Was lest ihr gerade?

  • Bin jetzt über die Hälfte bei dem Buch Das Dunkle Universum von Adalbert Pauldrach.


    Schön sind die ganzen Illustrationen und weiter hinten im Werk findet man nochmal ein umfassendes Lexikon zu vielen im Buch vorkommenden Begriffen.


    Inhaltlich startet das Buch verdammt gut. Es wird alles verständlich erklärt und auch Humor hat der Verfasser. Illustrationen helfen nochmal das Gelesene nachzuvollziehen (z. B. Zeitdilatation). Später geht es dann sehe ins Detail von Supernovaen, welche Arten es gibt und bei welchen Massen welcher Supernovatyp auftritt.


    Das ist jetzt wirklich sehr mühsam zu lesen und es macht nur Sinn, wenn um einen drumherum absolute Stille ist.


    Das nächste Buch das ich lese wird definitiv einfachere Kost werden!

  • Mir ist echt was einzigartiges passiert: Feuer vom Olymp von Mary Renault habe ich abgebrochen und weiterverschenkt. Bereits im April hatte ich reingelesen, aber der Schreibstil hat mir nach ein paar Seiten nicht zugesagt. Nun habe ich dem Ganzen einen zweiten Versuch gegeben und die ersten drei Kapitel (130 Seiten) gelesen. Aber mir war die Zeit zu schade, denn die Schrift war klein und 500 Seiten wollte ich mir nicht geben. Ich behaupte mein Wissen über das antike Griechenland ist überdurchschnittlich, aber selbst mir war hier einiges viel zu wenig erklärt. Ich bin andauernd über viele Namen gestolpert, die ich gehört hatte, aber nicht zuordnen konnte. So macht das Lesen keinen Spaß, wenn man so viel Vorwissen zum Genießen benötigt, anstatt dass man etwas herangeführt wird.

    Hinzu kommt ein peinlicher Fehler vom Verlag. Die Geschichte handelt von Alexander dem Großen und auf dem Cover ist auch ein Bild von ihm. Das fiel mir beim Gebrauchtkauf jedoch nicht auf, denn ich hatte nur auf den Klappentext geschaut, der sich als falsch herausgestellt hat. Auf diesem stand etwas von Theseus und dem Labyrinth des Minotaurus. Ich habe das Buch wegen der Geschichte gekauft und dann beim Lesen eine andere bekommen! Unfassbar! Mein Interesse an Alexander dem Großen war doch sichtlich geringer als an Theseus. Zwar hätte ich gerne was über seinen Feldzug gelesen, aber das war leider nicht mit dem Schreibstil vereinbar.


    Bei The Witcher konnte ich den dritten Band der Hexer Saga Feuertaufe beenden. Nachdem mir der zweite nicht wirklich gefiel, hatte auch dieses Buch stellenweise Tiefpunkte. Als es dann gegen Ende aber wieder ordentlich mit dem Hauptstrang voran ging, war ich zurück an die Seiten gefesselt. Für diverse Nebengeschichten hatte ich leider nicht so den Nerv.


    Des Weiteren habe ich Zwischendurch schon mehrere Bände der Zeitdetektive gelesen. Die Reihe ist eigentlich für Jüngere und dreht sich um die drei Kinder Julian, Leon, Kim und ihre Katze Kija. Sie haben die Möglichkeit, in jedes beliebige Jahr zu reisen und dort in einen kleinen Kriminalfall verwickelt zu werden. Der Aufbau ist meist sehr ähnlich und der Schreibstil sehr einfach, aber ich finde es toll, wie viele Kleinigkeiten man einfach über die historischen Settings erfährt. Die Erklärungen sind wirklich gut und dazu noch in eine kurzweilige Geschichte verpackt. Kinderliteratur hin oder her, ich finde die Zeitdetektive klasse! Darauf gekommen bin ich übrigens, weil ich mal zwei Tage mit Kopfschmerzen im Bett lag und meine alten Kartons nach leichter Literatur durchwühlt habe. Darunter war aus meiner Kindheit ein Band namens Falsches Spiel in Olympia - ebenfalls aus dem antiken Griechenland - und seitdem leihe ich mir regelmäßig weitere aus.


    Lustigerweise habe ich auch noch einzelne Bände anderer Reihen gelesen. Gefallen hat mir allerdings nur noch eine weitere, die mir zuvor gänzlich unbekannt war: Burg Schreckenstein. Sehr humorvoller und sympathischer Schreibstil. Gerne schreibe ich irgendwann mehr dazu, denn derzeit kenne ich nur zwei Bände. Die Reihe ist nach 27 Bänden leider abgebrochen worden, da der Autor bei einem Unfall verstarb. Auch wenn nicht mehr viel gefehlt hätte, so ist es trotzdem tragisch. Die letzten drei Bände sind auch gebraucht nur noch überteuert zu kriegen.


    Andere Errungenschaften der letzten Monate inklusive kurzer Meinung habe ich zudem vorhin hier gepostet: Welches/Welche Buch/Bücher habt zuletzt gekauft/geschenkt bekommen?

  • Schweige Still von Michael Robotham – nachdem es mit seiner Reihe rund um Joe O‘Loughlin und Vincent Ruiz im Jahr 2018 zu Ende war, habe ich mich schon gefragt, ob nun vielleicht nur noch einzelne Werke kommen. Nun beginnt mit diesem Buch aber die Geschichte um den Psychologen Cyrus Haven und bisher ist er mir sehr sympathisch.

    Ich frage mich, ob Angel Face ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Reihe wird. Normalerweise tue ich mir bei Kinder-Charakteren schwer, aber sie gefällt mir gut.


    Bisher jedenfalls ein guter Thriller, auch wenn ich natürlich noch nicht sagen kann, ob es die Spannung halten wird. Aber ich war mit dem Autor bisher immer zufrieden und kann mir nicht vorstellen, dass es nun auf einmal anders wird…


    Sehr spannend und ich habe schon 1/3 am gestrigen Tag verschlugen. Vermutlich hätte ich es ganz durchgezogen oder zumindest weitaus länger, wenn ich mir nicht vorgenommen hätte meinen Schlafrhythmus zu reparieren. xD

  • Der Thron der Sieben Königreiche (George R. R. Martin)

    Weil Darkshuttle123 mich sonst verhaut ich Bock auf Game of Thrones und Daenerys Targaryen hab, war es Zeit für den nächsten Teil. Schon ein bisschen schade, dass Daenerys im Buch nur auf ein Kapitel kommt, wie ich im Inhaltsverzeichnis gesehen hab. Allzu weit bin ich noch nicht, streng genommen kaum über den Prolog hinaus, aber bereits jetzt schon wieder hin und weg, wie fantastisch es geschrieben ist. So lässt sich der doofe Teil von Staffel 8 verdrängen.


    Harry Potter and the Prisoner of Azkaban (J. K. Rowling)

    Ich liebe es einfach, nochmal in diese Welt einzutauchen, gerade nach ein paar Jährchen, wo ich mal nicht die Bücher ständig rauf und runter gelesen hab. All diese wundervollen Details und Boni, die in den Filmen natürlich fehlen, selbst wenn Harry die Beobachtungsgabe und Empathie eines Stuhlbeins hat. Professor Trelawneys Stunde war recht zäh, umso mehr Bock hatte ich auf Lupins Boggart-Runde.

  • Liebe mich, töte mich von Jennifer Hillier – ich habe mir das Buch gleich am Release zum 13. Januar geholt und glaube, dass ich tatsächlich schon fertig sein könnte. Allerdings habe ich mir vorgenommen nicht so schnell durchzulesen, damit ich nicht „gleich“ wieder etwas Neues brauche.


