Red Dead Redemption II

  • Juhu, ich bin glücklich, denn seit gestern ist klar: RED DEAD REDEMPTION 2 ist im Anmarsch!
    Seit gestern gibt es den zweiten Trailer zu bestaunen, bitte schön:

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    Der erste Teil hat mich total geflasht, absolut unerwartet und wenn ich die Grafik sehe, kann ich es kaum noch bis zum Frühling 2018 abwarten! Endlich mal anständiges Futter für die PS4!


    Gamestar hat mal ein paar Fakten über das zusammengetragen, was im oben verlinkten Storytrailer zu sehen ist.
    http://www.gamestar.de/artikel…iten-trailer,3320421.html


    2018 kann kommen!

  • Also ich bin ja nicht gerade diejenige, die immer auf dem neusten Stand ist, und so habe ich erst gestern davon erfahren, dass sich der Release zu RED DEAD REDEMPTION II auf den Oktober Zwo-Achtzehn verschoben hat. Dabei hat diese Meldung wohl schon ein paar Tage auf den Buckel.


    So ein Ärger; ich rechnete fest damit, ab März über irgendeine Steppe zu botten und Kojoten das Fell über die Ohren zu ziehen. Naja, dann also Oktober... Aber wenn ich mir doch nur allein die Website angucke, bin ich so so so so so so gespannt drauf...hmpf!!!


    Guckt mal rein!


    https://www.rockstargames.com/reddeadredemption2/

  • So ich habe nun so an die 8 Spielstunden hinter mir. Storytechnisch stehe ich natürlich noch ganz am Anfang. Mir waren auch andere Dinge erstmal wichtiger.


    Bis man zur ersten Stadt kommt vergehen schonmal so ein paar Stündchen. Dieses kann man als Tutorial bezeichnen und ist ehrlich gesagt etwas zäh. Mehr Videosequenzen als Gameplay, eine Menge Erzählungen und man muss erstmal mit allem zurecht kommen.

    Aber bei einem Spiel dieser Größenordnung muss man halt auch damit rechnen und kann nicht erwarten in 5 Spielstunden schon mitten im (Rdr 2) Leben zu stehen.


    Zu Beginn spielt alles im Schnee und der Protagonist bewegt sich daher ziemlich langsam. Man wird halt in die Grundlagen herangeführt. Es geht auch recht schnell los mit Schießereien und diese machen wirklich Spaß. Ab Beginn Kapitel 2 öffnet sich Red Dead Redemption 2 dann völlig. Sobald der Schnee in der Landschaft schmilzt, bleibt es euch überlassen was ihr macht. Es gibt einfach sooooo viel zu tun.


    Für mich ist es schon fast zu viel, da ich jetzt erstmal schauen und überlegen muss. Ganz besonders muss ich darauf achten, nicht die Orientierung zu verlieren.


    Aber das wird sich denke ich noch legen. Auch die Frage, wie abwechslungsreich die Missionen sind lässt sich erst später beantworten. An Herausforderungen neben dem Hauptstrang mangelt es jedenfalls nicht. Eine möchte ich jetzt schon hervorheben: Die Jagd!


    Diese Herausforderung motiviert ungemein und wird für sich allein schon mehrere Stunden fesseln.


    Was mich etwas stört ist, dass man nach Ableben ganz schön viel erneut spielen muss, da die Missionen stets von vorne beginnen und sie sich teilweise ganz schön ziehen.


    Was Audiovisuell geboten wird ist über jeden Zweifel erhaben, egal auf welcher Konsole man es spielt.


    So! Heute Abend geht es weiter. Ich werde euch berichten!!!

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  • Ich habe Red Dead Revolver früher auf der XBox verdammt gerne gezockt. Wohlgemerkt war das Franchise zu dem Zeitpunkt noch kein Open World GTA-Verschnitt (dafür hatte man damals das Spiel GUN), stattdessen gab es eine Aneinanderreihung von einzelnen Levels mit hoher Story-Dichte und zwischendurch immer wieder die Möglichkeit, in einem Hub (Brimstone Western Stadt) neue Ausrüstung für seine hart verdienten Dollar zu besorgen. Besonders im Gedächtnis geblieben sind dabei die schrägen Charaktere und deren Handlung, aber auch das schöne Gunplay sowie fordernde Bosskämpfe als auch - natürlich - der Dead Eye Zeitlupen-Modus.


