Metal Gear Survive

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  • Sowas kommt immer mal wieder bei div. Games vor. Ich finds eigentlich auch ein rießiger Witz. Spielerisch merkt man eigentlich selten einen Unterschied, aber der große Nachteil ist halt, dass man am Server hängt und wenn die down sind, abgeschaltet werden etc. kann man das Spiel im Singleplayer nicht spielen, oder man hat mit Laggs zu kämpfen etc. Das für sich allein ist schon eine unglaubliche Frechheit. Ich könnte jetzt nicht sagen, dass ich allzu negative Erfahrungen damit hätte und ich habe doch mehrere hundert Stunden Diablo 3 gezockt, dabei muss man aber sagen, dass ich da fast immer im Multiplayer zocke dh. sowieso online sein müsste. Mir fallen jetzt bloß eine Hand voll weitere Spiele ein wie ein neueres Sim City etc. wo das gemacht wird, auch bei Ubisoft spielen. Vielleicht ist es eine Mischung aus Kopierschutz, live Nutzerdatensammlung und eben dass manche Elemente im Spiel dann anders funktionieren - dafür kenne ich mich zu wenig aus, aber es heißt immer wieder, dass so auch das Spielerlebnis besser sein soll, warum auch immer. Komischerweise machen sowas mit Ausnahme von Blizzard eigentlich immer die Bösewichte der Videospielindustrie.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Da sich mein Interesse am Spiel so gut wie in Luft aufgelöst hat, bin ich „froh“, dass ich nun wohl die letzten nennenswerten News zu dem Game bringen kann - den Launch-Trailer:


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    Selbst spricht mich einfach das Konzept nicht an. Da ist kein „Kojima“ drinnen und bei einem Metal Gear, erwarte ich dies eigentlich mittlerweile – egal, ob man es am Ende mag oder nicht, es hat seinen eigenen Stil.


    Vielleicht findet sich hier dennoch ein netter Multiplayer-Spaß, meine Erfahrungen auf der GamesCom waren ja auch nicht furchtbar, nur ist es gar nicht so mein Genre… sofern die Kritik nun also nicht überdurchschnittlich positiv ausfallen, wird das Spiel von mir nicht gekauft.


    Für all diejenigen, die Interesse haben: Das Spiel ist mittlerweile auf PC, PlayStation 4 und auch XBox One draußen.

  • Irgendwie ist das Spiel auch genau so schnell verschwunden, wie es aufgetaucht war. Ein paar Durchschnittliche Wertungen hier und da, aber eben ohne rechten Impakt. Ich habe das Spiel auch schon gebraucht recht günstig gesehen, was normal ein Zeichen dafür ist, dass es keiner haben und spielen will, weils vermutlich scheiße ist. Kurz habe ich mir schon überlegt, mir das Spiel zu kaufen aber irgendwie ist mir meine Zeit dann doch zu schade, wenns nicht gut ist. Es sieht einfach miserabel aus und hat noch nicht mal Couch Coop.

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    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Als die Open Beta für ein paar Tage da war hab ich mich doch mal überwunden reinzuschauen und wurde in meiner Annahme bestätigt, dass es einfach kacke ist. In die Steuerung findet man irgendwann rein aber zunächst wirkt sie einfach steif. Auch in der Lobby wo man seine Ausrüstung anpasst ist schlechter als in jedem anderen Spiel. Hauptsache etwas besonderes schaffen wollen. Aber auf´s Gameplay wird da nicht geachtet.
    Das Spiel selbst war dann einfach Checkpoint verteidigen. Man muss die Fähigkeit freischalten Gegner die auf dem Boden liegen totzustampfen. Mega dämlich. Grafisch haut das Spiel auch nichts raus. Sieht wie MGSV aus. Das sah schon gut aus aber das war im Vergleich dazu ein richtiges Spiel.
    Das dieses Spiel nahezu keine Community hat kann ich nur zu gut verstehen. Es ist einfach langweilig und bietet einem einfach nichts. Ähnlich wie Evolve oder Brink oder wie die alle heißen. Ich kann nur jedem abraten es auch nur in Betracht zu ziehen, denn selbst ein Zehner ist zuviel dafür.

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    Zitat

    Original von Megaolf


    "Extrablatt - Zufälliger Zelda Forum User fühlt sich durch Megaolf provoziert"

  • Ich habe mir das Game vor ein paar Tagen für 14 Euro oder so gekauft (ich glaube, es gabs sogar mal gratis für japanische PS+ Abos) und auch gleich eingelegt und losgespielt. Und ich finde es... nicht mal so schlecht?

