Ganondorf oder Ganon

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  • Ganondorf oder Ganon? 23

    1. Ganondorf (15) 65%
    2. Ganon (5) 22%
    3. Beide gleich gut (3) 13%

    In diesen Thread geht es darum, ob jetzt Ganondorf oder Ganon besser ist. Das heißt, wessen Kampf besser ist, wer den besseren Charakter hat usw...


    Mir gefällt Ganon besser. Der Kampf gegen ihn ist besser als der gegen Ganondorf. Außerdem finde ich die Szene cool, wo er das Masterschwert in den Kopf bekommt.

    Welcome back to Trench

  • Dieses mal stimme ich für beide.


    Ganon hat den eindeutig besseren Fight. Düstere Atmosphäre, etwas überraschend, ohne Masterschwert anfangs, wirkt unheimlich bedrohlich und war gar nicht so leicht beim ersten Versuch.
    Ganondorf dagegen mag ich allgemeiner mehr, von der Persönlichkeit eben, die Ganon nicht wirklich hat. Finde es einfach cool, wie er da an seiner Orgel sitzt und dass er überhaupt zu Ganon mutieren kann. Der Tennis Kampf gegen ihn war an manchen Stellen aber mehr als ermüdend...zumal es manchmal gefühlt 10 Jahre gedauert hat, bis er getroffen wurde.

  • Ich find den Kampf gegen Ganon besser. Die Atmosphäre ist schon geil; wie er sich in dieses Monster verwandelt und im dunkeln vor einem aufbaut, das hat schon was. Besonders beeindruckt als Kiddi war ich, dass Ganon gar keinen Titel mehr hat, das hat dem irgendwie noch mal ne besondere Note gegeben. Auch dass man zuerst ohne Schwert kämpfen muss, macht den Kampf zu was besonderem. Ich persönlich mach das dann immer mit dem Hammer und nicht mit dem Biggoron-Schwert.


    Ganondorf ist zwar auch ganz cool inszeniert, aber ich mag dieses Bälle-zurückschleudern einfach nicht besonders. Außerdem regt mich seine Lache auf, wenn man getroffen wird. xD

  • Ich habe auch Ganon meine Stimme gegeben. Seine Auftritte sind zwar in ihre Anzahl geringer, aber dafür noch spannender. Besonders toll finde ich Ganon in Ocarina of Time, wo der Kampf ganz besonders gelungen ist. Aber auch die anderen Kämpfe, zum Beispiel in A Link to the Past, Twilight Princess und Hyrule Warriors, sind großartig.

  • Ich gebe keinem der beiden eine Stimme, ein gleich gut trifft aber auch nicht was ich meine.
    Ganondorf und Ganon sind zwei Aspekte der selben Person. Ganondorf ist der erhabene und tyrannische Herrscher, die menschliche Person in der das Übel entstanden ist. Ganon ist seine mächtige dämonische Gestalt, weniger intelligent dafür um so kräftiger und furchteinflößender.
    Rein von der Coolness her liegt Ganondorf für mich vorne, ich mag diese Gestalt mehr. Sie strahlt auch Macht aus, dadurch dass er diese bösartige und kalte Selbstsicherheit besitzt, dieser ist einer meiner liebsten Bösewichte.
    Ganon ist eine Schweinegestalt, nicht unbedingt attraktiv. Aber es ist nun mal die selbe Person. Warum es wohl ein Schwein ist, möchte ich an der Stelle gar nicht überlegen. Aber seine Verwandlung macht schon Eindruck, dieser Gestaltenwechsel. Ganon strahlt die Macht auf andere Weise aus, durch seine Größe, seine offensichtliche Körperkraft und seine scheinbare Gefühlslosigkeit. Aber es ist die selbe Person, zwei Aspekte von dem Mann, der als Ganondorf geboren wurde. Sie beiden zusammen, machen Ganondorf für mich so gut, diese beiden Aspekte verdeutlichen doch, dass er vom Menschen zu einem schrecklichen Dämonenkönig geworden ist, dem Macht wichtiger ist als alles andere. Diese Gestalt passt ja scheinbar auch nicht zu dem eher vornehmen Mann, aber auf eine besondere Weise doch. Da es zeigt, dass ihm Menschlichkeit nichts bedeutet, ebenso wenig wie gutes Aussehen.


