Die Reise nach Agartha [Hoshi o Ou Kodomo]

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    » When I heard it, I was both sad and happy at the same time, and I was able to feel like I was no longer alone. «


    Bei "Die Reise nach Agartha" handelt es sich um ein japanischen Animationsfilm, der die Geschichte von der Halbweise Asuna Watasa und ihr einsames Leben erzählt. Er ist unter der Leitung von Makoto Shinkai entstanden, der bereits Voice of a Distant Star, The Place Promised in our early days und 5 Centimeters per Secound an die Leinwand gezaubert hat. Ihre Freizeit verbringt sie auf ein Berg, mit einer schönen Aussicht, und hört den Klängen aus einem Kristall-Radio zu. Als sie eines Tages von einem unbekannten Wesen angegriffen wird und ein junger Herr ihr das Leben rettet ist sie fortan nicht mehr einsam. In Shun, jener Herr, findet sie nicht nur ein Freund, sondern auch ein Seelenverwandten. Es stellt sich schnell heraus das er nicht von dieser Welt, sondern aus Agartha stammt - einer unterirdische Welt. Legenden nach soll man dort die Toten wieder treffen können und es sei gar möglich sie wieder zu holen. Als Shun kurze Zeit darauf tot im Fluss gefunden wird macht sich Asuna auf nach Agartha..


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    Die Reise nach Agartha ist ein durchwachsender Fantasy ganz und gar nicht nach dem gewohnten Still von Makoto Shinkai. Dennoch ist er sehr rührend, tiefgründig und wunderschön anzusehen. Mir gefällt Asuna als Protagonisten sehr gut und erweckt Freude an den Film. Es gibt aus meiner Sicht nichts negatives über den Film zu sagen. Einziger Mangel der stark ins Auge fällt ist das man als Shinkai Fan deutlich den Gernewechsel merkt. Es kommt ein fast schon aufgezwungen vor, dennoch ein sehr gelungener Film. An seine Vorgänger reicht er nicht ganz heran. Die OST sind sehr bezaubernd und stimmen mit der Harmonie des Filmes mit ein.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich bin letzten Sonntag beim Durchzappen ganz zufällig auf diesen Film gestoßen und dachte zunächst noch, es handele sich um einen Film der Ghibli-Studios, da die Ausstrahlung mehrerer Filme hier in einem anderen Thema angekündigt wurde. Der Film war mir bis dahin völlig unbekannt. Er hat mir allerdings gut gefallen. Es ist alles schön gezeichnet und die Geschichte war interessant. Außerdem stellte ich mal wieder fest, dass Filme nicht unbedingt für Kinder sein müssen, nur weil sie gezeichnet sind. Dafür hat man etwas zu oft Blut gesehen und verhältnismäßig brutale Szenen.


    Ich kann den Film jetzt nicht mit anderen von Makoto Shinkai vergleichen, da ich nur diesen hier kenne. Aber wenn Noa schreibt, dass die anderen sogar etwas besser sind, macht das ja eher neugierig auf die anderen. Vielleicht komme ich mal in den Genuss, ein weiteres Werk von Makoto Shinkai zu sehen.

  • Freut mich das dir der Film gefallen hat und das du dich für ihn begeistern konntest. Makoto Shinkai arbeitet regulär mit melodramatischen Liebesfilmen, die eine tragische Note, viel Emotion und ein Hang zum Erwachsenwerden, besitzen. Ich kann dir auf jeden fall The Place Promised In Our Early Days noch von ihm empfehlen und The Garden of Words. Erster ist mehr Fantasie/Liebesdrama und hat ein tolles Setting, während letzteres ein recht kurzer Film, mit traumhafter Animationen, schöne Pianoklängen und Alltags/Liebesdrama ist.

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  • Ich hab die Reise nach Agartha vor einigen Wochen zu Gesicht bekommen und fand den Film leider mittelmäßig. Ich wusste auch nicht, dass der Film von Shinkai ist, da ich aus seinen späteren Werken eine höhere Animationsqualität gewohnt war. Allerdings hat der Streifen bereits zehn Jahre auf dem Buckel und heute ist einfach mehr möglich als damals.


    Jedenfalls war die erste Hälfte total interessant, wie Asuna gemeinsam mit dem unglaublich niedlichen Kätzchen ihrem Leben nachging und dabei auf ungewöhnliche Ereignisse und Personen traf. Aber der Film wurde für mich ab der namensgebenden Reise nach Agartha derart uninteressant, dass ich das einfach nicht in Worte fassen kann. Die ganze Magie, die in der ersten Hälfte aufgebaut wurde, ist hier komplett zusammengebrochen. Sämtliche Geschehnisse haben mich einfach nur noch gelangweilt oder total kalt gelassen. Lediglich das Schicksal von Morisakis Frau Anna hat mich dann nochmal aufmerksam zuschauen lassen, da es wirklich emotional gestaltet wurde. Dennoch bin ich mit einem enttäuschten Blick bei den Credits hängengeblieben, auf der anderen Seite aber auch total erleichtert gewesen, dass der Film zu Ende war.


    Für mich ein Paradebeispiel nach dem Motto "stark angefangen, stark nachgelassen".