Dungeon - Kumula (City in the Sky)

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  • Die Himmelstadt Kumula ist das siebte Dungeon in Twilight Princess und befindet sich, wie der Name schon sagt, im Himmel. Dort findet man einen weiteren Greifharken und man befreit Kumula von einem bösen Drachen namens Argorok.


    Was ist eure Meinung zu diesem Dungeon? Was ist gelungen und was würdet ihr besser machen?

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Kumula, mein Lieblingstempel aus TP :thumbup:
    Dungeon Musik 100% epic
    Design und Musik haben perfekt harmoniert und eine wundervolle Atmosphäre geschaffen, die mich zum Träumen bringt.


    Anfangs war der Tempel nicht so der Brüller, aber beim zweiten Durchspielen hatte sich meine Meinung vollkommen geändert, er war einfach nur noch geil. Erst einmal der Fakt, dass man den Tempel wirklich zu 99% als Mensch gespielt hat, das gefiel mir mal wieder, denn das Wechseln war irgendwann auch recht nervig, ich wollte mal wieder einen klassischen "Hylianer-Link-Tempel". Dass man den Wolf also an einer Stelle bei solchen Seilen gebraucht hat, beim Balancieren, war nicht weiter schlimm.


    Der Zwischenboss war cool, aber nicht gerade leicht in der zweite Phase. Ich habe einfach nicht geblickt, von wo er angegriffen hat, als er beschloss, komplett aus dem Raum rauszufliegen. Einmal hat er Link von hinten angegriffen und ist so dermaßen ins Bild gestützt, ich hätte beinahe einen Herzstillstand erlitten, da ist Slender ja Kindergarten.


    Der zweite Greifhaken hat nur noch gerockt. Ich liebe dieses Item sowieso und doppelt gemoppelt hält besser, nun gab es kein ende mehr im Gelände. Das Hin- und Herschwingen hatte schon fast das Gleiche Feeling wie Fliegen und hat so viel spaß gemacht, das gibt's eigentlich selten beim Zocken. Ich wollte den Tempel gar nicht mehr verlassen. An der einen Stelle sind die Säulen auch noch abgerutscht. Auch wenn genug Zeit war, plötzlich war ich immer leicht panisch und erlitt Herzklopfen, doch ich mochte es auch irgendwie, die Stelle war etwas Besonderes.


    Auch wenn ich im Gesamten nicht so ein Fan von Rätseln mit Wind etc. bin (bestes Beispiel ist der Zephir Tempel aus TWW, den ich hasse), haben sie mich in Kumula nicht gestört, was wahrscheinlich daran lag, dass ich schon in der Traumwelt von den vorherigen Sachen abgetaucht bin und meine Laune sich gar nicht mehr verschlechtern konnte.


    Dann gings auch schon zum Endboss nach einiger und für mich eindeutig zu kurzer Zeit (der Tempel war lang genug, aber so geil, ich hätte am liebsten noch einen genauso langen Teil gemacht). Argorok ist einer meiner Favoriten unter den TP Bossgegnern und das nicht umsonst. Anfangs war es lediglich windig und man musste ihn mit den Eisenstiefeln zu Fall bringen, schöne Idee. doch dann in der zweiten Phase: Der Himmel verdunkelt sich, es beginnt das Grollen, Blitze schlagen ein, Regen prasselt herab und Argorok wird noch wütender und brüllt laut, EPISCH! In der Luft dann der Kampf gegen ihn auf mind. 30m Höhe, das war schon geil gemacht. Seine Flammen waren beim dritten mal schon eine Bedrohung und sich auf seinen Rücken zu ziehen, um dann mit dem Schwert zuzustechen, sowas mag ich generell und auch hier wurde es wieder super zur Schau gebracht.


