Waffen und Munition: Überschuss, ausreichend, knapp oder gar nicht?

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  • Waffen und Munition: Beste Variante? 8

    1. Ausreichend (7) 88%
    2. Überschuss (3) 38%
    3. Knapp (2) 25%
    4. Gar nicht (2) 25%

    Jeder kennt es aus diversen Videospielen: Die Munition reicht mal wieder nicht aus. Doch manchmal wurden knappe Verteidigungsmöglichkeiten von den Entwicklern beabsichtigt. Daher meine Frage: Welche Variante der folgenden 4 bevorzugt Ihr?


    Überschuss:
    Die Waffen halten ewig und Munition gibt es überall zu finden oder in einem Laden zu kaufen. Die Gegner können blind angegriffen werden ohne großartig Rücksicht auf Verluste zu nehmen. Hier stehen andere Gameplayelemente im Vordergrund oder es handelt sich um ein extrem langweiliges und einfaches Spiel :D


    Ausreichend:
    Ausreichende Munition ist die Standard Variante. Man sollte nicht gleich alles verfeuern, gerät jedoch selten in Schwierigkeiten.


    Knapp:
    Die Nahkampfwaffen können kaputt gehen und müssen regelmäßig erneuert oder neu gekauft werden. Jede einzelne Patrone oder einzelner Pfeil muss bewusst und zielsicher abgefeuert werden, damit die wichtige und knappe Munition nicht ausgeht, da sie sowieso schon recht karg war. Diese Variante kommt bei Survival Spielen zum Einsatz, wo man sämtliche Möglichkeiten in Betracht zieht, um am Leben zu bleiben.


    Gar nicht:
    Ein eher selteneres Spielprinzip, gerne in Verbindung mit Survival-Horror. Der Charakter besitzt überhaupt keine Waffen in herkömmlicher Form, sondern verteidigt sich auf eine andere Art und Weise (z.B. mit bloßen Händen oder durch einen Begleiter) bzw. muss meistens davonlaufen und sich ein sicheres Versteck suchen. Diverse Gegenstände können ebenfalls helfen.


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    Ich selbst bevorzuge "Ausreichend" und "Gar nicht". Entweder ich zocke das Game eben, weil mir Story, Ort usw. sehr gut gefallen und die Munition nur Nebensache ist oder ich möchte mich mit äußerst seltenen Spielvarianten befassen, welche alles sehr abwechslungsreich und spannend gestalten. Meine Lieblingsbeispiele sind hierbei die Zelda Reihe (welche aber gelegentlich schon zu "Überschuss" tendiert) sowie Slender. Beides spiele ich schon seit längerem und es gab so meine spaßigen und eben spannenden Momente, die ich nicht vergessen werde. Besonders bei "Gar nicht" habe ich schon von weiterem Games gehört, die ich selbst auch mal testen möchte


    Bei "Überschuss" ist es eben der Fall, dass mir schnell langweilig wird. Wenn einem alles hinterhergeworfen wird ist es einfach nur noch nervig. Hat man es sich von gespartem Geld gekauft und dafür auf vieles andere verzichtet, dann zählt das für mich aber nicht in dieses Spielprinzip. Nur wenn es wirklich fast nichts kostet.
    Bei "Knapp" habe ich immer das Problem, dass ich mein Ziel gerne verfehle und plötzlich mit leeren Händen dastehe. Des Weiteren habe ich totale angst davor, überhaupt mal in diese Situation zu kommen und verwende wiederum meine Waffen entweder fast nie oder eben zu unvorsichtig. ein Game Over lässt dann nicht lange auf sich warten. Hier habe ich einfach noch nicht das richtige Gefühl für die goldene Mitte entwickelt :D