    Mittlerweile bin ich bei 24% (Danke, Kindle) und ich finde es wirklich gut soweit. Mich interessieren Thriller nun mal… nur die Kaiser-Sicht gefällt mir manchmal etwas weniger gut, als die von Geo. Beides ist gut geschrieben, aber Kaiser ist etwas plumper… ich meine: Toll, dass es so einen Unterschied macht, aber in manchen Szenen finde ich das Kaiser ein wenig naiv wirkt.


    Dennoch ist es nur eine winzige Kritik, welche ich auch auf keinen Fall auf den kompletten Kaiser-Part übertragen würde. Nur irgendwie kommt es manchmal auf, wenn es um seine Beziehung mit Kim geht…

  • Liebe mich, töte mich von Jennifer Hillier

    Ich habe das Buch vor ein paar Tagen beendet und muss sagen, dass ich es letztendlich doch nicht so toll fand – falls also jemand hier nach Thriller-Empfehlungen schnuppert, muss ich hier einige Vorbehalte dalassen.


    Das Buch hatte zig sehr tolle Stellen, war aber (wie schon in einem anderen Post zum Buch erwähnt), manchmal etwas plump geschrieben und letztendlich habe ich das Wort „plump“ sehr oft verspürt… mir haben die Sex-Szenen nicht gefallen… gut, einige davon waren wohl geplant unangenehm, aber selbst das Knistern zwischen unserer Protagonistin und Kaiser war einfach… non-existent? Es hat sich angefühlt, als hätte sich die Autorin einfach das „Friendzone“-Trope genommen und dann umgedreht, um eventuell männlichen Lesern ein besseres Gefühl zu geben…


    Aber generell lag da so ein bisschen der größte Haken: Die Charaktere waren allesamt nicht sonderlich sympathisch – bei Geo kam dies vor allem bei dem „großen Twist“ zu tragen und deswegen hatte man am Ende, als der Fall gelöst war, auch irgendwie kein gutes Gefühl… Geo hat dieses gute Leben „nicht verdient“ und zwar nicht, weil sie etwas Schlimmes getan hat, sondern weil die Selbstreflektion innerhalb des Buchs einfach so mager war?


    Wem sympathische Charaktere egal sind, der aber brutale Inhalte sucht, der hat hier sicherlich einen Fund, persönlich war mir der Cast dann doch „zu viel“ und daher war das Buch letztendlich schwächer als gedacht.

  • Ich bin aktuell an A Clash of Kings, also Band 2 der fünfteiligen Das Lied von Eis und Feuer-Reihe, dran. Eigentlich lese ich es auf Deutsch, also bin ich eigentlich bei Band 3 der zehnteiligen... naja, lassen wir das.

    Ich mag das Buch, mehr sogar als damals, als ich es zum ersten Mal gelesen habe. Bisher - bin ca. bei der Hälfte - finde ich es dennoch ein wenig... langatmiger als Band 1. Wobei es auch sehr vom jeweiligen Charakter bzw. Kapitel abhängig ist. Viel Freude bereiten mir die Arya- und Tyrion-Kapitel. Theon aus dem Hause Greyjoy liefert mir hingegen weniger Joy (*badum tss*). Ich mag die Eisenmänner einfach nicht und Theon ist ein aufgeblasener Idiot. Diese Kapitel ziehen sich immer ein wenig. Dafür tauchte vor kurzem Brienne zum ersten Mal auf, die ich recht gerne hab. #hype Auch die Bran-Kapitel sind ein bisschen anstrengend, obwohl ich den Charakter eigentlich mag... Aber es ist erträglich.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Aktuell lese ich „Unglück auf Rezept“. Darin werden Antidepressiva kritisch hinterfragt und das mit Studien hinterlegt.


    Nach dem ich mehrfach gesehen und mitbekommen habe, wie einfach diese verschrieben werden - selbst von Hausärzten, hat mich das insgesamt skeptisch gemacht. Immerhin greifen diese doch stark ein und haben teilweise verheerende Nebenwirkungen... oder folgen, wenn sie irgendwann mal abgesetzt werden.