    Dieser Tempel war geil, einfach nur geil. Ich wünschte, es gäbe mehr von dieser Art, da kann ich echt nicht genug von kriegen. Super Arbeit Nintendo, super Arbeit :thumbup:

  • Ich würde jetzt nicht unbedingt sagen, dass es mein Lieblingstempel war. Das Leveldesign war mir einfach etwas zu karg, zu uninteressant und uninspiriert. Braun in Braun, dazu noch diese blöden Vögel überall. An die Rätsel kann ich mich gar nicht mehr richtig erinnern, auch sonst ist mir von diesem Tempel kaum mehr etwas in Erinnerung geblieben. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass der Tempel an sich einfach sehr langweilig und wenig interessant war

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • In diesem Fall schließe ich mich Megaolfs Meinung an. Den Tempel mochte ich nicht besonders. Positive Aspekte waren, dass der Gleiter teilweise wieder zum Einsatz kam (sonst wird er ja außerhalb der Wüstenburg kaum gebraucht) und dass man zwischendurch immer wieder den Endgegner herumfliegen sieht. Der Endgegner ist für mich eigentlich das beste am ganzen Tempel. Der Endkampf ist so genial gemacht, dass er richtig Spaß macht. Außerdem finde ich Drachen ohnehin so cool.

  • Achja... die Wolkenstadt.
    Ich fand die Einleitung zum Dungeon eigentlich gar nicht schlecht. Ich mochte das wissenschaftliche Gelaber von Jargo. Eine alte spezies die mal in Hyrule war und Hinterlassenschaften kreuz und quer verteilt (die Kanone) hat? Awesome! Hat mich sehr interessiert. Als man dann mal die Kanone gebaut hatte und man selbst geschossen wird ist das schon etwas abgeklungen. Es ist ja okay das man von dem Clown rumgeschossen wird aber doch bitte nicht in den Hauptplot! Wie dem auch sei. Das diese Rasse dann unbedingt die Kumula sein mussten ist mir auch ein Rätsel. Sie sind uninteressant, hässlich und nervig.


    Wie dem auch sei. Als ich heraufgeschossen wurde, die ersten Schritte in der Stadt gewagt habe und mir diese Viecher entgegen kamen ist mir der ganze Zauber endgültig entflohen. Leider. Außerdem sah die Stadt nicht wirklich interessant aus. Große Propeller sorgen dafür das die Stadt auch im Himmel bleibt? Wie einfallsreich. Auch die Musik mag mir nicht gefallen die größtenteils nur aus dem Getreller der Kumulaner besteht.


    Gameplay-Technisch ist das Dungeon eher nur mittelmäßig. Außerdem mochte ich nicht die Räume die sich in die Höhe erstreckten und die Räume bei denen man einfach nur Greifharken-Ziele suchen musste.


    Der Endgegner dagegen war total episch. Die erste Phase gefiel mir schon. Sie mag noch nicht sehr bedrohlich wirken und es ist schon ein wenig windig. Es ist cool wie der Drache so beweglich ist und teilweise fast schon 300 Meter von der Kampffläche wegfliegt um dann wieder her zu kommen. Als dann die zweite Phase anbricht wird es viel bedrohlicher. Das Wetter wird schlechter, es blitzt und donnert und der Drache spuckt plötzlich Feuer. Leider verliert der Drache dadurch seine Beweglichkeit und es ist ein wenig nervig sich den Weg auf seinen Rücken zu bahnen. Allerdings war es ein total geiles Gefühl auf seinen Rücken zu springen und dann zuzusehen wie der Drache nach unten stürzt. Klasse! Mehr davon!


    Ich finde an Kumula wurde viel falsch gemacht. Ich mag zwar das ein oder andere Element aber im großen ganzen konnte mich der Tempel nicht überzeugen.

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  • Kumula, mein Lieblingstempel aus TP :thumbup:


    Ich finde es gut, dass es auch andere gibt, die von Kumula sehr beeindruckt waren. Da gerade dieser Dungeon nach meiner Erfahrung zu den doch sehr Umstrittenen zählt und von Super bis Saumies bewertet wird, ist es schön, von Einigen zu hören, die meine Meinung teilen und ihn als gelungen betrachten.


    Na ja, ich bin mir jetzt nicht sicher, ob das mein Lieblingsdungeon ist, denn so ganz kritikfrei bin ich nicht, aber Kumula zähle ich zu den besten in Twilight Princess.


