Was bedeutet Zelda für euch persönlich?

Wir haben ein neues Unterforum erstellt, nämlich den Zelda-Stammtisch! Dort könnt ihr euch nach Lust und Laune über Zelda austauschen, ohne auf Beitragslängen oder Spam zu achten. Perfekt für Memes und anderen Medien. Schaut doch hier vorbei!
Wir haben eine neue Forenkategorie eingeführt, das "Zelda-Spiel des Monats!" Hier könnt ihr mehr darüber erfahren. Den Anfang machen Zelda I und Zelda II - was haltet ihr von diesen legendären Abenteuern?
  • Eine etwas persönlichere Frage. Habt ihr etwas aus eurem Leben, was ihr unweigerlich mit Zelda verbindet? Hat euch die Welt der Zeldaspiele beispielsweise eine Art Sicherheit geboten? Bedeutete das für euch gar einen Ausgleich / Rückzug aus dem Schul- oder Berufsleben?


    In meinem Fall war es über diverse Jahre so, dass ich Zelda oft gespielt habe, um mich von dem schwierigen Alltag in der Schule (und später auch in der Ausbildung) abzulenken. Ich war über Jahre oft und viel allein, fühlte mich noch öfter von allen missverstanden, und konnte mich in den hylianischen Steppen dann endlos verlieren. Hier störte mich niemand, ich konnte gar für mich sein und der Alltag war dafür ziemlich weit weg. Zwar ist mir diese Ablenkung nicht immer so rigoros gelungen (und war/ist auch nicht immer gesund gewesen) aber im Großen und Ganzen war es für mich immer eine eigene Welt, in die ich flüchten konnte. Zumal keiner meiner Klassen- und Schulkameraden "Zelda" kannte und die Games mit Ihren Welten somit ganz für mich waren. Das war schon eine prägende Zeit, die ich heute immer noch mit diversen Zeldaspielen verbinde.


    Heute ist es dann längst anders geworden. Diese Einsamkeit und Leere habe ich heute nicht mehr, und die Zeldawelten sind heutzutage auch mitnichten eine Flucht. Aber wie schon geschrieben muss ich noch immer beim zocken hier und da an diese Zeiten denken und kann mich da auch immer noch gut reiversetzen, auch wenn diese Situationen seit Anfang der 2010er Jahre bei mir stark abgeklungen sind.


    Wie sieht es bei euch aus? War Zelda für euch auch eine "Flucht"? Oder verbindet ihr sonstige persönliche Dinge aus dem eigenen Leben mit dem eigenen Zeldaspielen?


    (Soll jetzt kein voyeuristischen Thema werden. Wer antworten mag, darf sich gerne auch allgemein halten. Ich möchte niemanden dazu drängen, in einem öffentlichen Forum sein Privatleben auszubreiten. Es geht rein um eine allgemeine Sache und einfach ein bisschen ums lockere Erzählen. ;) ).

  • Ich muss ja ehrlich sagen, dass ich die Zelda-Spiele zwar schon immer gefeiert habe, sie aber nie über längere Zeit einen wirklichen Stellenwert in meinem Leben hatten. Ganz speziell kann ich mich da nur daran erinnern, dass ich damals immer die Beweihräucherung von OoT mitbekommen habe und das dann auch mal selber spielen wollte. Als ich es dann endlich spielen konnte, war ich ziemlich geflasht und ich wurde zum Glück nicht "overhyped" auf das Spiel.


    Ansonsten fällt mir da nicht viel ein. Aber es hat doch immer dieses spezielle Etwas, weswegen man immer wieder zu genau dieser Reihe zurückkehrt. Außerdem verbindet es mich mit meiner Schwester, ich hab ihr immer beim Majoras Mask-Spielen zugesehen und hatte da meine ersten Traumata (ich sage nur die Verwandlungen beim Endkampf, das war damals so verdammt gruselig). :P


    Eigentlich ziemlich wenig dafür, dass ich das in einem Zelda-Forum schreibe. Ich verbinde aber auch mehr mit dem Drumherum von Zelda, also Musik, Charaktere und so weiter und so fort. ^^

    No bird soars too high,
    If he soars with his own wings.
    - William Blake

  • Ja, mir bedeutet Zelda persönlich sehr viel und dein Post, Juri, hätte in gewissen Zügen eigentlich auch von mir stammen können. Ich will jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen, ich könnte zahlreiche Seiten darüber schreiben, welche Bedeutung Zelda in meinem Leben hatte und hat, aber es ist nun mal etwas sehr Privates.


    Aber "Flucht" trifft es sehr gut. Hyrule ist gewissermaßen meine Heimat, mein Rückzugsort, ich liebe diese Welt einfach und brauche es auch als Ausgleich zum Alltag. Auch die Figuren liegen mir am Herzen, insbesondere natürlich Link, der mit der Zeit ein bisschen sowas wie mein innerer "Mentor" und Held wurde. Immer wenn ich einen Glücksbringer brauche, ist meine Link Figur mit am Start, immer wenn ich irgendeiner Herausforderung gegenüber stehe denke ich "Link würd's auch schaffen" und das macht schon Mut.
    Diese Spiele haben mir in den letzten Jahren unheimlich geholfen und mir sehr viel gegeben, vor allem in schwierigen Zeiten. Allein wenn ich den Soundtrack höre wird mir warm ums Herz. Ich würde sogar sagen, dass das zum Teil schon Suchtverhalten ist - nicht das Spielen an sich, aber in meinem Zimmer z.B. stapelt sich Merchandise, das ähnelt schon einem Zeldatempel mit Altar, meine Wände sind vollgeklatscht mit Postern und ich gehe ohne Zelda Kette sicher nicht aus dem Haus. Dass das nicht immer hundertprozentig gesund ist... davon bin ich sogar überzeugt! :D Aber ich hatte schon immer die Tendenz, mich in fiktive Welten hineinzuträumen und da meinen Halt zu suchen. Und ich würde es jetzt auch nicht missen wollen.

  • Das ist eine gute Frage, wirklich.
    Ob es mir etwas bedeutet? Nun, als ich mich hier im Forum angemeldet habe, da hat so eine Begeisterung in mir gebrannt für Zelda, die immer nur phasenweise aufflammt, es gibt Zeiten, in denen habe ich mit Zelda fast gar nichts am Hut, dann ist es mal wieder ganze lange Numemr 1. Man kann also sagen, es begleitet mich definitv durch das Leben. Und auch wenn ich Zelda-Spiele ungern zu 100% spiele, habe ich aufgrund der Zahl der Spiele doch schon viele Stunden reininvestiert. Es ist eine Spielreihe die mich wirklich in ihren Bann zieht und mich beim Spielen an kaum etwas anderes denken lässt, zumindest viel mehr als andere Spiele. Die Welt von Hyrule ist magisch und gefällt mir sehr gut und wenn mich etwas von der Realität ablenken kann, will das schon was heißen.
    Und geprägt haben mich Link und Ganondorf ja auch irgendwie, sie kommen mir vertraut vor. Und das alles will ich auch gar nicht missen.
    Eine sehr große Rolle spielt aber auch die bezaubernde Musik, die ich auch gut zur Entspannung hören kann und bei mir so auch einen gewissen Stellenwert einnimmt.


    Eine persönliche Bindung wie Emmy kann ich nicht vorweisen, aber eine persönliche Bedeutung ist doch da. Es ist schwierig zu beschreiben.
    Dennoch sind es Videospiele und haben in meinem Lben so keine Priorität.

  • Heute bedeutet mir Zelda nicht mehr so richtig viel, spiele es auch wirklich kaum noch regelmäßig. Ist halt eine von den vielen Spielreihen die mir gefällt. Vor einigen Jahren war das jedoch noch anders, da war Zelda mit Pokemon (was heut auch nicht mehr so angesagt bei mir ist) meine absolute Lieblingsspielreihe, wo ich mich eine längere Zeit nach der Schule beschäftigen konnte. Das waren schon viele Stunden und Hyrule ist in der Tat so eine nette kleine Fantasy-Welt wo man sich gut vorm Stress zurückziehen konnte. Irgendwann war es allerdings auch etwas zu viel oder zu oft oder ka, jedenfalls habe ich irgendwann nach und nach mein Interesse verloren und seitdem spiel ich es nur noch selten, besonders Teile wiederholt spielen mag ich irgendwie kaum noch, habe in der Zeit auch sehr viele andere Dinge für mich gefunden, die mich doch etwas mehr interessieren. Das fing sogar noch vor meiner Anmeldung in diesem Forum an. Eine persönliche Bedeutung ist aber immer noch vorhanden, sonst würde ich mich ja wohl kaum in einem Zelda-Forum herumtreiben, mir macht es immer noch Spaß darüber zu lesen, oder auch zu schreiben, ich hatte früher recht viele Freunde die Zelda mochten, deshalb mag ich es einfach wenn man sich jederzeit darüber austauschen kann, egal ob jetzt in Foren oder irgendwo im RL. Also für mich bedeutet Zelda überwiegend ganz viele Erinnerungen und es ist halt ein Spiel was mich seit Ewigkeiten beschäftigt.

  • Ich habe mich bisher gedrückt auf diese Frage zu antworten. Ich könnte jetzt einfach sagen, dass mir Zelda sehr viel bedeutet aber irgendwie ist damit einfach nicht genug getan.


    The Legend of Zelda ist für mich mittlerweile viel mehr wie eine Videospiel-Serie. Ich verbinde viele Erinnerungen damit und es begleitet mich schon seit meinen sehr frühen Jahren. Es sind keine Videospiele die ich sehr oft Spiele, aber irgendwie lässt mich es nie wirklich los. Es ist ein richtig schönes Gefühl ein Zelda-Spiel zu spielen in dem du einfach eintauchst. Es ist ein richtiger Rausch, den ich seit vermutlich seit 2008 nicht mehr richtig hatte, das Jahr in dem ich Twilight Princess für den GameCube für mich entdeckte. Aber eigentlich ist dieser Rausch nur die halbe Miete! Wenn man das Spiel beendet hört es im Kopf nicht auf und man macht sich weiterhin Gedanken. Man taucht in die Welt herein, ich erdenke mir eigene Szenarien, höre die Musik der Spiele und lasse all Erinnerungen Revue passieren. So geht es mir schon seit Jahren. Ich muss die Zelda-Spiele nicht unbedingt spielen, sondern mich einfach nur damit befassen und mich erinnern.


    Ich möchte Zelda nicht missen und hoffe demnächst mal wieder auf den oben beschriebenen Rausch. Seit Twilight Princess habe ich mich recht viel mit den 2D-Zeldas befasst und auch Skyward Sword habe ich durchgespielt. Er kam aber nicht. Ich hoffe ich kann mit dem neuen Zeldaspiel ein Comeback feiern. Vielleicht sogar auch mal wieder neue Musik zu meiner Sammlung hinzufügen, hehe.

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Obwohl ich im Moment kaum noch Zelda spiele - wobei kaum vllt. übertrieben ist, immerhin hab ich ALBW, MC und TP HD innerhalb des letzen Jahres gespielt - hat das Spiel immer noch eine große Bedeutung für mich. Vor allem von OOT, MM, WW und TP war meine Kindheit ganz besonders geprägt. Ersteres hab ich sogar mit meiner Mutter zusammen gespielt. Anfangs abwechselnd, weil besser war und an den schweren Stellen ran musste. Später bin ich dann alleine in Hyrule eingetaucht. Zudem hat meine kleine Schwester oft zugekuckt oder auch mal selbst gespielt. Dazu kommen noch diverse 2D Zeldas, die mich damals in ihren Bann gezogen haben.


    Aber vor allem OOT war es, das mich auf kreative Art begeistert hat. Dekus, Goronen und Zoras. Der Großmeister des Bösen Ganondorf, Schlösser, Feen, Magie, eine Prinzessin und Shiek. Kakariko und der Spiegelschild. Das alles war es, was mich als Kind bewegt hat. Eine fantastische Parallelwelt war das Ganze und es hat viel Anreiz zum draußen spielen mit Freunden gegeben. Ich wollte damals eine Okarina haben, hab Zelda Comics von Link oder das Triforce gemalt. Ich wollte mit Holzschwertern spielen oder ein Dodongo Dino auf allen Vieren nachahmen.


    Die Musik war auch echt klasse und einprägsam. Und in dieses Forum hier hab ich gefunden, in dem ich auch in der sehr aktiven Zeit zwischen 2008 und 10 sehr viel Freude hatte. Und nette Menschen kennenlernte.


    Ich weiß nicht wie genau ich es beschreiben soll, aber meine Fantasie blühte halt richtig mit Hyrule auf. Und eine fantastische Welt war es alle male. :thumbsup:

  • "The Legend of Zelda" ist eine meiner liebsten Spielereihen. Sie hat mitunter meine Kindheit geprägt und ich habe sehr viele schöne Erinnerungen damit verbunden. Zum Beispiel haben wir Ocarina of Time und Majoras Mask oft als Familie und mit Freunden zusammen gespielt, das war vor allem dann schön wenn jemand mal nicht weiterkam, dann haben wir uns gegenseitig geholfen und Tipps ausgetauscht. Daran denke ich immer noch manchmal zurück, wenn ich die HD-Remakes auf dem 3DS spiele. Später habe ich die Spiele dann überwiegend für mich allein gespielt, zum Beispiel The Wind Waker oder Twilight Princess, dadurch wurden sie mehr wie ein kleiner Zufluchtsort, wenn ich der Realität mal ein paar Stunden lang entfliehen wollte. Das geht eigentlich auch heute noch wunderbar, die fantastische Welt mit ihren vielfältigen Charakteren und der großartigen Musik dazu holt mich immer aus dem Alltag heraus. Manchmal reicht es auch aus nur die Musik zu hören um zu entspannen.


    Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass ich Zelda heute nicht mehr so oft spiele wie früher, dafür sind einfach noch zu viele andere tolle Spielereihen dazugekommen. Dennoch hat Zelda bei mir einen hohen Stellenwert den es wohl auch nie verlieren wird.

  • Für mich ist es schlichtweg ein Stück Kindheit. Und ich erinnere mich gerbe und oft an all die Stunden die ich damit verbracht habe im Dunkeln zu sitzen, nur das Licht des TV Gerätes zu haben und Dungeons mit Link zu erkunden. Das sind Momente die trivial klingen mögen, aber das kann mir niemand nehmen, und das ist gut so. All die schöben Momente die man in Zelda erlebt hat sind immer und oft präsent. Es ist mir wichtig sich auf ein Videospiel ganz einzulassen, das passierte faszt nur bei den Zelda Titeln, und Secret of Mana.

  • Zelda bedeutet für mich immer nach Hause kommen. Ist damals für mich mit A Link to the Past und Ocarina of Time die erste bewusste Spielerfahrung gewesen, obwohl man schon auf anderen Konsolen hier und da Sachen gespielt hat. Diese gemeinsamen Abenteuer, die ich mit mein Vater, in Ocarina of Time erlebt habe, waren prägend.
    Auch wenn ich einzelne Teile immer mal von Zeit zu Zeit spiele, bin ich fast täglich hier im Forum am lesen oder Beiträge schreiben. Das deutet schon den Wert für mich an, abgesehen von der tollen Community. Zelda zeigte mir viel von einer neuen Welt, das alles möglich ist und wie wunderschön Musik sein kann. Es ist etwas, worauf man sich nach langer Abwesenheit immer wieder drauf freut.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich wollte schon seit Tagen hier mal was schreiben und jetzt nehme ich mir endlich mal die zeit dazu, so!
    Also Zelda hat für mich verschiedene Bedeutungen:


    Kindheit
    Wie bei vielen anderen, ist Zelda ein Teil meiner Kindheit. Mein Vater ist totaler Nintendo-Fan, schon immer gewesen. Besonders was Zelda und Super Mario angeht. Folglich bin ich damit aufgewachsen. Ich habe es so sehr geliebt ihm bei Spielen zuzusehen. Besser als jeder Film.
    Zudem ist Zelda etwas, das mich dadurch mit meinem Vater und meiner Schwester verbindet und das ist toll, weil es die beiden wichtigsten Menschen in meinem Leben sind.


    Entspannung und pure Spielfreude
    Ich weiß nicht wieso, aber kein Videospiel dieser Welt bereitet mir so unendliche Freude beim Spielen wie dieses. Es reißt mich völlig mit und man kann einfach absolut alles um sich herum vergessen und ganz und gar abtauchen. Das schaffen sonst nur sehr gute Bücher bei mir. Und dadurch entspannt es so extrem. Natürlich gibt es auch mal viele Stellen im Spiel, die mich arg frustrieren, oder wo ich halb am ausrasten bin, weil ich ein Schisser bin und mir überdimensionale Endgegner Angst machen (hust), aber trotzdem liebe ich es einfach.
    Zelda ist mit das einzige Spiel, dass ich mit Ton spiele (außer die sehr alten Titel). Die Musik von Videospielen geht mir oftmals recht schnell auf den Keks, wenn man lange am Stück zockt. Aber noch nie ist mir Musik bei Zelda negativ aufgefallen. Ich genieße sie immer in vollen Zügen.


    Inspiration und Vorbildfunktion
    Zu guter Letzt ist Zelda für mich einfach DAS Videospiel was das Design angeht. Ich würde es niemals mit einem anderen Titel auf eine Stufe stellen. Gut, ich probiere nicht viel aus an anderen Spielen, aber dennoch ...
    Die unglaubliche Kreativität des Designs jedes Titels betrachte ich mit absoluter Hochachtung. Besonders wenn es ums Charakterdesign geht, kann in meinen Augen niemand diesem Spiel das Wasser reichen. Ich liebe diese Liebe zum Detail, die in jedem Spiel und jedem fucking Charakter steckt, auch wenn er noch so unwichtig ist! Auch Witz und Humor sind immer vorhanden, aber nie lächerlich oder Fehl am Platz. Zudem ist die Musik, wie schon bereits erwähnt, großartig. Ich bin schon auf drei Zelda-Orchestern gewesen und hatte bei manchen Songs einfach total die Gänsehaut und Pipi in den Augen, weil es mich so berührt.
    Selbst nach so vielen Jahren schafft es Nintendo mich immer noch mit neuen Dingen in diesem Spiel zu überraschen und zum staunen zu bringen.


    Ich komme zwar nicht so oft zum Zelda zocken, aber jedes Mal, wenn ich es denn Mal wieder spiele, bemerke ich wie sehr ich es liebe und seit dem letzten "Besuch" vermisst habe. <3
    Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich totaler Zelda-Fan bin. Es ist quasi eines meiner Aushängeschilder, haha.

  • Also für mich hat Zelda in der letzten Zeit stark an Bedeutung gewonnen.
    Ich bin noch viel jünger als die meisten hier im Forum. Mein aller erstes Zelda Spiel war Spirit Tracks, dies hab ich früher öfters durchgespielt
    und da mein Bruder Phantom Hourglass gegen ein Wave-Board eingetauscht hat konnte ich nichts anderes (an Zelda Spielen)spielen.
    Eine Wii hatte ich zwar auch aber bis vor einem halben Jahr wusste ich nicht mal dass für die Wii 2 Zelda Spiele (ohne Links Crossbowtraining)erschienen sind :z16: ... Dann sind wir umgezogen. Dadurch verlor ich Zelda immer mehr aus den Augen. Einen 3DS oder eine WiiU hatte ich mir nicht gekauft. Meine Freunde hatten zwar fast alle einen 3DS aber Zelda spielte keiner.
    Ein Freund von mir hatte sogar eine WiiU, und er hatte auch Zelda The Wind Waker aber meine Freunde und ich (die oft bei ihm waren)
    hatten alle keine Ahnung wie man bei der Verwunschenen Bastion weiterkommt. :z10::z16::z07: Deshalb hatte er aufgehört es zu spielen.
    Vor einiger Zeit haben mein Bruder und ich gemerkt das wir uns doch Phantom Hourglass nochmal neu kaufen können.
    Gut, wir haben es durch gespielt aber es hat mir nicht so viel Spaß gemacht. Ich kaufte mir eine Playstation 4 und spielte lange Zeit Fifa.
    Vor einem halben Jahr holte ich mir Twilight Princess für die Wii. Das hat mir richtig Spaß gemacht und dann...
    UND DAAAAAANNN... Wurde die Nintendo Switch mit Zelda Breath of the Wild angekündigt! Ich war begeistert!!! Seit dem bin ich wieder in der Zelda Reihe drin! Was Zelda für mich bedeutet? In letzter Zeit echt viel! Breath of the Wild macht mir soooooo viel Spaß!
    Ich danke Ao Nouma echt! DANKE!

  • Oh, sehr emotional! Ja für mich persönlich hat The Legend of Zelda einen sehr hohen Stellenwert - bzw. hatte es, als es mir nicht sonderlich gut ging. Ich habe ja schon in meinem ersten Beitrag erwähnt, wie ich auf Zelda gestoßen bin. Vom Kirby-Anime über Super Smash Bros. Brawl in eine selbstgeschriebene Geschichte und dann schwupps: Zelda war da! Nein, ernsthaft: Viele von euch haben es mir schon aus der Seele geredet. Ich rezitiere einfach mal ein paar Stellen von meinen Vorpostern.

    In meinem Fall war es über diverse Jahre so, dass ich Zelda oft gespielt habe, um mich von dem schwierigen Alltag in der Schule (und später auch in der Ausbildung) abzulenken. Ich war über Jahre oft und viel allein, fühlte mich noch öfter von allen missverstanden, und konnte mich in den hylianischen Steppen dann endlos verlieren. Hier störte mich niemand, ich konnte gar für mich sein und der Alltag war dafür ziemlich weit weg.

    Aber "Flucht" trifft es sehr gut. Hyrule ist gewissermaßen meine Heimat, mein Rückzugsort, ich liebe diese Welt einfach und brauche es auch als Ausgleich zum Alltag.

    Und so weiter.


    Ich hatte zu jener Zeit sehr viele Probleme in der Schule und dann hatte Zelda einfach einen wunderbaren Einfluss auf mich. Ich fühlte mich im Loch der Verzweiflung so, als ob eine leuchtende Hand nach mir griff und mich ein bisschen weiter in die lichte Welt zog. Aber auch in Zeiten wie diesen, wo es mir deutlich besser geht als zuvor bedeutet mir The Legend of Zelda immernoch sehr viel. Jedes Mal, wenn ich den Soundtrack meiner Lieblingszeldas höre, werde ich ganz nostalgisch und es berührt mich. Ich muss aber dennoch sagen, dass Zelda für mich nicht mehr so viel Bedeutung hat, wie es früher in meinen schlechten Zeiten war. Ich habe noch mehr Hobbys außerhalb von Zocken gefunden und dafür bin ich dankbar. Denn dadurch kann ich mich in vielerlei Hinsichten entfalten. Es lebe Zelda! <3

    Ich hasse jedes Wort von dem, was Sie sagen; aber werde bis zu meinem Ende dafür kämpfen, dass Sie es auch weiterhin sagen dürfen


    Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst
    — François-Marie Arout Voltaire.


    „Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen“
    — Georg Orwell.

  • In meiner frühen Kindheit hatte sich bei mir kaum etwas herauskristallisiert, das man als festes Interesse definieren könnte, sehe ich von meinem Bus- und Straßenbahntick ab, den ich als 3, 4jähriger hatte. Bis ich mit 6 meine Liebe für den Super Nintendo, Mario und Zelda und alles drumherum entdeckte. Gleich zu Beginn wurde ich beim Club Nintendo angemeldet, diese Magazine hatten einen enormen Stellenwert für mich, denn für die Mehrheit der Leute war das junge Internet ein absolutes Fremdwort, entsprechend alte Netzwerkverbindungen einer losen handvoll Leute hätten also damals niemals nicht die Bandbreite an Informationsgehalt des Zeitgeistes erfüllt, wie es Magazine 1992 noch taten.
    Nebenbei war ich ein Fernsehkind, und ich sehe nach wie vor nichts Verwerfliches daran! - Allerdings frage ich mich, wie sich RTLplus, RTL2, Sat1, Tele5/Kabelkanal/Kabel1, Pro7 etc. etc. von neutralen Unterhaltungssendern mit unterschiedlichen Inhalten, von einem Moment auf den andern in diese ausgesprochene Scheiße entwickeln konnten, dank Realityshows und dem blanken Hohn gegenüber ihren Zuschauern.
    Die Super Mario Show, ich erinnere mich vor allem immer an die Folge mit Cyndi Lauper, es war immer was Besonderes wenn diese Sendung lief. Umso besonders, wenn recht selten die Zelda Zeichentrickserie auftrat - das war wie der persönliche Heilige Gral im TV. Einfach fällt es aber nicht, diese zu erwähnen, weil es dem Kind in mir stellenweise schon weh tut, mit welch arroganter Polemik diese für Kinder gedachte, natürlich schlichte Serie im Netz beäugt wird. Ich war selber naiv (unkund) genug, um zusammen mit meinem Vater, in der Videothek nach einem Zeldafilm zu fragen 8o - Immerhin gab es dann auch einen Super Mario Bros Film. Aber gerne schaute ich mir dafür einfach Mio min Mio (1987) an.


    Dieser Moment, wenn Link die Kathedrale verlässt und das Lichtweltthema losspielt ... mit diesem Gefühl bin ich als Kind vormittags immer alleine inmitten alten Jugendstilbauten durch die umliegenden Straßen und Höfe spaziert ohne irgendein Ziel, ich lief nur meine Routen ab und ergab mich der Stimmung. Etwas, das ich schon immer schätzte, allein sein. Abseits von all dem, war das Spielen generell eine "Fluchtmöglichkeit", mit Flucht meine ich aber auch die Flucht vor meinem eigenen Wesen. Ich wurde erst mit 7 eingeschult, damit ich mit meiner Schwester gleichzeitig gehen konnte, davor aber fehlte mir jegliche Form von Sozialisation, weil ich keinen Kindergarten besuchte. Da saß ich dann plötzlich in der Schule und fühlte mich vom ersten Tag an wie ein Fremdkörper inmitten besserer und fleißiger Kinder mit Talenten und Tatendrang. Eine fortlaufend apathische Routine aus Nichs-mehr-tun-wollen und täglichem Angst-haben, eine frühe Selbstaufgabe gegen die ich nichts zu tun gedachte, aber darauf will ich jetzt nicht weiter eingehen. Immerhin war es sch***egal, wie zurücknehmend ich mich gegenüber meiner Umwelt verhielt, das war ja nie wichtig, als Mensch bedeutete man nur etwas, sobald der stupide Ellenbogen zur Geltung kam. Auf dieses Spiel hatte ich keine Lust! Generell war und ist die Selbstreflexion (sich von außen wahrnehmen und ständig bewerten, abgleichen) mehr Fluch als Segen gewesen, ich war sozial immer viel zu passiv ohne Dinge wirklich benennen zu können und äußerst schüchtern, lieber träumte ich vor mich hin (dachte an die Dinge die ich nicht negativ assoziieren musste), flüchtete mich also in die eigene kleine und sichere Welt. Sorry, wem ich damit zu offen war, wollte es nur verdeutlichen.


    Darum, ganz speziell mit Zelda ist immer auch die Erinnerung an eine innerlich sorgenlose Kindheit verbunden, wie sie es daheim immer war.


    Leider habe ich sie nicht mehr, aber ich fertigte gerne Landschaftszeichnungen und Karten zu Zelda an. Das Spiel (ALTTP) war so gesehen der Dreh- und Angelpunkt meiner persönlichen Vorstellungskraft. Bis heute hat es diesen hohen Stellenwert. Im Übrigen liegt hierin auch einer der hauptsächlichen Gründe warum es bei vielen üblich ist, dass ihr Erstlingsspiel alles weitere überragt, denn ja, neuer Content hat nichts mehr mit der "persönlich-gewordenen" Story zu tun.

    3 Mal editiert, zuletzt von Golazalon ()

  • Ui, der Thread hat ja gut Zulauf. :3 Ich update mal ein wenig, auch wenn es eigentlich nichts zum Aktualisieren gibt. Aber in Bezug auf dieses Thema ich möchte dennoch kurz von etwas erzählen:


    Vor zehn Jahren, also Anfang 2008, war auch wieder einer dieser Durchläufe. Damals habe ich zum 2. Mal (nach 2007) ganz allein Twilight Princess auf dem GameCube durchgespielt, über Wochen und Monate. Und wieder habe ich mich darin voll und ganz verloren. Ich habe an die Vergangenheit gedacht und an die Gegenwart, an die Menschen, die mich damals innig begleitet haben und es nun nicht mehr tun. Und an die Menschen die mich dafür nun begleiten. Das gab den Durchgängen immer eine gewisse Art und Form von Melancholie und Vergänglichkeit, gleichzeitg war das Spielen aber auch auch beruhigend. Für gut 1,5 Monate habe ich mich ganz tief in mein Wesen zurückgezogen, siniert, philosophiert, nachgedacht. Die Bilder aus Twilight Princess vermischten sich mit Bildern aus dem echten Leben. Aber es war jetzt nicht so eine Art "Flüchten in eine Traumwelt "oder Ähnliches. Es war einfach nur...beruhigend, ja. Vielleicht auch ein bisschen spirituell. In jedem Fall hat mir das gut getan und mir sogar manchmal geholfen, mich selbst etwas besser zu verstehen und zu reflektieren. Oft hatte ich damals Probleme mit meinem Wesen, wusste z.B. vermehrt nicht, was meine eigenen Freunde wirklich von mir dachten, oder ob sich je ein Mensch auch aus attraktiver Sicht für mich interessiert. Man sieht, es war ein großer Haufen an Nachdenklichkeit. Aber ich habe das gebraucht - Jahr für Jahr.


    Ach, aber wie schon im Eröffnungsbeitrag geschrieben - heute ist das natürlich nicht mehr so. Heute bin ich verlobt, lebe mit einer tollen Dame zusammen, habe mich selbst gefunden, und Zeldagames spiele ich vorwiegend mit ihr und nicht mehr mutterseelenallein. :3
    2008 dagegen war mein Wesen von heute nicht einmal wirklich vorstellbar. Melancholie und Sentimentalität bleiben durchaus bestehen, aber das ist auch einfach mein Charakter.


    Also ja, man kann sich sehr gut in die Welt von Zelda verlieren. :)


    Edit: Oh, ich sehe gerade, ich habe 2008 hier auch schon geschrieben. Ach, gute Güte. ^^

  • The Legend of Zelda bedeutet mir wahrlich viel. Zelda ist ein großer Punkt in meinem Leben, der mich maßgeblich so geformt hat, wie ich jetzt bin und das ist kein Scherz. Ich bin mit dem Spiel aufgewachsen und hab es gesuchtet, damals noch auf diversen GameBoys, dann auf dem SNES, N64. ...
    Ich möchte soweit gehen, dass meine Erfahrungen und alles was im Leben so dazugehört, eigentlich zurückzuführen ist auf einen Ursprung und das ist Zelda. Ich will das mal näher ausführen.


    Damals, vor langer langer Zeit, ich glaube sogar es sind mittlerweile 13 Jahre, hab ich meinen ehemaligen guten Spezel kennengelernt, dem ich wirklich ziemlich stark mit dem Thema aufn Sack gegangen bin. Da er mit dem Franchise nichts anfangen konnte, hat er mich auf diese Seite hier verlinkt. Das Resultat war, ich hab mich angemeldet. Was dann hier passiert ist, ist ziemlich weitreichend in meiner Erfahrung und in meiner persönlichen Entwicklung gewesen. Ich habe hier ziemlich gute Freunde gefunden, ich hab hier meine erste Liebe gefunden, ich habe Etikette gelernt, ich habe das ganze Konzept wie das Internet funktioniert nur durch das ZF verstanden. Viele Ereignisse und Entscheidungen später, bin ich nun jetzt angelangt wo ich hier stehe immer mit dem Grundkern, dass Zelda mich hierher gebracht hat. Wäre ich mit Zelda nicht aufgewachsen, hätte ich die Userin mit der ich 4 1/2 Jahre zusammen war nicht kennengelernt, worauf meine Perspektive oder Erfahrung nicht gewachsen wären, wo ich niemals andere Menschen begegnet wäre und ich einen anderen Freundeskreis hätte, worauf nach weiteren Ereignissen und Entscheidungen ich niemals meiner jetzigen Frau begegnet wäre.


    Wie ihr seht, ist Zelda in meinem Leben mehr als ein Spiel, mehr ein Faktor, der mir viel Ärger als auch viel Positives geschenkt hat.

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    Klück

  • Dafür, dass ich Zelda erst recht spät in meiner "Gamerkarriere" lieben gelernt habe (mein erstes Zelda war zwar "A Link's Awakening" auf dem guten, alten Gameboy, aber der Zelda-Funke ist erst mit "Ocarina of Time" richtig zu mir übergesprungen), spielt Zelda in meinem Alltag eine überraschend große Rolle.


    Den meisten von euch wird bekannt sein, dass ich über die letzten 10 Jahre viel Zeit damit verbracht habe, "Ocarina of Time" von einem Videospiel in ein Buch umzuschreiben, was in einem über 1200 Seiten (Din A 5, Time New Roman, Schriftgröße 11, 1,5 Zeilenabstand) langen Monsterwerk geendet ist.
    Über diese Geschichte (also indirekt über Zelda) hab ich auch meinen Freund und andere liebe Menschen kennen gelernt, von denen ich nicht einen missen mag.


    Außerdem ist Zelda indirekt ein Faktor dafür, dass ich mich auf meine Stelle beworben und so meinen Traumjob bekommen habe. Einer der Gründe, weshalb ich mich beworben habe, war nämlich "Oceanhorn - Monster of Uncharted Seas" (ein Zelda-inspiriertes Spiel, das vor inzwischen 4 (?) Jahren zuerst auf iOS-Geräten erschienen ist). Ich war zwar nie ein Freund von Mobile Gaming, aber als ich damals die Screenshots dazu gesehen hab, hab ich nur gedacht: "Da will ich arbeiten." (Wahrscheinlich muss ich nicht erwähnen, dass rund um den "Breath of the Wild"-Release quasi das ganze Büro lahm gelegt war, weil alle im Zelda-Fieber waren. ^^)


    Familiär verbinde ich auch sehr viele schöne Erinnerungen mit Zelda, vor allem mit OoT.
    Damals hab ich mir kurz nach dem Release den Arm derart ungünstig gebrochen, dass ich nicht einmal die Finger bewegen durfte - was natürlich zur Folge hatte, dass ich auch nicht spielen konnte. Also hab ich meiner Schwester stundenlang dabei zugesehen, bis meine Mutter sich meiner erbarmt und für mich gespielt hat ("Du sagst mir einfach, was ich machen soll."), obwohl sie sicherlich ganz andere Dinge zu tun gehabt hätte.
    Seitdem ist OoT etwas Besonderes für uns drei, weswegen ich mein "Heilige Steine"-Kettenanhänger-Set auch auf uns aufgeteilt hab: meine Mutter hat den Goronen-Opal bekommen, meine Schwester den Kokiri-Smaragd und ich hab den Zora-Saphir behalten.


    Generell besitze ich recht viel Zelda-Merchandise (von Gläsern, über eine Wintermütze zu diversen T-Shirts und sonstiger Bekleidung), mehr als von irgendeinem anderen Franchise. Und das, obwohl mein Lieblingsspiel kein Zelda ist. Aber ich verbinde so viel Positives neben dem eigentlichen Spielerlebnis mit Zelda, dass ich gerne Dinge in meinem Alltag hab, die mich an Zelda erinnern.

    ZF-Signatur-2.jpg

    Avatar-Artwork von mokke; Signatur-Artwork von Kamui Fujiwara (official artwork)

    Einmal editiert, zuletzt von Labrynna ()

  • Also ich kann in diesem Fall nur für mich als Gamer sprechen, und ich bin nun bald drei Jahrzehnte lang passionierter Gamer, für mich war Zelda immer eines meiner ersten Videospiele und die Serie ist für mich bis heute gleichbedeutend mit perfektem Videospielspaß. Noch heute erinnere ich mich mit Freude daran zurück, wie ich das erste Mal A Link to the Past gezockt habe, wie ich Ocarina of Time beendet habe oder wie ich zum ersten Mal in Majoras Mask durch die Zeit gereist bin. Zelda hat mich sicher als Videospieler geprägt und meinen Geschmack massiv beeinflusst, auch das, was ich als Standart oder Perfekt in einem Videospiel ansehe. Selbst wenn neuere Teile sehr an der einstigen Qualität eingebüßt haben

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich habe ja eigentlich nur wirklich BotW gespielt und für mich ist es Link zu spielen so wie ein 2 leben indem man halt Link ist und das böse besiegt. Persönlich finde ich Zelda an sich super allerdings BotW mit großem Abstand besser da man keine Story bevolgen muss. Was ich viel schöner finde. Mann kann einfach quasi ein 2 abenteuerreiches leben führen und für das gute kämpfen. Alls ich BotW angefangen habe hat mich der Moment als Link aus der Höhle rauslief und an der Klippe stand total berührt und es war ein extrem Epicher Moment als er da auf der Klippe stand mit der Musik.

  • Tja, ich bin einer dieser blasphemischen User in dem Zelda-Forum, denen The Legend of Zelda nicht so viel bedeutet, wie viele andere Spiele-Reihen in meinem Leben.


    Zu meiner Verteidigung: Majoras Mask ist für mich nicht nur das beste Zelda- und N64-Spiel, sondern definitiv auch eines meiner liebsten Spiele allgemein und ich habe bisher auch fast jeden Teil der Saga gespielt. Viele besitze ich.


    Trotzdem bin ich mit anderen Spielen früher in Berührung gekommen und dies hat sicherlich auch meinen Geschmack geprägt. Gerade SNES JRPGs haben mir eine ganz andere Welt von Gaming gezeigt und einen größeren Eindruck bei mir hinterlassen, als es die Zelda-Reihe jemals getan hat.


    Dennoch: Ich mag die Reihe sehr gerne und gebe jedem Titel zumindest eine Chance. Manches ist dann nicht mein ganz mein Geschmack, aber alles in allem sind viele starke Spiele dabei. Vor allem was erfrischendes Gameplay angeht, war ich von den Games immer überzeugt.
    Emotional hatten sie allerdings niemals einen so großen Impakt. Dazu sind die Geschichten oftmals zu dünn erzählt, was sicherlich auch daran liegt, dass Link keinen wirklich vorgefertigten Charakter hat und Dialoge daher oftmals flach wirken – dadurch ist weder das sprachliche Storytelling sonderlich stark, noch die Charaktere. Da spielen aber mehrere Faktoren ein.
    Was übrigens nicht heißt, dass diese Aspekte schlecht sind. Für das Spiel, welches Zelda ist, erfüllt es vollkommen seinen Zweck, aber wenn Geschichten wie aus Final Fantasy VI, Chrono Trigger oder Lufia II (und später dann natürlich auch etliche PlayStation-JRPGs) geprägt haben, merkt man eben einen Unterschied.


    Für mich hat die Zelda-Reihe also durchaus eine nostalgische Wert und es ist auch eine Game-Reihe, die ich wohl in 15 Jahren noch unterstützen würde. Allerdings würde ich nicht sagen, dass mich ein Großteil der Games wirklich enorm bewegt hat, was den emotionalen Inhalt angeht.