    Die Fallbeispiele und Studien, die darin erklärt werden, sind zum Glück verständlich formuliert. Gleichzeitig bin ich aber erschrocken darüber, wie leichtfertig mit diesen Medikamenten um sich geworfen wird - teilweise ohne Therapieempfehlungen, die sich dem Ursprung der Probleme widmen.

    NOW, CAN'T YOU SEE THE TRUTH? SOMETIMES IT'S CRUEL THE BARE FACE OF THE TRUTH.

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    YOU NEED THE DARKNESS TO STEP OUT OF THE DARKNESS. I AM READY FOR THE DARK.

    ˗ˋˏ ♡ ˎˊ˗

  • ich habe mir neulich mal wieder ein neues Buch aus der Bücherei geholt und einfach auf gut Glück eins aus der Rubrik „Fantasy“ gegriffen. Es handelte sich um das Buch „Der letzte Drache“ von Aileen P. Roberts und ist der erste Band der Weltenmagie-Reihe.


    Während des Lesens stellte sich heraus, dass es bereits eine Trilogie dieser Schriftstellerin gab, die zeitlich vor Weltennebel angesiedelt ist (hm, blöd. Das ging mir dummerweise bei den Shannara-Büchern ähnlich). Die vorherige Trilogie ist in sich zwar wohl abgeschlossen, aber viele Personen, mit deren Namen am Anfang des Buches reichlich um sich geworfen wird, kamen bereits in den früheren Büchern vor. Auch wird immer wieder auf Ereignisse aus diesen Büchern Bezug genommen.


    Trotz eines vorhandenen Verzeichnisses der wichtigsten Personen am Ende des Buches, habe ich zunächst bei den vielen Namens überhaupt nicht durchgeblickt. Das legte sich glücklicherweise während des Lesens.


    Die Handlung spielt in Albany, einer Parallelwelt zu der unseren zu einer Zeit, die als mittelalterlich bezeichnet werden kann. In dieser Welt gibt es viele verschiedene Völker wie Menschen, Elfen, Zwerge, Trolle, Kobolde, diverse Mischlinge und einige andere. Einer der Hauptpersonen des Buches, einem jungen Mann namens Kayne, wird von den Drachen die Weihe versagt, weil er entgegen den unentwegten Beteuerungen seiner Mutter zufolge nicht der Sohn von Darian von Northcliff ist, sondern der Sohn der bösen Zauberers Samukal sein soll. Enttäuscht über diese Schmach zieht er mit seinen Freunden auf eine Reise durch das Land, wobei sie unversehens auf ein Portal stoßen, das sie in unsere Welt in der modernen Zeit führt. Dort treffen sie auf Rob, der ein großes Geheimnis bewahrt und für beide Welten eine große Rolle spielt.


    Nach der anfänglichen Verwirrung durch die vielen Namen des Buches bin ich mit der Handlung schnell „warm geworden“ und war von der Handlung gepackt. Von dem Moment an, als die Freunde in unserer Welt landen und mit den ganzen technologischen Fortschritten der Menscheit konfrontiert werden, gab es meinerseits viele Lacher. Doch ließ das Buch auch nicht die Spannung missen und ich fieberte mit den Hauptpersonen mit, freute mich und trauerte mit ihnen.


    bin gespannt, wie es im zweiten Band „Das vergessene Reich“ weitergeht.

  • Unglück auf Rezept habe ich wortwörtlich verschlungen- innerhalb von 2 Tagen war ich damit durch. Ist auf jeden Fall äußerst interessant und aufschlussreich!


    Gestern habe ich mir „Ab auf die Couch“ geliehen. Hierbei wird auf die Psychotherapie eingegangen und wie die Regulierung dieser Therapeuten dazu bringt ihre Patienten nach Standard zu behandeln, statt individuelle Therapien einzusetzen, da die Probleme allesamt individuell sind (logischer Weise).