    Besonders lang war das Spiel nicht, doch die Möglichkeit fürs gute Spielen mit mehr Geld belohnt zu werden und dafür verschiedene Waffen und Ausrüstung zu kaufen (oder Multiplayer Inhalte), motivierte stark zum erneuten Durchspielen. Und der Multiplayer-Modus war einfach nur genial. Richtig gutes Deathmatch Gameplay mit bis zu 4 Spielern gleichzeitig, und haufenweise unterschiedlichen Charakteren. Jeder davon hatte seine eigenen Waffen, Ausrüstung und Spezial-Fähigkeit. Gab sogar einen Typen, der einen Sarg mit einer Mini-Gun darin versteckt auf seinem Rücken herum getragen hat, und diese dann irgendwo aufbauen konnte.


    Hat damals echt viel Spaß gemacht die verschiedenen Charaktere auszuprobieren und seinen Liebling zu finden. Soweit ich weiß mochte ich den Charakter mit vergifteten Revolver-Kugeln als Special am liebsten. Good times.

    _____


    Später dann mit Red Dead Redemption für die XBox 360 bin ich, um ehrlich zu sein, nie so richtig warm geworden. Lag vermutlich daran, das ich es stark mit meinem Lieblings Open World Ableger von Rockstar verglichen habe. Und zwar GTA: San Andreas. RDR hatte mir im Gegensatz dazu einfach zu wenige RPG- und Progression-Elemente. Ähnlich stehe ich zu GTA 5. Die Welt und Nebenbeschäftigungen darin sind mir zu stark den linearen Story-Missionen gewichen.


    Bei RDR 2 hingegen hat man diesen Kritikpunkt hingegen scheinbar stark ausgebessert. Es gibt Entscheidungen im Spiel zu treffen, man kann gut oder böse spielen, es gibt lohnenswerte Nebenbeschäftigunge. Und man kann das Spiel auch genießen, ohne von Hauptmission zu Hauptmission zu hetzen. Allerdings hat es Rockstar mal wieder nicht als nötig angesehen, ihren neuen "Triple A"-Titel auf dem PC herauszubringen. Jedenfalls noch nicht.


    So bleibt mir die Möglichkeit, dem Redemption Reboot von Red Dead Revolver eine 2. Chance zu geben, leider fürs erste verwehrt. So schwelge ich also lieber noch ein wenig in den nostalgischen Erinnerungen von früher. :P

  • Mit Red Dead Redemption bin ich auch nie warm geworden und zwar aus denselben Gründen wie bei dir Nefiji !

    Ich habe immer gezockt und nach maximal einer Stunde bin ich dann rum gelaufen und dachte mir: Joar ich könnte jetzt dies und das machen aber will ich das??? Nöö


    Genauso ging es mir bei San Andreas, GTA IV und GTA V. Ganz Schlimm war es bei letzterem. Ich habe ca. 15 Stunden an Spielzeit investiert und irgendwann frustiert aufgegeben. Ich hatte einfach keinen Spaß dran. Es war für mich ein Gehobse von Mission zu Mission, die sich auch ständig wiederholt haben. Mir hat das Weiterkommen und Gefühl von besser werden gefehlt. Kein Aufleveln im engeren Sinne und auch keine stärker werdenden Gegner. Dafür gab es 3.000 Nebenbeschäftigungen aber die haben mich völlig kalt gelassen.


    Daher war ich auch lange am überlegen ob Red Dead Redemption 2 überhaupt was für mich ist.


    Zu den Missionen schreibe ich in ein paar Tagen noch was. Stecke noch in Kapitel 2 und finde sie bisher echt gelungen. Möchte aber noch etwas zu den Herausforderungen schreiben. Habe nämlich mittlerweile viele Nebenbeschäftigungen entdeckt. Entdecken ist dabei genau das richtige Wort, denn es gibt Saurierknochen, seltene Schnäpse, Schätze, Pflanzen und ZIgarettenbilder zu entdecken. Diese sind überall auf der Karte versteckt, mal leicht und mal verdammt schwer zu finden. Das wiederum ist genau das richtige für mich, denn es motiviert ungemein.


    Auch gibt es in Valentine (In den folgenden Städten wohl auch) Möglichkeiten spezielle Jagdmissionen anzunehmen. Für bestimmte Tiere wird dann Geld angeboten, je nachdem wie der Zustand dabei ist. Ach ja und dann gibt es auch noch legendäre Tiere, die besonders schwer zu finden sind und auch sehr widerstandsfähig sein sollen (Warum muss ich da grad an Diablo denken ????? ).


    Ich denke das war noch lange nicht alles was es zu entdecken gibt, nur das was ich bisher gelesen habe bzw. in ca 12 Spielstunden herausgefunden habe.


