Super Mario Odyssey

Ich kann jetzt natürlich nur von dem ausgehen, was ich gesehen habe – aber demnach wäre es dann kein Action-Spiel im klassischen Sinne. Klar, die Kugel Willie explodieren und man kann auf der Umwelt rumturnen, wie man es vielleicht aus einem Assassin’s Creed gewöhnt ist, aber persönlich würde ich es; gemäß meiner Erfahrungen; nicht als ein Action-Spiel bezeichnen, sondern als 3D Jump ’n’ Run mit einzigartigen Features?

Erkundung stand zumindest in New Donk City klar im Vordergrund und ich denke schon, dass man hier eine Kost a la Super Mario Sunshine bekommt. Kommt vermutlich darauf an, woran man das misst, aber dahingehend wäre ein anderer Titel wohl treffender gewesen – meiner Meinung nach.

Seit meinem letzten Post sind ja noch ein paar Videos erschienen – kein Wunder: Das Spiel erscheint schon diesen Monat. Ab dem 27. Oktober können wir den pummeligen Klempner auf seiner Odyssee begleiten.

Da mir dies schon etwas zu viel Gameplay ist, habe ich mir die Videos nicht angeschaut – kann dementsprechend nicht viel dazu sagen. Ich freue mich aber ja so oder so auf das Spiel und allen die Interesse haben, wollte ich diese Ausschnitte mal nicht vorenthalten.

Bin ja sehr froh, dass viele User hier doch so positiv gegenüber dem neuen Mario-Titel eingestellt sind! Aber bei der Innovation kann man sich; zumindest auf den ersten Blick; nicht beschweren. Ich bin jedoch zuversichtlich und glaube nicht, dass und bei Release allzu böse Überraschungen erwarten werden. Das Einzige was ich mir vorstellen könnte ist, dass der Schwierigkeitsgrad mal wieder nicht allzu hoch ist – aber wenn die ganzen Gameplay-Mechaniken gut umgesetzt sind und das Welten-Design durchgehend so schrill-bunt und ausgefallen wird, werde ich definitiv darüber hinwegsehen können.

Und damit ich den Thread nicht leer verlasse, lasse ich euch mal den neuen (japanischen) Overview-Trailer da. In diesem wird Cappy vorgestellt; man sieht das Odyssey-Schiff; der Snapshot-Modus bekommt ein wenig Input; man sieht neue Mini-Games und man bekommt einen Einblick in den Co-Op-Modus.

Bei den aufgelisteten Amiibo geht es ja explizit nur um Outfits, vielleicht schalten die anderen Amiibo dann andere (kleine) Sachen frei? Genauere Informationen konnte ich dazu nun nicht finden.

Dafür aber ein paar japanische Werbespots zum Spiel:

Außerdem kann man sich den Guide (Englisch) auf Amazon ansehen. Auf der US-Seite von Amazon, wäre es sogar möglich das Buch für 33,99$ vorzubestellen. Wer Interesse daran hat, sollte eventuell noch mit einem Import warten, ich gehe davon aus, dass auch wir noch einen Release zum Lösungsbuch mit deutscher Sprache bekommen.

Eine volle Punktzahl gab es bei denen nämlich mit 39/40 nicht. Bedeutet dies nun, dass das Spiel schlechter ist als Nintendogs, welches zur seiner Zeit eine glatte 40 von 40 bekommen hat? Zumindest der Redakteur der EDGE konnte dies nicht bestätigen, denn dort hat das Spiel eine Perfekte 10 bekommen – genau wie Breath of the Wild einige Monate vorher.

Wer sich einige der Kritik-Punkte ansehen will (einen vollständigen Artikel konnte ich nicht finden), der sollte sich diesen Post durchlesen, allerdings sollte man mit Vorsicht an den Artikel gehen: Manche Punkte könnte man als Spoiler sehen!

Letzte Woche habe ich von der Bewertung aus der Famitsu berichtet, mittlerweile gibt es den Artikel auch online zu finden. Ich habe mich an eine kleine Zusammenfassung gesetzt.

