• Es gibt ja keinen Thread der Termina ganz allgemein behandelt, deswegen kommt er, hier!
    Termina, eine Paralleldimension zu Hyrule, in der sich die meisten Bewohner ähneln. Im Zentrum dieses Landes steht die einzige Stadt, und zugleich die lebendigste Stadt in allen Zelda-Teilen: Unruh-Stadt. Durch den 3-Tage-Rythmus ist hier, wie im Rest von Termina auch, stets was anderes los. Die Bewohner laufen teilweise zu bestimmten Zeiten bestimmte Routen, bestimmte Geschäfte haben zu ganz konkreten Zeiten geöffnet. Regiert wird Unruh-Stadt von einem Bürgermeister.
    Um Unruh-Stadt ringsherum erstreckt sich die viergeteilte Ebene von Termina. In vier Richtungen kann man gehen, Wald, Berge, Meer, Canyon.
    So trifft man in der Reihenfolge auf die Völker der Dekus (die hier einmalig in einem Palast leben, der Goronen (die in einer Höhle leben) und die Zoras (welche auch in einer Höhe leben. Zudem gibt es an der Küste noch die Gerudo-Piraten, der Canyon wird von Untoten dominiert, die weniger freundlich sind, sondern einem nur an die Gurgel wollen.
    Es gibt auch abseits dieser Gebiete beispielsweise noch die Lon-Lon-Farm.


    Meinung:
    Am Anfang dachte ich ja die Entwickler wären faul in OoT und MM die selben Charaktere zu verwenden, doch dann habe ich erfahren dass es eine Parallelwelt ist, dann fand ich die Idee durchaus gut. Die Bewohner bekamen hier ja auch mehr Tiefe, welche sie in OoT nicht bekamen, und es ist zu vermuten dass viele Dinge sich übertragen lassen. Unruh-Stadt ist eine schöne und interessante Stadt, das lebendige hier ist vor allem zu Beginn sehr interessant, und man hält sich auch gerne dort auf.
    Während die strenge Vierteilung zu Beginn merkwürdig wirkt, ist es später eigentlich egal. Es gibt kein Gebiet in MM was ich nicht mag, die Lon Lon-Farm finde ich sogar gelungener als in OoT, weil sie so groß ist vor allem, aber auch sehr schön. Wenn ich ein Gebiet am wenigsten mag ist es die Schädelküste. Nicht dass ich sie nicht mag, aber sie ist am nervigsten und langweiligsten von allen Gebieten. Am meisten mag ich denke die Lon Lon-Farm und den Ikana Canyon, aber die meisten anderen Gebiete sind auch toll.
    Klar ist die Stimmung in Termina eher düster, was MM ja auch ausmacht, aber dennoch mag ich Termina, es ist mir schon sympathisch, bis auf den Mond, hehe.
    Es ist lustig dieses Land mit den Charakteren aus Hyrule zu sehen, und es ist auch ein würdiger, wenn anfangs auch seltsamer Ersatz. Allgemein finde ich es cool wenn man mal nicht in Hyrule ist.


    Wie findet ihr Termina, ein würdiger Ersatz für Hyrule?
    Wie findet ihr die Idee die selben Charaktere wie in OoT zu verwenden?
    Welches Gebiet in Termina gefällt euch am meisten?

  • Fun Fact: Miyamoto ging auf eine Wette ein das er es nicht schaffen sollte in zwei Jahren ein neues Zelda raus zubringen. Daraufhin entschied sich das Team die bereits verwendeten Charaktere für das neue Zelda zu übernehmen und bereits in früher Entwicklung war ihnen klar das sie ein Paralleluniversum erschaffen wollen und fasziniert von den Gedanke in eine Zeitschleife zu geraten.
    Zitat aus ZE:


    Zitat

    Shigeru Miyamoto wies an, die Entwicklung dieses Spiels schnell durchzuziehen und dabei die existierende Engine von Ocarina of Time zu übernehmen. Schon früh wurden in der Planungsphase das Grundkonzept geschaffen: Der Protagonist Link ist gezwungen, immer dieselben drei Tage zu durchleben und dadurch die Abläufe einzelner Personen zu erforschen; dazu sollte sich Link in andere Figuren verwandeln können.


