Die Stadt, in der es mich nicht gibt

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  • Die Stadt, in der es mich nicht gibt ist ein Manga von Kei Sanbe. In diesen geht es um einen Mangaka namens Satoru, der eigentlich ein ganz normales Leben führt. Würde er nicht immer eine kurze Zeitreise machen, wenn ein schreckliches Ereignis in seiner Nähe passiert. Diese Zeitreisen gehen aber nur wenige Minuten in die Vergangenheit. Doch eines Tages wird jemand ermordet, und er wird in seine Kindheit zurückgeschickt. Leider hat er keine Ahnung, wie er soweit in der Vergangenheit den Mord verhindern soll...

    Welcome back to Trench

  • Ehhh? Ich kann mir, obwohl ich den Manga gelesen habe, schwer was unter der Beschreibung vorstellen. Wie wärst wenn du wenigstens das offizielle Cover in dein Thread miteinbeziehst um den Leuten ein Bild von Manga zu machen? Ein solch langen deutschen Titel merkt sich niemand wenn er zufällig in der Buchhandlung ist. Zumal ich das Cover sehr schön finde.



    Auch ein paar Fakten wären ganz nett und nützlich. Der Manga erscheint hierzulande nämlich über TOKYOPOP und das ist was sehr gutes, da der Verlag nämlich bekannt dafür ist Titel hier zu veröffentlichen die es sonst nie über den großen Teich schaffen würden und doch sehr geringfügig massen tauglich sind. Man siehe z.B. Gute Nacht, Punpun! Wer Lust auf eine kleine Leseprobe hat kann sich bei TOKYOPOP auf ihrer Seite mal umsehen. HyrUle Warriors: Ich würde mich freuen wenn du dein Startpost bisschen überarbeitest! :)

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Es gibt kein Anime dazu und sollte einer kommen wird es wohl erst in ein Jahr was. Um ein Anime Cours wie 12 Folgen zu produzieren braucht es in der Regel schon 6 bis 7 Bände und da dieses Werk bisher nur 4 Bände hat ist es auch überhaupt nicht machbar davon ein Anime zu machen. Eine OVA oder kurzen Film ist jedoch denkbar.. zumal ich zweifel das genügend Interesse vorhanden ist um dieses Werk zu adaptieren. Ich persönlich habe andere Werke zu denen ich mir eher ein Anime wünsche.. ^^ Aber ich denke das sollte man eher in den Thread von Meow besprechen. Das Problem was ich bei einer Adaption zu "Die Stadt, in der es mich nicht gibt" sehe, ist das sie das "persönliche" verlieren könnte und ich mir einfach nicht vorstellen kann das der Charme vom Manga auch im Anime vorhanden sein wird. Es gibt, in mein Augen, selten eine Umsetzung die ich sehr gelungen fand.

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  • Es überrascht mich selber aber, Die Stadt, in der es mich nicht gibt bekommt tatsächlich 2016 im bekannten notaminA Block ein Anime von A-1 Pictures (Sword Art Online, Shigatsu wa Kimi no Uso, Fairy Tail, AnoHana, Magi: The Labyrinth of Magic etc) spendiert. Hierbei wird es sich wohl, wie für notaminA typsch, um ein 11 bis 12 Episoden Anime handeln.

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  • Wer den Manga weiterhin fleißig liest und sich tierisch auf die kommende Anime Adaption freut, wird mittlerweile wissen, dass der Manga auch schon bald auf sein Ende zu steuert. Ich persönliche glaube, dass dort noch 2 - 3 Manga kommen werden, so dass der Manga auf knapp 10 Bände am Ende kommen wird. Zu mehr sollte man die Story nicht strecken, auch wenn sie sich aktuell sehr gut verkauft und im Januar die Verkaufszahlen sicherlich nochmal ordentlich angekurbelt werden..

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  • Ich persönliche glaube, dass dort noch 2 - 3 Manga kommen werden, so dass der Manga auf knapp 10 Bände am Ende kommen wird.


