Stardew Valley


  • Webseite vom Spiel
    Bei Steam kaufen (14€)


    Am 26. Februar dieses Jahres ist es erschienen. Ein Spiel, welches schon von vielen erwartet wurde und am Ende wohl die Erwartungen zumindest getroffen hat. Nicht umsonst hat es von vielen den Titel "Harvest Moon" bekommen, denn Stardew Valley hat das geschafft, was den großen Entwicklern von Nintendo in letzter Zeit nicht gelungen ist: Ein sehr gutes Farming-Spiel ganz im Stil von Harvest Moon, welches am Ende doch seinen eigenen Charme hat.


    Wie ich jetzt schon unzählige Male erwähnt habe: Man kann es am besten mit Harvest Moon beschreiben. Alles fängt damit an, dass man die Farm seines Großvaters erbt. Diese ist jedoch alles andere als gut erhalten, das ganze Gelände ist überwuchert und wir müssen es nun schaffen, darauf eine funktionierende Farm zu errichten.


    Der Farm-Aspekt des Spieles ist natürlich einer der Hauptpunkte. Es gibt viele Möglichkeiten, sich das Leben als Bauer einfacher zu machen und es gibt viele Pflanzen, die man kaufen kann, um sie dann am Ende gewinnbringend zu verkaufen. Das benötigt jedoch alles Geduld und was soll man denn machen, wenn man morgens schon fertig mit der Pflege ist?


    Bei Stardew Valley gibt es verschiedene Möglichkeiten, sein Leben außerhalb der Farm zu gestalten. Man bekommt schon früh die Möglichkeiten, sich sein Geld auch anders zu verdienen. Wer gerade nicht auf seinem Hof die Felder bestellt, kann Angeln gehen und seltene Fische fangen, die Mine erkunden und dort gegen Gegner kämpfen, Erze und Kristalle sammeln, Essen in seiner Küche zubereiten, auf Feste gehen oder einfach mit den Leuten reden und so langsam Beziehungen aufbauen. Wer viel angelt, sich in der Mine durchprügelt oder einfach seine Nutzpflanzen pflegt, der wird auch bestimmte Skills bekommen. Langsam steigt man so im Level auf und wird immer besser in bestimmten Bereichen. Das motiviert ungemein und man hat noch mehr Motivation für die Dinge, die man im Spiel macht. Und als gäbe es nicht schon genug Parallelen zu Nintendo-Spielen, kann man in dem Spiel auch Kristalle und besondere Artefakte aus der Mine an das Museum spenden. Das kommt einem doch bekannt vor, oder? ;)


    Natürlich darf auch bei diesem Spiel keine Story fehlen. Die ist (bis jetzt) weiß Gott nichts besonderes, aber schön charmant und doch anders, als man es sich erwartet. Man merkt langsam, wie der Großkonzern die Dorfidylle nach und nach zerstört. Das wird auf jeden Fall ein großer Aspekt der Story, mehr weiß ich dazu leider bis dato auch nicht.


    Abschließend kann ich es nur jedem empfehlen, der Harvest Moon mag oder auch nur im Entferntesten Interesse daran hat. Es macht einfach nur Spaß und erinnert mich immer wieder an eine bessere und umfangreichere Version des SNES Harvest Moons.


    [edit by Kitti]
    Thread in den allgemeinen Gamesbereich geschubst, da das Ding mittlerweile auch für PS4 und Xbox One raus ist.
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    If he soars with his own wings.
    - William Blake

    2 Mal editiert, zuletzt von m4xwll ()

  • Das Spiel schaut zumindest sehr vielversprechend aus. Ich habe ehrlich gesagt vorher noch nicht davon gehört. Manchmal ist das eine gute Sache, weil ich grade bei solchen Spielen schonmal schnell gehypet werde, manchmal ist es aber auch eine schlechte Sache, weil es doch schon ein paar so Harvest Moon Klone gibt, die aber leider meist nie richtig viel taugen. Es erinnert mich mit dem Skill- oder Levelsystem auch stark an Rune Factory, wo eben das Exploring sehr im Vordergrund stand. Wenn ich mir die Screens und den Trailer so anschaue, dann habe ich das Gefühl, dass hier sehr großer Wert auf das Farming gelegt wurde, das mag ich eh lieber als den Rollenspielfaktor, denn den kann ich mir auch in diversen anderen Spielen holen. Cool wäre halt, wenn das Farming gut geballanced ist selbst nicht außerordentlich viel "farming" braucht, also, der Verkaufserlös, die Wachstumsraten und die Pflege der Pflanzen im Verhältnis zum Aufwand und zu den Kosten stehen, ansonsten macht das ja keinen Sinn.


