Was lest ihr gerade?

  • Ich würde behaupten, dass es schlicht weg nicht möglich wäre die meisten Handlungen im Filmformat zu erzählen. Zum einen sind die meisten Beschreibungen der Geschichten nicht sehr detailiert und man müsste extrem viel dazu dichten und zum anderen kann man viele Sachen einfach nicht darstellen weil man es sich nicht wirklich in Bildern vorstellen kann. Ich könnte mir jedoch eine Serie mit einem ähnlichem Format wie GoT vorstellen die sich pro Staffel mit einzelnen Geschichtssträngen beschäftigt. Aber wenn das ganze gescheit aussehen soll würde es heute sämtliche Budget-Rekorde für Serien sprengen. Sehr interessant finde ich die gesamte Geschichte der Númenor. Sie ist einfach nur genial!

    Ehrlich gesagt geht es mir um die Umsetzung der Charaktere, das mit dem Film war nur daher gesagt. Ich finde es fast genauso interessant zu sehen wie andere sich die Charaktere vorstellen und das in Form von Fanarts ausdrücken. Mir ging es mehr um die Optik, also um überaus schöne Bilder im Herr der Ringe Stil - Aber hierzu reicht meine Fantasie natürlich völlig aus. Ich bin sehr skeptisch, ob eine gescheite Serie überhaupt möglich wäre.


    Ich bin jetzt noch nicht so ganz weit (Ich schätze jetzt spontan mal etwa 1/3) und muss sagen es wird immer interessanter, gerade da, als auch die Menschen auftauchen. Tatsächlich ist das Silmarillion in seiner Mythologie sehr überzeugend: Einfach dieser lückenhafte und oberflächliche Stil und der Fakt, dass Christiopher Tolkien die Fragmente seines Vaters vereint hat und schön geordnet. Bei echten Mythologien ist es ja auch eher lücknehaft widersprüchlich und im Vorwort hat Christopher Tolkien auch darauf hingewiesen, dass das Gesamtwerk Widersprüche aufweist.
    Somit ist es definitiv nicht für einen Film gemacht, sondern eher zum Staunen. Ich denke mal nahezu niemand hat eine Welt auf eine vergleichbare Weise konstruiert, wie J.R.R. Tolkien.

  • Ich denke mal nahezu niemand hat eine Welt auf eine vergleichbare Weise konstruiert, wie J.R.R. Tolkien.

    Das ist wahr. Ich wünschte die Elemente aus The Elder Scrolls: Skyrim und The Legend of Zelda würden ein Baby machen und das Resultat wäre ein Open-World Adventure mit RPG-Elementen in Arda.


    Es freut mich sehr, dass du Spaß daran hast das Silmarillion zu lesen. Es ist ja echt ein richtiger Schinken, hehe. Von Länge und auch der Sprache. Möge dir der Rest auch gefallen! :) Viel Spaß noch!

    Danke, dass Sie sich die Zeit genommen haben, diese Signatur zu lesen. Diese Signatur liebt sie.

  • Weltenspringer von James Riley
    Owen hat gerade einen sehr langweiligen Schultag überlebt, als er plötzlich genau dass Buch findet, dass eine Klassenkameradin namens Bethany in der letzten Mathestunde las. Da sie dieses Buch aus der Bücherei ausgeliehen hatte, in der Owen ab und zu mal aushilft, bringt er es dorthin zurück. Doch die Tatsache, dass auf diesem Buch einige Schokoladenflecken sind, ist nicht nur das einzige Seltsame: Als er es in der Bibliothek öffnet, steigt Bethany vor seinen Augen aus dem Buch. Anfangs versucht sie noch, ihn einzureden, dass er sich das eingebildet hat, doch nachdem er erfährt, warum sie andauernd in Bücher reingeht, kommt er mit einem Angebot, welches Bethany schlecht ablehnen kann. Sie nimmt ihn mit in eines seiner Lieblingsbücher, doch dort missachtet Owen eine wichtige Regel: Greife nie in die Geschichte eines Buches ein...


    Bis jetzt habe ich zwar erst ein paar Seiten gelesen, und bin gerade bei der Stelle, wo die beiden kurz davor sind, in das Buch zu hüpfen. Bis jetzt finde ich das Buch zwar interessant, aber jetzt ist es für mich etwas zu früh, eine endgültige Meinung zu bilden. Vielleicht werde ich dann irgendwann dran denken, meine Meinung zu teilen, wenn ich mit dem Buch fertig bin.