    Das das Entwicklerteam unter Zeitdruck stand, haben sie im Spiel unterschwellig karikiert: Die unermüdlich arbeitenden 4 Handwerker in Unruh-Stadt sind sich nicht sicher, ob sie ihr Bauvorhaben rechtzeitig schaffen werden.

    Zu Termina selbst:
    Mir gefällt die Welt sehr und es macht Spaß dort als Gorone durch die Felder zu rasen. Besonders Unruh-Stadt gehört zu mein All-Time Favoriten was Städte angeht. Noch nie in Zelda, und sonst in anderen Videospiele, hat man es geschafft soviel Leben in eine Stadt einzubauen. Als wäre das nicht genug hat man noch ganze vier weitere Gebiete die je ein Gigaten bzw. ein Tempel innen wohnen. Dann sind da noch viele verschiedene und auch neue Charaktere die Termina so viel Leben einhauchen. Man erlebt die Völker aus Ocarina of Time nicht nur anders, sondern ist auch ein Teil von ihnen. Insgesamt verspürt man mehr Dramatik und Trauer in Termina, berechtigt wenn die Welt kurz vorm Untergang steht. Zumal es verrückt und surreal zugleich ist das eine Maske die Mond zum Abstürz bringt. Das macht aber den Charme vom Spiel und Termina aus. Zu verrückt um wahr zu sein. ;)

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Hyrule ist wie ich finde mit dem ganzen "Gottesgelabber" das in SS auf den Höhepunkt gebracht wurde völlig ausgelutscht. Termina war da mal eine willkommende Abwechslung und ist wie ich finde viel interessanter als Hyrule selbst. Ich kann mich was Termina angeht eigentlich größtenteils einfach meinen Vorpostern anschließen. Das einzige was ich an Termina nicht so schön finde sind die abrupten Übergänge von den jeweiligen Teilgebieten und der eher langweilige Aufbau der Steppe allgemein. Sie ist außerdem total klein aber wenigstens nicht so leer wie in OoT. Wird wohl einfach an der Hardware liegen. Aber mit Unruh-Stadt was das Highlight von Termina darstellt ist das alles wieder im Gleichgewicht.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Ich fand Termina sehr aufregend. Es hatte sehr unterschiedliche und interessante Gegenden, in denen es sehr viel zu entdecken gab. Nicht zu vergessen die tolle musikalische Untermalung, gerade ua am Strand oder im Sumpf. Die Musik unterstreicht die Stimmung in den jeweiligen Gegenden perfekt und sorgt noch einmal für eine gehörige Extraportion Atmosphäre. Und ständig die Gefahr des herabstürzenden Mondes im Nacken. Termina, eine ganz außerordentliche und schöne Welt. Es ist auch nett anzusehen, wie sich gewisse Gegenden und ihre Bewohner abhängig von der Zeit, an denen man sie besucht, verändern

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Termina ist definitiv eine gelungene Alternative zu Hyrule, wie ich finde!


    Der Aufbau ist am Anfang etwas komisch, mit der Stadt im Zentrum und den 4 großen Gebieten an den vier unterschiedlichen Himmelsrichtungen gelegen. Außerdem finde ich den Übergang zu den einzelnen Gebieten, vor allem ins Reich des Eises doch ein bisschen "plötzlich". Aber daran denkt man nach ein bisschen Spielzeit ja gar nicht mehr.


    Großer Pluspunkt in Termina ist für mich, dass es im Gegensatz zu Hyrule keine weite, leere Ebene/Steppe gibt, sondern eine eher beschauliche Umgebung, die dazu führt, dass man relativ schnell in den jeweiligen Gebieten ist (vor allem mit den Hasenohren oder rollend als Gorone), was ich ziemlich gut finde. Die Steppe hätte ruhig größer sein können, aber ich habe lieber eine kleine, als eine große Ebene, wo nichts los ist (OoT). Das Optimum wäre für mich eine große, weite Steppe, in der man auch viel machen kann. Dafür sind die Gebiete für sich zum Großteil sehr abwechslungsreich und toll gemacht, in der es Spaß macht, alles zu erkunden.


