• Wie ich schon im vorherigen Beitrag von mir beschrieben habe, finde ich den Kokirki-Wald wirklich sehr gelungen. Wie gesagt, mein erster Ort den ich jemals in Hyrule betreten durfte und damit auch mit starken nostalgischen Gefühlen verbunden.


    Im letzten Beitrag habe ich gesagt, dass ich den Ort perfekt finde, aber ich will mich jetzt mal darauf konzentrieren was ich nicht so gelungen finde. Im nachhinein kann man zwar immer irgendwie behaupten, dass dies und das besser sein könnte (vorallem weil OoT das erste 3D-Zelda ist) aber so ist das nun mal. Macht Spaß, hehe!


    Die Kokiri sind wirklich ein interessantes und tolles Volk. Kinder die nie altern, grüne Klamotten an haben und ihren Wald behüten. Verlassen Sie den Wald werden sie sterben. Ein beachtliches Detail, wie ich finde. Leider ist der Kokiri-Wald gefüllt von Nicht-Inhalt. Der größte Teil an Dialogen besteht aus optionalen, ungelungen Tutorials, die dem Volk schaden, weil man nicht mehr über sie erfährt. Die Geschichte um Mido, Salia, den Feen und dem Deku-Baum hingegen ist schön.


    Wären die (optionalen!) Tutorials mehr wie in Twilight Princess aufgebaut, hätte man anderen Kokiris (oder sogar Mido) mehr Gesicht verleihen können und dem Anfänger eine Challenge bieten können. Stattdessen sind es einfach "Textwände" die sich ein Anfänger durchließt. Das macht kein Spaß und will echt keiner der gerade ein Videospiel spielt. Ein Nachschlagwerk dagegen wäre nicht verkehrt!


    Und dafür, dass es das erste Zelda in der dritten Dimension ist, sind so manch Aufbauten der Gegend sehr verwirrend und vorallem für Anfänger eine Qual: Zum Beispiel der Fundort des Kokiri-Schwertes: Die engen Gänge können sehr verwirrend und die steinernde Kugel kann nervtötend sein, wenn man noch mit der Kamera gefordert ist. Ich spreche da weniger von mir (wobei ich als Kind auch damit Probleme gehabt haben dürfte), sondern von Leuten denen ich Zelda man näher bringen wollte und vielleicht nicht so viel Videospiel-Erfahrung haben.


    Aber ich empfinde den Fundort des Schwertes nicht nur vom Aufbau her als eine Schwäche, sondern auch dessen Position. Für mich macht die einfach keinen Sinn. Wieso sollte da mitten im Dorf ein Tunnel sein und eine rollende Kugel die sich im Kreis bewegt? Es ist auch kein besonders schöner Ort und schadet irgendwie der Atmosphäre. Wie wäre es damit wenn man den Fundort in den Kokiri-Wald verlegt? Direkt dort wo man links abbiegt, zuerst auf das Horrorkid trifft und sich unter der Brücke befindet. So würde der Spieler den verlorenen Wald entdecken und vielleicht auch zuerst den falschen Weg, nach Rechts, laufen. Ich finde das ist eine schönere Lösung. Vorallem wenn NPCs darauf hinweisen, dass sich im Wald ein Schwert befinden könnte.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Der Kokiri-Wald ist imo ein guter Start in die Geschichte. Es ist halt alles sehr ruhig dort. Man beginnt ganz langsam. Vorteilhaft, wie schon angemerkt, keine nervigen Tutorials.

    Letztendlich ist alles optional. Ich habe quasi in meinem 3DS Run niemanden angesprochen. Habe mir direkt mein Schild erfarmt und das Schwert geholt.


    Btw. ich kann nicht verstehen, dass ich das "Labyrinth" ums Schwert damals so komplex gefunden habe. Naja..Kinder..xD


    Ansonsten gefällt mir eigentlich noch der OST der Verlorenen Wäldern.


    Aber ich muss sagen, dass mir der Kokiri-Wald von allen Gebieten in OoT wahrscheinlich am wenigsten zusagt. Bis auf den Soundtrack kann ich dem nicht ganz so viel abgewinnen.

    Ich fand auch den Dekubaum als Dungeon ätzend. Vor allem Gohma fand ich damals sogar gruselig. Wobei ich die Geschichte vom Dekubaum wiederum ziemlich schön fand.


    Die Wachen fand ich auch nervig und eingebildet. Letztendlich konnte nur Salia positiv herausstechen. Was nicht ganz so schwer war. Aber sie ist wahrscheinlich die einzige derzeit, welche mir positiv in Erinnerung geblieben ist.


    Aber mein Run ist ja noch frisch. Vielleicht kommen ja noch andere Eindrücke.

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Ja die Kokiri Wald ist ja als Einstieg ganz nett gemacht. Noch etwas begrenzt, lernt man hier das Spiel kennen, bekommt sein erstes Schild und lernt die ersten Leute kennen. Mit dem Deku Baum hat man auch einen schönen ersten Dungeon.


    Aus heutiger Sicht ist der Kokiri Wald schon arg hässlich, doch bietet er für mich genau die richtige musikalische Atmosphäre. Ich kann mich erinnern, dass ich am Anfang damals ganz schön lange herumgeirrt bin. Völlig Planlos bin ich immer in die falsche Richtung gelaufen und hatte Probleme mit der Orientierung. Neben Salia habe ich noch den Moment positiv in Erinnerung, als ich den Kokiri Wald das erste Mal verließ und die hylianische Steppe (3ds: Ebene von Hyrule) betreten habe.