Metroid (NES)

Wir haben eine neue Forenkategorie eingeführt, das "Zelda-Spiel des Monats!" Hier könnt ihr mehr darüber erfahren. Den Anfang machen Zelda I und Zelda II - was haltet ihr von diesen legendären Abenteuern?
  • Das erste Metroid Spiel erschein 1986 für NES. Mittlerweile ist es auch im Wii Shop Kanal für 500 Points sowie im Nintendo eShop für 4,99€ verfügbar. Wer Metroid Fusion und Metroid Prime an der Gamecube verbindet, kann dieses Spiel ebenfalls als Bonus freischalten und seinen Fortschritt per Memory Card sichern.
    Samus Aran erhält den Auftrag auf Planet Zebes Mother Brain auszulöschen. Sofort beginnt die Mission. Im Spielverlauf sammelt man diverse Upgrades ein, die den Anzug, den Power Beam sowie die Energie- und Missilevorräte verbessern. Je nachdem wie schnell man das Game durchgespielt hat, bekommt man ein eher gutes oder eher schlechtes Ende.
    Auch damals gab es noch keine Karte im Spiel. Wer nicht weiter weiß, hat hier die detaillierte: http://www.nesmaps.com/maps/Metroid/MetroidCompleateMap.png


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    Ich habe das Game letzte Woche gekauft. Zwar hatte ich gelesen, dass es nicht ganz so linear wie sein Nachfolger für Gameboy ist und man keine feste Reihenfolge hat für das Aufsammeln der Upgrades, aber mein Ersteindruck war ja wirklich miserabel. In diesem Spiel gab es noch keine Speicherstationen und ich bin am 3DS überfragt, wie man da innerhalb des Spiels überhaupt auch speichern soll. Ich weiß nicht, mit welcher Taste man wieder ins Menü kommt, ohne gleich die Software komplett zu beenden. Beendet man sie, dann muss man nämlich alles wieder von vorne anfangen. Daher greife ich auf die 3DS Safe-States zurück.


    Ich bin jetzt bestimmt schon 15-20x Game Over gegangen, das ist mehr als im gesamten Metroid II Spieldurchlauf von mir. Dabei habe ich gerade mal das zweite Gebiet erreicht, wo die Könner sicher schon in 5min sind. So, jetzt kommt der Fakt hinzu, dass man nach einem Game Over nicht geheilt wird, nein, dann wäre es ja zu leicht. Stattdessen werden die Spieler lediglich mit 30 Energieeinheiten wieder zu Beginn des Bereichs aufgesetzt und müssen sich erneut in die Gegnermassen wagen, die sie one oder two hitten können. Des Weiteren, und das hätte ich vom 3DS nicht erwartet, lagt das Spiel, sobald sich mehr als 3 Gegner im Bild befinden und man anfängt zu schießen. Ernsthaft? Ein NES spiel lagt auf einer der modernsten Konsolen...
    Zusätzlich kann man noch nicht einmal in die Knie gehen oder in der Luft nach unten schießen. D,h, die vielen kleinen Gegner am Boden sind erst mal überhaupt nicht zu besiegen, bevor sie nicht an der Wand hochkrabbeln, die jedoch noch 1000 km entfernt ist. Schon das erste Gebiet war teilweise so überfüllt mit Bereichen von Gegnern, z.B. diese Art Vögel, die aus den Röhren nach oben springen und endlos jede Sekunde spawnen. Mit dieser geringen Energie stirbt man da fast immer, das Spiel nimmt mich doch auf den Arm.



    Ich hoffe, Ihr hattet nicht so einen schlechten Einstieg mit Metroid I. Wie findet Ihr das Game und wie schnell habt Ihr es durchgespielt?

