Eine etwas persönlichere Frage. Habt ihr etwas aus eurem Leben, was ihr unweigerlich mit Zelda verbindet? Hat euch die Welt der Zeldaspiele beispielsweise eine Art Sicherheit geboten? Bedeutete das für euch gar einen Ausgleich / Rückzug aus dem Schul- oder Berufsleben?
In meinem Fall war es über diverse Jahre so, dass ich Zelda oft gespielt habe, um mich von dem schwierigen Alltag in der Schule (und später auch in der Ausbildung) abzulenken. Ich war über Jahre oft und viel allein, fühlte mich noch öfter von allen missverstanden, und konnte mich in den hylianischen Steppen dann endlos verlieren. Hier störte mich niemand, ich konnte gar für mich sein und der Alltag war dafür ziemlich weit weg. Zwar ist mir diese Ablenkung nicht immer so rigoros gelungen (und war/ist auch nicht immer gesund gewesen) aber im Großen und Ganzen war es für mich immer eine eigene Welt, in die ich flüchten konnte. Zumal keiner meiner Klassen- und Schulkameraden "Zelda" kannte und die Games mit Ihren Welten somit ganz für mich waren. Das war schon eine prägende Zeit, die ich heute immer noch mit diversen Zeldaspielen verbinde.
Heute ist es dann längst anders geworden. Diese Einsamkeit und Leere habe ich heute nicht mehr, und die Zeldawelten sind heutzutage auch mitnichten eine Flucht. Aber wie schon geschrieben muss ich noch immer beim zocken hier und da an diese Zeiten denken und kann mich da auch immer noch gut reiversetzen, auch wenn diese Situationen seit Anfang der 2010er Jahre bei mir stark abgeklungen sind.
Wie sieht es bei euch aus? War Zelda für euch auch eine "Flucht"? Oder verbindet ihr sonstige persönliche Dinge aus dem eigenen Leben mit dem eigenen Zeldaspielen?
(Soll jetzt kein voyeuristischen Thema werden. Wer antworten mag, darf sich gerne auch allgemein halten. Ich möchte niemanden dazu drängen, in einem öffentlichen Forum sein Privatleben auszubreiten. Es geht rein um eine allgemeine Sache und einfach ein bisschen ums lockere Erzählen. ;) ).