Dragon Quest Builders

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    Da das 30 jährige Jubiläum von der Dragon Quest-Reihe nur wenige Tage zurück liegt, dachte ich mir, dass ich dies zum Anlass nehme um ein Thema zu einem der neusten Ableger des Spieles zu eröffnen: Vor allem da dieser Spin-Off eine komplett andere Richtung einschlägt, als die anderen Teile!
    In Japan kam der Titel schon am 28. Januar 2016 für PlayStation 4, PlayStation Vita und PlayStation 3 heraus und hat von der Famitsu sogar ein Bewertung von Gesamt 36 Punkten erhalten; der Einzelscore der vier Reviewer entsprach jeweils 9 Punkte. Im Rest der Welt müssen wir noch ein bisschen auf heißen Kohlen sitzen, denn bei uns erscheint das Spiel im Oktober 2016 – allerdings müssen wir auf die Version für PlayStation 3 verzichten und die PlayStation Vita Version wird bei uns nur digital erscheinen.


    Das Spielprinzip ist dennoch nicht vollkommen neu! Das Sandbox Action RPG kann man mit Titel wie Minecraft und Terraria verbinden und die Story ist simpel erzählt! Wir befinden uns in der Welt Alefgard (welche dem ein oder anderen Fan vielleicht aus dem ersten Teil des Franchise bekannt sein sollte), welche vom Herr der Drachen zerstört wurde und die Aufgabe des Spielers ist es nun die Welt wieder zu dem machen, was sie einst war.


    In Japan gab es sogar eine spezielle PlayStation Vita-Version und eine spezielle PlayStation 4-Version (auch in weiß), ob es diese auch bei uns im Westen geben wird, ist bisher nicht bekannt.


    Wer hat Interesse an diesem Spiel?


    Eigentlich bin ich ja von Minecraft kein Fan, auch wenn ich jetzt nicht so „Anti-Mainstream“ bin das ich das Spiel verteufeln würde. Bis dato hat es mich halt einfach nicht wirklich interessiert und daher finde ich dieses Spiel schon weitaus interessanter. Als DQ-Fan der ersten Stunde ist es natürlich schon mal cool, dass es sich um die Welt aus dem aller ersten Titel handelt, welche man wieder aufbauen muss, aber wenn man dann noch hört, dass der Story-Modus alleine schon 50 – 60 Stunden gehen soll, macht es natürlich irgendwie neugierig…
    Mir hat bei Minecraft immer so etwas das Objektiv gefehlt (das hat sich mittlerweile vielleicht geändert, als ich es ausprobiert habe, war es praktisch frisch aus dem Ei geschlüpft) und deswegen habe ich mich nicht weiter damit befasst. Zwar kann ich schon kreativ sein, aber so ohne Ziel immer nur zu bauen, würde mir auf Dauer keinen Spaß machen.


    Dennoch ist es nun kein Titel, welchen ich sofort auf die Konsole hole, wenn er im Oktober rauskommt. Angetan bin ich aber und deswegen wird dieser Teil vermutlich auch irgendwann in das Haus kommen. Insbesondere auch, weil ich das Design ziemlich niedlich finde.

  • Während der Suche nach der World of Final Fantasy Demo bin ich gleichzeitig über eine Demo zum Spiel gestolpert. Ich habe mir gedacht, was solls, lad ich das auch gleich runter. Zugegeben, es ist schon sehr wie Minecraft aber hat seinen eigenen Dragon Quest Charme, was Charaktere, Sound und Grafik betrifft. Das Spielprinzip ist so einfach wie genial, man muss die Welt wieder aufbauen, weil man der einzige ist, der nicht die Fähigkeit etwas zu bauen, verlernt hat. Man kann also allerhand Gegenstände craften, Häuser bauen und die Spielwelt entdecken. Ich war von der Demo so gefesselt, dass ich das Spiel direkt einen Tag danach gekauft habe. Hatte leider gestern noch keine Zeit das Spiel so richtig anzuspielen, aber werde das auf jeden Fall nach einem arbeitsamen Wochenende am Sonntag bzw. Montag nachholen. Freue mich schon sehr drauf Bildrick beim Aufbauen der Welt zu helfen.

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    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Habe mich jetzt schon durchs erste Kapitel gebaut und bin in der zweiten Welt angelangt, wo man sich gegen Statusveränderung wehren muss. Der Schwierigkeitsgrad hat ziemlich angezogen, finde ich, während ich im ersten Kapitel ohne Probleme niemals gestorben bin, so bin ich im zweiten Kapitel schon mehrmals versehentlich in meinen Tod gesprungen - der Fallschaden ist aber auch widerlich.


    Bis jetzt habe ich vier Leute in meinem kleinen Lazarett, die einfach nicht gesund werden wollen. Ich muss jetzt noch eine Quest machen, die ich nicht recht finde und möchte schon seit längerem endlich mal ein gescheites Schwert schmieden, leider ist Eisen in den ersten beiden Portalen Mangelware. Schade finde ich, dass die "Challenges" teilweise Zeitgebunden sind - was man vorher nicht weiß, somit konnte ich eine Challenge im 1. Kapitel nicht schaffen, nämlich die, dass man das Kapitel innerhalb von 20 Tagen schafft. Jedes Kapitel hat auch einen eigenen Speicherstand, so kann man im 1. Kapitel jederzeit weiterspielen und es auch neu starten, um sich zu verbessern. Ob bereits gefundene Rezepte auch nach erneutem Durchspielen der Kapitel erhalten bleiben, weiß ich nicht nicht, fest steht aber, dass beim Kapitelwechsel so gut wie alles inkl. HP, Repeztkenntniss etc auf 0 gesetzt wird, soweit ich das beurteilen kann. Weiters greift offensichtlich jedes Kapitel auf eigene Rezepte zurück, manche Rezepte, die man schon aus anderen Kapiteln kennt, können mit teilweise anderen Zutaten hergestellt werden.


