Was lest ihr gerade?

  • Kitti:


    Ergänzend zu den Vorpostern kann ich dir noch empfehlen, dich auch ein wenig mit den Subgenres im Thriller-Bereich auseinander zu setzen. Manche Thriller gehen mehr in Richtung Kriminalroman, andere überschneiden sich mit Horror. Psychothriller gefallen mir grundsätzlich auch nicht so schlecht, da spielen halt die psychologischen Kniffe mehr eine Rolle als Blutgespritze.

    Von Fitzek hab ich auch schon einige Bücher gelesen, leider ewig her, daher kann ich da nicht mehr so viel vetrauenswürdige Info weitergeben, haha.

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    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Kitti Grundsätzlich muss man sagen, dass Sebastian Fitzek ein sehr guter Autor ist, dessen Geschichten einen durchaus rasant mitreißen können. Vorausgesetzt, man verliert nicht den Überblick über die Figuren. Ich persönlich tue mir damit gerne mal schwer, bin zugleich aber auch zu faul für Notizen, he he. Daher konnte ich nicht mit allen Werken etwas anfangen, die ich von ihm gelesen hatte. "Die Therapie" war sein erster Roman und dieser ist vergleichsweise kurz, aber richtig spannend. Das Buch dürfte einen super Ersteindruck über seinen Schreibstil vermitteln. Dieser ist in folgenden Romanen auch öfters wiedererkennbar. Zwar nicht ganz nach dem Motto "Lese eins und kenne alle", aber zum Teil geht es schon in diese Richtung. Irgendwann war ich beispielsweise gesättigt von seinem Schreibstil und hab jetzt seit glaube zwei Jahren kein Buch mehr von ihm angerührt.

    Probiers einfach mal aus!

  • Noa  Yuffie  Darkshuttle123  Trakon

    Danke euch 4. Ich werd mal ein bisschen durch eure Empfehlungen durchstöbern und das ein oder andere Werk auf den e-Book-Reader packen. Psychothriller und ein bisschen was Heftigeres, wenns denn nicht nur rum splattert, könnten potentiell interessant sein. Mit Fitzek liebäugel ich ja schon etwas länger und bei King riskier ich vielleicht auch mal einen Blick.

  • So bevor im September mein Super-Duper-Hardcore-Extrem-Zockermonat startet und ich meine Konsolen zum explodieren bringen werde, möchte ich den Restjuli und den August ein wenig mit lesen verbringen und habe mir zwei neue Werke gegönnt.



    Ich glaube ich habe bisher alles von Stephen Hawing gelesen und sein letztes Werk wird dann natürlich nicht ungelesen bleiben! Habe mich über dieses Buch im Prinzip gar nicht informiert und das möchte ich auch nicht. Ich halte es soeben in den Händen und lasse mich da ganz unbedarft drauf ein.



    Das Buch (Mal was ganz anderes) hat mir ein sehr guter Kumpel empfohlen. Im Prinzip geht es um Probleme mit sich selbst im Alltag und die Ursache daraus, welche vom inneren Kind beruht. Es geht um die eigene Kindheit und die Probleme als Erwachsener, wenn diese halt nicht so lief wie es eigentlich sein soll.


    In meinem Fall ist es so, dass ich die Vergangenheit weitestgehend verdränge, anstatt mich ihr zu stellen und ich eine Person bin, die im Prinzip gar kein Selbstvertrauen hat. Naja mal schauen, vielleicht hilft das Buch ja ein wenig!

  • Kitti Wenn du dir von King noch gar nichts zu Gemüte geführt hast, kann ich dir als Einstieg „Carrie“ oder „Friedhof der Kuscheltiere“ oder „Sie (Misery)“ empfehlen.


    „Carrie“ ist zwar imo nicht ganz so der typische King seiner späteren Schaffensreise, aber es ist nicht so lang, liest sich sehr gut und schnell und die Geschichte ist mitreißend! War Kings erstes im großen Maßstab veröffentlichter Roman.