Reviewer #1 – 10 Punkte
In diesem Review wird betont, dass die neuen Elemente zusätzlich zu den altbekannten Jump ’n‘ Run-Spaß eine perfekte Addition sind. In den einzelnen Welten gibt es vielen spannende Sachen und Überraschungen zu entdecken, welche das Erkunden lohnenswert machen. Das neue, eher realistische Weltendesign ist ungewohnt, macht aber Lust auf mehr [Mario] Spiele in einem solchen Setting. An die Steuerung via Joy-Cons gewöhnt man sich schnell und der Einsatz von Gyro wurde gut umgesetzt.

Reviewer #2 – 10 Punkte
Auch dieser Test-Spieler betont, dass die Levels so aufgebaut sind, dass sich das Erkunden und Entdecken von Geheimnissen innerhalb der einzelnen Welten lohnt. Die ganzen Gimmicks lassen niemals Langeweile aufkommen und treiben dazu an in jedem Eck nach versteckten Monden zu suchen. Positiv wurden auch die Möglichkeiten mit „Cappy“ hervorgehoben, sowie der Multiplayer-Modus und der Hilfe-Modus.

Reviewer #3 – 9 Punkte
Dieser Tester vergleicht den Hut mit einem Boomerang und findet die Steuerung via Joy-Cons sehr gelungen. Durch die Möglichkeit Gegner und Tiere zu „fangen“ öffnen sich ganz neue spielerische Welten. Auch bei ihm wird die Erkundung innerhalb der Level und der Einsatz neuer Spielmechaniken gelobt. Die Passagen im SNES-Look sind eine gute Abwechslung und sehr originell und es ist löblich, dass man nach dem Beenden der Hauptstory noch Etliches zu tun hat.

(Wofür es den einen Punkt Abzug gibt, konnte ich nicht herauslesen!)

Reviewer #4 – 10 Punkte
Abgesehen von den Sachen, die schon von den anderen Reviewern positiv herausgehoben wurden (die neuen Mechaniken), wurde außerdem das Welten-Design generell gelobt und wenn er ein Wort nutzen müsste um die Balance zwischen Spielkomfort und Neuheiten zu beschreiben, dann wäre es: Exzellent!

Mein Kommentar:
Das klingt alles ja schon mal sehr gut! Das mit dem Welten-Design und dem Spaß am Erkunden, konnte ich ja schon selbst testen – wenn es sich; offenbar; so hält, dann bin ich froh. Auch freudig zu lesen, dass es nach dem Beenden der Story offenbar noch ein paar Goodies zu holen gibt. Den Release des Spiels kann ich ja sowieso schon kaum erwarten – so viel Positives darüber zu lesen, macht mir alles noch schmackhafter!

Anbei dann noch zwei frische 30-sekündige TV-Werbespots:

Super Mario Odyssey hat mir am heutigen Tag eine ganze Menge Spaß bereitet – schätzungsweise bin ich innerhalb „eines Tages“ (Spiel kam ca. 12:30 Uhr an und ich habe bis ca. 01:30 Uhr gezockt) auf ¼ Spielinhalt gekommen. Wenn man nur die Monde holt, welche man braucht um weiter zu kommen, dann geht es sicherlich schneller, aber ich habe zumindest versucht jeden Winkel ab zu suchen.

Es kann einen schon erschlagen, wenn man erst mal liest, dass die erste freierkundbare Welt 70 Monde hat. Manche liegen praktisch direkt vor deinen Füßen, andere erfordern schon ein wenig mehr Knobelgeschick. Wem die Sucherei zu viel ist, der sollte sich jedoch nicht frusten lassen! Für gerade mal 50 Münzen; was, wie man im Verlaufe des Spiels feststellt, nicht sehr viel ist; kann man sich an Toad wenden und er markiert eine Stelle auf der Karte. Außerdem gibt es noch einen gesprächigen Papagei, der jeweils einen einzigen Tipp zu einer Mission gibt.
Da dieses Feature optional ist, bin ich damit einverstanden, habe es selbst aber schon einmal genutzt – einfach, weil ich wissen wollte, wie es funktioniert. Vollkommen vorgekaut wird einem dabei übrigens nicht, was man tun muss. Der Vermerk auf der Karte gibt nur einen Anhaltspunkt wo man suchen sollte. Ich kann mir vorstellen, dass dies als Tipp in manchen Fällen schon ausreichend ist, aber bei anderen Monden wäre ich niemals nie alleine durch den Standpunkt darauf gekommen was ich tun muss.