    Bislang gefällt es mir noch sehr gut. Ich finds fast ein bisschen schwer, vor allem, da man eben nicht levelt indem man Monster besiegt sondern rein durch die Ausrüstung und so Kernen, deren Verzehr einem 5 zusätzliche HP gibt.


    Was dem Spiel irgendwie fehlt wäre ein Koop. Gerade in so Baugeschichten wie eben Minecraft ist ein Koop halt erstklassig und würde sich anbieten.

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  • Das Spiel sieht ja herzallerliebst aus. Erinnert mich stark an Old School RPG's wie Holy Magic Century für den N64, Dark Could für die PS2 oder so manches RPG Maker 2000/XP Projekt. Die Aufmachung, die Musik, der Art Style. Ist zwar alles ziemlich simpel gehalten, passt aber perfekt zusammen und auch zum Minecraft-Konzept. Und dann natürlich die RPG-Elemente, welche ich mir schon öfter in Minecraft gewünscht habe. Es gab zwar ein paar Mods, die versucht haben aus Minecraft ein Medieval Fantasy RPG zu machen. Aber wirklich umfangreich waren die nie. :P


    Ich behalt das Spiel auf jeden Fall im Auge. Auch wenn es wohl leider ein PS-Exklusivtitel sein wird?

  • Naja, viel mehr RPG Elemente als Minecraft hat es ja nicht wirklich, genau genommen sogar weniger oO. Es gibt keinen Status, das Leveln beschränkt sich auf die HP welche erhöht werden und ansonsten ist man, wie bei Minecraft, Abhängig von der Ausrüstung. Einzig man erlernt die ganzen Rezepte, welche bei Minecraft eigentlich zu jeder Zeit verfügbar sind, so viel RPG ist da leider nicht.


    Die Musik und Aufmachung ist, wie wäre es anders zu erwarten, klassisch Dragon Quest. Einige Stücke kenne ich noch vom ersten Teil bzw. Spiel am Gameboy, gerade der Grafikstil erinnert mich stark an mein erstes Konsolen Dragon Quest - Die Reise des Verwunschenen Königs.


    Das Gameplay ist manchmal, was Kämpfe betrifft, ein bisschen hakelig. Das Spiel will um jeden Preis nicht als Action RPG gespielt werden, das merkt man einfach am Gameplay, an der Aufmachung. Es spielt sich bockig, man wird unweigerlich durch schlechte Hit Detection getroffen und kann nicht wirklich gut ausweichen oder sich schützen. Es ist halt wirklich eher aufs Bauen ausgelegt. Damit hätte ich grundsätzlich kein Problem, wenn es da nicht so viele (starke) Monster gäbe. Sogar bei Minecraft geht das Kämpfen etwas eingängiger.

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  • Naja, viel mehr RPG Elemente als Minecraft hat es ja nicht wirklich, genau genommen sogar weniger oO. Es gibt keinen Status, das Leveln beschränkt sich auf die HP welche erhöht werden und ansonsten ist man, wie bei Minecraft, Abhängig von der Ausrüstung. Einzig man erlernt die ganzen Rezepte, welche bei Minecraft eigentlich zu jeder Zeit verfügbar sind, so viel RPG ist da leider nicht.

    Also ich finde mit RPG mehr mit Adventure als Progression. Daher ist Minecraft kein richtiges RPG für mich. Bei dem Spiel hier hab ich gesehen, das es andere Charaktere gibt und das man anscheinend eine Stadt aufbaut und Leute einziehen lässt. Daher dachte ich, da könnte mehr RPG drin stecken. ^^


    Was ist denn das genaue Ziel vom Spiel?


    Edit: Also ich verbinde*

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    Einmal editiert, zuletzt von Nefiji ()

  • Achso, das meinst du. Ja, im Gegensatz zu Minecraft gibt es schon richtige NPCs und eine Art Story. Ziel des Spiels ist es, die Dorfbewohner glücklich zu machen. Die macht man glücklich, indem man ihre Quests erledigt, also ihnen Häuser baut oder bestimmte Dinge craftet, irgendwann kann man dann einen Kampf gegen angreifende Monsterwellen machen. So kommt man an Portale um neue Inseln freizuschalten, in denen man neue Rezepte entdecken und Grundstoffe entdecken kann. Schließlich ist es das Endziel dann den Endkampf gegen eine Art Bossmonster mit eigener Taktik zu bestehen, schafft man dies, geht's ins nächste Kapitel. Das "Endziel" ist halt, die jeweiligen Städte in den Kapiteln neu aufzubauen, zu bevölkern etc.

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  • Nach einigen Spielstunden bin ich jetzt im letzten Kapitel, Tantegel, angekommen und habe da bereits begonnen, die zerstörte Festung wiederaufzubauen. Trotz anfänglicher Schwächen gefällt mir dieses Kapitel sehr, zwar muss man mit Hilfe von heiligem Wasser die Einöde wieder fruchtbar machen, aber das Wasser gibts sozusagen gratis und man muss auch nur das fruchtbar machen, wo auch notwendige Ressourcen, wie Erze sind, von denen braucht man aber für gute Ausrüstung und Baumaterialien nicht viel. Da ich nun fast am Ende bin hier die Stärken und Schwächen des Spiels.