    EDIT:


    Vergessen habe ich die Revolverhelden, die es zu erledigen gibt und Kopfgeldmissionen aber das ist bei mir noch nicht freigeschaltet. Es gibt einfach unglaublich viel !!!!!

  • Genauso ging es mir bei San Andreas, GTA IV und GTA V. Ganz Schlimm war es bei letzterem. Ich habe ca. 15 Stunden an Spielzeit investiert und irgendwann frustiert aufgegeben. Ich hatte einfach keinen Spaß dran. Es war für mich ein Gehobse von Mission zu Mission, die sich auch ständig wiederholt haben. Mir hat das Weiterkommen und Gefühl von besser werden gefehlt. Kein Aufleveln im engeren Sinne und auch keine stärker werdenden Gegner. Dafür gab es 3.000 Nebenbeschäftigungen aber die haben mich völlig kalt gelassen.

    Bei San Andreas hatte ich das Problem nicht, da es auch abseits der Hauptmissionen stets eine gute Variation an Beschäftigungsmöglichkeiten gegeben hat. Nebenmissionen, viele Berufe denen man nachgehen konnte, Autorennen und Extremsport-Challenges, die Gang-Kriege mit denen man sich "Ehre" und zusätzliche Gang-Präsenz erspielt hat, man konnte verschiedene Skills leveln wie z.B. "Fliegen" (mit welchem man zum Schluss Pilot wurde und Flughäfen ohne Fahndungslevel betreten durfte). Und alles hat einem eine gute Menge Geld beschert, mit der man sich dann Ausrüstung besorgen, Fahrzeuge tunen oder Häuser kaufen konnte.


    In GTA 5 hingegen ist eigentlich nie etwas wirklich nennenswertes passiert abseits der Hauptmissionen. Und das Geld, welches man sich anderswo in der Spielwelt verdienen konnte waren immer nur extreme Peanuts, die wahre Goldgrube war immer nur über die Story-Progression aufzufinden.

    _____


    Was du jetzt hingegen so über RDR 2 berichtet erinnert mich eher an GTA: SA und scheint generell von einer guten Balance zwischen linearen Story Missionen und nicht linearem Open World Content zu zeugen. Dazu eine gehörige Portion Realismus, die das Gameplay anspruchsvoller gestaltet. Und wenn es dann noch anständige Belohnungen für sämtliche dieser Betätigungen gibt (z.B. cooles Zeugs das man sich mit seinen Dollarn besorgen kann) bin ich SOLD - wie man es im englischen sagt. Beim kurzen reinschnuppern in einem Let's Play hab ich zumindest schon mal gesehen, das es eine Menge verschiedener Waffen und sogar Pferde mit unterschiedlichen Stats zu kaufen gibt, hehe.


    Ich wünsche dir und auch allen anderen RDR 2 Zockern hier jedenfalls viel Spaß mit diesem neuen Spiel von Rockstar. Ich selbst als PC-Gamer muss wohl leider noch einige Monate warten, da R* wie schon bei GTA 5 aus irgendeinem Grund keinen gleichzeitigen, Plattform-übergreifenden Release angestrebt. Etwas seltsam von so einem gigantischen Publisher/Entwickler. :/

  • Die letzten 4 Spielstunden habe ich die Hauptstory außen vor gelassen und mich mit anderen Dingen beschäftigt.


    Mittlerweile kann man nämlich noch weitere Herausforderungen absolvieren wie z.B. Raubüberfalle und Jagd-Missionen. Und diese machen einen Heidenspaß!!!


    Des weiteren habe ich noch zwei Schatzkarten gefunden und kann im Rahmen dessen sogenante Erkundungsherausforderungen starten. Diese werde ich die Woche mal in Angriff nehmen.


    Da mein jetziges Pferd eine ziemliche Krücke ist, bin ich auf der Suche nach einem Besserem. Es gibt glaube ich 18 verschiedene Pferdearten mit unterschiedlichen Attributen. Diese können in Ställen käuflich erworben werden oder man fängt sich Wildpferde.


    Dieses ist natürlich kein leichtes Unterfangen, da man sie erstmal zähmen muss.


    Es gibt in einem Gebiet besonders gute Pferde. Ich habe einen Speicherstand und versuche nun seit Ewigkeiten dieses Pferd zu zähmen aber es klappt einfach nicht, da diese Exemplare verdammt Scheu sind. Ich will aber so eins und daher werde ich nachher nochmal die Versuche Nummer 25 - 50 starten ;) .

