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  • Habe jetzt mal The Man in the High Castle in meine Watchlist aufgenommen. Zur kurzen Erklärung: Es spielt 1962 und zeigt ein Szenario, in dem Deutschland und Japan Amerika im zweiten Weltkrieg besiegt und den Kontinent untereinander aufgeteilt haben. Hitler wird von Parkinson dahingerafft und es besteht Grund zur Annahme, dass seine Hintermänner nach seinem Tod einen erneuten Krieg gegen Japan führen werden, um Amerika komplett besetzen zu können. Darüber hinaus versuchen sowohl die beiden Großmächte als auch eine Gruppe von Widerstandskämpfern mysteriöse Filmrollen in ihren Besitz zu bringen, die angeblich von einer Person, die sich selbst als "Der Mann im hohen Schloss" bezeichnet produziert werden und Propagandavideos zeigen, in denen der Krieg ein anderes Ende nahm.


    Habe jetzt die erste Folge gesehen. Kann man sich ganz nett mit berieseln lassen, schwer zu folgen ist der Handlung nicht unbedingt. So wirklich fesselnd finde ich es nun aber auch nicht - werde dennoch weitergucken und abwarten, ob es sich noch mehr nach meinem Geschmack entwickelt. Die graue Atmosphäre ergänzt sich ganz nett mit der musikalischen Untermalung, in der Hinsicht ist es ganz schön gemacht, auch die darstellerischen Leistungen können überzeugen.


    Edit: Staffel 1 durchgesuchtet und was soll ich sagen? Von wegen es kann mich nicht fesseln, mich hat's voll und ganz erwischt :o Jetzt hoffe ich, dass Staffel 2 das Niveau hält, gibt ja nun einen ganzen Haufen neuer Impulse. Da ich die Romanvorlage nicht kannte, kam das Ende der ersten Staffel so richtig schön mindfuck rüber. Auch wenn mir irgendwo zwischen Folge 7 und 8 doch bereits dämmerte, worauf es hinausläuft. Was noch? Die Bezeichnung "Science Fiction" finde ich nicht ganz so passend, "Mystery" doch eher. Aber vielleicht ändert sich ja auch das noch. Jedenfalls ist die Serie es wert, nach Sichtung von Staffel zwei eine weitere Zwischenkritik zu bekommen.

    5 Mal editiert, zuletzt von Vincent Delacroix ()

  • Ich bin nun mit der ersten Staffel von House of Cards halb durch und habe mir schon ein wenig eine Meinung bilden können. Es ist keinesfalls eine schlechte Serie, mitnichten, aber ich hatte mir doch mehr versprochen, da die positiven Kritiken zu dieser Serie doch sehr überschwänglich waren. Ich nehme aber einfach mal an, dass ich ggf. zu viel erwarte und hatte daher meine Erwartungen zurück geschraubt, damit man sich selbst den Spaß nicht nimmt. Was mich am meisten so stört ist die Tatsache, dass es eine realistische Serie um die Politik sein soll, aber Spacey dann mit den Zuschauer die ganze kommuniziert und alles wie der große Meister des Drehbuchs schon alles genau geplant hat und alles immer so läuft wie er die Menschen dann für seine Zwecke nutzen kann. Aber sonst muss ich sagen: Hut ab! Wirklich gut produziert und Fincher ist eh eine sehr fähige Regie. Man merkte sofort in den ersten beiden Folgen das hier einfach ein Ass dabei ist. Bin auf jeden Fall angetan und bereue den Kauf keines Fall, zumal es ja eh ein guter Preis war. Bin eben nur schlüssig ob ich der Serie eine Top Bewertung geben werde, aber das sehen wir dann in wenigen Tagen.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich habe mir vorgestern in einem Rutsch die 6. Staffel "Roanoke" von American Horror Story angesehen. Und weißt ehrlich gesagt nicht, was ich davon halten soll. Es war weder schlecht noch besonders gut, schließlich hatte ich ja bis zum Schluß das Bedürfnis, weiterzugucken. Der Anteil an Splatter und Gore scheint mir ein wenig gestiegen zu sein, was ja ganz nett anzusehen ist. Aber zumindest der Teil der Cast, der bei jeder Staffel dabei ist, nervt und schwächelt mittlerweile. Das mögen alles ganz passable Schauspieler sein, aber bei AHS wirken sie von Staffel zu Staffel aufgesetzter, lustloser. Die Existenzberechtigung dieser Serie lässt nach. Wenn Staffel 7 nicht mit irgendeinem Knallerthema daherkommt, welches auch mal wieder mit Spielfreude umgesetzt wird, hätte ich nix gegen den Gnadenschuss einzuwenden.