    + knallige Grafik ganz im Stil von Dragon Quest
    + viele verschiedene Ressourcen und Gegenstände zum Herstellen
    + netter Sound der an ältere Ableger erinnert
    + abwechslungsreiche Gegenden mit Schnee, Lava, Einöde - die man fruchtbar machen muss -, Höhlen, Burgen, Gebirge oder Canyons wobei die Gegenden immer überschaubar bleiben
    + intuitives Bausystem


    Leider hat das Spiel sehr viele Kehrseiten. Ich habe es bis ganz zum Schluss gespielt, das heißt, dass es kein Griff ins Klo ist, aber bei manchen Gamyplayentscheidungen greife ich mir nur an den Kopf


    - Kampfsystem, trotz vieler Gegner, die auch bestimmte Angriffsmuster haben, gibt es nur einen normalen und einen erlernbaren Spezialangriff. Da hätte man viel mehr machen können, wie eben, dass man im Laufe der Zeit Kampfmanöver oder Spezialangriffe lernt, da ja die Ausrüstung am Anfang jedes Levels futsch ist und die ist eben das Einzige, was einen Unterschied zwischen Leben und Tod macht
    - Bosskämpfe. Die Endkämpfe der jeweiligen Kapitel sind nicht ganz so übel, würde nicht die mühsam erbaute Stadt mit hinein gezogen werden. So kann man bis auf einen Kampf in der Regel alles fast von Grund auf neu aufbauen, weil die Endgegner ganz fiese Attacken haben und die immer auf die arme Stadt gehen, sie rufen auch Ritter herbei, die locker jede Art von Mauer zerstören. Das muss nicht sein
    - Gegner, welche die Stadt angreifen. Klar, Minecraft hat seine Creeper, damit es spannend bleibt und sich der Spieler nicht zu sicher fühlt, aber in Dragon Quest kann jeder zweite Gegner gefährlich für die Stadt werden. Natürlich wird die Stadt nicht oft angegriffen aber die Dorfbewohner sind nur bedingt eine Hilfe und bei so einem Angriff werden gleich mehrere Räume in der Regel demoliert. Das ist lästig und kostet immer Zeit und nerven - ein absolut entbehrliches Gameplayelement
    - Man verliert nach jedem Kapitel alles an Ausrüstung. Das ist halbschlimm, man verliert nämlich auch alle Rezepte und bekommt für jedes Kapitel eigene Rezepte, die es zu erlernen gilt. Ich verstehe schon die Intention der Entwickler, aber in einem Spiel, das darauf aufgebaut ist, Neues zu lernen und seine Stadt zu vergrößern, ist das jedes Mal ein Tritt in die Eier. Ich muss nämlich in jedem Kapitel von Null beginnen, das heißt auch, dass ich das lästige anfängliche Grinden nach Zutaten wiederholen muss, nur, damit ich nicht mit einem Holzschwert dastehe - 90 Prozent der Kapitel verbringt man nämlich immer mit dem Grinden nach Zutaten, das bietet keine Abwechslung an sich und es hilft eben nicht, wenn man dann zu Beginn jedes Kapitels immer die gleichen Aufgaben machen muss, nur, um halbwegs gute Ausrüstung zu haben um z.B. Erze abzubauen etc.


    Fazit: Das Spiel hat fast zu viel Potential, umso mehr schmerz es, dass nicht einmal die Hälfte davon genutzt wurde. Das Spiel zockt sich wie ein Minecraft Klon mit Dragon Quest ästhetik und wenigen Anpassungen, es ist weder ein RPG, noch hat es die Vorzüge von Minecraft. Es begeht viele - frustrierende Fehler - nämlich ist das Spiel in Kapitel unterteilt und man muss jedes Mal von Neuem alles aufbauen und erlernen, selbst die Ausrüstung geht verloren. Es gibt keine Möglichkeit den Charakter zu verbessern, die Stärke kommt durch die Ausrüstung, die man jedes Mal neu grinden muss. Das Spiel macht leider sehr viel falsch, fast zu viel. Es ist nicht broken oder unspielbar, die Kapitel an sich sind nett gemacht, begleitet durch farbenfrohe Grafik und schönem Sound, aber die Quintessenz des Aufbauens hat der Entwickler nicht verstanden, denn 90% des Spiels versuchen nämlich genau das zu verhindern - nämlich, dass man sich etwas aufbauen kann, auf das man Stolz ist, das cool ist. Denn meist verlässt man das Kapitel genau so schnell, wie man eben mal ein nettes Städtchen erbaut hat, der Bauplatz ist extrem begrenzt außer man baut ins Monsterland, das Bauen an sich dient nur dazu im Level (Maximal 5 - eine Frechheit, bieten keinerlei Boni) zu steigen und Challenges zu schaffen - die im Hauptspiel auch nichts bringen außer Achievements.


    Tl:dr
    Dragon Quest Builders scheißt aufs Bauen
    Empfohlen nur als Budgettitel oder für die hard Dragon Quest Fans

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    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Tja, da habe ich das Spiel seit dem Release rumliegen, aber noch nicht einmal reingeschaut. In all der Zeit wurde bereits ein zweiter Teil für PlayStation 4 und Nintendo Switch angekündigt – auch, wenn es seit der Ankündigung relativ still um das Spiel wurde.


    Hier melde ich mich aber eigentlich deswegen, weil auch der erste Teil auf Switch kommt… und das relativ früh! Während die Japaner noch bis zum 01. März warten müssen, können wir uns schon ab dem 09. Februar 2018 Dragon Quest Builders für die Switch genießen.


    Ob ich mir das Spiel noch einmal kaufe, weiß ich im Moment noch nicht – die Reviews waren gemischt und ich bin sehr unsicher, was ich von dem Prinzip halte. Vielleicht werde ich den ersten Teil auf der PS4 in Angriff nehmen und für den zweiten Teil, dann die Switch nutzen? Mal sehen.

