Zuletzt geschaute Serien

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  • Da ich vor ein paar Monaten mal wieder alle Simpsons-Folgen geguggt habe bis zur aktuellen Staffel, hab ich nun mit Futurama angefangen und da mittlerweile bei Mitte zweiter Staffel angekommen.


    Glaub über 5 Jahre her, dass ich überhaupt Futurama geguggt hab. Ist aber immer noch eine gute und interessante Serie. Bin an sich nicht so der Sci-Fi-Fan, aber das hat mich da irgendwie nie sonderlich gestört. Da ich die Serie nur bis zu ihrer grossen Pause gesehen habe damals, werd ich da wohl eingies mehr unbekanntes sehen als noch bei Simpsons.

  • Ich hab jetzt angefangen Twin Peaks zu schauen. Die Handlung erzählt vom FBI-Agent Dale Cooper, der in die Stadt Twin Peaks kommt, um dort gemeinsam mit dem örtlichen Sheriff Harry S. Truman den Mord an der 17-jährigen Schülerin Laura Palmer aufzuklären. Zu Anfang genießt Cooper noch das Leben in der ruhigen Stadt, jedoch lernt er nach und nach die merkwürdigen Bewohner und ihre Geheimnisse kennen, ebenso die der so harmlos erscheinenden Schülerin Palmer, die sich posthum als sexbesessene, drogensüchtige Schlampe entpuppt.
    Die Serie aus dem Jahre 1990 und 1991 wurde von David Lynch entwickelt, der recht bekannt für seine surreale Filme ist. So wird auch in der Serie die idyllischen Fassade der Kleinstadt Twin Peaks mit den Genre des Krimi, Mystery und Horror in einem Labyrinth aus Sex, Drogen, Lügen und Gewalt vermischt.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich habe gestern eine Folge der Serie Black Mirror angesehen. Hat mir gefallen. Ist auch echt nicht schlecht, weil die Folgen alle eine eigene Geschichte darstelle mit Thema Technologie. Ich muss mir keine Sorgen machen, dass die Geschichte in irgend einer Weise ausgemelkt wird mit diversen Füllern oder Cliffhangern. Die Folge selbst war auch nicht schlecht gemacht und macht Lust auf mehr. Zwar gab es 1-2 Logikfehler aber die konnte ich verkraften. :P

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Star Wars Rebels: Staffel 2, Folge 1
    Nach einer Ewigkeit habe ich mir endlich die zweite Staffel auf DVD geholt- ich glaube, das Erscheinungsdatum war irgendwann im November... Egal. Die erste Folge habe ich mir schon angesehen und ich bereue es bei diesem Cliffhanger etwas, die zweite nicht gleich dazu gesehen zu haben.Ich frage mich, wie es weiter gehen wird...


    Eher gesagt finde ich es etwas schade, dass viele Leute die Serie irgendwie nicht ansehen wollen, da einige Folgen der ersten Staffel nicht besonders gut waren. Natürlich hat die Serie einige Mängel, aber man sollte ihr trotzdem eine Chance geben...

    Welcome back to Trench

  • The Walking Dead
    Meine Bildungslücke schließt sich. Ich hab mit einem Freund zusammen die ersten vier Folgen gesehen und bin begeistert. Ich mag ja Zombiezeugs eigentlich, siehe Resident Evil, und hier sind sie endlich mal wieder spannender umgesetzt, nämlich als tatsächliche Bedrohung, der Masse wegen allein schon. Ich will gar nicht wissen, wie lange die Schauspieler in der Maske sitzen und wie lange man vorher den typischen Zombiegang üben darf.
    Zu den Charakteren lässt sich bisher wenig sagen. Rick als Protagonist ist okay, die Gruppe bildet sich aus Arschgeigen und sympathischen Gesichtern und ich mag die Spannung, die weg vom (vermeintlich) sicheren Lager geht.