  • Ich hab gerade eben die erste Staffel von House of Cards beendet und bin hin und her gerissen. Es gibt viele positive Sachen zu erläutern wie die tolle Schauspielerische Leistung von Spacey und Wright. Zusätzlich auch die authentische Umsetzung der Charaktere. Für mich sind die Schauspieler alle flüssig in ihrer Rolle und das Setting kommt schnell in Gang. Die Handlung ist spannend erzählt und wie viele Entscheidungen und Dialoge von vielen wichtigen Faktoren abhängt ist verblüffend.
    Gegen Ende der Staffel überschlagen sich einige Ereignisse und vor allem die Absicht von Frank wird mehr und mehr bekannt, obwohl das ein schon von Anfang an klar war, wie skrupellos er ist. Mir erschien es so, dass einige willkürliche oder Affekthandlungen nicht wirkliche Konsequenzen mit sich ziehen, sondern noch als Vorteil dargestellt werden. War weniger toll, dazu noch das Durchbrechen der vierten Wand, was ich in mein vorherigen Beitrag bereits bemängelt habe.
    Sonst spricht bisher nicht viel gegen die Serie. Sie macht Spaß, ist zum großen Teil gut erzählt, stark umgesetzt und punktet durch seine authentische Umsetzung, sowie der starken Produktion in Form von Kamera und Regie.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Brooklyn Nine-Nine, Staffeln 1-4


    Nachdem die ersten drei Staffeln im Frühling bei Nitro im TV ausgestrahlt wurden, fing man wieder von vorne an und setzte im zweiten Durchgang noch die vierte hintendran. Seit Staffel 2 habe ich dann auch die Mediathek der Website genutzt, um wirklich keine einzige Folge dieser genialen Comedyserie zu verpassen. Der Humor ist total abwechslungsreich, plötzlich merkt man extrem wie ähnlich sich die hunderten Familien-Sitcoms sind. Jake Peralta ist mittlerweile für mich der beste Seriencharakter, den ich kenne. Seine Sprüche sowie allgemeine Art sind einfach legendär. Hitchcock und Scully aus den Nebenrollen sind ebenfalls eine unvergleichliche Bereicherung, was hab ich schon gelacht.


    Bereits in Staffel 3 merkte man es, doch die vierte war letztendlich dann die Bestätigung: Brooklyn Nine-Nine durchläuft eine Entwicklung, zum positiven wohlgemerkt. Der Fokus liegt weiterhin auf den grandiosen Sprüchen, doch auch die Kriminalfälle des Reviers werden immer verzwickter. Besonders jetzt der Cliffhanger am Ende, oh mann, dieser Cliffhanger...ich MUSS weiterschauen. Aber es geht nicht, die fünfte Staffel wird erst seit wenigen Monaten frisch gedreht.


    Die Serie wird definitiv von mir weiterverfolgt. Gehört zu meinen absoluten Favoriten, Riesen-Empfehlung!

  • Ich habe Vikings angefangen und bereits die ersten 8 Episoden der ersten Staffel gesehen.
    Zeitlich bewegt sich die Serie im Frühmittelalter (9. Jahrhundert). Im Mittelpunkt stehen Ragnar Lothbrok, seine Frau Lagertha und seine Kinder, u.a. sein Sohn Björn. Allesamt sind es historische Figuren der Wikinger/Dänen; für die Serie wurden aber tatsächliche Ereignisse sehr ausgeschmückt, hinzugeschrieben und teils auch verfremdet.


    Was mir sehr gut gefällt ist die beschriebene Annäherung der Nordischen Mythologie und des Christentums. Sie Serie schafft mMn ein gelungenen Spagat. Zunächst liegt der Fokus klar auf Gottesvater Odin und seine Götterfamilie; wir werden Zeugen der Gebräuche und Rituale dieses Glaubens. Die Art der Darstellung gefällt mir wirklich gut und ehrlich gesagt ist das auch der Grund für mich, weiter zu gucken.


    Was die Serie nicht schafft ist ein Spannungsbogen aufzubauen. Bisher habe ich alle Ereignisse vorausgesehen und ich kann nicht behaupten, dass mich jetzt irgendein Charakter besonders fesselt oder etwas in der Art. Das Drehbuch ist eindeutig die Schwäche der Serie. Allerdings habe ich die erste Staffel nicht mal beendet bisher und ich weiß von anderen Serien wie GoT zb, dass der Anfang einer Serie meist beschwerlich ist.


    Der Soundtrack wiederum ist wirklich der Wahnsinn. Schon das Intro ist - zu meiner riesigen Freude - Fever Ray´s "If I had a Heart"

  • The Mist


    Die Serie ist seit gestern auf Netflix online und trotz eher durchwachsener Kritiken, die ich gelesen habe, dachte ich gibst du der Serie mal 'ne Cahnce. Würde sie nicht auf einer Kurzgeschichte von Stepehen King basieren, wäre ich wahrscheinlich mit mehr Skepsis an die Sache rangegangen. Und da ich die mittlerweile 10 Jahre alten Verfilmung von Frank Darabont (hat übrigens auch die 1. staffel von Walking Dead fürs TV adaptiert) schon sehr gelungen fand, habe ich mal reingeschaut.


