Dungeon - Hyrule Schloss (Hyrule Castle)


  • Das Schloss von Hyrule ist das letzte Dungeon von Twilight Princess und befindet sich im nördlichen Stadtteil von Hyrule Stadt. Dort bekämpft man zum letzten mal König Bulblin und die Schattengrade und gelangt zur Turmspitze um an jener Stelle das Finale im großen Kampf zu bewältigen.


    Wie findet ihr das letzte Dungeon? Kann es mit anderen Final-Dungeons in Zelda-Spielen mithalten?

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Schloss Hyrulle ist meiner Meinung nach einer der besten finalen Dungeons in allen Zelda-Spielen. Zum einem erstmal eine tolle Atmosphäre wenn man reinkommt. Nein, damit meine ich nicht die Cutscene vor dem Betreten, sondern nach all den Dungeons und Kämpfen das erste mal den verregneten Schlosshof zu Betreten, ich weiß nicht ob es nur mir so geht, aber ich finde dieser Moment ist einzigartig.
    Der erste Teil ist auch der Schlosshof was mir gut gefällt, Kämpfe gegen Bulbins und Bokoblins stehen dann erstmal an. Ist nicht groß anders als irgendwelche Bulbin-Lager im Spiel, von daher ziemlich gut wie ich finde. Der Bulbin-König ist ein einfacher Zwischenboss, aber über all die Zeit hat man den Kerl schon ein bisschen "lieb gewonnen", man freut sich also ein bisschen ihn wiederzusehen. Das die Stelle nach dem Kampf auch toll war brauch ich ja nicht zu sagen. :D


    Ebenfalls toll ist es wenn man das Schloss betritt, am Anfang brauch man vor allem den Greifhaken. Der Rest des Dungeons gefiel mir insgesamt recht gut, toll fand ich dass sogar der Gleiter dort Verwendung fand der sonst so selten zu gebrauchen war. Ich persönlich finde man hätte ruhig auch den Rest der Gegenstände wie z.B. den Kopierstab einbringen können, aber der ist später ja eh nur Müll.
    Toll fand ich ja auch wie man an der einen Stelle plötzlich von Freunden unterstützt wurde, sozusagen dass man sie abschließend noch mal sieht.
    Der Raum mit den Geistern fing mit einigen Abstürzen an, aber wenn man weiß was Sache ist, ist er kein Problem.


    Insgesamt einer der besten finalen Dungeons der Zelda-Reihe, ein wenig schwerer sowie ein wenig umfassender hätte er sein können, doch spielerisch und atmosphärisch ist er dennoch super gelungen.


    Auf den genialen Endkampf gehe ich an der Stelle nicht ein, dafür gibt es denke einen separaten Thread.

  • Schloss Hyrule gehört zu meinen absoluten Lieblingsdungeons von allen Zelda-Spielen. Schon allein beim betreten des Vorgartens mit dem Regen und der düsteren Atmosphäre kommt schon eine richtige Final-Stimmung auf. Es hat mir sehr gut gefallen, dass man nicht sofort ins Schloss rein kann, sondern sich erst mal im Garten umsehen muss und dort einige Gegner zu besiegen hat.


    Beim betreten des Schlosses wird die wunderbare Atmosphäre dann genauso schön fortgeführt, es wurde einfach wunderschön designt, der Aufbau und die Rätsel gefielen mir ebenfalls sehr gut. Auch vom Schwierigkeitsgrad her fand ich es passend, nicht zu schwer aber auch nicht allzu einfach, für mich war es genau richtig. Nett war dann auch die Cutscene in der einem die Freunde helfen, so kurz vorm Ende im letzten Dungeon war es toll alle nochmal wiederzusehen, dadurch wird ihnen auch eine größere Bedeutung zugemessen.

  • Zitat

    Schon allein beim betreten des Vorgartens mit dem Regen und der düsteren Atmosphäre kommt schon eine richtige Final-Stimmung auf. Es hat mir sehr gut gefallen, dass man nicht sofort ins Schloss rein kann, sondern sich erst mal im Garten umsehen muss und dort einige Gegner zu besiegen hat.