    Die Grafik find ich jetzt nichts besonderes, sieht sicher nett aus, bin auf die vier Jahreszeiten gespannt, das war bei Harvest Moon einfach das Schönste, die vielen Gegenden in den unterschiedlichen Jahreszeiten zu sehen. Ich werde doch noch etwas zuwarten und mir erste Steam Reviews anschauen, die in der Regel oft aussagekräftig sind und vielleicht kommt das Spiel ja auch bei Erfolg für die Playstation 4? Es wurde ja auch ein 4 Player Koop in Aussicht gestellt

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    #77: Gilson B. Pontes


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    "Oh, hi Samael"

  • Also bei 98% positiven Steam-Reviews würde ich ja schon sagen, dass das Spiel ziemlich gut ist bzw. sehr gut ankommt. ;) Die Reviews haben mich jedenfalls zum Kauf überredet und ich bereue es auch nicht. Auf die Jahreszeiten kannst du dich freuen, der Sommer sieht auf jeden Fall schon sehr unterschiedlich zum Frühling aus, mal abgesehen von den vielen neuen Dingen, die man anbauen kanm.

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    - William Blake


  • vielleicht kommt das Spiel ja auch bei Erfolg für die Playstation 4?

    Das bezweifle ich jetzt einfach mal, weil das Game von einer einzigen Person innerhalb von 4 Jahren entwickelt wurde.
    Da müsste ja dann schon eine große Firma die Rechte kaufen und es dann umsetzen oder den Herren oder die Dame zu sich ins Team holen.


    Ich finde es auch interessant, zocke Harvest Moon aber eigentlich lieber zum entspannen im Bett auf der Wii (mangels gefallendem Ableger auf dem 3DS).


    Was inzwischen aus Harvest Moon geworden ist, finde ich nämlich richtig schade...
    Was nun unter dem Titel vertrieben wird, ist ein Krampf das dem Namen nicht würdig ist. Dieses eckige Etwas hat doch gar nichts vom alten Charme... und das Story of Seasons ist auch nicht wirklich reizvoll für mich...
    Da zocke ich lieber weiter Tierparade wenn mir mal nach Gießen und Kühe streicheln zumute ist...


    » Everyday means everyday.«

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    seit 25.12.06 im Bett mit @Adrima<3

  • chaela: Ja, irgendwo ist es bestimmt unrealistisch, aber hey, bei genug Verkäufen auf Steam ist es doch nicht ausgeschlossen, dass sich ein mehrköpfiges Studio an eine Umsetzung für andere Plattformen mache. Ich bezweifle aber ehrlich gesagt, dass es dazu kommt, da das Konzept Harvest Moon nun auch wieder nicht ganz so viele Fans hat und dazu kommt noch, dass der Titel recht independent ist, nicht viel Werbung hatte und und und... aber ich darf noch träumen.

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    #77: Gilson B. Pontes


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  • Ich spiele nun auch seit kurzem Stardew Valley. Das Lets Play von Gronkh hat mir einfach irre Lust auf mehr gemacht, erwartungsgemäß ist das Spiel wirklich toll, ein durchdachtes Farming RPG mit der Charmanz eines Harvest Moon und dem Besten aus Harvest Moon, Rune Factory und anderen Farmer Sim RPGs. Ich bin jetzt im Sommer angekommen und konnte schon ein kleines Sümmchen anhäufen, gerade eben habe ich meinen Hühnerstall in Auftrag gegeben, auch wenn ich vorher noch einen Silo bauen muss, bevor die ersten Hühner flattern dürfen und mein erstes Werkzeug wird soeben veredelt. Meine Frage mal an alle Profis, weil ich durch Google nichts brauchbares gefunden habe. Kann man seine Energieleiste denn erweitern?

