• Puh..Das einzige was mich noch interessieren würde, wäre der asiatische Stil. Aber von den Videos hier im Forum hat mir dann doch eher wenig bis gar nichts zugesagt.


    Ist einfach nicht so mein Genre. Wenn ich auch Sekiro grundsätzlich interessant fand. Aber ich brauch keine Spiele mit Frustpotenzial derzeit. Von daher werde da wohl eher nicht reinschauen. Trotzdem für die Soulslike-Spieler mit Sicherheit was feines. Und ich denke das Fans des Vorgängers und auch vllt Sekiro-Fans auf ihre Kosten kommen werden.

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Kein Interesse wäre definitiv falsch. Aber Nioh 2 ist von meinen Prioritäten so ziemlich das unterste Game aus diesem Setting. Tenchu und Sekiro kommen zuerst dran und sollte danach mein Hunger immer noch nicht gestillt sein, hätte ich noch das erste Nioh. Dank Playstation Hits ist das überall für wenig Geld zu haben und dürfte mir einen guten Eindruck darüber geben, ob ich mit Soulslike etwas anfangen kann. Erst falls ich Nioh samt DLCs verschlungen hätte, würde ich mir den zweiten Teil zulegen. Aber das könnte entweder noch Jahre dauern oder wird niemals passieren. Es gibt einfach viel zu viele Spiele heutzutage, als dass man alle mitnehmen könnte.

  • Nioh 2 kommt morgen raus und die ersten Reviews wurden veröffentlicht. Jörg von 4Players hat wieder sehr gut über das Game berichtet:


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    Das Game soll auf jeden Fall etwas schwerer als sein Vorgänger sein und man kann den Grad nicht verstellen. Die riesige Waffenauswahl erinnert an Ninja Gaiden, da es nicht nur Schwerter und Äxte, sondern auch Tonfas oder das Kusarigama gibt! Im Menü lässt sich so ziemlich alles erdenkliche an Talenten erlernen, auch Berufe stehen zur Auswahl. Der Charakter kann zu Beginn frei in einem Editor erstellt werden, auch eine von drei Yokai-Formen ist dabei wählbar. Leider droppt man äußerst viel unnützen Loot. Dieses Problem haben mittlerweile eindeutig zu viele Games.


    Natürlich wurde ein Vergleich zu Sekiro gezogen. Dieses soll nochmal einen Tick härter sein und das bessere Worldbuilding haben. Dennoch ist Nioh 2 wieder einmal ein gutes Soulslike geworden, mit dem entsprechende Fans wenig falsch machen werden.


    Bin persönlich ja immer noch sehr gespannt, wie mir Teil 1 liegen wird. Es sieht einfach in jederlei Hinsicht fantastisch aus in meinen Augen.

  • Ich habe verdammt viel Nioh gespielt in den letzten Tagen und muss sagen, dass es wirklich ein grandioses Spiel ist und Ich nun auch überlege mir die DLC und den Nachfolger zu holen. Soweit wäre es aber beinahe nicht gekommen, denn zunächst einmal versauerte Nioh monatelang ungespielt in meiner Bibliothek. Damals gab es das Spiel im PS+ Abo dazu und als Freund der Souls-Spiele habe Ich gleich mal reingezockt. Schnell missfielen mir aber 2 Punkte, weswegen Ich das Game erstmal beiseite schob und andere Sachen gespielt habe. Zum einen wird man mit Loot regelrecht bombardiert. Bereits nach dem Tutorial hatte Ich ca. 70 verschiedene Rüstungsteile und Waffen, jede mit verwirrend vielen Attributen, mit denen Ich erstmal gar nichts anzufangen wusste. Ich mag sowas gar nicht, lieber habe Ich ein kompaktes Inventar mit klaren Strukturen und überschaubarem Inhalt, als viele verschiedene Waffen und Ausrüstungsteile, die sich dann aber nur minimal voneinander unterscheiden.


    Der zweite Punkt war, dass es keine offene, in sich verwobene Welt wie in Dark Souls gibt. Stattdessen wählt man auf einer Weltkarte einzelne Missionen an, die es dann zu bewältigen gilt. Als das erste mal die Weltkarte ins Spiel kam war Ich dann auch so abgeturnt, dass Ich an dem Punkt aufgehört hatte. Schließlich hat mir das an Dark Souls mit am meisten Spaß gemacht - die Welt erkunden, Geheimnisse aufdecken, versteckte Passagen freilegen und sowas. Das gibt es so nicht in Nioh. Es gibt zwar schon versteckte Sachen in den Missionen, aber die sind relativ einfach zu finden und am Ende wird man ja eh wieder bloß mit noch mehr nutzlosem Gerödel zugeschissen.