  • Ich hab gerade zufällig gesehen, dass Dragon Quest Builders 2 einen Koop bekommen soll. Das wäre für mich tatsächlich ein Grund, mir den zweiten Teil zu kaufen. Allerdings hängt das auch davon ab, wie der Koop aussehen wird, also, ob es Kampagnen Koop wird, ob es Lokaler oder ein reiner Online Koop wird und ob der zweite Player auch einen Vorteil oder Errungenschaften dadurch bekommt.
    Es wäre auch schön, wenn einige der Kritikpunkte die ich beim ersten Teil hatte, allen voran fehlendes Kampfsystem (Kombos) und ständiges Resetten der Ausrüstung oÄ der Vergangenheit angehört und die Kapitel aufeinander aufbauen anstatt so krass getrennt zu sein

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    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Dragon Quest Builders 2 soll ja bereits am 12. Juli ua. für PS 4 und Switch erscheinen, in Japan ist das Spiel schon seit Dezember letzten Jahres draußen. Gibts vielleicht schon jemanden, der einen ersten Blick darauf geworfen hat? Es würde mich schon interessieren, vor allem aber, ob einige der meiner Meinung nach sehr durchwachsenen Gameplayelemente denn überarbeitet wurden.

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Seit gestern besitze ich nun Dragon Quest Builders 2. Der Grund für den Kauf war einfach, ich habe online kurz recherchiert und herausgefunden, dass das Spiel nun nicht mehr Kapitelbasiert ist, weswegen man im ersten Teil am Anfang jedes Kapitels praktisch bei Null startete, sondern ein normales Progression System hat, wo man alles behalten darf.


    Ich habe auch schon gestern und heute ordentlich reingespielt und mein erstes kleines Dorf schon ordentlich ausgebaut.


    Auf den ersten Blick spielt es sich und fühlt es sich an wie Dragon Quest Builders. Allerdings haben sich ein paar neue Mechaniken und Baupläne eingeschlichen. Was ist neu und was ist weg?


    - Man bekommt nun fürs Bauen kleine Herzchen von seinen Mitmenschen anstatt Punkte für die jeweiligen Räume


    - Herzen bekommt man auch für edle taten, wenn man ihnen Essen auftischt, erntet etc. Mit diesen Herzen lassen sich die Basen aufwerten, dass mehr Siedler kommen und die Leute mehr Sachen machen


    - Die Bewohner können jetzt selbstständig Felder bepflanzen (leider bisher noch nicht ernten, ich hoffe, das kommt später noch), bauen (obwohl sie bisher bei mir nix gebaut haben) und selbstständig kochen oder andere kleine Dinge


    - Man verliert nun seinen Fortschritt offenbar nicht mehr. Das konnte ich leider noch nicht ganz ausprobieren, weil ich erst in der ersten Basis bin, aber momentan schaut alles danach aus


    - Es gibt ein Exp System, wo man für erledgte Gegner Erfahrung bekommt und Level aufsteigt


    - Es gibt einen Beutel, in diesen werden Items, die man im normalen Inventar nicht Platz hat, automatisch transferiert. Dadurch hat man praktisch ein unendlich großes Inventar, weil man jederzeit Zeug aus seinem Beutel ins Inventar holen kann


    - Es gibt mehr Werkzeuge, so zB. den nimmervollen Topf oder Handschuhe, um Zeug behutsam rumzutragen


    - Es gibt Wasser und man kann damit auch jede Menge anstellen


    - Man kann ernten und pflanzen und das macht einen großen Teil des Spiels aus


    Ansonsten gibts noch etliche kleinere Änderungen, die mir jetzt nicht alle einfallen. Den Koop konnte ich noch nicht probieren, aber der funktioniert, so wie es ausschaut, ganz so aus, wie zB. Minecraft. Man kann Besuchern bestimmte Rechte in der Welt geben, dh. die können ohne Rechte nix bauen, zerstören etc. So kann man seine Basis gut schützen, aber trotzdem mit Fremden spielen.


    Bisher gefällt es mir super und ich hab ordentlich reingesuchtet, ich komme kaum davon los, obwohl es so simpel ist. Was mich ein wenig stört ist die Steuerung, bereits simples Bauen oder einfache Tasks fühlen sich an, wie wenn man einen Geheimcode eingeben muss oder eine Spezialattacke bei einem Fighting Game durchführen möchte. Leider nicht besonders intuitiv, ich verdrücke mich dauernd, weil Kämpfen, Springen, Bauen und durchs Inventar scrollen meiner Meinung nach total blöd belegt sind. Man kann zwar die Steuerung ändern, hat da aber nur bestimmte Typen, kann also keine freie Tastenbelegung auswählen. Was mich auch wieder ärgert sind die random Gegner Angriffe, die dann direkt auf deine Häuser gehen und an den Verteidigern einfach vorbeilaufen. Das nervt ultra, wenn ich danach alles wieder aufbauen muss.

    Ansonsten gibt es aber auch viele schöne Dinge, wie einen haufen Nebenquests oder Quicktravel.


    Empfohlen für Fans von Minecraft Games und des ersten Teils.

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  • Sehr schönes Review erstmal Olf!

    Ich war auch erst am überlegen. Jedoch wollte ich unbedingt erst noch Dragon Quest im allgemeinen spielen. Builders sollte nicht wirklich mein erster Teil der Reihe sein..

    aber ich habe bisher auch echt nur gutes gelesen!