    Welcome back to Trench

  • Nach langer Zeit habe ich mal wieder Lust aufs Lesen bekommen und habe gerade das zweite Buch einer ganzen Reihe gelesen. Es handelt sich um:


    Die Macht der Sechs von Pittacus Lore
    Es handelt sich dabei um die Fortsetzung von "Ich bin Nummer Vier", was manchen vielleicht ein Begriff ist, da es davon eine Verfilmung gibt. Es geht im Großen und Ganzen darum, dass vor einigen Jahren neun Kinder (die sogenannte Garde) mit ihren Wächtern (den Cepan) auf der Erde gelandet sind, nachdem ihr Heimatplanet Lorien von den Mogadori verwüstet wurde. Die Mogadori sind es auch, die sich auf die Suche nach den Kindern machen, um sie zu töten. Den Kindern sind Nummern zugeordnet und sie können durch einen über sie ausgesprochenen Zauber nur in der Reihenfolge ihrer Nummern getötet werden. Aus den Kindern wurden mittlerweile Teenager und sie entwickeln übersinnliche Fähigkeiten, die sie nach und nach befähigen, den Kampf gegen die Mogadori aufzunehmen.


    Band 1 und 2 der Reihe habe ich in kürzester Zeit verschlungen. Mir gefallen die Bücher sehr gut. Zwar bin ich persönlich kein großer Freund von Büchern, die in der Ich-Perspektive geschrieben sind, doch bisher liest sich das sehr gut. Ich stelle es mir etwas problematisch vor, wenn weitere Mitglieder der Garde auftauchen, da immer aus deren Sicht erzählt wird, jedoch am Kapitelanfang bzw. am entsprechenden Absatz nicht dabei steht, um wen es gerade geht. Das muss der Leser aus der Handlung selbst entnehmen. Ansonsten finde ich die Story sehr ansprechend und spannend geschrieben. Es stört mich nur fast ein bisschen, dass eine der Hauptpersonen schon beinahe übermächtig und somit fast unbesiegbar wirkt. Möglicherweise ändert sich das ja in den kommenden Büchern, da ich glaube, dass der Feind bald aufrüsten wird.


    Leider sind von insgesamt sieben Büchern nur zwei ins Deutsche übersetzt worden, weshalb ich mir die restlichen fünf wohl in englisch zu Gemüte führen muss. Bin auf jeden Fall neugierig, wie sich die Geschichte weiter entwickelt.


    Nachtrag (10.06.2016): Habe gerade den dritten Band der Reihe begonnen (The Rise Of Nine) und da ist mir aufgefallen, dass sich die Schriftart verändert, je nach dem, aus wessen Sicht die Handlung gerade erzählt wird. Ich weiß jetzt nicht, ob mir das bei den deutschen Büchern nicht aufgefallen ist, das bei diesen so nicht war oder nur bei meiner Ausgabe nicht, da ich es als eBook gelesen habe.

  • Stephen Kings Shining. Mal sehen, wie lange ich letztendlich brauchen werde, da 500 Seiten für mich extrem viel sind. Das dickste Buch, das ich bisher gelesen habe, hat auch 500 Seiten gehabt. Ich hatte 13 Monate gebraucht und am Ende nicht gewusst, was ich da überhaupt gelesen habe...


    Die Story klingt sehr spannend, habe auch schon die ersten knapp 100 Seiten hinter mir. Lese meistens auf Zugfahrten oder am Bahnhof um die Wartezeit zu überbrücken. Wenn ich mit dem Buch durch bin - oder es abgebrochen haben sollte - werde ich mir zusammen mit meinem Vater aber definitiv den Film angucken.

  • Nachdem ich nun fast mit der bekanntesten deutschen Tragödie, Faust I & II, durch bin und mir das Buch überwiegend gut gefallen hat, auch wenn man eine Stelle sich künstlich zieht, ist mir der Terminus vom Prinzip des Bösen in Faust hervorragend in Erinnerung geblieben. Eine seit der monotheistischen Religionen bestehender Gedanke, der seit über 300 Jahren, nach erscheinen von der Faust Tragödie immer wieder in aktuellen Werken aufgegriffen wird.


