckt, aber das Innere und die Musik haben mich ein wenig entgeistert. Die Bergruine ist keinesfalls schlecht, aber nach diesem schönen Trip durch die Schneeberge hatte ich wohl etwas anderes erwartet. Ich kann jedoch nicht sagen, dass ich mehr erwartet hätte, weil dieser Dungeon durchaus viel Zeit in Anspruch genommen hat.


    Was ich an ihm mag, ist, dass man sich auf das Lösen von Rätseln konzentriert hat. Ich denke, dass man das gerade mit der Bergruine so gut hinbekommen hat, wie sonst in kaum einem anderen Dungeon. Zum Beispiel sind das Verschieben der Metallblöcke auf den Eisflächen und das Transportieren der Kanonenkugeln, um neue Wege freizulegen, gute Ideen. Das Erstgenannte ist allerdings nicht neu, da man das schon beispielsweise von der Eishöhle in Ocarina of Time kennt. Jedoch ist es hier schwieriger gewesen - ich hatte mich wirklich schwer getan, weil ich nicht daran gedacht hatte, dass man einen Block, der nur dazu gedient hat, um einen anderen Block etwas versetzt zu positionieren, auch wieder für andere Zwecke benutzen kann. So hatte ich wohl beide Blöcke abgehakt und dann fast bis zur Verzweiflung versucht, allein mit dem dritten Block irgendwie den Schalter in der Mitte zu erreichen, was aber nicht ging. Manchmal denkt man ganz kompliziert und kommt nicht auf die eher einfache Lösung und dieses Schiebespiel ist ein Beispiel dafür. Denkspiele machen mir Spaß, auch wenn ich nicht besonders gut darin bin.


    Auch gut ist, dass man sozusagen mit den beiden Yetis zusammenarbeitet. Matonia schickt einen hierhin und dorthin, sodass man sich an den etwas komplexen Dungeon langsam, aber sicher herantasten kann. Der männliche Yeti ist dabei eine lustige Ergänzung. Überhaupt finde ich es witzig, dass ein großer und lautstarker Yeti mit einer kleinen und anscheinend ruhigen Yeti zusammenlebt. So ist die Bergruine kein gewöhnlicher Dungeon, sondern ein bewohntes Haus, das man aber zu einem Dungeon gemacht hat.


    Die Gegner sind abgesehen von den Schneewölfen nicht so toll, wobei es auch ein wenig nervig ist, dass die Wölfe immer wieder aus dem Schnee hervorkommen. Die Eisatmer, die Mini-Eisatmer, die Firnlinge (also die Eisskelette mit den Speeren), sie alle können ziemlich auf den Senkel gehen. Der Morgenstern macht schon Eindruck und es ist auch cool, ihn mal herumzuschleudern, ist aber auf Dauer kein so nützliches Item. Allerdings ist er hilfreich, um eine Reihe von Gegnern schnell zu beseitigen, und für den Kampf gegen Matronia unverzichtbar.


    Matronia ist ein ganz netter Endgegner. Die Musik ist sehr gut, die Kampfweise geht eigentlich so. Die Szene, in der sich Matonia verwandelt, finde ich etwas merkwürdig. Als sie schon im Begriff war, vom Spiegel verflucht zu werden, da war ich mir schon sicher, dass gleich ein grässliches Gesicht kommen wird, das den Spieler erschrecken will. Das ist vor allem in Filmen ein so billiger und einfallsloser Kitsch, dass ich es schon ahnte, daher hat mich dieser plötzliche Wandel nicht gerade vom Sitz gehauen. Aber es war trotzdem ein eindrucksvoller Schluss. Man spürt einfach, dass es selbst in einer kalten Welt Leben und Wärme gibt und die beiden Yetis sind ein schönes Beispiel dafür.

  • Ich weiß nicht, aber der Dungeon hatte einfach so eine gewisse Sympathie, was für Eisdungeons nicht selbstverständlich ist, da die auch mal ganz schön nervig sein können. Es war aber einfach mal anders als die anderen Eisdungeons, nicht einfach nur ein komischer Tempel abseits vom Rest der Welt, sondern eben mal ein bewohntes Anwesen abseits vom Rest der Welt. Sicher fand ich das Yeti-Paar eher hässlich, aber ich mochte sie dennoch, vor allem den großen. Auf der einen Seite hatte man diese kalte und schaurige Villa, auf der anderen Seite hat man immer wieder den fürsorglichen Yeti getroffen, der so eine sympathisch schroffe Art hatte.