    Das heißt, wenn jeder Band hier 12 Euro kostet, ist man am Ende auch 120 Euro los. Na gut, für Serien wie Naruto oder One Piece wird man zwar mehr bezahlen, wenn man sie komplett haben will, aber irgendwie fällt es bei Serien, die halt mehr als 10 Euro pro Band kosten, meiner Meinung nach mehr auf...

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  • Das heißt, wenn jeder Band hier 12 Euro kostet, ist man am Ende auch 120 Euro los. Na gut, für Serien wie Naruto oder One Piece wird man zwar mehr bezahlen, wenn man sie komplett haben will, aber irgendwie fällt es bei Serien, die halt mehr als 10 Euro pro Band kosten, meiner Meinung nach mehr auf...


    Das ist der Manga Markt in Deutschland, Baby! Ernsthaft, da wird alles recht teuer, für Mainstream wie One Piece oder naruto gibtst du zwar Unmengen an Geld aus, aber die Investition ist bei mehrbändigen Werken immer groß, die Frage ist halt ob du so viel Geld dafür anlegen willst.

  • Ich lese den Manga ja schon seit über nen Jahr in unregelmäßigen Abschnitten und hab mich über die Ankündigung extrem gefreut. Die erste Episode hält sich sehr stark am Manga, nur paar Kleinigkeiten, soweit ich weiß, blättere morgen eh mal wieder in den Manga rein, sind hinzugefügt/geändert worden. Sehr kräftige Farben, das Charakterdesign ist sehr schön, die Animationen sind doch schon sehr gut und rundum fängt man die Atmosphäre vom Manga sehr gut auf. Einzig die Musik von Kajiura hat sich hier noch nicht so stark bemerkbar gemacht und ist eher im Hintergrund leise vor sich hin geträllert. Ich freue mich auf die kommenden Wochen und Episoden und bin schon ein klein wenig gehypt.

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  • Acht von zwölf Episoden sind bisher ausgestrahlt worden und sobald ich an den Anime denke macht sich breites Grinsen bereit. Es gab in den letzten paar Jahren wohl kein anderen aktuellen Anime den ich so gut finde wie diesen. Die letzten Werke aus den vergangenen Jahren die ich für gut befunden habe und auch mit der Höchstnote bewertet habe, war die letzte Staffel von Mushishi und der Film davon, die aber nicht wirklich zählen sollen, da es die Fortsetzung aus dem Jahre 2005 ist. Demnach wäre meine letzte Höchstbewertung aus dem Jahre 2010 mit Tatami Galaxy.
    Der Manga, den ich im Voraus kannte und bisher aber noch nicht auf den aktuellsten Stand gelesen habe, endet in der nächsten Woche mit den dort erscheinenden Kapitel. Insgesamt wird der Manga mit 8 Sammelbände abgeschlossen sein, wovon bereits 6 in Deutschland erschienen sind. Da diese jedoch im Großformat erscheinen und hochwertige Cover besitzen, halte ich den erhöhten Preis von 12 € das Stück für sehr angemessen.


    Der Anime gefällt mir bisher ein klein wenig besser als der Manga, was an der gut eingesetzten Musik liegt und er um einiges dynamischer ist. Opening und Ending gefallen mir beide sehr und auch die im Hintergrund erklingende Musik trägt zur Atmosphäre bei. Bis auf eine Kleinigkeit hat der Anime bisher kaum Fehler gemacht und liefert rundum sehr gute Unterhaltung ab mit einer sehr spannenden Geschichte.


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  • Ich kann schon sehen und verstehen, warum viele Leute unzufrieden mit dem sind, was der Anime anders macht als der Manga vor allem gegen Ende, allerdings bin ich auch der Meinung , dass die doppelte Anzahl an Episoden zu viel gewesen wäre um die Spannung so weit oben zu halten. Für mich persönlich funktionieren Thriller eher auf die „Kürze“ und im Vergleich muss man auch sagen, dass der Manga nicht als sonderlich lange geltend bezeichnet werden kann.


