• Goronia ist die Stadt der Goronen. Hier findet man einen Weg nach Kakariko, außerdem kann man von hier aus ziemlich schnell zum Feuertempel kommen. Außerdem ist hier auch ein Weg zu den verlorenen Wäldern. Dass erste mal kommt man hierher, wenn man den zweiten heiligen Stein sucht. Da der Anführer der Goronen, Darunia, ihn aber an sich genommen hat, verschafft man sich Zutritt zu seinen Raum. Da Darunia aber den heiligen Stein nicht einfach so herausgeben will, spielt man ihn Salias Lied vor. Danach schenkt er einen das Kraftarmband, damit man Dodongos Höhle säubern kann. Sieben Jahre später wurden alle Goronen in den Feuertempel eingespert. Nur Darunias Sohn nicht. Er gibt einen Auskunft über den Verbleib der Goronen und drückt einen eine neue Rüstung in die Hand. Nachdem man den Feuertempel geschaftt hat, wird bekannt, dass Darunia einer der Weisen ist. Goronia muss dann für den weiteren Spielverlauf nicht mehr besucht werden.

    Welcome back to Trench

  • Es erscheint logisch, dass ein Volk von Steinfressern in einer Höhle in den Bergen lebt. Die Musik dort ist auch ganz nett. Allerdings halte ich mich dort nicht sonderlich gerne auf. Am Anfang sind die Gänge und Treppen ein wenig verwirrend und man kann sich auch schon mal verlaufen. Auch sonst wirkt der Ort jetzt nicht sonderlich heimelig; überall nur nackte Felswände. Ich gehe nach Goronia, wenn es der Spielablauf vorschreibt, aber sonst zieht es mich nicht dorthin. Da gibt es durchaus andere Orte, an denen ich mich wohler fühle. Immerhin begegnen einem die Goronen auf sehr freundliche Art und Weise (wenn man von Darunia am Anfang absieht). Man fühlt sich nicht wie ein ungebetener Gast.

  • Mir geht es ähnlich mit dem verirren. Nie weiß ich, welche Treppe nun nach oben, und welche nach unten führt, und am wenigsten kann ich mir merken, wo dort was ist. Das Problem löse ich aber meistens, indem ich einfach in die Mitte nach ganz unten springe und mich neu orientiere. Das Funktioniert ganz gut.
    Unbedingt wie ein ungebetener Gast fühle ich mich dort nicht, und wenn man genauer hinsieht, findet man doch hier und da Wandmalereien, die ganz witzig anzusehen sind. Zudem sind die Goronen auch nett zu einem und bieten auch ganz witzige Texte.
    Hinziehen tut es mich dort aber auch nicht wirklich. Es ist ein langer und beschwerlicher Weg dort hin und Attraktionen gibt es dort leider auch so gut wie keine. Da bleibe ich lieber in Kakariko, anstatt den Berg nochmal hinauf zu laufen.

  • Goronia ist einfach ein Reich für sich. Müsste ich meinen Lieblingsort aus den Reichen wählen, die ich bislang schon abgeklappert hab, wäre der erste Platz Zoras Reich, gefolgt vom Kokiriwald. Goronia gefällt mir nicht soo sehr. Es wirkt einfach so.. Hart, ungemütlich irgendwie, außerdem sieht es dort so aus, als wäre es stickig und heiß in den Höhlen. Gleichzeitig hab ich auch noch das Problem, dass ich mich dort ständig verlaufe xD
    Zu den Goronen passt es hingegen perfekt. Die sehen ja selbst schon aus wie Steine und ernähren sich davon. Auch die Musik gehört zu meinen Favoriten. Sie wirkt irgendwie heiter oder nach dem Motto "selig sind die Dummen". Ach, keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll xD
    Aber zu den teilweise etwas anhänglichen und seeehr freundlichen Goronen passt sie einfach perfekt. ^^
    Ebenso passt der Name gut. Goronia erinnert mich immer etwas an Geröll oder so, was da natürlich zutrifft, da man das im Hintergrund öfters mal hören kann. Würde ich in der Welt von OoT leben, würde ich nicht nach Goronia ziehen ^^
    Btw, ich finde, obwohl die Goronen etwas trottelig wirken, sind sie garantiert nicht ungefährlich. Ich wurde auch schon oft genug von ihnen überrollt. xD

  • Ich liebe Goronia und deren Bewohner! Ganz im Allgemeinen sah ich das am Fuße des Todesberges liegende Dorf Kakariko, den Pfad nach Goronia und den Todesberg selbst als eine große Einheit, von der ich sehr begeistert war.