    Was als Erstes und Auffälligstes in die Augen springt, sind ja die Kumulaner, die schon vor Links Ankunft auf ihrer Heimatwelt eine mysteriöse und geheimnisvolle Rolle gespielt haben. Hier und da gibt es Malereien (zum Beispiel an einer Wand in den Katakomben) und einige Berichte über dieses Volk. In ihrer Heimat erfährt man nun, dass es gerade diese vogelartigen Wesen waren, die an der Entstehung Hyrules mitgewirkt haben sollen. Allein von der Körpergröße und den physischen Fähigkeiten, aber auch von den Charakterzügen scheint das ja etwas ganz Merkwürdiges zu sein. Man stellt sich Wesen, die eine so fundamentale Rolle in der Geschichte Hyrules spielten, irgendwie anders vor und fragt sich auch, wieso sich die Entwickler ausgerechnet für so etwas entschieden hatten, statt wirklich beeindruckende Wesen zu wählen, aber mit dieser Erkenntnis geht es nun weiter. Die Kumulaner haben aber auch Positives an sich: als vogelartige Wesen mit Federn und Flügeln passen sie natürlich in die Wolkenstadt an sich (wobei sich wieder die Frage stellt, warum die Tante auf die Kanone angewiesen war, um nach Kumula zu gelangen, und wenn es wirklich nicht anders geht, frage ich mich wiederum, wie sie ihre Stadt gebaut hatten, sofern sie es selbst gemacht hatten und nicht ein anderer, und ob sie sich alle mit Kanonen hochschießen mussten). Außerdem sind sie für sich genommen ganz witzige Geschöpfe. Durch ihre geringe Körpergröße wirken sie auch nicht aufsässig. Jedoch merkt man auch, dass sie wirklich etwas zu isoliert leben. Niemand interagiert mit Link! Möglicherweise hapert es an der Sprache, aber irgendwie will es - abgesehen von der Tante und vom Ladenbesitzer - niemand auch nur versuchen. Sie erwarten vielleicht, dass Link ihnen hilft (oder ihnen ist es gleichgültig, ob Link jetzt da ist oder ob er sie allein mit Argorok lässt), dennoch wirken sie mit ihrem Gackern, wenn Link einen von ihnen für einen Schwebeflug braucht, als wären sie eher dümmliche Wesen wie richtige Hühner. Doch Hühner können keine Stadt über den Wolken bauen. Das macht sie noch merkwürdiger.


    Aber mal davon abgesehen: wenn man durch Kumula geht, hat man den Eindruck, dass man der Mann im Haus ist und die kleinen Kumulaner Hilfe brauchen. Das gibt mir ein gewisses Gefühl von Freiheit, wenn ich mich bewege, und Freiheit muss gerade oben in den Wolken ganz groß stehen! Vermutlich haben sich die Entwickler bei ihrer Entscheidung, kleine Vögel zu wählen, mehr gedacht, als wir vielleicht denken. Für mich bleibt das jedenfalls ein Thema, über das sich noch reden lässt.


    Sehr überzeugend finde ich einmal die Musik, weil ich sie mir gerne anhöre, sowie den Wind, der gelegentlich, aber zum Glück nicht zu oft, über Link weht. Man hat wirklich das Gefühl, weit oben über den Wolken zu sein, und das wurde auf schöne Weise realisiert. Erforscht man die Räume, dann sieht man manchmal Kumulaner an den Wänden laufen. Ganz eigenartig, und in meinen Nachforschungen habe ich dieses Bild von Escher gefunden, das die Entwickler womöglich inspiriert hatte. Wer weiß, vielleicht waren sie ja so sehr von Escher begeistert, dass sie einfach dachten, sie könnten doch auch die Vögel übernehmen und nur etwas abändern. Mit ihren etwas menschlichen Gesichtern wirken sie ja tatsächlich so, als wären sie für Kumula übernommen worden.


    Die Rätsel waren teilweise gar nicht so leicht. An manchen hing ich schon länger, was ebenfalls als Pluspunkt zu vermerken ist. Schwierige Rätsel kommen bei mir immer gut an, sofern sie auch in absehbarer Zeit gelöst werden. Dass man nach dem Kampf gegen den Flugdrachen noch einen Greifhaken bekommt, war im ersten Moment etwas komisch, erwies sich aber als nützliche Ergänzung, weil man jetzt kreuz und quer vom einen Ende ans andere gelangen konnte. Das hat ja auch seinen Spaß!