    Trotzdem hat das Ende für mich; in beider Fälle; meine persönliche Wertung für einen absoluten Favoriten (dann halt einer 10 von 10 oder 9 von 10 entsprechend) heruntergezogen. Allerdings finde ich es noch eine sehr starke Serie, die ich für äußerst empfehlenswert halte – aber ich fange mal von Anfang an, wie ich es immer tue – keine Sorge, alles was Spoiler ist, packe ich in Spoiler, so können auch „Nichtswisser“ meinen Review lesen um sich vielleicht einen kleinen Eindruck zu machen.


    Zunächst einmal halte ich den ersten Arc (nennen wir ihn mal Kayo Arc) in beiden Fällen als viel besser und hätte man hierfür einen tollen Abschluss gefunden, dann hätte die Serie ganz locker in meinen persönlichen Olymp kommen können. Der Nervenkitzel der einzelnen Episoden war wirklich extrem gut gehalten und viele Folgen kamen einem vor wie der Ritt auf einer Achterbahn der Gefühle. Immer wieder hat das Tempo der Durchführung dafür gesorgt, dass man positive Gefühle bekam und obwohl man irgendwo im Hinterstübchen wusste, dass es ja schlecht jetzt schon „Happy End“ sein kann, trafen einen die Cliffhanger oder zugespitzten Situationen dann doch immer. Danach wurde es im Falle des Anime teilweise leider etwas sehr stark gekürzt, sodass der Serie vielleicht um die drei Episoden mehr ziemlich gut getan hätte. Das Ende an sich hätte ich mir in beiden Fällen weitaus klimatischer gewünscht, empfand die Anime-Version dahingehend aber besser. Hier schneiden sich die Geister, für mich hätte die Serie einfach noch mal einen richtigen Höhepunkt gebraucht, welcher nicht so zweckmäßig erscheint und bei Weitem nicht so hervorsehbar ist. Trotz alledem war die Erzählung bis dahin für mich immer sehr gut bis mindestens befriedigend.



    Die Charaktere sind ein weiterer Punkt, auch wenn ich sagen muss, dass Kayo einfach das Herzstück ist (solange wir eben im Kayo-Arc) sind, aber auch generell sind die Charaktere relativ gut aufgebaut. Was mir etwas fehlt ist die Auseinandersetzung von Satoru mit seinem „Revival“ – es wird eigentlich während der Serie kaum hinterfragt. Mir ist klar, dass der Fokus eher auf die Vergangenheit geschoben wird und die Veränderung derer, die er erzeugen kann, trotzdem fehlte mir hier eben ein kleines bisschen der Konflikt. Dafür gab es aber viele andere Konflikte, die gar nicht so sehr aus der Luft gegriffen sind, auch wenn es natürlich eher die dunklen Seiten des Lebens beleuchtet: Wem kann man trauen? Den Freunden, den Lehrern, den Eltern? Am Ende des Tages sind alle nur Menschen und es liegt an dir an wen du Glauben willst – doch auch hier kann man enttäuscht werden. Hoffnung und der Glaube an seine Mitmenschen, ein Held sein ohne Superkräfte oder brennende Häuser zu löschen, sondern einfach durch die Fürsorge. Mich haben viele Themen sehr berührt und das gerade, weil die Charaktere diese gut rübergebracht haben. Satoru war immer derjenige, der die realistischeren Ansichten hatte, während viele der anderen Charaktere durch ihre Naivität allem dieses „kindliche“ gegeben haben. Mir fiel es nicht schwer Mitgefühl aufzubauen, allerdings hätte ich mir gewünscht, dass Hiromi eine wichtigere Rolle bekommen hätte (und vor allem, dass er besser gealtert wäre *hust*), wobei ich wieder rum gerade Kenya im Anime stärker empfand als im Manga. Gen Ende – vor allem in der letzten Episode – war es dann die Dynamik zwischen Yashiro und dem „Helden“, welche mich gefesselt hat. Leider wurden einige Folgen davor nicht richtig genutzt, aber trotzdem haben die Dialoge gefruchtet und waren bedeutungsschwer – auch ein Grund, weshalb ich den Anime dahingehend einen Ticken besser empfand. Die Serie hat mir öfters die Tränen in die Augen getrieben, wirklich.