    Aktuell bin ich mit Fahrenheit 451 beschäftigt, welches ebenfalls eine der bekanntesten dystopischen Werke des letzten Jahrhundert ist. Im Gegensatz zu Orwells oder Huxleys Versionen setzt sich dieses Werk mit den moralischen Konflikt des Protagonisten auseinander, der in einer Welt lebt, worin die Feuerwehr nicht Feuer löscht, sondern Feuer legt, um Bücher zu verbrennen. Bei seiner täglichen Arbeit als Feuerwehrmann stellt er diese Beweggründe nie in Frage. Erste Zweifel kommen ihn nach ein Zwischenfall als eine Frau sich lieber gemeinsam mit ihren Büchern verbrennen lässt, als weiterhin das selbst ständige denken zu verweigern.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich beschäftige mich derzeit mit dem Paradise Lost Gedicht von John Milton. Eine sehr interessante Erzählung über den Fall der Engel in die Hölle, die Versuchung des Menschen durch Satan in einer nicht herkömmlichen Sprachstil inspiriert von der Bibel und den Werken Homers.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Stephen Kings Shining. Mal sehen, wie lange ich letztendlich brauchen werde, da 500 Seiten für mich extrem viel sind. Das dickste Buch, das ich bisher gelesen habe, hat auch 500 Seiten gehabt. Ich hatte 13 Monate gebraucht und am Ende nicht gewusst, was ich da überhaupt gelesen habe...


    Die Story klingt sehr spannend, habe auch schon die ersten knapp 100 Seiten hinter mir. Lese meistens auf Zugfahrten oder am Bahnhof um die Wartezeit zu überbrücken. Wenn ich mit dem Buch durch bin - oder es abgebrochen haben sollte - werde ich mir zusammen mit meinem Vater aber definitiv den Film angucken.


    Ich kann dir nur empfehlen dranzubleiben, auch wenn es in der Mitte des Buches vielleicht Passagen gibt, die dich ein wenig langweilen werden, zumindest bei mir war es so. Das Ende (also ca. die letzten 200 Seiten) lässt einen nicht mehr los so spannend ist es. Als ich es 2007 gelesen habe brauchte ich auch mehrere Monate für dne Mittelteil nur um dann die letzten 200 Seiten an einem Nachmittag zu verschlingen. Wenn du Gefallen daran gefunden hast, kannst du dir auch noch Dr. Sleep holen, die Fortsetzung von 2013.


    Zwar nicht mehr ganz so gut wie das Original, aber immer noch n schöner Schmöker.


    Der Film setzt zwar ganz andere Schwerpunkte als das Buch, hat aber eine unglaublich dichte Atmosphäre und Jack Nicholson als Jack Torrance ist einfach nur sehr gut besetzt. Stephen King hat der Film zwar nicht gefallen, wie er mehrfach betonte, aber viele Dinge aus dem Buch konnte man damals wahrscheinlich alleine technisch nicht so umsetzen.


    Zudem gibt es auch noch eine Miniserie aus den 90ern, die näher am Buch sein soll, allerdings bei dne Kritikern auf Ablehnung stieß. Auch soll es wohl demnächst eine Serie geben, die die Vorgeschcihte des Overlook Hotels erzählt. Es gibt also genug, was man zusätzlich zum Buch noch konsumieren kann ;)

  • weil ich ein beeinflussbares konsumopfer bin habe ich mir nach mehrerer empfehlung seitens booktubern kiss of deception gegeben. War mir wegen der premise schon immer unsicher, weil die protagonistin darin so als unfassbar beschrieben worden ist. Unfassbar stark. Schön. Traurig. Aber ok.
    Letztendlich geht es um eine Prinzessin die aus ihrem Königreich flieht, weil sie ihrer bevorstehenden Heirat entkommen will. Jeweils ein auftragsmörder und der prinz selbst verfolgen sie wenig später.


    Nach asoiaf kann ich mir fast gar nich mehr Bücher ohne pov vorstellen. Deswegen fand ichs echt angenehm dass auch hier aus 4 sichtwinkeln erzählt wird. Leider wars das aber auch. Generell geht es nur darum in wen sich die liebe Prinzessin verliebt,egal ob im kampf oder in der suppenküche - sie fragt sich ständig wo ihr traummann is. Was ist da los.
    Irgendwie kann ichs nicht so gut in worte packen weil nichts inhaltsvolles im buch steht. Manchmal wird magie angedeutet , aber dann auch nur durch sagen und viel blabla statt wahrer Handlung .
    Leider ziemlich großer, schlechtgeschriebener schwachsinn, aber für jüngere Menschen bestimmt ganz unterhaltsam .