    Ein weiterer dicker Pluspunkt ist Unruh-Stadt. Hier hat man wirklich das Gefühl, in einer wunderbaren, lebendigen Stadt zu sein, die auch mehr als nur 1-2 Seitenverzweigungen bietet und in der es - so wie in den Gebieten auch - sehr viel zu entdecken gibt. An Lebendigkeit und Glaubhaftigkeit hat Nintendo bis jetzt noch keine Stadt besser hinbekommen, Unruh-Stadt ist eindeutig mein Favorit in den Zelda-Spielen.


    Generell wen man bedenkt, dass man eigentlich nur drei Tage in Termina verbringt: Wie großartig und abwechslungsreich sie jeden dieser Tage mit den ganzen Veränderungen gestaltet haben - das macht wirklich den Charme von Termina aus. Toll gemacht!

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Äußerlich und musikalisch ist Hyrule aus OoT für mich besser gestaltet worden, aber für mich sind beide gleich gut, weil man in Termina einfach wesentlich mehr über die Bewohner erfahren hat.


    Als Beispiel nehme ich jetzt einfach mal die Zoras, das passt recht gut. In OoT hat man die Zora Höhle betreten und was gabs da mit dem Volk zu tun? Fast nichts, man hat sich eigentlich nur im den König gekümmert, der seine Tochter Ruto vermisst hat. Am Hylia See waren sowieso fast keine Zoras anzutreffen.
    Nun MM: Man betritt die Schädelbucht und trifft auf Mikau, welchen man erlöst. Er erzählt von der Schädelbucht, was alles vorgefallen ist. Hier gibt es zwar an der Küste ein paar natürlich genauso unbedeutende Zoras, aber auch eine richtige Band, zu der man viel erfährt und die alle wieder verschieden aussehen. Dann dreht sich die quest, bevor man zum Tempel kommt, noch um Zora Eier, wieder etwas, was es in OoT nicht gab. In MM wurde sich über das Volk einfach viel mehr Gedanken gemacht.


    Das gleiche gilt so ziemlich für alle. Es gibt zwar keine Kokiris in MM, aber dafür in den Wäldern reichlich Dekus, die wiederum in OoT nur mal Gegnern oder eben angriffslustige Händler waren. Man weiß nun auch, dass sie einen eigenen König und sogar einen großen Palast mit Gärten haben, das ist doch mal was. Schon alleine, dass man nun auch in die Körper eines Dekus, Goronen und Zoras hineinschlüpfen konnte, erfuhr man viel über ihre Fähigkeiten sowie kämpferischen Leistungen.


    Wie ich bereits sagte, mag ich die Gestaltung und Musik von OoT mehr, aber es gibt eine Ausnahme, und zwar Unruh Stadt, welche einfach der Knüller im Gegensatz zum recht schlicht gehaltenen Hyrule Stadt ist. Die ganze Stadt hat richtig funktioniert, war zeitlich sehr gut abgestimmt mit Öffnungszeiten und der Postbote, der immer auf Pünktlichkeit geachtet hat, hat auch ganz alleine der Stadt einen richtigen Rhythmus gegeben. Es gab sämtliche Läden, den Gasthof, die Milchbar, Spielemöglichkeiten, Charaktere mit Story, eine Lotterie, eine Bank, ein Schwertkampftraining und natürlich, nicht vergessen, die Bomber Truppe :D Ganz im Mittelpunkt stand dann noch der Uhrturm, auf dem es sich Horror Kid gemütlich gemacht hat und der Mond hinstürzen sollte.
    Hyrule Stadt hatte eine deutliche kleine Auswahl, war auch nur so halb 3D gestaltet und nachts war halt die Zugbrücke unten statt oben, das wars dann auch schon.


    Was noch schön in Majoras Mask gemacht wurde, ist, dass es am 2. Tag regnet und gewittert. Bei Regen bekomme ich nicht nur in echt, sondern auch in spielen Gänsehaut ^^ besonders ja in Super Mario 3D World war das klasse, wo die Regentropfen an die Kamera gingen, doch zurück zu Zelda bzw. dem Abschlusssatz.