    Naja, wie gesagt, an dem Punkt war der Ofen erstmal aus, doch vor einer Woche hatte Ich dem Spiel erneut eine Chance gegeben und mir vorgenommen, mich mal richtig mit den Spielmechaniken auseinanderzusetzen. Und siehe da, schon nach kurzer Zeit hatte Ich an dem vielen Loot Gefallen gefunden. Zwar ist es als Neuling wirklich sehr schwierig, den Überblick zu waren und den wertlosen Schrott von den guten Sachen zu trennen, hat man das System aber einmal verstanden, macht es großen Spass mit dem Inventar zu arbeiten. 90% von den ganzen Sachen die Ich finde opfere Ich einfach am sogenannten Kodama-Schrein. Dafür bekomme Ich dann etwas Amrita - der Einheit mit der man sich auflevelt - wichtige Elixiere zum heilen oder andere nützliche Items. Obendrein kann man so schnell Platz für neue Ausrüstung im Inventar schaffen.

    Die übrigen 10% schaue Ich mir dann genauer an. Das ist dann der gute Kram mit den besten Statusboni und der meisten Durchschlagskraft. Damit gehe Ich dann zum Schmied und verschmelze die Sachen, um so die optimale Ausrüstung zu erhalten oder entferne ein paar Statusboni, die mir nicht so zusagen im Austausch für was Besseres. Wenn man die nötigen Schriftrollen gefunden hat kann der Schmied auch einem direkt Sachen anfertigen, die man haben will. Vorausgesetzt man hat die nötigen Materialien. Die erhält man wiederum in den Missionen oder indem man die Schrottwaffen, die man nicht braucht, zerlegt.

    Die Jagd nach der perfekten Ausrüstung kann aufjedenfall richtig süchtig machen und Ich habe enorm viel Zeit einfach nur im Inventar und beim Schmied verbracht.


    Interessant ist, dass die Story lose auf realen Begebenheiten beruht und die meisten Figuren hystorisch belegt sind. Man spielt den britischen Samurai William, der einen Mann bis ins feudale Japan verfolgt und dort zwischen die Fronten zweier Kriegsparteien gerät. Ich glaube das war es aber auch schon mit der hystorischen Akkuratesse, denn Ich nehme nicht an das damals auch Untote und Dämonen eine Rolle gespielt haben :wacko: Aber gut dass sie im Spiel vorkommen, denn die sind alle abgefahren designt, besonders die Bosse, und es macht einfach nur Bock, die gekonnt in ihre Einzelteile zu zerlegen. Das Kampfsystem ist so richtig schön tight, genau so wie man es von Dark Souls kennt. Man hat einen riesengroßen Skillbaum, in dem man die verschiedensten Fähigkeiten freischalten kann, darunter auch Ninjutsu und magische Fähigkeiten, die wirklich sehr nützlich sein können. Während Ich in Dark Souls nur im dritten Teil mal mit Magie gespielt habe, es aber wenig nützlich fand und auch sonst nie darauf zurückgegriffen habe, finde Ich das bei Nioh sehr hilfreich.


    Was mir aber nach wie vor nicht so gefallen will, ist die Weltkarte. Ich hätte doch schon lieber eine zusammenhängende Spielwelt die Ich erkunden kann, und keine einzelnen Missionen mit in sich geschlossenen Arealen. Zumal viele Gebiete immer wieder verwendet werden und sich nur die Aufgabe unterscheidet, aber was solls, damit kann Ich leben.


    Ich kann jedem, der die Soulsspiele mag nur raten, sich Nioh mal näher anzuschauen. Trotz des etwas unkomfortablen Einstiegs lohnt es sich aufjedenfall :wacko:

  • Seit kurzem zocke ich mit meinen Freunden Nioh 2 auf der Playstation 4. Alleine würde ich das Spiel nicht anrühren, weil ich irgendwie in letzter Zeit die Lust an frustrierend schweren Spielen verloren habe und manch einer möge sagen, dass sich das Spiel im Koop völlig anders anfühlt. Und das tut es auch. Während Nioh 2 im Singleplayer wohl mit Sekiro vergleichbar ist, was den Schwierigkeitsgrad betrifft, fühlt es sich im drei Spieler Koop beinahe wie ein arcadiges Actionspiel an.