    Kommen wir nun zu dem was den Manga für mich immer schwächer sein lässt als den Anime: Das Visuelle. Die bildgewaltige Präsentation (teilweise als würde man einen alten Film auf 8 mm ansehen) hat der kompletten Serie das gewisse Etwas gegeben und war vor allem dahingehend beeindruckend, dass er Manga das genau Gegenteil vermittelt und oftmals ziemlich trist wirkte. Alleine schon den schimmernde, blaue Schmetterling empfand ich eine bessere Darstellung des „Revival“ als es im Manga der Fall war. Generell kann man aber sagen, dass der Manga nun nicht hässlich ist, aber halt einfach gewöhnlich und sich – meiner Meinung nach – nicht von der Masse abhebt. Die guten Animationen mit wundervoll gesetzten Effekten (Zeitlupe, komplettes Standbild und solche Sachen) haben die Thematik der ganzen Geschichte einmal mehr unterstrichen. Gerade für einen Thriller ist die Atmosphäre wichtig und diese konnte in der animierten Fassung in meinen Augen weitaus besser umgesetzt werden.


    Audiotechnisch kann ich natürlich nur auf den Anime eingehen und auch hier muss ich sagen: Alles was die Serie von vorneherein richtig gemacht hat, wurde für mich durch die musikalische Untermalung noch einmal um ein Vielfaches aufgewertet. Neben dem wundervollen Opening und dem ebenso stimmigen Ending wurden alle einzelnen Szenen noch einmal in ihrer Intensität verstärkt, indem man die passende Musik eingesetzt hat. Meiner Meinung nach kann man der Serie hier überhaupt keinen Vorwurf machen – allerdings ist Kajiura Yuki nun auch ziemlich namenhaft und da habe ich nichts anderes als Top-Qualität erwartet.


    Während der Manga eine starke Vorlage gibt und viele Ereignisse noch einmal in einem detaillierteren Licht zeigt – was vor allem gen Ende wichtig ist – macht dies der Anime durch seine gewaltige Präsentation wieder wet. Gute Synchronsprecher, ein unglaublicher Score und stimmungsvolle Animationen haben Boku dake ga Inai Machi einen riesigen Gefallen getan. Während ich das Ende in beiden Varianten ein wenig zu flach finde und einiges leider zu vorhersehbar wird, ist vor allem der erste – und längere Arc – einfach nur grandios vorgetragen, wobei auch die zweite Hälfte noch überdurchschnittliche und emotionale Unterhaltung bietet. Jedem der eine ernstere Serie im Bereich Drama und Thriller sucht, kann ich hier trotz der genannten Schwächen beim Klimax eine vollste Empfehlung aussprechen, rate aber persönlich eher zu dem Anime.

  • Da Yuffie größtenteils mir die Worte schon aus dem Mund genommen hat und ich gerade nach der letzten Folge etwas neben der Spur liege, mal etwas kürzer. War der Anime bis zur neunten Episode noch ein absoluter Hit und schaffte es grandios gefühlvolles Drama mit Krimi und Thriller zu vermischen, spüre man bereits in der zehnten Episode den Mangel der Zeit und die Dichte der Vorlage.
    Auch wenn ich Yuffie mit der Animation und Visualisierung übereinstimme, möchte ich hier noch auf das Charakterdesign nachgehen, denn nachdem ich bereits länger vorher den Manga gelesen habe und mich zu Anfang eher schwer tat mit den Design und es langsam ins Herz geschlossen habe, so fiel mir nach Beginn es Anime auf, dass die Schlichtheit im Manga auch ein großes Mankro war.