    Das finde ich auch! Man hatte so sehr das Verlangen in das Schloss zu gelangen. Statt dessen muss man aber zuerst nach links und rechts in die Gärten. Sehr coole Sache wie ich finde! Insbesondere gefällt es mir das im Schlossgarten keine Musik abgespielt wird. Man hört nur das dumpfe Geplätscher vom Regen. Es hat eine beklemmende Atmosphäre an sich und das gefällt mir sehr! Übrigens ist der Friedhofs-Teil auch sehr cool!


    Wie dem auch sei. Wenn man dann erstmal im Schloss ist ertönt Musik. Passende Musik. Sie macht nur noch mehr Stimmung auf das Finale! Ein Kläks oben drauf ist das sich die Musik sogar noch dramatisiert wenn man im Turm ist und sich hoch kämpft.


    Ne coole Idee war es auch das Geister in bestimmte Richtungen zeigen damit man nicht in einen Abgrund herunterfällt. Schade das der nicht öfter genutzt wurde. Wie cool wäre es wenn der Geist einfach irgendwo auf dem Hyrul-Field auftauchen würde und auf ein Herzcontainer aufmerksam machen würde? Das ganze natürlich in der Nacht.


    Zitat

    Toll fand ich ja auch wie man an der einen Stelle plötzlich von Freunden unterstützt wurde, sozusagen dass man sie abschließend noch mal sieht.


    Fand ich auch klasse! Mehr davon! Schade das man sie echt nur dort gesehen hat und eigentlich gar nicht nötig waren :(


    Jedoch gibt es zwei wirkliche Negativ-Punkte in diesem Dungeon:


    1. Der Hauptsaal hätte etwas mehr an Besonderheit bekommen können. Man bekämpft dort zwar eine Horde von Gegnern aber da hätte man mehr raus machen können abgesehen vom Rumklettern an den Kronleuchtern. Außerdem sieht er nicht sehr stolz aus (Was auch mit der Limitierung der Hardware zu tun haben könnte)


    2. Gegnerspam+Barrikade. Es ist ja okay wenn man das 1-2 mal bringt aber eigentlich sind fast alle Gegner in diesem Dungeon getriggert, es kommen Barrieren und du musst sie töten. Meistens sind es Gegner vom gleichen Typ auf einmal und nur selten gemischt und so wird es dann auch sehr einfach. Wieso überhaupt immer wieder die Barrieren? Die zerstören die Atmosphäre oft sehr und die eigentliche Location geht verloren! Das mit dem Gegnerspam wurde mit SwS im Finale leider nochmal übertroffen :(



    Alles in einem sehr cooles finales Dungeon. Besser wie das von OoT. Und in MM gibt es nicht wirklich eins. Das von TWW habe ich leider nur noch vage in Erinnerung. Deshalb fällt dort der Vergleich weg für mich. Also scheint es wohl erstmal das beste finale Dungeon der 3D-Teile für mich zu sein! ;)

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Schloss Hyrule zähle ich bei TP zu meinen Lieblingen! Ich sag auch sofort, warum dies so ist:
    1. Die Gestaltung ist einfach klasse
    2. Der Regen ist richtig episch, besonders am Friedhof so eine Gruselatmosphäre, ich hab immer Gänsehaut bekommen
    3. Die Musik im Inneren des Schlosses, erinnert mich immer wieder an das Finale von OoT, weils ja fast die gleiche ist, das baut Spannung auf


    Erst mal war man ja im Garten, da waren es leider übertrieben viele Bokoblins, die auch noch so verdammt viele Schwerthiebe ausgehalten haben...und trotzdem keine Chance hatten :D der letzte Kampf gegen King Bublin war etwas zu einfach, weil er so langsam ist, aber cool, dass er auch sprechen konnte ;D