    Ich habe Minecraft damals echt geliebt und ich finde die RPG Elemente ebenfalls sehr verlockend. Dennoch warte ich noch etwas :3


    Spielst du denn auf der Switch? Oder nutzt du deine PS4? Im Falle der Switch würde sich ja ein Koop anbieten. :3

    Falls der denn so aufgebaut ist wie ich es mir grundsätzlich erhoffe. Hoffentlich macht es die Switchversion besser als es Minecraft handhabt.

    zB eine gemeinsame Welt ohne extra Kosten.

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Ich zocke auf der Playstation 4.


    Das RPG System ist leider sehr rudimentär, für einen Levelaufstieg bekommt man eigentlich "nur" ein paar HP, Baupläne für Ausrüstung oder Spezialangriffe oder spezielle Fähigkeiten wie einen Superschlag, mit dem man schneller Zeug abbauen kann.


    Man wird im Spiel, soweit ich das sehe, immer von einem Charakter, Malroth, begleitet, dessen Steuerung die AI übernimmt. Malroth kann zwar nix bauen, aber er hilft dir vor allem beim Kämpfen. Er steigt ebenfalls mit dir im Level an, wird aber hauptsächlich stärker. Er kann dir auch helfen, Zeug abzubauen. Wenn du zB. anfängst, Holz zu schlagen, erkennt das die AI und schickt Malroth auch zu nahen Bäumen, er kann dabei selbstständig diese abbauen und die Ressourcen werden dir automatisch ins Inventar transferiert, was ziemlich praktisch ist. Du kannst ihm aber nicht direkt Befehle geben, dh. er greift nach Lust und Laune Gegner an, du kannst ihm nicht sagen, welche er angreifen soll - zumindest meines Wissens nach nicht - was manchmal etwas nervig sein kann, wenn du Hilfe brauchst. Aber meist funktioniert die AI so, wie sie soll.


    Das mit dem Inventar hab ich auch nicht genau erklärt. Der nimmervolle Beutel ist immer mit dabei. Das heißt man hat so 15 aktive Items, die man per Tastendruck schnell auswählen kann und dann hat man das "Inventar", wo man, soweit ich das sehe, unendlich Platz hat. Items werden automatisch auf glaube ich 999 gestackt und man kann das Inventar jederzeit navigieren, Gegenstände in die Quickleiste geben usw.


    Kisten haben also nicht mehr die Funktion, Zeug zu verstauen, sondern dienen dazu, dass zB. Dorfbewohner an Zeug kommen. So baut man einen Raum als Küche aus und stellt eine Kiste rein, die füllt man mit zB. rohem Essen und wenn du selbst die Rezepte kennst, fangen bestimmte Bewohner an, die Ressourcen selbstständig aus der Kiste zu nehmen und zu kochen. Auch haben die Bewohner hunger und essen jeden Tag, dh. man gibt in eine Kiste etwas zu essen, das nehmen die dann raus und essen einmal pro Tag, dadurch gibt es Herzen und danach gehen sie aufs Klo um zu scheißen, das gibt wieder Herzen und man bekommt sowas wie Scheiße, die anders heißt, aber mit der man div. Sachen bauen kann.


    Auf die Wasser Funktion bin ich auch wenig eingegangen. Wasser funktioniert jetzt in etwa so wie Minecraft. Man kann seinen nimmervollen Topf mit einer Wasserart füllen (zB. frisches Wasser, oder verunreinigtes Wasser) und dann unendlich ausleeren, wodurch es von einem Wasserblock aus sich ausbreitet, aber nicht unbegrenzt. So kann man zB. Flüsse anlegen oder Wasserfälle, für Zuckerrohrt ist es auch nötig, dass das Feld unter Wasser steht. Man kann auch Brücken, Schleusen und so Fenster Bauen, extra um die Wassermechaniken etwas auszunutzen.


    Das Kampfsystem ist wie in Dragon Quest Builders 1, rudimentäres Buttonmashing.


    Neu ist der First Person Mode, der sich per Tastendruck umstellen lässt. Er wirkt etwas wonky, aber grundsätzlich spielt es sich dann wie Minecraft. Für manche Bauübungen ist er ganz fein, weil man Strafen kann, was im 3rd. Person Mode nicht geht.


    Die Tastenbelegung lässt sich leider nur durch wenige Optionen auswählen und es betrifft auch nur das Auswählen von Werkzeugen und die Inventarkonfiguration, aber so, wie ich es möchte, kann ich es nicht ändern, was mich nervt und die möglichen Optionen sind nicht befriedigend.


    Ich bin jetzt im zweiten Teil, habe meinen ersten Endboss besiegt und die erste Insel erledigt. Scheints kann ich sowohl mein Inventar als auch alle Baupläne für weitere Inseln übernehmen. Ich bin jetzt auf meiner Heimatinsel, da geht alles pipifein, nur gibt es erstmal ein Levelcap von 10, das wird wohl erst später gehoben.


    Was mich auch etwas stört sind die unendlich langen Dialogboxen, und teilweise haben die NPCs so arge Dialekte, dass es richtig scheiße ist, das zu lesen, weil sie zB. dauernd Buchstaben verschlucken. Und es sind unnötig viele Dialogboxen. Wie halt Serientypisch. Das hat mich in Dragon Quest XI auch enorm genervt, dass selbst bei einfachstem Storyverlauf jeder fünf Boxen lang was dazu zu sagen hat, was aber im Endeffekt nix zum Charakterbuilding oder der Story beiträgt, und das ist in Dragon Quest Builders 2 auch so, ich klicke mich durch etliche Boxen, ohne, dass da was wichtiges oder interessantes steht. Und die Story ist auch nicht so arg komplex. Weniger wäre hier wesentlich mehr.

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  • Für all diejenigen die sich noch nicht sicher sind, ob ihnen das Spielprinzip gefallen dürfte oder reinschnuppern wollen, gibt es im eShop der Nintendo Switch eine Demoversion von Dragon Quest Builders 2.

