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  • Die Gerudo-Wüste ist ein riesiges Wüstengebiet abseits Hyrules. Da sich hier die Wüstenburg mit dem Schattenspiegel befindet, ist sie nicht auf normalen Wege erreichbar. Erst nachdem der Seeschrein durchgespielt wurde, kann man sie mithilfe der Gruppe betreten. Durch ihre Hilfe kann man eine Kanone benutzen, durch die man in diese Wüste kann. Da viele Schluchten die Landschaft durchziehen, kann sie ohne den Enterhaken nicht ganz erkundet werden.


    Wie gefällt euch die Gerudo-Wüste? Was haltet ihr von den Tempel, den man hier findet? Wie gefällt euch die Musik, die hier spielt?

    Welcome back to Trench

  • Die Gerudo Wüste war richtig klasse, chillige Musik, große Landschaft, mit Wildschweinen alles umrennen, Wachen aus der Distanz abschießen, im Dunkeln zwischen den Lagerfeuern umherstreifen und noch mehr. Viel besser als in Ocarina of Time die Gespensterwüste, durch die man nur durchlaufen musste, ohne sich zu verirren. Hier hatte man viel mehr Freiheit und auch die Drillhöhle war eine sehr gute optionale Aufgabe für die Spieler, die mehr Herausforderung nach dem doch eher einfachen Spiel. Besonders gut gemacht war das Lager der Bokoblins, wie erwähnt vor allem nachts, wenn man die Gegner nicht so gut gesehen hat und eben nur Feuer alles erhellte. Witzig war auch, dass aus dem Wildschwein ein Herzteil kam, ich habe aus spaß auf es geschlagen (sah aber auch lecker aus) und wurde belohnt, he he :D
    Die Gegner in der wüste waren teilweise jedoch nervig, damit meine ich diese Sandkriecher.
    Die Wüstenburg war einer der besten Tempel und hat besonders atmosphärisch und mit den Gegnern überzeugt.

  • Ich kann mich da nur anschließen: die Gerudo-Wüste ist sehr gelungen. Besonders hat mir neben der schönen Musik die Optik gefallen, man denke nur an den wellenförmigen Sand, die sehr schön anzusehenden Sonnenauf- und -untergänge, die die Luft flimmern lassen, und das Portal mit den riesigen Türmen, die man schon aus großer Entfernung sieht. Das sind meiner Ansicht nach besondere Merkmale, die die Wüste entsprechend zu einem besonderen Ort machen. Die Gerudo-Wüste ist nach wie vor ein geheimnisvoller Ort, hier werden Geschichten und Schicksale um Midna und Ganondorf bekannt.


    Die Drillhöhle und die Wüstenburg haben mir auch Spaß gemacht, vor allem in der Wüstenburg hat man dann dieses ägyptische Feeling, das nicht zuletzt seinen Besonderheiten wie zum Beispiel den Mumien, Käfern, Statuen und dunklen Räumen zu verdanken ist.


    Da die Gerudo-Wüste recht groß und leer ist, hatte ich auch Probleme, Schätze ausfindig zu machen. Manche Geisterseelen und Goldinsekten suchte ich lange, bis ich sie fand.


    Etwas gestört haben mich die Raupen, die einen immer wieder unter dem Sand verfolgen. Manchmal ging das leider auf die Nerven, aber sonst finde ich, dass die Gerudo-Wüste ein richtig gut gelungener Ort ist, den ich nur bestaunen kann.

  • "Gerudo"-Wüste schön, aber wo waren die Gerudos? Das find ich schon schade, dass man gar nix erfahren hat.


    Fand den Ort aber cool. Das Reiten auf den Wildschweinen und alles umheizen, was sich in den Weg stellt, hat schon mega viel Spaß gemacht xD Außerdem das Herzteil im Spanferkel :ugly: hat mir gefallen xD


    Die Musik sowie Atmosphäre mag ich auch sehr. Außerdem ist die Wüstenburg ein toller Tempel mit meinem Lieblingsendgegner in TP.