    Einmal editiert, zuletzt von Dr.Clent ()

  • Ich bin jetzt auch einige Stunden drinnen. Der anfängliche Enthusiasmus ist leider etwas abgeflaut. In zwei Sätzen zusammengefasst ist das Spiel in jeder Hinsicht wie ein alter Spaghettiwestern. Langsam, Bildgewaltig und die ganze Zeit wird man von Leuten vollgehalbert, die irgendwie alle die selbe Synchronstimme zu haben scheinen.


    Vom Gameplay her bin ich nicht enttäuscht, nach GTA V hatte ich mir eher langsames, "schweres" Gameplay erwartet, aber leider kann ich mich damit nicht so anfreunden. Das Zielsystem ist ungenau (PS 4 Version) und ohne Zielhilfe trifft man auf weitere Entfernung nichts, die Menüauswahl ist zäh, nichts geht richtig gut oder schnell von der Hand, oft wird man antagonisiert, weil man mit den schwer steuerbaren Pferden, Wägen oder Anthony irgendwen umläuft und dann kann man klarerweise wieder ordentlich Kopfgeld zahlen, damit nicht jeder Hilfssherrif, der eine Kanone besitzt, Jagd auf dich macht (und so unweigerlich das Kopfgeld in die Höhe treibt, weil man sich klarerweiße dann ja auch wehren muss).


    Die Story fühlt sich an, wie eine lange Cutscene, die aus Reiten und 08/15 Smalltalk Western Dialogen besteht, in bestem Texanisch. Achja, zwischendrinnen darf man auch ganz kurz selbst was machen. Hier und da ein wenig Gegner abschießen (hier meist ungestraft) oder von A nach B reiten um weitere Ingame Cutscenes anzuhören.


    Abseits der Cutscenes gibts natürlich viel zu tun. Man kann reiten. Man kann Jagen (was reiten beinhaltet), man kann Poker, Domino und 5 Finger Fillet spielen und man kann Kopfgelder jagen (man kommt per Ritt dahin). Sonst kann man Schätze suchen (indem man zu einem Punkt reitet) oder man sucht Steingebilde (durch reiten) oder aber man kann Züge überfallen (beim Reiten) oder Leute ausrauben (auch zu Fuß). Natürlich kann man auch überall Leute finden, denen man helfen kann, meist wollen die irgendwohin gebracht werden (nicht immer mit dem Pferd, meist aber schon) und man kann auch fischen (nur stehend, nicht im Reiten).


    Man merkt, es wird viel geritten, wie es sich halt für einen Cowboy gehört.


    Rollenspielmäßig kann man natürlich seine Basis ausbauen mit Geld, Waffen und Erweiterungen kaufen, mit Geld und durch Jagd oder seine Stats aufbessern (durch Laufen, Reiten oder wenn man Gegner besiegt).


    Meine Wertung: 5 von 10 nur was für echte Open World Fetischisten und Fans des ersten Teils.

    Nicht geeignet für: Indianer, Leute die nicht gern reiten, Piraten, Leute die keinen Wert auf Cutscenes und Dialoge legen

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Vorab: ich kenne den ersten Teil nicht, habe vorher noch nie auch nur einen Trailer der Spiele gesehen oder wusste überhaupt, um was es geht. Mein Mann hat sich das Spiel gekauft und nach ein bisschen zugucken habe ich auch mal zum Controller gegriffen.


    Nach ca. 25 Spielstunden gebe ich dem Spiel 9/10 Punkten und bin total begeistert!


    Die Steuerung ist intuitiv und leichtgängig (auf der Xbox), die Atmosphäre haut einen um, die Story gefällt mir und unser Charakter Arthur (nicht Anthony, Megaolf xD) ist herrlich miesepetrig und zynisch. Ich komme gar nicht richtig dazu, die Story weiterzuspielen, weil es so viel zu entdecken und erledigen gibt. Zwar stimmt es, dass man viel auf dem Pferd sitzt, aber es macht einen wahnsinnigen Spaß - abgesehen davon gibt es ab dem zweiten Kapitel die Schnellreise und man kann auch ein Taxi (bzw. eine Kutsche) zu Städten nehmen, in denen man schon war.


    Meine Kritikpunkte sind lediglich, dass man manchmal Probleme hat, einen NPC anzusprechen und ab und zu mit einem falschen Knopfdruck aus Versehen einen Massenmord begeht. Was dann aber irgendwie auch wieder lustig ist.

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    You've met with a terrible fate...
    Haven't you?