    Ist ein guter Move von den Entwicklern, da so sicherlich einige durch das Testen der Demo auf den Geschmack kommen und sich das Spiel auch jetzt direkt wenige Tage nach dem Launch kaufen.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich wollte grundsätzlich auch die Demo spielen. Jedoch habe ich es irgendwie verbaselt.


    Also habe ich mir das Spiel gekauft. lol logik.


    Auf jeden Fall kann ich bisher sagen, dass ich den Kauf nicht bereue. Habe schon einiges an Zeit geopfert für dieses Spiel. D:

    Teilweise auch einfach nur stumpfes Abbauen bei A damit ich es dann bei B ordentlich verwenden kann. Man muss dazu sagen, ich spiele nur die Story derzeit. Da ist das nicht sooo zwingend notwendig.. xD

    Aber das zeigt mir, wie viel Spaß ich dabei habe. So viel Spaß hatte ich zu Beginn mit MC, als es noch nicht Mainstream wurde. :c

    Ich spiele auf der Switch und muss sagen, dass ich die Umsetzung klasse finde. Anfangs war das bauen etwas holprig, weil man gewisse Knöpfe für oben/unten drücken kann, damit man präziser baut. Aber daran hat man sich grundsätzlich schnell gewöhnt.


    Ich habe bei der Story die Grünfelde abgeschlossen und bin wieder zurück am Ursprungsort. Dort habe ich bisher einen Fluss gebaut. Weiter kam ich bisher nicht.


    Also quasi dort, wo Megaolf im letzten Part aufgehört hat. Bin gespannt was mich sonst noch so erwartet. Ich habe mal aus Spaß mir das Inventar angeschaut. Dort sieht man alle Items mit nem ? und die, welche man gefunden hat werden quasi in dem "Buch" freigeschaltet. Und dort gibt es einiges. Seeehr viel. Ich weiß halt nicht, ob das meiste Bestandteil aus der Story sein wird. Oder ob da auch viele Sachen zufällig im Spiel gedropt werden.


    Ich bin auch wahnsinnig auf das normale Spiel neben der Story gespannt. Leider habe ich noch nicht ganz so viele Freunde, die DQB2 auf der Switch spielen. Aber bei Bedarf, kann man sich ja durchaus Gruppen suchen.

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Ich nähere mich langsam dem Endgame. Ich bin jetzt auf der dritten großen Storyinsel Moonbrooke und habe diese bald abgeschlossen, dann geht es wieder zurück auf die Hauptinsel Awakening Island, wo ich stets meine gesammelten Rohstoffe, Blueprints und Rezepte anwenden kann, um noch schönere Häuser für meine vielen Bewohner zu bauen. Mittlerweile kann ich mich sogar mit Monstern anfreunden und habe auch schon einige davon sowie andere Tiere zu mir auf die Insel geholt.


    Mittlerweile sind mir leider neben der etwas eigenartigen Steuerung - ich hasse es wie die Pest, wenn der Aktionsknopf doppelt belegt ist - noch ein paar andere Dinge aufgefallen, die mich leider nerven.


    - die Kamera. Leider lässt sich diese nur Semi-frei bedienen. Das heißt, man kann wie gewohnt links und rechts, wie Lakitu und in den 1st Person Mode schalten, aber man kann nicht die Tiefe beeinflussen. Dh. wenn man in ein Häuschen mit zB. Dach geht, wird die Kamera ganz nah rangezoomt und bleibt da erstmal. Ich habe noch nicht herausgefunden, was die Kamera dann beeinflusst, dass sie wieder weiter weggeht, manchmal funktionierts, wenn ich wild hin und her fahre, manchmal lässt sie sich auch mittels 1st Person Mode resetten, was aber beides nervt und nicht intuitiv ist. Ein einfacher Knopfdruck hätte da geholfen.


    - Die "Cutscenes", die sind nämlich ingame, also wenn sich alle Dörfler versammeln müssen, um meinem Goop was mitzuteilen. Leider berücksichtigen die das Bau-Umfeld nur bedingt. Sie stellen sich dann in gewissen Abständen vom Helden auf, egal, ob der Platz besetzt ist, oder nicht. Sollte der Platz besetzt sein, versuchen sie auf etwas draufzuspringen und so auf den besetzten Platz zu kommen. Gelingt das nicht, wird erst mal eine Minute lang sinnlos in der Gegend herumgesprungen, bis das System den Bug erkennt und trotzdem weitermach.


    - Die Cutscenes in denen die innere Stimme zu Malroth spricht. Wie langsam kann man den Textkasten nur machen? Die normalen Textboxen lassen sich schnell durchzippen, aber nicht jene, dieser Stimme die nicht hinterlegt ist. Die bleibt da gerne mal bis zu 30 Sekunden und mehr da und das bei jeder neuen Zeile.


    - einige der Wasser-Bausteine sind total verbuggt. Ich kann oft Wasser nicht ordentlich aufsammeln bzw. das ausgießen hat eine ganz eigene Dynamik, wie es auf die Blöcke hinabrinnt, was oft sehr dämlich ausschaut


    - die Wurmkugeln. Leider kann der Wurm nur Land säubern, wenn die Futterkugel auf dem obersten Block ist. Ist ein nächstgelegener Block höher als jener, wo das Futter liegt, wird der hohe Block nicht gereinigt, nur der niedere. Das führt dazu, dass man natürliche Gegenden schwer säubern kann und immer planieren muss, was manchmal total hässlich ausschaut


    - Das Kampfsystem. Schon im ersten Teil schwach wird gerade in Teil 2 bei größeren Kämpfen, die jetzt regelmäßig stattfinden die große Schwäche klar. Die Spezialattacken (Wirbelattacke) ist sinnlos, weil sie viel weniger DPS macht als einfach Buttonmashing. Vor den gegnerischen Attacken kann man garnicht erst ausweichen, einen Sidestep gibts im 3rd Person Modus nicht und im 1st Person ist alles viel zu träge und unübersichtlich. Eine Ausweichtaste hätte hier nicht geschadet, ansonsten braucht man garnicht erst ohne ausreichend Heilrkäuter in einen Kampf gehen.


