Episode #04
Okay, ich habe das Gefühl: Mit jeder Folge etwas mehr, muss ich zurücknehmen, was ich Positives gesagt habe – außer halt, dass ich das OP und ED geil finde zum Beispiel, aber diese Folge war für mich wirklich nur annähernd interessant, weil einer meiner liebsten Charaktere darin vorkam.
Der Rest hatte schon ziemliches ROOT-Niveau. Die Action-Szenen sind nahezu lächerlich, weil die Szenen so steif wirken. Oftmals sind es nur Standbilder, die mit Bewegungsstreifen etwas aufgepeppt werden und in einem Anime, der zu einer großen Portion auf Kämpfe ausgelegt ist, ist es dann eben auch wirklich nicht schön anzusehen.
Was außerdem stört: Wenn man den Manga nicht gelesen hat, dann kann man mit den Charakteren nichts anfangen – wobei dieses Problem sogar teilweise schon bei der Vorlage entstand. Der Cast ist einfach so extrem riesig und dann gibt es noch tausende Fraktionen und Arten von Ghoulen… ja, da steigt man als gewöhnlicher Zuschauer nicht durch.
Selbst ich hatte ein paar Probleme mich mit der Folge auseinanderzusetzen, weil so viele Charaktere reingeschmissen werden. Dabei waren es dieses Mal nur fünf Kapitel, was vollkommen in Ordnung ist.
Roswalds Deutsch war erste Sahne… und mit erste Sahne meine ich furchtbar. Ob es eine andere Synchronsprecherin besser hinbekommen hätte, weiß ich nicht… aber da er doch schon viel Deutsch spricht, muss man sich damit eben arrangieren. „Scheiße“ hat mich aber zum Lachen gebracht…
Jo.
Suzuya war für mich wirklich so der „Saving Grace“ der Folge, weil ich ihn als Charakter gerne mag, aber der Rest? Blödes Storytelling, extrem minderwertige Action-Szenen (und davon extrem viele) und dann noch ein Informations-Overload in Form von 12.846.813 neuen Charakteren, die niemanden interessieren.