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    #77: Gilson B. Pontes


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  • Ja, durch einen Stardrop. <--- Achtung, da sind auch die Locations davon dabei, falls du dich nicht spoilern willst. Den kannst du bei bestimmten Festen z.B. kaufen oder in Minen finden, um mal nicht zu viel vorwegzunehmen. Ich dachte ja, das ist zeitlich begrenzt, aber ich habe seit dem Gebrauch von dem Ding mehr Energie, also wird es daran liegen. ^^


    Du könntest dir auch um einen kleinen Obolus von 220... Geld (?) einen Salat bei der Bar kaufen. Der gibt dir recht viel Energie und ich nehme mir immer gleich 10 davon mit, immer wieder was davon essen und man hält richtig lange beim Arbeiten durch. Wenn man viel anbaut, hat man das Geld für die Salate locker zusammen. :)

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  • Danke für die Tipps, ich hatte schon Angst, dass es nichts gibt, das die Energie dauerhaft erhöht, weil ich eben dazu im Wikia zum Spiel und auf Google jetzt auf die Schnelle nichts gefunden hatte. Durch das Mienen geht ja recht schnell die Energie flöten und grad jetzt, wo ich noch kein Eisen für Sprinkler habe und noch alles per Hand machen muss, geht das ganz schön in die Energie

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    #77: Gilson B. Pontes


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  • @Megaolf Mir ist gerade noch eine Möglichkeit aufgefallen, um seine Energie wieder aufzufüllen. Schau mal bei dem "Arzt" vorbei, ich dachte ja immer, der hat keinen wirklichen Nutzen, im Endeffekt verkauft der aber Energiegetränke, die richtig viel wett machen. Ansonsten kannst du, sobald du eine Küche hast (Haus ausgebaut), dir Gerichte selber zubereiten. Das hast du aber vielleicht schon selber entdeckt. ^^


    Stardew Valley macht auch nach 35 Spielstunden immer noch genauso viel Spaß wie vorher. Mittlerweile kümmere ich mehr um die Beziehungen zu den Einwohnern und baue richtig viel an und verdiene damit auch haufenweise Kohle. :D

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  • Gibt eigentlich für Mineralien oder Artefakte noch andere Möglichkeiten, die einzusetzen? Ich bekomme Letztere in rauen Mengen durch Geoden, kann aber damit nicht wirklich was anfangen und verkaufen bringt nur so um die 10 Gold, also auch nicht sonderlich lukrativ. Und bei den Mineralien das selbe. Hab zwar gesehen, dass man sie offenbar für manche Rezepte brauch, aber ich hab richtig Unmengen davon.


    Gibts sonst im Winter noch Tricks an mehr Geld zu kommen? Hab schon einen Hühnerstall und einen Kuhstall mit Mayonnaise- und Käsemacher aber bekomme halt täglich mit allem drum und dran nur so 1.500-3.000 Gold. Was für Materialien aus den Mienen lohnt es sich denn zu verkaufen?

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    #77: Gilson B. Pontes


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  • Zum Winter habe ich ja schon hier Tipps gegeben, wie man da am besten vorgeht. Schau mal bei den ganzen Dingen, die du für das Community Center brauchst, da braucht man auch vier Materialien. Schau dir am besten einfach mal ein paar Crafting Rezepte an, da sind oft die absurdesten Dinge enthalten, das hält sich aber zum Glück bei den meisten Rezepten in Grenzen. Ich verkaufe das Zeug, bis auf die Erze, immer gleich und ansonsten schaue ich im Wiki nach, ob ich das nicht an irgendeinen Bewohner andrehen verschenken kann.


    Ich verdiene mein Geld im Winter auch durch die tierischen Lebensmittel und in den Minen, aber vor allem durch das Angeln. Am besten ist es natürlich, wenn du die Iridium Angel hast und dazu noch Köder (und vielleicht einen speziellen Angelhaken). Ich stehe dann oft stundenlang am Steg oder am Meer rum und fange einen Fisch nach dem anderen, das bringt, je nach Glück und Wetter, noch einmal um die 1.000-3.000 Gold, manchmal sogar noch viel mehr. Holz fällen kann man zur Not auch machen, da ja immer wieder was nach wächst, aber ich behalte das eigentlich immer lieber. Sonst sind mir nicht viele Möglichkeiten bekannt, die Mine ist da wirklich schon die lukrativste Einnahmequelle im Winter. ^^

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  • Die Fruchtbäume hab ich ja gepflanzt, die wachsen jetzt schön vor sich hin, aber hab eben mein ganzes Geld da rein geballert, das ich im Sommer erwirtschaftet hab. Hab bei der Miene endlich Level 120 erreicht und bin so ausgestattet, dass ich da jederzeit überall rein und farmen kann, Kupfer, Eisen und Gold sind somit kein Problem mehr für mich, hab auch ein großes Feld für den Frühling angelegt, wo sich dann alles selbst bewässern wird. Könnte es sogar noch größer machen, aber das sehe ich dann ja. In erster Linie möchte ich im alten Community Center den Tresor wieder herrichten, kostet glaub ich um die 40.000 Gold alles in allem, dann kann ich endlich in die Wüste fahren und dort in den Dungeon und Iridium farmen. Ansonsten möchte ich natürlich noch den größeren Chicken Coop und den größeren Stall haben, damit ich endlich alle Tiere zu mir einladen kann, beim Community Center gehts schleppend voran, habe erst ein paar Aufgaben gelöst und bisher nur die Loren wieder in Betrieb gesetzt. Kann der Zwerg in der Miene auch was anderes als Shizzle verkaufen?

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    #77: Gilson B. Pontes


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  • Es gibt einen Zwerg? Den habe ich ja immer noch nicht entdeckt, ich dachte, dieser Stein, der im Weg ist, hat später mal irgendeine besondere Funktion. Mein Gott, das ist mir total missfallen. :patsch: Den werde ich gleich mal beim nächsten Spielen ausfindig machen, danke für die Info. xD


    Pass aber auf, in der Wüste zieht die Schwierigkeit der Gegner um ein Vielfaches an, ich kam da nur bis Stufe 5 oder so, bis ich notgedrungen aus der Mine fliehen musste.

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  • Megaolf: Geoden solltest du beim Schmied 'knacken' lassen. Kostet zwar 25, dafür sind sehr oft sehr seltene Sachen wie Artefakte fürs Museum drin, die man anders kaum bekommt oder nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit ausbuddeln kann.


    Wenn die Energieleiste mal knapp wird, kann man ab dem 1. Sommer auch nach dem nächtlichen Beben nach Norden an die Bahngleise, in dem Dampfbad wird die Energieleiste schön schnell voll, wenn man stillsitzt. Alternativ sollte man sich bald die Küche zum selbstkochen leisten (und immer schön am Morgen TV anknipsen, dann gibts gratis Rezepte). Wer sich bei den Bewohnern (z.B. Gus oder auch Evelyn bei mir) beliebt macht, hat am Morgen manchmal auch Essen im Postkasten. :)


    Ich kann leider nur sagen, was definitiv nicht viel Geld bringt - und das ist Holzhacken. Hatte das als erstes auf höchstem Level und die 'Belohnung' war dann leider nur, das ich das Holz nicht mehr für 2 sondern 3 Gold verkaufen könnte... da bau ich dann lieber was draus. xD Bin seitdem auch aufs Angeln umgestiegen, der Anfang ist nervig aber nach einigen Sardinen (oder mit der Trout Soup von Willy) klappt das dann ganz gut.

  • So, ich bin jetzt fast im Winter des zweiten Jahres angelangt. Erst sah es so aus, als würde ich bis zum Ende des dritten Jahres nicht alles schaffen können, doch das Blatt scheint sich gewendet zu haben. Ich habe zwei voll ausgebaute Ställe mit je einem der erhältlichen Tiere, das heißt sogar einen Dino und verdiene mir nebenbei gutes Geld mit Entenhandel. Das teure Schwein hab ich eigentlich nur gekauft, um damit die dringend nötigen Trüffel zu bekommen, die ich für Quests gebraucht habe, seitdem ich keine Trüffel mehr brauche, sonnt sich die faule Sau den ganzen Tag und muss nix tun. Ansonsten habe ich einen guten Acker, der wohl so Platz für zirka 200 Feldfrüchte aller Art bietet. So konnte ich nun fast alle Quests für das alte Rathaus erledigen, selbst die Fischerquests habe ich alles und hab auch schon zwei Legendäre Fische gefunden. Die restlichen Drei werd ich demnächst fangen. Dann habe ich die Sewer geöffnet, mein Haus voll ausgebaut und die Miene bis Level 120 gemacht, dann ist in der Wüste im Dungeon Level 65 mein persönlicher Rekord, ich grinde nur noch Iridium zusammen, welches man in manchen Runs mal mehr, mal weniger bekommt, um die verbliebenen zwei Geräte upzugraden. Dann hat Leah, die von mir angebetete, bereits 8 von 10 Herzen, ich überschütte sie mit Geschenken, wenn es nur geht, allerdings wirft mich die "nur ein Geschenk pro Tag und nur zwei Geschenke pro Woche" Regel im Zeitplan zurück.
    Ich habe auch sonst alles, was zum guten Ton gehört, ich stelle Alkohol her, raube den Bäumen ihren Nektar, webe Wolle, mache Marmelade, Käse und Mayonnaise. Ich weiß schon garnicht mehr wohin mit dem ganzen Geld. Obwohl ich es mit beiden Händen zum Fenster raus schmeiße hab ich immer noch über 300.000 Gold übrig. Oder Gald. Oder Gil oder wie man das nennen möchte. Ich versuche nun noch die letzten Stardrops zu bekommen, drei hab ich schon, dann möchte ich meine Farm noch etwas umgestalten, die zwei restlichen Farmgeräte mit Iridium veredeln, das Museum komplettieren, heiraten und die letzten legendären Fische fischen. Ich glaube, dann hätte ich alles, bin also, wenn man so will, im Endgame. Ich schätze, dass sich das locker vor dem Ende des 3. Jahres ausgehen wird in dem Tempo. Dank Gewächshaus kann ich nun auch im Winter anbauen, was ich garnicht müsste, weil Geld hab ich genug. Aja ich brauch noch Miso Maki für das letzte Quest, aber die depperte Soßendame im TV verrät mir das Rezept einfach nicht.


    Mein Tagesablauf sieht so aus, ich schaue, dass ich alles auf der Farm vor 10:00 Uhr schaffe. Wenn es sich ausgeht, nehme ich um 10:00 Uhr den Bus in die Wüste um ein Maximum an Zeit im Dungeon dort verbringen zu können. Falls nicht, mache ich allen übrigen Shizzle, beschenke Leah, produce ein paar Geoden oder schau ins Dorf, geh meist nach getanener Arbeit zu Mittag ins Bett, weil es sonst nix mehr sinnvolles zu tun gibt und beginne einen neuen Tag. Was würde ich dafür geben, wenn es ein Item gäbe, womit man den Tag verlängern könnte.

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    #77: Gilson B. Pontes


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  • Nach knapp 55 Spielstunden habe ich nun alles gesehen und gemacht, was sich so machen ließ. Ich habe jetzt nicht alle Achievements geholt, obwohl dies an diesem Punkt des Spiels zwar nicht mehr allzu schwer, aber dennoch eine lästige Aufgabe wäre, schließlich bestehen die Meisten nun jetzt nur mehr aus Abwarten und Tee trinken, weil man Dorfbewohnern nur zwei Geschenke pro Woche machen und so die Zuneigung maximal um ein Herz pro Woche steigen kann, außerdem müsste ich noch zwei Kinder bekommen, was ebenfalls eine träge Warterei ist. Ansonsten habe ich so ziemlich alles erforscht, was es im Spiel zu erforschen gibt. Laut dem Stardew Wiki gibt es nichts mehr, das ich nicht gemacht habe. Ein tolles Spiel, tolle Grafik, toller Sound, tolles Gameplay aber jetzt nach über 50 Stunden gibt es derzeit keinen Grund mehr, ehebaldigst zurückzukommen. Vielleicht wenn es neue Möglichkeiten gibt wie z.B. Koop oder neue Features, aber bis dahin habe ich mich sehr satt gespielt an diesem tollen Game

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    #77: Gilson B. Pontes


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  • @Megaolf Ich hab das Spiel jetzt nachdem es einige Zeit schon in meiner Bibliothek gehockt hat nun auch angefangen. Ich kann mich soweit echt nicht beschweren, man merkt dem Spiel echt an das es von älteren Harvest Moon Teilen inspiriert ist. Und es macht seine Sache auch wirklich gut. Ich hab bis jetzt zwar erst 1 Fest miterlebt, das war aber schon ziemlich spaßig. Genauso gefällt mir das Angel-Minispiel und die Miene. Und ich mag das man in der Bar Arcade Games spielen kann. :D


    2 andere tolle Indie Games, die ich im letzten Jahr gezockt habe, sind Subnautica und Hyper Light Drifter. Leider scheint diese Titel außer mir hier niemald zu spielen/gespielt zu haben. Kann ich aber nur empfehlen! Subnautica ist zwar noch Early Access, wird aber seit über einem Jahr alle 1-2 Monate mit großen Updates versorgt. Hier läuft man also nicht Gefahr, in die EA Falle zu tappen. Und letzteres ist einfach nur ein ziemlich gelungenes von Zelda/Metroid inspiriertes Spiel mit hohem Schwierigkeitsgrad.