  • Mir gefällt die Gerudo-Wüste sehr gut. Ich finde sie vermittelt sehr gut Unendlichkeit, da sie so weiträumig ist.
    Bei Nacht ist es total still und man sieht entfernt nur die Lagerfeuer brennen. Die Wüstenburg passt super hinein, denn man sieht sie schon von weitem (vom Hylia-See siehts am besten aus) und fragt sich:,, was ist das ?"


    Das Reiten mit den Schweinen ist sehr spaßig, nur sind sie doof zu steuern^^
    Alles in allem, ein sehr toller Ort (wie der Großteil in Twilight Princess)

  • Leer. Öde. Verlassen.


    Es gibt an manchen, wenigen Stellen was zu holen, eine Höhle und das fehlende Stück der Eldin-Brücke. Und sonst? Kein Volk, keine Geschichte. Einfach nur Sand.


    TP war das zweite Zelda, das ich spielte und ich wusste nicht, dass es mal ein Volk gab, das hier in der Wüste lebte. Ich fragte mich also damals, warum dieses Gebiet diesen eigentümlichen Namen trägt. Erst später spielte ich OoT und erfuhr das Drumherum. Warum sie das Volk da rausgenommen haben, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich es schade fand.
    In OoT hat man durch den Sandsturm die Herausforderung, da durch zu kommen. In BotW ist es die Hitze und Kälte, die einen nicht so ohne weiteres durch die Wüste kommen lassen. In TP hast du nichts von alledem. Das einzige Monsterlager ist Dank des Falkenauges schnell auszuschalten und sonst stört dich eventuell mal ein Sandwurm.

  • Ich kann mich noch gut daran erinnern als ich das erste mal die Gerudo-Wüste betreten habe. Es war ein wirkliches magisches Gefühl. Es war Nacht, kurz vor dem Morgen. Und plötzlich fing das Theme an zu erklingen. Für mich die liebste Wüste aus den Zelda-Spielen die ich kenne. Damals war diese Offenheit etwas neues für mich. Ich kannte nur die schaurige Wüste aus OoT in der man praktisch nur einen Weg entlang laufen kann und ansonsten von einem Sturm heimgesucht wurde. Mit den Schweinen durch den Sand zu reiten hatte auch einen coolen Touch. Das Brücken-Teil verlieh dem ganzen einen mysteriösen Touch (zumindest wenn man nicht erkannte um was es sich überhaupt handelte).


    Definitv hätte die Wüste auch noch etwas gefüllter werden können. Die Felsen auf der südlichen Seite hätten sich perfekt für einen Eingang eines Dorfes der Gerudos angeboten. Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch mal geplant war aber gekürzt werden musste.


    Aber mit nem Dungeon, einer Vogelstatue, neuen Gegnern, der Drillhöhle, versteckten Schätzen und einem Bulbin-Lager hat die Wüste auch etwas Futter zu bieten, hehe.

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Definitv hätte die Wüste auch noch etwas gefüllter werden können. Die Felsen auf der südlichen Seite hätten sich perfekt für einen Eingang eines Dorfes der Gerudos angeboten. Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch mal geplant war aber gekürzt werden musste.

    Ja, generell vermisst man die Gerudos in TP ja völlig. Was wohl aus ihnen geworden ist? Link ist in dieser Timeline ja in Termina verschwunden. Und Ganondorf wurde von den Weisen in die Schattenwelt gesperrt. Keine Ahnung wie viel Zeit zwischen diesem Ereigniss und der Invasion Zantos vergangen ist, aber die Gerudos werden doch wohl kaum ausgestorben sein. Noch dazu wären sie die perfekten, zusätzlichen Verbündeten von Ganondorf gewesen. Das der Gerudo-König sie also links liegen lässt wäre schon ungewöhnlich. Wo treiben sie sich also rum? ?(

  • Definitv hätte die Wüste auch noch etwas gefüllter werden können. Die Felsen auf der südlichen Seite hätten sich perfekt für einen Eingang eines Dorfes der Gerudos angeboten. Ich kann mir gut vorstellen, dass das auch mal geplant war aber gekürzt werden musste.