    Argorok schließlich war schon ein guter Endgegner. Er ist einer der besten im Spiel, allerdings fehlte mir hier ein wenig der Kampf. Schließlich ging es ja nur darum, sich mit dem Doppelhaken und etwas Geschick an Stellen zu ziehen, wo Argorok sowieso wehrlos war. Der einzige bedrohliche Angriff von Argorok war das Feuerspeien, was vielleicht optisch sehr schön anzusehen, aber an Kampftechniken eine magere Sache war. Er wirkt bedrohlich, ist es aber nicht. Trotzdem hatte ich meinen Spaß gegen ihn und das ist die Hauptsache.


    Alles in allem: ein schöner Dungeon, der bei mir in puncto Optik, Akustik und Rätsel gut ankommt. Die Kumulaner sind sehr schräg, aber ich habe nichts gegen sie. An Argorok hätte man kampftechnisch noch etwas feilen können.

  • Kumula war an sich ein sehr interessanter Tempel, mir gefiel die Idee, dass die Stadt auch gleichzeitig als Tempel fungiert. Die Kumulaner sagten mir nicht wirklich zu, aber die Aufmachung von Kumula selbst war nicht schlecht, auch wenn ich mir allgemein etwas mehr Leben darin gewünscht hätte, wenn es uns schon als Stadt präsentiert wurde.


    Was mir gleich zu Beginn positiv auffiel war das Design des Tempels, das wunderschöne Wasserbecken in dem man landete, und der bröckelige Weg mit dem starken Wind, wo man aufpassen musste dass man nicht weg geweht wurde. Auch dass es einen Shop gleich in der Nähe gab war nicht schlecht, so konnte man sich schon mal vorbereiten. Schön waren auch die großen, offenen Räume, die Weite die dadurch vermittelt wurde, man hatte wirklich das Gefühl hoch oben in den Wolken zu sein, das Thema wurde eigentlich perfekt umgesetzt.
    Die Rätsel in Kumula waren auch nicht schlecht, für mich aber teilweise sogar ein bisschen zu einfach, es war mit wenigen Ausnahmen keine allzu große Herausforderung. Beim ersten Besuch hatte ich mich außerdem über die vielen Greifhaken-Ziele gewundert und warum ich sie nicht alle erreichen konnte, trotzdem war der erweiterte Greifhaken als Tempel-Item doch eine kleine Überraschung gewesen. Den Zwischenboss davor fand ich anfangs recht schwierig, es hat etwas gedauert bis ich mich gegen ihn behaupten konnte.


    Richtig toll war dann aber der Endgegner, nichts hätte besser zum Himmel gepasst als ein riesiger Drache, die Umsetzung ist gelungen und auch der Kampf selbst war ziemlich episch und ging schnell voran, da musste man zügig handeln. Besonders schwer fand ich ihn zwar nicht, aber es kam doch eine gewisse Hektik auf, wenn man am Gitter hing und hinter einem die Flammen emporschossen.

  • Ich weiß gar nicht ob ich Kumula an sich schlecht finde oder ihn einfach nur zu verwirrend finde. Es kommt mir auf jeden Fall zu langweilig gestaltet vor und sieht nicht wirklich wie eine Stadt aus. Hier will auch niemand mit einem reden (wie im nachfolgenden Tempel), was hier aber nicht stören soll, weil es ja daran liegt, dass sie die Sprache nicht können. Musik ist zwar etwas nervtötend aber auch irgendwie witzig, weil ich mir immer vorstelle, dass diese Geräusche die Kumulaner sind :D
    Die Gegner waren aber zum größten Teil unpassend (Dekuranhas im siebten Dungeon ?) und auch der Zwischenboss konnte mich nur beim ersten Mal ein wenig schocken. Mein Problem bei diesem Dungeon ist einfach, dass es so verwirrend ist. Sogar noch verwirrender als im Seeschrein. Das ist für mich der anstrengste Dungeon im Spiel.
    Der Boss ist ok bis gut, wenn auch bisschen zu einfach. Hier passt die Atmosphäre jedoch sehr gut.


    Also ich mag den Tempel jetzt nicht so aber das ist ja Ansichtssache.