    Im Mittelpunkt steht die Familie um die 16 jährige Alex (zur Abwechslung mal 'ne echt gute Darstellung einer Teenagerin mit der man sofort mitfühlt und die einem sehr sympathisch wird), die eines abends auf einer Party vergewaltig wird, was ihre Mutter dazu veranlasst zusammen mit ihrer Tochter die Satdt für einige Zeit zu verlassen. Der Vater soll später nachkommen. Zeitgleich zieht über die Kleinstadt ein dichter Nebel herein, in dem merkwürdige Kreaturen lauern, die die Menschen umbringen. Dieser zwingt ALex und ihre Mutter dazu zusammen mit vielen anderen in einem Einkaufszentrum Zuflucht zu suchen. Zeitgleich versucht nun auch Alex Vater zusammen mit einigen anderen Leuten ins Einkaufszentrum zu gelangen und seine Familie zu retten.


    Das erstmal als grobe Rahemhandlung. Mehr zu sagen würde hier wohl zu viel spoilern. Ich muss sagen, die ersten 3 Folgen haben mir sehr gut gefallen. Die verschiednen Charaktere, die Atmosphäre und auch die Storystränge spielen mit den typischen Kingversatzstücken.
    Wie gut das ganze jetzt adaptiert wurde, kann ich schlecht sagen, da ich die Kurzgeschichte selber nicht kenne, aber im Vergleich zum Film von 2007 kann man schon sagen, dass die ganze Grundstory um viele Figuren und Nebenhandlungen ergänzt wurde um das ganze über 10 Folgen zu tragen. Einzige Sorge meinerseits wäre, dass sich das alles über 10 Folgen irgendwann totlaufen könnte und langweilig wird.
    Einfach mal abwarten.

  • Die erste Staffel von Gotham


    Die Serie versteht sich als Vorgänger zu den Batman Filmen/Comics und erzählt vom Werdegang diverser Charaktere aus der Stadt und den DC Universum. Im Fokus stehen besonders der Polizist James Gordon und der junge Bruce Wayne, dessen Eltern am Anfang der Serie umgebracht wurden. Gordon hat es sich vorgenommen die korrupten Machenschaften der Polizisten und Politiker zu beseitigen, muss jedoch schnell einsehen, dass machtlos gegen Gothams Unterwelt ist.
    Eine durchaus interessante und gut geschilderte Serie, die von der Atmosphäre innerhalb der herunter gekommenen Stadt lebt und von den bizarren Bewohnern der Metropole profitiert. In meist episodischen Fällen muss Gordon und sein Partner Harvey Bullock sich um Mörder oder verrückt gewordene Täter auseinander setzen, während nicht selten die Unterwelt um Rat gebeten wird. Eine klare Linie zwischen Gut und Böse ist nicht sofort erkennbar. Manchmal war es mir doch zu repetitiv mit dem Folgenaufbau und Auflösung, im groben ist die Serie aber sehr unterhaltsam gemacht und durch die Aufwendige Umsetzung der Kulisse sehr mitziehend. An manche Charaktere oder ihre Schauspieler musste ich mich zunächst etwas gewöhnen um mit ihnen warm zu werden.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich habe mir vorhin die erste Folge von Young Sheldon angesehen. Die Story ist sehr simpel erklärt - die Serie erzählt die Kindheit von Sheldon Cooper aus The Big Bang Theory. Auf diese wurde so oft angespielt, dass Chuck Lorre es nun für sinnvoll hielt, dieser ein eigenes Format zu widmen.


    Da jene erste Folge die bisher einzig ausgestrahlte ist, kann man noch lange kein Schlussplädoyer ziehen. Es fällt allerdings direkt auf, dass man sich hier vom klassischen Sitcom verabschiedet und es eher als Dramedy im Sinne von Scrubs zu sehen ist. Ob Lorre hier nur den letzten Tropfen aus dem mittlerweile schwächelnden TBBT melken will oder die Serie wirklich Existenzberechtigung hat, muss sich erst noch zeigen, der Ersteindruck war jedoch ganz nett. Ich bin jedenfalls mal gespannt drauf, Sheldons so oft erwähnte Familie und die Verhältnisse zwischen ihren Mitgliedern mal näher kennenzulernen. Sehr sympathisch finde ich auch, dass Jim Parsons höchstselbst die Rolle des Off-Erzählers übernimmt.


    Also: Auch für alte TBBT-Fans, die sich seit drei oder vier Staffeln nur noch angeödet fühlen, lohnt es sich reinzuschauen.