    Aber auch ansonsten war der Dungeon gut, er war sogar mehr oder weniger fordernd, und zwar sowohl kämpferisch als auch von den Rätseln her. Einfach durchrennen war hier nicht. Sicher gab es auch leicht stressige Passagen, was sich damit begründet dass Eis auch mal ein bisschen rutschig sein kann. Ansonsten war der Dungeon relativ groß, was bei einem Anwesen nicht weiter verwunderlich ist. Es gab viele Räume, viele verschiedene Arten von Rätseln spielerischen Herausforderungen hier, allerdings war ja nicht von Anfang an alles frei, ich bin immer etwas verwirrt wenn mir zu viele Wege auf einmal freistehen, weil ich dann nie weiß wo lang.


    Was mir ja auch gefiel war: Der Morgenstern. Mein liebstes Item in TP, da es einfach so ein Spaß macht damit die Gegner niederzuschlagen, ich fand es war auch eine sehr praktische Waffe, und manchmal kann er auch alternativ zum Schwert genutzt werden. In dem Dungeon war es dann noch ein Spaß das ganze Eis plötzlich zerschlagen zu können, was ja dann bei Matronia auch eine zentrale Rolle spielte.
    Matronia war ein relativ guter Boss, welchen ich sowohl vom Spielspaß als auch von der Schwierigkeit her dem mittleren Bereich zuordnen würde. Der Zwischenboss mit dem Morgenstern hat mir aber glaube mehr Probleme bereitet als sie, aber das gibt es ja immer wieder mal. Allerdings finde ich Matronia atmosphärisch doch relativ gut umgesetzt. Ich meine jetzt nicht unbedingt die Dramatik, sondern eher die Tatsache dass man hier gesehen hat welchen Einfluss der Schattenspiegel haben kann, so genau hat man das meines Wissens nach in keinem anderen Dungeon mitbekommen. Dadurch wurde ja eigentlich auch klar dass man den Schattenspiegel unbedingt wieder zusammensetzen muss, damit nicht noch mehr Leute von seiner infizierenden Wirkung erfasst werden.
    Matronia war also relativ gut, der Dungeon insgesamt gefiel mir ziemlich gut, zu leicht war er auch nicht unbedingt.

  • Die Bergruine streitet sich mit der Wüstenburg um Platz 2 in meinen Top 3 Dungeons. Sie ist einfach was besonderes. Man fühlt sich bei den Yetis ziemlich wohl, weswegen auch die Musik im Wohnzimmer etwas wärmer klingt. Mit der Supee war auch eine sehr tolle Idee und das sie sich immer verbessert. Auch taucht hier einer meiner Lieblingsgegner auf: der Firnling. Ich finde die sehen einfach cool aus, können aber auch ganz schön nervig sein, wenn die werfen, denn dann kann man nicht so gut den Morgenstern einsetzen. Wo ich auch beim Zwischenboss bin. Der ist nicht so toll und nur beim ersten Mal zocken bisschen stark. Auch die Kanonenrätsel mag ich nicht so.
    Atmosphäre ist wie gesagt toll und ich wäre erfreut gewesen, wenn man mehr über das Haus erfahren hätte. Man sieht hier sogar mal Einrichtungsgegenstände wie Tische und Stühle, die ich jedoch immer gleich mit dem Morgenstern zerstört habe :rolleyes:
    Aber der Boss gefiel mir nicht so. Ich mochte die Musik nicht so und der Boss ist mir jetzt zu einfach.


