JoJo no Kimyou na Bouken (JoJo's Bizarre Adventure)



  • JoJo no Kimyou na Bouken, auch bekannt als JoJo’s Bizarre Adventure, ist eine Mangaserie, die ab den 80er Jahren von Hirohiko Araki gezeichnet wurde und immer noch läuft. Sie ist in verschiedene Parts unterteilt, wobei der achte noch in Arbeit ist und bereits drei adaptiert wurden. Dabei wird im April dieses Jahres eine neue Staffel erscheinen, die sich dann um Part 4 drehen soll.
    Zwar gab es schon um die 90er bis 2000er herum paar OVAs zum Franchise, diese gingen jedoch stark in der Masse unter. Erst mit der TV-Serie 2012 gewann JoJo auch im Animesegment an Beliebtheit.
    Damit, was die Masse von den einzelnen Parts hält, fällt es sehr verschieden aus. Während Part 5, „Golden Wind“, eher einen schlechteren Ruf hat, gehört der 7., „Steel Ball Run“, mit zu den hochgelobtesten Mangas aller Zeiten.
    Ich selber habe erst die 2012er-TV-Serie gesehen, weswegen ich noch alles ab „Stardust Crusaders“, dem 3. Part, vor mir habe.


    Jonathan „JoJo“ Joestar ist der einzige Erbe der einflussreichen Joestar-Familie. Seit einem Kutschenunfall kurz nach seiner Geburt, bei dem seine Mutter starb, lebt er alleine mit seinem Vater, bis eines Tages Dio Brando in ihrer beider Leben tritt. Dio ist der Sohn des vermeintlichen Retters des Vaters beim genannten, inzwischen schon zwölf Jahre zurückliegenden Kutschenunfall. Aus Dankbarkeit für die damalige Tat wird Dio nun, nach dem Tod seines Vaters, in die Joestar-Familie aufgenommen, wo er schnell versucht JoJos Position zu schwächen und ihm das Leben zur Hölle zu machen. Erzählt wird die Geschichte des Konfliktes zwischen Jojo und Dio und wie dieser aufgrund einer mysteriösen Steinmaske in den späteren Jahren ein ungeahntes Ausmaß annimmt.


    Was, denk ich mal, zuerst auffällt, ist die abgedroschene und verrückte Art der Serie. Wobei ich sagen muss, dass idie ersten 9 Folgen, die „Phantom Blood“ umfassen, m.E. noch eher weniger gut sind, denn man hat nun nicht gerade besonders gut ausgefeilte Charaktere, interessante Dialoge oder sonstige Dinge, die mir grundsätzlich wichtig sind. Dafür waren sie dank des Humors, witziger Charaktere und des interessanten Kampfsystems umso unterhaltsamer. Der Hauptcharakter, Jonathan Joestar, gehört für mich noch zu den langweiligeren, aber so Charaktere wie William Zeppeli, Dio Brando oder Speedwagon gleichen das aus.
    Und wenn ich schon das Kampfsystem erwähne, muss ich sagen, dass es mir wirklich gut gefallen hat, wie hier ähnlich wie in Hunter x Hunter eine eigene „physikalische Größe“ (?), das Hamon, eingeführt und diese geltend für alle Kämpfe gemacht wurde. Dabei war es auch interessant zu sehen, wie die Charaktere den Umgang mit Hamon erlernen, welche Vorteile/Nachteile es im Kampf bringt und gegen wen es (un)nützlich ist.
    Den Hauptcharakteren steht ein bösartiger und charismatischer Dio Brando gegenüber, der mit seinen fiesen Plänen Jonathan ausschalten möchte. Er mag kein gut geschriebener Charakter sein, aber was er vor allem hat, ist Männlichkeit, mit seinem Körperbau, seinen Posen oder auch seinem komischen „Wryyy!“, das er öfters von sich gibt.


    Ist Part 1 abgeschlossen, so nimmt sich die Serie eine Folge, um das Ganze in Part 2, „Battle Tendency“, überzuleiten. Dies möchte ich schon mal positiv hervorheben, denn es wirkt dadurch so, dass beide Parts miteinander zusammenhängen.
    Allgemein gefällt mir die zweite Hälfte um einiges besser als die erste, was schon mit dem sehr gewitzten Hauptcharakter Joseph Joestar anfängt. Im Verlauf des Ganzen trifft er auf den sehr selbstsicheren Caesar Antonio Zeppeli, welcher Joseph zu Beginn kaum was abgewinnen kann. Dabei finde ich die Dynamik zwischen den beiden extrem unterhaltsam, wobei sich beide Charaktere auch ein wenig entwickeln.
    Die Antagonisten gehören wohl mit zu den bescheuertsten, die ich kenne, wobei das nicht zwingend negativ ist. Aber gerade Cars hat sich gegen Ende extrem lächerlich verhalten, aber dazu spoiler ich nun nichts.
    Was für mich aber das Beste des Parts war, waren die finalen Kämpfe. Es wurde so episch und genial aufgezogen, mit der ganzen Musik, den dramatischen Momenten, der Inszenierung mit der Arena und den Streitwagen oder auch die Sache mit dem Hubschrauber ganz am Ende.
    Ebenfalls hat mir sehr gut gefallen, wie man Charaktere aus Phantom Blood mit in den zweiten Part übernommen hat und gezeigt hat, was aus ihnen geworden ist. Dazu gehört auch, wie bspw. Joseph und Caesar von ihren Vorfahren, über welche man zuvor viel erfahren hat, geprägt wurden. So wirkte es einfach glaubwürdiger, die Entwicklung der Geschichte um die Steinmaske nachvollziehbarer und genauer.