  • Californication, die erste Staffel und ein paar weitere Folgen der Zweiten.


    Die erste Staffel war perfekt. Die Geschichte über Hank Moody hätte hier auch schon enden können. Sie war lustig, aufregend und einfach mal was anderes für mich. Das Writing der Dialoge war teilweise auffallend gut! Die meisten Charaktere haben mir eigentlich auch alle gefallen. Also kann ich sehr empfehlen sich die erste Staffel mal zu gönnen.



    In der zweiten Staffel bin ich jetzt glaube ich bei Folge 4 und ich bemerke grade wie die Qualität ein wenig einsackt. Vielleicht wirds ja wieder bisschen besser oder vielleicht irre ich mich auch.

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Ich bin seit gestern mit Bates Motel durch und will dann nun noch ein paar Worte zu dieser hervorragenden Serie sagen, fangen wir am besten am Anfang an:


    Fast jeder kennt die Geschichte von Norman Bates, dem sonderbaren Motelbesitzer, der junge Frauen unter der Dusche beobachtet und mit der mumifizierten Leiche seiner Mutter in einem düsteren Herrenhaus lebt. "Bates Motel" erzählt davon, wie der 17-jährige Norman nach dem vertuschten Mord an seinem Vater mit seiner Mutter Norma in die Kleinstadt White Pine Bay zieht, um dort mit der Eröffnung eines Straßenmotels ein neues Leben zu beginnen. Zunächst läuft alles sehr harmonisch ab: Norman hilft im neuen Familienbetrieb aus, besucht die Schule und lernt Mädchen kennen. Mit der Zeit häufen sich bei ihm jedoch sogenannte Black-outs, in denen er in die Rolle einer psychotischen Version seiner Mutter schlüpft und in dieser nicht nur deren Liebhaber, sondern auch Mädchen, die ihm selbst zu nahe kommen, ermordet. Das Drama wird perfekt, als der Ortssheriff Alex Romero sich in Norma verliebt und hinter das blutige Familiengeheimnis kommt. Es gelingt ihm, Norman in einer psychiatrischen Spezialklinik unterzubringen, aber leider kommt diese Hilfe bereits zu spät...


    So weit die Vorgeschichte zum legendären "Psycho", in der durch viele Nebenfiguren, die aus dem Film von 1960 oder dessen Romanvorlage nicht bekannt waren, auch viele interessante Nebenhandlungen entstehen. Da wären Normans Halbbruder Dylan, der hilflos mit ansehen muss, wie die Familie an Normans Wahnsinn zerbricht oder Normas Bruder Caleb, der sie in der gemeinsamen Jugend mehrfach vergewaltige und nun Vergebung sucht.


    Wir sehen: Eine heile Welt existiert hier nicht ansatzweise, fast sämtlichen Beziehungen zwischen den handelnden Figuren haftet etwas verdorbenes, abnormales an. Vera Farmiga und Freddie Highmore spielen erstklassig eine von Grund auf verkorkste Mutter-Sohn-Beziehung - mal miteinander, mal gegeneinander. So etwas wie eine "gute Person" sucht man in der Serie vergebens - Die Figur "Dylan" kommt dem wohl am nächsten. Norman und Norma als Hauptfiguren sind durch und durch "Villains you love to hate".




    Atmosphärisch kann die Serie ebenfalls punkten, man hat den Flair und Soundtrack der späten 50er in die Zeit des Smartphones katapultiert, was der durchgehend düsteren Grundstimmung doch noch etwas tröstliches gibt. Fehlbesetzungen gibt es absolut keine, jede Figur wird hervorragend und glaubwürdig gespielt. Vor allem der später auftauchende Einsiedler "Chick" ist eine Klasse für sich, wo man sich fragt: "Wie kam das Original bloß ohne DEN aus?" Aber das steht ja auf einem anderen Blatt Papier.


    Apropos "Original": Die fünfte und letzte Staffel artet vor allem gegen Ende in ein "Psycho"-Remake aus. Das Gute daran? Man kann es keinem der Beteiligten übel nehmen, sich am Kultfilm "Psycho" 'vergriffen' zu haben, weil einfach alles stimmt und die ersten vier Staffeln dieses Finale virtuos vorbereiten.


    Somit vergebe ich 8/10 Punkten (Staffel 5 wurde dann stellenweise doch etwas hektisch) und eine wärmste Empfehlung.

  • Ich habe letzten Donnerstag die dritte Staffel von Mr. Robot beendet – diese hatte; im Gegensatz zur ersten und zweiten Staffel; nur 10 Episoden, war meiner Meinung nach aber wieder weitaus stärker als die vorherige Staffel. Diese fand ich zwar nicht schlecht, aber gerade im Vergleich zum starken Einstieg war sie bei weitem nicht so fesselnd.


