Was lest ihr gerade?

  • Das Lied von Eis und Feuer 4.1. (George R. R. Martin)

    Nach einer Pause ging es nun mit GoT weiter und die erste Hälfte von Buch 4 ist geschafft. Ich muss sagen, dass ich insgesamt positiv überrascht bin. Da mir Buch 3 bisher am besten gefallen hat und ein Freund meinte, dass der Nachfolger etwas zäh ist, habe ich ehrlich gesagt nicht viel von Teil 4 erwartet. Umso positiver ist nun mein Eindruck.

    Es gibt viele Kapitel, die imo ziemlich gelungen sind. Die Cersei-Kapitel sind purer Zucker für meine diabolische Seele, mit Arya geht es nun endlich voran und auch die Brienne-Kapitel mag ich sehr. Jaime geht auch immer. Ich kann mir gut vorstellen, dass man z.B. die Brienne-Kapitel eher zäh findet, da sie langsam erzählt werden; aber sie ist eine meiner Lieblinge und von daher freue ich mich stets über ihre Kapitel. Langatmig sind auf jeden Fall die Eisenmänner-Kapitel, wie halt immer. Die Dorne-Kapitel finde ich hingegen wieder ein bisschen besser, da man in den ersten drei Büchern praktisch noch gar nicht im Süden war und so mal neue Gebiete kennenlernt.


    Ich freue mich jedenfalls auf 4.2!

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Mister Aufziehvogel von Haruki Murakami


    Ich hatte es schon mal mit dem Probiert und bin mit seinem vorigen Roman 1Q84 nicht ganz warm geworden, aber es gab da ein paar Stellen die sehr nice waren. Bei einer Fahrradtour habe ich das dann von einer Bücher-Telefonzelle mir rausgesucht.


    Zuallererst: Der Typ ist doch wirklich oft horny. In den ersten Seiten kommt schon eine definitiv nicht jugendfreie Beschreibung vor, die zum Glück recht kurz ist. In 1Q84 gibt es viel mehr sexuelle Darstellungen als hier soweit, aber ich denke trotzdem dass das nicht wirklich sein muss. Eine Freundin von mir, die totaler Murakami-Fan ist, meinte auch, dass er damit etwas übertreibt und auch die Frauen nicht wirklich gut darstellen kann.


    Aber ansonsten komme ich in das Buch wesentlich besser rein als in 1Q84, auch wenn hier wieder anscheinend übernatürliche Elemente drin sind. An sich kein Problem, aber es fühlt sich manchmal an wie ein Deus Ex Machina, das man mal so rumliegen hat und jederzeit einsetzen kann, wenn's gerade passt. Aber mehr zum guten - es passiert nicht viel, aber dafür wird mehr in die Charaktere auch reingesteckt, und das gefällt mir ziemlich gut. Damit sind die Charaktere definitiv interessant, gut ausgebaut und unterschieden sich gut voneinander. Das erinnert mich ein wenig an Dostojewski, dessen Stärke ebenfalls Charaktere sind. Es macht definitiv Spaß das zu lesen und ich verstehe allmählich, wieso so viele Fans von dem sind.

  • Myriad


    Ich kann deiner Freundin nur beipflichten. Murakami übertreibt damit leider, aber ist wohl sein Fetisch. Wenn du dich an ihn noch nicht satt gelesen hast, würde ich dir Naokos Lächeln empfehlen und die koreanische Verfilmung von seiner Kurzgeschichte Burning. Von Murakami habe ich noch lange nicht alles gelesen, aber schon eine Vielzahl, die beiden Werken sind meine persönlichen Favoriten von ihm.

    Und wenn es dich interessiert: Blick mal in Who we're reading when we're reading Murakami.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Ich nehme mich gerade mit "Christine" einem der King-Romane an, die bisher an mir vorbeigingen. Allzu viel habe ich aber glücklicherweise nicht verpasst, denn auch wenn die bisher 535 Seiten sich recht fluffig lasen, sind so richtige Höhepunkte und "Woah!"-Momente eher Mangelware. Interessant gestaltet wird der Roman durch die diversen Perspektivwechsel, die den Aufstieg und Fall des Arne Cunningham und seiner geliebten, titelgebenden Schrottkarre mal mehr, mal weniger direkt beleuchten. Ich befürchte fast, dass es einfach mal wieder zu einem King-typischen Ende führt, das heißt: Nach zighundert Seiten Müßiggang wird dann auf den letzten Meter noch eine große Ladung Kohle draufgeschippt, und man legt den Roman zu den mentalen Akten. Kurz und knapp: Auch wenn das lesen Spaß macht, werde ich diesen Roman und seine Charaktere nicht vermissen. Next!