    Der Friedhof ist zwar ein bisschen dicker (so um die 600-700 Seiten glaub ich), aber ein klassischer King und sehr lesenswert. Für mich selbst war „Friedhof der Kuscheltiere“ auch mein erstes King-Buch und mich konnte die Story fesseln und als King-Fan halten.

    „Sie“ habe ich erst vor kurzem gelesen, finde aber auch, dass es sich als Einsteiger anbieten würde. Wäre für mich auch ein klassischer King.

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  • "Der Tastenficker - An was ich mich so erinnern kann" - Flake


    Christian "Flake" Lorenz ist in Ostberlin geboren und aufgewachsen. Sein Leben in seiner Kindheit und Jugend war halt so, wie es in Ostberlin zu Zeiten der DDR war. Es gab wenig Perspektive, vor allem fuer den schuechternen Jungen, der extrem stotterte und dabei nicht mal seinen eigenen Vornamen ohne Komplikationen aussprechen konnte, da hartgesprochende Laute eben das Stottern ausloesten. Naja, das Dasein duempelte so vor sich hin und dann kam die Liebe zur Bluesmusik. Eigentlich waere eine Gitarre ja der Traum gewesen, aber diese kostete zu der Zeit ein Vermoegen. Doch immerhin durfte Christian Klavierunterricht nehmen - und wenn das klappt, dann wuerde er auch ein eigenes Klavier bekommen, versprachen seine Eltern. Doch leider hatte der Junge nicht genug Talent, schreibt er selbst. Aber da es die einzige Beschaeftigung war, machte er weiter.

    Durch irgendwelche komischen Umstaende dann lernte er andere Musiker kennen und war irgendwann Teil von "Feeling B". Das war irgendsoeine Ost-Punk-Band, mit der niemand so richtig was anfangen konnte. Da war er als Bassist eingestellt, obwohl er dieses Instrument vorher noch nie in der Hand hatte, aber so war das eben.


    Heute ist Christian einer der wenigen deutschen Superstars, die international erfolgreich sind. Er spielt heute als "Tastenficker" bei Rammstein. Da ist er irgendwie so reingerutscht, ohne jemals irgendetwas dafuer getan zu haben.


    Wer dieses Buch liest, liest die Biografie eines Mannes, die trister nicht sein koennte. Da ist nix mit Ehrgeiz oder harter Arbeit an sich selbst zu lesen, wie es in Musikerbiografien von Justin Bieber, Beyonce oder James Hetfield zu lesen waere. Und er schreibt es ja auch selbst auf die Rueckseite seines Buches:

    Zitat

    Niemand, ich betone, niemand wuerde dieses Buch in die Hand nehmen, wenn ich nicht zufaellig in dieser Band spielen wuerde.

    Stimmt wahrscheinlich. Und doch und weil er es aber gerade so ist, ist dieses Buch extrem angenehm zu lesen. Es ist eine Lebensgeschichte von jemandem, der nichts vom Leben erwarten konnte und es doch geschafft hat. Er schreibt von Aengsten, vom Alkohol, vom Stottern und davon, wie gut eine schlichte Leberwurststulle schmeckt.


    Als naechstes werde ich mir sein Nachfolgerwerk kaufen und durchlesen. Da habe ich schon ein Video gefunden, wie er daraus liest. Es handelt wohl um seinen Alltag "in der Band". Und wie er das so vortraegt - einmalig!

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  • Nachdem ich mit Stephen Hawkings "Kurze Antworten auf große Fragen" wieder Lust auf Astrophysik bekommen habe, habe ich nochmal bei Stephen Hawking zugeschlagen.


    Das Universum in der Nussschale stand noch auf meiner To Do Liste und da habe ich kurzerhand bei ReBuy zugeschlagen.


    Puh....