    Hierbei wird auch wieder viel mit Quellen gearbeitet, aber weniger mit Studien, als div. Aussagen von Therapeuten und Professoren. Auch hier ist es nicht trocken geschrieben, obwohl es teilweise sehr ins Detail geht wird es nicht langweilig oder der Leser müde, weil er so viel über Fachjargon nachdenken muss - den gibt es nämlich nicht. Es ist alles verständlich geschrieben, indem es erklärt oder umformuliert ist.

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  • Ich habe gestern Gefühle sind keine Krankheit: Warum wir sie brauchen und wie sie uns zufrieden machen von Christian Peter Dogs gelesen. Wie der Name schon vermuten lässt, dreht sich das Buch um die Rolle der Gefühle und wie man damit umgeht. Des Weiteren werden einige psychische Erkrankungen näher beschrieben und auf verschiedene Psychotherapie-Möglichkeiten eingegangen. Auch Vor- und Nachteile bei der Medikamentenvergabe werden beleuchtet.


    Kurze Hintergrundgeschichte, die ich mal in den Spoiler packe, weil es mit Sicherheit nicht alle interessiert:



    Das Buch hat mir im Großen und Ganzen gefallen. Ich hab dem Buch 4 Sterne gegeben, weil ich einiges aus dem Buch mitnehmen konnte und einige Ansätze vorgestellt bekommen habe, die ich gerne ausprobieren würde. Auf die Therapien wird leider nur kurz eingegangen; aber das war vielleicht auch nicht das große Ziel des Buches, von daher kann ich mich gegebenenfalls ja noch weiter einlesen. Auch die Erkrankungen per se werden nur kurz beschrieben. Die Beschreibungen des Autors über seinen beruflichen Werdegang hätte ich in der Form nicht gebraucht, wenngleich es interessant war zu lesen. Alles in allem ein gutes Buch, aber Luft nach oben gibt es sicher noch.

    Love = Love

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  • A Clash of Kings (George R. R. Martin)

    Hab heute den 2. Teil der "Das Lied von Eis und Feuer"-Reihe beendet (also Band 4 von 10 auf Deutsch). Hat mir deutlich besser gefallen als beim ersten Mal lesen. Hab dem Buch auf goodreads wieder 5 Punkte gegeben, muss aber sagen, dass mir der erste Teil insgesamt eine Spur besser gefallen hat. In A Clash of Kings gibt es tolle Kapitel, aber auch einfach ein paar zähe Stellen. Einige Bran-Kapitel ziehen sich etwas und Theon würde ich am liebsten stundenlang in die Weichteile treten. Auch das letzte Sansa-Kapitel nach der Schlacht in der Schwarzwasserbucht, in dem Namen über Namen fallen, war... mühsam. Abgesehen davon, dass ich Sansa nicht leiden kann (zu dem Zeitpunkt). Aber wenn Buch-Sansa den Serien-Sansa-Weg einschlagen wird, ist alles gut. Aber es ist ohnehin Jammern auf hohem Niveau. Gerade die vielen Charaktere und Häuser machen die Welt auch glaubwürdig. Ich habe es sicher schon mal genau so erwähnt, aber ich finde ohne Drachen könnte Das Lied von Eis und Feuer eine tatsächliche Abhandlung englischer Geschichte sein. Ich mag die Story, die Charaktere ebenso und das World Building ist einfach toll.


    Auf den nächsten Teil bin ich schon sehr gehyped. Der hat mir beim ersten Mal lesen am besten gefallen.

    Love = Love

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  • Das Lied von Eis und Feuer 3.1 (George R. R. Martin)

    Hab gerade schon einen Beitrag verfasst und ihn wieder gelöscht, da ich mich mit der unterschiedlichen Nummerierung der Bücher im Deutschen/Englischen grandios selbst verwirrt habe. Ich bleibe jetzt bei der englische Nummerierung, auch wenn ich wenn ich die Bücher auf Deutsch lese.