  • Hab gerade die ersten paar Folgen von der Serie 13 Reasons Why (Tote Mädchen lügen nicht) gesehen. Ist eine sehr neue Netflix Serie, die auf dem gleichnamigen Roman aus dem Jahre 2007 basiert. Die Serie wurde Ende März auf Netflix veröffentlicht.
    Aktuell geht die Serie auch ein wenig durch die Decke. Wird ziemlich kontrovers diskutiert und hat wie im Lauffeuer auf sich aufmerksam gemacht.
    Die Handlung erzählt von der Schülerin Hannah Baker, die aufgrund von diversen Gerüchten und Geschehnissen sich isoliert fühlt und jedes Vertrauen verliert. Als einzigen Ausweg sieht sie nur noch den Selbstmord und dokumentiert zuvor ihre 13 Gründen auf 7 Audiokassetten. Die Geschichte beginnt damit, dass ihr Mitschüler Clay Jensen ein Paket mit besagten Audiokassetten, einen Stadtplan und Anweisungen, an wen Clay die Kassetten zum Schluss weiterreichen soll - erhält, denn jeder Grund hängt mit einer anderen Person zusammen. Im Form eines Kettenbriefes sollen die Aufnahmen an die nächste Person weiter verteilt werden, damit sich der Kreist schließt.


    Bisher gefällt mir die Serie ganz gut. Gibt zwar so typische amerikanische Klischees die hier natürlich nicht fehlen dürfen und auch überall woanders vorkommen, aber sonderlich stören tut es mich aktuell nicht. Ich fühle mich gut unterhalten, der Ton ist nicht melodramatisch, sondern durchaus bodenständig und bringt durch die Tonaufnahmen eine Gewisse Nähe zur Toten. Bin mal gespannt, wie sich das noch weiter entwickelt.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich habe zuletzt auch 13 Reasons Why gesehen, hab' die Serie an einem Wochenende komplett durchgeschaut. Das Buch habe ich damals auch mal gelesen, ist aber schon ewig her und meine Erinnerung daran doch eher verschwommen.
    Die ganze Geschichte von Hannah hat mich jedenfalls ziemlich in ihren Bann gezogen und mich auch sehr bedrückt. Für mich so eine Serie, die man noch eine Weile gedanklich mit sich herum trägt. Ich habe beim Schauen echt mit Hannah mitgelitten und vieles von dem, was ihr widerfahren ist, war richtig schmerzhaft mit anzusehen. (Dank den "Trigger"-Warnungen konnte ich mich zumindest vorher darauf einstellen)
    Am Ende blieb mir neben der Betroffenheit nur das Gefühl, wie verdammt froh ich bin, dass ich sowas nicht in diesem Ausmaß in meiner Schulzeit erleben musste.


    Sensibles Thema auf jeden Fall, an das sich hier herangewagt wird, und über dessen Darstellung man bestimmt auch diskutieren kann. Aber ich finde es prinzipiell immer gut, wenn solche Themen mal auf den Tisch kommen und bin demnach auch froh, dass die Serie doch so populär ist. Und wow, Hannahs Schauspielerin war für mich die perfekte Besetzung, sie ist mMn in der Rolle richtig authentisch.

  • So, ich habe vorhin auch 13 Reasons Why zu Ende geschaut, war innerhalb von zwei Tagen fertig. Ich kannte das Buch schon von Englisch Präsentationen in der E-Phase, habe es aber nie gelesen. Auf die Serie bin ich über 9Gag gekommen, als es hieß die Serie würde Suizid glorifizieren. Danach bin ich neugierig geworden und da ich sowieso seit neustem Netflix habe und die Serie auch nicht lang ist habe ich eben beschlossen, sie mir anzuschauen.


    Und wow, ich fand sie wirklich heavy. Vor allem zum Ende hin, die letzte Folge hat mir dann den Rest gegeben. Ich finde es wirklich gut, dass die Geschichte und besonders die Thematik nun dank der Serie mehr in den Fokus treten, was an diversen Diskussionen (beispielsweise durch den 9gag Post) erkennbar ist.