    Ist man nach rechts gegangen, dann durfte man mit den Wildschweinen alles kurz und klein zertrümmern, so mg ichs! He, he
    doch ich bin ehrlich, den Schlüssel hab ich ohne Internet dort nicht gefunden und auch beim zweiten Durchspielen bin ich locker erneut 20min rumgeirrt, um auf den Friedhof zu gelangen. Mittlerweile weiß ich es wieder nicht auswendig, aber das macht den Dungeon auch immer wieder schön, wenn man sich nicht genau dran erinnern kann. Bei OoT weiß ich alles auswendig, das rushen ist irgendwann auch nicht mehr das Gelbe vom Ei, außer im Waldtempel :]


    Dann die Friedhofsquest, meine Lieblingsstelle. Der leichte Regen, die Geistersoldaten, die sich um das Grab versammelt, es ist ziemlich gruselig und doch gleichzeitig einfach nur klasse, wie gesagt, Gänsehaut pur. Die Stelle hätte ruhig länger sein können, konnte gar nicht genug von der Atmosphäre haben.


    Im Schloss an sich waren die Rätsel recht gut gemacht mit den Bildern, die man abschießen musste etc. und auch die Nimbusgarden und Echsalfos (oder so) wieder zu sehen hat mich gefreut, weil das waren Gegner, die einen echt in der Mehrzahl gefordert haben. Wie gesagt, die Musik hat das alles noch verstärkt, hab mich so richtig auf einen Ganondorf Fight gefreut. Das Schloss an sich war zwar super gestaltet, doch die Musik hat dann für mich doch, weil ichs eben so kennengelernt habe, besser zum roten Teppich, den vielen Fenstern und dem Teufelsturm allgemein gepasst. Dafür haben sie ja den Beginn des Stückes so heimisch komponiert, was wiederum zum Schloss besser passte ^^ ich weiß, schwer zu erklären


    Dann kommen wir mal zum Endkampf bzw. den 4 Endkämpfen (geil :D), die aber zu einfach waren. Gut war allerdings, dass alle bekannten Systeme eingebaut wurden. Tennis gegen Ganon's Marionette Zelda, Mensch-Tier-Fight im Ringermodus gegen Ganon, Kämpfen zu Pferd gegen Ganondorf und der finale Schwertkampf in 1 vs. 1. Zelda war zu einfach, schon beim zweiten Versuch bin ich ohne Herzen zu verlieren durch diesen Kampf durchgegangen (da hab ich für YT gefilmt :D). Ganon habe ich bis heute noch nicht wirklich verstanden, wann er sich wie wo hinteleportiert und plötzlich fällt er auf mich drauf, also den finde ich noch schwer, wobei er dafür viel zu wenig Schaden anrichtet und bei Weitem nicht so bedrohlich deswegen ist. Den Pferdekampf kann man wunderbar zügig abschließen, wenn man erst mal hinter Ganondorf gekommen ist, weil sobald Zelda ihn getroffen und man mit dem Schwert zugeschlagen hat, reitet er gerade aus weiter und man muss nur hinter ihm galoppieren, Zelda zielt bereits erneut. Doch wie gesagt, wenn er einem immer mit den Geistern etc. entgegenkommt, dann ist es schwer, da man immer wieder auf den Boden fällt. Der letzten Kampf war wirklich etwas einfach, da seine Attacken meist zu vorhersehbar waren, nur dieser doppelte hieb von ihm, den schaff ich nie zu blocken, doch das macht nichts. Das Ganze wird schnell mit dem Fangstoß beendet und war doch letztendlich ein cooles finale.


    Ich fands sehr traurig, dass Midna dann den Schattenspielgel zerstört hat und noch im letzten Moment verschwand (das hätte aber auch böse ausgehen können, er hatte schon Risse, der Spiegel), doch es sollte wohl nicht anders sein, damit in Zukunft solch eine Aktion verhindert werden kann. Was aber feststeht, ist, dass der Teil mit der "richtigen Midna" eindeutig zu kurz war, zumal es nur Sequenzen waren (keine Freiheiten), da hätte ich mir mehr gewünscht, weil sie sah echt nice aus :D


    Die Credits zum Abschluss waren wie immer schön, als ich nochmal die Gebiete zu Gesicht bekommen habe.