  • Meine Kritikpunkte sind lediglich, dass man manchmal Probleme hat, einen NPC anzusprechen und ab und zu mit einem falschen Knopfdruck aus Versehen einen Massenmord begeht. Was dann aber irgendwie auch wieder lustig ist.

    In diesem Kontext möchte ich auch nochmal erwähnen, dass ich schon einige Male Personen "aus versehen" erschossen, angeschossen, angegriffen oder von der Klippe gestürzt habe. Das wird dann als Gewaltverbrechen gewertet, ein Zeuge sieht diesen Vorfall und ich muss dann schnell Leine ziehen.


    Das ist in der Tat etwas nervig. Vor allem dann, wenn gerade eine Mission läuft. Ich hatte das mit Valtentine oft, dass ich einfach nur durchreiten wollte und sich Passanten angegriffen gefühlt hatten. Das ging sogar soweit, dass 10 Dollar Kopfgeld auf mich angesetzt wurden. Daher finde ich schon das die Steuerung etwas ihre Schwächen hat.


    Eine Benotung möchte ich noch nicht abgeben, da ich mit 15 Spielstunden noch nicht genug gesehen habe. Jedenfalls habe ich jetzt mein Wunschpferd (Weißer Araber) und werde mir nachher den legendären Bison vorknüpfen, welcher ganz in der Nähe lauert. Mittlerweile weiß ich auch was ich mit den Fellen machen muss.


    Vieles erschließt sich einem auch erst nach und nach. Zum Beispiel mit den gestohlenen Waren. Ich hatte durch einen Raubüberfall Waren, welche ich nirgends los geworden bin bis sich mir erschloss, dass man diese nur bei Hehlern los wird. Dieser wird aber erst nach Abschluss einer Mission in Kapitel 2 freigeschaltet.


    Was schon etwas nervt sind die langen Wege mit dem Pferd, wobei die Landschaft wirklich unfasbar schön ist !!!

  • Bin nun in Kapitel 4 angekommen und habe mittlerweile schon eine ganze Menge Kohle anhäufen können (4000 $). Das Lager ist auch schon so gut wie vollständig aufgemotzt worden, wobei Arthur und seine Gang nun schon wieder weitergezogen sind - in ein neues Lager.


    Wo ich einfach noch nicht ganz durchblicke ist die Sache mit den perfekten Fellen. Ich hab null Plan wo ich diese Tiere suchen - und sie so töten soll, damit ein perfektes Fell dabei rausspringt. War zwar einmal mit meinem Buddy auf der Jagd und habe einen Bison erlegt, doch weil ich diesen mit Kugeln durchlöchert habe, war das Fell dementsprechend von schlechter Qualität. Muss mich da wohl mal schlau machen, denn zu verbesserten Taschen würde ich nicht "Nein" sagen.


    Diesen sogenannten Weißer Araber hab ich auch noch nirgendwo gesehen. Wo soll dieses Pferd denn sein? Hab zwar schon einige Wildpferde gesehen, sie aber erstmal links liegen lassen.


    Ansonsten ist das Spiel schon eine Wucht, hat meiner Meinung nach aber auch "Schwächen" - zumindest empfinde ich manche Dinge so. ZBs. hab ich mir die Schnellreise anders vorgestellt, doch die funktioniert nur vom Lager aus. Und so wird man immer wieder gezwungen, gefühlt stundenlang durch die Pampa zu reiten und gerät dabei nicht selten in einen Hinterhalt, wird erschossen und der Loot sowie eine nicht unbeachtliche Summe Geld sind futsch. Was mich wiederum dazu zwingt, nach jedem noch so kleinen Erfolg (seien das nur ein paar Silberne Taschenuhren) manuell zu speichern, damit man auch nur im entferntesten an etwas Kohle kommt. Besonders am Anfang war ich praktisch um jeden Dollar froh, den ich ergattern konnte. Nun lade ich einfach immer den letzten manuell gespeicherten Spielstand, wenn ich tot bin, weil es sonst einfach zu teuer wird.


    Eine weitere Schwäche ist für mich bisher, dass die Missionen ziemlich leicht zu bewältigen sind und man sie sogar überspringen kann (ähnlich wie in L.A. Noire), wenn man 3x nacheinander versagt hat. Das ist zwar ganz nett, aber ich will die Missionen schon aus eigener Kraft schaffen und nicht an die Leine genommen werden. Ist zwar nur optional, aber die Versuchung ist manchmal doch recht gross. Verstehe sowieso nicht ganz, warum Rockstar in ihren Spielen keine Schwierigkeitsgrade einführt. Da wäre dann wirklich für jeden was dabei.