    Ich bin gerade bei der Hälfte von Buch 3 angelangt und bin bisher ziemlich angetan! Buch 3 bietet wirklich einige epische Kapitel und da ich ja weiß, was noch so "Schönes" in der zweiten Hälfte folgen wird, denke ich, dass Buch 3 mein vorläufiger Lieblingsteil der Reihe werden wird (dicht gefolgt von Buch 1). Es gibt zwar ein paar Längen, die ich aber nicht so zäh wie in Buch 2 finde. Vor allem sind es in ersterem nur einige Stellen, wohingegen ich die ganzen Bran- und Theon-Kapitel in Band 2 stellenweise ziemlich mühsam fand.


    Nach Buch 3 brauche ich aber auch erstmal eine Westeros-Pause. Ich finde die Reihe nach wie vor großartig, aber die letzten Wochen und Monate habe ich nur an diesen Büchern gelesen und jetzt darf es dann gern mal was anderes sein, bevor ich mit Buch 4 weitermache.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Warum ist E = mc2 (Brian Cox, Jeff Forshaw


    Nach dem überaus anstrengenden Das dunkle Universum brauchte ich erst meine eine Pause von der Astrophysik. Ich habe ca 30 % von dem Inhalt kapiert und war nach einer Stunde lesen platt wie ein UFO.


    Zwei Werke gibt es aber noch zu lesen. Ich habe sie bei Rebuy extrem günstig geschossen und eines davon ist das oben genannte Buch.


    Im Buch geht es um die altertümliche Physik rund um Aristoteles, Newton und Co, geht dann über in die spezielle Relativitätstheorie und nachher der Allgemeinen geht es mit Quantenphysik weiter.


    Kenne ich alles schon und trotzdem ließt sich das Buch astrein. Grund hierfür sind die tollen Gedankenexperimente. Zeitdilatation und Längenkontraktion sind nicht einfach zu verstehen aber die beiden Schriftsteller (Und Physiker) helfen einem dabei und es macht verdammt viel Spaß es zu lesen.


    Bin jetzt auf Seite 110. Die Hälfte habe ich und ich denke ich werde nicht mehr lange brauchen.

  • Ich lese überwiegend Fantasy, aktuell die Buchreihe "Spirit Animal". In der dortigen Welt (unserer sehr ähnlich) kann es passieren, dass einem Menschen ab dem 11. Lebensjahr ein Seelentier erscheint. Meist geschieht das im Rahmen einer Zeremonie, da es ansonsten zu Komplikationen kommen kann. Hierzu bekommt jeder 11 jährige den "Nektar" zu trinken und entweder erscheint dann ein Seelentier oder nicht. Sollte es passieren kommt man in der Regel in die Obhut der "Grünmäntel". Eine Gruppierung die nur aus Menschen mit Seelentieren besteht und für die Ordnung in der Welt sorgt.


    Diese Ordnung wurde vor Jahren einmal in einem großen Krieg gefährdet. Damals terrorisierte eine Gruppierung, angeführt vom "Schlinger" die Welt. Unterstützt wurde diese Gruppierung von 2 der legendären Tiere. Doch konnten die Grünmäntel mit Unterstützung weiterer legendärer Tiere den Krieg für sich entscheiden. Leider starben dabei 4 der legendären Tiere auf Seiten der Grünmäntel, doch wurde der Schlinger getötet und die 2 bösartigen legendären Tiere wurden sicher weggesperrt. Es folgten Jahre des Friedens. Soweit die Vorgeschichte.


    Im 1. Buch nun erscheinen 4 Kindern aus unterschiedlichen gesellschaftsschichten und Kontinenten jeweils eines der verstorbenen legendären Tiere als Seelentier. Das genau zu jener Zeit in der sich erneut eine Gruppierung unter der Führung eines neuen Schlingers erhebt. Fortan kämpfen diese 4 Kinder mit Unterstützung der Grünmäntel gegen die Eroberer, wobei sie pro Buch jeweils eines der restlichen legendären Tiere suchen um deren Talismane (die einen Teil der Macht des jeweiligen Tieres besitzen) vor den Eroberern zu erhalten, damit diese die Macht nicht missbrauchen. Diese suche führt sie rund um den Globus.


