So viele Spiele - Wie geht ihr damit um?

  • Es bleibt alles bei mir.
    Im großen und ganzen habe ich im Kofp was ich habe und kaufe auch deswegen kaum bis garnicht was doppelt. Außer ich kauf es desswegen doppelt weil die Version die ich besitzt, im Arsch ist. Hab ich bei Drige of Cerberus: Final Fantasy VII für die PS2 gemacht. gut neue CD sah auch nicht viel besser aus, aber immer noch besser als die die ich eigentlich hatte. Da war ein RIng drauf, der dafür sorgte das ich das Finale Video nicht bis zum schluss sehen konnte und das Spiel somit nie beenden konnte. Da hat das Schleifen nicht mal was gebracht.


    Ansonsten staubt alles bei mir rum... ich hab so viele... und so wenig durch gespielt, geschweige den angespielt. Erst heute kamen wieder 8 Spiele dazu... ich werde sie wohl nie spielen. Viele kauf ich weil se entweder günstig sind, ich die serie komplett haben will oder aus Langeweile. Echt mal Projekt Zero II werde ich wohl nie spielen, aber ich hab es für 5€ gekriegt und die verkaufen das eigentlich für 50€. Da sag ich nicht nein. auch wenn es nun nur bei mir rumstaubt.


    Set von Cloud-Strife


    Diese Mikasa zierte das Cover von "ATTACK ON MIKASA" von Nemigi Tsukasa
    Wer sagt das Hentais keine Kunst sind?

  • Bin mittlerweile auch an dem Punkt angelangt, andem ich auch immer nur ein Spiel spiele. Das liegt nicht daran, dass ich mich nicht auf mehrere gleichzeitig konzentrieren könnte, sondern weil ich gerne einem Spiel die benötigte Zeit, die es eben braucht geben möchte.
    Habe auch schon Pausen bei Spielen eingelegt, wie z.B. bei Ni no Kuni, weil es mir damals nicht gefallen hat, aber auch nach längerer Pause fand ich das Spiel immer noch schlecht.


    Denke solche Listen haben schon so ihren Vorteil, je nachdem für was man sie eben braucht. Denke so eine Abarbeitungsliste wäre nichts für mich. Da ich einfach immer das Spiel spiele, welches mich am meisten anlächelt. Mache da auch keine Hervorhebungen von irgendwelchen Spielen. Wenn ich Lust habe, spiele ich ein Spiel mehrfach durch und falls ich den Punkt erreichen sollte andem ich wirklich nicht mehr weiss, was ich bereits gespielt habe, dann mach ich mir ganz andere Gedanken. :D


    Meine Liste sieht so aus:



    Ist also eine relativ ausführliche Liste, die alles wichtige beinhaltet für mich. Nicht zu sehen auf dem Bild sind noch die diversen anderen Leute, die an Spielen beteiligt sind / waren. Den aktuellen Wert der Spiele und wie viele Spieler ein Spiel spielen können.

  • Über solch ein Problem konnte ich früher lachen, immerhin spiele ich seit vielen Jahren sehr selten und recht wenig Videospiele.
    Seit den vergangenen Jahr besitze ich nun Steam und neben der wiedererweckte Spielfreude, habe ich nun auch das große Steam Problem:
    Sehr viele Spiele in meiner Bibliothek und das meiste ungespielt. Ich hab mir nun ernsthaft vorgenommen, die alle nach und nach durchzuspielen, ansonsten wird das in diesen Leben nix mehr. Ich möchte auch versuchen nicht bei den nächsten Sales wieder Games zu holen, weil "omg ist von 25 € runter auf 3,99 € .." .. mal sehen ob es hin haut.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Um an meine Beiträge auf der ersten Seite anzuknüpfen: Weiterhin führe ich keine Most-Wanted Listen für Games, lediglich gedanklich. Ich bin immer noch der Meinung, dass ich damit besser klarkomme, denn sollte ich etwas vergessen, dann kann es mir nicht wichtig genug gewesen sein.


    Dennoch hat sich mein Spieleberg, seit die erwähnte Anime- und Manga-Phase nach dem Abarbeiten meiner Liste nun auch ein Ende gefunden hatte, wieder stark erhöht. Für Gamecube muss ich noch Need for Speed Most Wanted weiterzocken, für 3DS Metroid Samus Returns und auf der Wii Metroid Prime 3. Alles jeweils nur wenige Stunden angespielt und dann pausiert. Für die PS3 sind es dann sogar noch ein paar Titel mehr, die zusammengekommen sind, darunter die alten Resident Evil Klassiker und Okami.
    Ebenso bin ich im Besitz von der Naruto Ultimate Ninja Storm Trilogy, Final Fantasy X/X-2 und Xenoblade Chronicles. Aufgrund meines mangelnden RPG-Interesses habe ich diese zurzeit allerdings nicht im Hinterkopf, ganz im Gegensatz zu den oben genannten.