    Es gibt auch sonst noch ein paar Kleinigkeiten, die mich stören, zBs. die ungenaue Steuerung teilweise, bzw. die Mischung zwischen rennen und langsam laufen. Meist stolpere ich irgendwo hinein, weil ich nicht richtig abbremsen konnte aber naja, das ist meckern auf hohem Niveau.


    Die Quests selbst sind meistens schon ganz nett und werden mir noch lange in Erinnerung bleiben. Abwechslung ist wirklich geboten, auch wenn sich einige Questabläufe ziemlich ähnlich sind. Man dreht irgendein Ding, muss fliehen, während man auf der Flucht seine Verfolger abschütteln muss. Oder man geht auf eine Mission wo fast schon klar ist, dass es in einer wilden Schiesserei mit unzähligen auftauchenden Gegnern enden wird.


    Ziemlich imposant finde ich die Stadt Saint Denis, wo so richtig das Industriezeitalter zum Vorschein kommt, bzw. das Ende des Wilden Westens eingeläutet wird. Sehr schön gemacht und ein guter Kontrast zum Umland, welches wirklich noch an Cowboys und Indianer erinnert (auch wenn ich bisher erst einmal richtige Indianer gesehen habe). St. Denis ist wirklich sehr belebt, etwas vergleichbar mit Novigrad aus Witcher 3.


    Naja, weiter bin ich noch nicht gekommen aber es macht schon ziemlich süchtig, die Geschichte wird grossartig erzählt, die Charaktere sind authentisch, es gibt viel zu tun, es gibt diverse nette Minispiele (wie zBs. Texas Hold'Em was ich bekanntlich sehr gerne spiele) und es wird einfach nie langweilig. Wie Olf zwar schreibt, muss man sehr viel reiten aber das trägt irgendwie ganz gut zur Atmosphäre bei und die ist wirklich super umgesetzt.


  • Wo ich einfach noch nicht ganz durchblicke ist die Sache mit den perfekten Fellen.

    Es gibt Tiere mit einem bis drei Sterne - nur Tiere mit drei Sternen bringen perfekte Felle hervor. Du kannst sie vorher mit dem Fernglas betrachten und dir die Infos anzeigen lassen oder wenn du nah genug dran bist auch mit dem bloßen Auge.

    Wenn du ein 3*-Tier hast, musst du noch die richtige Waffe für das richtige Tier wählen (am besten mal googlen) und einen Kopfschuss schaffen.

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  • Diesen sogenannten Weißer Araber hab ich auch noch nirgendwo gesehen. Wo soll dieses Pferd denn sein? Hab zwar schon einige Wildpferde gesehen, sie aber erstmal links liegen lassen.

    Den weißen Araber findest du hier:

  • Kurze Frage - es gibt ja im Lager die Möglichkeit div. Dinge zu verbessern. Das habe ich gemacht. Es gibt auch eine Option um ca 350 Dollar oder so das Lager zu verbessern um - laut Beschreibung - die Moral zu verbessern und die Leute zum Einzahlen zu animieren. Aber obwohl ich im Buch sehe, dass andere Leute aus dem Lager brav einzahlen, spiegelt sich das beim verfügbaren Etat nicht wider. Meine Frage also - wie zum Teufel schaffe ich es, dass die anderen Holzköpfe auch sichtbar einzahlen oder kann man das Geld irgendwo abholen etc. Schließlich ist das einzige Geld im Topf bisher von mir - nach ca 20 Spielstunden, und das kann es ja nicht sein oder, sonst gäbe es ja nicht diese Option zur Erweiterung bzw. mit der Beschreibung.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys


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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Hmmmm gute Frage! Habe eben mal geschaut und festgestellt, dass das Lageretat genau die Summe wiedergibt, welche ich und nur ich eingezahlt habe. Also das passt bei mir auch nicht mit den Einzahlungen aus dem Buch zusammen. Ich habe die Unterkünfte Verbessert und die Medizinbude erweitert. Aber sonderliche Veränderungen im Verhalten der Crew konnte ich nicht feststellen.


    Ich habe eh das Gefühl, dass die Funktion der Erweiterungen ums Lager sich erst mit Red Dead Online richtig entfaltet. Also wenn beispielsweise 6 menschliche Spieler in einem Lager sind und jeder Raubzüge oder ähnliches macht und damit die Gemeinschaft bereichert.


    Ich bin noch am verzweifeln, weil ich es nicht gebacken kriege meine Taschen von Pearson verbessern zu lassen. Habe entweder nicht das richtige Fell oder der Zustand ist zu schlecht.