    Aktuell bin ich bei Buch 7 der Reihe.

  • Kürzlich die Buchreihe "Der Totengräbersohn" von Sam Feuerbach beendet.

    Ingesamt gibt es 4 Bücher, die ich alle per Hörbuch konsumiert habe. Auch wenn ich normalerweise nicht viel Wert auf "oh den Autor kenne ich, muss ich darum lesen!" gebe, weil mir Autoren normalerweise Wurscht sind, muss ich sagen, dass ich ein Fan des Autors bin. Buch 1-3 habe ich regelrecht verschlungen, musste dann eine Pause einlegen, da Band 4 noch nicht erschienen war und habe in der Zeit eine andere Fantasy-Reihe des Autors durchgehört (ganze 6 Bücher: Die Krosann-Saga).

    Dieser Mann hat einen ganz besonderen Schreibstil, der mit viel Sarkasmus und Ironie daher kommt, was genau meinen Humor trifft. Trotzdem sind seine Geschichten sehr spannend. Am meisten liebe ich jedoch seine Charaktere. Jeder ist für sich sehr speziell und wirkt extrem gut ausgearbeitet. Bei Fantasybüchern ist es irgendwie oft so, dass das erste Buch noch spannend wird, aber mit jedem weiteren Band die Geschichte sich einfach nur noch wie Kaugummi anfühlt. Hier hatte ich absolut nicht das Gefühl!


    Kurze Inhaltsangabe:

    Im mittelalterlichen Dorf Haufen lebt der 18-jährige Farin. Der Junge ist ein Außenseiter, denn als Sohn des Totengräbers wird er von den anderen Dorfbewohnern geächtet und geprügelt. Dennoch hat er keine andere Wahl, als den Beruf des Vaters zu übernehmen, der zunehmend dem Alkohol verfällt. Die Dinge ändern sich für Farin schlagartig, als die Dorfhexe stirbt und er die Giftmischerin für die Beerdigung vorbereitet. Denn die Hexe trägt ein geheimnisvolles Amulett um den Hals, und Farin kann nicht widerstehen, das Schmuckstück anzulegen ...


    Ich finde vor allem extrem spannend, dass der Hauptcharakter sozusagen Bestatter ist. Das spielt immer mal wieder eine Rolle in den 4 Büchern und auch wenn das jetzt makaber klingen mag, aber: Es ist einfach faszinierend, wie viel man aus einer Leiche "lesen" kann. Der Autor scheint eine Menge Ahnung davon zu haben oder hat sich einfach gut dazu belesen.


    Allein das Ende hatte mir nicht so hundertprozentig gefallen, aber das kann ich verschmerzen, weil ich mit dem Rest sehr zufrieden war. Ich bin sehr geneigt mir die Bücher noch in physischer Form zuzulegen, einfach weil ich meine Lieblingswerke gerne Zuhause im Regal stehen habe. Bin mir aber noch unsicher, ob das Sinn macht.

    Wer also Fantasybücher mag und einige brutale Szenen nicht abschreckend findet, dem empfehle ich diese Buchreihe wärmstens!

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    Einmal editiert, zuletzt von Lanayru ()

  • Ich habe mich jetzt mal an Tom Clancy herangewagt - bisher hat es mich immer etwas abgeschreckt, dass seine Romane voller ausschweifender Beschreibungen von technischem Kram und militärischer Strategien sein sollen, was mir etwas zu trocken erscheint. So fiel meine Wahl auf "Gnadenlos", welches die Vorgeschichte von Jack Ryan und John Clarke erzählt. Nach über 300 Seiten bin ich doch positiv überrascht, wie flüssig der Schreibstil ist, aber das soll sich ja mit den folgenden Werken dann doch ändern. Ich denke aber, dass ich ihm da eine Chance geben werde. Am Anfang etwas verwirrend, da erstmal 2-3 Handlungsstränge parallel laufen und man nicht so schnell hinterherkommt, wer die ganzen handelnden Personen sind und in welcher Beziehung sie zueinander stehen (werden) und welche Motive sie antreiben. So langsam dröselt sich jetzt aber ein bisschen was auf. Da können die nächsten 500 Seiten kommen :D