    Wie immer ist Rami Malek als Elliot Alderson extrem stark und bringt den verschrobenen Charakter ziemlich gut rüber. Auch, wie er in dieser Staffel mit „Mr. Robot“ umgeht, hat mir gefallen, da man doch einen etwas anderen Weg gewählt hat und sofort klar wurde, welchen Effekt man damit erzielen wollte.


    Martin Wallström als Tyrell Wellick hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen und er hatte definitiv eine der besten Szenen der ganzen Staffel. Die habe ich mir dann sogar noch mal danach extra angeschaut. Nach hinten hätte man auch aus seiner Sicht mehr sehen können, dass man sich aber ein wenig auf White Rose und Angela Moss fokussiert hat, war auch vollkommen in Ordnung – auch, wenn Angela nun nicht unbedingt einen Stein im Brett hat. Abgesehen davon war Dominique DiPierro etwas mehr dabei, was mich auch gefreut hat. Sie ist ein interessanter Charakter und die Entwicklung ihrer Rolle war sehr spannend.


    Ganz besonderes Lob hat aber ein neu eingeführter Charakter von mir verdient: Irving! Bobby Cannavale hat großartig gespielt und der Charakter war eine extrem gute Addition zum Cast. Leider wurde er; vorerst; nur für diese eine Staffel eingestellt, aber ich hoffe, dass er weiterhin mit dabei sein wird.


    Dass die Serie auf eine vierte Season verlängert wurde, war dank dem Cliffhanger schon für mich klar, wobei das Ende mich sehr überrascht hat und vielleicht sogar ein wenig ZU SEHR aus heiterem Himmel kam. Trotzdem könnte es spannend werden und ich freue mich auf die nächste Season, welche dann vermutlich nächstes Jahr ab Oktober kommen wird. Zumindest so meine Prognose, aber vielleicht ist es auch nur Wunschdenken.

  • Seit ich vor wenigen Wochen einen Netflix-Probemonat gestartet habe, bin ich eigentlich nur noch am Serien suchten. Auch hier rushe ich deshalb so schnell es geht mal eben kurz durch:


    The Sinner
    Serie mit Jessica Biel in der Hauptrolle, die ich sonst eigentlich nicht besonders leiden kann. Biel spielt eine gewöhnliche Familienfrau, die eines Tages plötzlich scheinbar grundlos beim Familienausflug am Strand einen offenbar fremden Mann absticht. Im weiteren Verlauf geht es um die Aufklärung des Tatmotivs. War tatsächlich ganz interessant, auch wenn die Auflösung meiner Meinung nach jetzt nicht sonderlich der Burner war.


    Manhunt: Unabomber
    Ein weiterer Grund für mich, kein großer Fan von Sam Worthington zu sein, mit dem ich einfach nicht warm werde. Auch der großartige Paul Bettany konnte mich nicht zurückholen. Obwohl es sich eigentlich mit Profiling und dem Unabomber um zwei für mich interessante Themen handelt, hat mich die Serie einfach nicht gecatched und ich empfand vieles - wie so oft - als zu überamerikanisch und schnulzig gespielt. Habe die erste Staffel nach einigen Folgen auch nicht zu Ende gesehen.


    Gypsy
    Naomi Watts in der Hauptrolle, die als Psychotherapeutin mehr und mehr ein verrücktes Doppelleben entwickelt. Die Folgen verliefen leider etwas schleppend und insgesamt ist die Serie sicherlich auch kein Meisterwerk, trotzdem schaute ich sie komplett durch und war am Ende doch etwas traurig, als ich im Netz las, dass sie schon wieder eingestellt wurde. Ich hätte gerne mehr gesehen.


    Dark
    Deutsche Produktion, die ich überraschend gut und fesselnd fand. Die Serie wird ja im Moment zurecht sehr gehyped. Die Handlung spielt in der fiktiven Kleinstadt Winden und verbindet einige nette Mystery-Elemente mit einer durchdachten Handlung. Ausgeflippt bin ich deswegen jetzt zwar nicht, fühlte mich aber trotzdem gut unterhalten und freue mich auf eine Fortsetzung.


    Taboo
    Tom Hardy spielt Tom Hardy im 19. Jahrhundert. Hardy ist zwar eine richtige Fackel, aber trotzdem konnte mich die Serie nicht wirklich in ihren Bann ziehen. Dabei mag ich Kostümfilme doch so gerne und dachte deswegen auch, dass ich Taboo gerne mögen würde. Nach einigen Folgen war ich aber immer noch sehr unbeeindruckt und auch nicht daran interessiert, wie es weitergeht. Nachdem ich dann immer wieder eingepennt bin, ließ ich es doch lieber sein.