Bisher gefallen mir die Welten sehr gut und selbst die, bei denen ich vorerst skeptisch war, haben mich dann letztendlich doch überzeugt. Möchte hier nichts vorwegnehmen, aber ein paar kleine und auch große Bereiche habe ich schon unsicher gemacht – im Moment bin ich in „New Donk City“ und habe soweit alles… GLAUBE ICH. Es ist schwer zu sagen… hab das Spiel ja vorher noch nie gespielt.

Was man ein bisschen merkt ist, dass das Spiel schon sehr darauf ausgelegt ist mit den Joy-Cons gespielt zu werden. Zwar ist es auch mit Controller zu steuern, aber mit den Cons fühlt es sich weitaus intuitiver an.
Zweiter Kritikpunkt bisher wäre, dass der Multiplayer-Modus nicht das Gelbe vom Ei ist. Ein Spieler übernimmt dann Mario und der andere Spieler Cappi. Simpel… nur leider macht es überhaupt keinen Spaß, da man sich das Gameplay dadurch nicht bequemer macht, sondern sich gegenseitig irgendwie sabotiert. Kann witzig sein… aber da wechsele ich mich ehrlich gesagt lieber mit meinem Freund ab als mir den Krampf zu geben.

Im Gegensatz zu Manfred, liebe ich übrigens die Musik im ersten Level… so können Geschmäcker sich unterscheiden. Natürlich gibt es noch andere Sachen die ich sagen könnte, aber ich bin nun ziemlich müde und wollte nur kurz so erste Eindrücke vermitteln – nach Tag #1. Da ich eben erst „so wenig“ geschafft habe, könnten die sich durchaus noch ändern, bisher kann ich die Lobeshymnen bezüglich des Spiels aber sehr gut nachvollziehen!

Gestern habe ich die „Mainquest“ von Super Mario Odyssey abgeschlossen – und obwohl ich nun etwas mehr Kritik habe, gibt es weiterhin auch viel Lob. Einige von @Megaolfs angesprochenen Sachen, kann ich z.B. nicht nachvollziehen. Und zwar was das Weltendesign angeht und die „kleinen Gimmicks“, die in diesem Spiel auf alle Fälle gegeben sind.
Fast in jeder Welt gibt es einen einzigartigen Gegner, mit besonderen Fähigkeiten, niedliche und einzigartige Bewohner und einer strukturierten Thematik hinter dem Ganzen. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken – meistens Monde. Die einzige Welt, welche ich ein wenig „leer“ fand, war teilweise die Wüstenwelt, wobei ich es hier noch am sinnvollsten empfand. Einmal auf Miaux gesetzt und es spielt sowieso keine Rolle mehr, weil man zügig vorankommt. Vor allem das Zentrum ist aber nicht leer, sondern halt alles drum herum, die Wüste eben.

Von den Welten, welche ich bisher erkundet habe (in eine freigeschaltete Welt bin ich noch nicht, eine andere wird noch freigeschaltet), hat mir bisher eine nicht gefallen – was mich wiederum verwundert hat, denn eigentlich gibt es dort viel Pink und auf den ersten Blick war ich gleich hin und weg.
Woran es genau liegt, kann ich nicht sagen… eventuell lag es an dem Gegner-Typ den man kapern kann? Sowohl der Level-Spezielle als auch die Feuer-Brüder / Pfannen-Brüder haben mir nicht gefallen. Mit den Brüdern ist das Fortbewegen einfach anstrengend. Schlecht im Design fand ich das Königreich an sich auch nicht. Es war einfach nicht mein Geschmack.
Kann dahingehend auch verstehen, warum einem „New Donk City“ nicht gefällt. Ich fand die Idee gut umgesetzt, aber es ist eben auch ein wenig befremdlich.