    Das Werk ist definitiv nichts für nebenbei. Bei der illustrierten Kurzen Geschichte der Zeit konnte ich noch nebenbei fleißig lesen, während meine Frau irgendwas im Tv geschaut hatte.


    Bei diesem Werk geht das nicht. Ich muss mich dazu raus setzen und brauche Ruhe und nach ca 30 Min. raucht der Kopf, da man sich echt anstrengen muss. Bei einigen Absätzen im zweiten Kapitel habe ich mehrfach lesen müssen und ich glaube so ganz habe ich immer noch nicht begriffe, was Herr Hawking mir damit sagen wollte.


    Es kommt halt mehr die Quantenmechanik vor und diese finde ich ist teilweise eine verdammt harte Nuss. Man muss sich halt ziemlich konzentrieren und selbst dann versteht man nicht immer alles. Also zumindest ich nicht.


    Letztendlich bin ich auch kein Physiker aber ich gebe ja meinen Standpunkt als "normaler" interessierter Leser un sage zu diesem Werk:


    Absolut lesenswert aber nichts für nebenbei.

  • Ich habe vor kurzem das Buch Ein ganzes halbes Jahr gelesen und muss sagen, dass es mir irgendwie besser gefällt als der Film- während dieser trotz dem Weglassens vieler Szenen unglaublich langatmig war, war das Buch irgendwie viel spannender und interessanter und das, obwohl ich bereits wusste, wie es ausgeht...


    Das Buch macht abseits davon vieles besser als der Film. Während in der Verfilmung Querschnittsgelähmte nur als depressive, selbstmordgefärdete Personen dargestellt werden, während sich das Buch auch Zeit nimmt, auf andere Personen einzugehen, die alles versuchen, trotz ihrer Behinderung ihr Leben so gut wie möglich zu leben.


    Aus irgendeinem Grund ist das Buch eines der wenigen Slice-of-Life-Bücher, die ich mag- vielleicht, weil es irgendwie recht philosophisch ist? Während ich andere Bücher aus diesem Genre nicht mag, weil sie keinen wirklichen Plot haben, fiel mir das in diesem Buch nicht so richtig negativ auf.


    Insgesamt kann ich das Buch jedem empfehlen, der auf etwas andere Romanzen steht.

    Welcome back to Trench

  • Ich konnte vor kurzem endlich The Stand abschließen. Satte zwei Monate - in denen ich sogar viel Zeit hatte - habe ich für das 1712-seitige Werk gebraucht. Aber es hat sich bezahlt gemacht. Es hat mir irrsinnig gut gefallen. Die Charaktere waren mal wieder sehr gut gezeichnet, da werden mir einige noch länger in Erinnerung bleiben. Der dunkle Mann war für mich als alter Turm-Junkie natürlich ein Highlight! Schön, dass ich jetzt auch mal The Stand gelesen habe und weiß was der sonst noch so getrieben hat, haha.

    Auch der Plot bzw. die Thematik hat mir gut gefallen. In einem Satz? Eine postapokalyptische Geschichte, in der die meisten Menschen durch einen Supervirus vernichtet wurden, die Überlebenden aber nun versuchen sich neu zu formieren und dabei gegen eine noch größere Gefahr als den Virus kämpfen müssen.


    Das Buch ist in drei Akte unterteilt. Im Akt 1 geht es vor allem um den Supervirus und die - beinahe - Auslöschung der Menschheit. Spannend erzählt. Mehr gefallen hat mir aber Akt 2 und der kürzere Akt 3, in der es vor allem um die Menschen geht, die überlebt haben und nun versuchen, andere Mitmenschen zu finden und quasi eine neue Gesellschaft aufzubauen. Das hier nicht alle Menschen die gleichen Ansichten haben sollte klar sein und es kommt hier zur Bildung zweier großer Parallelgesellschaften, die sich einander gegenüber stehen. Mich haben diese Gedankengänge total fasziniert - Wie würde sich eine neue Gesellschaft überhaupt bilden? Welche Schritte wären nötig? Würden die Menschen Fehler wiederholen oder versuchen aus diesen zu lernen? Ich kann Kings Gedankengänge hier gut folgen. Teilweise sehr berührend erzählt. Akt 2 sticht gegenüber Akt 1 auch hervor, weil hier der Fokus mehr auf einzelne Menschen und ihre Geschichte gelegt wird.