    Trotzdem ist die Bergruine ein toller Dungeon und ich freue mich immerwieder dort zu sein :)

  • Oh die Bergruine. Neben der Wüstenburg mein Lieblingstempel im Spiel :) Das war einfach mal was komplett anderes. Ein Dungeon, der eigentlich ein Wohnhaus ist (die Bewohner sind ja sogar daheim und einer kocht Suppe xD), das find ich schon ne wirklich tolle Idee.
    Ich mag das Design sehr. Der häufige Wechsel von drin nach draußen hat mir gut gefallen. Fand auch den Schwierigkeitsgrad ziemlich toll, bis auf den Zwischenboss. An dem hab ich mir echt die Zähne ausgebissen und ein paar Anläufe gebraucht. Die Schieberätsel mochte ich aber, da ich sowas unheimlich gerne mache :D War aber schon nicht ganz einfach.
    Die beiden Yetis finde ich einfach zauberhaft. Der Große, der für seine kleine Frau in der Küche Suppe kocht (die einen auch immer mehr heilt, je mehr Zutaten man bringt) und die Kleine, die dann besessen ist. Dass die der Endgegner sein wird, hab ich nicht erwartet, fand ich ziemlich cool. Und die Szene nach dem Kampf mit den ganzen Herzchen, das war so süüüüß :love:


    Was mir auf die Nerven ging, war dass sich die Schneewölfe dauernd regenerieren. Und dann springen die einen die ganze Zeit nervig an und man kommt gar nicht richtig dazu, sich mal umzusehen. Und dass Link dauernd im Schnee versinkt :D


    Den Morgenstern mag ich nicht so, aber da man den außerhalb des Dungeons eh kaum braucht, geht das schon in Ordnung (beim Gleiter aus der Wüstenburg find ich das viel schlimmer, dass man den sonst fast nie benutzen muss).

  • So schlecht fand ich die Bergruinie eigentlich nicht. Zwar sind die Gegner an manchen Stellen etwas nervig, aber sonst ist er kein schlechter Dungeon. Der Morgenstern ist kein schlechtes Item und es gefällt mir, mit ihm Gegner zu töten. Es wäre aber etwas besser gewesen, wenn man beim Kampf, bei dem man ihm bekommt, etwas mehr Platz gehabt hätte.
    Außerdem gefällt mir die Idee, dass man sich im Dungeon kostenlose Suppe holen kann.
    Bevor ich es vergesse: Der Bosskampf hat mir gefallen. Dabei habe ich anfangs nicht richtig verstanden, was man machen muss.

    Welcome back to Trench

  • Die Bergruine ist echt ein Traum! Ich mag die Idee von einem Dungeon in Form einer Art Villa, welche auch bewohnt ist. Man fühlt sich dort irgendwie geborgen, die Yeti Frau sitzt im Wohnzimmer und der Yeti Mann kocht Suppe, richtig gemütlich. Die Mischung aus heimischer Wärme und düsterer Kälte fand ich super gelungen. Die Yetis sind total knuffig und einfach sympathisch! :D
    Außerdem mochte ich die Schneewölfe als Gegner - waren zwar extrem nervig, aber fand sie vom Design her sehr stylisch. Ich bin auch ein großer Fan von Schieberätseln.


    Einziger Nachteil am Dungeon war für mich der Endboss bzw. die Yeti Frau. War mir dann doch etwas zu abgefahren, außerdem hatte ich sie voll ins Herz geschlossen, da war das schon ein Schock für mich. :D Da hätte ich mir irgendwie etwas anderes gewünscht.

  • Also die Bergruine hat mir schon gut gefallen! Die Atmosphere ist einfach unglaublich gut!
    Die Rätsel sind auch nicht ohne. Da kann man schonmal 1-2 Stunden hängen. Vorallem
    das 2. Schieberätsel ist saumäßig assi. Der Boss ist aber jetzt nicht unbedingt der beste.
    Aber der Morgenstern und der Zwischenboss, die sind Cool! Vorallem ist die Bergruine auch
    nicht besonders klein.


    8/10 Punkten wenn man so will!

  • Die Bergruine ist ein toller Eis-Dungeon, der sogar zu meinen Lieblingen in Twilight Princess zählt. Ich würde ihn sogar auf Platz 2, gleich nach Kumula setzen. Ich fand die Idee und das Prinzip des Tempels in Form eines Yeti-Anwesens richtig cool und gut gemacht. Sich durch die einzelnen Räume des Anwesens, gespickt mit Gegner und Rätseleinlagen, zu kämpfen hatte was und das man im Laufe der Zeit die Zutaten für eine leckere Suppe findet, fand ich witzig. Den Morgenstern habe ich als Item nicht ganz so gern. Es ist zwar recht cool, mit dieser riesigen, über dem Kopf rotierenden Metallkugel auf andere einzudreschen, aber mir dauert das einfach zu lange, bis man das Item mal tatsächlich einsetzen kann. Es ist natürlich realistisch, da es sicher einiges an Gewicht drauf hat, aber in Situationen wo es schnell gehen muss (und meist ist es so), ist das Item nicht so gut einsetzbar, finde ich. Den Boss fand ich zwar - vom Prinzip und Schwierigkeitsgrad her - wirklich sehr simpel, aber dennoch hat er mir gefallen. Allen voran deswegen, weil so gut gezeigt werden konnte, welche Macht der Schattenspiegel haben kann. Und das Ende ist wirklich lieb gemacht, die Yetis sind sowieso toll. :D