    Subnautica


    Hyper Light Drifter


    P.S. Nein, ich werde nicht für diese Werbung bezahlt. :ugly:

  • Dass Stardew Valley eine Art Harvest Moon 2.0 ist, unterschreib ich sofort. Ich hab jahrelang viele hunderte Stunden in Back to Nature auf der PS1 versenkt und SDV hat eine ähnliche Suchtspirale erzeugt. Um die 60 Stunden hab ich reingesteckt, erst nur über Family Share einer Freundin, dann hab ich 15€ investiert, um den sympathischen Entwickler zu unterstützen. Sogar auf dem Reddit zum Spiel war ich unterwegs.
    Was ich besonders großartig finde, sind die Freiheiten. Keinen Bock auf Bauerntätigkeiten? Ab in die Mine, ins Dorf oder an den Strand. Tiere only? Kein Ding. Geld mit Wein machen? Alles möglich. Außerdem kann ich frei entscheiden, ob ich Mann oder Frau heirate und ob es Kinder gibt. Ich hab gern massig Zeit investiert und das teilweise rauf und runter gespielt, tagelang. Ich müsste jetzt im 3. Jahr sein, schwimme langsam im Geld und hab alles Mögliche an Tieren, Pflanzen und Bäumen auf meiner Farm rumstehen. Zuletzt hab ich mich drum bemüht, die Verhältnisse zu den Dorfbewohnern auszubauen. Lohnt sich übrigens beim Wizard.


    Eigentlich ist auch noch genug Kleinkram zu machen, aber gesehen hab ich so ziemlich alles schon mal und hab eine große Pause eingelegt. Beim Endgame schwächelt SDV nicht so sehr wie Harvest Moon, aber zu wenig los ist trotzdem noch. Nur für Achievements mag ich mich dann auch nicht hinterklemmen. Mit genug neuem Kram durch Updates packt mich die Lust bestimmt irgendwann nochmal.

  • Nach einem ziemlichen Durchhänger scheint der Macher sich nun auch an die nächsten Neuerungen gewagt zu haben. U.a. soll es zwei neue Partner geben und diverse neue Maschinen für die Farm. Da mir in Jahr 3 die Puste ausging (und ich nicht ein Jahr power-nappen wollte nur um alle Kochrezepte zu ergattern) hab ich pausiert, freue mich aber schon auf alles, was da noch ansteht. :)
    Kanns auch nur weiterempfehlen, wenn man etwas entspannendes zum nebenbei-daddeln sucht. Einziges Manko ist, dass man nur am Tagesende speichern kann. (das kennt man aber auch aus div. HM Teilen)

  • Auf Version 1.1 bin ich fast schon wieder gehypt. Der Entwickler ist fleißig am Werk und auf Folgendes kann man sich freuen:

    • Shane und Emily als mögliche Hochzeitskandidaten
    • neue Gebäude für die Farm, neues Upgrade fürs traute Heim, neue Items, neue Pflanzen, mehr NPC-Events
    • die Möglichkeit, bereits Gebautes zu verschieben
    • Ausbau der Ehepartnerschaft
    • beim Neustart eines Spielstands: Auswahl vorgefertiger Farmdesigns, wie zum Beispiel eine Fischerfarm, Hügel oder eine verwilderte Farm
    • außerdem wird gearbeitet an Lokalisierungen, Ko-op Multiplayer und Konsolenports

    Quelle 1 - Quelle 2


    Die Konsolenports sind mir ziemlich egal, am PC kaufen reicht mir, ist aber eine gute Sache für andere Spieler, die nicht am PC zocken mögen oder können.
    Beim Multiplayer wird sich zeigen, inwiefern der sich rein offline bei mir macht. Kann ich mir bisher nur bei einer guten Freundin vorstellen, mal sehen.
    Selbst die Lokalisierung werd ich vielleicht links liegen lassen, da ich an die englische Version gewöhnt bin und mich unheimlich schwer tu mit sprachlicher Umstellung. Gute Sache trotzdem, ich hab oft mitgekriegt, wie sich über die Sprachbarriere beschwert wurde. Ich empfand das persönlich nie als Problem, weil die meisten unbekannten Vokabeln von Pflanzen und dergleichen sich automatisch ergab und der Rest gut zu verstehen war.


    Dass das Gameplay und die Auswahl von Zeugs ausgebaut wird, find ich super. Ein bisschen Abwechslung wird dem Spiel sicher gut tun, wo gerade die Luft raus ist, und ich denke, das sind nicht die letzten großen Updates.