    Goronia hat eine coole Musik und ich fand den Aufbau toll, mir gefielen die verschiedenen Ebenen mit den kreisrunden Wegen in der Mitte und den mehr oder weniger vielen Seitenverzweigungen. Im Zentrum ganz oben eine Art Podest für den Goronen-Opal, ganz unten die große Statue - gut gemacht in meinen Augen.
    Was mir auch gefiel war die direkte Verbindung sowohl zum Krater des Todesberges als auch zu den verlorenen Wäldern. Generell sind die Gebiete in Ocarina of Time ja sehr vernetzt, was ich ganz praktisch finde.


    Das Volk der Goronen ist mir sehr sympathisch. Sie wirken auf den ersten Blick hart im wahrsten Sinne des Wortes und nicht wie ein Volk, mit dem man gern befreundet wäre; sobald man aber mit ihnen ins Gespräch kommt, merkt man, dass die meisten Goronen sehr freundlich und herzlich sind. Das mag ich an ihnen.


    Müsste ich eine Rangliste der Reiche Goronia, Zoras Reich und Kokiriwald machen, würde ich Goronia an erste Stelle setzen, dicht gefolgt vom Kokiriwald und schließlich Zoras Reich.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • In Goronia gibt es nicht viel zu entdecken, aber ich finde die Stadt ganz in Ordnung. Die Goronen machen auf mich den Eindruck eines lieben und freundlichen Volks, dem man gerne bei ihren Problemen mit den Dodongos und Volvagia hilft. Toll finde ich auch, dass später ein Gorone nach Link benannt wird, der Link über den Verleib der Goronen aufklärt und den Feuertempel erwähnt.


    Am meisten mag ich Darunia. Er ist der Big Boss dieser Hütte und hat das Sagen. Schon allein seine Muskeln und die spitz zulaufenden Haare erinnern mich an Son Goku als Super Saiyajin. Dass er ein Weiser ist, ist auch nicht schwer zu erkennen, da er letzten Endes eine zentrale Rolle im Spiel einnimmt. Am besten finde ich natürlich seinen euphorischen Tanz, wenn man ihm Salias Lied vorspielt. Der immer mit seinem "GROOVY!". Wenn man ihm verschiedene Masken zeigt, reagiert er immer aggressiv oder schlecht gelaunt.


    Die Musik von Goronia finde ich auch gelungen. Etwas kritisieren würde ich den verwirrenden Aufbau der Stadt, da die vielen überall verteilten Treppen viel Platz für interessante Nebenquests wegnehmen. Deshalb gibt es in Goronia nur wenig zu holen. Als Erfahrener verlaufe ich mich zwar nicht mehr, aber Einsteiger haben da grundsätzlich Schwierigkeiten. Dafür ist die Gestaltung in verschiedene Ebenen praktisch und der geheime Durchgang zu den Verlorenen Wäldern eine positive Eigenschaft, so dass man nicht den ganzen Weg zurück nach Salia machen muss, wenn man Salias Lied erlernen will. Und auch die Wandmalereien habe ich mir gerne angeschaut.


    Goronia ist nicht meine Lieblingsstadt, wenngleich das Volk eines meiner Favoriten ist. Jedoch habe ich sie stets positiv in Erinnerung.

  • Ich finde Goronia ganz gut. Die Goronen das erste anders aussehende Volk das man in OoT trifft (die Kokiri sind zwar auch ein anderes Volk, sehen dem jungen Link aber sehr ähnlich) und das macht die Begegnung mit ihnen natürlich spannend, zumindest habe ich es so empfunden.
    Die Musik dort ist auch echt cool und passt sehr gut (und ich habe, während ich das tippe, direkt einen Ohrwurm davon). Die Stadt wirkt auch sehr belebt, da überall Goronen rumlaufen oder rumstehen. Das lässt auch den Kontrast zu später, wenn ja alle bis auf den Kleinen gefangen sind, sehr viel stärker und eindrucksvoller.
    Leider verirre ich mich dort ständig, obwohl ich das Spiel schon so oft gespielt habe. Keine Ahnung wieso :D. Ich finde die ganzen Gänge und Abzweigungen echt verwirrend. Oft spring ich dann einfach von oben runter statt zu gehen xD


    Insgesamt finde ich Goronia also gut, aber wenn ich nicht zwingend laut Spiel hin muss (oder um ein Herzteil zu finden etc) gehe ich eigentlich selten hin, da es dafür nicht genug zu erkunden gibt.