    Jawohl. Denn genau genommen ist in der Wüste gar nichts, es ist alles rein zweckmäßig.
    Die Wüste ist wirklich nur dazu da um eben zur Geisterruine (oder wie der Dungeon hieß) zu kommen. Und das fand ich echt cool, den Dungeon, wie man dahinkam, die Banditenlager, die reitbaren Schweine... Auch optisch und musikalisch war die Wüste echt atmosphärisch. Aber es gab da leider wirklich nicht mehr zu tun, außer eben dann die Drillhöhle.
    Man hätte die Wüste vielleicht doppelt bis drei mal so groß machen können und dann ein paar lustige Suchquests machen können, ein paar alte Ruinen und vielleicht ein oder zwei Oasen mit Karawanen, oder gar eine Art kleine Siedlung irgendwo... Wüsten kann man cool machen, die meisten Spieleentwickler machen sie langweilig.
    Bei der Wüste wurde trotz guter Ansätze viel Potenzial verschwendet, klein, leer und langweilig.


    Ja, generell vermisst man die Gerudos in TP ja völlig. Was wohl aus ihnen geworden ist?

    Das sie nicht vorkommen ist okay, aber es wäre lustig gewesen, wenn man in einer Art Nebenquest auf Hinweise oder Ruinen von ihnen hätte stoßen können und gar erfahren was mit ihnen passiert ist. Das wäre angesichts des Namens der Wüste das Mindeste gewesen, wobei ein Auftritt auch cool geworden wäre, dann hätte man hier aus der Hauptquest noch mehr rausholen können als einfach nur zum Tempel zu rennen. Ja, das wäre was gewesen.

  • Wenn ich an die Gerudo Wüste in TP denke, fällt mir als erstes der schöne Soundtrack ein. Die Musik hat so einen abenteuerlichen Klang, ist sehr atmosphärisch und passt einfach perfekt. Insgesamt denke ich, dass es besonders dieses Flair ist, dass den Gesamteindruck der Wüste so gut macht und sie auch gewissermaßen aufwertet, denn leider ist sie wirklich etwas leer und verlassen. Zwar passt zu einer Wüste auch irgendwie diese Leere und Einöde, eine Wüste ist eher ein unberührter, einsamer Ort, aber trotzdem hätte man mehr daraus machen können.


    Die einleitende Cutscene macht die Wüste für mich noch mal zu einem besonderen Ort, weil man hier Midnas Geschichte und die des Schattenvolkes erfährt, ein wichtiger Punkt in der Handlung. Insgesamt ist die Wüste für mich trotz ihrere Leere ein Schlüsselort, immerhin befindet sich dort in der Wüstenburg auch der Schattenspiegel und man erfährt die Hintergrundgeschichte, wie eben dieser zerstört wurde, und an der Stelle kommt zum ersten Mal auch Ganondorf ins Spiel.
    Auch der Dungeon, die Wüstenburg, ist mein Lieblingsdungeon in Zelda, deshalb betrete ich die Wüste natürlich noch mal mit besonders großer Vorfreude. Die Wüstenburg ist einfach episch. Ich mag auch den Weg durch das Bulbin-Lager, da gibt es ein paar sehr spannende Stellen, wie der Kampf gegen den riesigen Bulbin und dann das Feuer.


    Insgesamt, wenn ich so an Zelda-Orte denke, denke ich meistens an das Gefühl das ich beim Spielen habe, vor allem auch beim allerersten Durchlauf. Und das ist bei der Gerudo Wüste sehr nachdrücklich, ein schönes und aufregendes Gefühl. Die Leere und "Inhaltslosigkeit" verzeihe ich da recht schnell, weil die Stimmung für mich einfach rüberkommt, und dazu die wirklich tolle Spielsequenz angefangen beim Bulbin Lager mit der Wüstenburg im Anschluss, da fällt es mir schwer, der Wüste etwas anzulasten.

