Star Trek

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    Dieser Thread dreht sich rund um das Star-Trek-Universum, das 1966 von Gene Roddenberry geschaffen wurde und nach zahlreichen Werken bis heute entwickelt wird.


    Heute umfasst Star Trek 7 Fernsehserien, darunter eine Zeichentrickserie, 13 Kinofilme, mittlerweile über 500 offizielle und inoffizielle Romane, etliche Comics und Spiele sowie eine riesige Fanbase. Nachfolgend eine Auflistung der Serien und Filme:


    Schreibt eure Meinungen nieder und diskutiert über eines der größten Vertreter des Science Fiction!


    Nachfolgend findet ihr eine Vorstellung ausgewählter Fernsehserien, die für den Erfolg von Star Trek besonders erwähnenswert sind.



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    Raumschiff Enterprise (1966)


    Star Trek startete 1966 mit der ersten Sendung Raumschiff Enterprise. Auch wenn sie nicht jeder gesehen hat, so sind doch jedem Begriffe und Figuren wie Enterprise, James Kirk, Spock oder "Bereit zum Beamen, Scotty!" bekannt. Das Star-Trek-Universum von Gene Roddenberry ist so umfangreich, dass hier nicht alles aufgeführt werden kann. Trotzdem möchte ich unten ein paar grundlegende Infos für alle geben, die mit dieser Sendung noch nicht in Berührung gekommen sind. Alle anderen aber und die, die vielleicht interessiert sind: Wie fandet ihr es? Hättet ihr euch mehr als nur drei Staffeln gewünscht? Welchen Eindruck haben das Star-Trek-Konzept, die fiktive Zukunft und Kirks und Co.'s Wirken auf euch hinterlassen? Habt ihr vielleicht noch andere Serien des Star-Trek-Franchise gesehen?



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    Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (1987)


    1987, 18 Jahre nach dem letzten Abenteuer von Kirk & Co. in Raumschiff Enterprise, wird mit Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert (en.: Star Trek: The Next Generation) ein Nachfolger gestartet. Unter der Leitung von Captain Jean-Luc Picard begibt sich die Sternenflotten-Crew mit einer verbesserten Enterprise auf eine neue Reise zu fremden Welten und unerforschten Regionen. Die nunmehr 178 Folgen umfassende Sendung wird zu einem großen Erfolg.


    Was sind eure Meinungen? Wie fandet ihr die Umsetzung? Was hat euch besonders gefallen?



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    Star Trek: Deep Space Nine (1993)


    Ausgehend vom Erfolg von Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert brachten Rick Berman und Michael Piller zwei Jahre später einen 176 Folgen umfassenden Nachfolger zur Welt und schufen 1993 Star Trek: Deep Space Nine. Eine Raumstation wird zum neuen Handlungsort. Es zeichnet sich vor allem durch religiöse, politische und soziale Beziehungen und Konflikte aus und gilt als weiterer Meilenstein des Franchise. Im Vergleich zu den beiden Vorgängern bauen die meisten Episoden aufeinander auf.


    Wichtige Figuren sind Captain Benjamin Sisko, seine "rechte Hand" Major Kira, der Trill Dax, der Formwandler Odo, Dr. Bashir, Worf, Ingenieur O'Brien und der Ferengi Quark, der eine Bar und ein Spielcasino in der Raumstation betreibt.


    Was sind eure Meinungen? War die Verlagerung des Handlungsorts von einem Raumschiff zu einer Raumstation gelungen? Was hat euch besonders gefallen, was weniger?



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    Star Trek: Raumschiff Voyager (1995)


    Der Erfolg von Star Trek wird 1995 mit Star Trek: Raumschiff Voyager (en.: Star Trek: Voyager) fortgesetzt. Von Rick Berman, Michael Piller und Jeri Taylor entwickelt, finden die 172 Episoden umfassenden Abenteuer wieder in einem Raumschiff statt. Unter der Leitung von Captain Kathryn Janeway übernimmt das erste Mal eine Frau die Führung. Wichtige Figuren sind neben Captain Janeway die Ex-Maquis-Mitglieder Chakotay, Tuvok und Torres, Kim, Paris, die ehemalige Borg-Gefangene Seven of Nine, der Talaxianer Neelix sowie der holografische Doktor.