    Wie schon erwähnt, hat JoJo’s Bizarre Adventure einen ganz verrückten und abgefahrenen Stil gewählt. Es gibt bestimmt Leute, denen er nicht gefallen würde, aber ich feiere ihn, gerade weil er so gut zum Humor passt.
    Ansonsten ist mir von der Animationsqualität her nichts weiter negativ aufgefallen.
    Musikalisch finde ich JoJo sehr gut, gerade das erste Opening – JoJo Opening 1 – gehört mit zu meinen Lieblingen. Dabei ist es auch interessant zu hören, wie die Serie zwischen beiden Teilen den Musikstil wechselt. Während der erste noch mit epischen Tracks aufkommt, möchte der zweite vor allem zeigen, wie stylisch das alles ist.
    Insgesamt war die erste Staffel eine wirklich gute Erfahrung, weswegen ich mich besonders auf die weiteren Parts freue.

    Einmal editiert, zuletzt von Columbo ()

  • Anime und Manga zu JoJo sind mir schon seit sehr langer Zeit bekannt. Hatte aber nie wirklich das Interesse an diesen großen und umfangreichen Franchise. Vor einiger Zeit haben jedoch Yuffie und Columbo den Anime empfohlen und daher gucke ich derzeit die erste Staffel von JoJo ’s Bizarre Adventure. Ich beziehe mich nur auf den Anime, da ich bisher eben nur die 2012er Version schaue und erst in naher Zukunft mich mit den Manga auseinander setzten möchte.
    Die pure Männlichkeit und das absurdum fällt schon sehr früh auf und bricht mit diversen Klischee des Fighting Shounen Genre. Mit den außergewöhnlichen und sehr eigenwilligen Stil und den sehr gut eingebrachten Humor wurde ich bisher sehr gut unterhalten. Auf jeden Fall eine Empfehlung wert und vor allem einfach anders. Bin gespannt auf weitere Folgen.

    OXW5zLS.png

    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich habe bei weitem nicht den kompletten Umfang von JoJo konsumiert, einfach da ich am Anfang so sehr von dem Stil abgeschreckt war, dass es tatsächlich einer der wenigen Serien war (sei es Manga oder Anime), denen ich keine Chance gegeben habe. Wer mich etwas kennt weiß, dass das eine enorme Seltenheit ist, da ich mir fast jeden Scheiß reinziehe und in den seltensten Fällen irgendeine Serie im Nachhinein aufhöre, sondern komplett durchziehe.
    Der Look gefällt mir; unabhängig von der Serie selbst; noch immer nicht und ich würde ihn nicht als ansehnlich beschreiben, wobei der Stil extrem von Kreativität zeugt und es mangelt sicherlich nicht an Ideenreichtum oder Details. Trotzdem ist es eine vollkommene Fehlentscheidung dieser Serie lediglich auf Grund dessen keine Chance zu geben.


    Selbstverständlich kann man nicht sagen, dass JoJo per se eine gute Serie ist – es gibt immer mal wieder stärkere und schwächere Parts – doch dass andere Serien immer wieder Anspielungen darauf machen, kommt sicherlich nicht daher, dass man sich über die Werke lustig macht… sie sind Kult und ein sehr wichtiger Aspekt der Anime- und Manga-Szene geworden. Ob man es mag oder nicht, man kennt es.


    Deswegen werde ich auch kein direktes Review schreiben, einfach weil es je nach Arc variiert und mir die Charaktere und das Storytelling mal mehr und mal weniger gefallen – wobei zum Beispiel die Action meistens ein Hochgenuss ist. Außerdem gibt es immer wieder „Catchphrases“ die irgendwie jeder kennt… nicht nur „WRYYYY!“ (gekoppelt an die angesprochenen JoJo-Posen, die immer extrem überzogen sind), sondern auch Dinge wie „Oraoraoraora!“ oder „Rerorerorero“… Die Serie ist einfach verrückt. Ihr solltet sie unbedingt in Angriff nehmen und nicht so zögern, wie ich es getan habe!


    Mir gefällt übrigens das erste Ending (Sorry, Schrott-Qualität) ziemlich gut.


    Ich hätte ehrlich gesagt noch irgendwann gerne die Kampfspiele… vielleicht irgendwann.