  • Zero Mission ist defnitiv einfacher. Allein schon wegen der Karte. Das zumindest hab ich auch mal durchgespielt. Nicht mein liebstes Metroid und über den zusätzlichen Spielblock am Ende mag man sich streiten, aber gut.
    Metroid 1 selbst hab ich auch mal gespielt und angefangen, selbst eine Karte zu zeichnen. Sich da nicht zu verlaufen ist eine Kunst. Alles sieht gleich aus, man hat keine Karte und man hat noch weniger Ahnung, wo man hin muss. Ich mag Erkundungszeugs ja, aber hier fällt es mir echt schwer. Ich bin die eindeutigen Strukturen aus Super Metroid oder Metroid Fusion gewohnt. Man wird wirklich sehr ins kalte Wasser geworfen. All die Errungenschaften aus späteren Teilen fehlen und irgendwie wirkte das Spiel auch immer recht schwierig auf mich. Trakon erwähnt ja schon das Problem, dass man nach einem Game Over kaum Energie hat, aber mir kam es auch immer so vor, als wär der erste Serienteil einfach schwerer als spätere Teile, so von den Gegnern her.
    Es hat damals den Grundstein gelegt, aber ich bin doch sehr froh über die Entwicklung der späteren 2D Teile. Mehr Orientierung allein schon. Trotzdem ist Teil 1 kein schlechtes Spiel, man muss sich nur eben damit abfinden. Andererseits schon spannend, wie aus so wenig recht viel gemacht wird. Sehr lachen muss ich übrigens darüber, wie überrascht Spieler damals gewesen sein sollen, als Samus sich am Ende des Spiels als Frau enthüllte.


    Dass das auf dem 3DS wie blöd lagt, wundert mich ja doch sehr. Ist ja irgendwie lächerlich. Ich habs ewig nicht mehr angefasst, kann mich aber nicht daran erinnern, dass es auf der Wii VC auch so zuging. Gab es das nicht auch mal als Programm kostenlos, irgendwie abhängig von der Metroid Prime Trilogy? Ich mein mich da an was zu erinnern. Auf dem GC hab ichs übrigens auch dank der Verbindung, aber da mag ich das nicht mit den Controllern spielen.


    Trakon: Stichwort speichern. Ich kanns leider grad nicht selbst testen, aber das lief über Passwörter. Laut Google irgendwie A+oben oder oben+unten und du kommst an deins. Das kannst du neben specialigen Passwörtern wie Justin Bailey, siehe hier, schließlich nutzen, um fortzusetzen.

  • Die Mühe mache ich mir gar nicht, Karten zu zeichnen, auch das würde viel zu lange dauern. Tatsächlich hat mich der Schwierigkeitsgrad auch sehr überrascht. Von diesen Passwörtern habe ich schon gehört bzw. manchmal habe ich auch eins bekommen, nach einem Game Over dürfte das gewesen sein. Das Problem ist einfach, sobald ich im Menü bin und Start drücke, kann man "Start" und "Continue" auswählen, bzw. sollte man das können. Geht bei mir nicht, bei mir klappt nur Start. Ich weiß daher gar nicht mal, wie man überhaupt zu diesem Bildschirm kommt, bei welchem man das Passwort eingeben kann. Ich bin in diesem Game, im Gegensatz zu LA DX, auch überhaupt nicht abgeneigt, diese 3DS Save States aus dem Virtual Console Menü zu nutzen.
    Das mit Justin Bailey finde ich lustig :D

  • Es ist schon sehr, sehr lange her, dass ich Metroid am NES gespielt habe. Da war es mir aber zu schwer und unübersichtlich, ich kann mich nicht erinnern, dass ich sonderlich viel Spaß damit hatte, lieber griff ich zu RC Pro Am, Zelda, Castellian und Dreammaster. Zuletzt habe ich es dann einerseits für den Gameboy Advance gekauft als NES Classic ua gemeinsam mit Zelda I und II, aber das letzte Mal richtig gespielt habe ich es, nachdem ich Metroid Zero durchgespielt habe, da ist es ja auf der Cartridge enthalten, wenn man das Hauptspiel erledigt. Ich habe allerdings nicht allzu weit gespielt und relativ schnell den Biss verloren, da es ohne Karte schon recht schnell recht unübersichtlich wird. Ich finde, dass es einfach schlecht gealtert ist und angesichts der viel bessern erhältlichen 2D Metroids auch in puncto Retrofeeling nicht punkten kann, denn da greife ich lieber zu Metroid II oder Super Metroid. Vielleicht muss man es damals am NES geliebt haben, damit man es heute auch noch gut findet, ich bin auf jeden Fall nie richtig warm damit geworden und habe es nie durchgespielt, sondern mir lediglich ein Lets Play dazu angeschaut, das hat gereicht.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #74: Die Volksfront von Judäa

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    "Ich dachte, wir wären die Populäre Front?! "

  • Ich empfand Metroid, trotz meiner Game Over, nicht als sonderlich schwer, abgesehen von vereinzelten Situationen, eher als mühsam aufgrund vieler Eigenheiten. Der Anfang ist eigentlich der schwerste Teil, da man wenig hat, viel verliert und wenig bekommt. Das Spiel wird mit dem Fortschritt immer einfacher, spätestens mit Wave Beam und Screw Attack gehören die Game Over der Vergangenheit an.