    Fazit: Insgesamt ein tolles Werk! Ich konnte mich in die Personen sehr gut einfühlen. Die Geschichte ist toll, die Charaktere sind wieder mal extrem gut dargestellt. Ein fetter Brocken, klar, aber keine Seite ist zu viel. Für mich ist es eines seiner besten Werke bisher! In meiner Ranking-Liste würde ich The Stand auf Platz 3 meiner Lieblingsbücher von King setzen. Platz 1 geht nach wie vor an Es, dicht gefolgt vom Dunklen-Turm-Zyklus auf Platz 2.

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  • Das Tagebuch der Anne Frank

    Das Buch stand schon eine halbe Ewigkeit auf meiner To do-Liste, angeregt durch den Thread von Trakon (da lang) bin ich es endlich angegangen. Der Einstieg war ehrlich gesagt grauenhaft anstrengend, weil Anne nun einmal ein Kind ist und dementsprechend schreibt. Ihre Ausführungen über ihre Schule haben mir wenig zugesagt und schien auch ziemlich irrelevant zu sein?

    Als es ans leidlich Eingemachte des 2. Weltkriegs ging und ich mir so langsam die Namen der zusammen Geflüchteten, die sich in einem Hinterzimmer verstecken, merken konnte, ging es. Es ist auf der einen Seite interessant zu lesen, auf der anderen Seite sitze ich zähneknirschend da und will fluchen über die Unsäglichkeiten, die damals abgingen. Aufeinander hocken zu müssen auf kleinstem Raum, sich irgendwie übers aktuelle Geschehen informieren zu wollen und bei allem bloß nicht aufzufallen sind Probleme, die niemand sollte haben müssen.


    Harry Potter and the Prisoner of Azkaban (Joanne K. Rowling)

    Das 2. Buch ist endlich geschafft. Mal sehen, ob sich Nr. 3 als mein damaliger Liebling noch hält.

    Die Schadenfreude war groß, als Harry seine Tante aufgebläht hat rumschweben lassen. Ich gönne ihm die entspannte Zeit in der Winkelgasse, fernab der Dursleys und mal in aller Ruhe in der Zaubererwelt bummeln zu können. Dass Sirius Black ihm (vermeintlich) auf den Fersen ist, ist raus, und irgendwie nimmt er es gefasster als der Film-Harry scheint mir.

    Besonders freu ich mich auf Lupin. Sirius richtiger Auftritt dauert noch.

  • Ich habe heute Die Geschichte der Bienen von Maja Lunde beendet. Es ist der Auftakt ihres selbstproklamierten "Klima-Quartetts" und behandelt, wie der Buchtitel schon verrät, die Rolle der Biene auf unserem Planeten - in Unterhaltungsroman-Form. Denn: Man darf sich hier keine großen klimarelevanten Diskussionen erwarten. Der 1. Band zumindest ist in erster Linie ein Unterhaltungsroman über drei Lebensgeschichten zu unterschiedlichen Zeiten, deren Leben irgendwie mit den Bienen zusammenhängen. Das Thema Klima wird nur am Rande angestreift und ist für die Handlung des Buches eher zweitrangig. Was ja grundsätzlich okay wäre, hab ja nichts gegen Unterhaltungsromane. Wenn sie denn gut geschrieben sind.