    - der Gleiter. Funktioniert eigentlich wie in Breath of the Wild, nur leider ist die Erkennung der Eingabe auch verbuggt. Fast die halbe Zeit, ohne Übertreibung, erkennt der Gleiter die Eingabe der Aktionstaste nicht oder nicht richtig. Ich springe ab, bin in der Luft und falle, weil die Eingabe nicht erkannt wird. Und weil die Eingaben im Spiel ohnehin diese kleine Verzögerung haben, bewirkt das, dass ich meist wertvolle Höhe verliere oder gar Fallschaden nehme. Und ich weiß, dass man über Lava nicht fliegen kann bzw. höher als ein Block über der normalen Sprunghöhe sein muss, dennoch buggt es bei mir mit der Eingabe.


    - Es gibt leider keine Möglichkeit, sich Räume bzw. was diese beinhalten müssen, anzeigen zu lassen, außer, wenn man in die Enzyklopädie geht. Die Blueprints kann man sich "drucken" lassen und in die Quickitem Liste legen, aber der Inhalt von Räumen, zB. dass es ein Schlafraum wird mit einem Bett, Lichtquelle etc. muss man sich merken, aufschreiben oder Guide nebenher liegen haben, was ich ultra nervig finde


    - Sobald man in einem Raum oder sonstig bebautem Gebiet ist, kann man per "Karten Taste" (bei der PS 4 die große oberhalb von Start) nicht mehr auf die Karte für zB. Quicktravel. Man muss dann erst raus aus dem bebauten gebiet, weil der Druck auf die Taste das Infocenter zum Raum aufruft. Diese doppelten Belegungen hasse ich. Generell kommt mir vor haben sie zu viele Tasten mit sinnlosen Aktionen belegt und dafür aber eben wichtige Tasten wie zB. Wechsel von Equipment oder Map doppelt belegt was ich hasse, wie die Pest, wenn man mit einem Dörfler reden möchte, aber stattdessen zB. die Waffen wechselt oder umgekehrt.


    - Die Dörfler verhalten sich nicht besonders klug oder geschickt. Ich habe zB. eine Vogelscheuche, wodurch der fruchtbare Boden drumherum von den Dörflern gepflügt werden sollte, habe dann in der Vogelscheuche eingestellt, dass sie automatisch, wenn vorhanden, diese mit zB. Weizen bepflanzen. Bei einer Vogelscheuche klappts, bei der anderen nicht, obwohl noch genug Samen zur Verfügung stehen. Auch nutzen die Dörfler nicht immer die Gebäude so, wie ich es vorsehe und bauen ne Menge Scheiße.


    - Die Affection oder eben die Herzen bekommt man zwar regelmäßig von jedem Dörfler, wenn er isst, das Feld bestellt oder scheißen geht. Aber man muss sie persönlich einsammeln, dadurch geht viel Affection verloren, weil man halt nicht dauernd wegen 10 Herzen, die am Klo liegen, zurück reist. Ich hätte besser gefunden, wenn man die erst garnicht aufsammeln müsste


    - Bleiben wird bei den Dörflern. Die sind leider nicht selbstständig. Die können zwar in der Küche kochen, aber man kann ihnen keine klaren Befehle geben, was sie kochen können und wieviel davon. Die machen einfach die Kiste leer und kochen nur Scheiße. Sie können nicht ernten oder andere einfache Aufgaben übernehmen, dabei wäre dem Spieler damit sehr geholfen. Es gibt Möglichkeiten sie für Aufgaben zu manipulieren, aber nicht richtig und verlässlich, leider.


    - Ich bin fast im Endgame und habe leider keine Möglichkeit, mehr Essen auf einmal zu machen, ähnlich wie in der Schmelze, wo man tausende Barren herstellen kann. Beim Essen geht immer nur ein Gericht. Man kann zwar später drei Zutaten mischen, aber nur für ein Gericht. Es geht nicht, dass ich meine 259 Fleischstücke unter einmal reingebe und die alle gekocht werden. Bei allen anderen Werkbänken etc. kann ich allerdings Gegenstände in Stacks herstellen.


    Abgesehen von den ganzen Nitpicking ist es ein geiles, süchtig machendes Abenteuer mit einem coolen Progression System, viel Bau-Freiheit und vielen Dingen, die man erzeugen und bauen kann. Nicht ganz so komplex wie Minecraft aber mit viel Charme und eben anderen Stärken.

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    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ja einige Kritikpunkte sind mir da leider auch aufgefallen. Gut, ich bin bei weitem noch nicht im Endgame. Hoffe ich, aber viele Punkte sind mir ebenfalls wie Olf aufgefallen.


    Mit einigen kann ich leben, mit anderen muss ich leben. Obwohl es vielleicht besser ging:


    - Dialoge, ich verstehe es ja, dass man nicht Stumpf den Auftrag da reinknallt. Und vielleicht will man das ganze auch für die jüngeren nett gestalten. Aber WTF. 1-2 Textboxen pro Dialoge hätten es auch getan. Teilweise skippe ich so viel. Meist ist es so:

    bla bla bla wichtig bla bla wichtig bla bla bla wichtig bla bla bla [...] Wenn man Glück hat, bekommt man danach nochmal 'ne kurze Version, aber das finde ich teilweise echt nervig. Vor allem sieht man nur die Hauptquests ? Zumindest habe ich noch nicht gesehen, wie ich die Aufträge der Bewohner mir anzeigen lassen kann. Wenn ich also alles annehme und vielleicht dann Quest 1 vergessen habe, dann muss ich den Bewohner nochmal ansprechen, damit ich weiß, was er will.