    Dass keine Karte vorhanden ist, gibt einem schnell das Gefühl von Hilflosigkeit. Verglichen mit späteren Teilen war die Welt noch nicht so groß, aber groß genug, um sich ein paar Räume später schon verlaufen zu haben. Auch die Orientierung ist nicht immer einfach, da viele Räume identisch sind. Letzten Endes machte ich es wie Kitti und zeichnete mir meine eigene Karte. Das klappte auch ziemlich gut, nur in der Region Kraid hatte ich Probleme, weil es da eben sehr viele identische Räume gibt und ich bei Kreisläufen oft nicht mehr wusste, ob dieser Raum ein neuer ist oder einer, den ich schon vorher betreten hatte. Auch Löcher in der Wand sind oft gecopypasted, selbst wenn sie ihren Zweck nicht mehr erfüllten, und an Nachbarräume erinnert man sich nicht immer, daher die Schwierigkeit. Deshalb erlaubte ich mir, gegen Ende des Spiels nachzuschauen und ein paar Korrekturen vorzunehmen.


    Was ich etwas leidiger finde, ist die mangelhafte Versorgung mit Energie. Man verliert schnell sehr viel Energie und muss die Lebenspunkte (und Missiles) in Form von 5er-, selten 10er- und 20er-Kapseln, immer wieder langwierig auffüllen. Stationen zum Auftanken oder Abspeichern gab es noch nicht.


    Was mir auch aufgefallen ist, ist, dass es viele Bugs gibt. Ich kann nicht mehr alle reproduzieren, aber im Folgenden einige von ihnen. Ein paar andere kann ich nur schlecht in Worte fassen, da sie so speziell sind.

    • Ich erinnere mich an zwei hohe Säulen, zwischen die man leicht hineinfallen und nicht mehr wieder raus kann.
    • Man wird von Gegnern getroffen, während man durch eine Tür geht und der Raum gewechselt wird. Und manchmal können sogar Gegner durch die Tür mitkommen.
    • Nach einer Weile hören Gegner, die immer wieder respawnt werden, plötzlich auf, Kapseln und Missiles zu hinterlassen, auch wenn man nicht volle Energie oder Missiles hat. Abhilfe schafft nur ein Raumwechsel.

    Die drei Bosse fand ich vom Schwierigkeitsgrad her sehr verschieden. Kraid und Mother Brain waren schwierig, Ridley dagegen überraschend einfach.


    In einem Punkt finde ich Metroid sogar fairer als 2D-Nachfolger wie Super Metroid und Zero Mission: Es gibt kaum fiese Verstecke von Items. Ich meine solche, die immer in Wänden versteckt sind und man nur durch Beschießen sehen kann. Davon gibt es hier, soweit ich mich erinnere, nur zwei Energie-Tanks, alle anderen Items sind mehr oder weniger offensichtlich platziert:



    Ohnehin gibt es in diesem Spiel noch nicht so viele Missiles und Energie-Tanks: Insgesamt kann man zwar 255 Missiles tragen, aber nur 105 (21 Packs) muss man finden, die restlichen 150 erhält man automatisch durch Besiegen von Kraid und Ridley zu je 75 (von allein kommt man darauf wohl eher nicht). Außerdem gibt es nur 8 Energie-Tanks, von denen man - warum auch immer - nur 6 tragen kann. Die anderen beiden sammelt man noch ein, bringen aber nichts.


    Es ist kein Spiel, das mich begeistert hat, aber es war auch nicht schlecht. Man muss es im historischen Kontext sehen, es war nicht nur das erste Metroid und hat damit wichtige Orientierungspunkte festgelegt, sondern es war auch eines der sehr frühen Konsolenspiele überhaupt. Damals hatte das Entwerfen einer atemberaubenden Oberwelt noch keine hohe Priorität, man wollte erst einmal ein halbwegs spielbares Spiel zustande bringen. Heute ist es nicht mehr viel außer unfair und unattraktiv, damals ein Grund zum Feiern. Letzten Endes war ich auch nur mit dieser Erwartungshaltung an den NES-Titel herangegangen und so betrachtet ist es in Ordnung.