  • Harry Potter und der Gefangene von Askaban


    Mir gefallen die Bücher wie auch die Filme sehr gut. Ich sehe sie auch als gute Ergänzung füreinander. Ob Film oder Buch, Harry Potter kann ich empfehlen. Freue mich auch schon auf den nächsten Fantastische Tierwesen Film.


    Zum Buch: Harrys drittes Jahr in Hogwarts wird von seinem dramatischen Ausriss eingeleitet und vom Ausbruch eines gesuchten Mörders überschattet. Zum Glück kam der Knight Bus, um Harry, der incognito reist, aufzugabeln.

    Ich freue mich auf den Rest dieser magischen Geschichte, in der eines meiner Lieblingsartefakte, die Karte des Rumtreibers, vorkommt und Harrys eigene Hintergrundgeschichte um ein Puzzlestück reicher wird.


    Ähnlich wie Zelda eignet sich Harry Potter, je nach Teil, für Kinder und junggebliebene Erwachsene.

  • Das Lied von Eis und Feuer 4.2 (George R. R. Martin)

    Das war es mit Buch 4 von 5. Hat mir sehr gut gefallen muss ich sagen. Ich habe ja schon ein bisschen im Bericht zu 4.1. geschwärmt und muss sagen, dass sich der Eindruck mit 4.2 verstärkt hat. Einige meiner Lieblingscharaktere kommen hier vor und manche Kapitel (vor allem Cerseis) waren so golden wie das Haar der Lannisters. Wie gesagt: Ich kann mir gut vorstellen, dass einige diesen Teil etwas zäh finden, aber ich liebe Arya und Brienne einfach und fand es toll, ihren Weg zu verfolgen. Auch wenn es ruhig mehr Arya-Kapitel geben hätte können.

    Insgesamt würde ich dieses Buch zusammen mit Buch 1 auf Platz 2 setzen. Buch 3 bleibt mein Favorit, Buch 2 bildet das Schlusslicht. Wenn ich mit Buch 5 fertig bin, haut GRRM sicher Band 6 raus. Voll nett von ihm, dass er auf mich wartet. :p

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  • Nach langer Zeit wieder "Brennen muss Salem" von Stephen King. Das wäre dann der 13. Roman vom König, den ich dieses Jahr lese (vorausgesetzt, man betrachtet die Novellen-Sammlung "Frühling, Sommer, Herbst und Tod tatsächlich als EIN Buch), und diese magische Zahl passt darauf ganz gut, wie ich finde. :D Mit seinen über 630 Seiten ist das Buch doch um einiges umfangreicher, als ich es in Erinnerung habe - so wirklich hängengeblieben ist nur die Figur des Pater Callahan, da dieser ja auch in der DDT-Saga wieder auftaucht. Und für das Jahr 1975 recht mutig einen solchen Wälzer über ein Thema zu schreiben, welches zu der Zeit in der Popkultur noch nicht so richtig fest verankert war - erst ein Jahr später kam der Blutsauger-Hype durch Anne Rice' "Interview with the Vampire" so richtig ins Rollen. Jedenfalls freue ich mich nun drauf, diese längst vergessene Story nochmal neu zu entdecken. :)

  • Mit "Harry Dresden-Silberlinge" bin ich gerade durch. Es handelt sich dabei um das fünfte Buch aus der Dresden files-Reihe und es liegen noch einige Teile vor mir. Zur Erinnerung: Harry Dresden lebt im heutigen Chicago, ist aber selbst eher eine Mischung aus Privatdetektiv ala Noir und Magier, was er auch offen der Welt sagt. Er passt also weder in die Zeit noch ins allgemeine Paradigma. Während die ersten beiden Bücher "Sturmnacht" und "Wolfsjagd" mich begeisterten, sackte die Qualität meines Erachtens nach in Buch drei "Grabesruh" stark ab, blieb jedoch unterhaltsam genug. Ein Grund ist die starke, nun zur unnötig Provokation tendierenden Wandlung des Hauptcharakters, ein Anderer die noch stärkere Sexualisierung in Bezug auf Frauen (Sie wurden nach wie vor detaillierter beschrieben als Männer, wobei sich beispielsweise oft ihre Nippel unter dem Stoff abzeichneten) und wieder ein Anderer das Verhalten eines wichtigen Charakters neben dem Hauptcharakter. "Feenzorn" gefiel mir dann auch schon wieder besser, sodass mich auch das Drama besser packte. Natürlich ist es unvermeidlich, dass es Charaktere gibt, für deren Handeln ich kein Verständnis aufbringen kann. Wieder sehr hübsch geworden ist eben "Silberlinge", welches seinen Namen von den 30 Silberlingen hat, welche Judas für den Verrat an Jesus Christus erhielt. Nach wie vor setzt der Autor auf sex sells, was nicht schlimm ist, denn immerhin sind nicht mehr 75% aller erwähnten jungen Frauen als "geile Noirmodels ala Hollywood" beschrieben, was es schon etwas glaubhafter macht. Ich freue mich schon auf das nächste Buch.