    Wovon man mich hingegen nich losreißen kann ist strugatsky's picknick am wegesrand. Aliens haben die erde besucht und ihren gesamten Müll dabei hinterlassen. Das Gebiet wird daraufhin 24/7 bewacht, weil die Menschheit einfach nicht glauben kann dass es sich hier nur um Müll handelt.
    Wuuuunderbar geschrieben und in so viel russischen humor verpackt <3 mir gefällt der Wahnsinn von russen allgemein , aber die Geschichte bringts in Kombination mit vielen fragen zum leben an sich gut auf den punkt.

  • Ich lese gerade das Buch Die rote Königin von Victoria Aveyard.
    In diesem Buch geht es kurz gesagt darum, dass die Protagonistin Mare in einer Welt lebt, in der Menschen mit silbernem Blut, die auch die ganzen Länder beherrschen, besondere Fähigkeiten haben und Menschen mit rotem nicht. Mare, die rotes Blut hat, gerät jedoch bei der Arbeit am königlichen Hof in Lebensgefahr und kann sich selber nur mit einer Fähigkeit retten, die eigentlich nur Menschen mit silbernem Blut haben sollten. Da sie das vor sehr vielen Menschen getan hat, wird sie nun als die Tochter eines verstorbenem Silber-Adligen ausgeben, die unwissend über ihre Fähigkeiten bei rotblütigen aufgewachsen ist, und mit dem jüngeren Prinzen verheiratet. Doch keiner kann ahnen, was für Ereignisse dadurch losgetreten werden.
    Mir gefällt das Buch bis jetzt ganz gut.

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  • Nach längerer Bücher-Abstinenz habe ich mich wieder mit neuem Lesestoff eingedeckt.


    Zuerst das, was ich zuletzt beendet habe: Hardcore Zen von Brad Warner habe ich vorgestern zu Ende gelesen und es hat mir extrem gut gefallen. Zen wird ja leider heutzutage für viel Kommerzielles verwendet und mir kommt es so vor, als würden viele Firmen den Namen "Zen" einfach irgendwo reinklatschen, um damit Gelassenheit und Lifestyle auszudrücken. Doch dieses Buch zeigt Zen in einem ganz anderen, weniger spirituellen, sondern humorvollen Bild und das sehr direkt. Brad Warner versteht es, einfach er selbst zu sein und das ganze Formelle als Unsinn abzutun. Falls jemand also mal an Zen interessiert ist, dem kann ich das Buch nur empfehlen. Man darf halt keinen spirituellen Ratgeber erwarten, bei dem es einem beim Lesen so vorkommt, als wäre der Autor auf Räucherstäbchen. :P


    Nun zu dem, was ich gerade lese. A Game of Thrones Band 1 habe ich mir vor ein paar Tagen gekauft, aber noch nicht viel gelesen. Die ersten paar Seiten habe ich mal angefangen, allerdings ist die Geschichte nichts Neues für mich, da ich die deutsche Version schon zur Hälfte durch habe. Aber da muss ich wohl durch, der Anfang ist ja schon nicht schlecht. ^^ Gestern habe ich mir noch den ersten Band der Red Rising Trilogy gekauft. Hauptsächlich deswegen, weil das Buch auf Amazon sehr gut bewertet und mit Hunger Games verglichen wurde. Seitdem ich Hunger Games fertig habe, suche ich immer nach etwas, das dem gleich kommt. Leider sind mir die Nachahmer zu sehr wie das Vorbild, aber Red Rising ist wenigstens nicht "Jugendliche in einer Arena kämpfen ums Überleben", sondern "Unterschicht am Mars plant Rebellion gegen den Wohlstand". Bei Red Rising sind die Menschen in Klassen unterteilt, die Goldenen sind ganz oben und leben auf der Oberfläche des Mars', während die Roten ganz unten sind und in Bergwerken arbeiten müssen. Red Rising ist vom Titel eigentlich selbsterklärend.