    Ich hatte jedenfalls nicht den Eindruck, als würde irgendwas "glorifiziert" werden. Viel mehr weist sie auf, inwiefern Probleme anderer, fehlende oder mangelhafte Kommunikation einen Menschen dahingehend beeinflussen können. Wie sich eine Gefährdung bemerkbar machen könnte. Dass es eventuell möglich sein kann, es im Vorfeld zu unterbinden, insofern man gewillt ist hinzusehen und etwas zu unternehmen. Und welche Auswirkungen der Selbstmord auf das Umfeld hat - die eigene Familie, Freunde, Bekannte, Schule, Nachbarschaft und und und.


    Am meisten hat mich beim Schauen persönlich geschockt, wie mir doch tatsächlich Gedanken kamen wie "Sie überdramatisiert doch alles bloß, kein Wunder" und "Sie will nur Aufmerksamkeit". Dabei bin ich selbst ein Mensch, der sich gerne in Dinge hineinsteigert. Soll nicht heißen, dass Hannah aus jeder Kleinigkeit ein Drama gemacht hätte, obwohl es anfangs noch so wirken soll. Mich wundert nur meine Reaktion, obwohl ich sie aus eigenem Verhalten heraus eigentlich verstehen müsste.


    Das man im Bezug auf dieses Thema schnell in eine solche Schublade rutschen kann weist die Serie gut auf, finde ich. Es lässt einen vermutlich offener damit umgehen.


    Ich fand die Serie auf jeden Fall ziemlich krass. Bin aber froh, sie gesehen zu haben.

  • Ich hab jetzt vorhin auch 13 Reasons Why zu Ende geschaut und bin ziemlich baff. Am Anfang wirkt es noch so, dass Hannah sich an jeder Kleinigkeit aufhängt und es zu dramatisch sieht. Es sind aber gerade die Details, die es ausmachen. Wie mag es wohl sein, wenn man langsam das Vertrauen zu sich selbst verliert? Wenn man niemanden mehr trauen kann und jeglicher Ort voll von schrecklichen Erinnerungen ist? Falsche Gerüchte verbreitet sich über ein und man fühlt sich vor lauter Scham selbst nicht mehr, ich bin nichts mehr wert. Man fängt an zu glauben, man sei eine Schlampe und Dreck, wenn man es oft genug zu hören bekommt und durch seine instabile Lage Rückschläge nicht verkraftet kann.
    Es ist eine beängstigende Studie von Charakteren im gewöhnlichen Schulalltag. Was würde ich an ihrer Stelle tun? Das ist das Ziel der Serie. Man will Eindrücke verschaffen. Kontrovers wird hier die Realität vom nahen gezeigt.


    Mich hatte am Anfang noch die Verwendung von charakterlichen Tropen gestört. Aber je weiter man schaut und umso mehr die Heiligenscheine über die Charaktere verschwinden, umso mehr versteht man, wieso man sich den typischen amerikanischen Serientypen zu Nutze macht. Weil in gewissen Zügen jeder einer der 13 Gründe ist. Und das ist meiner Meinung nach die größte Stärke der Serie. Sie vermittelt wie wichtig es gerade in solch medialen Zeiten die Kommunikation und das einander ist. Probleme verschwinden nicht von heute auf morgen und sie werden auch nach ein Gespräch mit ein/er Freund/in da sein, aber seelischer Balsam ist sehr wichtig für das Empfinden. Man möchte dazu gehören, ganz gleich in welcher Art von Gesellschaft.
    Wir möchten nur gehört werden. Ganz egal von jeden, Hauptsache man versteht mich. In Zeiten, wo nur noch oberflächlich über belangloses getwittert und gewhatsappt wird, verliert man seine Stimme. Und diese Stimme geht im Lärm unter. Ausgrenzung, Mobbing, sexuelle Nötigung und die Konstellation von Opfer und den Coolen ist schon lange nicht mehr Stoff für das fiktive. Es bedauerlicherweise zur grausamen Realität vieler Jugendlicher geworden. Super klasse werden diese Themen hier aufgegriffen, in den man in gewissen Maßen die Homosexualität akzeptiert wird. Das war für mich persönlich sehr spannend zu beobachten, das solch ein ebenso schweres Thema mit aufbereitet wird. Wichtig ist der Serie das sie von der Hauptperson ein neutrales Bild lenken kann und somit die Probleme der Ausgestoßenen, Coolen, Reichen, Armen und anderweitigen sonderbaren Schülern gezeigt wird.