    - Baupläne der Räume, da bin ich ganz bei Olf.. Das hätte man gerne anders lösen können. Eigentlich auch müssen. Ich finde das System so viel angenehmer als bei MC. Aber irgendwie fehlt mir genau das. Hin und wieder kriegt man durch 'ne Mission die Grundrisse und man kann das Nachbauen. Aber meistens muss man immer wieder schauen, was letztendlich dieser Raum beinhalten muss. Finde ich auch etwas nervig..


    - Doppelbelegung, ebenfalls doof. Wie oft ich auf einmal die Kanne in der Hand habe, obwohl ich nur reden wollte. Und zack habe ich Wasser weggeschüttet. Alles nur halb so schlimm, aber ist halt echt doof gelöst.


    Ansonsten kann ich mit den meisten Punkten sonst leben. Klar könnten viele Sachen etwas "Spieler"freundlich sein. Wie das einsammeln der Herze beispielsweise. Aber das sind Sachen, die sind ok.


    Trotzdem bin ich mal auf den normalen Modus gespannt! :3

    duo_Platz1_yuff_dani.png

    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • - Dialoge, ich verstehe es ja, dass man nicht Stumpf den Auftrag da reinknallt. Und vielleicht will man das ganze auch für die jüngeren nett gestalten. Aber WTF. 1-2 Textboxen pro Dialoge hätten es auch getan. Teilweise skippe ich so viel. Meist ist es so:

    Ja total. Das ist aber leider etwas serientypisch. Zumindest hatte ich kurz vorher, also heuer vor wenigen Monaten, Dragon Quest XI durchgezockt und da ist mir das auch so in Erinnerung geblieben. Egal, worum es geht, jeder muss mit mehreren Textboxen seinen Senf dazu geben, obwohl es absolut nichts zur Story, Charakterentwicklung oder Information beiträgt, nur, damit etwas gesagt ist. Weniger wäre da mehr und ich überfliege und überflog auch die meisten Textboxen in Dragon Quest XI und jetzt bei Builser 2 und lese nur einzelne Wörter heraus, die mir wichtig erscheinen. Die reden so viel, ohne was zu sagen.

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich konnte das Spiel letzte Nacht endlich beenden. Es hat sich nochmal ordentlich in die Länge gezogen, da es ein Dragon Quest Spiel ist, hätte ich das eigentlich wissen müssen. Nach der dritten Insel und den letzten Sachen auf der Island of Awakening, die man machen kann, gehts noch weiter und dauert bestimmt noch einmal 5-7 Stunden, je nachdem, wie man Gas gibt. Die letzte "Insel" ist zwar etwas anders, als die bisherigen, die Tätigkeiten dort unterscheiden sich aber nicht von jenen, die man vorher drei Mal machen muss.


    Und ich bin nach knapp 30 Stunden draufgekommen, dass man mit R1 sprinten kann.


    Der Endboss hätte mir dann fast das Spiel kaputt gemacht. Der dauert nämlich zwischen 20-25 Minuten, wovon die ersten knapp 90% des Kampfs aus unskippable Dialog - und zwar von der nicht-hinterlegten Sorte, der ca 20-25 Sekunden am Bildschirm bleibt und nicht geskippt werden kann - und Railroading bestehen, wo man eigentlich nichts machen kann. Erst zum Schluss ist der eigentliche Kampf und da bin ich einmal gestorben, weil mir nicht klar war, was man machen muss bzw. in welcher Reihenfolge und erklärt wurde das auch nicht. Also um anderen zukünftig nerven zu sparen, die sich nicht beim Endboss ärgern möchten und wie ich, draufgehen und sich 20+ Minuten sinnlosen Shizzle nochmal geben müssen, weil der letzte Checkpoint ist beschizzelt gemacht:


    Danach ist das Spiel zu Ende. Man kann den Speicherstand abspeichern und neu laden, dann ist man wieder auf der Island of Awakening, bekommt ein wenig erzählt und kann eigentlich anschließend frei alle Inseln sowie Buildertopia besuchen und sich austoben, dh. noch nicht erledigte Entdeckerinseln besuchen usw.


    Mein Fazit, nach knapp 35 Spielstunden (geschätzt) - es gibt viele Designentscheidungen, die ich nicht verstehe und die einem das Leben schwer machen, der Endboss hätte mir fast die Lust am Durchspielen genommen, wegen der unskippable Szenen und weil alles so lange dauert, das Spiel overstayed seinen Welcome und hätte auch ohne die letzte "Insel" auskommen können, weil die Hauptstory fast "nur" die Vorbereitung auf den freien Baumodus ist, und das freie Bauen ist ja, worum es geht. Ansonsten hat das Spiel Spaß gemacht, es gibt jede Menge Dinge zu bauen und zu sehen und auch nette Sachen, wie zB. die Entdeckerinseln, durch die man bestimmte Ressourcen unendlich bekommt. Letzten Endes ist es eine positive Weiterentwicklung des ersten Teils, zwar keine ernsthafte Konkurrenz für Minecraft aber eine schöne Alternative im Dragon Quest Style. Kaufempfehlung für Fans des ersten Teils, Baumeister und Leute, die sich gerne kreativ austoben und vor RPG Elementen und einer elaborierten Story nicht zurückschrecken.

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