    Le Petit Prince habe ich mir auch noch auf Französisch gekauft, um meine Französisch-Kenntnisse zu verbessern, um im Schuljahr auch mal etwas zu verstehen. Trotz meiner anfänglichen Euphorie ist es ganz schön anstrengend, das Buch zu lesen und mein Kindle besitzt leider nur ein Französisch-Französisch-Wörterbuch. >.>

    No bird soars too high,
    If he soars with his own wings.
    - William Blake

  • Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr, um dort seine große Liebe wiederzufinden


    Im Grunde brauch ich hier ausführliche Inhaltsangabe wiedergeben, da es der Titel quasi selbst macht. Bin zufällig auf das Buch gestoßen und der Titel klang ansprechen und da es auf eine wahre Geschichte basiert, blieb ich von Tropen erspart. Es wird die Geschichte vom besonderen Schicksal des kastenlosen Pikay erzählt. Im Leben lernte er nur die Extremen kennen: Mal als der talentierte Portraitzeichner anerkannt und auf der anderen Seite muss er hungern und auf der Straße schlafen. Sein Leben soll sich jedoch endgültig ändern, als er die Schwedin Lotta kennen lernt. Er fühlt genau, dies ist das Mädchen welches ihn als Kind prophezeit wurde. Als sie wieder zurück nach Schweden reist, fährt er sicher entschlossen mit ein alten Fahrrad hinterher.
    Der Schreibstil ist schon geschildert und je wechseln aus der Sicht von Pikay und Lotta erzählend. Auch diverse Rückschläge im Leben können Pikay von der rund 7000 Kilometer entfernte Route von Asien nach Europa nicht aufhalten. Schöner Schreibstil untermalt das Lesevergnügen.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Nachdem ich eine Kurzgeschichtensammlung von Stephen King kürzlich beendet habe (Nachtschicht) freue ich mich schon auf zwei Bestellungen, die in Kürze bei mir eintrudeln sollten, nämlich Blut und Basar der bösen Träume, ebenfalls beides von Stephen King. Ich liebe seine Kurzgeschichten einfach. Nachdem ich den dunklen Turm letztlich beendet hatte, wollte ich mal für längere Zeit keinen Roman lesen. Ich mag es ganz gern, wenn ich vor dem Schlafengehen noch eine oder zwei Kurzgeschichten lesen kann. So kann ich einzelne Geschichten abschließen ohne, dass ich nach ein oder zwei Monaten, wenn ich mal länger keine Lust oder Zeit hatte, den roten Faden eines Romans ein wenig verloren habe. Außerdem liebe ich Kings Kurzgeschichten einfach, manche Fantasy, manche Horror, manche Thriller. So abwechslungsreich, gruselig und spannend schafft es kaum ein anderer mich an ein Buch zu fesseln.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Nachdem ich eine Kurzgeschichtensammlung von Stephen King kürzlich beendet habe (Nachtschicht) freue ich mich schon auf zwei Bestellungen, die in Kürze bei mir eintrudeln sollten, nämlich Blut und Basar der bösen Träume, ebenfalls beides von Stephen King. Ich liebe seine Kurzgeschichten einfach. Nachdem ich den dunklen Turm letztlich beendet hatte, wollte ich mal für längere Zeit keinen Roman lesen. Ich mag es ganz gern, wenn ich vor dem Schlafengehen noch eine oder zwei Kurzgeschichten lesen kann. So kann ich einzelne Geschichten abschließen ohne, dass ich nach ein oder zwei Monaten, wenn ich mal länger keine Lust oder Zeit hatte, den roten Faden eines Romans ein wenig verloren habe. Außerdem liebe ich Kings Kurzgeschichten einfach, manche Fantasy, manche Horror, manche Thriller. So abwechslungsreich, gruselig und spannend schafft es kaum ein anderer mich an ein Buch zu fesseln.