  • Goronia hat eine sehr schöne Hintergrundsmusik und gefällt mir auch so von der Umgebung her. Am Fuße des Berges liegt ein kleines Dorf und den Weg hinauf kann man nur mit königlicher Erlaubnis betreten. Hatte schon immer was besonderes für mich. Mag sicher an der Nostalgie liegen. Die Goronen selbst sind nicht umsonst mein Lieblingsvolk in Zelda. Zu Fremden meist mies gelaunt und erscheinen sie auf den ersten Blick sehr mürrisch zu sein, sind sie in Wahrheit ein sehr empfängliches Volk und schließen enge Freundschaften. Aus ihnen selber und auch aus ihrer Höhle stört eine sehr friedliche Atmosphäre. Die Umwege mit den Treppen halte ich weniger für verwirrend und finde diese Inszenierung sehr gelungen, immerhin können die Steinfresser so leicht hoch und runter rollen.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich mag Goronia auch, die Stadt hatte echt was, oder der Todesberg! Die Goronen sind auch einfach ein tolles Volk. Noa-chan meinte ja auch schon was mit der königlichen Erlaubnis die man ja dafür braucht um überhaupt erst auf den Berg gelassen zu werden. Wenn ich so überlege ist das generell schon was besonderes dass man keins der Völker ohne weiteres besuchen kann ohne Kontakte zum Königshaus (Gerudo jetzt ka). Die Stadt ist von der Architektur interessant, da sie durch die ganzen Treppen und Stockwerke viel größer wirkt, als sie eigentlich ist, also designmäßig echt top.


    Leider kann man da eigentlich nichts besonderes machen, was etwas schade ist, aber ist ja bei den anderen Dörfern im Spiel nicht anders. Die Verbindung zu den verlorenen Wäldern ist natürlich praktisch und auch irgendwie lustig dass Darunia eigentlich nur ein paar Schritte gehen müsste um die BGM der verlorenen Wälder zu hören, haha. Darunia ist ansonsten auch ein echt guter Anführer mit einen guten Musikgeschmack und krassen Tanzskills. Die beiläufige Info dass in Goronia die Bomben hergestellt werden ist auch ganz cool.

  • Goronia ist gar nicht so schlecht wie man es vielleicht auf den ersten Blick vermutet. die Musik ist definitiv sehr einladend und die Goronen sind ja allgemein ein recht freundliches Volk. Sobald man Darunia mit Salias Lied auf andere Gedanken gebracht hat merkt man auch ihm an, dass er eine wirklich lustige Seite hat. "Yahoo! Groovy! Yeah Yeah Yeah! Ein heißer Beat!" :D


    Ein bisschen Erkunden kann man schließlich auch. Auf der rechten Seite befindet sich ein großes Lavabecken, das ich glaube erst auf meinem dritten oder vierten Spielstand tatsächlich mal versucht habe zu überqueren. Meiner Erinnerung nach funktionierte dies mit der Hymne der Zeit, allerdings war die andere Seite des Beckens entweder leer oder äußerst langweilig. Schade, dass man hier nicht etwas Besonderes wie eine Skulltula oder ein Herzteil hingelegt hat.
    Auf der linken Seite hatte man ja ein Labyrinth aus Steinen, an dessen Ende sich eine Skulltula befand, aber ich glaube nur als Kind. Auch hier bin ich zu gerne erst als Erwachsener durchgelaufen um am Ende nur noch mehr Rubine in meine bereits volle Börse stecken zu dürfen he he.


    Dann gabs ja noch Medigoron. Einmal hat der mich echt übers Ohr gehauen mit seinem dämlichen Langschwert, das mir später beim Gras Schneiden zerbrochen ist :P durch das Stoppen des großen Goronen als Kind konnte man ebenfalls eine größere Bombentasche erlangen. Der kleine Gorone als Erwachsener war dann schon viel schwieriger anzuhalten, aber auch das hat Spaß gemacht.


    Nicht vergessen darf man übrigens den Tunnel zum Kokiri Wald. Diese Abkürzung ist erstaunlich nützlich und man kann binnen Sekunden zwischen Wald, Goronia und Zora Fluss wechseln. Im Gesamten ist Goronia eigentlich ein schöner Ort.

  • Goronia ist so zerfressen von Nostalgie, dass ich es kaum mit anderen Orten aus späteren Zelda-Teilen vergleichen kann. Die Highlights für mich sind aufjeden Fall die Musik, die riesige Vase und die Gespräche mit Darunia und dessen Tanz. Leider erschien mir Goronia bei späterer Inspektion etwas leer und die Goronen die man im Feuertempel befreit kehren wenn ich mich nicht irre auch nie wieder in die Höhlen zurück.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Damals mein erstes großes Hindernis im Spiel, da ich nie gerafft habe, wie die Mechanik mit den Fackeln funktioniert; heute eher ein etwas nichtssagender, unberauschender Ort, durch den man halt zwei Mal durch muss, um den Plot voranzuschieben.
    Goronen an sich finde ich ganz cool, immerhin sind sie ja sogesehen die "Stoner" (Badumts) des Spieles, mit ihren großen, breiten Grinsen und den langsamen Stöhngeräuschen.

  • Spiel: Ocarina of Time 3DS, Konsole: Nintendo 3DS


    Auftauchende Charaktere und der Bezug zur Geschichte

    Goronia stellt einen charmanten Bezug zu den Verlorenen Wäldern her und das Volk der Goronen scheint sich auf merkwürdige Art mit ihnen verbunden zu fühlen. Hier muss Link zweimal auftauchen, um den Goronen weiterhelfen zu können und beide Male fühlt es sich echt, nichts künstliches oder kein unlogischer handlungsverlauf miteinander verbunden. Darunia und sein Sohn wirken ebenfalls authentisch und das veräußerte Langschwert ist bis heute noch einer meiner größten Fehlkäufe.


    Das Design und die musikalische Begleitung, Fülle des Ortes

    Die Stadt ist ein Hohlraum im Todesberg mit vielen Verzierungen, Wandmalereien und die drehende, riesige Vase verleitet einen direkt dazu eine Bombe hineinzuwerfen. Akustisch hat die Melodie einen eigenen schönen Rhythmus, der verinnerlicht wird und schnell kommt die Illusion, dass dort trommelnde Goronen sitzen und die Musik trällern. Goronie ist sicherlich kein Meisterwerk, aber es ist ein nette, mittelgroße Stadt, die in Relation zur Geschichte gut ausbalanciert ist.


    Vorhandene Aufgaben und zeitliche Präsenz

    Es gibt kaum Nebenquests, aber durch die Hauptstory bekommt Goronia mehr Präsenz. Darunia muss aufgesucht werden, sein Sohn gestoppt werden und den Geheimgang hinter der Statue freilegen ist auch nicht direkt ersichtlich. Durch einige Seitengänge wird der Spieler dazu verleitet sich abseits der Wege umzuschauen, aber diese laufen meistens ins Unbedeutende und fesselt nicht.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

  • Goronia ist so zerfressen von Nostalgie, dass ich es kaum mit anderen Orten aus späteren Zelda-Teilen vergleichen kann. Die Highlights für mich sind aufjeden Fall die Musik, die riesige Vase und die Gespräche mit Darunia und dessen Tanz. Leider erschien mir Goronia bei späterer Inspektion etwas leer und die Goronen die man im Feuertempel befreit kehren wenn ich mich nicht irre auch nie wieder in die Höhlen zurück.

    Mein letzter Beitrag ist gar nicht soo lang her aber ich will trotzdem nochmal etwas los werden.


    Wenn ich mir so die Beiträge in diesem Thread durchlese stelle ich fest, dass Goronia zwar gemocht wird (vorallem weil es irgendwie herzlich und sympathisch wirkt), aber gleichzeitig auch sehr verwirrend und leer sein kann. Das kann ich nur so unterstreichen:


    Goronia ist total aufgeblasen dafür, dass es gar nicht so viel bietet. Man läuft ständig irgendwelche Treppen hoch und runter und mal abgesehen von einer Vase hier und da, einem Goronen mit bedeutungslosen Dialog, trifft man kaum auf etwas. Das finde ich wenn ich ehrlich bin richtig öde! Das große Highlight von Goronia ist zum einen die Atmosphäre (durch die Musik und der Goronen-Sounds) aber vorallem die Implementation der Haupstory. Diese könnte nicht natürlicher wirken, egal ob als junger oder erwachsener Link.


    Als erwachsener Link ist Goronia sogar noch leerer als zuvor, weil viele Goronen entführt worden sind. Wie ich oben schon angesprochen habe, kehren diese Goronen trotz Befreiung durch Link nicht mehr zu ihrer Stadt zurück. Ein großer Minuspunkt wie ich finde. So bleibt Goronia weiterhin in der Dunkelheit.


    Ich denke, dass Goronia ein bisschen kompakter hätte sein können: Eventuell eine Ebene weniger. Die Wege ein wenig schmaler und die Tore unterschiedlicher gestalten, egal ob mit unterschiedlciher Größe, Farbe oderVerzierungen. Hätte auch nicht geschadet gewisse Inhalte wie den Shop nicht in einen seperaten Raum zu stecken.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Ich empfand Goronia zuerst immer als extrem unübersichtlich mit den ganzen Tunneln und Treppen. Es graute mich immer davor, wenn ich beim ersten Besuch die Nebenquest mit dem Krug machen wollte; erstmal musste ich eine Donnerblume finden, die ich dort reinwerfen konnte (weil man bis zu diesem Zeitpunkt ja noch keine eigenen Bomben tragen kann) und dann schien ich immer wieder das Pech zu haben, entweder die falsche Seite angezeigt zu bekommen oder die Krugöffnung erst gar nicht richtig zu treffen, weil sich dieses Drecksteil ja unbedingt bewegen muss.


    Mittlerweile kenne ich mich gut in Goronia aus, weil ich dieses Spiel ja schon gefühlte dreitausend Mal durchgespielt habe, und jetzt finde ich Goronia einfach nur traurig, weil die Musik eine Fröhlichkeit und Lebendigkeit suggeriert, die einfach nicht da ist – selbst in der Vergangenheit nicht, wo im Vergleich betrachtet ja alles noch in Ordnung ist.


    Praktisch jeder andere Ort, ausgenommen Hyrule-Stadt in der Zukunft, wirkt mir lebendiger als dieses Loch in der Bergwand.

    Le noir, ce mot désigne depuis un époque lointaine le nom du déstin.
    Les deux vierges règnent sur la mort.
    Les mains noires protègent la paix de nouveau-nés.

  • Als ich OoT auf der N64 zum ersten mal gespielt habe, fand ich Goronia allein der Goronen wegen toll. Der Aufbau der Stadt war allerdings gewöhnungsbedürftig. Viele Gänge, viel Perspektivenwechsel und im Gesamten irgendwie ein wenig verwirrend (zumindest beim ersten Spieldurchlauf). Die Idee hinter Goronia fand ich aber dennoch garnicht so schlecht. Das Zimmer von Darunia bildet natürlich das Highlight. Mir haben die dortigen "Höhlenzeichnungen", die ein wenig an traditionelle Maori-Tätowierungen erinnern, sehr gut gefallen. Die Abbildungen der tanzenden Goronen an den Wänden des ersten Stockes waren auch nett anzusehen. Was ich nicht so ganz kapierte war das Triforce auf den Stoffgirlanden die vielerorts hingen. Die Goronen haben ein unverkennbares Symbol, dass charakteristisch für ihr Volk steht und obendrein noch die Oberarme der Steinbeisser ziert. Die einzige Erklärung für die Triforce-Symbole wäre eine Geste der Loyalität gegenüber dem Königshaus, was wiederum gut zu dem Wesen der Goronen passen würde. Das ist aber nur eine Mutmaßung meinerseits, ob es der Wahrheit entspricht weiß ich natürlich nicht.


    Die Minispiele rund um den überdimensionalen, rotierenden Tontopf oder Hot Rodder Goron waren ein netter Zeitvertreib. Einzig die Musik in Goronia hat mir nicht so gut gefallen, denn die wäre in einem Dschungel o.ä. besser aufgehoben gewesen. Klar, seit MM ist die Trommel DAS Goroneninstrument schlechthin und diese quiekenden Töne im Hintergrund könnten mit viel Phantasie auch Goronenlaute sein ... aber irgendwie ... passte es für mich einfach nicht zu den Steinbeissern und war nach einer Weile ein wenig nervtötend. Mittlerweile sehe ich es jedoch entspannter, nach zig Spieldurchläufen hat man sich an vieles gewöhnt.