  • Das Lied von Eis und Feuer 3.2 (George R. R. Martin)

    Gestern habe ich Buch 3 von 5 dieser Reihe fertig gelesen. Hat mir echt gut gefallen! Es ist bisher mein Lieblingsband der Reihe. Im Gegensatz zum zweiten Teil gibt es nicht so viele langatmige Stellen (die Theon- und Bran-ist-noch-in-Winterfell-Kapitel waren dort mühsam), im Gegensatz zum ersten Teil hat die Story einfach schon Fahrt aufgenommen. Es gibt so viele epische Szenen... die Rote und Purpurne Hochzeit, die Schlacht in der Schwarzwasserbucht, die Wahl des neuen Lord Kommandanten usw. Hach.


    Nichtsdestotrotz werde ich jetzt mal eine LvEuF-Pause einlegen. Ich brauche nach dieser geballten GoT-Ladung mal etwas anderes.

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Ich hab letzte Woche Erebos gelesen. Ein Jugendroman, in welchem das gleichnamige Spiel zwischen Schülern die Runde dreht. Doch es ist mehr als ein Fantasy-RPG, denn manche Quests müssen in der Realität erledigt werden und vorher darf man nicht mehr am Computer weiterspielen. Wer einmal KO. geht, die Regeln missachtet oder die Quest nicht erledigt, darf nie wieder mitspielen. Kaum vorstellbar für die vielen abhängigen Spieler. Zu den Regeln gehört u.a. absolute Verschwiegenheit, d.h. man darf niemandem etwas über seine Erfahrungen mit Erebos erzählen.


    Ein recht cooles und bekanntes Werk, das eine wichtige Message übermittelt und zugleich unterhaltsam ist. Man merkt richtig, wie wichtige Bindungen anfangen zu bröckeln, als die Leute angefangen haben Geheimnisse voreinander zu bewahren. Mir persönlich waren die Stellen im Spiel selbst allerdings viel zu zäh. Mich hat es nicht gejuckt, wenn Protagonist Nick mit seinem Charakter Sarius ein paar Kobolde erledigt hat. So richtig aufmerksam gelesen hatte ich ausschließlich bei den Szenen im richtigen Leben und diese sind auch das Herzstück des Buches. Letztes Jahr kam sogar überraschend ein zweiter Band raus, den ich mir demnächst mal schnappen werde.

  • Der Thron der Sieben Königreiche (George R. R. Martin)

    Ich bin ein Flegmon. Der Teil der Reihe liest sich recht zäh, der Handlungsverlauf ist in vielen Bereichen eingefroren bzw. beschränkt sich auf sehr kleine Fortschritte. Ich mag die Arya- und Tyrion-Kapitel, umso anstrengeder ist unter anderem Bran, dessen Probleme, die seinem Alter eben entsprechen, mich nicht weniger interessieren könnten. Außerdem fehlen mir mehr Daenerys-Kapitel, es gibt im ganzen Buch glaube ich 1 oder 2.


    Harry Potter and the Goblet of Fire (Joanne K. Rowling)

    Ich lese den 3. Teil immer noch sehr, sehr gerne und natürlich geht es danach ohne Weiteres ins nächste Buch rein. Teenie-Harry ist bislang weitaus weniger anstrengend als er teils in den Filmen ist (Diva-Harry), und mir gefällt diese Entdeckungsreise wirklich sehr. Jahrelang nur die Filme geguckt und jetzt mal wieder auf die vielen kleinen Details stoßen, die sich in den Büchern verstecken. Allein die Quidditch-WM wurde ja massiv beschnitten.