    Trotz nicht vermeidbarer Schwächen gegen Ende definitiv ein toller Anime den ich nur empfehlen kann, alleine für die süße Kayo sollte man mal rein sehen und der Soundtrack, ins besondere das Ending wird mich sicher noch paar Wochen begleiten. Ich habe jede Folge sehr genossen und es ist schon länger her, dass mich ein aktueller Anime so sehr an den Bildschirm fesseln konnte und ich mich am Donnerstag Abend mich auf den nächsten Donnerstag gefreut habe.

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  • - Kleine SPOILER voraus - Wie man an meiner Signatur vllt. erkennen kann, hab ich den Anime nun auch gesehen und bin ein großer Fan. Das meiste, das es zu sagen gibt haben Noa und Yuffie oben schon angesprochen. Auch ich habe gemerkt das aufgrund der hohen Erzählgeschwindigkeit (da hätte man ruhig noch 1-2 Episoden mehr draus machen können) einige Dinge verloren gingen. Etwa war mir die Charakterentwicklung und Persönlichkeitsbehandlung einiger Darsteller einen Ticken zu wenig. Vor allem für Kayo und Satoru hätte ich mir stellenweise mehr persönlichen Charakter gewünscht, also das man sie als Privat-Menschen ein wenig besser beleuchtet. So war es doch schon ein wenig zweckbestimmt - der Retter und das Opfer wenn man so will. Auch die Glaubwürdigkeit des Protagonisten war teilweise zu hinterfragen, da er sich wie Yuffie schon sagt wenig mit den Reruns beschäftigt hat und mir auch zu kalt/rational reagiert hat als er nach dem ersten großen Zeitsprung wieder in der Gegenwart gelandet ist.



    Aber abgesehen von diesem Kritikpunkt, der insgesamt nicht als großer Störfaktor aufgefallen ist, bin ich voll und ganz zufrieden mit dem Anime. Die Geschichte war einfach nur super schön, man hat die Charaktere sofort ins Herz geschlossen und die Spannung war im ersten Arc wirklich top. Auch hier stimme ich Yuffie zu, das es zwar klar war dass es für ein Happy End noch zu früh ist. Trotzdem endete der Anime nicht in einem lahmen "Alles geht gut/böser Cliffhanger"-Pendel und gab es immer wieder Überraschungen.



    Was den Rest wie Audiovisuelle Präsentation usw. angeht schließe ich mich wie gesagt meinen beiden Vorrednern von oben an. :)

  • Yo, jetzt kann ich hier auch nichts besonderes mehr schreiben weil mir zum Glück alles schon vorweg genommen wurde C:


    Ich mochte den Anime jedenfalls auch sehr gerne. Besonders erfrischend war vor allem eigentlich dass es mal wieder einen Anime gab, der auch mit recht einfachen Mitteln total spannend sein kann, es fühlte sich eigentlich die meiste Zeit einfach wie ein guter Krimi an, der auch als Realfilm-Drehbuch in etwa funktioniert hätte, weil man diese ausufernden Anime-Klischee-Epic-Story-Teile einfach nicht gebraucht hat um die Geschichte zu erzählen. Was dann allerdings auch etwas zu lasten geht weil gewisse Dinge für einen Anime dann doch relativ wenig erklärt werden. Wie Roy schon sagte war die Charakterentwicklung oder die Vertiefung der Persönlichkeit gewisser Charaktere doch recht dürftig, ich fand das zwar noch ok weil man sich scheinbar eher 100% auf die Story fixieren wollte, was auch bei der Anzahl an Folgen die bessere Entscheidung gewesen ist, aber ein bisschen mehr, damit man vielleicht noch etwas mehr Bindung aufbauen kann wäre schon nicht schlecht gewesen. Teilweise war der Cast doch schon fast zu sehr eher zweckmäßig für die Story. Ich bin aber froh dass man die Zeitreisen-Sache nicht zu sehr angeschnitten hat, die Infos darüber haben mir echt gereicht, es war als (größeres) Detail echt gut umgesetzt. Man hat sich also sozusagen durch wenig Erklärung wenig Probleme (Plotholes ect.) geschaffen, weil Zeitreisen oft schon heikel sind. Der erste Zeitsprung in die Gegenwart war z.b schon etwas wirr, deshalb bin ich froh dass es in nicht in diese Richtung weiterging und man andauernd mit Zeitsprüngen konfrontiert wird.