  • ,,Woodwalkers''- Carags Verwandlung. Eine Buchreihe, die ich lange Zeit unbeachtet gelassen habe- bis jetzt. In dem Buch geht es darum, dass Carag ein Berglöwe und Mensch zugleich ist und auf ein spezielles Internat für solch Kinder eingewiesen wird.

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    Dies war ein weiterer Beitrag von mir. :3

  • Ich bin gerade dabei, Insel ohne Wasser, Vogel ohne Flügel von Agnes Fazeka zu lesen. Das Buch behandelt mehrere Episoden ihrer Reisen durch das Westjordanland und ist sehr interessant geschrieben- im Buch gibt es mehrere Einblicke, wie es ist, in diesem Gebiet zu leben und es werden auch mehrere Leute gezeigt, die versuchen, die stellenweise recht schlechten Lebensbedingungen in diesem Land zu verbessern. Es ist recht interessant, auch, wenn die Handlung der einzelnen Kapitel meiner Meinung nach stellenweise etwas weniger episodisch sein könnte...

    Welcome back to Trench

  • Vor kurzem hatte ich Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken... gelesen. Für 1€ auf dem Flohmarkt mitgenommen und nicht bereut. Man merkt, dass der Inhalt bereits über 20 Jahre alt ist und vereinzelte Dinge - insbesondere auf technologischer Ebene - sich seitdem schon wieder geändert haben, doch der Kerngedanke wird für immer gleich bleiben. Warum sind Männer so wie sie sind und warum sind Frauen nicht genauso? Einerseits werden die Unterschiede amüsant dargestellt und in Form eines Alltagsbeispiels anschaulich vermittelt, zum anderen werden jedoch auch wissenschaftliche Erklärungen aus der Biologie geboten. Das Meiste hängt mit der Zusammensetzung des Gehirns, den Genen und Hormonen zusammen oder beruht auf den ursprünglichen Aufgaben in der Steinzeit - Männer jagen Beute und Frauen hüten den Nachwuchs. Über die 400 Seiten werden in 10 Kapiteln die verschiedenste Dinge erklärt und manchmal kleine Tipps im sinne eines Beziehungsratgebers eingerahmt. Auf Dauer wiederholt sich der Inhalt zwar, aber mir gefiel das Buch echt gut, denn es war lustig und lehrreich zugleich.


    Als nächstes habe ich die Biografie von Otto Waalkes begonnen, genannt Kleinhirn an Alle. Nach der Biografie des Biathleten Martin Fourcade nun meine zweite. Ich bin inhaltlich erst über seine Kindheit hinweg und nun in der Jugend angekommen. Bisher hat es mich noch nicht ganz so gepackt, obwohl vereinzelte Fakten interessant waren. Ein Großteil des Buches habe ich jedoch noch vor mir und ich bleibe positiv gespannt.

  • Ich bin eigentlich ein relativ großer Joy Fielding-Fan, auch wenn ich jetzt per se nicht sagen würde, dass da jedes Buch großartig oder innovativ ist, aber bisher waren alle Bücher solide und unterhaltend bis gut – anders als bei Stephen King habe ich hier aber auch nicht wirklich alles zu 100% gelesen, weshalb mir vorherige Aussetzer dieser Art vielleicht einfach durch die Lappen gegangen sind.


    Mir ist der Release von Blind Date letztes Jahr irgendwie entgangen… ich habe auch weniger gelesen als sonst, dementsprechend habe ich bei meiner Suche nach einem aktuellen Buch dann so meine üblichen Verdächtigen abgeklappert...


    Und irgendwie fand ich das Buch richtig schlecht.