  • Der Endgegner von Kumula ist der riesige Drache Argorok, der am Ende des Tempels besiegt werden muss. Der Kampf ist sehr interessant gemacht worden, ist aber auch ein bisschen leicht geraten. Der Drache konnte mich nicht einmal verletzen. Irgendwie hätte der Kampf etwas schwieriger sein können.
    Dann wäre da noch die Musik. Sie wirkt anfangs etwas verwirrend, aber meiner Meinung nach passt sie zum Dungeon.
    Letzten Endes wären dann noch die Rätsel. Ihr Schwierigkeitsgrad schwankt irgendwo zwischen nicht schwer und Lösung erst nach mehrmaligen probieren auffindbar. Das ist aber auch nicht schlimm.

    Welcome back to Trench

  • Ich habe ja noch gar nichts zu meinem absoluten Horrordungeon in TP geschrieben. :D


    Erstmal vorweg: Die Idee von einer Stadt im Himmel finde ich sehr gut. Es gibt auch Theorien bzw. Spekulationen, dass es sich bei Kumula um das ehemalige Skyloft (also den Wolkenhort) aus Skyward Sword handelt und das finde ich extrem interessant und macht mir Kumula auch etwas sympathischer. Was sagt ihr zu dieser Idee?


    Anfreunden kann ich mich mit Kumula dennoch nicht - hauptsächlich wegen des Spielerlebnisses. Der Tempel hat mich einfach beim Spielen extrem verwirrt, ich habe gar nicht durchgeblickt und der Umstand, dass alles in dieser Stadt so verdammt gleich aussieht (zumindest wirkte es auf mich so) hat's echt nicht besser gemacht. Es wirkte alles so langatmig und endlos... Ich erinnere mich an eine Stelle, an der man sich in einem Turm mit dem Greifhaken bis nach oben durcharbeiten muss. Ich bin da so oft gescheitert und war irgendwann am Rande der Verzweiflung.
    Das Schlimmste ist mit Abstand die Musik. Sie hat mich in den Wahnsinn getrieben. Zugegebenermaßen passte sie allerdings damit extrem gut zum Rest des Tempels, und das ständige Gedudel sollten vermutlich Geräusche der Kumulaner sein. Jedenfalls passt die Musik schon zur verwirrenden Atmosphäre und trägt auch entscheidend dazu bei.


    Irgendwie verbinde ich mit Kumula auch eine gewisse Faszination, weil ich es mir bis heute nicht wirklich erklären kann, was genau die Hintergründe sind. Es wird eigentlich nicht so viel erzählt über die Stadt und ihre skurrilen Bewohner. Ich habe ziemlichen Respekt und fast Angst vor dem Dungeon... er bereitet mir Kopfschmerzen alleine beim Nachdenken darüber. :D


    Was ich wiederum gut fand, war Argorok. Einer meiner Lieblingsgegner in TP, der Kampf hat richtig Spaß gemacht, war total atmosphärisch und anspruchsvoll.

  • Uff, Kumula. Ich bin ja nicht so der Fan von diesem Dungeon, finde ihn viel zu groß und extrem unübersichtlich. Die komischen Kumulaner tun ihr Übriges :D Und dann dieses Ventilatorrätsel am Ende. Ich lasse mich jedes gottverdammte Mal los :D.
    Zuerst hab ich gar nicht gemerkt, dass der Dungeon losgeht, weil man ja am Anfang draußen ist. Dann dämmerte es mir, aber sympathisch finde ich das Ding trotzdem nicht. Es sieht einfach alles so gleich aus, ich falle dauernd runter oder bin sonstwie verwirrt. Ich sitze immer ewig dran, sicher mehrere Stunden, bis ich dann völlig entnervt beim Endboss ankomme. Der ist zwar cool, aber da ich zu dem Zeitpunkt schon so einen Hals habe will ich ihn immer so schnell es geht hinter mich bringen und dann adios :D.


    Emmy: Kumula das frühere Skyloft? Das finde ich interessant, bin noch nie drauf gekommen. Aber welche Gemeinsamkeiten gibt es denn außer der Tatsache, dass beides Städte in den Wolken sind? (Die Vorstellung, dass die Kumulaner evolutionsbedingte Weiterentwicklungen von Typen wie zB Bado sind, amüsiert mich gerade sehr :D).
    Schade finde ich generell, dass man im Spiel so wenig über die Kumulaner und die Stadt im Himmel erfährt. Auch wer Tante ist und was sie in den Dungeons zu suchen hat. Aber ich will sie bitte trotzdem nicht noch mal haben :D.