    Grundsätzlich gehe ich auch davon aus, dass ich jetzt quasi keine Kritikpunkte hätte wenn der Anime 2-3 Episoden mehr Zeit gehabt hätte, das finde ich schon etwas schade, da man so einen richtig guten Anime noch besser hätte machen können, denn BokuMachi ist ein wirklich toller Anime und auch der beste aktuelle Anime aus den letzten paar Jahren, zumindest was meinen recht wählerischen Geschmack betrifft. Sollte man unbedingt anschauen wenn man Thriller oder Krimizeug mag, und ansonsten vielleicht auch mal einen Blick reinwerfen^^


    Was mir noch zusätzlich gefallen hat: Kinder als Protagonisten die mich nicht genervt haben, besonders Kayo (Satoru natürlich auch, wäre aber jetzt iwie unfair weil Conan-Syndrom und so) halte ich für extrem gut gelungen, nicht nur weil sie ausgesprochen kawaii ist, sondern auch weil ihre Opferrolle authentisch ist und Charakterentwicklung usw. sehr nachvollziehbar war, obwohl man sich dafür jetzt so nicht viel Zeit genommen hat. Zusätzlich finde ich sie einfach extrem kawaii sympathisch, wobei das eigentlich in Abstrichen auch für die meisten anderen Charaktere gilt.


    Das Charakterdesign fand ich btw ziemlich klasse, und diese Filmrollenartige Aufmachung erstmal, was diese Leute über diesem Post halt auch meinen und so.


    Von mir jedenfalls bisher Empfehlung des Jahres! (Habe zwar dieses Jahr kaum was an neuen Anime gesehen, aber ich gehe jetzt mal stark davon aus dass es gemessen an der Güte von BokuMachi relativ egal ist).

    Einmal editiert, zuletzt von jon () aus folgendem Grund: holy shit

  • @Jon Du hust auch nur den Anime gesehen, oder?


  • @Roy Ja, ich habe nur den Anime gesehen.


    Einmal editiert, zuletzt von jon () aus folgendem Grund: Warum nur so unkonzentriert

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    Einmal editiert, zuletzt von Nefiji ()

  • Obwohl ich Anfang letzten Jahres noch nicht ganz in der Anime- und Mangawelt vertieft war, wie ich es derzeit bin, habe ich den Hype um Erased deutlich mitbekommen. Überall las ich nur noch, wie geil "Boku dake ga Inai Machi" sei und ich dachte mir nur so "...bitte was?". Nachdem ich erst mal "Boku Machi Pachi" gelesen hatte (gesprochen: Matschi Patschi) und recherchieren musste, was sich hinter diesem vorerst unleserlichen Titel verbarg, war ich skeptisch. Es klang keineswegs schlecht, aber sämtliche Lobpreisungen gingen mir dann doch recht zügig so sehr auf den Keks, dass das im Jahr 2016 nur noch von Re:Zero getoppt werden konnte, der aber auch weitaus weniger ansprechend auf mich wirkt.


