Dungeon - Zeitschrein (Temple of Time)

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  • Der Zeitschrein ist das 6. Labyrinth in Twilight Princess und befindet sich in den tiefen Wäldern von Phirone im Heiligen Hain. Dort findet man den Kopierstab und erledigt die Spinne Armogohma. Nach der Abschließung des Dungeons erhält man die zweite Spiegelscheibe.


    Was ist eure Meinung zu diesem Dungeon? Was ist gelungen und was würdet ihr besser machen?

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Ich war total begeistert, dass scheinbar die Zitadelle der Zeit Einzug in das Spiel gefunden hat. Und das gleich in zwei Versionen: einmal die traurigen Überreste des stolzen Gebäudes und einmal in voller Pracht. Die Idee, durch eine Art Zeitportal in das unversehrte Gebäude zu gelangen, hat mir gut gefallen. Interessanterweise kann ja trotz des fortgeschrittenen Verfalls des Zeitschreins nicht jeder Hinz und Kunz einfach zum Masterschwert vordringen, sondern muss erst die Prüfung der beiden Wächter bestehen.


    Auch den Tempel an sich zu bestreiten hat mir Spaß gemacht. Er hatte einen schönen Aufbau und der Kopierstab war ein interessanter neuer Gegenstand. Der Zeitschrein gehört auf jeden Fall zu meinen Favoriten in TP.

  • Zitat

    Ich war total begeistert, dass scheinbar die Zitadelle der Zeit Einzug in das Spiel gefunden hat. Und das gleich in zwei Versionen: einmal die traurigen Überreste des stolzen Gebäudes und einmal in voller Pracht.


    Ist echt eine klasse Idee! Insbesondere wenn man die Portal-Tür benutzt ist es grandiose Atmosphäre. Als man dann im Saal der Zitadelle war erhört man auch schon das Chor. Meine Lieblingsmelodie und dazu auch noch das Original aus OoT! Genial!


    Wie dem auch sei. Der Zeitschrein war leider jetzt nicht ganz so magisch wie die Einleitung dazu. Es sind "nur" verschiedene Räume im Kirchenstil, mit komischen Spinnen und unpassenden Gegnern. Ich hätte gerne auch wirklich Rätsel die mit der Zeit zu tun haben gesehen. Sowas ähnliches wie die Zeitsteine in SkywardSword die einfach der Hammer sind. Ich finde der Zeitschrein macht einen guten Eindruck als Dungeon. Aber einen schlechten Eindruck als ZEITschrein. Es ist DAS Dungeon hinter der Zitadelle der Zeit. Da hätte ich eindeutig mehr erwartet! Außerdem ist der Soundtrack etwas langweilig.


    Der Kopierstab hat mich nicht sehr umgehauen. Es hätte auch genauso ein Lied sein können. Mir fehlt einfach ein Instrument...


    Dafür war der erste Kampf gegen eine schwarze Garde umso besser! Man kannte den Gegner so noch nicht und der Kampf ist gut inszeniert. Ich mag die Gestaltung des Raumes. Es ist so kirchlich und so göttlich. Dagegen war der Endboss leider gar nichts!



    Wie ich bereits gesagt habe ist der Zeitschrein eigentlich ein gutes Dungeon. Mir fehlt aber das gewisse Etwas weil es nun mal ein ZEITschrein ist.

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Der Zeitschrein hat mich vor allem optisch total begeistert, und das hatte bei mir nichts mit der altbekannten Zitadelle der Zeit zu tun, ich habe OoT erst später gespielt. So habe ich mich zum ersten mal dieser magischen Atmosphäre mit der unglaublich guten Musik erfreut. Keine Frage, wenn man OoT gespielt hat muss das Gefühl noch ganz anders sein, aber ich war mächtig beeindruckt.