  • Arielle: Schau dir mal das Video an:


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    Da wird ziemlich genau drauf eingegangen. Die Kumulaner sollen angeblich eine evolutionsbedingte Weiterentwicklung der Loftwings sein. Es ist schon weit hergeholt, aber ich finds trotzdem cool.


    Übrigens lasse ich mich bei dem einen Ventilatior am Ende auch immer los. ^^

  • Man kann ja über Kumula denken was man will, aber es ist definitiv ein Dungeon der im Gedächtnis bleibt, weil er in seiner Art absolut unverwechselbar ist in der Zelda-Reihe. Schon das Optische sieht nur bedingt nach Zelda aus... Dass die Kumulaner alles andere als schön oder genial aussehen, möchte ich gar nicht weiter ausführen. Interessant ist es alles auf seine Weise schön, schwankt zwischen ziemlich hässlich und ganz schön (letzteres eher die Außenbereiche).
    Ich hatte ihn gestern wieder (nach langer Zeit zu Ende) gespielt, wobei mir wieder deutlich wurde, dass dieser Dungeon eindeutig rätsellastig ist. Kämpfe gibt es auch, aber in relativ geringem Maßen. Die Zwischenbosse sind recht öde und auch nicht allzu schwer.
    Der zweite Greifhaken hat dem Dungeon natürlich eine ganz besondere Dynmaik gegeben, das machte ich schon, vor allem in Kombination mit dem Wind (den man als Auftrieb nutzen konnte wenn man so ein Kumula-Hühnchen zweckentfremdet). Und der Rätselanteil ist auch nicht ganz einfach im Vergleich zu anderen Dungeons, der Unterschied zum Kampfanteil ist schon groß.
    Der Bossgegner, Argorok, ist eigentlich ganz cool. Ich meine Drachen sind prinzipiell cool, auch wenn dieser eine etwas bessere Farbe hätte vertragen könne. Recht spaßig war er auch, aber wie man es von Twilight Princess gewohnt ist viel zu einfach.


    Ich finde Kumula ganz nett, weder hasse ich diesen Dungeon noch liebe ich ihn, aber besonders viel sagen kann ich zu diesem nicht. Besonders aufgeregt hat mich kaum etwas, besonders cool fand ich ebenso nix, wobei zwei Greifhaken schon eine coole Sache sind.

  • Einer meiner Lieblingsdungeons in TP! Ich schätze die Komplexität und den Schwierigkeitsgrad des Tempels. Außerdem mag ich das Wind-Theme, da gab es in Kumula einige nette Rätsel. Die Kumulaner sind ein witziges Völkchen, wenngleich ein wenig... strange? :ugly: Den Endkampf gegen den Drachen fand ich auch episch, vor allem optisch.


    Hab aber schon oft gelesen, dass der Tempel wohl für viele nicht gerade zu den Favoriten zählt. Was ich auch nachvollziehen kann, aber mir persönlich hat er sehr zugesagt.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Also ich fand den Bereich einfach nur ätzend. Viele schwierige Sprünge, viele Abstürze nach unten.


    Die Gegner waren einfach nur nervig und nicht fordernd. Die Greifhaken waren zwar eine nette Idee, aber für meinen Geschmack etwas zu stark auf dieses eine Item gesetzt.


    Abgesehen davon finde ich die "Kumulaner" also die Hühncher extrem nervig. Sowohl vom Artstyle, als auch ihre gesamte Anwesenheit. Der Drache sah auch nur nett aus, der Endkampf war auch eher Fleißarbeit als eine Herrausforderung.


    Selten hatte ich einen so großen Moment der Erleichterung in einem Videospiel, als zu dem Zeitpunkt, als ich in die Kanone nach unten stieg :D

  • Da schließe ich mich meinem Vorredner an. Und zwar so gut wie kommentarlos. Ich habs ja in einem anderen Thread schon ausführlich beschrieben, warum der Sky Tempel meiner Meinung nach der Schwächste war, jetzt kann ich darauf eigentlich nur durch ein Zitat mehr darauf eingehen.

    Im Prinzip alles was Zitres gesagt hat. Die Sprünge waren einfach viel zu viel oder zu schwer. Erwischte man einen blöden Winkel oder hatte man den Analogstick etwa 0,5 Sekunden zu lang gedrückt, schon war man im Abgrund.