    Auch wenn ich das Thema Eis mag, war es hier schon manchmal nervig, ständig von den Gegner eingefroren zu werden, wenn man nicht aufpasst. Aber das ist wohl mein eigenes Verschulden, hehe. Ansonsten kann ich nichts bemängeln, ein super Dungeon!


    Edit: Woher weiß man denn, dass die zwei Yeto und Yeta heißen? Fallen die Namen irgendwo? Ich dachte, sie heißt Matronia (steht auch später in einem Brief so).

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Ich mag Villen in den meisten Spielen und ich mag dieses Gefühl, wenn man den Dungeon betritt, wirklich sehr. Dass man Zutaten suchen kann, ist okay. Die beiden Yetis, dessen männlichen Teil man vorher schon kennenlernen durfte, haben etwas wirklich Herzerwärmendes an sich, auch als Pärchen, dem man hilft und die gar nicht nervig, sondern aufrichtig erfreut über Links Besuch und Hilfe wirken. Der Miniboss hatte richtig was. Er erinnert mich immer an ALttP und den Moment von Zeldas Rettung im Schloss ganz zu anfangs, außerdem ist der Morgenstern eindrucksvoll, wenn auch leider selten gebraucht und wirklich umständlich einzusetzen. Der Raum mit dem Eisdämonen im Käfig wiederum erinnert an Metroid Prime und seine Parasitenkönigin und war mal was anderes.
    Gerade mit den Außengebieten tu ich mich sehr schwer. Es ergibt natürlich Sinn und mag Abwechslung bringen, trotzdem hätte ich mich lieber mehr im Inneren aufgehalten, um auf Kronleuchtern und Dachbalken herumzuhüpfen. Die Eisrätsel waren okay, mir nur etwas zu viel hier. Passt natürlich rein, aber genau wie bei den Kanonen hatte ich ein Gefühl von leichtem Overkill. Das letzte Übel sind die wirklich nervigen Eisfledermäuse.
    Der Boss war ungewöhnlich. Der Kampf war nicht so ganz meins und ich weiß manchmal nicht, ob ich mir lieber einen klassischen Kontrahenten gewünscht hätte. Dafür ist das Ende, wo Yeta und Yeto wieder zueinander finden, umso besser und passt natürlich ins Muster.


    Grundsätzlich mag ich den Dungeon auf jeden Fall, trotz nerviger Parts. Mein Liebling wird er nicht, aber allein das Villagefühl ist mehr als nett.

  • Achja, die Bergruine. Mir ist das Dungeon ja mittlerweile sehr an das Herz gewachsen. Das Theme ist echt sehr Ungewöhnlich für die Zelda-Serie. Denn es wird perfekt in die Spielwelt eingebaut und man muss sich nicht fragen welchen Nutzen diese riesige Villa für die beiden Einwohner hat. Man kauft es ihnen einfach ab, dass Sie nur 2-3 Räume aktiv nutzen und die restlichen Räume eher selten besuchen. Auch die Einleitung und die Geschichte des Endgegners ist richtig schön und wird perfekt in das Spiel integriert. Sogar das Dungeon-Item hat eine "Geschichte" und ist die Waffe des Zwischenbosses.


    Gameplay-Technisch wird der Schwierigkeitsgrad wieder ein wenig angehoben. Das Dungeon weiht viele neue Gegner ein.. wie z.B. die Eismenschen die recht viele Schläge abwähren können, die Eisatmer die insbesondere beim ersten Durchgang echt fieß sein können und die Mini-Eisbrocken die auf Eisflächen zu Verwirrung sorgen können, hehe. Das Eisblock-Rätsel habe ich noch heute gut in Erinnerung und auch die ganzen Aufgaben die mit den Kanonen zu tun haben sind ganz cool. Man kann schließlich Sachen zerstören und somit wirkt die Spieltwelt viel dynamischer.