    Ich bin kein allzu großer Metal Gear Solid Fan, ich kenne zwar die Main-Games und die Charaktere so halbwegs, bei der Story blicke ich aber schon länger nicht mehr durch, obwohl ich die Games gezockt habe. Metal Gear V habe ich nur ganz, ganz wenig gespielt (gabs gratis im PS+ Abo) und ich hatte echt einfach keine Erwartungen an Survive. Und vielleicht bin ich deshalb positiv überrascht?!

    Weil es fühlt sich halt an, wie (Überraschung) ein Survival Game, das halt auf der Metal Gear Engine läuft, dh. es sieht ganz in Ordnung aus und läuft auf guten 60FPS (zumindest, wenn mich nicht alles täuscht).

    Das Gameplay ist völlig in Ordnung, man wird langsam an alle Funktionen herangeführt, im Grunde ist man in seiner heruntergekommenen Basis in einer anderen Dimension gefangen und muss sich dort gegen die Wanderer verteidigen bzw. eine Art Alienrasse, welche die hiesige Bevölkerung "befallen" und sie in so Art Zombies verwandelt hat. Zwischendrinnen muss man trinken und essen, kann seine Basis ausbauen, kann Wegpunkte finden, Zeug entdecken, Zeug bauen... alles eigentlich ganz coole Dinge. Der Schwierigkeitsgrad ist in Ordnung, die Lernkurve passt gut, man bekommt halt anfangs sehr viel erklärt, aber das ist ok. Die Action ist eher auf Survival ausgelegt und weniger auf Zombieballerei, weswegen bereits die ersten Wanderer problematisch werden können, wenn es zu viele sind oder man nicht acht gibt.

    Man kann auch im Koop auf Raids gehen und Ressourcen ergattern, was ich aber noch nicht probiert habe.


    Alles in allem ist es eigentlich ein gutes Game und ich verstehe den Tumult darum eigentlich nicht mehr, weil es eh die Main Story "in Ruhe lässt", da es in einer anderen Dimension spielt und eigentlich mehr als Spinoff zu verstehen ist (ich habe es immer so verstanden, dass die Fans aufgeregt hat, dass es in der Mainstory spielt und Konami so Metal Gear kaputt macht).


    Ich weiß nun nicht, wie lange mich das Game an der Stange hält, aber ich hätte schon vor, es durchzuzocken, vielleicht auch mal ein paar Raids mit Freunden (sofern sie das Game auch kaufen) machen, mal schauen. Die Spiellänge wird glaube ich auf so 20 Stunden geschätzt, was ich auch nicht allzu lang finde. Bisher macht das Game einfach Spaß und fühlt sich an, wie ein Survival Game, halt mit Metal Gear Grafik und Gameplay, manche Dinge fühlen sich eh wie 1 zu 1 aus Metal Gear V entnommen an, was wohl hauptsächlich an Gameplay bzw. Engine liegt.


    Wer also Survival Spiele mag und wer das Metal Gear Gameplay (jetzt auf die Steuerung bezogen) mag, der sollte echt einen Blick reinwerfen. Vor allem, da es das Spiel nun bestimmt auch woanders günstig zu holen gibt (mit meinem Glück kommt es nächstes Monat gratis im EU PS+ Abo).

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Nach einigen Spielstunden im Game kann ich schon ein erstes, ordentliches Fazit abgeben.


    Das Game gefällt mir nach wie vor ziemlich gut. Es ist halt ein waschechtes Survival Game, das auf der Metal Gear Solid V Engine läuft.


    Man startet das Spiel als ein Avatar, den man selbst auswählt auf dem fremden Planeten Dite. Dort sind bereits einige Expeditionsteams gelandet, welche durch Wurmlöcher dorthin geschickt wurden, um die sog. Kuban Energie zu sammeln. Allerdings sind einige der Menschen dort von einer unbekannten Alienrasse befallen worden und wurden in Zombies verwandelt, die sogenannten Wanderer, welche einen Kristall statt eines Kopfes haben. Von diesen Zombies gibts neben der, erwähnten, normalen Version auch Bomber, Armored oder Mörser, welche dich über hohe Distanzen angreifen. Neben den Zombies bevölkern auch wilde Tiere, wie Bären oder Wölfe die Gegenden.


    Als Spieler muss man nicht nur auf dem Grund gehen, was es mit der Alienrasse auf sich hat, scheinbar wurden Expeditionsteams auch durch andere Menschen getötet. Man wird von künstlichen Intelligenzen (Vergil) auf die Reise geschickt um verschiedene Signale ausfindig zu machen. Entweder gibt es einen Überlebenden zu retten oder man muss irgenwelchen Notrufen nachgehen oder Microchips bergen, um die Funktionalität der Basis wiederherstellen. Diese kleinen Aufgaben dienen sozusagen als Hauptmission oder Kampagne, sind zugleich aber auch da, um die Funktionen der Basis nach und nach freizuschalten und zu erklären.