    Die Serie hat viele Eindrücke hinterlassen und war an manchen Stellen echt schwer zu schauen. Ein solider Start und wird von Folge zu Folge immer heftiger. Eine negative Spirale nach unten. Zur bedrückten Atmosphäre hat das tolle Schauspieler von den doch so jungen Cast beigetragen. Besonders hervorheben muss man hier klarerweise Hannah, die obwohl bereits tot, eine ganze Menge Screentime bekommt. Das möchte ich an dieser Stelle auch nochmal hervorheben, dass es mir außerordentlich positiv gefallen hat, wie man die beiden Zeitebenen impliziert hat, ohne großen Schnick Schnack.
    An vielen Stellen ist man emotional erschüttert was Hannah widerfahren ist und wie sie doch versucht mit aller Kraft weiter zu machen. Wieder Mut zu schöpfen und nach vorne zu blicken. Neben ihr haben mir aber auch Clay und Alex ziemlich gut gefallen, die ich hier charakterlich bewusst als Gegenpol nenne. Beide auch super gut gespielt und immer nachvollziehbar. Der gesamte Cast lebt von einer Authentizität. Mal von Brcye abgesehen, der meines Erachten nach auch am "schlechtesten" gespielt wurde. Neben den jungen Schauspielern, haben wir auch vereinzelte Eltern, Lehrer oder andere Beteiligte. Durch den Suizid von Hannah sind die Eltern erschüttert und versuchen ihre eigene Kinder zu verstehen. Es ist aber zu schwer mit all sein eigenen Problemen mit sein Eltern darüber zu reden. War alles sehr schlüssig und gut gespielt.


    Technisch war die Serie auf ein guten Level. Die Kamera war immer klar und gut positioniert. Auch voyeuristische Szenen wirkten sehr nah und lebensecht. Musik war immer dezent eingesetzt und wirkte als Aufbereitung der Atmosphäre. Einige Tracks hielten sich mehr zurück, wurden nur kurz gespielt und andere haben mir gut gefallen. So habe ich mit The Alarm ein neuen Song für mich entdeckt.
    Eine Serie die ich weiter empfehle und jeden rate sie sich anzusehen. Ja, sie ist teils sehr bedrückend und heftig, aber ich halte aufgrund ihrer Themen und wie ernst sie damit umgeht sehr gehaltvoll.
    Es gab hier und da kleinere Schwächen für mich, die aber teils zu verschmerzen sind. Das ganze Gehabe um den eigenen Ruf mag für viele Schüler tatsächlich der eigene Sinn im Leben sein und zu zeigen wie toll man ist. Mir persönlich war es aber zu stark inszeniert und hat stellenweise gestört. Ich hoffe wirklich das hier keine weiteren Staffeln produziert werden, nur weil die Serie gerade extrem durch die Decke geht.


    Eine sehr gute 8/10

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ihr versetzt mich wirklich ein einen Hype. Zu schade, dass ich kein Netflix habe, doch zumindest das Buch werde ich mir in nächster Zeit mal krallen. Habe schon die Leseprobe bis Seite 29 oder wie weit sie jedenfalls ging verschlungen, das ist wirklich interessant geschrieben und behandelt eine richtig ansprechende Thematik. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Serie durch ihre Länge, den Ton und die guten Schauspieler nochmal ihre ganz eigene Atmosphäre kreiert, die man im Buch vermutlich nicht in diesem Ausmaß erhalten wird (je nachdem wie sehr man sich im Geiste hineinsteigern kann), nichtsdestotrotz freue ich mich irgendwie schon sehr drauf, es zu lesen ^^

  • Ich schaue momentan Grimm. Es geht um Detektive Nick Burckardt, dem es wie seinen Ahnen vorbestimmt ist, in Menschengestalt umherlaufende "Wesen", welche meist bekannten Märchenmonstern nachempfunden sind, ausfindig zu machen und je nachdem, wie gut oder böse sie sind, auszulöschen oder ihnen zu helfen. Manchmal entstehen dabei auch ungewollte Kooperationen. Leider muss er sein Doppelleben vorerst vor seiner Verlobten Juliette und seinem Partner Hank geheimhalten, was zu einigen Querelen führt. Einzig sein Freund Monroe, ein sogenannter "Blutbaader" ( Eine Art Werwolf) kann ihm bei mysteriösen Fällen, in denen es um "Wesen" geht, zur Seite stehen. Während Nick mehr schlecht als recht sein Doppelleben führt, machen ihm diverse Organisationen das Leben schwer.