    Vielleicht werde ich Metroid irgendwann einmal wieder spielen. Im Moment bin ich eher froh, es geschafft zu haben, wenn auch manchmal nicht ohne die angenehmere Zwischenspeicherfunktion der Virtual Console auf der Wii U. Die 4,99 Euro, die es für ein paar Tage milden Masochismus verlangt hat, waren es zumindest der Erfahrung wegen wert.


    Compleate. Haha.


    Das Problem ist einfach, sobald ich im Menü bin und Start drücke, kann man "Start" und "Continue" auswählen, bzw. sollte man das können. Geht bei mir nicht, bei mir klappt nur Start.

    Tatsächlich ist es so, dass man zwischen Start und Continue mit der Minustaste navigieren kann. Darauf kam ich aber auch nur durch Zufall. Zudem muss man, um das Spiel fortzusetzen, ein Passwort eingeben. Ich bin mir nicht sicher, was man da eingeben muss, vielleicht das Passwort, das man immer generiert bekommt, wenn man Game Over geht.


    Dennoch frage ich mich schon, warum das alles so umständlich sein muss.


    Ich weiß nicht, mit welcher Taste man wieder ins Menü kommt, ohne gleich die Software komplett zu beenden. Beendet man sie, dann muss man nämlich alles wieder von vorne anfangen. Daher greife ich auf die 3DS Safe-States zurück.

    Da bin ich auch überfragt, glaube aber, dass das nur durch Drücken auf die Resettaste bzw. VC-Menü der Wii U und des 3DS nur durch Tippen auf Zurücksetzen geht.


    Sehr lachen muss ich übrigens darüber, wie überrascht Spieler damals gewesen sein sollen, als Samus sich am Ende des Spiels als Frau enthüllte.

    So wie Budi in der berühmten Szene?



    Edit: Mein Beitrag wurde einfach so ohne Zutun abgeschickt. Dann lasse ich es jetzt so.

  • Auch Jahre später sehe ich Metroid NES noch als den so ziemlich größten Fehlkauf in meiner Videospielgeschichte an. Doch derzeit hat mich wieder ein wenig das Retro Fieber gepackt und ich hab mir gestern einen kompletten Durchlauf bei Youtube angeschaut, denn wie alles endet usw. war für mich schließlich kein Spoiler mehr. Ganz ehrlich: selten war ich während dem Zugucken so abgeneigt gegenüber einem Spiel, obwohl mir spätere Ableger aus dem Franchise mit genau dem gleichen Konzept gefallen haben. Metroid NES sieht von Anfang bis Ende absolut gleich aus und öfters sind mir unsichtbare Passagen einfach so in der Decke oder dem Boden negativ aufgefallen. Die Spielwelt kann man sich gar nicht einprägen und Gegner respawnen unendlich. "Aha, da war ich schon mal, denn hier ist alles gesäubert" gibt es also nicht. Erkunden macht folglich null Spaß, zumal die niedrige Energie einem noch zusätzlich eins reinwürgt. Der Bildschirm ist immer voller Gegner, die im Zwei-Sekunden-Takt neu erscheinen, Lags treten hierbei nicht selten auf. Das Problem scheint also am Spiel und nicht wie ich die ganze Zeit dachte an der VC Version des 3DS zu liegen.
    Zwei Bossgegner + Endboss sind auch nicht gerade viel. Meines Wissens nach hat das Remake Zero Mission da ein bisschen draufgelegt. Das würde ich eventuell irgendwann mal nachholen, die Priorität ist allerdings eher gering. Metroid NES hat mir gestern aber erneut gezeigt, warum ich es zurecht nicht nochmal anrühren werde. Ich hab dem Game mehrere Chancen gegeben, aber man kanns drehen und wenden wie man will, es ist und bleibt ein eintöniges und unfaires Game ohne jeglichen Spielspaß. Ich wüsste nicht, warum ich selbst als Metroid-Fan meine kostbare Zeit damit verschwenden sollte. Um zu sagen, ich hätte jeden Teil durchgespielt? So verlockend das klingt, das ist wohl kaum das Ziel geschweige denn der Sinn beim Zocken. Anhand der Bilder und des Trailers im eShop war all das damals beim Kauf nicht ersichtlich, sonst hätte ich hierfür definitiv kein Geld ausgegeben. Heute informiere ich mich glücklicherweise besser über die Games.