    Da bist du das genaue Gegenteil von mir. Ich kann gerade mit Stephen Kings Kurzgeschichten und mit dem dunklen Turm gar nichts anfangen. Dafür liebe ich seine Romane sehr, egal ob die alten Klassiker oder die neueren. Ich finde auch nicht, dass er wie viele behaupten in dne letzten Jahren abgebaut hätte. Gerade seine neueren Werke wie "Der Anschlag", "Die Arena" und "Mr. Mercedes" fand ich herausragend und habe sie verschlungen. Aber natürlich sind auch die alten Klassiker wie "Es" oder "Friedhof der Kuscheltiere" super. Ich finde King kann wie kein 2. die Zeit in der seine Romane spielen so super einfangen, dass man sich entweder nostalgisch an diese Zeit zurückerinnert oder, wenn man zu diesem Zeitpunkt noch ni´cht gelebt hat, gerne mal ein paar Tage in dieser Zeit mit den Hauptfiguren des jeweiligen Romans verbringen würde. Ging mir besonders bei "Es" oder "Atlantis" so.

  • Seit meinem letzten Beitrag sind nun doch schon zwei Wochen vergangen und ich habe in der Zwischenzeit einen regelrechten Lese-Marathon veranstaltet. Es ist nicht etwa so, als dass ich viele Bücher gelesen hätte, aber das Buch, das ich gelesen habe und immer noch lese, hat es in sich. Es ist Der Anschlag von Stephen King.


    Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass es so verdammt spannend ist, es verfügt auch noch über 1000 Seiten Lesestoff, weswegen es ein nie zu enden scheinender Fluss aus Freude, Spannung und Angst um die Protagonisten zu sein scheint. Vor zwei Wochen habe ich das Buch wieder aufgegriffen und war gerade mal bei 50-80 Seiten im Buch, mittlerweile sind es 730 und ich kann meinen Blick kaum mehr von diesem Meisterwerk nehmen. Inhaltsangabe und das ganze Blabla spare ich mir hier, ich wollte nur erwähnen, wie gut ich es finde. Stephen King schafft es wirklich vorzüglich, den Leser in den Anfang der 60er Jahre zu entführen und bietet dabei so authentische Infos und Details, dass man meinen könnte, die Geschichte rund um Jake Epping sei wirklich so passiert (dass ist sie ja auch mehr oder weniger). Man baut wirklich eine starke Bindung zu den Charakteren auf und die Cliffhanger am Ende von manchen Kapiteln sind so fies platziert, dass der "nur noch ein Kapitel"-Effekt hier dauernd auftritt. Ich freue mich, noch 400 Seiten dieser Geschichte mitzuerleben und am Ende zu erfahren, ob JFK nun gerettet werden konnte oder nicht - ich bin gespannt. :)


    Hervorgerufen durch meine Begeisterung und ein paar Rezensionen habe ich mir auch noch Es zugelegt, dass mir nach "Der Anschlag" als Lektüre dienen sollte. Um die Horrorgeschichten von Stephen King habe ich bisher stets mit gutem Gewissen einen großen Bogen gemacht und ich bin eher durch Zufall auf dieses Buch gestoßen. In "Der Anschlag" kommt nämlich die Stadt Derry vor, welche ich aus Interesse auf Google gesucht habe. Als hätte ich es nicht schon wissen müssen, ist es ein erfundener Schauplatz, der in mehreren Büchern Verwendung findet. Das erklärte auch, warum auch in diesem Buch die Rede von einem Clown, der Kinder ermordet, war. So führte eines zum anderen und ich habe mich dazu überwunden, über meinen Schatten zu springen und mich auf ein paar weniger angenehme Nächte gefasst zu machen. Die ersten 50 Seiten gefielen mir schon mal sehr gut, ich habe fast schon Angst, weiterzulesen. :P

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    If he soars with his own wings.
    - William Blake

  • Ich lese gerade zwei Bücher!
    Das erste ist 2367- Experiment Hex. In diesem Buch geht es um Raven, die eine sogenannte Hex ist. Sie kann über ihr Bewusstsein in jedes beliebige Datennetz eindringen, allerdings hat sie ein Problem: Die Hex werden von den Machthabern gejagt. Zwar konnte Raven es bis jetzt geheim halten, dass sie eine Hex ist, allerdings dringt sie eines Tages in die Datenbank der Machthaber ein, um dort nach Informationen über ihre verschwundene Schwester zu suchen- um dabei eine besondere Entdeckung zu machen.
    Und das zweite Buch ist Two Boys Kissing- Jede Sekunde zählt. In diesem Buch geht es neben zwei Jungen, die versuchen, zusammen den Rekord im Langzeitküssen zu brechen, ganz allgemein um einige schwule junge Erwachsene. Mit dem Buch bin ich schon fast fertig, und ich kann es jedem empfehlen, der Geschichten mit schwulen Protagonisten mag!