    Doch dann kamen, wie Ihr wisst, Steam und PS4 dazu...inklusive 44 weiterer Spiele, alleine für die beiden! Wenn Ihr einen Blick in den "Zuletzt gekauft" Thread werft seht Ihr ja die Flut an meinen Beiträgen. Die meisten habe ich sogar schon abgearbeitet, dennoch sind es weiterhin mehr als 10, die ich noch vor mir habe. Mit den bereits oben genannten Games zusammengerechnet komme ich derzeit auf ca. 15-20 Spiele, die ich derzeit zocke oder noch zocken muss. Dürfte Rekord in meinem ganzen Leben sein!


    Das hat mich erneut zum Umdenken bewegt, sprich dass ich zu meiner erfolgreichen Taktik aus 2015/2016 zurückkehren möchte: Keine weiteren Games kaufen und in dieser Zeit so viel wie es geht abarbeiten, ohne den Spaß dran zu verlieren oder sich zu zwingen. Aber es ist nicht leicht, denn ich stolpere fast täglich wieder über interessante Sachen, seitdem ich mittlerweile so vielzählige Plattformen zum Zocken besitze. Früher habe ich viel öfter gesagt "da fehlt mir die Konsole", mittlerweile ist das nur selten der Fall. Die Herausforderung ist also größer denn je, doch meine Mentalität ist eben, dass ich Gekauftes auch spielen und nicht nur besitzen möchte.


    Kürzlich waren die Steep Winter Games Edition und Nioh beide sehr günstig, doch zusammen hätten sie wohl erneut eine dreistellige Spielzeit eingefordert. Ich hab mir den Kauf verkniffen und bin quasi stolz drauf. Ich möchte sehen, wie weit ich diesmal mit meinem Nicht-Kaufen-Vorsatz komme und hoffe, dass ich zum Geburtstag im Mai nicht wieder was geschenkt bekomme :D

  • Ich habe da mehrere Kategorien an Spielen. Zuerst sind da meine Must Haves. Spiele, auf die ich mich schon ewig freue, die ich dann sofort am Releasetag kaufe und innerhalb der ersten Tage durchzocken möchte. Diesen Spielen widme ich immer die meiste Zeit, manchmal sind es zeitintensive RPGs, da kann es dann schonmal der Fall sein, dass ich 5 oder mehr Stunden am Tag spiele. Das geht aber leider nur selten, daher begnüge ich mich dann oft damit, abends 1-2 Stunden zum Zocken zu finden.
    Danach kommen Übergangsspiele. Jene, die mir vom Typ und Genre her gefallen, auf die ich aber jetzt nicht ewig gewartet habe. Solche Spiele können mich oft positiv überraschen, aber selten enttäuschen, da ich mir irgendwie nicht allzu viel erwarte. Meist können mich diese Spiele gut unterhalten, aber sie müssen den anderen Spielen weichen, wenn grad so ein Release ansteht.
    Dann gibts noch die Spiele, die ich immer mal wieder anwerfe. Hauptsächlich sind das Onlinespiele, können aber auch z.B. Strategiespiele oder Roguelikes sein, wo ich mal wieder, je nach Lust, die ein oder andere Session zocke. Die werfe ich an, wenn zb meine Gang online ist (Onlinespiele) oder wenn ich einfach Lust drauf habe, Isaac zb. ist so ein Spiel das ich immer mal wieder für ein Stündchen oder so zocke.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich bleibe meistens bei einer Spielereihe und schaue mich "kaum um". Da ich lediglich Spieler von PC- und Nintendo-Spielen bin, bleibt es mir erspart "alles Gute spielen zu müssen."


    Aber ich habe mich in meiner Kindheit und Jugend auf einige Spielereihen festgelegt und bin mir bewusst in welche Spiele ich meine Zeit gerne investiere. Erstaunlicherweise sind das viel weniger die Multiplayer-Spiele :D


    Naja, und dann bleibe ich am Ball und schaue mir die Spiele gerne an. Fire Emblem z.B. fand ich von GBA bis zu Radiant Dawn spitze, danach habe ich keins mehr angefasst. Bei Pokemon ähnlich, ich habe alle Generationen gekauft, gemerkt dass mir die V Gen nicht zusagt und prompt alle 4 Spiele wieder veräußert.