    Was sind eure Meinungen? Fandet ihr Idee und Umsetzung gelungen? Und hat Janeway überzeugt?

  • Also ich habe vereinzelt ein paar Folgen gesehen, die mir eigentlich ziemlich gutgefallen haben.
    Natürlich hätte ich mir ein paar mehr Folgen gewünscht aber es hätte nicht unbedingt noch viel länger werden müssen.
    Die dritte Frage lass ich mal aus weil mir dazu gerade nichts einfällt.
    Und zur viertrn Frage die Antwort: Ich habr keine andere Serie gesehen aber hab die neuen Filme angeschaut.
    Beam mich hoch Scotty (Oder etwa nicht?)

    Draußen seit 20.1.16

  • In Absprache mit Phirone wurden die vier Threads zu einem einzigen Thread zusammengefügt, der sich um alles dreht, was mit Star Trek / Raumschiff Enterprise zu tun hat. :) Daher sind auch die anfänglichen "Doppelposts" von offizieller Seite aus abgesegnet.


    Ich habe damals in den 90ern desöfteren Raumschiff Voyager geschaut, später dann auch The Next Generation. Letzteres mag ich auch heute noch ganz gerne. :) Mit dem ganz alten Raumschiff Enterprise kann ich glaube ich nicht so viel anfangen, aber die Parodien bei der Bullyparade sind einfach göttlich.

  • Wie viele andere auch bin ich mit Raumschiff Enterprise aufgewachsen. Zwar bin ich noch etwas zu jung für die Ur-Serie mit William Shatner, aber auch das lief bei uns im Fernseher. Von Star Trek - Die neue Generation habe ich am meisten mitbekommen, sprich, es ist für mich seit jeher die allgegenwärtigste Serie aus dem Star Trek Universum. Deep Space Nine und alles, was danach kam hat mich überhaupt nicht mehr interessiert, weder die Geschichten noch die Charaktere, ich fand die meisten ehrlich gesagt so hässlich, dass das allein schon ein Grund war, die Serie nicht mehr zu schauen. Patrick Steward wird mir aber immer als Cpt Jean Luc Piccard in Erinnerung bleiben, die Filme zur Serie gefielen mir auch sehr gut, besonders Nemesis.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Dann will ich auch mal meine Meinung öffentlich machen. Wie man an unschwer erkennen kann, bin ich ein Fan von Star Trek. Abgesehen von der Trickserie, der bisher letzten Fernsehserie Star Trek: Enterprise mit Captain Archer, die ich nur sporadisch im Fernsehen verfolgt habe, und dem neuesten Kinofilm Star Trek Into Darkness habe ich alles gesehen, manche Serien wie Das nächste Jahrhundert und Deep Space Nine auch mehr als einmal. Das nächste Jahrhundert habe ich dreimal, Deep Space Nine zweimal ganz durchgesehen, den Rest einmal. Vereinzelte Folgen, die ich besonders gut fand, auch ein gutes Dutzend mal. Romane habe ich noch keine, überlege mir aber, in Zukunft einige offizielle Werke zu kaufen und in fernerer Zukunft umfassende DVD-Sammlungen zu den Serien und Filmen zu beginnen. Bisher besitze ich nicht viel von Star Trek, daher bin ich froh, dass es Sender wie unter anderem Tele 5 gibt, die seit Jahren mehrere Serien mehrmals senden. Aber auch Kabel 1 hatte (zuletzt noch vor Kurzem) einen Filmmarathon veranstaltet.


    Die Filme haben mir größtenteils gefallen, besonders die mit Patrick Stewart. Ich sehe sie als gelungene Ergänzung zu den Fernsehserien, jedoch mag ich Letztere lieber. Daher möchte ich noch kurz auf sie eingehen.