    Die Musik des Dungeons selber war natürlich eher dungeonmäßig, aber dennoch sehr gut. Das Design ist wundervoll. Rein von der Schwierigkeit her und dem Spaß liegt dieser Dungeon auch nicht hinter anderen, beim ersten mal fand ich ihn sogar relativ fordernd. Besondere Probleme bereitete mir damals der Zwischenboss, auch wenn dieser inzwischen ziemlich leicht für mich ist, aber wenn man es nicht kann. Wobei dieser bei seinem Auftreten ziemlich mächtig wirkte, wie er sich bei mir am Anfang ja auch benommen hat, und nicht gerade leicht für mich war. Der runde und dunkle Raum war auch eine passende Untermalung. Man könnte meinen dass er ein wenig an Eisenprinzen aus OoT angelehnt ist, das halte ich für wahrscheinlich. Aber ich denke diesen Zwischenboss sogar noch besser gefunden zu haben als die Einsenprinzen in OoT.


    Mir gefielen die Rätsel in diesem Dungeon sehr, und was ich wirklich richtig klasse fand von der Idee her: Der Kopierstab. Es war einfach mal eine völlig neue Idee für ein Item, und ich hatte mit dem Ding auch viel Spaß, es ist gut gelungen auf Basis dieses Items einen Dungeon aufzubauen, ein paar verschiedene Statuen gab es ja auch. Statuen die angreifen können, Statuen mit denen man nur Gewicht dazu bringen soll. Wobei hier ruhig noch etwas mehr in die Materie vorgedrungen hätte werden können. Meiner Meinung nach wurde hier Potenzial verschenkt, für ein derartiges Item hätte man sich noch mehr und komplexere Anwendungsmöglichkeiten überlegen sollen.
    Aber darin verbirgt sich leider einer der wenigen großen Schwächen dafür: Items die man nach dem Dungeon kaum benötigt. Der Kopierstab ist hierfür leider das Paradebeispiel, was ich wirklich sehr schade fand, dabei hatte er so viel Potenzial. Nach dem Zeitschrein kam er nur sehr selten zum Einsatz, aber in dem Dungeon selber leistete er aber gute Arbeit.selbst wenn selbst hier etwas Potenzial verschenkt wurde.


    Der Boss Armogohma. Eine große Spinne mit einem großen Auge als Schwachstelle, und mit "Gohma" im Namen, nichts neues? Armogohma hebt sich für mich doch etwas von den üblichen Gohmas ab. Zugegeben selber erlebt habe ich Gohma nicht in allen Teilen wo das Teil vorkommt, aber ich weiß dass es hier anders war.
    Anderes Kampfprinzip, der Kopierstab wurde sinnvoll eingebracht, auch wenn man sich eventuell komplexere Möglichkeiten hätte überlegen können.
    Was ich bei diesem Boss ja am Anfang markant fand war die Musik, dieses "Bomm, bomm, bomm..." passte recht gut, und auch ansonsten gibt es an dem Boss nicht viel zu bemängeln, nur das Design hätte vielleicht kreativer sein können, und der Schwierigkeitsgrad wie üblich etwas höher. Wobei hier überlegt werden sollte ob der Boss an der richtigen Stelle war? Es war eine große Spinne, mit etwas speziellerem Design hätte Armogohma sich wohl in einem anderen Dungeon wohl besser gemacht, aber nun gut, der Boss selber war eigentlich recht gut.


    Insgesamt war es einer meiner liebsten Dungeons in SS, was vor allem am Setting, aber auch am Gameplay liegt.



    Wie ich bereits gesagt habe ist der Zeitschrein eigentlich ein gutes Dungeon. Mir fehlt aber das gewisse Etwas weil es nun mal ein ZEITschrein ist.


    Da stimme ich zu. Der Dungeon war super, aber etwas mehr Bezug zum Namen wäre wünschenswert gewesen.