    Beide Gebiete haben so ihre Vor- und Nachteile, Fakt ist aber, dass ich mich in beiden unheimlich gerne aufhalte ^^

  • Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. :)
    Unruhstadt- mit all ihren Bewohnern ist die schönste, aufregenste, am meisten mitreißende Stadt die je von Nintendo kreiert wurde.
    Ich fühle mich in dieser Stadt alleine schon so wohl. Da möchte man doch leben? Oo
    Überall Plakate und Anzeigen auf denen Zeichnungen zu sehen sind oder "Extrablätter" auf denen aktuelle News zu finden sind. z.B. Ein Sturm am Pic Hibernia. :) Man sieht und vor allem man hört die Bauarbeiter in der Stadt wie sie ihr Werk verrichten. Den Postboten der zügig die Briefkästen leert und Nachmittags die Post austrägt. Man erfährt das ihm sein Zeitplan und sein Job sehr wichtig sind, er aber gerne fliehen möchte. Viele Menschen sind bereits geflohen und es gibt kaum noch Briefe auszutragen, also schreibt er sich selbst einen. Und er ist nur eine von vielen Figuren in Unruhstadt, die nicht bloß einen Stereotypen darstellen, sondern sie haben alle ein ganz eigenes Leben. Mit Ängsten, Sorgen, Problemen aber auch Leidenschaften, Liebe, Streit, Freundschaft.
    Habt ihr gewusst das Cremia, Kafei liebt? Oder zumindest höhere Gefühle für ihn hegt. Aber der heiratet Anju... die er von Herzen liebt. Und der Bürgermeister? Selbst über den erfährt man etwas aus seiner Schulzeit.
    Und die Stadt sieht auch optisch unglaublich gut aus. Die ganzen Farben an den Wänden und sogar auf dem Boden findet man malerische Künste vor. Über jeden gibt es etwas zu erfahren. Und das war bislang nur die Stadt und ich hab nicht mal die Spielecenter o.ä. erwähnt.
    Termina wirkt in der 3DS Version etwas größer. Sowie Unruhstadt. (Obwohl dort tatsächlich Räumlichkeiten vergrößert wurden) Und ist genauso lebendig und Abwechslungsreich. Wenn man alles 1x erkundet ist man nicht nur reich an Erfahrung und Rubine, sondern sicher auch an ein paar Herzteilen und findet des Nachts sogar eine unruhige Seele.Termina ist also von Nebenquests absolut nicht ausgeschlossen oder nur auf das Mindeste beschränkt. Der Weg zu den Sümpfen wirkt so echt mit den zahlreichen Sträuchern und Bäumen, oder der Weg zur Romani-Ranch. Es fühlt sich zu jedem Zeitpunkt durchaus realistisch und lebendig an. Man kann nicht behaupten, dass man ein Mal nichts zu tun hat. Als Speedruner bist du von Anfang bis Ende beschäftigt, jede Minute in Termina ist kostbar. :)
    Ein weiteres wirklich schönes Element: Die Masken. In Hyrule sind Knochengänger, Geister, Gibdos, Tiere (...) alles nur Random-Gegner . Man sieht einen Geist und tötet ihn in OoT. Oder die Skelette die Nachts als Kind auf der Steppe auftauchen. Selbst die bekommen in Termina eine Rolle, eine Geschichte die ihr Dasein begründet und ihr Handeln...
    Jetzt das, was ich vor dem Erscheinen von Majora's Mask und der Welt von Termina sagte: Ich fand es immer schade dass man in OoT nicht selbst ein Teil des Volkes der Zora oder Goronen sein konnte. Man bekam eine Maske und alle fanden das süß. Das Zora-Reich ist schön, aber was gibt es da groß zu tun? Und das Einzige was du erfährst ist dass Ruto weg ist und du dies dem Vater melden muss. Das tust du und bist fertig. Das Gleiche bei den Goronen. Ein Lied spielen, noch ein Lied spielen und das wars. Später sah ich zum ersten Mal Termina und du konntest dich tatsächlich in einen Goronen verwandeln! Ich wollte als Kind immer ein Gorone sein, ich mochte sie besonders. Man hat gute Skills drauf, kann schnell durch die Gegenden rollen, sogar mit Spikes! Desweiteren kann man heftig zuschlagen und erderschütternde Stampfer ausführen, oder sich wie die Goronen in OoT einfach zusammen kauern! :D Währenddessen erfährst du viel über die Geschichte der Völker und über aktuelle Probleme, die wenn keiner zur Hilfe eilt, in einer Katastrophe enden können. Bevor du also zum nächsten Tempel kannst musst du also erstmal in das Geschehen eingreifen und die Probleme die es gibt bewältigen. Alles wird begleitet von passenden und angenehmen Themes und schönen Räumlichkeiten, Effekten und vielen Details. Auch der 3D Effekt wurde sehr gut umgesetzt.
    Da kann Hyrule leider nicht mithalten. Das Leben dort wird nur optisch dargestellt, existiert aber nicht wirklich. Es geht im großen und ganzen von Tempel zu Tempel, aber es sind schöne Orte welche so zwischen den Tempeln gibt. Der Grund des Brunnen oder Kakariko. Wer die Kakariko Musik in Termina vermisst, sollte die Zeit vergessen und mal richtig schön angeln gehen! ;) Am Anfang hielt ich das Angeln für eine unnötige Änderung. Ich hab das Angeln auch nie so gemocht. Aber wenn man 100% hat und von daher absolut nichts mehr zu tun hat, dann ist das Angeln in Termina tatsächlich eine schöne Abwechslung! Die Atmosphäre von Termina büßt dabei in keinster Weise ein und es gibt dort sehr interessante, skurrile und schöne Fischarten in den Angelweihern.

