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Am 26. Februar dieses Jahres ist es erschienen. Ein Spiel, welches schon von vielen erwartet wurde und am Ende wohl die Erwartungen zumindest getroffen hat. Nicht umsonst hat es von vielen den Titel "Harvest Moon" bekommen, denn Stardew Valley hat das geschafft, was den großen Entwicklern von Nintendo in letzter Zeit nicht gelungen ist: Ein sehr gutes Farming-Spiel ganz im Stil von Harvest Moon, welches am Ende doch seinen eigenen Charme hat.
Wie ich jetzt schon unzählige Male erwähnt habe: Man kann es am besten mit Harvest Moon beschreiben. Alles fängt damit an, dass man die Farm seines Großvaters erbt. Diese ist jedoch alles andere als gut erhalten, das ganze Gelände ist überwuchert und wir müssen es nun schaffen, darauf eine funktionierende Farm zu errichten.
Der Farm-Aspekt des Spieles ist natürlich einer der Hauptpunkte. Es gibt viele Möglichkeiten, sich das Leben als Bauer einfacher zu machen und es gibt viele Pflanzen, die man kaufen kann, um sie dann am Ende gewinnbringend zu verkaufen. Das benötigt jedoch alles Geduld und was soll man denn machen, wenn man morgens schon fertig mit der Pflege ist?
Bei Stardew Valley gibt es verschiedene Möglichkeiten, sein Leben außerhalb der Farm zu gestalten. Man bekommt schon früh die Möglichkeiten, sich sein Geld auch anders zu verdienen. Wer gerade nicht auf seinem Hof die Felder bestellt, kann Angeln gehen und seltene Fische fangen, die Mine erkunden und dort gegen Gegner kämpfen, Erze und Kristalle sammeln, Essen in seiner Küche zubereiten, auf Feste gehen oder einfach mit den Leuten reden und so langsam Beziehungen aufbauen. Wer viel angelt, sich in der Mine durchprügelt oder einfach seine Nutzpflanzen pflegt, der wird auch bestimmte Skills bekommen. Langsam steigt man so im Level auf und wird immer besser in bestimmten Bereichen. Das motiviert ungemein und man hat noch mehr Motivation für die Dinge, die man im Spiel macht. Und als gäbe es nicht schon genug Parallelen zu Nintendo-Spielen, kann man in dem Spiel auch Kristalle und besondere Artefakte aus der Mine an das Museum spenden. Das kommt einem doch bekannt vor, oder? ;)
Natürlich darf auch bei diesem Spiel keine Story fehlen. Die ist (bis jetzt) weiß Gott nichts besonderes, aber schön charmant und doch anders, als man es sich erwartet. Man merkt langsam, wie der Großkonzern die Dorfidylle nach und nach zerstört. Das wird auf jeden Fall ein großer Aspekt der Story, mehr weiß ich dazu leider bis dato auch nicht.
Abschließend kann ich es nur jedem empfehlen, der Harvest Moon mag oder auch nur im Entferntesten Interesse daran hat. Es macht einfach nur Spaß und erinnert mich immer wieder an eine bessere und umfangreichere Version des SNES Harvest Moons.
[edit by Kitti]
Thread in den allgemeinen Gamesbereich geschubst, da das Ding mittlerweile auch für PS4 und Xbox One raus ist.
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