Dass sehr viele Monde einfach nur „rumliegen“ stimmt vor allem in den ersten Levels, wobei ich dies bisher nicht negativ empfand und immer fair. So lohnt es sich alle Ecken anzusehen und man läuft nicht „umsonst“ irgendwo hin. Trotzdem hätte man hier bei manchen die Aufgaben etwas kniffliger gestalten können. Wer mir aber sagt, dass er alle Monde [ohne Lösung und ohne Toad-Hilfe] einfach so findet, der schwindelt. Alleine in der ersten freien Welt gab es 61 Monde, die man sofort finden konnte und bei einigen habe ich mich dann doch dumm und dämlich gesucht, weil recht clevere Ideen dahinterstecken.
Auf die gewünschte Anzahl an Monden kommt man aber wirklich recht einfach, denke ich. Für mich nun etwas schwer zu beurteilen, da ich vorzugsweise gesucht habe, bis Toad sagte, dass er keine Tipps geben könnte. Habe die zwar nicht mehr benutzt, aber wenn man vorbei geht und er dies sagt, kann man sich sicher sein, dass man alles hat, was man haben kann (bis zu dem Zeitpunkt!).

Endgegner fand ich zwar alle einfach (vor allem die Broodals), aber die Ideen dahinter habe ich als wirklich toll empfunden. Schwierigkeitstechnisch ist es bis jetzt wie; meiner Meinung nach; alle 3D-Marios. Da wurde sich; zumindest bei den „Hauptwelten“; kein Zacken aus der Krone gebrochen. Denke mal, dass die letzten zwei Welten (falls es die Letzten sind!) nun etwas anziehen – aber da muss ich sehen.

Weiterhin bleibt meine Meinung also relativ positiv, nun kommen aber ein paar Punkte bezüglich des Endgames. Ich werde beide Sachen mal in unterschiedliche Spoiler packen:

Wenn du während des Werfens schüttelst, wird das naheste Zielobjekt automatisch anvisiert! Schon mal probiert?

Erst einmal: Ich muss meine Kritik zu Kritik bezüglich Monde NACH den Credits „zurücknehmen“ bzw ändern.

Mein Spielefortschritt sieht mittlerweile so aus, dass ich die ersten fünf Königreiche zu 99,99% fertig gemacht habe. Heißt, jeweils alle Münzen und alle Monde bis auf einen eben. Dies liegt daran, dass mir die Art von Mond nicht liegt und ich dabei total die Nerven verliere. An sich wäre es; denke ich; aber kein Problem die 100% zu schaffen. Einige Aufgaben erfordern schon Grips oder ein gewisses Geschick, aber bisher empfand ich noch nichts als wirklich unfair.

Und das finde ich so gut an dem Spiel: Man hat eigentlich ständig ein Erfolgserlebnis. Überall entdeckt man etwas, die einzelnen Verwandlungen sind super clever genutzt und selbst nach dem Ende des Spiels gibt es noch reichlich zu entdecken.
Manche Monde waren schon irgendwie frustrierend und ich habe mir die Post-Credit-Welten nur kurz angeschaut und werde sie dann wohl heute Abend / Nachmittag in Angriff nehmen. Mal sehen, wie diese bezüglich der Schwierigkeit aussehen werden.

Bisher liebe ich das Spiel nach wie vor und habe super viel Spaß damit. Ob es meine Liebe für Super Mario Galaxy aber toppen kann… bin ich mir noch nicht so sicher – trotzdem ein fabelhaftes Game.

Einfach mal den linken Knüppel im Kreis drehen (bis Mario sich kreiselt) und dann erst die Mütze werfen – dann kannst du den Drehwurf auch machen ohne zu schütteln.

Da ich selbst das Spiel (mittlerweile) mit dem Controller spiele, musste ich mich mit der Joy-Con-losen Steuerung vertraut machen. Zwar kann man auch den klassischen Controller schütteln, aber irgendwie ist es mit denen etwas unbequemer – meiner Meinung nach.

Was die Leute schon für Tricks drauf haben ist bewundernswert (Achtung! Man sieht in dem Video eine etwas spätere Welt, wenn auch kaum etwas von dieser!). So würde ich auch gerne spielen, aber dazu bin ich zu ungeschickt.