    Also grundlegend bleibe ich bei meinen Spielereihen, weil es genug gibt und versuche diese aktuell zu halten, z.B. nutze ich den eShop von Nintendo für alte Ableger. Ab und zu schaue ich auf den Markt, was es für Spiele gibt und mache mir ein klares Bild von dem Spiel.
    Ansonsten steht alles brav im Regal und wenn ich Lust habe, spiele ich es eben :) Setze mir da 0 Druck o.Ä.

    Ich mag Signaturen nicht, weil sie die Scroll-Leiste ohne Kontext verlängern.

  • Kürzlich habe ich mir wieder eine äußerst tiefgründige Frage gestellt, tiefer als der Marianengraben im Pazifik. Wie kommt es, dass wir immer das Neuste vom Neusten besitzen möchten? In unserer Konsumgesellschaft wächst das Angebot schneller, als dass wir für alles Interessante hinterher kommen. Also fängt man sowohl an zu filtern, was von den neuen Dingen noch relevant ist, als auch Games schneller durchzuspielen. Kaum ist man fertig, wartet auch schon das nächste. Und da hinten kommt wieder eine tolle Ankündigung um die Ecke! Das Ergebnis: Wir arbeiten uns von Game zu Game durch, manche sind klasse, manche schlecht, und dann rühren wir die meisten nicht mehr an. Ab und zu juckt es uns, dass wir ein Spiel erneut zocken möchten, weil wir es gerne haben oder mit einer bestimmten Zeit verbinden. Aber manchmal lassen wir es dann bleiben, weil wir denken "Ich hab noch genug Ungespieltes bereits gekauft". Ist das eigentlich der Sinn bei der Sache? So viel wie unsere Freizeit hergibt durchzuspielen? Irgendwie ja auch nicht. Meistens reichen 2-3 Jahre gänzlich aus, dass ich einen Großteil der Inhalte wieder vergessen habe. Vieles, was ich bereits durchgespielt im Schrank stehen habe, würde mir bei einem erneuten Durchgang wieder fast wie neu vorkommen. Trotzdem kaufen viele Leute dann doch lieber eine Neuheit, anstatt den Wiederspielwert ihrer Sammlung auszunutzen.


    Wie geht es euch dabei? Kauft ihr gerne das Neuste, um im Hype der Gaming-Community mitreden zu können? Kauft ihr ausschließlich das Neuste, wenn euch etwas Bestimmtes brennend interessiert? Oder legt ihr eher weniger Wert auf das Neuste?


    Außerdem sollte man erwähnen, dass nicht nur brandneue Spiele dieses Problem auslösen können, sondern auch preiswerte Multipacks älterer Games. Da kriegt man dann dutzende Stunden Spielzeit für wenige Euro und kauft meistens auch schneller, als dass man zocken kann. Hier gilt exakt das gleiche: Wieso muss unbedingt etwas Unbekanntes her, obwohl es nicht viel anders als etwas ist, das man bereits besitzt und nach längerer Zeit wieder neu erleben könnte?


    Ich denke es gibt viele Antworten und Meinungen zu diesen Fragen. Ich persönlich merke beispielsweise, dass ich seit Monaten nichts mehr gekauft hab und meine Liste trotzdem kaum kleiner geworden ist. An manchen Tagen fühlt es sich nicht an, als hätte ich Spaß am Zocken, sondern müsste etwas abarbeiten, damit ich noch einige andere Dinge durchspielen kann. Und meine Lieblingsgames, die ich schon kenne? Ja die werden im Zeitplan so gar nicht berücksichtigt. In einer stressigen Zeit, wo Gaming es positiv unterstützen sollte, vom Arbeitsalltag zu entspannen, ist das definitiv die falsche Methode. Bei einigen Games kribbelt es mich, sie aus Nostalgie wieder anzupacken. Und genau das habe ich jetzt auch gemacht! Derzeit spiele ich mal wieder Ninja Gaiden Sigma 2 und demnächst in der Adventszeit stehen ein weiterer Durchgang bei Starfox Adventures und den Abenteuertouren aus Mario & Sonic bei den Olympischen Winterspielen DS an. Gerne würde ich auch mal meinen zweiten Spielstand von Tales of Symphonia in Form des HD Remasters beenden und am Besten noch den zweiten Teil dranhängen, dessen Spielstand bereits sagenhafte fünf Jahre her ist! Ich weiß kaum noch was da alles passiert ist! Währenddessen dürfen meine anderen rund 30 unbeendeten Games schön warten. Es macht einfach so viel Spaß, ein paar Perlen nach all den Jahren wieder auszugraben, in denen man sie ins Herz geschlossen hat. Warum sollte ich mir beispielsweise jetzt Tales of Berseria kaufen, wo ich doch wieder voll Bock auf Symphonia bekommen habe? Wenn ich Spiele eh nur einmal durchspiele, dann könnte ich sie mir auch leihen statt kaufen. Ein Kauf bedeutet für mich, dass man gerne auch öfter darauf zugreift (und keine Leihfrist besitzt). Natürlich steckt in uns ein gewisser Sammlerreiz, dass man von seinen Lieblingsreihen möglichst alles kennen möchte, doch auf Dauer schlägt das nicht nur auf unsere Zeit, sondern genauso den Geldbeutel. Leider ist beides begrenzt.


