P.A. Works liefert uns mit Shirobako ein Anime der tatsächlich über Animes erzählt. Das bekannte Studio welches Angel Beats! oder Another veröffentlichte oder an den Animationen zu den bekannten DS-Spielen der Professor Layton Reihe arbeitete, hat im Rahmen der Fall Season ein neues Werk heraus gebracht. In diesem geht es um die fünf Mädchen Aoi, Ema, Midori, Misa und Shizuka, die für ihren Traum, ein eigenen Anime zu produzieren, kämpfen. Wissend das die Anime-Industrie ein hartes Pflaster ist, stehen die fünf jeden Tag vor einer neuen Herausforderung und versuchen diese zu meistern. Im Vordergrund stehen hierbei aber die alltäglichen Sorgen und Nöten die bei der Arbeit in einer Anime-Industrie entstehen.
Man bekommt tatsächlich ein sehr guten Einblick in das Geschehen, das Problem was hierbei jedoch auftritt das man, sehr authentisch dennoch, einfach viel zu viele Charaktere und Figuren geboten bekommt. Dies ist eine Folge davon, dass man die Produktion einer Serie mit all ihren Beteiligten halbwegs so darstellen will, wie sie abläuft. Erhöht den Realismus, spießt sich aber mit den Anforderungen an eine Unterhaltungsserie. Zudem wird der Zuschauer mit Fachbegriffen und Stationen der Anime-Produktion bombardiert, als würde er gerade einen Lehrfilm schauen. Macht das Ganze recht anspruchsvoll und steigt das Niveau und das finde ich auf der einen Seite gut, da man eben die Seriosität sieht und was vom Werk mitnehmen kann, muss man aber beherzigen das der Laie hier wahllos untergeht und schon nach der ersten Folge aussteigt. Nicht grade mainstream tauglich - Bakuman hat es vorgemacht, wenn auch in drei Staffeln, wie es in der Produktion der Manga-Industrie vorgeht und ist mit guten Beispielen voran gegangen. Finde es hier schade das Shirobako nicht die selbe Kerbe einschlägt. Wie viele Episoden ausgestrahlt werden ist ungewiss..