    Am ehesten würde es als "Gleich gut" treffen, aber ich möchte diese beiden elementaren Aspekte der Person Ganon nicht miteinander vergleichen, das macht für mich wenig Sinn. Wie gesagt, nicht deswegen, weil ich nicht eine Gestalt mehr mag, sondern weil es für mich einfach zusammengehört. Was ich vergleichen könnte, wären die Kämpfe, da läge Ganon vorne, aber danach möchte ich jetzt gar nicht gehen.

  • Ich finde Ganon cooler. Der Fight aus TP ist nicht zu Toppen.


    Aber der Kampf gegen ihn in OoT ist auch ziemlich geil. Das Schloß bricht zusammen, man
    denkt Ganondorf ist besiegt. Aber dann, aus den Trümmern des Schlosses, kommt er
    Ganon! Früher wusste ich nie warum er nur Ganon heißt aber egal. Der Fight ist auch beim
    erstenmal garnicht so einfach obwohl ich doch rechtschnell wusste, wie der Hase läuft.


    Alles in einem ein Gelungener Kampf. OoT finde ich zwar jetzt nicht so der Burner aber der Fight gegen Ganon ist nice!


    MfG

  • Ganondorf bekommt ein unfassbar geniales Setting. Der Aufbau des Finales mit der Orgel-Musik und dem Lauf zur Spitze einerseits, und die anschließende regungslose Statur von ihm nach dem Eintreten in seinen Raum andererseits - Wow. Dann wird die Geschichte zum Abschluss gebracht und ein mittelmäßiger Fight beginnt. Storytelling +/Kampf -

    Der Kampf gegen Ganon hingegen bietet eine Filmkulisse aus einem Blockbuster, Die düstere und donnernde Umgebung, der Feuerring um Link und der starre Tunnelblick vom Bösewicht - Hammer. Der monotone Kampf zieht sich etwas hin, aber die Sequenz zwischendurch ist On-Point. Design + /Kampf -

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

  • Jedenfalls Ganondorf. Seine menschliche Form ist für mich weitaus furchteinflößender, als es der Eber je sein könnte. Der ist nämlich einfach nur hässlich und obendrein keine große Bedrohung. Aber Ganondorf in seiner menschlichen Form als Hexenmeister ist gerissen, heimtückisch und hinterhältig und schafft es so, den König zu hintergehen und Hyrule ins Chaos zu stürzen. Das wäre Ganon in seiner Form niemals gelungen. Außerdem ist seine lange Nase und seine grinsende Fratze, die orgelspielend auf Link warten, während er den Teufelsturm erklimmt, schon richtig berüchtigt unter den Zeldaspielern.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich stimme definitiv auch für Ganondorf, da er auf Grund seiner Intelligenz und Gerissenheit deutlich bedrohlicher wirkt als Ganon. Außerdem wird der Showdown gegen ihn deutlich epischer umgesetzt als es bei Ganon der Fall ist. Die Einführung Ganons sowie der Kampf gegen ihn lebt von einem bombastischen Effektfeuerwerk - hat aber außer beeindruckender Bilder wenig zu bieten und ist schon beim zweiten Ansehen deutlich langweiliger und weniger beeindruckend. Im Gegensatz dazu löst der Weg den Teufelsturm hinauf auch nach mehreren Spieldurchläufen noch immer Gänsehaut aus. Ich liebe die Atmosphäre, die sich breit macht, wenn die Orgelmusik langsam immer lauter wird, während man die Stufen hinauf steigt. Und dann Ganondorfs Reaktion auf Links Eindringen: völlige Ruhe und Gelassenheit. Auch wenn such seine Selbstsicherheit und Siegesgewissheit am Ende als falsch herausstellen, hat das Klasse und wirkt auf mich deutlich bedrohlicher als die animalische Wildheit Ganons.