    Fargo
    Deutlich später als andere habe ich Fargo endlich eine Chance gegeben und konnte mich an der ersten Staffel gar nicht sattsehen. Martin Freeman fand ich einfach super witzig und perfekt besetzt, sodass ich richtig traurig war, als die Staffel zu ende war. Auch Billy Bob Thornton war der Überbringer. Seit einigen Tagen bin ich mit der zweiten Staffel beschäftigt, die ich bislang leider deutlich schwächer finde. Trotzdem unterhält sie mich gut.


    Mindhunter
    Relativ neue Thriller-Serie mit für mich eher unbekannten Schauspielern, die allerdings eines meiner Lieblingsthemen behandelt: Serienmörder. Es geht hauptsächlich um die Entstehung und Entwicklung des Profiling. Hierzu werden einige sehr bekannte US-amerikanische Serienmörder dargestellt. War für mich mit Fargo zusammen die beste Serie, auf dessen weitere Folgen ich mich auch am meisten freue.


    That's when you know you've found somebody really special, when you can just shut the fuck up for a minute and comfortably share a silence.

  • Marvel's Jessica Jones


    Vor längerer Zeit mal zwei Folgen gesehen und gedacht: "Ach nee, wieder so eine Marvel-Massenproduktion, die keiner braucht!"


    Aber ich sollte falsch liegen. Die letzten beiden Tage gesuchtet und gemerkt, wie falsch ich lag.


    Ein astreiner Psychothriller mit zwei Hauptdarstellern zum niederknien. Krysten Ritter mimt die leicht reizbare, trinkfeste, verbitterte und übernatürlich starke Peotagonistin einfach perfekt. Ich glaube, ich bin verliebt.


    David Tennant hängt als Antagonist "Kilgrave" in nichts nach. Soziopathisch bis zum geht nicht mehr, dazu diese einmalige Körpersprache und diese Beiläufigkeit, mit der er die Menschen zu allerlei Grausamkeiten zwingen kann - ganz großes Kino, eine wahrhaft auf den Leib geschneiderte Rolle. (Womit ich natürlich nicht sagen will, dass D.T. ein mörderischer Soziopath ist - aber solche Rollen so glaubwürdig rüberbringt, dass es einem den Magen verkrampft :D)


    Und die Story wird auch von Folge zu Folge komplexer und intensiver. Klar, bei nur 13 Folgen muss das Tempo durchgedrosselt werden, aber hier wird sich eben trotz dem Plot-voranbringenden Schweinsgalopp stets drum gekümmert, den nächsten aussichtslosen Cliffhanger einzubringen, um ihn dann nochmal geduldig aufzulösen.


    Ab der Mitte der Staffel zeigt sich auch das "Beauty and the Beast"-Schema: Könnte das Monster durch die aufrechten Gefühle der einzigen Frau, die er je geliebt hat, wieder zum Menschen werden?


    Der Nachfolger der Serie ist dann Marvel's Luke Cage. Ich hoffe sehr, dass mein letztendlich doch brennendes Inferesse an der Reihe da gerechtfertig bleibt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Vincent Delacroix ()


  • Das einst wegen der aktuellen Staffel von Game of Thrones zugelegte Sky Ticket zahlt sich aus^^
    Entdeckt habe ich eine sehr schöne Serie über Königin Victoria. Diese Monarchin, bekannt u.a. für ihren gelebten Egoismus (vorallem gegenüber ihrer eigenen Familie) und für die 40jährige Trauer um ihren verschiedenen Ehemann, wird hier noch in jungen Jahren dargestellt, von einer schönen Darstellerin mit einem herzförmigen Gesicht und großen blauen Augen.
    Königin Victoria bestieg einst gerade mal volljährig geworden den Thron und musste sich sogleich diversen Wölfen erwehren, die ihr nichts zutrauten. Ewig Gestrige haderten damit, dass eine Frau in Zeiten des technologischen Umbruchs regierte und noch dazu war sie ja eher klein. Genau da setzt die Serie an; wir erleben eine innerlich überzeugte und starke junge Frau, die sich nichts vorschreiben lässt und nur wenigen Menschen über den Weg traut. Alle Figuren sind historisch belegt und so gut es geht an ihren Originalen gehalten.


    Ein bisschen negativ ist, dass dem Zuschauer ein gewisses Interesse an historischer Politik dieses Zeitalters empfohlen wird, sonst wird es eher wirr und in Teilen vielleicht langweilig. Ich persönlich interessiere mich sehr für diese Epoche, die später das Viktorianische Zeitalter genannt werden wird, das - na klar - nach dieser Monarchin benannt wurde. Vielleicht fällt es mir deswegen leichter, dem Geschehen zu folgen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es jetzt immer so weitergehen wird; es ist einfach nur wichtig zu beleuchten, wie diese kleine Frau zu einer der (bis in die heutige Zeit) bekanntesten und beliebtesten König(innen) der englischen Geschichte wurde.
    Später ließ Victoria ja mehr oder weniger regieren und nahm sich stattdessen ausgiebig die Zeit, ihre Kinder zu drangsalieren und die Trauer um den Tod ihres geliebten Alberts bis ins Detail zu zelebrieren.
    Es wird also noch spannend werden; ich bin jedenfalls voller Vorfreude, wie sie das alles darstellen werden.