  • Der Zeitschrein gehört zu meinen Lieblingstempeln in Twilight Princess, hauptsächlich auch weil er so an die Zitadelle der Zeit erinnerte. Allerdings war auch die Aufmachung und das Design wunderschön, allein die Idee, den Tempel erst in seinem heutigen, verfallenen Zustand, und dann beim Betreten im alten Glanz erstrahlen zu sehen. das hat mich gleich zu beginn umgehauen und beeindruckt. Mir gefallen auch die hellen Farben und die schönen Verzierungen im Tempel, das lässt alles noch etwas bedeutsamer aussehen.


    Die Rätsel hier mochte ich auch sehr gern, mir gefiel die Idee mit den vielen Etagen, dem "Fahrstuhl", den Waagen die man ausgleichen musste, allgemein diese Aufgabe sich von unten nach oben zu rätseln und zu kämpfen. Vom Schwierigkeitsgrad her war auch alles so weit okay, das war einer der Tempel wo ich die wenigsten Probleme hatte voranzukommen, vielleicht auch weil er so übersichtlich und strukturiert wirkte.


    Das Item, der Kopierstab, gefiel mir hingegen nicht allzu gut. Er war jetzt zwar nicht schlecht und auch die Rätsel, für die man ihn brauchte wurden gut umgesetzt, dennoch hätte ich mir hier etwas gewünscht, das auch außerhalb des Tempels noch einen Nutzen hat, von den Eulenstatuen mal abgesehen.


    Und wo ich gerade bei dem bin was mir nicht gefiel, die vielen Spinnen in dem Tempel gehören definitiv auch dazu. Ich habe eine absolute Spinnenphobie und diese vielen kleinen Dinger in dem Fahrstuhlraum haben mich echt fertig gemacht, von den großen Tieren und dem Endboss mal ganz zu schweigen. Trotz meiner Abneigung passten sie aber wiederum auch zu dem Tempel, von daher liegt die Abneigung nur in meinem Ekel davor.


    Abschließend kann ich sagen, dass es ein wunderschöner, atmosphärischer und absolut stimmiger Tempel war, der mir bis auf wenige Ausnahmen sehr gut gefiel und den ich auch in späteren Durchläufen sicherlich gern wieder betreten würde.

  • Der Zeitschrein hatte seine guten und auch schlechten Seiten.


    Gut gefiel mir auf jeden Fall schon mal die Atmosphäre, alles war schön gestaltet. Es ging war in einer Art Zitadelle mit der bekannten Musik los, das hat mich schon umgehauen :thumbup: beim Betreten das richtigen Schreins kam ja erst dieser laute und dumpfe Ton, gefolgt von einem Rauschen, BOMBASTISCH!
    Dungeon Musik
    ich meine die ersten 4sek ^^


    Der Tempel an sich hatte eine schöne Idee, die auch gut umgesetzt wurde, mich persönlich aber nicht wirklich überzeugt hat. Die Statue zu finden und wieder komplett zurückzuführen war irgendwann auch eher nervig als spaßig. Manche Gegner im Tempel haben auch an meiner Geduld gerissen, wie diese Statuen oder Minispinnen.


    Der Zwischenboss war einfach nur toll, der Eisenritter bzw. Nimbusgarde. Ohne Helmspalter und rundumhieb wäre ich verloren gewesen, aber irgendwie kann man die auch ohne diese Techniken besiegen. Damals hätte ich nicht gewusst wie, mittlerweile könnte ich es vielleicht.


    Die Waage war schrecklich, das Werfen von Gewichten erforderte zwar logisches Denken, was ich auch nicht bemängele, aber der Zeitaufwand war zu groß.


    Anfangs hatte ich auch den Masterschlüssel vergessen und stand vor verschlossenen Türen. Der ganze Weg zurück, also auch wieder mit der Waage das spiel, da war ich kurzzeitig mal in Rage.


    Armogohma war schön gemacht, aber außer dem Feuerstrahl hatte dieser Boss nichts drauf, etwas lasch. In der zweiten heimlichen Form (der Gesichtsausdruck von Link ist beschde, als der Kampf doch nicht vorbei ist :D) hatte ich beim ersten Durchspielen fast die Geduld beim Hinterherrennen verloren. Beim zweiten mal hab ich das Auge mit dem Bogen abgeschossen, 2sek hat die Phase gedauert haha :thumbsup:


    Der Zeitschrein war also auch so mittel. Ich hätte den Weg mit der Statue aber neu gestaltet und nicht genau wieder zurück.