  • Die Gerudo-Wüste hat mich damals in Twilight Princess sehr enttäuscht. In Ocarina Of Time empfand ich das Gerudo-Tal und die Wüste als einen total interessanten Ort mit noch interessanteren Bewohner(innen), aber in TP gab es dort nur Ödland, die Drillhöhle, den Dungeon und außenrum ein paar verirrte Seelen, die dort ihr Lager aufgeschlagen haben. Die Wüste hätte deutlich mehr Potenzial geboten, insbesondere um die Gerudos einzubauen, die man einfach knallhart gestrichen hat. Sehr schade eigentlich, da wäre doch sicher mehr gegangen.


    Spätestens nach dem Meistern der Drillhöhle hat man absolut keinen Grund mehr, die Wüste zu betreten, außer man hat Bock, mal wieder ein paar Leute um das Lagerfeuer vor dem Dungeon herum zu snipern oder die Wildsau durch den Sand zu jagen. Aber auch das macht nach zwei Minuten irgendwie keinen Spaß mehr...


    That's when you know you've found somebody really special, when you can just shut the fuck up for a minute and comfortably share a silence.

  • Ein abgelegener Teil der Karte, der separiert vom restlichen Königreich weit vom Hylia-See im Westen liegt. Es gefiel mir von Anfang an, dass die Gerudo-Wüste klar vom Rest der Karte getrennt ist. Der Zugang mit der Kanone ist zwar ein wenig sehr weit hergeholt (Landung?), aber fand ich in Ordnung.


    Wenn die Entwickler den Namen "Gerudo-Wüste" schon verwenden, sollte es meiner Meinung nach auch im Spiel einen Bezug zum Namen "Gerudo" geben - zumindest irgendeine Information.


    Die kahle Wüste ist ein weiterer Ort der Extreme und bietet kaum visuelle Abwechslung. Es gibt viel, viel Sand, einige trostlose Felsen und Abhänge und am Ende der Karte findet der Spieler das Bulblin-Lager sowie die Wüstenburg. Die Entwickler hätten Link genauso ein Stück vom Lager entfernt den Startpunkt setzen könne, aber es wirkt in meinen Augen aber durchaus authentisch, dass die Wüste so weitläufig ist. Das Gesamtbild wird dadurch breiter und realistischer - oft sind reale Landschaften nämlich eintönig und leer.


    Der Wechsel von Tag und Nacht kennzeichnet wohl die stärksten Momente der Gerudo-Wüste aus. Nachts baut die Wüste eine unheimliche gute Atmosphäre auf - alles dunkel und verlassen und punktuell sehe ich einige Licht in der Ferne. Der Mond geht auf und alles ist so still, so leer, so atmosphärisch.

    Wenn dann die Sonne aufgeht, die ersten Lichtstrahlen erkennbar sind und das Theme ertönt ist das eine wunderbare Mischung der audio-visuellen Elemente. Ich kann nicht beschreiben, was da genau für musikalische Bestandteile wirken, aber es hört sich sehr stimmig an.


    Viel gibt es wahrlich nicht in der Wüste zu entdecken. Neben der Wüstenburg und dem Bulblin-Lager, ist die Drill-Höhle wohl der Höhepunkt dieses Ortes. Mir gefiel das Lager aber nicht wirklich - es hatte wenig Details und hat sehr wenig individuelle Merkmale. Das Gameplay, indem ich mich mithilfe von Pfeil & Bogen sowie Schwert durch das Lager kämpfe, war dagegen wirklich cool gemacht

    Was ich wohl immer beeindruckend fand, waren die Geisterseelen. Im Kontext einer Wüste war das etwas spektakulärer als üblich. Eine Wüste, wo verstorbene Seele ihr Unwesen treiben - das hatte was.


    Fazit: Ein wenig ansprechender Ort, der eine hervorragende musikalische Begleitung aufweist. Bis auf die Story (Lager & Wüstenburg) gibt es aber kaum nennenswerte Merkmale - irgendwie schade. Die Wüste wirkt verlassen und bleibt verlassen.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.