  • Mit dem Teufelsturm aus Oot kann dieses Dungeon meiner Meinung nach nicht mithalten, aber es ist sehr gelungen und war beim ersten Mal ziemlich fordernd.
    Sehr stimmige und passende Musik, die mitreißender wird, je höher man in der Burg kommt. Die Außenanlagen gefallen mir nicht soooo sehr, aber ich mag halt keinen Regen und endlose Gegnerhorden plattmachen :D


    Meine Note : 2-

  • Meine Meinung zum Schloss Hyrule ist ein wenig gespalten. Es ist zum einen gut gemacht und führt schließlich zu einem grandiosen Finale, während es zum anderen irgendwie enttäuscht. Das liegt wohl daran, dass ich nach all den schönen und vor allem großen Abenteuern, die ja wirklich fesselnd waren, wieder etwas Großes und insbesondere Schwieriges erwartet hatte, was dann leider nicht der Fall war. Das Schloss ist sehr großräumig und hat einen großflächigen Vorhof, aber ich hatte fest damit gerechnet, dass mich noch ein letztes Mal ein Dungeon mit vielen Rätseln erwarten würde. Das war dann leider nicht gegeben. Jedoch steckt dahinter auch ein Sinn, denn schließlich ist es eben nach wie vor das Schloss von Hyrule und es wäre ja schon eher merkwürdig, wenn es einfach so zu einem gewöhnlichen Dungeon mutieren würde, nur weil es jetzt von Ganondorf eingenommen wurde.


    Die Musik im Inneren ist etwas sehr ruhig und meiner Meinung nach nur eine leichte Abwandlung des bereits Bekannten. Man kennt sie (wenn überhaupt) von A Link to the Past, nur mit dem Unterschied, dass sie dort mehr Eindruck machte. Allerdings ist es schön, dass sie sich beim Voranschreiten verändert, bedrohlicher wird und schließlich gut auf das Finale gegen Ganondorf vorbereitet. Die nicht so einfachen Ritter untermalen das auch noch einmal auf beeindruckende Weise.


    Was mir am Hof gefallen hat, ist zunächst einmal, dass es überhaupt einen gibt. Er ist eine wirklich gelungene Einführung. Besonders gut finde ich dabei den Friedhof, den ich, glaube ich, bei meinem ersten Durchspiel noch gar nicht kannte. Erst beim zweiten Mal stieß ich zufällig darauf, als ich mich gerade an der Stelle befand, an der man unter der Wand durchgraben muss. Dieser Friedhof hat so ein starkes Gefühl der Abgeschiedenheit vermittelt, was mich dann schon beeindruckt hat. Vor allem das Rätsel, wie man das verschlossene Tor öffnet, finde ich gut gemacht, und die unsichtbaren Wächter.


    Im Schloss geht es im Grunde stetig voran, Probleme gibt es nur wenige. Einzig der Raum, in dem man die Fackeln in der richtigen Reihenfolge anbrennen muss, hat mir Schwierigkeiten bereitet, bis ich anfing, mich genauer umzusehen und die Bilder an der Wand ins Visier zu nehmen.


    Viel mehr gibt es über das Schloss eigentlich nicht zu sagen. Etwas ärgerlich ist hier nur wieder, dass es in dem kleinen Nebenraum am Tor, der zu Ganondorf führt, Truhen mit viel zu vielen Rubinen gibt. Selbst die angefüllte Maxi-Geldbörse hat nicht gereicht, um den Inhalt aller Truhen mitzunehmen. Da ich aber ein hundertprozentiges Durchspiel machen wollte und es im Schloss leider keine Tante mehr gibt, musste ich ganz zurück, um die Taschen ein wenig zu leeren.