    Raumschiff Enterprise
    Für mich als jemand, der Kirk im 21. Jahrhundert gesehen hat, ist Raumschiff Enterprise nichts Revolutionäres gewesen. Aber wenn man bedenkt, dass die Episoden von 1966 bis 1969 waren, dann war das eigentlich schon eine große Leistung sowohl von der Idee als auch von der Umsetzung her. Besonders hat mir das Trio aus Kirk, Spock und McCoy gefallen mit ihren ständigen Sticheleien - oder wenn sich Kirk und McCoy über Spock und seine vulkanische Lebensart lustig gemacht haben. Vor allem bei Außenmissionen merkt man deutlich, wie künstlich die ganzen Objekte sind (Plastikfelsen und so weiter), das sind die Spuren der Zeit, aber das macht die Serie andererseits so besonders. Da fast alle Folgen weitgehend unabhängig voneinander sind, fehlt hier eine sich aufbauende Spannung. Dafür, dass gerade Kalter Krieg herrschte, ist hier auffällig wenig Krieg zu sehen, was meiner Meinung nach auf den Wunsch von Roddenberry, ein Ideal (natürlich mit Amerika als dem einzig wahren Helden) oder gar eine Utopie zu erschaffen, zurückzuführen ist. Die nachfolgenden Serien weisen reichlich Konflikte und Kriege auf, lassen also erkennen, dass selbst eine so genannte ideale Welt nicht frei von Problemen sein kann.


    Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert
    Dies ist meine persönliche Lieblingsserie. Patrick Stewart verkörperte Captain Picard einfach unglaublich überzeugend. Er ist sehr selbstsicher und seine Handlungen sind fest an Idealen der Föderation verankert. Diese Serie macht deutlich, wie wichtig ein auf humanistische Ideale basierendes Handeln ist und wie die Crew selbst moralische Dilemmas mit Werten wie Güte, Gewissen, Zusammenhalt und natürlich ihrem Regelwerk lösen. Ich finde die vielen Fragen und Probleme toll, die immer wieder aufgeworfen werden. Zum Beispiel, ob ein Android, der Offizier der Sternenflotte ist, Menschenrechte besitzt und sich auf sie berufen kann, wenn er sich in etwas verletzt fühlt. Über dieses Thema hatte mal jemand meiner Uni eine Vorlesung gehalten, leider erfuhr ich erst später davon und konnte nur die schriftliche Fassung lesen. Oder ob sich ein technologisch weit fortgeschrittenes Volk, das einer Zivilisation auf einem Planeten, das nichts von Außerirdischen weiß, weit überlegen ist, sich bei einer akuten Gefahr dieser Zivilisation einmischen darf. Stellt euch vor, wir Menschen sind einer Gefahr ausgesetzt, die uns alle vernichten würde (zum Beispiel ein Asteroid oder eine Seuche), und Aliens in unserer Nähe wissen, wie sie das verhindern können: sollen die Aliens dann einfach zu uns runter, um uns zu retten? Oder dürfen sie das nicht und wir müssen zusehen, wie wir allein damit fertig werden müssen? Das sind alles für uns wirklichkeitsferne Situationen, aber für die Enterprise zwei von vielen immer wiederkehrenden Situationen.


    Das nächste Jahrhundert weist für mich eine hohe Qualität auf. Letztendlich war es genau diese Serie und sein Nachfolger, die mein Interesse für Politik gestärkt haben. Denn Politik ist nicht nur, was ein paar verschrobene Sitzpupser über uns machen, sondern etwas, was jeden von uns betrifft.


    Von den Charakteren haben mir neben Picard besonders Riker, Data und Worf gefallen. Sehr schön fand ich auch die Auftritte von Q und Guinan (Whoopi Goldberg).