    Das erste Drittel hat mir ja noch einigermaßen zugesagt. Die drei Lebensgeschichten beginnen mehr oder weniger spannend. Ein erfolgloser Naturwissenschaftler mit Depressionen im 19. Jahrhundert, ein Imker im Jahre 2007, der u.a. Probleme mit seinem Sohn hat und eine Frau aus China, die, wie so viele ihrer Mitmenschen, in der Bestäubungsindustrie arbeitet - d.h. ihre Aufgabe ist es, künstlich die Blüten zu bestäuben, da es keine Bienen mehr gibt (ihr Handlungsstrang spielt in der Zukunft). Auch die Infos über die Bienen empfand ich als eine gute Wiederholung. Neues war für mich jetzt nicht dabei, aber ich kenne mich mit Bienenvölkern berufsbedingt auch recht gut aus.

    Der weitere Verlauf der Geschichte hat mir dann nicht mehr so gut gefallen. Die Grundideen sind ja nicht schlecht, aber man hätte da viel mehr daraus machen können. Die Charaktere sind platt, sie reagieren dämlich und wo sich das Ganze plotmäßig hin entwickelt, ist auch nicht gerade rosig. Auch der fast fehlende Klima-Aspekt stört mich. Wenn man das schon als "Klima-Quartett" propagiert, sollte man das auch ordentlich einfließen lassen.

    Ganz abgesehen davon kommen Szenen vor, die einfach nur unnötig und total weird sind. Da gibt's eine Szene (die kann ich ohne Spoiler beschreiben, da für die Handlung nicht direkt wichtig), in der ein neugieriger und naturwissenschaftlich interessierter 10-Jähriger einen Ameisenhaufen im Wald betrachtet und PLÖTZLICH fällt ihm ein, dass er ein Mensch männlichen Geschlechts ist und fängt an den Waldboden zu rammeln. Wtf, Maja? Nope. Spätestens ab der Szene hatte ich so einige Wtf-Momente und konnte stellenweise nur den Kopf schütteln.


    Mir hat das Buch nicht gefallen. Die Geschichte der Bienen ist imo nicht empfehlenswert.

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  • Darkshuttle123

    Zwar mochte ich das Buch lieber, aber kann dein Beitrag verstehen & nachvollziehen. Vermutlich habe ich dazu auch hier im Thread damals ein Post geschrieben? Den zweiten Roman, des Wassers, habe ich auch gelesen und er hat mir nicht so gut gefallen. War deutlich schwächer. Werde vermutlich bei den weiteren Büchern passen, sofern mich die Settings nicht genau ansprechen.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Noa: Der zweite Teil hatte mich ursprünglich auch sehr interessiert. Wasser ist ja imo ein sehr unterschätzter Rohstoff. Sauberes Wasser wird in (naher?) Zukunft sicherlich eine tragende Rolle in unserer Diskussionskultur spielen. Nach dem ersten Teil sage ich den weiteren Teilen auch mal ab. Schade, definitiv.

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  • Darm mit Charme von Giulia Enders hab ich die Tage fertiggelesen. Der Bestseller über unsere Verdauung, da einiges sehr amüsant formuliert wurde. Irgendwann stand für mich glasklar fest, dass ich mich dem Buch widmen werde, da ich des Öfteren mit Ernährungsproblemen bedingt nur Allergien und Intoleranzen zu kämpfen habe. Insgesamt war es auch definitiv ein lehrreiches und schön geschriebenes Sachbuch, das ich jedem empfehlen kann. Es wird einfach völlig offen über die wichtigen Dinge des täglichen Lebens gesprochen, die man sonst nicht in den Mund nimmt. Es geht schon mit Kapitel 1 los, das "Wie sitze ich richtig auf dem Klo?" heißt und die optimale Position beschreibt. Und siehe da: ich habs bis zu diesem Zeitpunkt nicht und seitdem geht's mir auch besser. Woher hätte ich es zuvor auch wissen sollen? Schließlich unterhält man sich mit niemanden darüber. Situationen wie diese zeigen allerdings, dass man es mit seinen eng vertrauten Menschen trotzdem tun sollte. Generell animiert Darm mit Charme, dessen Titel auch zweideutig als "Darm mit Scham" gelesen werden kann, zur offenen Konversation über das Thema. Zwar werden die Themen in der zweiten Hälfte wesentlich komplexer, aber nicht weniger interessant. Ich habe einiges gelernt und bestimmt werde ich später nochmal ein einzelnes Kapitel nachschlagen, sofern ich davon betroffen sein sollte.

  • Habe vor ein paar Tagen angefangen "The Hitchhikers Guide to Galaxy" zu lesen, entsprechend in Originalsprache, ist ja auch ein echter Klassiker. Habe erst die ersten 3 Kapitel oder so gelesen und lese immer mal eins wenn ich grad eine Lernpause mache und nicht unbedingt weiter auf den Bildschirm schauen will.

    Werde es auf jeden Fall auch weiterlesen, denn sowohl Inhalt als auch Humor lassen sich auch mit mittelmäßigen Englischkenntnissen sehr gut nachvollziehen und ich finde es auf jeden Fall sehr amüsant zu lesen. Zumindest am Anfang entspricht es auch sehr stark dem Film, den ich mal vor ein paar Jahren geschaut hatte.


    Eigentlich hatte ich auch angefangen "Beren und Luthien" von Tolkien zu lesen, aber mein Leseverhalten ist oft sehr chaotisch bis ungeordnet... Will eigentlich auch mit "Drei" von Stephen King anfangen...

  • Vor einiger Zeit fing ich Sonne und Beton an zu lesen, welches ich mir ausgeliehen habe. Es ist der Debütroman des Stand-Up Komiker Felix Lobrecht. Spielen tut das Buch inetwa Mitte der 2000er Jahre und handelt von vier Freunden in Berlin-Neuköln.

    Es schildert den Alltag der Jungs und ihr versucht in der Gegend zu überleben. Lobrecht verwendet ein sehr einfachen Schreibstil und bedient sich stark der Jugendsprache. Das spiegelt Authentizität wieder. Gespickt mit schnellen Dialogen und Humor packt ein die spannende Geschichte um Gewalt und Langweile in der Großstadt.


    Werde später das letzte Kapitel lesen.

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    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

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    Aktuell lese ich den Roman „Eine englische Ehe“. Ich habe ihn spontan mitgenommen, als ich am Samstag meine Bestellung in der Buchhandlung abholte. Allerdings nicht weil ich den Autor oä. kenne. Mir fiel es durch das Cover auf und der Klappentext (siehe Spoiler) klang zunächst auch nicht schlecht.

    Der Schreibstil ist nichts besonderes - es liest sich einfach und verständlich, die Geschichte wird nur sehr langsam vorangebracht. Bislang bin ich bei Kapitel 9, da die Kapitel selbst auch recht kurz sind, und Flora hat erst jetzt das Haus ihres Vaters betreten, während im Parallelen Handlungsstrang Ingrid noch nicht mit diesem liiert ist. Pro Kapitel wird einmal das Geschehen in der Gegenwart erzählt (Ingrid ist verschwunden, ihr Ehemann meint sie zu sehen und hat einen Unfall, Töchter kommen ihn besuchen...) gleichzeitig auch wie Ingrid Gil kennenlernte. Das geschieht in Form von Briefen, die sie an ihn adressierte, während sie alleine mit den Kindern war.


    Es ist ein Buch, dass ich vermutlich kein zweites Mal lesen werde, sondern kaufte, weil ich etwas lesen wollte.


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    Parallel lese ich von Thomas Kastuta „Drei Morde zu wenig“. Darin befinden sich kurze Kriminalgeschichten, die in meiner Heimatstadt stattgefunden haben. Alles natürlich erfunden. Die beiden Hauptfiguren Brandeisen und Küps sind zwei alte Männer, die nicht gegensätzlicher sein könnten. Ich mag den Humor vor allem weil auch die fränkische Freundlichkeit gut getroffen ist. Allerdings ist das eher mehr für zwischendurch, quasi leichte Kost.