    Die Konfrontation mit Ganondorf zählt nach meiner Ansicht zu den besten Abschnitten im gesamten Spiel. Es wurde erwartungsgemäß auf einen langen Kampf gesetzt, den man auch sehr eindrucksvoll in die Tat umgesetzt hat. Ich spüre einfach die Mühe, die die Entwickler in die Kämpfe, aber auch in die teils emotionalen Sequenzen dazwischen investiert haben. Die Idee, gegen Zelda zu kämpfen, kommt bei mir positiv an, nur leider ist dieser erste Versuch, Ganondorf in die Schranken zu weisen, etwas zu unspektakulär und lahm. Außer das altbekannte Tennisspiel, die Dreiecksformation und die Stichattacke, die allesamt langsam und sparsam eingesetzt werden, gibt es nicht viel zu sehen. Ganon ist schon wesentlich beeindruckender. Interessant finde ich an dieser Stelle, dass Ganon nicht mehr, wie in Ocarina of Time, Hufen als Füße hat und insgesamt nicht mehr so bunt ist wie damals. Der Kampf gegen Ganon ist wirklich toll! Anschließend bekämpft man endlich Ganondorf in persona, wobei ich beim Kampf zu Pferd manchmal große Probleme hatte, hinter ihn zu gelangen und ihn mit den Lichtpfeilen zu treffen. Den Endkampf schließlich finde ich am besten. Vier Teile sind ungewohnt, aber dafür um so besser! Die Musik ist spitze, das Wetter spielt mit und die Stimmung beinahe endzeitlich. Leider ist Ganondorf zu Fuß so lahm, dass man den Eindruck gewinnen könnte, er sei mit seinen Gedanken ganz woanders. Bei diesem sehr wichtigen Duell hat es eindeutig an Geschwindigkeit gefehlt. Diesen Mangel kann Ganondorf meiner Meinung nach auch nicht mit seinen Superman-artigen Sprüngen auf mich wett machen. Schade ist auch, dass Ganondorf keine Magie oder Ähnliches anwendet. Es handelt sich dennoch um ein eindrucksvolles Duell.


    Insgesamt finde ich, dass das Schloss an sich sowohl räumlich als auch an Rätseln etwas leer dasteht, aber trotzdem einige interessante Dinge beherbergt. Man erlebt aber vor allem einen großartigen Endkampf, gefüttert von sehr eindrucksvollen Sequenzen.

  • Fand ich ganz gut, auch für einen Final-Dungeon aber ist trotzdem wieder ein Abstieg der Tempel in TP. Also der Außenbereich hat mir sehr gefallen, auch wenn ich finde, dass er ein wenig gestreckt ist. Den Auftritt vom Bulblin-Anführer fand ich auch ziemlich gut, obwohl er mal wieder eher schwach war. Aber draußen ist die Atmosphäre, wie in den meisten Tempeln perfekt. Der Regen mach alles so düster aber doch irgendwie angenehm. Friedhof war auch in meinen Augen toll und auch ich habe ihn erst beim zweiten Mal gefunden. Ich habe mich auch sehr gefreut, dass nach langer Zeit mal wieder ein Bumerangrätsel kam :D


    Drinnen jedoch hat es nicht so toll angefangen. Die Haupthalle wirkt zu leer und es gibt nichts wirklich spannendes. Erst ab dem ersten Ritter wirds interessant, weil ich immer Spaß daran habe gegen einen zu kämpfen. Dann kommen jedoch zwei gleichzeitig, was hier aber noch geht da man einen weglocken kann, um gegen ihn alleine zu kämpfen (anders als in der Drillhöhle)
    Außerdem gibt es noch ein paar "Mini-Rätsel", sprich Bild runterschießen, Lampen anzünden und solche Scherze.
    Der Auftritt, der Widerstandsgruppe war toll aber nicht sooo hilfreich (ich meine, wo sind die danachhin ?)
    Atmosphäre ist auch im Schloss gut, da die Musik immer dramatischer wird (wobei das nichts neues ist)
    Am besten gefällt mir der Raum mit den Geistern, obwohl sie, wie schon erwähnt wurde einen zu kleinen Auftritt haben.
    Oben gibt es noch mal einen hübsch goldgekleideten Ritter und dann der Kampf gegen Ganon.