    Sollten wir uns demnach mal wieder bewusst Zeit für unsere alten Favoriten nehmen? Oder sinkt für euch der Wiederspielwert bei der gigantischen gegenwärtigen Angebotsflut und es braucht ein Remaster, damit ihr das Spiel erneut anrührt?

    Ich möchte es die nächste Zeit ausprobieren. Sicherlich tut es gut, mal wieder in alte Abenteuer einzutauchen und währenddessen nicht zu denken "ich muss das durchhaben, damit ich das und das und das kaufen kann!"

  • Hm, schwer zu sagen. Ich denke im Forum ist den meisten aufgefallen, dass ich sehr punktuell Neuerscheinungen in bestimmten Bereichen kaufe, für mich ist dies aber nicht unbedingt gleichzusetzen damit, dass ich es dann auch sofort spiele.


    Manchmal kaufe ich Spiele nur sofort, weil ich eine Sammel-Leidenschaft habe und CE nicht immer in genug Quantität vorhanden sind: Dementsprechend bestelle ich vor, auch wenn ich genau weiß, dass ich vielleicht nicht sofort spielen werde.


    Generell springe ich aber auch Hypes dann auf, wenn es eben zu meinem Geschmack passt und ich finde dies auch nicht schlimm. Ich unterhalte mich gerne mit meinen Freunden und Bekannten über gewisse Reihen – eben vor allem Spiele, welche mir etwas „bedeuten“ (Final Fantasy wäre hier das Parade-Beispiel) oder an die ich selbst hohe Erwartungen habe.


    Mich dann mit jemand auszutauschen, wenn die Erinnerungen frisch sind, ist klasse. Für mich ist es nicht anders, als wenn ich mit jemand ins Kino gehe und den Film gleich ansehe und mich danach sofort mit der Person darüber unterhalte.

    Eindrücke sammeln, Eindrücke wiedergeben. Das macht mir Spaß und wenn das Ergebnis für beide Parteien möglichst „zeitnah“ war, sind die Erinnerungen natürlich besonders frisch und die Gespräche oft super anregend.


    Abgesehen davon… ist man so auch weitaus „sicherer“ vor Spoilern. Sei es in Gruppenunterhaltungen, als auch generell im Internet. Ich bin auf vielen Fandom-Accounts unterwegs, da ist die „Gefahr“ für Spoiler natürlich besonders hoch.


    Dennoch nehme ich mir Zeit für Spiele, die vielleicht älter sind, wenn ich was finde, was ich noch nicht kenne oder ich Lust auf einen Replay habe. Final Fantasy VII spiele ich immerhin jedes Jahr einmal. :3


    Ich denke, man kann; wenn man möchte; beides deichseln und wenn nicht… solange man Spaß daran hat, warum nicht? Wenn jemand Spaß daran hat am Ende des Monats 16 Spiele durchgespielt zu haben, ist es genauso viel wert, wie die Person die daran Spaß hatte vielleicht sogar nur ein Spiel zu spielen und in dieses dafür umso mehr Zeit zu investieren.


    Mir macht mein eigener „Spielplan“ Spaß und wenn ich ein Spiel kaufe und es dann doch bei Seite lege, weil ich mir für ein anderes Spiel Zeit nehmen möchte, dann tue ich es. Keine Regeln, alles geht – sozusagen. Schlimm wird es nur, wenn man sich selbst Druck macht und keinen Spaß mehr am Gaming hat.

  • Keine Regeln, alles geht – sozusagen. Schlimm wird es nur, wenn man sich selbst Druck macht und keinen Spaß mehr am Gaming hat.