    Star Trek: Deep Space Nine
    Deep Space Nine habe ich sehr liebgewonnen. Sisko ist nicht nur kräftig, sondern auch psychologisch gesehen echt stark und durchsetzungsfähig. Er kann sehr ernst sein, aber auch lustig und spielerisch. Ich erinnere mich noch an die Pilotfolge, in der er und Picard ein Gespräch hatten - den Unterschied zwischen beiden hat man gemerkt. Für mich ist Sisko ein richtiges Vorbild. Deep Space Nine hat aus meiner Sicht die beste Handlung überhaupt. Bis auf einige Ausschweifer sind die meisten Folgen miteinander verwoben und bauen aufeinander auf. Die Hauptcharaktere sind sehr differenziert gestaltet worden. Eigentlich gefällt mir jede einzelne Folge davon. Was mich etwas gestört hat, ist, dass die Ferengi etwas überrepräsentiert sind. Quark ist zwar ganz witzig, wenn auch hässlich, aber kommt fast so oft vor wie Sisko selbst. Manche Folgen drehen sich nur um Probleme zwischen Ferengi. Folgen, die nur den Bajoranern oder den Cardassianern gewidmet sind, kommen im Vergleich wenig vor.


    Während Das nächste Jahrhundert verdeutlicht hat, wie wichtig und richtig das Regelwerk der Föderation ist, geht es hier meiner Meinung nach eher darum, wie diese mit den Gesetzen, Glauben und so weiter anderer Zivilisationen zusammenpassen. Aber es wird nie aus den Augen gelassen, wie wichtig das eigene Ideal ist.


    Neben den Captain haben mir besonders Kira, Odo und Garak gefallen.


    Star Trek: Raumschiff Voyager
    Voyager ist ein schönes Werk mit einer gelungenen Führung. Ich finde, dass Mulgrew ihre Rolle als Captain Janeway gut und überzeugend gespielt hat. Besonders mochte ich Chakotay wegen der Ruhe und Entschiedenheit, die er ausstrahlt, und wegen seiner indianischen Herkunft und Religionsausübung, die ihm einen spirituellen Charakter verleiht. Ich habe Voyager nicht mit derselben Begeisterung gesehen wie die beiden Vorgänger, doch fand ich vieles darin gut gemacht. Von daher möchte ich es nicht versäumen, nochmal zu sehen.

  • Ab Mai 2017 kann man auf Netflix eine neue Serie im Star Trek-Universum anschauen: Star Trek: Discovery

    Zeitlich angesiedelt ist das ganze etwa 10 Jahre vor den ersten Enterprise-Ereignissen mit Cpt. Kirk&Co. Eine der Figuren wird "Amanda Grayson", also Spocks Mutter, sein.
    Offensichtlich hüllt man sich mit Absicht in Schweigen, so ist der Name des Ersten Offiziers unbekannt und soll erst im Laufe der ersten Staffel enthüllt werden (einen Captain gibt es wohl nicht?!).
    Ich bin jedenfalls gespannt, denn ich liebe Star Trek!


    Weitere Infos könnt ihr hier nachlesen!

  • Im vorherigen Beitrag habe ich noch geschrieben, dass die neue Star Trek-Serie im Mai starten soll - knapp verfehlt.
    Am vergangenen Sonntag war Weltpremiere in den USA und seit Montag sind zwei Folgen (zweiteilige Pilotfolge) auf Netflix zu sehen.


    Man merkt, dass der Produzent Erfahrung mit Star Trek hat, hat der doch die letzten beiden Kinofilme produziert ("Star Trek" und "Star Trek Into Darkness"). Fantastische Bilder, Kostüme, Effekte, Settings - einfach atemberaubend.


    Thematisch geht es gleich ordentlich zur Sache. Die Förderation hatte seit 100 Jahren keinen Kontakt mehr zu den Klingonen. Das Klingonische Reich musste sich mit großen Verlusten aus der letzten großen Schlacht geschlagen geben. Doch jetzt sind sie wieder da.
    Schon in dem Zweiteiler geht mächtig die Post ab^^


    Jeder Fan der Reihe sollte Star Trek: Discovery unbedingt eine Chance geben! Wöchentlich wird nun eine weitere Folge veröffentlicht; die Staffel selbst hat 15 Episoden.


    Schauspieler sind mir alle unbekannt - bisauf einen: Jason Isaacs ("Harry Potter", "Der Patriot")


    Wikipedia

  • Das hört sich ja sehr gut an.
    Ich bin ebenfalls ein sehr großer Fan von Star Trek und habe bis auf die Trick Serie alle Serien und Filme lückenlos gesehen und habe sie auch auf DVD bzw Blue Ray zuhause. Ebenfalls habe ich so gut wie alle großen Star Trek Spiele gezockt und habe auch diverse Bücher gelesen. Also man könnte ruhig behaupten, ich bin ein Trekki. :D
    Schade das die neue Serie auf Netflix läuft. Ich bin da nicht angemeldet und werde es wohl wegen einer Serie die mich interessiert nicht extra machen.
    Wie findet ihr eigentlich die alternative Zeitlinien die mit Star Trek XI geschaffen wurde?
    Ich war am anfang etwas skeptisch und konnte es mir nicht so recht vorstellen, eine alternative Zeitlinie mit einem Alternativen Kirk zu haben. Auch fande ich die neue Enterprise Pott hässlich. Aber im laufe der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und finde die Filme an sich nicht schlecht. Leider etwas Action lastig und der Grundgedanke von Gene Roddenberry , die Probleme unserer Gesellschaft wiederzuspiegeln, ging mir etwas verloren.
    Viele grüße
    Christian

  • Der Anfang der Serie war grauenvoll. Mit Action und VFX wurde dick aufgetragen. Handlung und Charaktere sind nur Nebensache. Außerdem dieses ständige Melodrama, Schwarz und Weiß und die neuen demonischen Klingonen.


    Zum Glück bin ich nicht der Einzige. Bei eingefleischten Fans ist die Rezeption auch sehr gespalten.


    Bei Star Trek ging es nur primär um Krieg oder Action. Außerdem nimmt sich das neue Star Trek viel zu ernst.

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Der Anfang der Serie war grauenvoll. Mit Action und VFX wurde dick aufgetragen. Handlung und Charaktere sind nur Nebensache. Außerdem dieses ständige Melodrama, Schwarz und Weiß und die neuen demonischen Klingonen.


    Zum Glück bin ich nicht der Einzige. Bei eingefleischten Fans ist die Rezeption auch sehr gespalten.


    Bei Star Trek ging es nur primär um Krieg oder Action. Außerdem nimmt sich das neue Star Trek viel zu ernst.

    Da stimme ich dir zu. Der Grundgedanke sah niemals nur Krieg und Action vor. Es ging immer Primär um Forschung, Technik und Ethische Fragen und Grundsätze.
    Aber damit lockt man halt heutzutage niemand mehr hinterm Sofa hervor. Der Großteil der Leute will simple, einfache, leicht zu verstehende Actionfilme, wo man abschalten und nicht groß nachdenken muss. Die Gesellschaft ist leider so. Als Actionfilm sind die neuen Teile auch nicht schlecht und sehenswert. Für mich sind sie aber halt nur Actionfilme und ich grenze sie für mich klar aus dem alten Universum aus.

  • Es wird kompliziert. Es gibt ne ganze Reihe News rund um Star Trek, es sind nämlich mehrere Serien und Filme in Planung.


    Der bist jetzt unter dem Arbeitstitel Star Trek 4 geplante Film, sollte dieses Jahr in Produktion gehen. An Bord die Crew aus den letzten drei Kinofilmen mit u.a. Chris Pine (Cpt Kirk). Es war wohl angedacht einen Film mit Kirk und seinem Vater, gespielt von Chris Hemsworth, zu produzieren. Leider sind beide Darsteller wegen erfolglosen Vertragsverhandlungen abgesprungen. Über Neubesetzungen ist aktuell nichts zu lesen.


    Dann hält sich hartnäckig das Gerücht, dass Quentin Tarantino unbedingt einen Star Trek Film machen möchte. Angeblich gibt es konkrete Pläne, allerdings gibt es noch keine Pressemitteilungen.


    Die 2. Staffel der Netflix-Serie Star Trek: Discovery begann am 18. Januar. In den USA gab es einen Mini SpinOff mit einzelnen Crewmitgliedern der Discovery. Ob wann das in Deutschland ausgestrahlt wird, ist zurzeit unklar.