    Zu sehen derzeit nur auf Sky bzw dem Sky-Ticket (Serien).

  • Young Sheldon


    Seit ein paar Wochen läuft die neue Sitcom Montags um 20:45 Uhr auf Pro7, unmittelbar nach der neuen Folge The Big Bang Theory. Sie dreht sich um Sheldons Kindheit und unterscheidet sich doch deutlich von seinem Ursprungswerk. So gibt es keine Lacher im Hintergrund und mit Ausnahme von Sheldons gigantischem IQ handelt es sich tatsächlich um eine gewöhnliche Familie mit all ihren Ecken und Kanten, aber auch liebenswürdigen Seiten. Nach mehreren Folgen muss ich sagen, dass ich Young Sheldon bisher besser finde, als ich es gedacht hätte. Allerdings war ich der Idee gegenüber nie negativ gesinnt oder so, es wurde schlicht mehr herausgeholt, als ich erwartet hatte. Vor dem Start der Serie ging bereits herum, dass es sich nicht mal um Comedy handeln solle, doch das ist offen gesagt völliger Unfug. Ein Sheldon in einer ernsten Serie würde auch gar nicht funktionieren, wobei er selbst gar nicht so sehr im Vordergrund steht, wie man tatsächlich annimmt. So ist seine in TBBT oft erwähnte Oma hier ein richtig gelungener Charakter, aber auch seinen Dad oder die zwei Geschwister finde ich immer wieder amüsant. Ich kann jedem Comedyfan nur raten der Serie mal eine Chance zu geben, völlig egal was man von der Grundidee hält. Ein bisschen Grundwissen aus TBBT sollte man jedoch mitbringen, denn es sind selbstverständlich immer wieder kleine Anspielungen vorhanden.

  • Young Sheldon


    Seit ein paar Wochen läuft die neue Sitcom Montags um 20:45 Uhr auf Pro7, unmittelbar nach der neuen Folge The Big Bang Theory. Sie dreht sich um Sheldons Kindheit und unterscheidet sich doch deutlich von seinem Ursprungswerk. So gibt es keine Lacher im Hintergrund und mit Ausnahme von Sheldons gigantischem IQ handelt es sich tatsächlich um eine gewöhnliche Familie mit all ihren Ecken und Kanten, aber auch liebenswürdigen Seiten. Nach mehreren Folgen muss ich sagen, dass ich Young Sheldon bisher besser finde, als ich es gedacht hätte. Allerdings war ich der Idee gegenüber nie negativ gesinnt oder so, es wurde schlicht mehr herausgeholt, als ich erwartet hatte. Vor dem Start der Serie ging bereits herum, dass es sich nicht mal um Comedy handeln solle, doch das ist offen gesagt völliger Unfug. Ein Sheldon in einer ernsten Serie würde auch gar nicht funktionieren, wobei er selbst gar nicht so sehr im Vordergrund steht, wie man tatsächlich annimmt. So ist seine in TBBT oft erwähnte Oma hier ein richtig gelungener Charakter, aber auch seinen Dad oder die zwei Geschwister finde ich immer wieder amüsant. Ich kann jedem Comedyfan nur raten der Serie mal eine Chance zu geben, völlig egal was man von der Grundidee hält. Ein bisschen Grundwissen aus TBBT sollte man jedoch mitbringen, denn es sind selbstverständlich immer wieder kleine Anspielungen vorhanden.

    Nach wie vor werde ich mit dem Ganzen nicht ganz warm. Das sie versuchen mit der Serie an Sheldon aus The Big Bang Theory anzuknüpfen, merkt man schon ziemlich stark. Würden sie es nicht so offensichtlich zeigen oder in der Werbung jedes mal explizit darauf hinweisen. ...