  • Mir hat er im Gesamten gefallen. Sehr gut finde ich, wie die Leute vor mir schon sagten, die optische und die akustische Ausgestaltung des Schreins. Ich höre gerne hin und schaue mich im Dungeon gut um, wenn ich mich darin befinde. Die Einführung in den Zeitschrein - indem man durch ein Tor in eine andere Zeit geht und in die altbekannte Zitadelle der Zeit gelangt - ist richtig gut gemacht. Ich frage mich, ob das dieselbe Zitadelle ist wie in Ocarina of Time, denn in diesem Fall müsste es auch dort den Zeitschrein hinter einer unsichtbaren Treppe geben. Vielleicht war Link zu dieser Zeit noch nicht bereit dazu, wer weiß? Eine andere Frage von mir wäre noch, inwieweit der Zeitschrein seinen Namen sozusagen verdient. Er ist insofern zeitgebunden, als er nur in einer anderen Zeit zugänglich ist, und auch insofern, als er den Kopierstab beherbergt. Der Kopierstab ist ja ein Artefakt, das erstens selbst zeitgebunden ist (da er ja nicht mehr funktioniert, wenn man in die eigene Zeit zurückgeht) und zweitens Statuen erwecken kann. Ich stelle es mir so vor, dass man die Statuen durch ihr Erwecken in eine Zeit zurückholt, in der sie leben und ihre Funktion, Links Bewegungen nachzunahmen, erfüllen können. Vielleicht sind die Statuen ja in Links Gegenwart außerhalb des Zeitschreins und daher funktionsunfähig, sodass man sie mit dem Kopierstab zurück in die Zeit im Zeitschrein holt. Aber das ist jetzt nur wilde Spekulation. Hat der Schrein davon abgesehen andere Indizien dafür, dass Zeit eine besondere Rolle in ihm spielt? Als ich hineinkam und den Titel Zeitschrein las, dachte ich mir, dass man hier sozusagen mit der Zeit spielt (in etwa so, wie man es später im Ranelle-Steinwerk in Skyward Sword macht), aber das war nicht der Fall. Das fand ich dann etwas schade.


    Ich kann mir vorstellen, dass es nicht leicht ist, den Zeitschrein mit passenden Gegnern zu belegen, aber das hat man scheinbar ganz gut hinbekommen. In heilige oder anderweitig wichtige Orte tut man ja gerne Wächter oder Ritter hin, was man hier auch wieder gemacht hat. Aber auch die anderen Gegner sind eigentlich ganz okay. Die kleinen Spinnen finde ich etwas nervtötend, weil sie immer so hinterhältig angreifen, aber spätestens mit dem Kopierstab kann man ihnen dann alles zurückgeben.


    An der Waage hatte ich beim ersten Durchspiel recht lange gesessen. Ich hatte auch Probleme damit, mit dem Fanghaken die Decke zu erreichen. Irgendwie wollte es nicht so richtig klappen, aber irgendwann blickte ich durch und dann ging es auch. Sehr schön finde ich, zum Beispiel in diesem Raum, die eingravierten Figuren an der Wand. Diese Figuren hatte ich erst spät bemerkt, dennoch sieht man, dass man sich bei diesem Schrein um Details bemüht hat.


    Das Zurücklaufen mit der Statue ist meiner Meinung nach eine gute Idee. Die Aufgabe besteht darin, eine scheinbar fehlende Statue, wie Midna angemerkt hat, irgendwo zu finden und zurückzubringen, damit sich das Tor zum Endgegner öffnet. Auf jeden Fall hat es Spaß gemacht, mit der Statue alles zu zerschmettern, was einem im Weg steht. (Und natürlich hat es mir auch Spaß gemacht, Link eine mit dem Hammer zu verpassen. Dass so ein schwerer Schlag auf den Kopf aber auch so wenig Herzen kostet!)