  • Part 3: Stardust Crusaders

    Nachdem ich beide Staffeln der Anime-Umsetzung dieses Parts gesehen habe, kann ich nun auch was zu diesem schreiben.
    Das Ganze spielt viele Jahre nach Part 2; der altbekannte junge Hüpfer Joseph Joestar ist längst zum alten Mann geworden, der aber immer noch sehr kampffähig ist. Die Hauptrolle bekommt diesmal jedoch sein Enkel, Jotaro Kujo. Auch der aus Part 1 bekannte Dio Brando ist wieder mit von der Partie, der wie gewohnt so überspitzt und lachhaft böse dargestellt wird, dass er mehr eine Karikatur des Bösen ist. Als Jotaros Mutter, Holly, plötzlich von einer tödlichen Krankheit befallen wird, deren Ursprung auf Dio Brando zurückzuführen ist, machen sich Joseph und er auf den Weg, Dio abermals zu besiegen, und nehmen auch Mohammed Avdol, einen Freund Josephs, mit auf die Reise. In den ersten paar Folgen treffen sie auf Kakyoin und Polnareff, 2 Leute, die auf Dios Befehl die Joestar-Familie auslöschen möchten. Schon hier merkt man, wo überall er seine Finger im Spiel hat. Doch stellt sich heraus, dass die beiden von ihm mithilfe einer Fleischknospe manipuliert wurden und nach ihrer Befreiung von ihrem Fluch unseren Protagonisten beistehen möchten. Somit hat sich die Truppe vollends formiert und machen sich auf den Weg nach Ägypten, wo sie Dio besiegen werden.


    Schon der Anfang führt die Reihe in alter Manier fort: Männlichkeit, Humor, sympathische Charaktere und viele Kämpfe, was alles recht bescheuert präsentiert wird. Es ist anders, aber auf eine gute Weise. Stardust Crusaders nutzt kein Hamon mehr, sondern nun die sogenannten Stands, welche quasi aus der Energie derer Nutzer eine Art „Kampfkraft“ verkörpern und von ihnen kontrolliert werden. Jeder Stand hat eine andere Kampftechnik, was mit auf hochverrückte Ideen hinausläuft. Bietet sich gut an für die episodische Struktur des Parts. Manch einer mag nun den übergreifenden Plot aus Part 2 vermissen, doch zumindest mich stört das Episodische nicht, zumal man es gut genutzt hat, um viele Ideen in den verschiedenen Kämpfen einzubauen, ohne die Glaubwürdigkeit zu untergraben, wobei Glaubwürdigkeit bei JoJo eher eine, sagen wir, untergeordnete Rolle hat, was nicht schlimm ist. Grundsätzlich sind die Kämpfe immer unterhaltsam, mal lustig, mal spannend. Immer geraten die Kämpfer in scheinbar auswegslose Situationen, in denen keine „Kraft der Freundschaft“ oder Ähnliches hilft, sondern sie sich irgendetwas Raffiniertes, Unerwartetes einfallen lassen müssen. Dadurch werden die Kämpfe noch ein ganzes Stück interessanter und spannender. Die beiden Staffeln bestehen größtenteils auch aus Kämpfen, aber es gibt auch einige Szenen, die sich mal um den aktuellen Stand der Reise drehen oder ums Gemüt der Charaktere. Wie gefällt es ihnen in ihrer Umgebung, was gibt es dort zu sehen; viele Details, die das Ganze einfach natürlicher machen. Trotzdem spielt der Kampf zwischen den Protagonisten und Dios Kampfstreitern eine weitaus größere Rolle und ist stets präsent.


    Was die Charaktere angeht, macht JoJo SC genau das, was es machen sollte: sich auf deren Sympathie und Witz konzentrieren. Glücklicherweise hat man nicht versucht, irgendetwas Tiefgründiges zu schaffen, da das Ergebnis bei Fighting-Shounen meist eher prätentiös als wirklich tiefgründig wirkt. Jotaro wirkt etwas blass und ist nicht gerade aussagekräftig, was recht schade war. Dafür gefielen mir die anderen Charaktere umso besser, da sie klare Persönlichkeiten und Einstellungen hatten und zwischen ihnen eine gewisse Dynamik da war. Was mir auch gut gefiel, ist, wie bescheuert die Antagonisten meist dargestellt wurden. Das verlieh den Kämpfen oft noch einen humorvollen Anteil und wirkte dadurch, dass es dumm war, auf eine gewisse Art und Weise cool. Meistens werden die Kämpfe nicht vom gesamten Haupttrupp bestritten, sondern von einzelnen. Dadurch gibt es eine große Variation in den Kämpfen, aber der Fokus auf die einzelnen Charaktere aus dem Haupttrupp hatte leider eine nicht so gute Balance. Den größten Fokus hatte eindeutig Polnareff, wodurch er auch den besten Werdegang in der Reise durchgemacht hat, aber somit kam der Fokus auf beispielsweise Kakyoin leider schlichtweg zu kurz.
    Alles führt zum Endkampf gegen Dio, der als einziger diese gewollt überzogen epische Natur hat. Dios Boshaftigkeit wird voll uns ganz ausgelebt und das Ende ist überaus zufriedenstellend.