    Welcome back to Trench

  • Ich lese gerade Es von Stephen King und bin seit meinem Beitrag mittlerweile bei 50% des Buches, also um die 800 Seiten, angelangt. Zuvor habe ich noch nie ein Horror-Buch gelesen und ich habe bisher jede einzelne Seite genossen. Bis jetzt war es nur bedingt gruselig, nur bei einer Geschichte (Stichwort "Fotoalbum") wollte ich danach nicht wirklich ins Dunkle. Aber die Angst, die die Protagonisten vor Es haben, ist schon ziemlich gut eingefangen. Und ich glaube auch, dass es später noch richtig spannend wird. Der erste Teil des Buches baut schon mal eine starke Bindung zu den Charakteren auf, die wahrscheinlich irgendwann schamlos missbraucht und zerbrochen wird. Ich freue mich drauf. :D

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    - William Blake

  • Nachdem ich bei Shining auf ca. Seite 200 einige Monate Pause eingelegt hatte, habe ich die letzte Zeit wieder regelmäßig gelesen und das Buch gestern beendet. Naja was soll ich sagen? Mir hat es nicht sonderlich gefallen und die Pause ist ganz sicher nicht Schuld dran. Ich konnte mich noch an sämtliche Details erinnern und die darauffolgenden 300 Seiten sind sowieso der "wichtigere" Teil, bei dem ich definitiv dran blieb. Aber insgesamt ist mir für meinen Geschmack einfach zu wenig passiert, die Szenen mit den Heckentieren fand ich extrem blass und mir ging es viel zu lange nicht voran. Das Buch hat es soweit getrieben, dass mich nicht mal das Finale sonderlich begeistern konnte und als ich durch war, war ich enttäuscht. Ich weiß z.B. von meinem Lieblingsbuch Todesmarsch, ebenso von Stephen King, oder den Arenen der ersten beiden Tribute von Panem Bücher, wie sehr mich eine Geschichte fesseln und ich sie dementsprechend verschlingen kann. Davon war ich hier weit entfernt, auch weil ich mich nicht sonderlich gut in die Charaktere versetzen konnte und die das Ein und Alles waren. Den Wirbel um Shining kann und werde ich wohl nicht verstehen, ich erhoffe mir trotzdem vom Film noch unterhalten zu werden.

  • @Trakon Shining möchte ich gerne nach Es lesen, ist das so durchschnittlich bzw. ist es zumindest gruselig?


    Stephen King schreibt gerne sehr langatmig, aber dagegen habe ich nichts. Nach 1150 Seiten Es ist eigentlich immer noch nicht sehr viel passiert, aber ich merke schon, dass es langsam auf das Finale zugeht. Wobei die Betonung eindeutig auf "langsam" liegt. :P Gegruselt habe ich mich immer noch nicht richtig, nur ziemlich geekelt. Ich freue mich auf die nächsten Seiten. ^^

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  • @m4xwll Die 500 Seiten Shining werden für dich ein Witz sein, wenn du schon solche fetten Schinken wie Es liest :P nur bei mir ist das anders, ich habs am liebsten ohne lange Einleitung und recht zügig. Bisher habe ich erst 2 Bücher mit 500 Seiten gelesen, beide haben mir nicht zugesagt und ich habe mehrere Monate gebraucht. Gut, bin eh keine Leseratte, aber noch dickere Bücher habe ich bisher nie angerührt und werde ich wohl auch nicht, he he


    Und obs durchschnittlich ist oder nicht...ich kanns nicht genau beurteilen, da ich weder deinen Geschmack einschätzen kann, noch weiß wie Es oder Die Arena geschrieben sind. Ich persönlich hab ich kein bisschen gegruselt, geekelt, etc., aber auch nicht jeden Buchstaben aufgesaugt wie ein gebannter Leser es wohl machen würde. Hab meinem Vater das Buch dann zurückgegeben und er fands zwar nicht so schlecht wie ich, hat den Hype aber auch nicht ganz verstanden. Da er so ziemlich alles von Stephen King liest und andere Werke besser fand, können wir beide jetzt nicht die klare Empfehlung aussprechen. Lesen kannst du es ja trotzdem mal, davon abhalten will ich dich nicht