    Ganz genau. Anfangs habe ich mir bei allem auch nicht viel gedacht, sondern schlicht das eingeworfen, auf das ich am meisten Bock hatte. Anderes habe ich dann beiseite gelegt und stellenweise nicht mehr angerührt. Dann war ich mit dem guten Game durch und habe mir ein Weiteres geholt. Irgendwann hatte ich aber knapp 20 Sachen beiseite gelegt und plötzlich hat mein Gewissen sich lautstark gemeldet und der Lockerheit ein Ende gesetzt. "Hey, du hast Geld dafür bezahlt, aber wirklich genutzt hast du diesen Stapel noch nicht". So nahm das bei mir erst seinen Lauf, dass ich angefangen habe mir Druck zu machen. Bei Geschenken hätte ich das anders gesehen, die gabs schließlich einfach so. Nicht jedoch bei eigenen Errungenschaften. Ich nahm mir bei dem einen oder anderen Game wie Donkey Kong Land oder Kid Icarus Uprising vor, sie zu beenden, da nicht mehr viel fehlt. Aber angerührt habe ich sie trotzdem nicht, weil es mir erzwungen vorkam und ich grad andere Interessen in der knappen Freizeit besaß. Und als in letzter Zeit dann noch zunehmend der Wunsch nach meinen alten Favoriten aufkam, habe ich mir ein Herz gefasst und meine ToDo-Liste hintenangestellt. So kam mir entsprechend die Idee zu dieser Diskussion.


    Sich keinen Druck zu machen ist wichtig, doch für mich leider nicht einfach. Ich möchte daher ohne Frage lockerer werden. Einige von euch können das mit Sicherheit besser als ich und das bewundere ich manchmal!

  • Ich erkenne mich da ein bißchen selbst wieder. Im September beispielsweise war ich intensiv mit Dark Souls beschäftigt. Das Spiel hat mir großen Spaß gemacht und das bißchen Freizeit was ich hatte, habe ich mit diesem Spiel verbracht.


    Obwohl für andere Spiele eben keine Zeit vorhanden war und ich mit DS längst nicht durch war, musste ich mir unbedingt Gears 5, Borderlands 3 und The Legend of Zelda: Links Awakening holen. LA habe ich ja dann auch gespielt aber die anderen beiden Spiele lagen wochenlang im Regal. Gears 5 habe ich jetzt mal begonnen und Borderlands 3 hatte ich mal 3 Stunden angespielt. Seitdem setze ich mich selbst unter Druck und nehme mir täglich vor diese Games weiter zu spielen. Wenn ich mich dann Abends hinlege, ohne die Spiele weiter gespielt zu haben, dann plagt mich ein wenig schlechtes Gewissen. Ich habe ja schließlich Geld ausgegeben und wenn ich nicht bald weiter spiele, dann verliere ich den Anschluss.


    Kennt ihr dieses Gefühl?


    Und trotzdem bin ich dann so unvernünftig und hole mir weitere Spiele....

  • Und trotzdem bin ich dann so unvernünftig und hole mir weitere Spiele....

    Naja, man kann eben sich nicht dazu zwingen, dass es einen begeistert oder zumindest gefällt. Mir gehts wie gesagt exakt genauso. Unvernünftig würde ich daher nicht sagen, in der heutigen Gesellschaft haben etliche Leute das Problem, aber andere halt mit Filmen statt Games usw.


    Aber dazu fällt mir noch ein Punkt ein: Wenn ich auch nach über zwei Jahren kein einziges mal mehr Lust auf das Game hatte, welches mir beim anzocken jetzt nicht so wahnsinnig gut gefiel, dann habe ich es wieder verkauft. Dadurch kam nicht nur Geld rein, sondern ich konnte es auch von der Liste streichen. Angerührt hätte ich es sowieso eher nicht mehr. Gilt für vieles, was man 1-2 Jahre oder länger liegen gelassen hat.

    Einziger Nachteil: Digitale Download-Games lassen sich meistens nicht mehr verkaufen. Einmal im PSN-Store gegönnt, kein Zurück mehr. Deswegen lege ich bei größeren Games Wert auf Retail, zumal ich auch ne lange Downloadzeit hätte. Bei nem 5€-Walking Simulator ist mir ein Download wiederum egal. Über solche Käufe kann ich hinwegsehen, falls es mir nicht zusagt.

  • Kenne das Gefühl Trakon und könnte wohl Bücher schreiben, wie sich meine Spielgewohnheit im Laufe der Jahre verändert hat.


    Als Kind bekamt ich zu besonderen Anlässen mal ein Game oder Konsole, das waren im Jahr vielleicht 2-3 Stück. Wenn davon eines Scheiße war, war das halt so, durchgezockt wurde es trotzdem. Da habe ich 95% der Games bei Freunden gezockt, die eine weitaus größere Bibliothek an Spielen hatten.


    Im laufe der Zeit mit dem ersten Geld habe ich dann öfter Spiele gekauft und es kam auch dazu, dass man im Internet natürlich schneller erfuhr, ob ein Spiel was taugt. Fehlkäufe gabs trotzdem genug.