    Insgesamt gefiel mir SC bisher am besten, da mir die Charaktere besser als in den vorherigen Parts gefallen haben und er nicht zuletzt wegen seiner Länge stärker in Erinnerung bleibt.

  • Part 4: Diamond wa Kudakenai


    Dieser Part ist zusammen mit dem 7. der wohl beliebteste der JoJo-Reihe. Ich selber kann diese Meinung gut nachvollziehen, aber zustimmen kann ich ihr nicht. Aber okay, worum geht es in dem Manga:


    Er ist in der Stadt Morioh angesiedelt und seit Stardust Crusaders sind, wie man es von JoJo kennt, wieder einige Jahre vergangen. Es sind altbekannte Figuren wie Jotaro oder Joseph mit von der Partie. An Jotaro hat sich kaum etwas geändert, aber Joseph ist logischerweise so alt geworden, dass er mit seiner mittlerweile zerbrechlichen Art nicht mehr kämpfen kann. Die Hauptfigur ist diesmal Josuke Higashikata, ein weiterer Sohn Josephs.
    Selbstverständlich spielen die Stands nach wie vor eine zentrale Rolle, somit beginnt Part 4 auch direkt mit einem kleinen Kampf zwischen Josuke und einer Raufbande, in welchem sein Stand, Crazy Diamond, direkt zum Einsatz kommt. Im weiteren Verlauf werden weitere wichtige Figuren wie die bereits genannten, Jotaro und Joseph, und weitere, wie bspw. Koichi, eingeführt.
    Anders als bisher gewohnt gibt es diesmal keine große Reise an einen fernen Ort, an welchem der Bösewicht wartet. Stattdessen spielt sich alles im bereits erwähnten Morioh ab, wo es immer wieder seltsame Vorfälle gibt, die mit gegnerischen Stands verbunden sind und die Hauptfiguren zu untersuchen haben. Irgendwann – ohne zu viel zu verraten – stellt sich Kira Yoshikage als Antagonist des Mangas heraus, und der andauernde Kampf zwischen ihm und den Hauptfiguren stellt praktisch den Mittelpunkt von Part 4 dar.
    Man muss außerdem noch erwähnen, dass der Manga eine Art Stilveränderung durchmacht. Zu Beginn hat er noch einen sehr männlichen Stil, wie man es von Part 1-3 kennt. Doch mit der Zeit wechselt er immer mehr vom Männlichen zum Bizarren und Komischen. Ich vermute, dass Part 5-8 diesen Stil beibehalten werden.


    ---


    Grundsätzlich muss ich zugeben, dass Part 4 inhaltlich der bisher beste ist. Es fängt schon mit den Stands an, bei denen es immer wieder coole Ideen gibt. Josukes Crazy Diamond zum Beispiel: ein Stand, der ähnlich wie Josukes Star Platinum ein guter Nahkämpfer ist, aber vor allem in der Lage ist andere Dinge mit nur einer Bewegung zu heilen bzw. wiederherzustellen (sich selber aber logischerweise nicht). Oder auch Koichis Stand, Echoes: einer, der sich mit der Zeit öfters weiterentwickeln kann. Außerdem werden durch solche Ideen immer wieder interessante und kreative Kampfsituationen geschaffen, in denen es nicht nur darum geht, welcher Stand mehr kann, sondern auch wie ihre Nutzer mit ihnen umzugehen wissen, was besonders bei Kira deutlich wird, aber dazu später mehr.


    Die Figuren sind so eine Sache. Ich muss sagen, mir kamen die meisten zu unnatürlich rüber und waren mir auch oft nicht sympathisch, wobei es Ausnahmen gibt wie Josuke, Rohan und vor allem Kira. Oftmals tauchten welche auf, deren Aktionen mir so geschwollen und auch teilweise nicht nachvollziehbar erschienen, dass ich sie dem Manga nur schwer abkaufen konnte. Als besonders nervig und irgendwie auch schwach empfand ich Koichi, auch seine Entwicklung war nicht besonders berauschend. Er fängt als nerviger Angsthase an und schafft es in schweren Kampfsituationen, seine Angst zu überwinden und sich zu einem starken Kämpfer zu entwickeln. Ist nicht schlecht, aber auch nicht gerade gut.
    Was mich aber besonders störte, war – so banal es auch klingen mag – die Darstellung seiner Gefühle, Mimik, Emotionen und so weiter. So übertrieben, so urkomisch, so geschwollen, dass ich ihn nicht mehr ernst nehmen konnte. Die beiden Figuren, die ich aber sehr positiv hervorheben möchte, sind Kira und Rohan. Zumindest in JoJo habe ich selten eine so kreative, leidenschaftliche Figur mit interessanten Motiven gesehen wie ihn. Und Kira ist für viele Leute der Grund, wieso sie JoJo Part 4 zu den besten zählen. Ich kann das auch gut verstehen, denn er ist als Antagonist nicht nur sehr gut gemacht, sondern auch experimentell. Normalerweise kennt man es von Bösewichten, dass sie eine überlegene Ausstrahlung Ausstrahlung besitzen und ihr Hauptmotiv ist, die Protagonisten zu bezwingen. Doch genau diese Dinge gibt es bei Kira nicht. Stattdessen möchte er einfach ein ruhiges und vor allem unauffälliges Leben führen und kämpft nicht gegen die Protagonisten, weil er es möchte, sondern weil er durch eine Konfrontation mit ihnen und mit Dingen, die ich nicht vorweg greifen möchte, in seinem Lebensstil bedroht sieht. Trotzdem stellt er aufgrund seiner intellektuellen Fähigkeiten und seines mächtigen Stands eine Gefahr für die Hauptfiguren dar, und somit entwickelt sich ein Katz- und Mausspiel mit mehreren strategischen Kämpfen, in denen alle Figuren plausibel agieren – was bei einer solchen Prämisse schwer hinzubekommen ist – und Kiras Charakter und Motive nochmal gut zum Ausdruck kommen. Meine Güte, was für eine grandiose Unterhaltung hätte man daraus machen können …