    Was mir obendrein sehr gut an Goronia gefiel waren die Verbindungen zu anderen Gebieten von Hyrule. Der Tunnel in die verlorenen Wälder oder der Durchgang zum Todeskrater ersparte einem einerseits lange Wege und wurde andererseits schön in das Gebiet und vorallem die Hauptstory eingebaut.

  • Die Goronen sind mein Lieblingsvolk bei Zelda und von daher bin ich immer ganz gespannt auf ihre Stadt. Ich habe OoT ja erst vor wenigen Jahren zum ersten Mal gespielt und daher hat das Spiel bei mir keinen Nostalgiebonus. Goronia in OoT fand ich daher etwas enttäuschend, weil es hier nicht so sehr viel zu sehen und erfahren gibt. Allerdings gefielen mir immer die Wandzeichnungen, die allerdings glaube ich auch nur Zierde sind, ohne besondere Erklärungen. Ich hätte es wirklich gut gefunden, mehr darüber zu erfahren.


    Die Stadt selber ist relativ unübersichtlich aufgebaut und ich habe schon so meine Schwierigkeiten, mich zu orientieren. Da man sich in Goronia im Spielverlauf auch nicht ständig aufhalten muss bzw. wiederkehren muss, habe ich den Aufbau auch nie verinnerlichen können.


    Mir fehlt es hier ein bisschen an Details. Das betrifft sowohl das Design als auch fehlende Quests, die einen stärkeren Bezug auf das Volk herstellen.

    Trotzdem mag ich Darunia sehr gern, da er in meinen Augen eine Autorität darstellt und irgendwie sehr kumpelhaft wirkt. Das mag ich halt so an den Goronen. Darunia hat mMn auch die Grundlage zu Daruk aus BotW geschaffen, dessen ehrliche, brüderliche und stolze Erscheinung eines meiner Highlights in BotW darstellt.

  • Also ich muss sagen, heute gefällt mir Goronia aus OoT gar nicht mehr. Es ist halt echt sehr Stumpf und ohne irgendwie Liebe zum Detail. Dabei bieten die Goronen (wie man auch bei anderen Zeldateilen mitkriegt) eine ordentliche Grundlage. Aber mit Goronia haben sie das imo irgendwie schleifen gelassen.


    Aber nicht alles ist schlecht! Ein paar positives gibt es dann doch. Darunia zB, ich finde das er sehr gut gestaltet ist und auch seine Art mag ich sehr. Ich stelle mir genau so die Goronen vor. Letztendlich hat man ja nicht mit vielen wirklich zu tun.


    Ich finde auch ein paar Nebenmission hier ganz gut. Beispielsweise den Goronen (klein und groß) zum Stoppen zu bringen. Den OST mag ich auch sehr. Wobei der im ganzen Gebiet klasse ist.


    Trotzdem hätte man hier mehr tiefe bieten dürfen. :c

    duo_Platz1_yuff_dani.png

    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Sehe ich genauso!

    Ich war damals total gespannt auf die Stadt der Goronen und als ich sie endlich betreten durfte dachte ich: Mmmhhhh... OK... das soll sie sein?


    Es ist schon was los dort, nur finde ich die Gestaltung Goronias irgendwie total Planlos, ohne Konzept. So als hätten die Pioniere gesagt: Hier bauen wir unsere Stadt hin! Und wie???

    Öhhhm ach wir bauen einfach drauf los. Das einzige an was sie gedacht haben sind die schön langen Rollwege (Zu Lasten von Link)!

  • Ein gechillteres Dorf als das der Goronen gibt es eigentlich gar nicht xD

    Ich fand schade, dass man aus der Region nicht mehr gemacht hat. So bietet ein großer Berg in dem das Dorf inne wohnt ein großes Potential um zu erleben, wie die Goronen dort eigentlich leben und ihrem Tagwerk nachgehen, aber bis auf ein paar Räumlichkeiten und vielen Steinen gab es dort nichts zu sehen. Fand ich etwas schade, da das ganze Konstrukt so leer wirkt.