    Die Charaktere

    Zunächst einmal: Bei einem Thriller, um einen brutalen Mörder, erwarte ich jetzt nicht die Creme de la Creme, vor allem wenn es ein Einzelband ist und keine Krimi-Reihe o.ä. Aber von den fünf wichtigen Charakteren, war ein Charakter nicht fragwürdig oder kurzum schlecht geschrieben – auch bei den Nebencharakteren waren 99% der Personen furchtbar.


    • Paige ist eine verzogene Göre, die ihrer Mutter nichts gönnt, wird aber als Goldmädchen dargestellt, so sehr, dass es Mary Sue-Züge annimmt. Was genau sie so perfekt macht, war mir selbst aber irgendwie nicht ersichtlich. Sie reagiert gemein und egoistisch auf die Probleme ihrer Mutter, behandelt ihr Date wie Scheiße und hat auch einen Groll gegenüber ihrem Onkel, der sie; laut Buch; immer gut und liebevoll behandelt hat.
    • Joan ist eine 60ig-Jährige in ihrer Midlife-Crisis. Sie ist jetzt sicherlich nicht das Schlimmste in dem Buch, aber ich empfand ihren Charakter als teilweise unangenehm aufdringlich, aber auch pietätslos. Paige wird als prüde bezichtigt, weil sie nicht mit Joan über deren Sex-Leben sprechen möchte… vielleicht bin ich auch prüde, aber ich muss nicht wissen, dass irgendwer in meiner Familie mit 60 Jahren Sex hat. Abgesehen davon, hat sie auch einen komischen Hass auf den besagten Onkel.
    • Heather ist gewollt beschissen geschrieben, aber halt einfach so beschissen, dass es nicht mehr glaubwürdig ist. Ich bestreite nicht, dass es vielleicht solche Personen gibt, aber manchmal werden Szenen eingebaut, bei denen man Mitleid haben soll… aber das kommt nicht auf, weil sie wie eine klischeehafte Highschool-Bitch geschrieben ist – bei fast 30 Jahren.
    • Mr Right Now ist der Bösewicht im Buch und auch er ist klischeehaft geschrieben. Es ist ja erwiesen, dass vor allem viele Gewaltverbrecher und Vergewaltiger, die Serien-Täter sind es tun, weil sie Probleme mit dem weiblichen Geschlecht haben, aber hier war es so oberflächlich, dass der Charakter fast schon wie eine Parodie gewirkt hat. In jedem einzelnen Kapitel durfte man lesen, wie dumm seine Mutter ist. Ein Gedankengut, welches er wohl von seinem Vater übernommen hat, aber es wird halt nur klischeehaft vorgetragen. „Daddy hat Mommy geschlagen und sie eine dumme Kuh genannt, also denk ich das jetzt auch!“ – mehr Tiefe oder ausgeschweifte Szenen sucht man vergeblich.


    Dann gab es eben die ganze Nebencharaktere, auf die ich jetzt nicht eingehe, aber abgesehen von Chloe; Paiges bester Freundin; war keine der Charaktere für mich irgendwie sympathisch.


    Der Aufbau der Geschichte

    Ich lese einen Thriller eigentlich nicht, um 75% Familien-Drama und merkwürdige (und uninteressante) Liebesdramen zu verfolgen. Natürlich kann es nicht 100% nur um den Fall gehen, da ein bisschen Charakterisierung wichtig ist, aber hier stand das Family-Life irgendwie im Vordergrund. Es gab keinerlei Kapitel, die sich auf die Suche des Mörders oder gar um Sorge wegen ihm gedreht haben und war immer nur so ein kleiner Einwurf, dass z.B. ein Fernsehsender über eine Frauenleiche berichtet und dann denkt sich jemand „Armes Ding“ und es geht mit etwas völlig anderem weiter.


    Natürlich wird ein Otto-Normal-Mensch jetzt nicht unbedingt einen Mörder verfolgen (warum auch?), aber da auch noch die Kapitel mit dem Mörder selbst furchtbar selten waren, kam da nichts rüber was den „Thrill“ in „Thriller“ packen könnte… anfangs dachte ich, dass der „Thrill“ vielleicht war, dass man denken soll, dass Noah, Matt oder vielleicht Sam hinter „Mr Right Now“ schlummern, aber es war technisch einfach nicht möglich und diese Option konnte man zu 100% ausschließen.

    Einmal wurde ein Red Herring in diese Richtung aufgebaut, der aber sinnlos war, weil es; wie gesagt; zu 100% nicht möglich war, dass eine der bekannten „Guten“ (fraglich, weil ja fast alle Arschlöcher sind) in Wahrheit der Täter war.