    Interessant wird es jetzt: Eine Star Trek-Serie wird es laut Patrick Stuart geben, die sich zentral um seine Rolle des Cpt. Jean-Luc Picard drehen wird und 20 Jahre nach den Ereignissen im zehnten Kinofilm "Star Trek: Nemesis" spielen soll. Stuart hat sein Mitwirken bestätigt und wird Produzent sein.


    Weitere kleine Serien, darunter auch animierte, sind im Gespräch.


    Quelle

  • Ich habe noch nicht viel von Star Trek gesehen. Bisher hatte ich auch nicht viel Interesse daran, da ich kein großer Scifi-Fan bin. Star Wars fand ich noch okay, aber es wurde mir zu viel herumgeschossen. Doctor Who hingegen finde ich toll.


    Gemeinsam mit Phirone haben wir angefangen, ein paar Folgen von Star Trek - The Next Generation zu schauen. Und bisher erinnert mich die Serie tatsächlich sogar ein wenig an Doctor Who - Pluspunkt also!

    Natürlich geht es weniger um Zeitreisen, einen Doktor und fliegende Telefonzellen, aber auch hier liegt der Fokus eher auf dem Entdecken und Kennenlernen neuer Planeten und Kulturen und weniger um Kriege und Laser.


    In den ersten Folgen werden auch ein paar Völker vorgestellt, zum Beispiel die Ferengi, die etwas dumm daherkommen und mich an hinterlistige Gnome erinnern, sowie die Edo, die ein wenig simpel gestrickt erscheinen, viel durch die Gegend laufen und ein starkes Gesetz haben. Auch auf dem Schiff, der Enterprise, deren Großteil der Besatzung aus Menschen besteht, finden Vertreter unterschiedlicher Völker zusammen. Ich kenne noch nicht alle gut, aber allen voran fällt natürlich der Androide Data auf, der mit menschlichen Emotionen nicht gut umgehen kann, was zu der ein oder anderen witzigen Situation führt.


    Die wichtigste Figur auf dem Raumschiff ist vermutlich Captain Picard, der das Sagen hat. Ich finde den Charakter sehr gelungen, da er schon oft schwierige Entscheidungen treffen musste, die man zwar nicht immer sofort nachvollziehen kann, die im Ende aber oftmals richtig sind. Seine Crew liegt ihm sehr am Herzen, das merkt man. Auch die anderen Charaktere haben interessante Wesenszüge - nur der Junge nervt manchmal etwas, auch wenn er es wohl nur gut meint.


    Bisher habe ich noch nicht allzu viel von der doch recht langen Serie gesehen, um ein abschließendes Urteil abgeben zu können. Umso mehr bin ich gespannt auf die nächsten Folgen, die noch vor uns liegen, und ob man am Ende eine Art große Handlung erkennen kann oder ob es sich um eher viele kleine einzelne Erzählungen handelt.

  • Zur Zeit schaue ich mir die neueste Serie, Star Trek: Discovery, an. Vor fast zwei Jahren, am 25. September 2017, erschien die erste Episode in Deutschland, Österreich und der Schweiz, nachdem sie bereits einen Tag zuvor in den USA ausgestrahlt wurde. Seitdem gibt es nun zwei Staffeln, die man auf Netflix schauen kann. Fun fact: man kann als Untertitel „Klingonisch“ wählen. Eine nette Option für alle, die neugierig oder sogar des Klingonischen mächtig sind. Qapla'!


    Ich bin noch in der ersten Staffel, habe mir aber schon einen ersten Eindruck machen können. Und ich kann sagen, dass Discovery bisher sehr interessant ist, tatsächlich ist es meiner Meinung nach sogar besser als erwartet! Da die letzten paar Filme sich zunehmend von der ursprünglichen Philosophie Gene Roddenberrys distanziert und den Fokus (trotz der Beibehaltung einiger Ideale) immer mehr auf Weltraumschlachten und visuelle Wahrnehmung gesetzt hatten (wodurch ich manchmal die „alten Werte“ etwas vermisst hatte, aber ich begrüße gleichzeitig die offensichtliche Kreativität), befürchtete ich anfangs Ähnliches über die neue Serie.