    Es ist so eine Art "Supernatural für Erwachsene". Die Spannung der Geschichte an sich schleicht erst ein wenig vor sich hin, nimmt aber mit Staffel 2 (weiter bin ich noch nicht) storymäßig Fahrt auf. Für Fans von Supernatural, Dexter oder Akte X zu empfehlen.


    8/10

  • Ich hab gestern Abend die Pilotfolge von American Gods auf Amazon Prime gesehen. Die erste Staffel lief Anfang Mai auf den digitalen Fernseher an und basiert auf den gleichnamigen Roman von Neil Gaiman, der auch ua die berühmte Sandman Comics schrieb oder das englische Skript für Prinzessin Mononoke.
    Wenige Tage vor seiner Entlassung wird Shadow Moon vorzeitig entlassen, aufgrund dessen das seine Frau in ein Autounfall verwickelt war und dabei verstorben ist. Ohne Anker in der Außenwelt versucht der verwitwete Mann eine Perspektive im Leben zu finden. Wie das Schicksal es so will, trifft er auf Mister Wedsday und geht nach mehreren Versuchen auf sein Jobangebot ein und findet sich promt in mitten eines kommenden Krieges zwischen den alten und neuen Göttern.


    Die Serie bietet spektakuläre Bilder und gleichzeitig grandiose Effekte. Das gesamte Filmbild strotz nur vor Intensität und kräftigen Farben. Nicht nur die Einführung in die Serie war over the top, sondern auch die Traumsequenzen von Shadow. Die erste Folge hat mir sehr gut gefallen. Die meisten Schauspielern verleben sich gut in ihre Rolle und sind auch vom aussehen gut gecastet. Mit der Charakterisierung von Shadow hab ich noch so meine Probleme, aber die erste Staffel bietet ja noch sieben weitere Folgen, wo das ausgebügelt werden kann. Eine zweite Staffel ist in mache.

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  • Vor kurzem habe ich die ersten beiden Folgen der Serie Falling Skies gesehen.
    Diese Serie erzählt eine Zukunftsversion, in der etwa 90% der Menschen von Aliens ausgerottet wurden. Die restlichen Menschen wurden entweder von den Aliens gefangen genommen oder leben in ständiger Angst, von den Aliens entdeckt zu werden. Der Geschichtslehrer Tom ist einer von den Überlebenden. Während er viele Zivilisten vor den Aliens schützen muss, sucht er nach einem Weg, einen seiner Söhne aus den Händen der Aliens zu retten.


    Ich hatte die erste Staffel zufällig im Media Markt gefunden, und da ich die Inhaltsangabe interessant fand, habe ich sie mir einfach mal mitgenommen. Die Serie werde ich auf jeden Fall weiterschauen

    Welcome back to Trench

  • Die erste Folgen von Vinyl. Interessant ist, dass die erste Folge von Martin Scorsese geschrieben und geführt wurde. Als exklusiver Produzent ist noch Mick Jagger dabei. Wie man sich nun denken kann, geht es in der Serie um ein fiktiven Plattenboss der im Musik-Business der 1970er Jahre tätig ist. Aufgrund des Wandel steht sein Label vor große Probleme und versucht sich an den aufkommenden Stil des Punk und Disco anzupassen.
    Ist also eine sehr nette Prämisse und die Umsetzung hat mich bisher wirklich überzeugen können. Sogar so sehr, dass ich mir die Serie direkt gekauft habe, um sie weiter zu sehen, da Sky blöde Sendezeiten hat. Der Schauspieler von Richie (der Chef vom Label) spielt seine Rolle richtig gut. Allein für sein tolles spielen sollte man hier mal rein schauen, zumal die Serie eh in 10 Folgen abgeschlossen ist.