    … denn nun komme ich dazu, was mich an dem Part gestört hat. Was für meine Enttäuschung hauptsächlich verantwortlich ist, ist Arakis (in dem Part) schlechter Umgang mit Bild und Text. So gut die Kämpfe inhaltlich auch sein mögen; wenn sie ständig aufgrund irgendwelcher Nichtigkeiten durch Texte unterbrochen/abgebremst werden, langweilt es mich eben, und das darf bei JoJo überhaupt nicht der Fall sein. Ein weiteres Problem an der Sache ist, dass die Texte größtenteils nicht mal sonderlich gut sind. Sie sind nicht spannend oder intensiv, meistens sind sie doch eher plump gehalten und dazu da, den Leser mit teils nutzlosen Informationen zu füllen. Dabei fand ich es sogar lustig, als Josuke nach einer langen Textinformationsflut meinte, „Huch, alles nutzlose Infos“. Mir ist es immer wichtig, dass Mangaka ihre Serien durch das intelligente Nutzen von Bild und Text eine Form von Spaß erzeugen, in dem Bild, Text und Inhalt miteinander zusammenwirken. Doch genau diese Erzeugung von Unterhaltung gelingt JoJo Part 4 leider überhaupt nicht.


    Somit dürfte meine Meinung zu dem Manga nun klar geworden sein. Inhaltlich ist er, auch wenn es bei den Figuren einige Schwächen gibt, sehr gut, doch die Erzeugung von einer unterhaltenden, spannenden Erfahrung ist leider misslungen. Da dies ein sehr kontrastreicher Eindruck ist, fällt es mir schwer, zu einer klaren Wertung zu kommen. Insgesamt würde ich sagen: Ich fand den Part in Ordnung.

  • Ich hab die ersten beiden JoJo Parts vor einiger Zeit in Form des 2012er Anime geschaut und großen Gefallen an ihnen gefunden. Besonders der männliche Stil hat dafür gesorgt, dass mir die Charaktere samt Eigenschaften humorvoll erschienen und perfekt in einen Fighting-Shounen passten. Allerdings sollte man deutlich zwischen Part 1 und 2 unterscheiden.


    Der erste Teil umfasst 9 Folgen. Anfangs wirkt es mit dem Konflikt zwischen Jonathan und Dio überhaupt nicht wie man es aus dem Genre erwarten würde. Aber ich muss sagen, dass die Emotionen der Charaktere wirklich sehr gut zum Vorschein kamen und mir die Joestars etwas Leid taten. Doch dann ist der Part plötzlich auf Action mit Untoten umgestiegen, was nicht nur in Sachen Spannung etwas mangelhaft umgesetzt wurde, sondern ebenfalls plötzlich so unpassend rüberkam. Ich würde den ersten Teil daher nicht als schlecht bezeichnen, aber seine Fehler hat er definitiv gehabt.


    Der Anstieg in Part 2 war dadurch enorm. Mit Joseph Joestar kam einer meiner liebsten Animecharaktere ins Spiel, der zugleich Humor ins Franchise gepackt hat. Das gute Zwischenmenschliche des ersten Parts wurde ebenso positiv im zweiten bei den neuen Figuren umgesetzt, wobei mir auch die Verbindung zwischen den beiden gefällt. Damit meine ich, dass Joseph ein Nachfahre ist und wenige bereits bekannte Charaktere noch am Leben waren. Des Weiteren haben sich Action und Spannung deutlich gesteigert. Die finalen Kämpfe, besonders das Wagenrennen, haben richtig Bock auf die nächste Folge gemacht und die Szene mit dem Vulkan war genauso klasse. Abgerundet wurde das Ganze mit einem genialen Auftritt von Joseph, der mich verdammt laut zum Lachen gebracht hat.