    Der Klimax der Geschichte wird dann übrigens auch nicht ausgeschrieben. Der Twist war sowieso schon klar, sobald man etwas im Buch vorangeschritten ist; noch offensichtlicher konnte man es kaum machen; aber es kommt dann ein Zeitsprung von mehreren Wochen und man hat kein abschließendes Kapitel des Mörders. Er wird nicht gefasst, sein letzter Mord in dem Stadtteil, der eigentlich Kern seines Motivs war, wird nicht näher beleuchtet und es gibt auch keinen spannenden Hint auf eine Fortsetzung… nichts.


    Der Schreibstil

    An sich vollkommen in Ordnung, nur aus der Sicht des Mörders extrem stumpf… dieser Mann, wird als besonders intelligent beschrieben und Ach-so-toll, aber er ist wortwörtlich so geschrieben, dass er wie aus der Feder eines 14-jährigen Emo-Girls wirkt. Jedes Kapitel war praktisch ein „Frauen sind dumme Schlampen und ich hasse meine Mutter“-Anreihungen – interessant geschrieben sicherlich in Ordnung; ich erwarte von einem Serien-Killer ja nicht liebreizend zu sein; aber sein POV war auch schreibtechnisch auf einem anderen Niveau… sehr kurze Sätze, sehr plumpe Wortwahl… eventuell sollte es darstellen, dass er eigentlich kein bisschen klug ist, aber wenn dafür die Qualität des Geschriebenen drauf geht, dann ist es eher kontraproduktiv für die übergreifende Geschichte.


    Alles in Allem… ein schlechtes Buch, welches mich überlegen lässt, ob ich das nächste Buch wieder lesen werde. Wohl eher nicht.

  • Klassiker, Thomas Harris: Red Dragon.

    Wie alle Bücher aus der Reihe ein Blick in den tiefen Abgrund der menschlichen Seele. Okay über Hannibal Rising lässt sich streiten, den wollte Harris eigentlich gar nicht schreiben, sah sich aber dazu genötigt.

    Red Dragon ist gruselig, teilweise ekelig aber doch faszinierend.

    Wollte mir jetzt mal wieder die Reihe zu Gemüte führen, werde Hannibal Rising dann aber auslassen, das Buch gefällt mir einfach nicht. Alles was man über Lecter wissen muss erfährt man aus den vorherigen Büchern.


    Und sonst das übliche an Star wars Comics nebenbei.

  • Das Lied von Eis und Feuer 5.1 (George R. R. Martin)

    Endspurt heißt es für mich bei dieser Reihe. Ein Buch noch und ich habe alle bisher erschienen Bände dieser unvollendeten Reihe gelesen... Ich hoffe, er schreibt noch weiter.

    Jedenfalls hat mir der erste Teil des fünften Bandes sehr gut gefallen. Es werden jedenfalls viele interessante Charaktere behandelt, die sich auch im Allgemeinen großer Beliebtheit erfreuen. Ich bin halt nicht der größte Jon- und Dany-Fan. Wobei ich zugeben muss, dass die Dany-Kapitel in der Sklavenbucht dann zumindest etwas spannender sind... dennoch. Am besten gefallen haben mir die Tyrion- und die letzten paar Bran-Kapitel. Aktuell liegt bei mir Band 5 wertungstechnisch noch hinter Buch 4. Mal sehen, ob sich dieser Eindruck mit 5.2 ändern wird.

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  • Skulduggery Pleasant (13) Untotenland


    Der nun mehr 13. Band der Reihe weiß mal wieder zu überraschen. Gerade die ca. 100 letzten Seiten sind die reinste Achterbahnfahrt! Derek Landy weiß, wie man die eigenen Figuren einsetzen muss, um den Leser zu schocken und zu fesseln. Mit Jugendbuch hat die Reihe nicht mehr viel gemein...


    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn mir doch etwas die übergeordnete Handlung fehlt, wie sie noch in den (eigentlichen) ersten 9 Bänden vorhanden war. Soll nicht heißen, dass es im zweiten Zyklus keine übergeordnete Story gibt, aber sie lässt sich deutlich schwerer fassen. Das hat sowohl was positives als auch was negatives... bin gespannt, wo die Reise noch hinführt - zumal ich nach Band 9 nie mit einer Fortsetzung gerechnet hatte!