  • Ich bin noch am verzweifeln, weil ich es nicht gebacken kriege meine Taschen von Pearson verbessern zu lassen. Habe entweder nicht das richtige Fell oder der Zustand ist zu schlecht.

    Ja, das ist ziemlich Tedious. Das hat mich an Far Cry erinnert, wobei ich das viel besser fand, weil halt die Gegend, wo die relevanten Tiere rumlaufen besser gekennzeichnet war und es keine Qualität beim Fell gab, wenn mich nicht alles täuscht. So kann man hundertmal das selbe Tier jagen und hat, wenn man Pech hat, nicht die nötige Qualität.

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    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Ich werde mit Red Dead Redemption 2 leider nicht warm.

    Das ist besonders traurig deswegen, weil mir der erste Teil so positiv in Erinnerung geblieben ist.

    RDR2 ist kein Spiel, in welches man abends mal reinsteigen kann um ein, zwei Stunden gemütlich zu spielen, nur, um es dann wieder beiseite zu legen. Man muss sehr viel Zeit darin investieren, um überhaupt irgendwas hinzubekommen. Das fängt schon mit der sehr schwerfälligen Steuerung an - Arthur Morgan steuert sich zu Fuß wie ein Holzklumpen, welcher 2 Pillen Viagra geschluckt hat, spezifische Kommandos (Mit Leuten sprechen, DIalogoptionen, Waffen- und Itemrad) sind sehr versteift und könnten so direkt aus einem Spiel von 2008 stammen. Das Gungame ist sehr träge; gerade mit dem Zielen habe ich so meine Probleme und ich bin wirklich froh, dass ich nicht der Einzige bin, so dachte ich mir schon, ich wäre irgendwie zu blöd dafür. Man schiesst halt irgendwie immer daneben, selbst, wenn das Fadenkreuz perfekt auf dem Kopf liegt.


    RDR2 ist nicht wirklich ein Spiel. Ich würde es eher als knallharte, trockene Westernsimulation bezeichnen. Es wurde extrem viel Wert auf kleine Details gelegt, die, wenn es ein normales Spiel wäre, komplett untergehen würden weil man eigentlich den letzten Fick auf sowas gibt. Pferde kacken zum Beispiel, wenn sie Angst haben und der Schnee auf den Schultern schmilzt nach und nach, wenn man in wärmere Gebiete wechselt. Das ist zwar ganz hübsch anzusehen, doch ich hätte mir gewünscht, Rockstar hätte diese Arbeit eher ins Gameplay gesteckt. Es macht keinen Spaß, von A nach B zu reiten; unterwegs 5 mal seine HP und Ausdauerkerne zu erfrischen nur um dann kurz vorm Ziel von Kopfgeldjägern, Wegelagerern oder wilden Tieren ermeuchelt zu werden weil das Waffenspiel wie bereits gesagt absolut beschissen ist.

    Das Jagen machte ein Mal Spaß - im Tutorial zu Beginn des Spieles; dann eigentlich nicht mehr so. Es ist halt das typisch obligatorische Jagen, welches es seit Assassins Creed 3 in jedem Open World Spiel geben muss. Man schleicht herum, entdeckt ein Tier und hofft dann dass man mit der schwammigen Steuerung was trifft. "Langweilig" wäre hier ein zu schwaches Wort.


    Arthur Morgan ist kein schlechter Hauptcharakter; an einen charmanten John Marston kommt er aber halt einfach nicht ran. Dass Rockstar einen nichtssagenden Nobody nehmen wollte ist mir schon klar, was anderes wäre jedoch sowieso irgendwie nicht logisch gewesen. Immerhin hört man im ersten Redemption ja auch keinen einzigen Ton von irgendeinem Arthur Morgan. Gut gelöst, aber halt sehr langweilig.


    Ich bin mittlerweile in Kapitel 4 und bisher hatte ich nie wirklich das Bedürfnis, mich auf längere Spielsessions einzulassen. Red Dead Redemption 2 nervt einfach zu sehr an jeder kleinen Ecke mit seinem Realismuswahn. Für Leute, die ein actiongeladenes Feuerwerk wie GTA V oder Red Dead Redemption erwartet haben, ist es wirklich nichts. Wie gesagt, es ist viel mehr eine Simulation als ein Spiel, und das macht mich traurig.