    Demnach ist es lediglich eine Frage der Zeit, bis ich mit Part 3 Stardust Crusaders beginne. Es eilt nicht, schließlich sind erst 4 Parts adaptiert. Sollte ich mit denen durch sein weiß ich noch nicht, ob ich dann mit Part 5 als Manga weitermache. Aber bis dahin dauert es noch etwas.

  • Ich hatte nun endlich die Motivation & Lust JoJo weiter zu schauen und hab die vergangenen Tage den zweiten Part fertig geschaut und nun auch bereits den dritten angefangen.
    Während der erste noch echt langweilig und zu banal bescheuert war, wurde es mit den zweiten Part deutlich besser. Das liegt auch an den besseren JoJo Charakter, der es viel unterhaltsamer und spannender machte, nicht zu vergessen sein Humor. Die Animationen waren köstlich. Besonders in den späteren Kämpfen. Letztendlich hat der zweite Part und die letzten Folgen den Unterhaltungswert des Anime deutlich gehoben. Die bisherigen Folgen von Part 3 sind ebenso unterhaltsam und die Crew, sowie Stands sind top. Würde sagen das mit der dritte Part am meisten Spaß macht.
    Werde ab den vierten Part den Manga lesen.

    OXW5zLS.png

    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Mittlerweile bin ich mit den dritten Part fertig und habe auch mit den vierten als Manga schon angefangen. Ich war doch überrascht wie gut sich der dritte Part entwickelt hat. Zunächst muss man sich an die neue Art des Kämpfen gewöhnen, da der Stand das bekannte Prinzip von JoJo und den Harmon ersetzt und wohl auch bis zum aktuellen Part so bleibt.
    Stand sind sowas wie spirituelle Geister, die unterschiedliche Fähigkeiten oder Kräfte haben können. Je nach Stand unterscheidet sich auch die Taktik den jeweiligen User zu besiegen. Einige sind defensiv, andere taktik, dann wieder offensiv oder tricky. Und da man in Part 3 fast ausschließlich nur mit Kämpfen zu tun haben, die sich nahtlos einander reihen, ist es auch besonders gelungen, wie facettenreich die einzelnen Stands und ihre Kämpfe sind. Hinzu kommt die bereits gewohnte Animationsqualität die hier nochmal eins aufgesetzt bekommt und der Roadtrip quer durch Asien bis nach Ägypten kommt einfach nur gut rüber. Die einzelnen Szenerien sind wunderbar gestaltet und zum ersten Mal fiel mir auch besonders die Hintergrundmusik besonders auf, die hier stark für die Atmosphäre verwendet wird.
    Bei all der Steigung darf man ebenfalls nicht vergessen zu erwähnen, dass es immer noch JoJo ist und somit der völlig übertriebene Stil und der verrückte Humor dabei ist. Ebenso wieder sehr gut gemischt und der Charaktercast hat mir hier bisher am meisten zugesagt. Die Mischung der unterschiedlichen Typen und besonders Jotaro als krasser Badass ist willkommen für die Lachmuskeln.
    Sobald man bei der zweiten Staffel von Part 3 angekommen ist, verschlingt man diesen vollkommen. Der erste ist pures Roadtrip mit Enemy of the Week und im zweiten bekommt man dann die großen Kämpfe in Ägypten. Besonders hervorheben möchte ich zum Schluss noch die beiden Endings des dritten Parts. Der Erste „Walk like an Egyptain“ ist einfach nur ein toller Ohrwurm und die Visuals machen einiges her. Der Zweite „Last Train Home“ ist akustisch schlicht gehalten, aber verzaubert mich mit sein schönen Stil und den harmonischen Visuals.


    Wie gesagt habe ich nun auch den vierten als Manga in der Colored Adventure Version angefangen. Josuke als Main gefällt mir schon einmal sehr und die Prämisse vom vierten Part klingt auch sehr interessant. Bin mal gespannt, ob der Part dann tatsächlich sein Ruf gerecht wird.

    OXW5zLS.png

    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Seit vorhin bin ich auch mit Part 4 fertig und hab schon ein paar Kapitel in Part 5 rein gelesen. Mir hat der vierte Part bisher am meisten zugesagt. Das Setting von Morioh und wie Araki es aufgezogen hat, ist sehr interessant. Im Laufe der Handlung kommt man viel in der Stadt herum und findet sich mehr und mehr in ihr zurecht. Man weiß einfach wo die jeweiligen Charaktere wohnen, welchen Weg sie nun wohin gehen und wo bestimmte Ereignisse statt gefunden hat. Hier muss man Araki für das Detail loben.
    Der neue Charaktercast ist ebenfalls wieder sehr gemischt, verrückt und gut gestaltet. Mir hat Kira als Antagonist sehr gut gefallen. Ein wirklich interessanter und sonderbarer Charakter. Ihn liegt nichts daran die Protagonisten zu bekämpfen, sondern sein Leben in Ruhe und unauffällig zu leben. Da er sich darin aber gestört und bedroht fühlt, muss er sich verteidigen. Dabei geht er aber sehr taktisch vor und sein Stand ist verblüffend. Insgesamt waren die Stand im vierten Part nochmal deutlich besser als im dritten Part. Man bekommt hier so viele taktische Manöver und Kämpfe zu sehen, ein Hochgenuss.
    Ähnlich wie Columbo es aber in seiner Kritik schon angedeutet hat, ist die Informations- und Textdichte schlecht gepaced in diesen Part. Ich kann verstehen wieso Araki hier auf eine große Information setzte, um diverse Bewohner und die Stadt selbst lebendiger zu gestalten, aber oftmals wurde die Action dadurch unterbrochen. War leider nicht immer gut gelöst. Zusätzlich waren mir manche Charaktere zu blass. Neben Kira haben mir aber Josuke und Rohan gut gefallen. Rohan weil sein Charakter gut geschildert und entwickelt wird und Josuke für sein Einfallsreichtum von taktischen Wendezügen mithilfe seines Stand. Josuke selbst bringt als unehelisches Kind von Joestar wieder eine Menge Humor mit in die Geschichte.