    Nun habe ich knapp ein Jahr später auch den Manga gelesen. Ich war zuversichtlich, dass er mir zumindest halbwegs gefallen dürfte und ja, das hat er definitiv. Gleich am ersten Tag 3½ Großformat-Bände waren der klare Beweis, dass mich Machi Pachi - wie ich es aus humorvollen Insider-Gründen weiterhin nenne, natürlich ohne es böse zu meinen - in den Bann gezogen hatte. Beim ersten Zeitsprung hatte ich zwar ein paar Verständnisprobleme, warum immer wieder die gleichen Panels wiederholt wurden, doch das legte sich im Laufe des ersten Bandes, der schließlich einen tollen Ersteindruck dank Satoru und Airi sowie der Handlung hinterlassen hatte. Aber es wurde noch besser, als es in die Kindheit zurückging, was mein Mitgefühl nochmal extrem gesteigert hatte. Die Gruppe war mit Satoru, Kenya, Kayo und den anderen Dudes extrem cool, die Story mitreißend und spannend. Ich war begeistert.


    Besonders ansprechend war die Jahreszeit des Winters. Der dauerhafte Schneefall hat dem ganzen so viel mehr Leben eingehaucht, das habe ich richtig wahrgenommen. Ich hab sowieso das Gefühl, dass ein Großteil an Anime/Manga immer im Sommer spielt, was mit der Zeit langweilig/einseitig wird und deswegen zusätzlich für eine spürbare Abwechslung bot. Trotz schlichter Zeichnungen hatte ich daher stets ein wohles Gefühl beim Lesen. Ebenso fiel mir das Charakterdesign von Beginn an positiv auf. Kayos Augen hatten beispielsweise eine ungewöhnliche dreieckige Form, was ihre Emotionen ziemlich gut rübergebracht hatte. Doch zugleich hat mir das wie gesagt sehr gut gefallen, bei allen, was auch ein Faktor für Sympathie war. Aus Bildern des Anime habe ich bereits gesehen, dass das Design etwas anders ist - aus meiner Sicht wieder ungewohnt - aber daran würde ich mich bestimmt sofort gewöhnen, falls ich diesen irgendwann mal nachholen werde.


    Der Manga hielt lange die Spannung aufrecht und die Story interessant, auch nach der Rückkehr in die Gegenwart. Besonders nach dem Cliffhanger am Ende des siebten Bandes war ich ziemlich geflasht auf das Finale, aber dann wusste ich nach dem letzten Band nicht, ob ich etwas enttäuscht oder sprachlos sein sollte. Mir war nicht bekannt, dass das Ende gerne kritisiert wird (so auch hier im Thread) und mir persönlich ging es leider nicht anders. Es war lediglich durchschnittlich und hat der gesamten Geschichte, da es sich nun mal um einen wichtigen Teil handelt, schon etwas einen Schlag in die Magengrube versetzt. Nach aktuellem Stand zähle ich Machi Pachi weiterhin zu meinen Favoriten und der Kindheitsteil war wie gesagt der Hammer, aber sein Potential wurde leider nicht komplett genutzt.


    Zum Glück gab es noch den Spin-Off Manga, der in Form von fünf kürzeren Geschichten kleine Handlungslücken auffüllte bzw. Geschehnisse zur gleichen Zeit an einem anderen Ort zeigte. Hab den Band direkt hintendran gehängt und Erased somit doch noch mit einem positiven Gefühl abgeschlossen.

  • Ich bin bisher nur dabei den Manga zu lesen, der ja auch noch nicht abgeschlossen ist. Mir gefällt er wirklich gut! Sehr spannend und der Zeichenstil ist auch sehr schön. Den Namen finde ich allerdings auch etwas unglücklich gewählt, weil er so sehr lang ist.
    Ich wusste bisher gar nicht, dass es dazu auch einen Anime gibt. Ist er denn schon abgeschlossen? Und wie nah ist er am Manga? Sry, wenn das hier schonmal jemand geschrieben hat, aber ich traue mich nicht recht die anderen Beiträge zu lesen, weil ich mich nur ungern spoilern möchte. :'D