    Der Kampf war in Phase 1 zu einfach, Phase 2 war recht gut, Phase 3 war die einzige die mir richtige Probleme gemacht hat, weil sie nervig war, da diese Geister mich ständig angerammt hatten. Naja aber Phase 4 war wieder besser aber nicht sooo schwer.


    Also alles in allem eher Mitte.

  • Ich finde das Schloss klasse für einen Finaldungeon, wenn auch ein wenig zu kurz. Die Rätsel draußen im Hof finde ich echt toll gemacht. Hatte aber auch ein paar Problemchen, zB hab ich erst mal nicht gecheckt, dass ich mich in einen Wolf verwandeln sollte um mich zum Friedhof durchzugraben :D
    Super fand ich aber den Seitenwechsel des Moblins und dass man noch mal auf Ebern reiten konnte xD Das fand ich in der Wüste schon klasse, mit denen alles umzurennen was in den Weg kommt :D (man sollte nur nicht gegen Bombenfässer reiten :ugly: )


    Besonders Gänsehaut hatte ich, als man die Geister der Soldaten sieht, die einem helfen. Irgendwie gruselig, dass sie sich gar nicht bewegen oder was sagen, sondern einfach nur in eine Richtung zeigen. Schön gemacht.
    Schön auch die Szene, wo die Freunde kommen und für einen Gegner killen. Hat mir gut gefallen, nur leider haben sie sich danach nicht mehr blicken lassen. Sie rannten ja Richtung Innenhof, man hätte sie eigentlich noch mal treffen müssen. Hm.


    Der Endkampf hat mir gefallen. Dass man zuerst gegen Zelda kämpft war cool, nur das blöde Tennis mag ich einfach nicht :D Die zweite Phase fand ich toll, besonders die Musik hat es mir angetan. Phase 3 war schwer, ich bin einfach ne katastrophale Reiterin (in echt und im Spiel :D) und Phase 4 war dann wieder super und schön passend, wenn auch dank der okkulten Künste nicht wirklich schwer.

  • Das Schloss ist wirklich ein sehr gelungener finaler Dungeon, der einzige Nachteil: Es ist leider etwas kurz. Das macht die grandiose Stimmung aber locker wieder wett.


    Für mich ist das Schloss ein atmosphärisches Meisterwerk. Bereits beim ersten Betreten wirkt es einfach so eindrucksvoll und zugleich auch einschüchternd, mit dem riesigen Eingangsraum und den prunkvollen Kronleuchtern überall. Und dazu die Musik! Gänsehaut pur und man weiß genau: Okay, jetzt wird's ernst. Dass der erste Raum ziemlich leer war, fand ich eigentlich passend.


    Die Spannung wird dann super aufgebaut im Verlauf des Dungeons. Man steigt hoch und hoch, und die Musik wird immer bedrohlicher und bereitet einen perfekt auf das Aufeinandertreffen mit Ganondorf vor, so dass ich dann auch jedes Mal ordentlich Bammel bekomme auf dem Weg zum Turm.
    Besonders eindrucksvoll waren natürlich die Geister der Soldaten. Ich finde sie jedes Mal ziemlich beängstigend, und der Raum, in welchem sie einem als Wolf den richtigen Weg über die Steinplatten leiten, ist da noch mal ein besonderes Highlight. Dazu kommt dann noch ein schönes Gewitter und bam, die Stimmung ist perfekt.