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  • Zitat aus ZE:
    Der Protagonist Link ist gezwungen, immer dieselben drei Tage zu durchleben und dadurch die Abläufe einzelner Personen zu erforschen;

    Wobei es ursprünglich hätten 7 Tage sein sollen, soweit ich weiß. Wegen den Limitationen der N64 und auch weil 7 eigenständige Tage schwer mit einzigartigem Content zu füllen sind, hat man es dann bei 3 belassen.


    Selbst kann ich gar nicht mehr viel zu Termina sagen, was meine Vorredner nicht schon erwähnt hätten. Es ist aber auf jeden Fall meine Zelda-Lieblingswelt. Hyrule wirkt zwar groß und episch, aber es ist auch statisch. Und ein wenig leer. Klar gibt es viele Höhlen und einige andere Geheimnisse zu entdecken. Aber es ist einfach nur eine beliebige Landschaft ohne Geschichte. In Termina gibt es an jeder Ecke Charaktere und Nebenquests, welche der Umgebung Persönlichkeit und Atmosphäre verleihen. Hier hat man nicht nur eine Ebene aufgestellt, damit Link einen Ort hat, um auf Epona zu reiten. Hier hat man ein festgelegtes Thema als Grundstein genommen und sich an dieses Ziel gehalten.


    In Hyrule tun sich evenfalls keine großen Veränderungen auf und hat man ein Gebiet erst einmal erforscht, dann kann man es als abgearbeitet ansehen. In Termina hingegen verändert sich die Spielwelt nicht nur, sondern zahlreiche Quests machen nochmal Gebrauch von bereits besuchten Gebieten. Dadurch fühlt sich die Welt lebendiger an und weniger wie ein Level.


    I <3 Termina. :D

  • Termina ist auf jeden Fall eine schöne Welt. Ich fand es gut, dass die Landschaft in denen Ebenen besser ausgefüllt wurde im Vergleich zur Hylianischen Steppe, welche ja doch recht leer und wenig aufregend erschien. Es gibt viel Gebüsch, Bäume und Baumstämme, Rampen, die Sternwarte und unterschiedliche Böden, also kleine Abschnitte aus Schnee, Sand und so weiter.


    Die Musik hat mir auch hier wieder gefallen. Welchen der beiden ich bevorzuge, also Ebenen von Termina oder Hylianische Steppe, kann ich gar nicht sagen, beide hören sich einfach schön an. Dass es sich bei Ersterem um eine Variation von dem bekannten Oberweltthema aus The Legend of Zelda handelt, ist natürlich offensichtlich, aber ich muss trotzdem zugeben, dass mir diese Übereinstimmung vorher nie so richtig auffiel. Erst viel später dachte ich mir: "Hey, das ist doch vom ersten Zelda!".


    Dadurch, dass die Ebenen zentral gelegen sind und die Regionen recht genau nach Norden, Osten und so weiter führen, kann man sich auch ziemlich leicht orientieren. Ich fand den Aufbau jedenfalls gut, weil praktisch.


    Besonders toll ist aber, wie sich das Wetter, die Stimmung und die Leute mit den Tagen ändern. Dadurch wirkte die Welt einfach sehr vielfältig. Wenn man einen Ort betritt, ist es nicht genauso wie vorher, sondern man sieht immer wieder etwas neues.