    Außerdem hatte - zieht man den Comic, der seinerzeit dem Club Nintendo Magazin beilag, hinzu - Ganondorf schon lange vor Spielbeginn Einfluss auf Links Leben: Ungefähr sieben Jahre vor Beginn des Spiels hat Ganondorf bereits schon einmal versucht, Hyrule mit Gewalt zu erobern. Um ihren Sohn vor dem Krieg zu schützen, floh Links Mutter aus Hyrule-Stadt und endete im Kokiri Wald, wo sie Link der Obhut des Deku-Baums und der Kokiri übergab.

    Wer weiß, was für einen Link wir in OoT erlebt hätten, hätten die Entwickler sich für eine andere Hintergrundgeschichte entschieden hätten?

    ZF-Signatur-2.jpg

    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

  • Im direkten Vergleich ist mir Ganondorf deutlich lieber. Er ist ein Antagonist dessen Pläne wir schon früh im Spiel kennenlernen und aufhalten wollen. Da baut sich schon eine Verbindung auf. Diesen Mann gilt es im Spiel zu besiegen. Durch die Szenen, wie nachdem man alle drei heilige Steine eingesammelt hat und Ganondorf vor Hyrule Stadt auf seinem Pferd auftaucht oder kurze Zeit später in das heilige Reich einbricht, wächst auch die Bedrohung vor diesen Großmeister aus der Wüste.

    Ganondorf hat überall seine Finger im Spiel. Das Böse kehrte zurück und übernatürliche Dinge passieren. Das Gleichgewicht von Flora und Fauna, sowie der Zeit gerät aus dem Fugen. Alles Machenschaften von Ganondorf. Dann das sehr atmosphärische Orgelspiel im Teufelsturm und die Näherung an das pure Böse.

    Alles super umgesetzt. Ganon dagegen kommt einfach sehr überraschend und so aus dem nichts. Zwar ist der Kampf gegen Ganon selbst schwerer und rein vom Kampf her auch besser, aber es hat nicht die Atmosphäre und Mystik von Ganondorf.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Der Charakter des Ganondorfs bietet definitiv Fülle. Man hat eine Person mit einer Geschichte und man weiß, dass mit dier Person nicht gut Kirschen essen ist. Sie hat ein bestimmtes Ziel vor Augen und macht alles um dieses Ziel zu erreichen. Auch verstellt er sich und gibt vor ein Freund zu sein /einer Allianz ein zu gehen.


    Dazu kommt noch ein mysteriöser Faktor. Er wirkt unheimlich und äußerst untransparent. Man hat schon böse Vermutungen aber sind diese nicht hundertprozentig klar.


    Bei Ganon sieht die Sache anders aus. Er stellt das ultimative Böse dar und das steht auch von Anfang an fest. Audiovisuell bleibt da sicherlich mehr kleben aufgrund der Endbosskämpfe (Nicht bei BotW) aber es stellt letztendlich nur ein Showdown dessen dar, was unser Ganondorf bis dorthin geebnet hat.

  • Ich bin schon seit meiner Kindheit mehr ein Fan von Ganondorf als von Ganon, von daher bekommt er eher meine Stimme. Wahrscheinlich weil ein menschlicher Antagonist mehr Storytiefe erlaubt als jetzt das "Böse". Ich mag generell die Art Antagonist die vielleicht gar nicht so schlechte Absichten hat, deren Absichten aber letztenendes durch ihre eigene Schwäche (in Ganondorfs Fall Arroganz und Machtgier) verdorben wurden.