    Nun zum Endkampf:
    Erstmal eine schöne Cutscene mit Ganondorf, kurz darauf folgt dann auch schon der Kampf gegen Zelda, und da stelle ich mich immer super dumm an. Ich bin echt nicht gut in diesem Tennis und drücke irgendwann einfach nur noch schnell auf den Knopf. Wenn man sie dann mal besiegt hat kommt die zweite Phase gegen Ganon als Bestie. Hier fand ich es super, dass man quasi "Tier gegen Tier" gekämpft hat und Wolf Link so nochmal seinen Auftritt hat.
    Dann erhält Zelda die Lichtpfeile, und hier finde ich die Sequenz mit den Lichtgeistern sehr toll. Dann die wilde Reiterei... ging klar und so kommt Epona nochmal zum Einsatz. Der endgültige Kampf gegen Ganondorf war super spannend, es war wirklich ein Mann gegen Mann Duell, obwohl ich ihn ehrlich gesagt nie als extrem schwer empfinde, da fand ich manche Kämpfe gegen die Nimbusgarde schwieriger.
    Trotzdem alles in allem super gelungen.

  • Spiel: Zelda Twilight Princess; Konsole: Nintendo Wii


    Letzte Station: Schloss Hyrule.

    Die Einführung zu diesem Areal finde ich in Ordnung, aber eigentlich hat Midna nur einen Speer in den Käfig, der dann zerbricht, gehauen. Die Gesamthandlung führt den Spieler schon zu diesem Moment und benötigt daher keine weitere Elemente - gefiel mir grundlegend.


    Die visuelle Gestaltung vom Außengelände ist malerisch und unglaublich authentisch gelungen, speziell die Maßstäbe sind realistischer als noch in bisherigen Ablegern. Durch diese Größe und Weitläufigkeit entsteht ein tolles Spielgefühl und ich hatte wirklich den Eindruck, dass hier ein Schloss steht. Der Regen ist dabei ein klassisches Element für die Dramatik, untermalt die Atmosphäre und funktioniert üblicherweise - gelungenes Merkmal.

    Darüber hinaus ist das Innenleben des Palastes fantastisch. Überall sind Details zu erkennen, edle Verzierungen und weiße Steine erzeugen einen majestätischen Raum, die musikalische Begleitung passt hervorragend zu einem Zelda-Spiel und zur Umgebung eines Schlosses. Hier entwickelt sich eine tolle Atmosphäre und speziell die Melodie baut, wie sonst kaum im Spiel, eine gewisse Dramatik oder Bedrohung auf.


    Das Anzahl an Rätsel ist eher unterdurchschnittlich und die Komplexität durchschnittlich. Dafür stehen hier die Kämpfe mehr im Vordergrund; zum Einen gegen eine Vielzahl an einfachen Mobs, zum Anderen gegen spezielle einzelne Gegner. Die Kämpfe kompensieren die Größe des Dungeon und ziehen so die Länge insgesamt auf ein überdurchschnittliches Dungeon-Volumen. Dennoch gab es Passagen, die mir sehr leer vorkamen - weder Gegner noch Rätsel, sondern lediglich schlichte Laufwege.

    Aber ein gelungenes einzelnes Element waren die Geister-Soldaten die dem Spieler nur in Wolfsform den Weg weisen. Hier kann es echt dauern bis der Spieler herausfindet, wie es weitergehen soll. Es ist zwar nur ein Bestandteil, aber dieser hat mir außerordentlich gut gefallen - die Verstorbenen weisen Link den Weg (?)


    Im Laufe des Dungeons habe ich mich dann aber im Schloss ernsthaft gefragt, wo die ganzen Gegner sind. Schließlich belagert/ erobert Ganondorf dieses Schloss - da wäre es nur logisch, dass überall Feinde auf den Spieler lauern. Während außerhalb des Schlosses zahlreiche Feinde waren ... in der Eingangshalle ist niemand, in den Gängen ist niemand, auf der Mauer ist (fast) niemand, auf der Weg zum Thronsaal ist niemand - Hä?