  • Ich bin zwar ein Fan von Metroid, aber ich muss immer wieder öfter betonen, dass mir das dreidimensionale Gameplay viel lieber ist. Ich sehe also kaum einen Grund das originale Metroid anzuspielen. Vorallem weil es ja auch das sehr beliebte Remake 'Metroid: Zero Mission' gibt und sich die Fans einig sind, dass man das original nicht mehr anspielen brauch.


    Metroid hat bekanntlich eine ähnliche Timeline wie Zelda: Sie existiert, ist inkonsistent und wird mit jedem neuen Spiel ins wackeln gebracht. Was mich an der Timeline von Metroid (und an dessen Namen) stört ist, dass sie die Handlung stark in eine richtung drenkt. Ich bin mir sicher, dass Samus Aran in der Lage wäre auch andere Abenteuer zu meistern, mit komplexeren Stories und Handlungen. Aber durch die Timeline und den Namen, die durch dieses Spiel entstanden sind, liegt der Charakter ein wenig in Ketten. Ich bin gespannt was sie aus MP4 machen werden.

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Vorallem weil es ja auch das sehr beliebte Remake 'Metroid: Zero Mission' gibt und sich die Fans einig sind, dass man das original nicht mehr anspielen brauch.

    Das Zero Mission Remake ist schon großartig, vor allem mit dem zusätzlichen Inhalt rund um Zero Suit Samus, aber ich gehöre dann vermutlich zu den wenigen, die das Original auch empfehlen würden. Ich hatte es das erste Mal auf dem GameCube spielen können (aufgrund der Kombination Metroid Fusion und Metroid Pirime I) und war schon ziemlich begeistert. Es war herausfordernd, aber dadurch, dass ich Metroid II schon kannte und den recht gewöhnungsbedürftigen Aufbau der Karte, war Metroid für mich gar nicht so schlimm. Sicherlich hat es ein wenig Zeit gekostet sich an einige Stellen zu positionieren, um seine Energier wieder aufzuladen, aber die Zeit hatte ich mir genommen. He, he. Selbst heute würde ich es noch empfehlen und eventuelle ist es ein wenig vergleichbar mit Zelda II: The Adventure of Link, welches gefühlt ebenfalls nicht allzu sehr gemocht wird? Beide Spiele sind meiner Meinung nach spielenswert.


    Sie existiert, ist inkonsistent und wird mit jedem neuen Spiel ins wackeln gebracht. Was mich an der Timeline von Metroid (und an dessen Namen) stört ist, dass sie die Handlung stark in eine richtung drenkt. Ich bin mir sicher, dass Samus Aran in der Lage wäre auch andere Abenteuer zu meistern, mit komplexeren Stories und Handlungen.

    Inwiefern inkonsistent? Ich muss zugeben, dass ich anfangs ein wenig verwirrt war und es sogar eine Zeit gab, in der ich dachte, dass Super Metroid ein Remake vom NES-Klassiker sei, aber dem ist natürlich nicht so (vor allem wenn [Spoiler wer noch nicht Super Metroid gespielt hat] der Metroid, den man in Metroid II gerettet hat, auftaucht und einem den Hintern rettet. In dem Fall kann ich auch nur das Begleitheft aus der Metroid Trilogy empfehlen, in der die ganze Geschichte nach und nach erzählt/erklärt wird (was einige Fehler aus den Beschreibungen der vorherigen Teilen vielleicht nicht wett macht). Vor allem gefielt mir das auch an Other M, dass der Charakter Samus Aran ein wenig näher beleuchtet wurde. Ich kann es schon irgendwie verstehen, dass einige Fans das gar nicht wollten, aber in meinem Fall kam der Teil genau richtig, aber vermutlich gehöre ich zu den wenigen, die den Teil mögen. In Bezug auf Metroid Prime IV erhoffe ich mir, dass die Handlung rund um Sylux (Metroid Prime Hunters) weitergesponnen wird, was Tanabe ja auch schon in der Vergangenheit ein wenig angedeutet hat, aber gut, das verfehlt jetzt gerade ein wenig das Thema. He, he.

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  • Das erste Metroid...oh man. Während mich Super Metroid nach ca 3 Min Grafiksschock wieder sofort in den Bann gezogen hat und ich es in einem Stück durch gepielt hatte ( Ca 6 Std), musste ich bei Metroid passen.


    Ich dachte mir die ganze Zeit: Ist das wirklich das Spiel, welches du damals so hart gesuchtet hast???


    Komischerweise ist das Spiel schlechter gealtert als Metroid 2. Dieses hatte ich auf dem 3ds wieder gespielt und hatte nachhaltig Spaß dabei.