    Dass ich hierin getäuscht wurde, bemerkte ich schnell, denn Discovery wirkt auf mich solide und passt auch wieder etwas besser zu dem, was ich unter Star Trek verstehe. Denn auch wenn der Krieg wieder ein zentrales Element ist, findet man ebenso häufig neue Welten, interessante Lebensformen, zwischenmenschliche Beziehungen und ethische Grundsatzfragen - alles Dinge, die Star Trek immer zu dem gemacht haben, was es ist.


    Um auch ein paar Worte über die Handlung zu verlieren:


    Die Crew muss viel durchmachen und scheint noch etwas Zeit zu brauchen, eine familiäre Umgebung zu schaffen. Mir gefällt wieder einmal die Artenvielfalt im Raumschiff. Natürlich gibt es wieder einmal ein Mitglied vulkanischer Herkunft an der Seite des Captains. Interessant und sehenswert finde ich auch immer die Momente von Saru, der einer Spezies stammt, die hier neu eingeführt wurde. Ich hoffe, dass andere Crewmitglieder noch häufiger im Mittelpunkt stehen werden, da das Raumschiff noch stark auf wenige Mitglieder fokussiert ist, während die anderen eher wie Nebenfiguren agieren. Außerdem erhoffe ich mir auch humorvolle Momente, denn die witzigen Szenen zählen für mich auch immer als Bestandteil von Star Trek.


    Jedenfalls kann ich die Serie bisher empfehlen. Ich freue mich schon auf weitere Folgen.

  • Mittlerweile bin ich mit Star Trek: Discovery fertig und meine Erwartungen haben sich erfüllt. Die zweite Staffel ist mit 14 Episoden fast so kurz wie die 15 Folgen umfassende erste Staffel, was anfangs etwas ungewohnt war, mir aber letztlich nichts ausmachte. Dafür ist jede einzelne Episode gefüllt mit vielen spannenden Ereignissen, die der Handlung immer wieder einen starken Schub geben. Dies ist auch neu, da es in früheren Serien häufig Füllfolgen gab, in denen weniger die Story als vielmehr die vielfältigen Beziehungen von Charakteren behandelt und vertieft wurden. Solche Filler fand ich früher immer sehr schön, daher habe ich sie nun in Discovery manchmal ein wenig vermisst. In Discovery passiert viel in kurzer Zeit, weshalb zwischenmenschliche Beziehungen etwas kürzer kommen. Diesbezüglich fand ich besonders schön,

    Mit der zweiten Staffel fand auch eine radikale Wende der Handlung statt:

    Jedenfalls habe ich viel Spaß an Discovery gehabt. Es ist eine schöne und meiner Meinung nach würdevolle Serie, die neue Wege geht und mich gleichzeitig überzeugt hat. Insgesamt hätte ich mehr von den einzelnen Hauptfiguren gesehen, vor allem von ihrem Privatleben, ihrem Alltag und Freundschaften, damit sie für den Zuschauer mehr sind, als nur das, was sie beruflich machen. Die Serie war insgesamt auch etwas blutiger als Vorgänger, aber zum Glück hat man es in Maßen gehalten.


    Wann die dritte Staffel erscheinen wird, ist noch ungewiss. Aber fest steht, dass es eine geben wird, da sie längst in Auftrag gegeben wurde. Es ist also nur eine Frage der Zeit. Über den Zeitpunkt wird spekuliert, die meisten gehen von Frühling oder Sommer 2020 aus. Es kann also noch mindestens ein halbes Jahr dauern, was wohl auch daran liegt, dass schon bald, Anfang 2020, mit Star Trek: Picard eine neue Serie erscheinen soll.


    Auf Star Trek: Picard bin ich schon besonders gespannt. Wie der Titel schon verrät, wird Captain Picard (Patrick Stewart) Drehpunkt der Handlung sein. Was man bisher weiß, ist, dass die Serie an den Film Star Trek: Nemesis anknüpft und Picard wohl nicht mehr Mitglied der Sternenflotte ist. Dies geht aus dem Teaser von Amazon Prime Video hervor. Was ich auch richtig toll finde, ist, dass man im Teaser am Ende Jeri Ryan sehen kann. Sie hatte in der Serie Star Trek: Raumschiff Voyager eine der Hauptrollen, Seven of Nine, besetzt. Picard trifft auf Seven of Nine? Das wird ein Spaß.