    Gerade die Szene mit der Hilfstruppe kommt mir dabei irgendwie lächerlich vor: Link kommt auf das Außengelände, in einem Turm stehen zwei Bogenschützen und aus dem Turm kommen 4-6 Echsen auf Link zugelaufen. Diese Anzahl habe ich während des Spielens bereits das ein oder andere Mal vor mir gehabt und besiegt - stellt somit eine machbare Aufgabe dar. Stattdessen wird mir von dem Hilfstrupp "geholfen". Ich finde diese Szene sehr schwach, weil ich bei einer "Unterstützung" zu diesem Zeitpunkt davon ausgehe, wenn da beispielweise im Turm 10 Bulblin-Bogenschützen und auf der Mauer 5 Schattengarden stehen würden oder eine massive Überzahl an Gegner (z.B. 50 Echsalfos) auf mich warten würde.


    Der Endkampf gegen Ganondorf kratzt vom Aufbau her nahe an der Perfektion. Von der Inszenierung ist Ganondorfs Präsentation brillant: Vier unterschiedliche Phasen, die allesamt noch eine kleine Einführung bekommen. Speziell das Bild von Ganondorf auf dem Pferd mit Midnas Helm in der Hand ist fantastisch und filmreif. Aber die gesamte Szene rund um die Figur ist toll gemacht und hätte ich mir in ähnlicher Aufbereitung auch für Zanto gewünscht.

    Marionetten-Zelda ist dabei sehr einfach und sollte für niemanden ein Problem, während Phase Zwei und Drei doch deutlich anspruchsvoller sind und dem Spieler ein hohes Tempo und gute Kontrolle abverlangt. Das der Spieler in Phase Zwei nochmal als Wolf in Erscheinung treten muss und auf die bereits zugefügte Wunde auf dem Bauch zielen soll, finde ich herrlich inszeniert. Das spannt nochmal den Bogen um die Gesamthandlung und ist von der Aufmachung für einen Zelda-Ableger eigentlich positiv untypisch - hat mich sehr gut gefesselt. Der Kampf auf Epona fand ich dagegen eher nervig - selten hat Link/ Epona das getan, was ich wollte. Der Kampf zog sich unheimlich in die Länge, weil Ganondorf sich total diffus bewegte und Zelda ihn manchmal traf und manchmal nicht - trotz gleicher Positionierung.

    Und dann der finale Showdown in einem Schwertkampf gegen Ganondorf. Wieder ist die Inszenierung tadellos - er erhebt sich, magische Mauern erscheinen und er zückt die große weiße Klinge. Dann diese Musik: eine große und mächtige Melodie, die ein gutes Tempo aufweist - ein passendes Musik-Theme.

    Der Kampf an sich ist nicht komplex und Ganondorfs Kampfmuster ist begrenzt. Doch die schlichte Mechanik mit dem Kräfte-Messen und das der Spieler wiederholt und schnell den A-Knopf betätigen soll, hat sich in Videospielen meistens als gutes Mittel bewährt. Button-Smashing verursacht beim Menschen häufig Stress und auch hier hat es bei mir wunderbar funktioniert. Die Endsequenz in The Wind Waker fand ich bereits großartig, hier wurde ich erneut positiv überrascht und fand ich sogar einen Tick besser. Einen Todeshieb in den Rumpf untermauert den Gesamteindruck eines "fairen" Eins-Gegen-Eins-Kampfes.

    Wie so oft ist der Schadensoutput doch gering und hat mich zu keinem Zeitpunkt in bedrohliche Situation gebracht. Dennoch bestimmt gibt es einige Spieler, die auf Dauer Herzen verlieren und sogar K.O. gehen.



    Die Darstellung von Schloss Hyrule hat mich komplett überzeugt, es entwickelte sich ein toller Spielfluss und die Kämpfe haben mir Spaß bereitet. Dennoch habe ich mir einen höheren Schwierigkeitsgrad gewünscht und stellenweise war mir der Dungeon zu leer. Einen der besten Endboss-Kämpfe aller Zelda-Ableger, meiner Meinung nach, wertet den Gesamteindruck nochmal deutlich auf.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.