    Ein echt tolles Dungeon :) Mir fällt gerade nicht viel ein, was mir nicht gefällt. Ich kann mich aber noch an paar Stellen erinnern die ich beim ersten Durchgang als nervig empfunden habe. Dem ist aber nun nicht mehr so.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Als Spieler habe ich den Dungeon sehr genossen. Schön designed, knackige Rätsel, nett in die Story eingebunden.


    Als Kenner von schlechten Krimis und Trashhorror dachte ich mir so: "Jawoll, Link! Folge dem creepigen Yeti zu seiner Bruchbude am Arsch der Welt! Lass dich nicht davon irritieren, dass dort Monster hausen und fall auf den ältesten Trick der Welt rein, indem du der seltsamen creepy Yeti-Frau ins oberste Turmzimmer folgst, weil sie mit Katzenbabys und Bonbons lockt! Seems legit! Geiler Typ!"

  • Ich erinnere mich noch gut an mein erstes Eintreten in die Bergruine. Anfang 2007 ist das gewesen. Und....ui ui ui. :3


    Welch' ein Betreten. Alles wirkte auf mich anfangs majestätisch, aber auch unbekannt und neu. Man hatte einfach keinen Schimmer, was einen hier erwarten würde. Dass es dann lediglich Suppe gab und grundsätzlich keine Herzen fand ich persönlich klasse. Die Villa strahlte einen ganz eigenen Charme aus und präsentierte neben der Schwertführung einmal mehr die wahre Stärke von Twilight Princess - die Dungeons. Denn auch die Bergruine macht hier - wie fast alle anderen Dungeons auch - keine Ausnahme. Eine sehr innige Atmosphäre, knackige Rätsel, ein noch knackigerer Zwischenendgegner, und am Ende im Schlafzimmer bekommt man den Schreck seines Lebens *g*. Auch dass das Hervordringen in die Ruine durch die Erinnerungslücken der Yetidame getragen wird, ist beispiellos inszeniert. Ein wahrlich toller Dungeon!

  • Spiel: Zelda Twilight Princess; Konsole: Nintendo Wii



    Die Handlung führt den Helden erneut zum Reich der Zora und der Prinz des Wasservolkes wird mit einem persönlichen Detail nochmal auf eine charmante und kurze Weise in die Geschichte miteingebaut - das gibt dem Spiel im Allgemeinen ein wenig mehr Tiefe. Das Aufspüren und Finden des Schneemenschen (im Folgenden Yeto genannt) sowie die Schlittenfahrt zur Villa stellen zwar keine komplexe Herausforderung dar, aber fördern so auf glaubwürdige Weise das Worldbuilding des Spiels.



    Die Behausung der zwei Schneemenschen Yeto und Yeta sieht von außen aus wie eine prächtige Villa - der Eindruck täuscht aber, denn schnell wird klar: hier gibt es eingestürzte Dächer, eingeschneite Räume und zugefrorene Böden. Durch zwei eher konträre visuelle Erscheinungen (Villa und Eisdungeon) hinterlässt die Bergruine einen diffusen Eindruck und das Labyrinth hat keine so klare Identifikation wie die vorangegangenen Dungeons. Es ist nicht authentisch umgesetzt, dass hier zwei friedfertige Wesen leben, wo doch in jedem Raum Gefahren und Gegner lauern - darüber hinaus gibt es die eine Kanone, die deplatziert wirkt.

    Hier wird der optische Stil des Dungeons nicht konsequent durchgezogen, dennoch ist durch viele Spiele-Facetten auf das Thema "Frost und Eis" ein roter Faden erkennbar. Ähnlich wie in der Wüstenburg ist die musikalische Untermalung passend zur Umgebung und unterstützt das frostige Leben in einer demolierten Villa.

    Insgesamt baut die Bergruine nie so eine dichte Atmosphäre wie im vorherigen Dungeon auf, da Link ab und zu in ein Außengelände gelangt und Kontakt zu den zwei gutmütigen Charakteren hat.