    Man muss ständig den Hunger und Durst seines Charakters im Auge haben als auch dessen Sauerstofftank, denn auf dem Planeten Dite gibt es Staubgegenden, in die man nur mit Sauerstoffgerät gehen kann und die Tanks leeren sich schneller, als man schauen kann. Man kann die Tanks zwar mit Hilfe von Kuban Energie außerhalb der Basis auffüllen, dadurch geht aber der Tank mit der Zeit kaputt und muss repariert werden. Nach Rückkehr in die Basis wird der Tank automatisch aufgefüllt.


    Weiters gibt es auch Quicktravelstationen, die erst freigeschaltet werden müssen. Dabei entdeckt man eine solche Station und muss sie nach Aktivierung zirka 1:30 Minuten vor Feinden verteidigen in kleinen Tower Defense-artigen Phasen. Danach kann man jederzeit zwischen den Stationen hin und herreisen.


    Neben der Hauptmission kann man auch eine Vielzahl an Nebenmissionen erledigen, zB. auf die Jagd gehen oder bestimmte Gegenden erforschen, um neue Rezepte und Ressourcen zu erhalten, mit denen man Waffen, Ausrüstung und Kleidung herstellen kann. Es gilt auch, die Basis zu erweitern. Man kann bis zu 30 Überlebende rekrutieren und zu Arbeiten in der Basis einteilen, allerdings braucht man dazu auch zum Beispiel Frischwassertanks und Stationen, um den Lebensmittelhaushalt zu regulieren, weil die Überlebenden werden auch krank, bekommen Hunger und Durst. Dabei funktioniert das Spiel etwas wie ein Base Build Simulator, man muss Shelter (Betten) bauen, Wassertanks, man kann beispielsweise Kartoffelfelder anlegen oder Regenwassertanks. Im Laufe des Spiels kann man immer mehr Überlebende retten, denen man neue Aufgaben zuteilen kann.


    Es gibt auch Missionen, die per Wormhole Driller gestartet werden. Hierbei muss man die Basis gegen drei Wellen von Feinden verteidigen, erhält im Gegenzug aber eine Menge an Energie und Ressourcen. Die Basis kann repariert werden, man kann Verteidigungsanlagen bauen usw.


    So funktioniert das Game auch im Multiplayer. Während man die normale Kampagne allein meistern muss, kann man in einer Lobby nach bis zu drei weiteren Spielern suchen, mit denen man solche Koop Missionen macht, in denen es einen Driller vor anstürmenden Feindeshorden zu verteidigen Gilt. Schafft man das lange genug, erhält man eine Menge seltene Rezepte und Ressourcen, aber man sollte auch gut ausgerüstet in diese Operationen gehen, da sie nicht einfach sind.

    Leider spielen das Game nicht mehr allzu viele Leute, ich konnte bislang nur einmal online spielen und das hat gedauert, wen zu finden, und wir waren nur zu zweit. Es lohnt sich also, bewusst mit Freunden zu zocken, da es frustrierend sein kann, auf Randoms warten zu müssen.


    Ein weiterer Nachteil des Games ist, dass man immer online sein muss. Ich sehe den Grund dahinter nicht, weil man praktisch alles alleine machen muss, aber vielleicht liegt es irgendwie an den globalen Timern für bestimmte Aktionen (wie das Ernten von Feldfrüchten etc.) die an Real Life Timer gekoppelt sind, so erhält man in einer Phase, die, sagen wir, 150 Minuten dauert, so und so viele Erdäpfel.

    Für tägliche Logins erhält man außerdem nicht nur Ressourcen sondern manchmal auch Survivor Coins, die ingame Währung für Microtransaktionen, mit denen man weitere Ressourcen, Waffen oder auch kosmetische Items kaufen kann.


    Alles in allem macht das Spiel Laune, die singleplayer-Kampagne ist interessant gemacht, es macht auch Spaß, die Gegenden zu erkunden und wenn man erstmal ein wenig besser ausgerüstet und die Basis halbwegs auf einem guten Stand ist und gut läuft, kommen die Stärken des Spiels ans Licht.

    Man sollte, trotz des ähnlichen Gameplays, aber kein Metal Gear erwarten, sondern es ist eher mit sowas wie The Forest oder Rust vergleichbar, was Base Building und den Survival Aspekt betrifft, auch wird großer Wert auf Crafting und Exploring gelegt. Wer das mag, kann echt nichts falsch machen. Selbst der always online Aspekt nervt eigentlich kaum und die täglichen Boni laden ein, regelmäßig zu zocken.

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    #75: Me and the Boys



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