  • Meine Stimme geht an Ganondorf, der hat einfach mehr Stil und der Kampf gegen ihn hat das bessere System. Ganon sieht irgendwie - zumindest in der N64-Version - ziemlich matschig aus, und die Strategie einfach nur seinen uuuuunaaaaauffääääälligeeeen Regenbogenschwanz erwischen zu müssen, ist auch ziemlich... gähn. Es kommt mir nach jedem Durchlauf so vor, als hätte der Ganon-Kampf nur zwei Minuten in Anspruch genommen, da bleibt überhaupt nix hängen. Hätte man nach Ganondorf einfach Schluss gemacht, als es am schönsten war. Aber okay, für Leute, welche die ersten Geldwäsche gespielt haben, war ein 3D-Ganon zum Abschied ja vermutlich ein netter Bonus.

  • Ganondorf, I choose you!


    Ich fand zwar den Kampf gegen Ganon grundsätzlich atmosphärischer, ich mag aber die Anfangsszene mit Ganondorf an der Orgel, als man endlich nach seiner langen Reise auf ihn trifft, sehr. Was den Charakter ansich anbelangt... Nun, in der Ganondorf-Form ist er ja noch annähernd menschlich, von daher kann man ihm auch nur hier eine Art Charakter zuschreiben, finde ich. Ganon ist ein Biest und kann man diesem Charakterzüge zuschreiben?

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Ganondorf.


    Das liegt ganz einfach daran, dass er Charakter hat und keine charakterlose Bestie ist. Ich mag das viel mehr, wenn ein Antagonist Charakter hat und Gründe, außer eben einfachen Hass. Gut, dass ist in OoT jetzt nicht so richtig gegeben, aber alleine die Szene mit der Orgel beweist, dass er auch andere Talente hat. Sowas ist mir lieber, als irgendeine Bestie.


    LG Maronus

    Maroni ist die Mehrzahl von Maronus. Esst meine Brüder nicht !

  • Ganondorf. Ich denke, die Gründe muss ich nicht mehr groß benennen, weil es schon oft erklärt wurde, doch ich möchte sie trotzdem aufzählen, damit klar ist, für welche ich mich entschied.


    Maronus der Kroggi hat da schon einen Teil gut benannt. Ganon ist nicht in jeder Version eine hirnlose Bestie, aber es stimmt, dass der Charakter eines kalkuliert denkenden Wesens wesentlich interessanter gestaltbar ist, als das einer wütenden Bestie. Das bedeutet jedoch nicht, dass die wütende Bestie nicht interessant sein kann, das kommt aber auf den Hintergrund an, denn immerhin besitzt die Bestie in der Regel noch Gefühle und die müssen ja auch irgendwie entstehen.


    Was macht für mich einen guten Antagonisten aus? Er muss eine nachvollziehbare Motivation besitzen. "Because I am evil" ist da für mich nicht Grund genug, denn wer tut schon etwas um des Bösen willen? Es kommt sogar oft vor, dass die Leute, welche jemand anderen etwas tun, aus ihrer eigenen Sicht gar nicht böse sind und dann versuchen sie Bestärkung unter Gleichgesinnten zu finden, um die Illusion aufrecht zu erhalten. Ganondorf und Ganon haben beide des öfteren eine Nachvollziehbare Motivation gehabt, wenn man mal die Versionen der wütenden Bestie außer Acht lässt. Warum also fiel nun die Wahl auf Ganondorf? Ganon war schon immer der offensichtliche Bösewicht, der OoT-Ganondorf aber konnte den König eine ganze Weile hinter das Licht führen. Seine menschliche Gestalt ist da recht hilfreich, denn gleich und gleich gesellt sich nunmal gerne. Zwar gibt es auch den Spruch "Gegensätze ziehen sich an", aber Experimente zeigten da oft andere Ergebnisse. Mit Ganon lässt sich nicht gut ein Intrigenspiel lenken.

  • Ganondorf. Ausnso vielen Gründen, doch allen voran ist die Szene mit ihm an der Orgel so atmosphärisch und intensiv... wie sich dort alle Erwählten des Triforce treffen... ich mag einfach Antagonisten mit Verstand und Motivation. Eine zerstörerische Bestie wie Ganon ist für mich eher uninteressant.

    Ein Grund, warum ich mich so sehr auf BotW 2 freue :z12:

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"