    Vielleicht liegt das an der fehlenden Speicherfunktion. Vielleicht aber auch Schwierigkeitsgrad. Ich möchte ja jetzt nicht jammer aber alter Schwede. Meine kognitiven Fähigkeiten müssen in den Neunzigern ein Vielfaches meiner jetzigen betragen haben. Also so oft draufgegangen bin ich selten und bei aller Geduld, irgendwann ist mal gut.


    Ähnlich ging es mir nach Super Metroid (Was ja wirklich lächerlich einfach dagegen ist) als ich mir direkt im Anschluss Metroid Fusion antat. Der deutlich angestiegene Schwierigkeitsgrad war sofort spürbar. Gerade bei den Endbossen bin ich beinahe verzweifelt. Allerdings stimmt bei Fusion ansonten ja alles und daher habe ich mich durchgebissen.


    Bei Metroid habe ich es dann aber sein lassen. Nostalgie hin oder her, dieses Spiel ist für eine andere Zeit gemacht worden.

  • das Game war ein echter Klassiker. Ich schau mir immer noch Walkthroughs und vor allen Dingen aber Speed Runs davon an. Bin immer wieder begeistert wenn Metroid mal wieder bei AGDQ dran ist. Da fiebere ich mit wie am ersten Tag.


    Zitat

    Meine kognitiven Fähigkeiten müssen in den Neunzigern ein Vielfaches meiner jetzigen betragen haben.

    Da bsit du nicht der Einzige mein Freund :D. Ich bin mittlerweile nicht mehr so am selber spielen. Ich schau bei solchen Retro Games lieber zu.

  • Das erste Metroid hatte Ich 1 oder 2 mal begonnen aber recht schnell frustriert und gelangweilt wieder abgebrochen.

    Das erste Mal hatte Ich es gespielt nachdem Ich Metroid Prime beendet hatte. Oder war es Metroid Prime 2? Bei einem der Spiele war es glaube Ich als Dreingabe enthalten und so hatte Ich zum ersten Mal die Gelegenheit, das Original kennenzulernen. Wie viele andere 8 Bit Klassiker ist aber auch das erste Metroid nicht gut gealtert. Es ist aufgrund der clunky Steuerung bockschwer. Samus kann nur geradeaus und nach oben feuern, nicht aber diagonal, was es wirklich schwierig macht, manche Gegner, die zumindest zu Beginn enorm viel Schaden machen, zu treffen. Zusätzlich gibt es Feinde die man garnicht erst bekämpfen kann, da Samus nur aus dem Stand ihren Beam abfeuern kann und manche Gegnertypen zu klein sind um sie treffen zu können.

    Desweiteren gibt es keine Map an der man sich orientieren kann in einer Welt, in der aufgrund der limitierten Hardware viele Areale gleich aussehen. Damals war das vielleicht noch kein so großer Kritikpunkt und bestimmt hatten manche Leute auch Spaß damit, ihre eigenen Karten zu zeichnen, aber heutzutage hat man sich doch an gewisse Standarts gewöhnt und eine Karte in einem Metroidvania gehört da dazu xD


    Jedenfalls hab Ich das Spiel wirklich nicht weit gezockt. Vielleicht eine halbe Stunde. Hab doch ziemlich schnell gemerkt dass der Lack längst ab ist beim Ur-Metroid. Trotzdem hab Ich dem Spiel später nochmal eine Chance gegeben und zwar auf dem GBA. Zumindest glaube Ich das xD Ich habe es aufjedenfall noch ein zweites Mal gespielt, bin mir aber nicht mehr sicher auf welcher Plattform das war. Ich meine mich daran erinnern zu können dass man es auch bei Metroid: Zero Mission freischalten konnte. Könnte aber auch sein dass Ich grad Mist erzähle. Ist ja aber auch im Grunde genommen egal, mein zweiter Versuch endete ohnehin wie der erste. Kurz angespielt, schnell die Lust verloren. Es spielt sich einfach zu ungelenk und hat heutzutage außer ein paar nostalgischer Vibes nicht mehr viel zu bieten.

  • Das allererste Metroid habe ich nie selbst gespielt, aber mir im Jahre Schnee ein Let's Play dazu angesehen. Die Erinnerungen sind nur mehr vage vorhanden und ich glaube auch nicht, dass ich mir das gesamte Spiel angesehen habe.