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  • Nachdem ich vor zwei Wochen mit dem x-ten Durchgang Game Of Thrones fertig war, hatte ich mal Lust auf was ganz anderes. Zuerst hatte ich mich ja etwas gesträubt, weil ich in der Regel kein großer Fan von Zeichentrickserien bin, habe mich aber dennoch auf Rick & Morty eingelassen und es am Ende total gefeiert. Ich hatte zuerst die Befürchtung, dass es ähnlich sein könnte wie Futurama, die ich gar nicht mochte, aber hatte mich zum Glück getäuscht. Der Humor ist herrlich schräg, oftmals vulgär, aber nie so überzogen wie beispielsweise bei South Park. Besonders geil sind aber die verrückten Ideen, die sich in den einzelnen Episoden widerspiegeln. So viel Kreativität sieht man doch irgendwie nicht alle Tage, zumindest ging es mir so.


    Übrigens fing ich zuerst an, alles im O-Ton zu schauen, habe aber nach zwei, drei Folgen gemerkt, dass für mich doch einfach zu schnell gesprochen wird und habe dann auf Deutsch geswitcht. Finde die deutsche Synchronisation aber nichtsdestotrotz sehr gelungen, auch wenn es naturgemäß sicher dadurch etwas an Charme einbüßt.


    That's when you know you've found somebody really special, when you can just shut the fuck up for a minute and comfortably share a silence.

  • Alle fünf Staffeln von House of Cards. Ich weiß nicht, wann ich damit wieder angefangen habe, aber das ist gar nicht so lange her, vielleicht ein paar Wochen. Davor habe ich HoC bereits zweimal gesehen, aber immer nur bis zu einer bestimmten Folge. Ich glaube, es war Kapitel 18, die Folge mit dem Chinesen, in der auf einmal so viel Neues eingeführt wird, dass ich beide Male aufgehört habe. Diesmal habe ich einfach weitergeschaut und es hat sich gelohnt.


    Für mich grenzt House of Cards an die perfekte Serie. Politische Intrigen, amerikanische Politik, Washington, Frank Underwood und sein "ruthless pragmatism" machen es unschlagbar. Wenn ich so an die einzelnen Staffeln und Ereignisse denke, ist Underwoods Weg an die Spitze wie ein Kartenhaus, das jeden Moment in sich zerfallen könnte: hier jemand, der sich widersetzt, dort ein Zeuge, der zu viel weiß und die ganze Mission ist gefährdet. Dabei verfolgt man Frank und Claire Underwood, die für das höchste Amt alles tun würden und werden.


    Netflix hat anscheinend vor der Produktion geschaut, was die Kunden am meisten mögen. Dabei kamen sie auf das Ergebnis, dass Polit-Thriller und Kevin Spacey sehr gut ankommen - hat auf jeden Fall funktioniert. Obwohl Frank Underwood der Horror für jede Demokratie sein sollte und ein Tyrann ist, verfolgt man doch gerne seinen Weg nach oben und freut sich über jede neue Errungenschaft. Gibt sicher auch Leute, die die Serie schauen und es nicht erwarten können, bis er zu Fall kommt.


    Ich empfehle jedem, die Serie auf Englisch (mit deutschen Untertiteln) zu sehen, denn die Stimme von Frank Underwood oder Doug Stamper kommt im Deutschen komplett anders rüber als im Original. Ist auch klar, aber trotzdem empfehle ich die englische Variante.

    No bird soars too high,
    If he soars with his own wings.
    - William Blake

  • @m4xwll Schon The Wire gesehen? Dürfte dir dann sicherlich zusagen. House of Cards hatte ich mal einige Folgen auf Sky gesehen und da mir sowohl das Thema, als auch Kevin Spacey gefällt (bin ein großer Fan von ihn), werde ich das bald mal sehen, mich schreckt es nur ab, dass die Serie noch läuft bzw produziert wird. Weißt du ob da ein Ende in Sicht ist oder gar angekündigt wurde?