  • Bei den meisten Spielen, in denen irgendwelche Items, wie Munition, Heilung, Spezialattacken oder andere Dinge, streng oder grundsätzlich limitiert sind, versuche ich stets, alles zu sparen bis ich es wirklich brauche. Meist bin ich dann beim Endboss und kann bereits seit dem halben Spiel keine Items mehr aufnehmen, weil die Obergrenze erreicht ist. Bei Fire Emblem Radiant Dawn zum Beispiel war ich beim Endboss und hatte ihn besiegt, dabei hatte ich noch die besten Waffen nicht einmal ausgepackt, weil z.B. Ike später unendlich sein Schwert verwenden kann usw. So geht es mir auch in Survival Horror Spielen. So viele Gegner wie nur möglich mit physischen Attacken besiegen, bei Resident Evil 4 habe ich die Hälfte des Profi Modus nur mit dem Messer gezockt, um eben Munition für die Bösse aufzusparen, bei Silent Hill verwende ich seit jeher nur physische Attacken und habe bei den Endbössen ein Meer an Munition. Bei RPGs spare ich so lange an Heiltränken, bis ich ohnehin fünf Heiler habe und alles andere, außer Manatränke obsolet wird, aber selbst die spare ich dann und gehe lieber in ein Inn zum Auffüllen der Mana.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Puuh, das kann ich gar nicht so allgemein sagen. Das ist bei mir stark vom Spiel abhängig. Es gibt Spiele bei denen ich, wenn Munition limitiert ist, spare wie ein Weltmeister. Es fühlt sich dann irgendwie falsch an etwas zu verbrauchen. Da sterbe ich oft genug einfach lieber. Allerdings ist dieses Verhalten nicht gerade angenehm und stellt mich permanent unter leichten Stress. "Wieso den Raketenwerfer benutzen, der in 5 Schüssen leer ist wenn ich die Faust oder die schwächste Pistole nutzen könnte?". Ich wüsste gerne auf was es ankommt, dass ich mich so verhalte wie eben beschrieben. Schließlich mach ich das dann auch oft bei Spielen die gar nichts mit Survival zu tun haben. In manch Spielen weiß ich jedoch die Munition sinnvoll einzusetzen, vielleicht muss ich das auch einfach mal weil ich dazu gezwungen werden. Ich muss sagen, so lang es kein Survival-Spiel ist oder der Realismus bzw. die Atmosphäre dadurch nicht gestört wird ist mir Munitions-Überschuss eindeutig lieber. Aber ich glaube ein ausgeglichenes Verhältnis ist besser.


    Bisschen OT aber kennt ihr das auch das ihr bevor ihr z.B. bei Zelda weiterreist erstmal all Munition und Leben voll bekommen wollt weil es sich irgendwie schlecht anfühlt wenn die Anzeige einfach nicht komplett ist? Auch wenn es bedeutet einen Raum neu zu laden und immer wieder das gleiche Zeugs zu sammeln?

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Ich mag je nach Spiel tatsächlich fast alle Varianten, bis auf die knappe, dementsprechend auch mein Vote für 3 von 4 Optionen.
    Ausreichend ist angenehm ausgewogen. Ich will nicht dauernd ohne Munition rumlaufen müssen, aber alles bedenkenlos feuern zu können, ist auch irgendwie langweilig. Es ist oft nett, wenn man wie in Tomb Raider eine simple Waffe mit endloser Munition hat oder wie in Uncharted Nahkampfangriffe für den Fall der Fälle hat, aber eigentlich ist immer so viel da, dass es hinhaut, wenn man gezielt feuert.
    Ich kann es definitiv nicht ab, mit knapper Munition haushalten zu müssen. Dieser ständige Druck gefällt mir einfach nicht, vor allem dann nicht, wenn Nahkampfwaffen nicht ewig halten. Ich mag mich doch verteidigen können und nicht gezwungen sein, wegzulaufen oder derartiges. Dann lieber gar keine Munition, denn dann gibt mir das Spiel von vornherein andere Wege vor wie schleichen oder was auch immer.

  • Mir gefällt das Grundprinzip nicht, sich kaum bis gar nicht verteidigen zu können. Dabei muss ich mir auch bewusst machen, wieso ich mich mit einem Spiel beschäftige.

    Die meisten Spiele, die ein solches Schema wie "Knappe" bis "Gar Keine" benutzen sind entweder komplex oder sollen emotional/psychisch belastend sein - diese Erwartung habe ich in keinster Weise und schreckt mich eher ab. Ich möchte die Möglichkeit in einem Spiel haben mich ausreichend mit Verpflegung und Ausrüstung ausstatten zu können. Woran das genau liegt kann ich nicht beschreiben.

    Jedoch finde ich es in Ordnung, wenn mir das Spiel eine Vorgabe macht wie beispielsweise "Du hast davon nur x Anzahl und der Gegner ist dagegen immun" oder "Der Gegner ist dagegen sehr anfällig". Das ist dann eine individuelle Situation, die eine individuellen Lösung erfordert. Aber immer mit dem Gedanken rum laufen zu müssen "Darf ich die Munition wirklich aufbrauchen, weil ich die nächsten 2 Stunden keine neue finde" erzeugt für mich ausschließlich Disstress, ist nicht angenehm und gibt für mich überhaupt keinen Anreiz.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.