    Ich weiß aber noch, dass ich damals gedacht habe: Wie konnte diese Serie jemals durchstarten? Aber das habe ich mich früher auch beim ersten The Legend of Zelda-Ableger gedacht. Ich bin Jahrgang 1994 und meine erste Erfahrung mit Videospielen, an die ich mich erinnern kann, hatte ich mit Tomb Raider II und Ocarina of Time, also zwei (guten) 3D-Spielen. Ich weiß nicht, wie es war, als dies der Standard war und "es nichts anderes gab". Die Liebe zu 2D-Games hat sich bei mir erst viel später entwickelt; daher sehe ich das heute natürlich etwas anders, als eben beschrieben.


    Wirklich nachgeholt habe ich den ersten Teil dennoch nie, auch Zero Mission habe ich noch nicht gespielt. Letzteres möchte ich auf jeden Fall irgendwann zocken.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Den letzten Beitrag im Jahr 2021 widme ich dieser famosen Spielreihe.


    metroidircktg.png

    Plattform: GameCube

    Dauer: ~ 5 Stunden


    Was für einen tollen Lehrer wir doch in 2021 hatten, der uns so tolle Hausaufgaben aufgab! Zwar hätte ich mich nicht angesprochen fühlen müssen, aber als Streber und vor lauter Vorfreude fing ich im Sommer – Juli um genau zu sein – damit an (auch in Hinblick darauf, dass ich meine Klassenkameradinnen und Klassenkameraden im Notfall unterstützen kann).

    Bis zum Release von Metroid Dread schaffte ich es, alle Teile bis auf Metroid: Zero Mission durchzuspielen. Pünktlich zum Jahresende beendete ich heute jedoch auch noch Zero Mission. Ich betrachte es quasi als runden Abschluss, da ich ja eben mit der NES-Version begann (nur um die Bonuspunkte von olf zu erhalten). Die Beitrags-Reihe war schon länger geplant, nun werde ich sie hoffentlich nach und nach umsetzen können.


    Zum Spiel selbst kann ich schreiben, dass es schon einige Jahre her war, als ich es zum letzten Mal anwarf. Grob kannte ich die Map zwar noch, aber es blieb nicht aus, dass ich mir für Norfair eine Skizze anlegen musste (*siehe unten), um mich an einige Räume und Items erinnern zu können. Das ist teilweise auch wirklich nötig, da man eben keine Map zur Vefügung hat. Das ist vermutlich auch ein Punkt, den einige Leute abschreckt das Spiel nachzuholen.

    Auch wenn es technisch recht limitiert ist (Samus kann ja nicht einmal im Sprung nach unten schießen oder ich stellte es nicht richtig an, hehe), muss ich schreiben, dass Metroid wohl mit zu den besten NES-Spielen gehört. Das gilt aber nunmal auch für The Legend of Zelda.

    Generell haben beide Spiele meines Erachtens eine gewisse Ähnlichkeit. Sie sind sehr „Open World“-esk. Für mich ist der erste Metroid-Teil definitiv der Teil, in dem man die meisten Freiheiten hat, wohlgemerkt vor dem Hintergrund der technischen Möglichkeiten und der Intention seitens Nintendos, wie man das Spiel spielen soll/kann! (Ich maße mir jetzt einfach mal an, dass Nintendo eben die ganzen Speedrun-Strategien in Super Metroid nicht mit Absicht eingebaut haben. He, he.)

    Gebt Samus einen Missile Container in den Waffenarm und los geht's! Einem steht ganz Zebes zur Verfügung. Gut, einige Bereiche nicht, weil man dort dann doch den Ice Beam benötigt (wobei ich mir nicht sicher bin, ob man in manchen Gängen auch von oberhalb sich fallen lassen kann und dadurch die Räume erschlossen werden können) und für Tourian benötigt man eben einen besiegten Kraid und Ridley. Der Rest jedoch… Einem steht alles offen.


    Allgemein ist die Auswahl an Items sehr interessant. Es ist toll, dass es bereits dort die Screw Attack gibt, für mich tatsächlich ein besonderer Moment und wie Phirone bereits schrieb, dadurch wird das Spiel sehr viel einfacher und wenn man weiß an welcher Stelle sie sich befindet, kann man dort auch recht schnell hin. Der gleiche Sachverhalt gilt für den Varia Suit, der einem das Leben leichter macht. Aber es gibt zwischendurch auch einige Stellen, an denen man Energie sammeln kann, da permanent Gegner auftauchen, was aber mit ein bisschen Zeit, die man benötigt, um wieder volle Energie zu haben, verbunden ist. Das kann vor allem dann ein wenig dauern, wenn man bereits einige Energy Tanks hat und man das Spiel zum Beispiel pausieren/beenden muss, da man stets mit 99 Energie und leeren Tanks startet.