    Vor einigen Jahren hatte ich meine Blütezeit, da habe ich echt viele Spiele durchgezockt und auch zu 100% komplettiert, das war meine Achievement-Hunter Zeit mit Xbox 360. Da habe ich monatlich echt viel shit gespielt, manche Sachen auch nur durchgespielt der Achievement wegen, da hatte ich manchmal keinen Spaß mehr, wollte es aber einfach "weglegen" nachdem ich es beendet hatte.


    Heute lasse ich ein Spiel einfach liegen, wenn es mir nicht mehr taugt. Ich habe das Geld mir jedes Spiel zum Release zu kaufen, das ich möchte, wähle aber manchmal etwas sorgsamer aus bei Spielen, wo ich zweifle. Bei anderen greife ich unangeschauter zu, weil ich sicher bin, dass es meinen Geschmack trifft. Ich hab einen breit gefächerten Geschmack und kann mich genauso an einem plumpen Shooter oder 0815 RPG erfreuen, wenn das Gameplay stimmt. Ich spiele, was mir Spaß macht und habe nicht mehr das Bedürfnis, alles beenden und auf 100% bringen zu müssen, wenn ich keinen Spaß mehr daran hab und es sich nach Arbeit anfühlt.

    Mir geht es aber wie dir, dass ich manchmal Spielestapel daheim hab, wo ich mir denke, dass ich die Spiele unbedingt (mal wieder) zocken möchte, aber dann irgendwie nicht so 100% Lust dazu hab. Das passiert auch oft mit den Bundles, zB. das Spyro Bundle, wo ich den dritten Teil einfach kaum angerührt hab. Lieber würde ich solche Spiele einzeln nacheinander kaufen, auch wenn ich dafür letztendlich mehr bezahlen müsste.


    Es gibt Spiele wie Medievil, die ich in wenigen Tagen sowas auf 100% bringe, weil ich mir die Zeit zum Zocken nehme und dann gibt es Spiele, wo ich länger brauche, weil ich sie nur in kleineren Happen spielen mag, weil vielleicht das Gameplay nicht diese große Abwechslung bietet oder sie eben einfach lang sind - Dragon Quest XI ist so ein Spiel, wo ich immer mal 1-2 Stunden gezockt habe und letzten Endes fast 2 Monate gebraucht habe, während ich zwischendrinnen so 5-10 Stunden Games einfach mal als Snack zur Abwechslung dazwischengeschoben hab.


    Mir geht es auch zeitlich so, dass ich - obwohl Gaming mein Lieblingshobby ist - ich nicht immer so viel Zeit dazu habe, wie ich gern hätte. So kaufe ich manchmal Games zum Release, komme aber erst eine Woche danach richtig zum Zocken - aber das Gefühl, es zumindest daheim liegen zu haben, es jederzeit Spielen zu können - ist halt da. Ich MUSS das Spiel dann halt zum Release haben oder auch mal ein paar Tage davor - selbst wenn ich es dann garnicht zocke


    Ich nutze dann so Releaseflauten wie jetzt momentan bis ca. März aus, um Spiele, die mich reizen aber nicht so gereizt haben, sie zum Release zu kaufen/spielen, um das nachzuholen.

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Deswegen lege ich bei größeren Games Wert auf Retail, zumal ich auch ne lange Downloadzeit hätte. Bei nem 5€-Walking Simulator ist mir ein Download wiederum egal. Über solche Käufe kann ich hinwegsehen, falls es mir nicht zusagt.

    Japp sehe ich genauso. Bei digitalen Fehlkäufen bis 10 Euro kann ich damit ganz gut leben. Darüber bevorzuge ich auch Retail Versionen.


    Genau wie du habe ich auch irgendwann damit angefangen, nicht mehr benutzte Spiele zu verkaufen. Ich habe nach den Spielen geschaut, welche ich seit 6 Monaten nicht mehr angerührt habe und diese habe ich dann verkauft.


    Teilweise viel mir das aber ziemlich schwer und ich musste lange mit mir hadern.

  • Genau wie du habe ich auch irgendwann damit angefangen, nicht mehr benutzte Spiele zu verkaufen. Ich habe nach den Spielen geschaut, welche ich seit 6 Monaten nicht mehr angerührt habe und diese habe ich dann verkauft.