    Die Gegner werden zwar viel schwerer und es gibt Levelcaps, wenn einer der Mitspieler ein zu hohes Level hat, aber mein Kumpel, der nun viel weiter im Spiel ist, macht fast fünf Mal so viel Schaden, wie ich. Zwar bin ich bei den meisten Gegnern nach 1-2 Treffen tot, aber es gibt eine Wiederbelebungsfunktion, genauer gesagt einen Balken, der sich leert, wenn einer der Spieler down geht. Man kann sich selbst reviven, was einen größeren Teil des Balkens kostet oder ein Mitspieler kann das machen, wodurch gespart wird.

    Ist der Balken leer, ist die Mission gescheitert. Bei bestimmten Gegnern oder Stellen innerhalb der Mission lässt sich der Balken wieder etwas auffüllen. Loot dropped für jeden Spieler einzeln, man kann sich also nix wegschnappen. Auch die Seelen oder Amrita bekommt jeder Spieler, egal, ob er am Kill beteiligt war oder gerade im Menü war und sich durch zig Unterpunkte gekämpft hat.

    Ob der Spielfortschritt für alle beteiligten Spieler zählt, kann ich noch nicht sagen, da ich einen Raum aufgemacht und meine Freunde eingeladen habe und diese in der Story schon weiter waren.

    Jedenfalls ist die Menüführung, das Raum-Erstellen und die Missionswahl echt exzellent, was man garnicht erwarten würde bei so einem Spiel, aber kudos, an diesem tollen Koop Modus könnten sich einige Spiele ein Stück abschneiden!

    Gut, soulslike Games sind vielleicht nicht gemacht, sie im Koop zu spielen, würden einige Puristen nun sagen, aber es ist schön, wenn man die Option hat (vor allem, wenn man es wie ich etwas arcadiger mag) und noch schöner, wenn diese Option dann nicht so ein shitty umständlicher Multiplayer ist wie bsp in den Dark Souls Spielen.

    Alles in allem macht das Spiel im Koop richtig großen Spaß und ich werde es sicher noch einige Stunden gemeinsam mit meinen Freunden zocken, looten und leveln.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Für PS5 ist mittlerweile die Nioh Collection verfügbar. Darüber bin ich heute lediglich durch Zufall gestoßen, als ich online etwas gestöbert hatte. Enthalten sind aber nicht nur die beiden Hauptspiele, sondern auch alle erschienen DLCs. Die Collection ist für den agebotenen Inhalt alles andere als teuer. Wollte ich mal für alle Interessenten hierlassen! Ich selbst kann als PS4 Besitzer weiterhin nur einzeln auf die Spiele zugreifen, womit ich gar teurer als auf der besseren PS5 wegkomme.

  • Obwohl ich beide Games problemlos auf meiner PS4 zocken könnte, hab ich die PS5 Besitzer tatsächlich leicht um die schöne Nioh Collection samt DLC beneidet, hauptsächlich wegen des starken Preis-Leistungsverhältnisses. Doch seit gerade eben ist damit Schluss, denn die Nioh 1 Complete Edition, also inklusive DLCs, ist bis nächsten Donnerstag gratis im Epic Games Store. Wow, was für ein Kracher!!!


    Tatsächlich hatte ich mir fest vorgenommen, Nioh 1 mal über die Testwoche von PS Now auszuprobieren, aber das ist nun nicht mehr länger nötig. Ich hab bislang noch keinerlei Erfahrung mit Souls(like)-Spielen, aber Nioh hat mich dank des fernöstlichen Settings schon immer angesprochen. Zwar ist Ghost of Tsushima das wesentlich einstiegsfreundlichere Spiel, aber da stört mich einfach total die Open World. Das Problem gibt es hier bei Nioh nicht, dafür jedoch zu viel Loot. Ich bin mal gespannt, wie es mir gefallen wird. Könnte Hit or Miss sein, ich lass mich überraschen.

  • Ich bin letztens fast in Ohnmacht gefallen, als ich gesehen hab, dass beim Saturn sämtliche Nioh Collections für PS5 für 25€ verkauft wurden. Restposten, alles muss raus. Anscheinend hat sich dieses extrem gute Preis-Leistungsverhältnis überhaupt nicht verkauft! Warum würde man es sonst so billig loswerden wollen? Echt kaum zu glauben. Die Collection enthält beide Hauptspiele und alle DLCs mit insgesamt über 100 Stunden Spielzeit. Klar, aufgrund des hohen Schwierigkeitsgrades spricht es nicht gerade die breite Masse an, jedoch genießen Soulslikes heutzutage einen enorm hohen Ruf. Ich hab Nioh 1 immer noch nicht gespielt, aber kann mir nicht vorstellen, das das Game so schlecht ist, dass es niemand kaufen möchte. Nur 25€ !!!