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  • @Noa Von The Wire habe ich auch viel gutes gehört, werde ich mir auch mal ansehen, danke! Ein Ende ist nicht in Sicht, es wird zwar spekuliert, aber so wie es aussieht, kommt da noch viel auf uns zu. Pro Staffel vergeht ca. 1 Jahr in der Serie, glaube ich. Wenn man bedenkt, dass der Präsident seine Legislaturperiode in der 1. Folge der 1. Staffel antrat, kann man sagen, dass eine ganze Amtszeit 4 Staffeln dauerte. Das ist eigentlich richtig viel Zeit. Ich schätze/hoffe mal, dass die Zeit in späteren Staffeln schneller verlaufen wird.


    Nichtsdestotrotz kann ich dir House of Cards empfehlen, denn trotz des üblen Cliffhangers am Ende der 5. Staffel war für mich jede Folge ein Genuss, was nicht oft vorkommt. Bei Breaking Bad z.B. konnte ich das Ende nicht mehr erwarten.

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    - William Blake

  • @m4xwll Schon The Wire gesehen? Dürfte dir dann sicherlich zusagen. House of Cards hatte ich mal einige Folgen auf Sky gesehen und da mir sowohl das Thema, als auch Kevin Spacey gefällt (bin ein großer Fan von ihn), werde ich das bald mal sehen, mich schreckt es nur ab, dass die Serie noch läuft bzw produziert wird. Weißt du ob da ein Ende in Sicht ist oder gar angekündigt wurde?

    Auch wenn die Frage nicht an mich gerichtet war: Ich glaube, die melken die Spacey-Kuh bis zum bitteren Ende. Zumindest hatte ich den Eindruck schon in Staffel 3, die ich noch irgendwie widerwillig durchgezogen habe, aber bei Staffel 4 war dann doch irgendwann Schicht im Schacht.


    Grundsätzlich kann ich mich m4xwlls Meinung anschließen, an sich ist House Of Cards wirklich eine nette und auch spannende Serie. Für mich jedoch nur bis zur zweiten Staffel. Staffel 1 war für mich der Oberburner, habe sie bereits mehrfach gesehen und finde sie nach wie vor brillant. Die zweite hinkte schon hinterher, war aber trotzdem unterhaltsam. Aber seit Staffel 3 begleitete mich dann dieser fade Geschmack von: Wir haben es nach x Folgen kapiert, die Underwoods (von Spacey und Wright gespielt) sind zwei rücksichtslose und unbesiegbare F*cker, die zum Machterhalt über Leichen gehen und sich durch nichts und niemanden aufhalten lassen. Dieser Eindruck wurde zwar kurzzeitig unterbrochen, als ich dachte, oho, endlich geht's mal in Richtung innerer Zwist und Zerfall, aber dann... :dash:
    Wenn man sich auf monotones Badass-Getue einlassen kann, mag es auf Dauer unterhalten können. Bei mir war's leider nicht der Fall. Dafür liebe ich die ersten zwei Seasons um so mehr und hole sie regelmäßig wieder raus. Übrigens ist auch das englische Original, wenn auch deutlich älter, nicht zu unterschätzen!


    Dagegen steht The Wire auf jeden Fall auf meiner persönlichen Liste. Da bin ich sehr gespannt! :)


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  • @Gomorrha und @m4xwll Danke für das präsentieren eurer Eindrücke, das deckt sich zum Teil auch mit meiner Meinung über viele populäre Serien, die im generellen sehr gut sind und dann so vom eigentlichen Plot, wie ihrer Stärke abkommen und dann weniger spannend sind. Lost, Prison Break oder Walking Dead wären imo hier gute Beispiele, wo imo die guten Kritiken nur für den Anfang gelten und der Rest als Fan sicherlich noch gut genug ist. Ein bisschen die Ausnahme ist hier ja Breaking Bad, welches hie und da seine Macken hat und manchmal auch leicht ätzend war, in seiner Konsistent aber konstant war und sein Lobpreisungen gerecht ist, auch wenn ich persönlich sie für überschätzt halte.
    Da gibt es aber noch andere Serien wie Gomorrha, Westwood oder Sopranos die ich mir noch ansehen muss.

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