    Der Endgegner, Armogohma, ist einer derjenigen, die mir am meisten Freude bereitet haben. Über die Kampfweise lässt sich vielleicht streiten, ebenso über seinen Namen, der natürlich sehr an Gohma erinnert, aber mir hat der Kampf gegen ihn gefallen. Die Musik mit dem Gesang ist toll und das Ende eigentlich auch ganz lustig. Einmal hatte ich alle seine Spinnen getötet, bis das Auge ganz allein war. Dann kam er sich wohl sehr mickrig vor. Ich finde nur seine Bewegungen auf der Decke etwas zu... mechanisch. Er bewegt seine Beine so schnell und geht alle Ecken etwas zu systematisch durch. Optisch finde ich ihn jedoch sehr gut gelungen - er sieht bedrohlich und hässlich aus, wie Spinnen eben sind (zumindest für mich). Dass er aber auch potenziell bedrohlich ist, kann ich nicht wirklich behaupten. Eine Attacke mehr hätte bestimmt nicht geschadet, vielleicht Spinnennetze abwerfen oder so etwas in der Art. Das Ablegen mehrerer Eier erinnert auch wieder an Gohma.


    Insgesamt habe ich in diesem Dungeon meine Freude gehabt. Armogohma ist ein gelungener Endgegner, auch wenn er etwas Feinarbeit gebrauchen könnte. Als ein Dungeon mit Zeitbezug bietet der Zeitschrein sicher auch genug Raum für Diskussionen.

  • Da ist er, mein Lieblingsdungeon aus TP :D Ich bin immer wieder froh, wenn ich ihn wieder betreten kann. Und was mich sehr froh macht und auch überrascht ist, dass er hier so gut ankommt. Ich habe oft gesehen, dass er nur im unteren Bereich angesiedelt ist.
    Aber jetzt will ich mal begründen was ihn so toll macht.
    Also erstmal die Einleitung mit der Tür. Ich war richtig erfreut, als mich dieser Nostalgieflash erfasst hat. Die Musik, die Gestaltung... Ein Traum.
    Dann geh ich rein und dann gehts los. Die Musik. Einfach toll. Der Anfang ist richtig passend. Erstmal dieses tönerne Klopfen, was sich immer wieder während des Tracks wiederholt. Ich denke mir immer, dass stellt dar, dass sich im Schrein nochwas bewegt und die ganzen Apparaturen intakt sind und oben sogar ein Ritter steht. Dann kommt dieses Rauschen, was vielleicht ein leichter Luftzug ist, der in das noch tiefere des Tempels geht. Und dann relativ ruhig. Überhaupt macht der Tempel einen sehr gepflegten, heiligen Eindruck der hier hingehört. Sogar die Strahlzyklopen haben ein anderes Design und weisen das Triforce auf. Auch die Wände sind hübsch verziert. Wenn man den Tempel betritt, denkt man sich vielleicht durch die Musik und der Erscheinung, dass der Dungeon entweder sehr schwer oder langweilig ist. Er ist aber genau richtig und vielleicht sogar eine kleine Entspannung nach den vorigen Dungeons. Das könnte daher kommen, dass die Erbauer dieses Tempels, den Helden nicht vernichten wollen^^ Der Dungeon baut ja vorrangig auf Rätseln auf, die sehr gelungen sind. Aber auch für Kämpfe ist gesorgt, zum Beispiel durch die Rüstungsechsen und die Armosstatuen. Überhaupt passen die Gegner hier hin, obwohl es, wie Phirone schon gesagt hat schwer ist hier passende Gegner zu finden. Aber Statuen passen schon. Und auch Spinnen finde ich ok. Die Waage ist wohl eine der komplizierteren Sachen im Dungeon und hat mich am Anfang auch aufgeregt^^ Der Zwischenboss ist sehr gut undanspruchsvoll beim ersten Mal, wobei es einem ja abgenommen wurde, dem Schwertwurf auszuweichen. Dann erhält man den Kopierstab, der seine Rolle im Spiel nicht so bekommen hat...
    Jetzt muss man sagen, dass es ein bisschen langweilig erscheint, alles mit der Statue zurückzulaufen, aber wie hätte man es besser lösen sollen, in dem Fall. Die Statue macht es einem ja bedeutend einfacher, da man ja ziemlich viel zerstören kann. Interessant fand ich, wie aus einem Strahlzyklop, nachdem man ihn zerstört, Spinnen kommen^^ Ich vergesse auch immer wieder, gleich den Großen Schlüssel zu holen^^ Der Boss ist zwar ein wenig simpel, passt jedoch gut hierhin und ist jetzt auch nicht so schlecht. Er hätte aber gerne mehr Attacken haben können. Die zweite Phase ist auch eine lustige Idee :D