    Ich finde den Humor in der Serie einfach nicht. Vielleicht liegt es einfach an der plumpen Atmosphäre gewisser Handlungen oder die übertrieben abstrakte Darstellung alles irgendwie lustig machen zu wollen auf eine Art, dass es dann einfach nicht lustig ist. Was mich an der Serie ebenso stört ist, dass sie für mich keinen Handlungsbogen aufweist. Gestern ging es nämlich eine komplette Folge um einen Schweinebraten und dass sich Sheldons Vater mit seiner Schwiegermutter nicht versteht und das kurz vor dem Familienaus endet, weil er mit seiner Frau streitet. Aha ... Ich denke hätte die Serie nicht unbedingt eine lustige Serie wie Big Bang als Vorreiter, oder besser gesagt, hätten sie eine eigenständige Serie gemacht die vielleicht bisschen ernster ist und oder die Thematik eines Jungen aufgreift, der wirklich diese besondere Gabe/ Krankheit hat und man vielleicht auf die Thematik etwas besser und ernster eingegangen wäre, wie Leute in seinem Umfeld damit umgehen, dann wäre der Sinn der Serie wohl besser hervorgehoben als zwanghaft zu versuchen ein lustiges Prequel zu drehen, nur damit man es gedreht hat. Wir gucken es eigentlich nur, weil es grad im Anschluss zu Big Bang läuft und man in der Werbung eigentlich eh schon die ganzen Highlight Szenen sieht.

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    Klück

  • Kleines Update für zwischendurch: Ich habe mich mal wieder an die DC-Serien gewagt, nähere mich gerade dem Ende von The Flash S02 und werde dann ein wenig mit Legends of Tomorrow weitermachen - habe da so eine schlaue Liste mit einer Empfehlung gefunden, in welcher Reihenfolge man die Serien (Arrow, Flash, Supergirl, LoT) bzw. einzelne Folgen am besten guckt, damit alles bestmöglich Sinn ergibt :D Gute Sache dass ich das mal nachhole, da ich bereits vor einiger Zeit mit LoT angefangen habe, die Handlung für mich aber ohne das nötige Vorwissen extrem wenig Sinn ergab und die Serie somit als "langweilig" abgestempelt wurde und in den mentalen Papierkorb geflogen ist... diese Meinung ist durch das schließen meiner "Bildungslücken" ins Gegenteil umgeschlagen.

  • Wer's noch nicht getan hat und auf schräge Dystopien steht, sollte unbedingt mal The Handmaid's Tale eine Chance geben. Ich gab kürzlich endlich dem Hype nach und habe es nicht bereut. In der Serie geht es um eine düstere Zukunft, in der durch verschiedenste Faktoren nach und nach im Großteil der Bevölkerung Unfruchtbarkeit herrscht und nur noch wenige Frauen - die Mägde - Kinder gebären können. Diese werden nach brutaler Umerziehung in klassisch patriarchalisch gestrickte Musterfamilien gesteckt, um sich schön im Namen des Herren tagtäglich erniedrigen zu lassen. Besonders durch die Szenen aus der Vergangenheit über die Entwicklung dieses irren Systems überkommt einen öfter mal das mulmige Gefühl, dass diese Vorstellung so weit abseits doch gar nicht liegen dürfte. Zumindest ging es mir so.


    The Handmaid's Tale hat mich nicht nur oft zum Nachdenken gebracht, sondern auch durch eine ganz fantastische Kameraarbeit, ein interessantes Grading und einen Spitzen-Cast überzeugt. Das Sahnehäubchen war dann noch, dass ich kurz nach Beenden der ersten Staffel gelesen habe, dass bereits nächste Woche die zweite Staffel anfangen soll. Freue mich schon wie ein Schnitzel und kann die Serie nur wärmstens weiterempfehlen!


    That's when you know you've found somebody really special, when you can just shut the fuck up for a minute and comfortably share a silence.

  • Ich habe kürzlich auf Empfehlung einiger Freunde Black Mirror bei Netflix angefangen und habe bisher vier Folgen gesehen. Zuerst fand ich es etwas gewöhnungsbedürftig, dass jede Folge ein in sich geschlossenes Kapitel mit unterschiedlichem Setting und unterschiedlichen Charakteren darstellt, aber mittlerweile finde ich es ganz gut so, denn ich wüsste nicht, wie man die Folgen sonst gut verknüpfen könnte.


    Mir gefielen besonders die zweite und die vierte Folge sehr gut. Die Serie zeigt sehr gut eine (für mich) dystopische Zukunft auf, wenn man/wir/die Menschheit sich zu sehr auf Computer und Technologie verlässt und wir sogar unsere Beziehungen dadurch bestimmen lassen und uns der Computer ausrechnet, wer denn zu 100% mit uns kompatibel ist. Oder wenn eine Mutter ihrer Tochter ein Implantat einsetzen lässt, um ihren jeweiligen Aufenthaltsort zu sehen und zu bestimmen, was sie sehen darf und was nicht. Was zunächst aus Sorge geschieht, wird irgendwann zu einem regelrechten Kontrollwahn und lässt die Beziehung von Mutter und Tochter zerbrechen.


    Ein wenig zermürbend finde ich, dass es nie so etwas wie ein richtige Happy End zu geben scheint. Vielleicht ist das der Grund, weshalb ich nicht zu viele Folgen auf einmal schauen kann?