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Momentan lese ich zum wiederholten Mal "Shining", und ich denke, zur Geschichte selbst muss man nicht mehr viel erklären (das mit den toten Zwillingsmädchen und Jack Nicholson, der seinen Kopf in eine zerbrochene Tür steckt, ihr wisst bescheid). Ich möchte lediglich einmal würdigen, wie unfassbar gut Jack Torrance geschrieben ist: Er ist durch und durch ein Unsympath, ein Choleriker auf dem absoluten Tiefpunkt, und das bekommt der Leser bei jedem seiner Auftritte deutlich zu spüren. King versucht erst gar nicht, ihn als missverstandenen Trauerkloß darzustellen, woran viele andere Autoren bei der Darstellung ihres Antagonisten ja gern mal scheitern. Stephen King sagte selbst einmal, Jack wäre seine eigene dämonische Seite, die hoffentlich niemals hervorbricht, und dass "Shining" inspiriert ist von seiner Angst, dass genau das irgendwann einmal geschehen könnte. Wenn man diesen Hintergrund kennt, weiß man erst so richtig zu schätzen, wie viel Herzblut doch in dieses Meisterwerk geflossen ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Vincent Delacroix ()

  • Ich bin gerade dabei, The reckless afterlife of Harriet Stoker zu lesen.

    Das Buch handelt von der jungen Harriet, die bei der Erkundung eines leerstehenden Gebäudes in ihren Tod stürzt und dort als Geist wiedergeboren wird. Zu ihrem Erstaunen hat sich am Ort ihres Todes eine eigene Gesellschaft von Geistern gebildet, die sie natürlich auch gleich erkundet, während sie versucht, die Superkraft, die jeder Geist im Laufe der Zeit entwickelt, zu erwecken.


    Die Idee ist zwar interessant, aber irgendwie finde ich die Umsetzung etwas zäh. Die Handlung kommt kaum von der Stelle, ist nicht wirklich spannend und auch zu den Charakteren kann ich keine wirkliche Bindung aufbauen, da sie mir zu flach waren. Aber mal schauen- es liegen ja noch genügend Seiten vor mir, vielleicht wird es ja noch besser.

    Welcome back to Trench

  • Genaugenommen befinde ich mich in einer Zwischenphase zwischen "Gevatter Tod" von Terry Pratchett und... na ja, das weiß ich noch nichr so ganz. Zur Auswahl stehen "Eragon 1", "Der Herr der Ringe", "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand", "Der geheime Zoo Band 1" und "Die letzten Magier" . Wahrscheinlich wird es das letzte.


    Nebenbei lese ich wie immer ein paar LTB-Comics (Lustiges TaschenBuch, unter Laien auch bekannt als "Micky Maus-Comics")

    und die neueste N-Zone, bei der ich beim Test zu Immortals Fenyx Rising steckengeblieben bin. (Das Spiel wurde mit einer 8 von 10 bewertet.)

    Willst du glücklich sein? Dann sorge dafür, dass du es bist!

  • Wow, "Gevatter Tod" ist mMn eins der besten Scheibenwelt-Bücher überhaupt. Wobei "Alles Sense" und "Schweinsgalopp" ebenfalls sehr gut sind! Viel Spaß dabei! Ich würde jedoch nicht "Herr der Ringe" dazu lesen. Dieser Schinken ist (auf gute Weise) anstrengend. Da liest man lieber nicht zuviel nebenher.


    Nachdem ich nun den neuesten Band aus der Reihe ",Skulduggery Pleasant" durch habe, widme ich mich nun dem zweiten Band der Hexer-Saga, "Die Zeit der Verachtung". Liest sich jedoch etwas zäher als der erste Band... dennoch finde ich es interessant. Gerade weil ich in die Welt von Geralt erst durch die Netflix-Serie eingestiegen bin. Die Hexer-Saga widmet sich aber der Zeit nach der Serie - zumindest spielt die erste Staffel noch vor der Saga.

    "Smile, my Dear. You know, you're never fully dressed without one!"




  • Wow, "Gevatter Tod" ist mMn eins der besten Scheibenwelt-Bücher überhaupt. Wobei "Alles Sense" und "Schweinsgalopp" ebenfalls sehr gut sind! Viel Spaß dabei! Ich würde jedoch nicht "Herr der Ringe" dazu lesen. Dieser Schinken ist (auf gute Weise) anstrengend. Da liest man lieber nicht zuviel nebenher.

    Sorry, war vielleicht etwas falsch zu verstehen,aber ich lese gerade nichts, sondern habe gestern das Buch "Gevatter Tod" beendet und lese bald ein neues Buch (vielleicht morgen oder so ^^)

    Willst du glücklich sein? Dann sorge dafür, dass du es bist!