    So, das alles bringt mich dazu, dass das mein Lieblingsdungeon aus TP und einer meiner Lieblingsdungeons in der ganzen Serie ist :)

  • Ich finde, der Zeitschrein ist ein interessanter Dungeon.
    Die Musik ist wirklich cool. Sie passt außerdem zum Dungeon.
    Die Rätsel sind wirklich cool und passen wie die Musik zum Dungeon.
    Das Dungeonitem, der Kopierstab, wurde auch cool gemacht. Nur wurde er außerhalb des Dungeons etwas zu wenig benötigt.

    Welcome back to Trench

  • Ich war schon geflasht als ich eingetreten bin. Die Musik :love: Das entschädigte dann auch für die nervende Jagd nach dem Horror Kid zuvor.


    Ansonsten war er ja leider sehr kurz, was ich schade finde, da ich die Atmosphäre drinnen sehr genossen habe. Er sieht wirklich wie ein Tempel aus. Der Kopierstab ist ein interessantes Item und ich finde es schade, dass er außerhalb dieses Dungeons kaum gebraucht wird.
    Ok, die Spinnen nerven etwas, vor allem diese ewig vielen kleinen in dem einen Raum. Spaß hat es mir gemacht, die Statue durch das Gebäude zu lotsen (und sie Fahrstuhl fahren zu lassen ^^).
    Der Boss wirkt etwas uninspiriert. Dass es eine Spinne sein wird, war nicht wirklich überraschend, und das große Auge auf dem Rücken schreit ja schon nach "Triff mich hier!!!". Lustig fand ich hier nur, dass man mit den großen Fäusten auf sie hauen kann :D.

  • Mein Lieblingsschrein. Nach der Wüstenburg mit all dem Sand überall, dem Seeschrein mit dem Wasser und Geglibber, der Bergruine mit dem Schnee und dem Waldschrein mit dem Laub, war ich froh, endlich mal einen sauberen Dungeon vorzufinden. Schon der Weg dorthin durch die Zitadelle der Zeit fand ich total super. Der Zwischengegner, der Ritter, ist der Beste mMn im ganzen Spiel; endlich mal ein ordentlicher Schwertkampf und er war für mich anfangs eine harte Nuss. Naja, der Item ist im Endeffekt jetzt nicht der Burner gewesen, aber was soll´s. Ist halt TP. Erst freute ich mich ja noch, weil ich mir dachte, dass es irgendwo in Hyrule eine Statue gibt, mit der ich wie in diesem Dungeon einfach irgendwelche Tore und Felsen zerkloppen kann, aber war ja nicht so. Ist halt TP^^
    Den Bosskampf fand ich episch, da mir das Design von Armoghoma richtig gut gefällt.


    Der Aufbau des Schreins ist etwas zu simpel gewählt, da man sich ja quasi nicht verlaufen kann, denn es gibt ja nur den Weg nach oben bis zur Statue und dann eben wieder nach unten. Schwer ist er eigentlich auch nicht. Aber wie gesagt, dass Design ist für mich das beste.