  • Ja Rdr 2 braucht verdammt viel Zeit für den Einstieg. Mich hat das Game aber bekommen. Zwar nerven mich Arthur's lahmen Bewegungen auch (Manchmal meint man er hätte kein Bock) aber beispielsweise gefallen mir die Schießgefechte deutlich besser als in GTA V. Ich finde sie insgesamt dank Dead Eye und dem Scharfschützenmodus taktischer.


    Positiv finde ich auch das Missionen mehrfach unterteilt sind also das ich im Falle des Scheiterns nicht nochmal alles komplett von vorne machen muss. Das hat mich bei GTA V richtig angenervt.


    Die vielen Nebentätigkeigen wie Jagen, Saurierknochen, Zigarettenbilder und Tonika sammeln sowie Revolverhelden herausfordern machen mir auch extrem viel Spaß. Bei GTA hatte ich nichts dergleichen. Dafür hat man dort deutlich mehr Action und insgesamt ein deutlich moderneres Setting. Ist letztendlich Geschmackssache.


    Im Vergleich zu Red Dead Redemption gebe ich dir recht. John Marston ist der lebendigere und spektakulärere Protagonist. Des weiteren hat sich der erste Teil auch anders gespielt. War von Anfang an zugänglicher und hat nicht so viel Zeit für das Tutorial in Anspruch genommen. Man war schneller drin!


    Muss jetzt auch massiv Kritik äußern.


    Die Rücksetzpunkte nach dem Speichern sind eine Katastrophe! Ich komme teilweise an komplett anderen Stellen raus. Ich war eben bei einer Jagd und hatte einen Wapiti gefunden und abgespeichert. Nachdem ich den Schuss verkackt hatte, habe ich den Spielstand neu geladen und bin an einer völlig anderen Stelle gespawnet. An der anderen Seite vom Fluss. Richtig nervig. Des Weiteren sind meine Felle plötzlich weg. Hatte 6 perfekte Felle für Pearson, damit er meine Taschen verbessert. Alle Weg!!!


    Ein Fell hing in der Luft. Konnte ich aber nicht einsammeln, war wohl in einer "Zwischendimension";)

  • RDR2 habe ich immer noch nicht gespielt, durfte aber neulich mal fuer'n Stuendchen zugucken.


    Also fuer mich waere es definitiv ein Spiel. Was ich gesehen habe, hat mich mit offenem Mund zurueckgelassen. Das sieht so klasse aus.

    Und ganz ehrlich: mir gefaellt die Gemaechlichkeit. Das macht es so echt, wie ich finde. Schon das Intro ist wunderschoen. Hier wird man eben nicht gleich mit ACTION!!! vollgeballert. Auch musikalisch ist es wirklich top.


    Naja, das ist natuerlich nur ein minimaler Eindruck von einem Zugucker und mir ist bewusst, dass dies nicht fuer eine detaillierte Rezension ausreicht. Aber ich wollte mich auch nicht eingehend spoilern lassen, geschweige denn selbst spielen, was mir angeboten wurde. Der PS4-Controller ist fuer mich immer noch ein Buch mit sieben Siegeln und das Tutorial war bei dem Spielstand bereits abgeschlossen; es waere also nur krepelig geworden^^


    Also ich wuerde es mir sofort kaufen, haette ich die passende Konsole Zuhause.

  • Nachdem ich gestern frustriert die Konsole abgeschaltet habe, bin ich heute nochmal los und habe gejagt.


    Es ist schon unfassbar wie authentisch dieses Spiel ist. Die Natur, die Tiere und auch die Physik also wie man die Dinge angehen muss. Für viele ist es zu realistisch, was sich bei denen auf den Spielspaß auswirkt. Das kann ich auch sehr gut verstehen. Die Steuerung ist dadurch träge und es sind viele und sehr lange ritte notwendig um zu den Zielen zu gelangen.


    Alleine das Reiten zum Trapper hat mich schon so einige Minuten gekostet. Mich selbst stört es nicht weil ich gerne in dieser Welt unterwegs bin.


    Ich stelle teilweise fest, dass ich selber auf dem Weg zum Ziel runter komme als wäre ich selbst Arthur Morgan. Ich hatte eben wieder soooo viel Spaß dabei einen guten Wapiti erstmal zu finden (Die sind echt selten) und ihn zu jagen.


    Ich bin jetzt bei ca 30 Stunden um bin in der Story gerade mal bei 35 %. Immer wenn ich die Story weiter spielen möchte komme ich vom Weg ab und finde einen anderen "Zeitvertreib". Das ist mir bei einem anderen Spiel auch ständig passiert, undzwar bei The Legend of Zelda: Breath of the Wild ;)