    Was wohl noch besonders ist, ist die Tatsache, dass man stets zwischen Ice und Wave Beam wechseln kann, indem die Chozo-Statuen jeweils den anderen Beam wieder tragen, sobald man einen ausgewählt hat. Zwischenzeitlich hatte ich einige Zeit lang den Wave Beam, zwecks „Damage output“, aber da ich Tourian nicht ohne den Ice Beam bestreiten wollte, holte ich mir ihn kurze Zeit darauf wieder. Es machte einige Passagen einfach viel angenehmer.


    Ridley und Kraid sehen als Gegner verdammt niedlich aus. Da kann man nichts gegen schreiben. Ich mein, Samus die fast so groß ist wie die beiden? Witzige Vorstellung.

    Aufgrund der Tatsache, dass es einen „Fake Kraid“ gibt, dachte ich stets, dass der Kraid aus Super Metroid ein anderer ist, weil es eben eine Rasse von Kraids gibt. Dem scheint aber nicht so und selbst der Kraid aus Metroid Dread soll der selbe sein? Kurios, denn bisher kann ich mir noch immer nicht ganz erklären wie das möglich ist.

    Tourians letzter Raum mit Mother Brain war tatsächlich noch einmal eine Herausforderung, da ich erst einmal die richtigen Positionen finden musste, um nicht so viel Energie zu verlieren, aber er machbar. Aufgrund meiner Zeit behielt Samus allerdings ihren Anzug an, aber kein Problem, ich war froh, dass ich überhaupt dran blieb.


    Was mir die Freude ein wenig geraubt hat? Well, es gibt da einen Missile Container in Ridleys Versteck, der mich ein wenig zum Verzweifeln brachte. Im Raum davor bedarf es nämlich einen recht präzisen Sprung… Dachte ich zumindest die ganze Zeit über, aber dabei war der Trick einfach einen „Morph Ball“-Sprung hinzulegen. Das dauerte allerdings seine Zeit, bis ich das ausprobierte. Und der Weg zurück zu diesem Raum fraß ebenfalls einige Minuten, um einen neuen Versuch zu unternehmen.

    Und damit einhergehend… Dieses Lied, Boi, ich konnte das Thema einfach nicht mehr hören. Sicherlich lag es einfach daran, dass ich die ganze Zeit damit verbrachte diesen einen Sprung zu schaffen, aber ich musste den Fernseher stummschalten. Ich konnte den Loop einfach nicht mehr hören und ja, ich fühlte mich schlecht, wie kann man denn Metroid-Musik ausblenden? Haha. Aber die Vielfalt an Tönen (außer bei Silver Sufer vielleicht) ist ja bekanntlich nicht so groß beim NES. Man möge mir verzeihen.


    Dadurch, dass ich die Version, die es bei Metroid Prime dank Metroid Fusion dazu gab, spielte, entschied ich mich anscheinend für die schlechteste Portierung/Emulation. Denn es gab einige Stellen die ruckelten, diese Tatsache aber wiederum führte zu witzigen Situationen und ließ einige Gegner „despawnen“ oder erst gar nicht auftauchen, was für den ein oder anderen Raum gar nicht mal so schlecht war (diese kleinen miesen Seepferdchen). Daher meine Empfehlung (auch um vielleicht allgemein den Schwierigkeitsgrad bei Bedarf senken zu können) einfach mal die Version ausporbieren, die es bei einer Nintendo Online Mitgliedschaft gibt. Dort kann man ja bekanntlich einige Sekunden zurückspulen. He, he. Oder eben die Version, die man in Metroid: Zero Mission erhält, die läuft ebenfalls flüssig, aber an die habe ich partout nicht mehr gedacht.

    Wer also gegen diese technischen Einschränkungen nichts hat und gern die Geschichte des Franchises erleben möchte, nur zu, traut euch. Die Metroid beißen nicht und meine Empfehlung habt ihr.


    Ach und weil es so schön ist, zum Schluss wohl das schönste Lied des Spiels und allgemein eines der besten der Reihe (wartet bis Sekunde 0:30):

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