  • Zitat von Phirone
  • Hyrokkin


    Danke für die Korrektur.

  • Noa

    Hat das Label Film/Serie hinzugefügt.
  • Ich finde es schade, dass Netflix die neue Discovery-Staffel nicht zeigt. Ich hoffe es gibt mal eine andere Möglichkeit, Staffel 4 zu sehen. Auf Pluto TV ist gerade nur Staffel 1. Ich würde mich freuen, wenn sie nach Staffel 1 auch die übrigen Staffeln zeigen würden.
    Bei Prime kann man die Folgen leider nur gegen Geld sehen, daher hoffe ich im Moment auf Pluto TV.

  • Da hab ich wohl einiges verpasst. Denn dass die vierte Staffel bereits da ist, habe ich gar nicht mitbekommen - auch nicht, dass Netflix die Serie entfernt hat. Offenbar soll kurz vor Release vereinbart worden sein, dass die Serie künftig auf Paramount+ wechselt, was ich schade finde und für die deutschen Fans nicht unbedingt erfreulich ist. Wer weiß, vielleicht will Paramount die Trekkies zu sich ziehen, daher wird nun auch spekuliert, ob Star Trek: Picard vielleicht bald aus Prime verschwinden könnte. Aber das bleibt abzuwarten.


    Gut, dass zumindest Pluto TV die Staffel bereits sendet. Den Streamingdienst kannte ich noch nicht, aber ich habe gelesen, dass sie sich dafür eingesetzt haben, dass Discovery jetzt in Deutschland verfügbar ist, weil sie wohl selber Star-Trek-Fans sind. Ich werde mal reinschauen, sofern die ersten Folgen noch online sind.


    Die dritte Staffel hatte ich erst vor einigen Monaten beendet und fand sie recht gut. Daher bin ich schon gespannt, wie es weitergeht.

  • Offenbar waren die neuen Folgen nur kurzzeitig auf Pluto TV zu sehen, so dass ich bisher keine Möglichkeit gehabt habe, die vierte Staffel von Discovery zu schauen. Aber nicht schlimm: dieses Jahr wird ja mit Paramount+ ein weiterer Streamingdienst nach Deutschland kommen und es steht mittlerweile fest, dass Star Trek eines der großen Franchises von Paramount+ werden soll. Auf jeden Fall wird auch Discovery dann dahin ziehen.


    Warum ich hier eigentlich poste: die zweite Staffel von Star Trek: Picard wird in diesem Monat auf Prime erscheinen. Wer den Trailer noch nicht kennt, kann ihn sich hier anschauen. Schön, dass es nun soweit ist. Und ein alter Bekannter ist auch dabei!

    Toll, dass er mitmacht. Ich bin schon gespannt.

  • Übrigens läuft seit 2020 eine animierte Serie mit dem Namen Star Trek: Lower Decks auf Prime. Kennt das jemand?


    Bisher gibt es zwei Staffeln á 10 Folgen. Im Mittelpunkt der Serie steht diesmal nicht wie gewohnt die Brückenbesatzung, sondern Crewmitglieder aus dem Unterdeck. Klang für mich im ersten Moment nicht nach etwas Besonderem, allerdings gefällt mir die Serie bisher mehr als gedacht. Durch den relativ häufigen Gebrauch von Kraftausdrücken und Gewaltszenen unterscheidet sie sich auch etwas mehr als andere Serien.


    Was mir besonders an Lower Decks gefällt, sind zum einen die Dynamik und der unerwartet lockere und bisweilen zynische Humor der Protagonisten sowie andererseits die regelmäßigen Anspielungen und Easter Eggs auf große Serien wie TNG oder VOY. Es wird regelmäßig auf einzelne Episoden dieser früheren Serien Bezug genommen.