    Aktuell suche ich wieder mal ein Buch, dass mich fesselt, wie es „Die Stadt der träumenden Bücher“, „Die 13 1/2 Leben des Käpt‘n Blaubär“ und „Ein Riss im Himmel“ taten.


    Falls ihr Vorschläge habt (lese

    Alles bis auf SciFi) gerne her damit.

    NOW, CAN'T YOU SEE THE TRUTH? SOMETIMES IT'S CRUEL THE BARE FACE OF THE TRUTH.

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    YOU NEED THE DARKNESS TO STEP OUT OF THE DARKNESS. I AM READY FOR THE DARK.

    ˗ˋˏ ♡ ˎˊ˗

  • Ich habe zuletzt Dracula von Bram Stoker zu Ende gelesen. Hat mir sehr gut gefallen! Das Buch wird in Brief- und Tagebuch-Form erzählt, was ich persönlich ja immer sehr mag, da man viel bessere und plausiblere Eindrücke von den Gedanken und Gefühlen der Charaktere bekommt. Generell bekommen die Charaktere in der Geschichte ausreichend Tiefe und Platz zum Entfalten. Der Schreibstil hat mich auch angesprochen.

    Ich kenne zwar die Grundzüge des Dracula-Mythos, wusste aber z.B. nicht, dass die Handlung hauptsächlich in London und nicht in Draculas Schloss stattfindet. Auch wusste ich nicht, dass der bekannte Pfahl ins Herz nicht das einzige und nicht das grausigste ist, was man zur Bekämpfung der Vampire machen muss, haha. So war es spannend, die ganze Story und den Kampf gegen Dracula und Co. zu verfolgen.


    Und jetzt geht es mit Das Lied von Eis und Feuer los! Hab heute schon mit dem ersten Band angefangen, yay.

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  • Nachdem ich durch die Buchhandlung stöberte bin ich an "Das Kind in dir muss Heimat finden" hängen geblieben. Aktuell einfach aus dem Grund, dass mir vieles - was mMn völlig unsinnig ist - schlechte Stimmung verursacht (sehe gerade Clent las es auch. :D).

    Ich bin noch nicht all zu weit, aber das Buch ist einfach genug geschrieben, dass es nicht zu kompliziert wird. Man wird anhand des Sonnen- und Schattenkinds durch die Beispiele geführt. Die aufgeführten Erklärungen und Beispiele (z.B. Michael und Sabine) sind verständlich und auch nachvollziehbar. In manchen finde ich mich sogar etwas wieder, möchte aber noch keine voreiligen Schlüsse ziehen, bis ich nicht komplett damit durch bin.

    Allerdings habe ich schon positives dazu gehört, dass es wohl auch anderen half, das eigene (manchmal unverständliche) Verhalten besser zu verstehen. :)

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  • Hab heute den 1. Band von Das Lied von Eis und Feuer fertig gelesen. Was für ein schöner Abschluss für das Jahr 2019! Das Buch hat mir wieder sehr gefallen, habe es ja schon mal gelesen. Es hat mir wieder große Freude bereitet, in die Welt von Westeros und Co. einzutauchen. Gewisse Details vergisst man ja doch immer wieder...

    Ich war am Ende erneut überrascht, wie nahe die Serie hier noch an den Büchern ist. Werde im neuen Jahr sogleich mit Band 2 weitermachen, ab dem sich schön langsam die Unterschiede zur TV-Serie bemerkbar machen werden. Was aber auch nicht schlimm ist. Ich habe Band 2 aber schwächer als Teil 1 und 3 in Erinnerung; mal sehen, wie mir der Band diesmal gefallen wird.

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