    Der rote Faden wird durch den Einsatz vieler frostiger Gegner gut unterstützt; Polarflatterer sind zwar bekannte Gegner, aber Schnee-Wolfos, Firnlinge sowie Eisatmer und Mini-Eisatmer sorgen regelmäßig für Schockstarren und fallende Herzen. Jeder Gegner hat durch das Eis-Element die Eigenschaft den Spieler einzufrieren, was auf Dauer die Geduld des Spielers abverlangt.

    Die Firnlinge im Kapellen-Raum sind wohl eines der Highlights in der Bergruine - schön und authentisch inszeniert wird Link überraschend mit diesen Gegner konfrontiert und muss dabei das Innenleben wohl oder übel demolieren.



    In diesem Dungeon kommt die Wolfs-Form eher weniger zum Einsatz und allgemein sind die Rätsel losgelöst von bisherigen Gegenständen - der Spieler muss viel mehr darauf achten nicht herunter zu fallen, von Gegner erwischt zu werden oder Blöcke zu schieben. Durch die Häufigkeit des Herabfallens oder Vereisens wird der Spielfluss etwas gehemmt und nicht selten ist der Spieler gezwungen zurückzulaufen.

    Zum Glück gibt es die Möglichkeit die Herzen zeitnah wieder vollständig generieren zu können - der Schwierigkeitsgrad erhöht sich durch viele kleine (nervige) Elemente in der Bergruine etwas.



    Armoralfos kommt als Zwischengegner und Besitzer des Dungeon-Items etwas überraschend zum Vorschein. Er macht einen eher plumpen Eindruck und insgesamt wirkt es deplatziert - der massiv gerüstete Gegner mit schwingendem Morgenstern in einem schmalen Gang. Das hat nicht nur einen eher beklemmenden Eindruck, sondern lädt auch kaum zum aktiven Kampf ein.

    Jedoch macht der gewonnene neue Gegenstand einen sehr mächtigen Eindruck - ein riesiger Morgenstern mit dem Link alles auf dem Weg platt machen kann - Gegner, Tischen, Stühle, Eiswände.

    Ähnlich wie der Gleiter gibt dieses Item dem Spieler ein Gefühl von Freiheit, Macht und Freude. Alles, was bisher nervig oder im Weg war, wird nun brachial zur Seite geräumt. Ein schönes Spielerlebnis.



    Kein direktes Item, aber eine schöne Umsetzung ist die Suppe von Yeto. Im Laufe des Dungeons findet der Spieler Zutaten, die der Schneemensch als Zubereitung für seine Mahlzeit benötigt. Der Spieler ist herzlich eingeladen von der Suppe zu kosten und kann sich endlos bedienen. Statt eines schlichten Feen-Teichs o. Ä. werden dabei Herzen auf eine wirklich schöne Art und Weise wiederhergestellt - ein dicker Pluspunkt dafür. Solche Facetten bereichern das Spiel mit einfachen Methoden und erweitern das Worldbuilding glaubhaft.



    Die schönsten Elemente der Bergruine bieten insgesamt die zwei Schneemenschen Yeto und Yeta, welche auch das Finale einläuten. Einer wortwörtlichen wahnsinnig guten Inszenierung mit einer unerwarteten Wendung wartet am Ende Matronia auf den Spiel. Und was für eine Musik! Die Soundtracks (Soundtrack 1. Phase / Soundtrack 2. Phase) sind passend eingebaut, es baut sich eine dichte Atmosphäre auf, es ist majestätisch, eine mächtige Melodie gespickt mit einzelnen hohen Tönen, Chören und Gongschlägen - Wahnsinn! Die bisher beste musikalische Begleitung.

    Die erste Phase des Kampfes ist stumpfer Natur und bietet keinen Tiefgang, während die zweite Phase dem Spieler deutlich mehr Kreativität und Aufmerksamkeit abverlangt. Sich am Spiegelbild am Boden orientieren, wo die Steine nun landen, sich neu positionieren und angreifen - hier wird Tempo des Spielers gefordert. Der Schaden und die Ausdauer sind für einen Boss eines Dungeon der zweiten Spielhälfte etwas zu niedrig angesetzt.

    Was erneut tadellos und kreativ gelöst wurde, ist das Erlangen des Herzcontainers - eine schöne und authentische Methode.:heart2:



    Der etwas schwächelnde Dungeonaufbau belohnt den Spieler mit guten Gegnern, einem gelungenen Bosskampf und einer fantastischen Implementierung von Nebencharakteren.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.