    Mir hat der vierte Part sehr gut gefallen, auch wenn ich mich den ganzen Lobpreisungen nur zum Teil anschließen kann. Ist bisher der stärkste Part für mich und steigert meine Freude auf den siebten ungemein.

    OXW5zLS.png

    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Deutlich verspätet möchte ich noch meine Eindrücke zu Part 5 schildern. Ich hatte den Part Anfang Oktober beendet und es aus den Augen verloren hier noch paar Worte darüber zu verlieren.
    Der fünfte Part spielt sich in Italien ab, wo Koichi aus den vierten Part von Jotaru geschickt wird, damit dieser dort für ihn etwas überprüfen soll. Schneller als geplant trifft er tatsächlich den ominösen Stand Nutzer Giovanna, welcher der Sohn von Dio ist und dadurch das Dio eben in Jonathan Joestar's Körper steckte, ist somit Giorno auch ein Teil der Joestar Blutlinie. Unser Protagonist schließt sich zusammen mit Buccellati der Mafia Passione an um dessen Boss zu erledigen und die Gruppierung von innen zu verschlagen.


    Das Abenteuer erstreckt sich in ganz Italien ab mit erneut viele Kämpfe, neue und clever Standkämpfe und eine Menge Humor. Von der regulären JoJo Formel wird auch hier nicht groß abgewichen. Giovanna ist ein sehr guter Maincharakter und gerade sein Stand und diese Fähigkeit hat für einige gute Momente gesorgt. Auch die Ambition der Antagonisten ist hier sauber geschildert, wenngleich es die Tiefe von Kira misst.
    Weiterhin ist mir hier bedingt durch das Setting aufgefallen, wie gut Araki hier auch die Szenen zeichnerisch einfängt und attraktiv die Stimmung & Atmosphäre aufbaut.


    Nach einer längeren Pause habe ich nun auch mit Part 6 angefangen und werde nach Beendigung dazu ein Fazit hinterlassen.

    OXW5zLS.png

    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Für den sechsten Part habe ich deutlich länger gebraucht als geplant. Das hat auch weniger mit den Manga an sich zu tun, auch wenn er zwischendurch eine kleine Durststrecke hatte.
    Mit Jolyne bekommen wir die Tochter von Jotaro (aus Part 3) zu Gesicht. Es wundert mich nicht mal, dass mir Jolyne so sehr zusagte, denn ihr Vater war bisher auch mit einer meiner Liebsten Charaktere im JoJo Universum.
    Das Setting, Gefängnis, wurde super inszeniert und bot auch eine Menge Vielfalt an Kämpfen und Situationen. Der Cast war in diesen Part auch recht durchwachsen. Einige wie zB Foo Fighter waren ein notwendiges Übel, auch wenn sie per se gar nicht mal so schlimm war.
    Ab einen gewissen Punkt wird die Handlung sehr spannend und kulminiert gegen Ende in ein fassungsloses Finale. Araki haut hier zeichnerisch wieder ein Brett raus. Den Kerl kann man echt nur bewundern, was er seit über 30 Jahre mit ein Franchise immer wieder neu raus holt.


    Die Vorfreude auf Part 7 ist immens.

    OXW5zLS.png

    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Heute Morgen wurde endlich die Anime Adaption für Part 5 angekündigt. Vento Aureo wird im Oktober anlaufen. Bin mega gespannt auf den. Mochte Part 5 und 6 am meisten. Gerade das Italien Setting + Mafia in Part 5 war klasse.
    In letzter Zeit habe ich überlegt, ob ich von Part 4 nicht auch den Anime schauen mag. Die Adaption soll nach hörensagen ja eher durchwachsen und chaotisch sein. Mir wurde immer dazu geraten, ab Part 4 den Manga zu lesen.


    @Trakon Hast noch Interesse JoJo weiter zu schauen (lesen)? JoJo wird imo ab Part 3 richtig gut. Mochte von 3 an alle Parts sehr.