    Die Hängepassagen mit dem Greifhaken waren genauso nervig wie die musikalische Untermalung im Hintergrund. Ich bin auch ein großer Fan vom Alienvolk weswegen es nicht sehr verwunderlich ist, warum sie ausgerechnet den Sky Tempel als heilige Städte besitzen.


    Hingegen der Bosskampf durch das wechselnde Wetter war cool, das rumgehänge wie Spiderman eher mittelmäßig und nach einer Zeit sehr nervig. Wenn man auch hier wieder den Zeitpunkt verpasst hat, dann hangelt man sich entweder zu weit oder man verpasst die Möglichkeit den Boss zu kloppen. Ich erinnere mich auch, dass der Boss kein wirkliches Schema verfolgt und demnach komplett RNG basiert ist.

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    Klück

  • Yes, I agree.

    Die Stadt in den Wolken - wow, wie toll das in meiner Vorstellung aussah. Aber Moment... Stadt? Wo war das eine Stadt? Der nutzlose Shop am Anfang war das einzige Element, was diese Stadt sein sollte. Der Rest war ein Dungeon. Welch eine Enttäuschung. Und dann eben diese vielen Sprünge und Ballanceakte als Wolf. Wenn man runtergefallen war, dann eben in die Wolken oder eine Etage tiefer, was meist ätzend war, da man nicht ohne weiteres wieder nach oben kam, sondern ellenlange Umwege nehmen musste.

    Die Bewohner waren zumeist stumme, hässliche Viecher. Warum man Kumula nun als Stadt bezeichnete, weiß ich nicht.

    Das Item war halt cool und absolut von Wert, auch im restlichen Hyrule.

  • Spiel: Zelda Twilight Princess; Konsole: Nintendo Wii


    Dieser Tempel hatte wahrscheinlich den aufwendigsten Prolog aller Dungeons im Spiel - einen vergessenen Ort finden, den Stab reaktivieren, die Zeichen auf der gesamten Karte suchen und entschlüsseln, eine antike Kanone ausbuddeln und reparieren. Das war eine wirklich tolle Umsetzung. Gerade die Mechanik, dass der Spieler die Karte bespielt und an vermeintlich bekannten Stellen Neues entdecken, hat mir außerordentlich gut gefallen. Die bisherige Geschichte gibt dem ganzen Mysterium "Wolkenstadt" eine besondere Bedeutung und suggeriert eine antike Stadt, ein legendäres Volk, irgendwas Rätselhaftes - vom Storytelling her war ich gespannt was ich dort oben vorfinden werde.


    Als ich dann oben ankam, bin ich in den Shop, habe mich auf der Kreuzung kurz umgeschaut, die zwei Truhen im Wasser geholt und bin in den Dungeon rein. Hier sollen angeblich die Kumulaner wohnen und das hier soll eine Stadt in den Wolken sein. Die Kumulaner - ein Volk, welches Hyrule mit aufgebaut hat. Davon finde ich hier keinerlei Hinweise. Es gibt hier kaum Andeutungen von Häusern oder Lebensweisen, keine Ansprechpartner, die einem irgendwelche Informationen mitteilen und keine Interaktion untereinander oder mit dem Spieler. Das ist wohl für mich, im Bezug auf Storytelling und Darstellungsweise, die schlechteste Umsetzung in Twilight Princess. Der gesamte Aufbau zu diesem Ort und Volk ist nahezu bedeutungslos, weil der Spieler ab diesem Zeitpunkt komplett alleine gelassen wird. Es wird kein weiteres Worldbuilding betrieben oder erklärt was die Kumulaner so besonders macht - ich hatte das Gefühl, dass hier etwas komplett vergessen wurde.

    Ich finde, am besten wird das an der Reaktion der Kumulaner (nachdem Link die "fliegende Bedrohung für die Kumulaner" besiegt hat) deutlich, wie sehr dieser Handlungsstrang komplett vergessen wurde. Es gibt keine Reaktion ...


    Im Sinne eines dramaturgischen Aufbaus/ Plots fehlt hier komplett die "Solution (Lösung)". Wirklich sehr schlecht gelöst - nämlich gar nicht.