  • Von der Eintrittsatmosphäre her definitiv einer der besten Dungeons, aber da hört es leider auch schon wieder größtenteils auf. Die Rätsel sind nicht wirklich fordernd, eher nervig wegen dem hin- und herschieben der Statue. Die Statue habe ich "Olaf" genannt, da sie doch ein sehr treuer Begleiter durch die Einsamkeit der acht Stockwerke war. Das rumspielen mit dem Kopierstab macht dennoch Spaß, bliebe noch der Endboss... der war, wie so viele seiner Gattung in TP, leider absolut nix. Die Einbindung des Dungeonitems in den Kampf kann man als "idiotengeprüft" bezeichnen. Das Spinnenvieh wäre so in einem ersten Dungeon besser aufgehoben, ein "Woooh, ich hab ihn gepackt!"-Gefühl stellt sich hier absolut nicht ein...

  • Die Idee war im Grunde sicherlich gut gemeint, aber insgesamt war ich von diesem Tempel doch recht genervt. Vermutlich hätte ich mir einfach mehr Abwechslung gewünscht. Ich muss schon sagen, dass mir das Herumspazieren mit der Statue nach einer Zeit ein wenig auf den Senkel ging. Auch ansonsten bot der Tempel für mich nicht allzu viel, was hängengeblieben wäre.


    Der Zeitschrein war nicht mein Fall. Da mochte ich die "späteren" Dungeons a la Wüstenburg, Kumula etc. doch deutlich mehr.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Spiel: Zelda Twilight Princess; Konsole: Nintendo Wii



    Erneut findet eine Verfolgungsjagd nach dem Horror Kid statt - leider ohne zusätzliche Herausforderung, so dass die gesamte Situation repetitiv ist und kein Erfolgserlebnis entsteht. Jedoch ist die Präsentation und Zugang zum Zeitschrein majestätisch, beinahe wie aus einem Film, und spätestens in der Zitadelle der Zeit mit dem Klang der eintretenden Musik dürften alle Zelda-Fans in Erinnerung schwelgen. Allein die audio-visuelle Gestaltung dieses einen Raumes ist derart gelungen, dass dies erwähnt werden sollte.



    Generell wirkt der Zeitschrein durch die Marmorplatten und etlichen Verzierungen sehr edel und erinnert positiv an das Innenleben bekannter Paläste - eine gute Voraussetzung für einen gelungenen Dungeon. Während der Spieler zuvor in einer demolierten Behausung von zwei Schneemenschen nach einer Scherbe gesucht hat, gibt es im Zeitschrein keinerlei Beschädigungen und beinahe alles ist dort, wo es sein soll und stellt einen schöner Kontrast dar.

    Es ist jedoch erstmals in einem Dungeon kein Thema ersichtlich - weder optisch noch musikalisch. Bisher hat sich jeder Tempel durch einzigartige Merkmale hinsichtlich Optik von den anderen unterschieden, aber im Zeitschrein finden sich nur vereinzelt solche Facetten. Dadurch verliert dieser Ort schnell an Bedeutung. Der Zeitschrein ist zwar eine schöner Ort, aber bietet nichts Ausgefallenes/ Spezielles.



    Gleichermaßen verhält es sich mit den Feinden, die eher zusammengewürfelt wurden. Es gibt Spinnen (Gohmas), Echsen (Dynalfos/ Lizalfos), Statuen (Laserzyklopen/ Armos), Eisennashörner und Flederbeißer und die fehlende thematische Verbindung sorgt für einen eher diffusen Eindruck. Es findet sich keine Verknüpfung zwischen dem Thema Zeit und den Gegnern und allgemein ist nicht ersichtlich, weshalb diese Gegner sich in einem Zeitschrein aufhalten.

    Die hohe Anzahl an Gegner bieten jedoch eine solide Grundlage, um vorherige Gegenstände und erlernte okkulte Künste können nach Lust und Laune ausprobieren zu können - das sorgt regelmäßig für kurzweilige spaßige Momente.


    Ähnlich wie in der Bergruine kommen ältere Items nur vereinzelt zum Einsatz und der Spieler nutzt die vorgegebenen Ressourcen des Tempels. Ab und zu werden Pfeil und Bogen sowie der Greifhaken und einmal der Gleiter benutzt - der Morgenstern findet hier keinerlei Verwendung. Das ist wirklich schade, da der Spieler den erst im vorherigen Dungeon erhalten hat.

    Der Schwierigkeitsgrad des Zeitschreins im Vergleich zum vorherigen Dungeon fällt ab, denn die Gegner sind durch fehlende Starre leichter und durch den linearen Verlauf kann der Spieler sich kaum verirren.

    Eine gute Übersicht des Spielers hilft jedoch ungemein, denn jeder Raum wird doppelt genutzt und dabei muss konstant neu überlegt und getestet werden. Generell erfordernd die Aufgaben eine durchschnittliche bis hohe Aufmerksamkeit des Spielers und speziell an einer Stelle ist es definitiv herausfordernd - in Puncto Rätseln ist der Zeitschrein eine motivierende Angelegenheit.


    Einen weiteren soliden Schwertkampf nach der Todesklinge liefert die Schattengarde ab. Dieser Soldat in schwarzer Rüstung steckt viel ein und teilt angemessen aus. Ungewöhnlich für einen Zwischenboss sind die zwei unterschiedlichen Kampfphasen, in denen seine Rüstung allmählich zerstört wird und schließlich ohne jene dasteht. Das erzeugt einiges Spannung und die Schattengarde sorgt mit diversen Attacken für einen ansehnlichen Schlagabtausch.


    Ein neuer Gegenstand sorgt für neuen Wind: Der Kopierstab! Dieser belebt Statuen und lässt sie dadurch bewegen und zuschlagen. Jedoch ist diese Fähigkeit so speziell, dass sie sich ausschließlich auf dieses eine Element beschränkt. Im Zeitschrein kommt der Gegenstand kreativ und zahlreiche Male zum Einsatz und es bereitet eine Menge Spaß mit einer großen Statue Gegner und Statuen zu plätten und Mauern einzureißen - das sorgt für einen häufige Anwendung bevor es zum Boss geht.

    Aber durch seine starke Passivität und hohe Einschränkung im aktiven Nutzen fehlt auf Dauer im Gesamtkontext die Motivation und Freude am Kopierstab.


    Boss Armogohma ist eine große Statue einer Spinne inmitten eines weitläufigen und abgedunkelten Raumes. Diese greift den Spieler immer wieder mit einem Laserstrahl von oben an. Sollte der Spieler das Auge mit Pfeil und Bogen treffen fällt die Spinne hinab und kann mithilfe des Kopierstabs von einer großen Statue ordentlich Schaden erhalten.

    Generell ist der Kampf audio-visuell gut gestaltet, aber für einen fortgeschrittenen Tempel deutlich zu simpel. Das Kampfmuster ist vorhersehbar, der Schaden fällt eher mild aus und die Lösung ist derart offensichtlich, dass der Spieler beinahe keine Fehler machen kann. Mit dem Tempo aus dem vorherigen Bosskampf ist Armogohma leicht zu besiegen und bietet kaum eine Herausforderung.

    Das Ende ist definitiv ausgefallen und kreativ umgesetzt, aber verliert leider im Gesamteindruck an Bedeutung.



    Bedauerlicherweise wird nicht nur das Thema "Zeit" in keinster Weise angeschnitten, sondern gar kein Thema konsequent umgesetzt und irgendwie läuft der Spieler inkohärent von Rätsel zu Rätsel.

    Der fulminante Auftakt in der Zitadelle der Zeit ist wohl der beste Part der gesamten Erzählung - schade!



    P.S.: Der Verweis an Ocarina of Time durch Abbildungen vom Amulett des Lichts im Zeitschrein sind eine winzige und charmante Hommage.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.