    Das würde ich nun nicht mehr machen. Ich hatte in der Vergangenheit mal einen Teil meiner PS 2 Sammlung für eine Wii verkauft, aber im Nachhinein gesehen beiße ich mir heute noch deswegen in den Arsch - sowas würde ich nie mehr machen. Selbst die seltenen Games, die ich besitze und für dich locker 50-100 Euro haben könnte, würde ich nicht mehr hergeben, selbst, wenn ich sie nicht mehr Spiele. Ich bin jetzt kein Mint-Sammler, der 2.500 Euro teure Day One Editions von Earthbound oder so herumliegen hat, meine Spiele sind alle gebraucht und zumindest von mir durchgespielt, aber ein paar davon sind sauschwer als Retail zu bekommen mittlerweile - auch wenns davon digitale Versionen gibt mittlerweile.


    Auch, wenn ich Retail bevorzuge, so lade ich mir manchmal kleinere Games oder Games, bei denen es mir nicht wichtig ist, sie als Retail zu besitzen (weil ich sie vielleicht schon im Original hab bei Remasters etc.) auch mal herunter und bei Sales im PSN oder auf Steam kann ich so schonmal AAA Spiele um 15 Euro oder so ergattern. Da ist der Schaden dann - wie clent sagt - nicht sonderlich groß, wenn es mir nicht gefällt oder ich es kaum spiele. Klar, sind auch 15 Euro, aber ich persönlich schreib das dann ab und ist halt so...

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ja stimmt auch wieder, wobei ich bei einem Fehlkauf nicht davon ausgehe das ich den Verkauf irgendwann bereuen werde.


    Aber ich habe auch schon so einige Games verkauft, wo ich permanent heulen könnte wenn ich nur daran denke.


    Vor ca 10 Jahren hatte ich so eine Eingebung. Ich habe den Beschluss gefasst, mich von dem ganzen Hab und Gut zu trennen. Unter den N64 und GameCube Perlen war auch ein tadelloses Exemplar von Metroid II: Return of Samus.


    Heute habe ich eine andere Eingebung:


    Wie konnte ich das nur tun???????


    Naja egal. Was ich allerdings verkaufe sind Spiele, die ich angerissen und damn gemerkt habe, dass ich sie nicht mehr spielen werde.


    Das letzte Spiel war beispielsweise Mario Tennis Aces. Mir war klar das ich das Spiel niemals wieder spielen werde und ich habe ein recht guten Preis bekommen.

  • Ich habe nach den Spielen geschaut, welche ich seit 6 Monaten nicht mehr angerührt habe und diese habe ich dann verkauft.


    Teilweise viel mir das aber ziemlich schwer und ich musste lange mit mir hadern.

    Uh, 6 Monate sind wenig. Nach diesem Prinzip müsste ich fast alle meine Spiele verkaufen und das sind laut Liste knapp 250. Auch wenn ich für ein Paper Mario 2 - Die Legende vom Äonentor wohl mindestens 70€ kriegen würde, verkaufen kommt da für mich nicht in Frage. Zwar habe ich es zuletzt Ende 2011 oder Anfang 2012 gezockt, aber es ist und bleibt mein liebstes Mariospiel. Sowas gebe ich nicht her und generell verkaufe ich ausschließlich guten Gewissens - Beispiele sind Fire Emblem Fates, Xenoblade Chronicles, Naruto Ultimate Ninja Storm Trilogie oder ein paar DS-Games. Vielmehr habe ich es mit Spielen gemacht, die mir nie sonderlich lagen und ich oft auch gar nicht durchgespielt hatte. Wo ich schnell vergessen habe, dass sie gar nicht mehr im Regal stehen. Klar, so eine Sammlung nimmt über die Jahre viel Platz weg. Aber nur aus Geld- oder Platzgründen würde ich halbwegs schöne Spiele nicht mehr verkaufen wollen. Da findet sich immer eine andere Lösung.

  • So arge Fehlkäufe habe ich in den letzten Monaten (Jahren) eigentlich nicht mehr gehabt. Die paar Games, von denen ich so enttäuscht war, dass ich sie wirklich wieder verkauft hab, kann man wohl an einer Hand abzählen. Da wären Shadow of War, Mafia III oder Lords of the Fallen. Die Spiele habe ich verkauft, weil es Vollpreis-Enttäuschungen waren und ich dafür zeitnah noch zirka 90% des Kaufpreises bekommen konnte. Jetzt mache ich das kaum mehr, da ich entweder für die Fehlkäufe nichts mehr bekommen würde oder die halt nur so 10-20 Euro gekostet haben oder sogar digitale Downloads waren wo die Rückgabegarantie abgelaufen ist (wenn es denn eine gab). Selbst ein Ryza würde ich nicht verkaufen, obwohl ich es nicht fertig spiele, da ist der Sammeltrieb zu groß und ein paar Stunden Spaß hatte ich damit ja, wer weiß, vielleicht zockts meine Schwester mal oder ich bekomme doch spontan Lust aufs Durchspielen.