    Ich war von den zerfallenen Ruinen zuerst ganz angetan und mir gefiel die grundlegende Optik des Dungeon. Kumula wirkte wie der Zeitschrein, der aber vor 1000 Jahren empor gestiegen und dabei ein wenig auseinandergefallen ist. Mit den ganzen fliegenden Elementen in Form von Rätseln oder Gegner im und um den Dungeon herum wird das Thema ganz gut getroffen. Und das die Natur sich in Form von grünen Merkmalen und feindlichen Waldbewohnern dort langsam ausbreitet unterstützt den Eindruck einer zerfallenen Ruine.

    Über den Köpfen schwirren immer wieder Flederbeißer und Gargoracks sowie Killeranas - letzteres wird für den Spieler eine essenzielle Transportmöglichkeit, fand ich ganz cool gelöst. Genau wie die zahlreichen Deku-Gegner; die waren kreativ im Dungeon eingebaut und haben echt einen glaubwürdigen Eindruck hinterlassen. Speziell die Szene in der Link sich unter der Brücke am Gitter langhangeln muss, fand ich grandios.

    Aber mir gefielen die Schweinchen (Eisennashorn/ Helmasaur) und Dynalfos überhaupt nicht, die wirkten komplett deplatziert - gebt denen zwei Flügel, lasst sie schweben, fertig wäre ein adäquates und fliegendes Design.


    Leider gefällt mir das City in the Sky -Theme überhaupt nicht. Die grundlegende Tonalität erzeugt zwar ein befreiendes, beinahe luftiges, Gefühl und strahlt eine gewisse Leichtigkeit aus, aber dann kommen nach 15 Sekunden diese seltsamen Töne dazwischen - sollen das die Kumulaner sein? Die Musik hilft in keinster Weise eine Atmosphäre aufzubauen, weil diese Stimmen nichts bedrohliches haben, keine Höhen oder Tiefen aufweisen oder in irgendeiner Form Spannung erzeugen. Ich habe dann vor meinem geistigen Auge mehrere Kumulaner auf dem Boden liegen, die um Hilfe ... "rufen" (?).


    Der Doppelhaken war zwar ein zweifacher Greifhaken, aber gab mir ein komplett neues Spielgefühl. Das liegt aber an den zu lösenden Aufgaben im Dungeon und restlichen Hyrule - nicht an der Funktion des Items.


    Die Knobeleien und Aufgaben haben mir tatsächlich an zwei, drei Stellen ordentlich zugesetzt und ich kam nicht auf Anhieb weiter. Da ich bisher einen beinahe Spielfluss hatte, war das eine spielerische Abwechslung und ist mir positiv im Gedächtnis geblieben.

    Gewisse Stellen im Dungeon werden zweimal genutzt, aber im Gegensatz zum Zeitschrein auf eine ganz andere Art und Weise, und ich hatte überhaupt nicht das Gefühl, dass hier "recycelt" wurde. Mithilfe des Doppelhaken hatte ich ein sehr befreiendes, fast flatterhaftes, Gefühl - wie ich von Punkt zu Punkt gesprungen bin, wirklich klasse gelöst. Diese Fortbewegung suggeriert dem Spieler, dass er Distanzen unheimlich einfach und schnell überwinden kann und verleiht dem Spieler eine gewisse Kraft.


    Argorok als Endgegner ist fulminant in Szene gesetzt und sein bläulicher Flammenwurf ist optisch herausragend gelungen. Aber Kampfmuster, sowie Ausdauer und Schaden ist unverhältnismäßig schwach, das passt irgendwie nicht. Wie im restlichen Spiel ist es leider beinahe unmöglich, dass der Spieler hier stirbt. Ich kann mir lediglich vorstellen, dass der Aufstieg an den Metallgerüst für Neulinge oder nervöse Spieler problematisch sein kann, aber ansonsten ...

    Ebenfalls schade.



    Dieser Tempel hat mich wahrscheinlich am meisten enttäuscht - hauptsächlich im Bezug auf das Storytelling und die Musik. Die Gegner waren teilweise sehr diffus gesetzt und der Boss eher lahm.

    Positives: Optik ist ansprechend und der Schwierigkeitsgrad der Rätsel ist auf einem überdurchschnittlichen Level.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.