    OXW5zLS.png

    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • @Noa Momentan habe ich kein Interesse weiterzuschauen, aber es rennt ja theoretisch auch nicht weg. Es liegt auch nicht daran, dass ich die ersten zwei Parts schlecht fand, ganz im Gegenteil. Der erste hat mir bereits gefallen und den zweiten fand ich genial. Kann den einen oder anderen Hate da absolut nicht nachvollziehen. Ich möchte dann, wenn es soweit ist, auch vollkommen ohne Erwartungen an die weiteren Parts gehen.

  • Ich mochte den ersten Part nicht. War mir schon zu abgedreht und albern. Der zweite war klasse, aber durch die Stands sind die späteren Parts viel interessanter und spaßiger. Zumindest für mein empfinden.

    OXW5zLS.png

    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Da ich durch die Ankündigung der Anime Adaption von Part 5 wieder Bock auf JoJo bekommen habe, hab ich die ersten zwei Folgen von Part 4 angesehen und mich bisschen in den Manga von Part 3 rein gelesen. Bin mir noch etwas unsicher, aber evtl lese ich auch Part 2 noch als Manga. Dann habe ich auch die Möglichkeit die Adaptionen zu vergleichen. Part 4 als Anime macht sich bisher ganz gut. Der Farbfilter ist mir etwas zu aufgesetzt.

    OXW5zLS.png

    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich lasse einfach mal die ganzen PVs zum fünften Part da, welche bisher erschienen sind:


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    » Giorno Giovanna

    » Leone Abbacchio

    » Guido Mista



    Wie bereits erwähnt: Ich bin nicht so im Jojo-Hype, da ich die Parts unterschiedlich gut finde und den Stil weiterhin enorm hässlich empfinde. Daher kann ich jetzt nicht von übermäßiger Freude sprechen, aber anschauen werde ich es auf jeden Fall mal.

  • Seit einigen Tagen bin ich auch mit JoJo Part 7 durch. Der Manga ist soweit deutlich der beste JoJo Part und ist ein großer Qualitäts Sprung nach vorne.

    Zunächst hat der Part mit Gyro und Johnny zwei sehr gute Maincharaktere. Gyro hat es sogar in meine Favoriten geschafft. Das Setting mit den wilden Westen und Steel Ball Run ist fantastisch und hatte für mich das feeling vom dritten Part wieder belebt. Hierbei wurde mit den Setting auch die Hintergrundgeschichte eingepflanzt. Antagonist ist sehr interessant und am Ende gibt es noch ein wirklich coolen Twist. Dieser Twist macht gerade durch das neu etablierte Universum (dank dem Ende von Part 6) viel Sinn.

    Die Zeichnungen sind in Hochform und die Kämpfe sind klasse. Araki hat in diesen Part auch endlich mal eine ausgewogene Art zwischen Infos und Handlung zu wechseln und es gut kombinieren können. Das war in einigen Parts zuvor (besonders in 4) eine Katastrophe.


    Part 7 ist wahrlich eine epische Reise mit großen Umfang, tollen Charakteren, Stands, Kämpfen und interessante Wendungen innerhalb der Story. Das grundlegende Prinzip von JoJo wird hier auf eine neue Art erzählt. Der Anfang von diesen Part ist noch recht lahm, da es ursprünglich als Spin-off geplant war und erst nach paar Bänden zum neuen Hauptteil wurde. Diesen Bruch merkt man auch sehr stark.


    Part 8 nähert sich ja auch so langsam sein Ende und wird dann von mir angefangen zu lesen wenn es soweit ist.

    OXW5zLS.png

    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Überraschend las ich heute in meiner Twitter Timeline, das JoJo mit den ersten drei Parts seit heute auf Netflix verfügbar ist. Verwundernd dabei ist, dass es nur engl und jp. Dub gibt. Der dritte Part soll teils sogar zensiert sein, die ersten beiden aber nicht. Den dritten Part mochte ich von den animierten Part soweit am meisten (muss Part 5 noch nachholen) und könnte dann ja mal in den engl. Dub reinhören.

    OXW5zLS.png

    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Der Wunsch von vielen deutschen Fans ist nach vielen Jahren in Erfüllung gegangen: Manga Cult hat den JoJo Manga lizenziert und bringt ab August 2021 in die deutschen Regale. Man hat sich vorab die ersten drei Parts gekauft und bei Erfolg werden die weiteren Parts ebenfalls folgen. Die Doppelbände erscheinen im Zweimonate Rhythmus und kosten pro Band 12 €. Leider nicht Hardcover wie die englische Ausgabe, aber bei diesem Preis kann man nicht meckern.


    https://twitter.com/MangaCult/…/1310927132097380352?s=20

    OXW5zLS.png

    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Part 8 von JoJo nähert sich endlich seinem Ende. Dann kann ich ja auch bald mit den aktuellsten Part anfangen. Zwar hieß es schon seit langer Zeit, dass er auf sein Ende zusteuert, aber nun scheint es endlich Wirklichkeit zu werden..


    https://twitter.com/MangaMogur…/1350385462540722176?s=19

    OXW5zLS.png

    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop