So viele Spiele - Wie geht ihr damit um?

  • Trakon


    Dann geht es dir da ähnlich wie mir. Wenn ich jetzt noch die Titel dazuzähle, die ich nur geliehen hatte, aber nicht besitze, komme ich auf 85 unterschiedliche Titel 2020 (laut Nutzerstatistik die Nintendo verschickte hatte). Das ist viel zu viel. Wie gesagt jede Woche mindestens ein neues Spiel. Theoretisch müsste ich jetzt noch die Spiele dazu zählen die ich noch passiv durch lets Plays gespielt habe. Ich konsumiere definitiv viel zu viel. Laut Nutzerstatistik habe ich durchschnittlich 8 - 10 Stunden pro Tag an der Switch verbracht (Spiele und lets Plays) und sie war fast jeden Tag an, das ist viel zu viel.

    Deshalb hab ich mir nach der Reha als Vorsatz gesetzt, keine lets Plays mehr (hat mich eh gestresst jeden Tag die neuen Folgen zu schauen, weil ich sonst nicht mehr hinterher kam) und die Switch wird so spät wie möglich angemacht (die letzten Tage erst nach dem Mittagessen um 16 Uhr). Dadurch gestaltet sich der Vormittag zwar als sehr anstrengend, da ich kaum andere Interessen habe, allerdings schaffe ich dadurch endlich mehr Haushalt und habe mir vorgenommen jeden Tag etwas zu machen.


    Da ich direkt nach der Reha 2 Spiele gekauft habe, und die mich bisher begeistern ist es besonders hart. Aber ich versuche es positiv zu sehen, ich hab länger etwas davon und so bleiben sie auch länger interessant. Allerdings hab ich das Gefühl dadurch bin ich nach 5 freien Tagen immer noch bei beiden Spielen relativ am Anfang und komm nicht vorwärts.

  • Mein Pile of shame dürfte auch relativ klein sein, das gilt aber nicht für PS Plus oder Nintendo online Titel, aber selbst bei meiner Retro Sammlung kaufe ich nur was ich durchzocken will.

    Was mir da eher passiert ist das ich Bock auf ein altes game bekomme, dieses anfange und dann doch die Luft raus ist. Die hatte ich dann aber schon ein paar Mal, mindestens einmal, durchgespielt.

    Zu meinem Pile of Shame zählen Tomb Raider auf PS4 und PS3, beide bis zur Mitte gezockt und nie beendet. Titans Quest auf der Switch, mal sehr günstig bei Media Markt gesehen, gekauft aber dann nie beendet. Shadow Warrior auf PS4 und Mad Max auf PS4. Bestimmt noch das ein oder andere Spiel vergessen, aber das trifft es im Großen und Ganzen.

  • Ich habe mittlerweile (ca. seit 2-3 Monaten) weniger Spiele gekauft. Was vielleicht auch daran liegt, dass nichts krasses Released wurde, oder aber mich kein Angebot umgehauen hat, dass ich es mir direkt kaufen musste.


    So habe ich mich jetzt erstmal auf die Spiele konzentriert die ich habe, denn auch ich besitze einen übergroßen Pile of Shame. Wobei ich die Begrifflichkeit etwas falsch finde. Weil es ist für mich keine Schande, ich habe mir die Spiele gekauft mit dem Hintergedanken, dass ich sie irgendwann spielen werden. Und bisher habe ich sie auch früher oder später gespielt. Oftmals kaufe ich Spiele im Megasale, wenn ich der Meinung bin, dass das Angebot gerade unschlagbar ist. Wo ich aber grundsätzlich weiß, dass ich die Spiele derzeit nicht spielen kann. Zeittechnisch oder aber andere Projekte am Laufen.


    Natürlich gibt es auch Ausnahmen, wie z.B. Tokyo Mirage Session #FE. Das Spiel habe ich ungefähr 'n (mind.) halbes Jahr später ernsthaft gespielt. Obwohl es ein Day One Kauf war. Das könnte man vielleicht anders handeln, da hätte ich sicherlich 30% sparen können. Aber unterm Strich habe ich Atlus unterstützt, für weitere Projekte im Westen. :b


    Ich kann mir vorstellen, dass ich im Januar ebenfalls noch ruhig sein werde. Ab Februar werde ich mit Persona 5 Strickers und Bravely Default II sicherlich zwei Spiele kaufen, die ich nicht gleichzeitig spielen kann. Aber dafür werde ich andere Projekte bis dahin sicherlich abgeschlossen haben. Hoffentlich... :D


