Non-Stop

  • Ich werde euch den Film und dessen Handlung nicht spoilern, dementsprechend könnt ihr dieses „Review“, wenn man es denn so nennen kann, zu Non-Stop ohne Bedenken lesen. Beginnen wir einfach mit der Handlung zitiert aus Wikipedia:


    »Der Flugsicherheitsbegleiter Bill Marks ist auf einem Flug von New York City nach London eingesetzt. Nach dem Start bekommt er eine SMS, dass alle 20 Minuten ein Passagier getötet wird, sollten nicht 150 Millionen US-Dollar auf ein Konto überwiesen werden. Als sich herausstellt, dass das Konto auf Marks angemeldet ist und sich eine Bombe an Bord befindet, glaubt die Flugsicherung, Marks sei der Entführer.«



    Langsamer Start wird zur turbulenten Fahrt


    Ich muss zugeben, der Anfang des Filmes wirkt etwas langweilig, das Einleiten des Ganzen zieht sich etwas, zudem sorgt das Equipment des Marshalls für Verwirrung, weshalb ich zwischenzeitlich verwirrt den Kopf schief gelegt und geblinzelt habe. Sogar nachdem Marshall Marks das Flugzeug betreten hat, dauert es etwas, bis es interessant wird. Womöglich lag es auch an meinen hohen Erwartungen an den Film, die durch den gut zusammen geschnittenen Trailer entstanden sind, dass ich mich zu Beginn nicht unterhalten fühlte. Doch nach dem Start, der im Übrigen einige Schmunzeln lassen wird, geht alles relativ schnell. Die dubiosen Nachrichten erreichen den Marshall und er beginnt seine Suche nach dem Netzwerk-Hacker. Es ereignen sich Dinge, die Mitleid für Bill erwecken, andererseits werden Kugeln wie Konfetti durch die Luft geschossen. Dem Zuschauer bleibt, je weiter sich Non-Stop dem Höhepunkt nähert, wenig Zeit zwischen ruhigen und actionreichen Szenen. Zu meiner Überraschung sind diese realistisch gehalten. Liam Neeson entwickelt nicht urplötzlich aus Verzweiflung verborgene Fähigkeiten, die ihm den Hintern aus der Scheiße ziehen – ganz im Gegenteil. Er bzw. seine Rolle geraten an ihre Grenzen und ich hätte – wirklich – am liebsten losgequietscht (vor Mitleid?) als Bill auf die Passagiere blickt und in seinen blauen Augen die Ratlosigkeit glimmt. Lediglich eine Szene ließ mich denken „Na, klar! Klappt sicher.“, aber man kann ja nicht alles haben.



    Oftmals kann man im Laufe eines Filmes schon erraten wer der Täter ist, da es offensichtliche Hinweise auf diesen gibt, hier jedoch ist alles wirr gestrickt, dass es fast schon, wie sagte meine Begleitung, „an Mindfuck grenzt“. Musik und Handlung gehen hier Hand in Hand, wenngleich erstere nur selten zum Einsatz kommt – oder ich habe sie schlichtweg in meiner Spannung vollständig ausgeblendet – falls doch, aber den Zuschauer in Sachen Vorahnung und Gefühlen wundervoll auf die folgende Szene einstimmt. Abgesehen strahlt Liam Neeson mit seinen 61 Jahren immer noch eine starke Präsenz auf der Leindwand aus und lässt so einige Top-Schauspieler alt aussehen.


    Non-Stop – Sehenswert? Ja oder Nein?


    Ich mache hier auch direkt einen Cut, da mir gerade die Zeit fehlt, aber ich werde das Thema sicher noch erweitern. Als Liam Neeson Fan ist es sowieso eine Pflicht diesen Film zu sehen und allen anderen kann ich ihn nur wärmstens empfehlen. Keiner Kommt zu kurz, auch wenn der Start etwas langweilig und zäh anmuten mag. Außerdem… :



    » Trailer

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    NOW, CAN'T YOU SEE THE TRUTH? SOMETIMES IT'S CRUEL THE BARE FACE OF THE TRUTH.

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    YOU NEED THE DARKNESS TO STEP OUT OF THE DARKNESS. I AM READY FOR THE DARK.

    ˗ˋˏ ♡ ˎˊ˗

  • Nonstop war in meinen Augen ein wirklich spannender Film, was u.a. auch durch den engen Schauplatz verursacht wurde. Das Innere eines Flugzeugs wirkte deutlich beklemmender als ein einfaches Haus und zusätzlich wurden immer wieder die Drohungen des Täters als Textnachrichten eingeblendet. Ein gelungenes Element, da man sich so bestens in Liam Neeson hineinversetzen konnte. Im Verlauf der Handlung rät man dann natürlich mit, wer letztendlich der Böse an Bord ist. Eins kann ich schon mal sagen: mein Tipp war falsch. Nonstop bietet ohne Frage kurzweilige Unterhaltung, ist allerdings kein bahnbrechender Blockbuster und erfindet auch das Rad nicht neu.

  • Noa

    Hat das Label Film/Serie hinzugefügt.