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    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich bin auch einer, der viel spielt. Leider bin ich ebenfalls einer, der scheinbar so viele Spiele hat, die Zeitmäßig sehr drunter leiden.


    Dabei habe ich mich von Spielen mit reinen Onlinecontent gut abgewandt. Da wären dennoch einige Zeitfresse wie FFXIV, Overwatch oder auch Rocket League, welche ich doch noch besitze (und spiele). Aber es waren mal deutlich mehr.


    Davon mal abgesehen, gibt es aber noch sehr viele Offlinegames. Und da kaufe ich eigentlich meistens mit Release. Auch wenn ich weiß, dass ich das ganze vielleicht nicht so spielen kann, wie ich es vielleicht wollen würde. Weil sich die Releases teilweise überschlagen. Und wenn nichts rauskommt, fange ich an wie dumm andere Sachen zu kaufen. xD


    Dennoch ist mir das ganze ziemlich egal. Weil ich die Spiele immer mal wieder weiterspiele. Jedoch würde ich für bestimmte Titel alles stehen und liegen lassen, das wäre hier auf jeden Fall Final Fantasy.


    Ich kaufe mir auch digitale Titel. Ich habe zwar auch schonmal Spiele verkauft, aber das ist bei mir eher 'ne Seltenheit. Ich kann mich bisher auch an kein Spiel erinnern, wo ich mir dachte "Wtf. Das Spiel muss weg!"

    Außerdem kriegt man meistens zu wenig dafür, höchstens privat. Aber da leihe ich die Spiele einfach gerne mal aus.


    Aber das ich zwingend alles in Retail haben muss, ist bei mir schon lange vorbei. So habe ich viele Topspiele (imo) auf der Switch in Digital, wie zB. FE3H, DQB2, Octopath Traveler und und und.

    Ich finde digital hat auch einige Vorteile, man muss nicht ständige die Card wechseln. Was für mich schon mal n Vorteil ist. Weil ich halt hin und wieder Spiele spontan wechsele. Mein Spieleschrank ist im Wohnzimmer und wenn ich mal im Schlafzimmer abends/nachts spiele und ich müsste dann jedes Mal die Spiele raussuchen und wechseln, dann wäre es schon hin und wieder nervig. :c

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Diesbezüglich ist es fast ein Glück, dass mich nicht so viele Genres oder Spielreihen interessieren. Selten habe ich deshalb das Problem, dass sich un- oder nur kurz angezockte Spiele bei mir stapeln.


    Ich erfreue mich sehr an Spielen, von denen ich lange etwas habe. Xenoblade Chronicles 2 zum Beispiel habe ich von der Hauptstory her schon zig mal durchgespielt, trotzdem gibt es immer noch Sidequests. Aktuell ist es Witcher III, von dem ich noch lange etwas haben werde. Glücklicherweise wird mir sowas nie langweilig. Ich habe also trotzdem immer was zum Spielen, auch ohne ständige Neukäufe.

  • Ich hab dieses Problem leider nicht. Gefühlt kommen immer weniger Spiele für mich auf den Markt und meistens sind es dann tatsächlich Nintendospiele. Ich bin halt immer noch ein großer Fan von SInglelplayerspielen und die werden immer weniger. Zwar kommen immer noch regelmäßig bombastische Singleplayerspiele die mich wirklich begeistern wie Witcher3, BotW, Dark Souls, Xenoblade Chronicles 2, Mario Odyssey oder jetzt gerade Star Wars Jedi: Fallen Order (Action Adventure-Fans ist das Spiel übrigens sehr zu empfehlen) aber die sind halt auch irgendwann durchgespielt. Vor allem wenn sie so kurz sind wie Fallen Order. Und dann wartet man wieder auf den nächsten Titel der einen sicher begeistern kann. Also ich hab Wartezeiten dazwischen die ich halt öfters mal damit ausfülle alte Spiele wieder mal zu spielen.

    Spiele auf die ich gerade sehnsüchtig warte sind: BotW 2, Cyberpunk 2077, Metroid Prime 4, ein immer noch nicht angekündigtes Paper Mario für die Switch.
    Und dann Spiele bei denen ich hoffe das sie wirklich gut werden und hoffentlich auch kein "Game as a Service" werden: FFVII-Remake, FFXVI.

    "Ich war die Welt in der ich wandelte und was ich sah und hörte und fühlte kam nur durch mich selbst!"

    "Vielleicht werde ich ewig Leben oder vielleicht ist das auch nur ein allerletzter Traum vor dem ewigen Tod!"