    Ansonsten unterscheide ich mit Spielen, die ich spielen will, weil ich sie nicht kenne und Title, die ich mal wieder Spielen möchte. Zumindest liegt Skyrim auf nen anderen Stapel (welches ich drölftausend Mal gespielt habe) als z.B. Persona 5 (welches ich eben noch nicht zu 100% kenne). Und beide sind ungefähr gleich alt.

    duo_Platz1_yuff_dani.png

    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Ich habe mir vorgenommen, dass ich das Ganze entspannt(er) angehe. Erst gestern hatte ich folgenden Gedanken: Machst du in Super Mario Galaxy die 100%? Das dauert dann wieder und du wolltest ja eigentlich noch so viel anderes Zeugs spielen. Oder willst du wirklich wieder Majora's Mask spielen? Du hast es doch schon so oft gespielt, bau doch lieber deinen Pile of Shame ab. Aber im Endeffekt gibt es immer Games, die einen interessieren und es nimmt doch den Wind aus den Segeln, wenn man von Spiel zu Spiel hetzt und nur versucht, alles abzuklappern.

    Ich möchte mir die Zeit nehmen, wenn ich Lust darauf habe. Wenn gerade ein tolles Game erscheint, obwohl ich gerade an anderen Projekten sitze, kaufe ich es mir und spiele es parallel oder ich warte einfach ab, bis meine derzeitigen Projekte abgeschlossen sind. Dies führt dann zwar meist dazu, dass ich viele "aktuelle" Spiele erst Monate oder Jahre später nachhole, aber es stresst ja nicht und es läuft mir nichts weg. Wenn ich Lust auf ein altes Game habe, spiele ich es auch (jetzt oder in naher Zukunft - Vorfreude ist ja auch eine schöne Sache).


    Ich versuche mir abzugewöhnen, mich von meinem Pile of Shame allzu sehr stressen zu lassen. Gut Ding braucht Weile.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Seit 1½ Monaten läuft mein Vorsatz maximal zwei Spiele im Monat zu kaufen. Bis jetzt läuft es gut und meine Denkweise hat sich definitiv gegenüber zum Vorjahr verändert. Bei vielen Dingen überlege ich zwei- oder gar dreimal, ob ich sie wirklich benötige. Tatsächlich ist es aber nun geschehen, so zumindest bei meinen Errungenschaften aus Januar und Februar, dass ich vermehrt wieder auf Spiele einen Blick werfe, die umfangreicher sind. Das Problem an der Geschichte ist dann logischerweise, dass ein Spiel mit 50 Stunden auch nicht weniger Zeit frisst als 10 Spiele mit jeweils 5 Stunden. Ich hab letztes Jahr extrem viel gekauft, aber darunter auch ziemlich viele kürzere Sachen. Jetzt hab ich mich eingeschränkt, nach aktuellem Stand aber längere Spiele ins Haus geholt. Na ob es das am Ende besser werden lässt? Ich hab mich eben mal durch meine Liste der Spielesammlung gewühlt und 74 Games gezählt, die ich in 2020 durchgespielt habe. Das ist eine ganze Menge, doch wie gesagt, einige waren binnen weniger Stunden durchspielbar. Aber selbst wenn ich in 2021 wieder genauso viel durchzocken würde, käme ich mit meinen Games noch ca. zwei Jahre hin, ohne dass ich mir etwas Neues zulegen müsste. Nicht zu vergessen sind dabei nämlich die Gratis-Games, denen ich mich auch immer mal wieder widme, weil sie interessant sind. Mittlerweile bekommt man so viel hinterhergeworfen, gefühlt ist das nicht mehr normal. Nur noch äußerst selten lerne ich ein Spiel so richtig richtig richtig zu schätzen, wie es früher fast schon Standard war. Und dennoch ist mein Spaßfaktor beim Gaming stets hoch im Kurs, nur eben auf andere Art und Weise als früher. Schon ironisch, früher wollte ich unbedingt mehr Spiele und Konsolen, da ich lediglich begrenzt Auswahl hatte. Heute hab ich die breite Masse im Besitz und würde gerne wieder einen Tick zurückschrauben ... was ich natürlich nicht mache, weil ich meine Errungenschaften samt Erinnerungen niemals verkaufen wollen würde :wink: