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  • Vorab: Dieser Thread könnte zu Folge-Threads führen. :ugly: Finde ich aber gar nicht mal so schlecht. :nummer1:


    Ich spiele Majora's Mask nun wirklich gerne. Das liegt vor allem daran, weil die Welt von Termina sehr lebendig ist. Du gehst nicht nur in einzelne Gebiete und findest dort weite leere Ebenen in denen es nichts zu holen oder zu tun gibt, oder wo es nur um optisches Prestige für das Gameplay geht. Immer wenn ich beschließe dieses unglaublich tolle Abenteuer neu zu bestreiten, um vielleicht wieder etwas neues heraus zu finden, gibt es den einen oder anderen Grund, wie z.b. die Sümpfe, weshalb ich nicht länger nachdenken brauche sondern direkt los legen möchte, selbst nach um die 20x die ich dieses Spiel schon durchgespielt habe. :pardon:
    Irgendwann geht es natürlich auf in Richtung des Sumpfes von Termina. Und Leute... Ich liebe diesen Ort. ^^<3
    Ich kann mich noch erinnern, als ich als Kind den mutierten Oktorok sah. Es war auffällig, dass das Gewässer etwas trüb ist und in Richtung des Oktoroks sogar stark verfärbt. Meine erste Vermutung damals war: Ist der durch das giftige Wasser so fett geworden? (so ungefähr)
    Ich finde es total toll mit dem Deku von Seeblatt zu Seeblatt zu hüpfen und nicht wie gewohnt durchs Wasser zu schwimmen. Ich mag diese elegant geformten Bäume und die Sträucher die teilweise auch angemalt sind. In Richtung zum Magieladen der alten Schachtel stehen auch Magietöpfe in diversen Farbgebungen herum und dünsten vor sich hin. Auch die Bootsfahrt (wobei ich die Idee einer Bootsfahrt schon belächeln muss) durch die Passage zum 2. Oktorok, wo der Frosch ist, wurde wirklich wunderschön ausgearbeitet. Ich sehe diese Gegend oftmals nur 2 bis 3 mal außer ich möchte mir dort ein paar Screenshots für WhatsApp-Nachrichten machen. Schließlich folgt der Teil des Sumpfes der bereits stark verseucht ist und ich mag es, dass die Entwickler sich dort Mühe gegeben haben auch optisch eindeutig aufzuzeigen dass es sich hier um verseuchtes Gewässer handelt. Ich meine die Bäume die sonst aus dem Wasser ragen sind ähnlich wie Kakteen und die Bäume die ganz interessante Wurzeln besitzen und eher am Rande des Gewässers sind haben einen herbstlichen Ton. Außerdem sind die Palmen ähnlichen Bäume zu großen orangenfarbenen ... ?Riesenblumen? mutiert. :schiefguck: Was auch immer das alles darstellen soll. Man sieht einfach dass das Gift die Lebewesen jeder Art vergiftet und sie teilweise auch mutieren. Schließlich gelangt man von dort aus zum Deku-Palast. Eine richtig tolles Theme welches ich ab und zu auf dem Smartphone höre. Ganz spektakulär finde ich nach wie vor dass sobald man vom Affen die Sonate des Erwachens beigebracht bekommt und sich anschließend zum Thronsaal begibt wie die Deku's dort "Bestrafung Bestrafung" rufen und durch einen eigentümlichen Tanz die Bestrafung des Affens anfeuern. Der unschuldige kleine Kerl wird einfach so in heißes Wasser gewaterboarded! Mir tut es immer so Leid wie reglos er mit seinen tränenden Augen dann völlig regungs- und sprachlos dann dort hängt... Spricht man mit dem Butler dann geht er auch auf die Knie und streckt beide Arme in die Luft und fragt sich ob dies das Ende des Deku-Reiches sei? Denn die Prinzessin wurde entführt und die Sümpfe drohen völlig zu verderben und ihre Bewohner zu sterben. Diese ganze Szene dort reißt mich immer wieder mit!
    An was ich mich auch noch wage erinnern kann ist, dass ich es damals sehr aufregend fand wie der Dämmerwald-Tempel erscheint. Ich hatte gerade Ocarina of Time durchgespielt, wo die Tempel ja bereits fest integriert sind und man sie ganz normal betreten kann. Doch gleich im ersten Gebiet beschwörst du den Tempel, welcher durch sein empor steigen das Wasser in eine enorme Höhe verdrängt! Ich finde das immer noch toll. :) Schon in den Sümpfen von Termina, mit dem ersten Ort den man in dieser Welt kennen lernt, stellen sich dort schon einige Möglichkeiten die man dort erledigen kann. Umgeben von malerischen Texturen und einer fesselnden Atmosphäre. Das Sumpf-Theme passt meiner Meinung nach auch sehr gut zur Situation. Als ein erstes Gebiet mit einem Tempel finde ich die Sümpfe schon reichlich umfangreich, erregend und einfach nur cool. Der Tempel dort wurde auch schön designed und für einen ersten Tempel ist er schon anspruchsvoller als die ersten 3 aus dem Vorgänger. Je öfter man ihn spielt desto durchschnittlicher kommt er einem natürlich vor, aber ich habe Blind-Spieler beobachten dürfen, die schon eine gewisse Zeit in Anspruch nahmen und auch gerne bei der Suche nach den Feen länger brauchten. Knifflig muss ich sagen ist vor allem der Raum vor Odolwa. Als letztes Jahr das Remake heraus kam (welches ich mir kurz vor Weihnachten'15 erst zugelegt habe und zuvor länger nicht gespielt hatte) hing ich an diesem Rätsel sehr lange. Es gibt einen einfachen Weg und einen umständlicheren. Tja, da verging einiges an Zeit! :lol:
    Alles in allem finde mag ich die Sümpfe sehr gerne. Sie sind oft ein schwer wiegender Grund Majora's Mask nochmal zu spielen, weil ich mich so sehr auf diesen Ort freue gefolgt von den eisigen Bergen welche bei mir doch immer wieder Gänsehaut entfachen, vor allem bei Nacht. Dann dem weiten Ozean und natürlich der Schlucht.
    Jetzt bin ich Neugierig: Mögt ihr die Sümpfe? Wenn ja, aus welchen Gründen? Sind es sentimentale oder fachliche bzw. objektive Gründe? Gibt es Details, Theorien, Orte, oder Szenen die ihr besonders mögt? Mich würde es wahnsinnig interessieren. :heart::tee:

    Einmal editiert, zuletzt von taki777 ()

  • Ich würde mich nicht als größten Fan der Sümpfe bezeichnen, empfand sie allerdings als äußerst atmosphärisch und abwechslungsreich. Zum einen hat man das Anfangsgebiet mit der Schießbude, dem Gras und anschließend der Bootsfahrt. Das war noch nicht wirklich etwas Aufregendes, wobei ich ziemlich großen Respekt vor dem riesigen Oktorok hatte, den man zum Glück mit der Bootsspitze plätten konnte, he he. Beim Magieladen und den Wäldern habe ich mich sofort in Ocarina of Time zurückversetzt gefühlt, wobei das dortige Niveau vom Sinn und Zweck nicht ganz erreicht wurde. Allerdings gefiel mir die kleine Quest mit Koume und Kotake.


    Im Deku Palast kam dann dank der großartigen Musik richtig Stimmung auf. Definitiv eines der kleinen Highlights, bei dem ich mich immer wieder über den König und seine überfürsorgliche und zugleich schonungslose Denkweise amüsiere. Beim Rennen gegen den Butler tat ich mir allerdings immer relativ schwer, weil man über längere Zeit konzentriert und fast fehlerfrei bleiben muss.


    Als dritten großen Teil gabs dann natürlich noch den Dämmerwald. An sich hatte er nur wenig zu bieten, spontan fällt mir da nur das Skulltulahaus ein, ansonsten stellte er lediglich einen Weg zum Tempel dar. Hier wurde einem von der Eule das Lied der Schwingen beigebracht, das ich überaus nützlich finde. Die Tiefen haben mir ehrlich gesagt aufgrund der dünnen Wege eher weniger gefallen, da man wegen den Gegnern etwas Geduld mitbringen musste. Dafür kann ich wie taki die Sequenz loben, in welcher der Tempel erscheint. Großartig! Dieser stellt natürlich noch einen Einstieg in das Feen-System dar, war aber wesentlich abwechslungsreicher sowie fordernder als Einstiegsdungeons aus anderen Zelda Titeln. Das liegt allerdings auch an der geringen Zahl von gerade mal vier Tempeln. Der Soundtrack war definitiv großartig und an Odolwa hab ich mir anfangs ziemlich die Zähne ausgebissen. Im Nachhinein find ich den Boss aber sehr cool, da man ihn auf viele verschiedene Weisen besiegen kann. Oftmals verwandele ich mich auch mal in einen Deku und versuche ihn zu betäuben, was den Kampf zwar ein bisschen hinauszögert, aber spannender gestaltet.


    Auch der Abschluss mit den Sümpfen war sehr humorvoll, als es wieder zurück in den Palast ging. Im Grunde genommen hat das Gebiet immer mehr seine Wirkung entfaltet und sich merklich gesteigert. Es kommt in meinen Augen nicht an Ikana ran, aber wurde trotzdem immer besser je öfter man sich mit ihm beschäftigt hat. Toller Beitrag @taki777

  • Nun, ich bin schon ein Fan des Sumpfgebiets!


    Hauptsächlich hat mir einfach die Atmosphäre gefallen. Der Ort gibt einem das Gefühl von Verlassenheit und Hilflosigkeit und einladend ist er auch nicht gerade mit seinem vergifteten Wasser. Davon sollte man wohl lieber nicht trinken! Die ruhige Musik trägt seinen Teil dazu bei. Das Thema höre ich mich ziemlich gern an.


    Den ersten Dungeon fand ich auch echt toll. Die Quest mit Koume und Kotake ebenfalls. Aber am meisten mochte ich am Sumpfgebiet den Deku-Palast. Die tolle Musik, was sich drinnen abspielt und wie die Dekus im Thronsaal drauf sind! Sie sind mir sympathisch, da ich Dekus ohnehin mag und sie in diesem Spiel auch noch ein eigenes, geschlossenes Volk gebildet haben. Die Affen sind natürlich auch süße Wesen. Ihre Dialogtexte sind ebenso witzig wie die Geräusche, die sie immer wieder von sich geben.

  • Ich finde den Sumpf an sich sehr gelungen... So wie so vieles in diesem Spiel. Die meisten hier haben eigentlich schon das wichtigste zu dem Sumpf gesagt. Tolle Atmosphäre, die Handlung ist klasse und das Dungeon auch. Deswegen schreibe ich gerade aber nicht diesen Beitrag.

    Eigentlich wollte ich nur loswerden, dass ich den Sumpf zum normalen Spielen meistens nicht so einladend finde. Die Wasser-Mechaniken innerhalb von MM und OoT sind einfach grausam. Dazu ist das Wasser auch vor dem Dungeon noch giftig. Das macht das durchqueren des Gebiets irgendwie anstrengend. Ich mag es auch nicht mit Deku über die Rosenblätter zu springen. Cool wäre gewesen wenn man im späteren Spielverlauf das Durchqueren durch dieses Gebiet deutlich erleichtern könnte. So hätte ich bestimmt viel lieber alles bis zum letzten Polygon erkundet.

    "So hey, don’t laugh, but I think I might have had some kind of spiritual experience with a rock shaped like a face."

  • Cool wäre gewesen wenn man im späteren Spielverlauf das Durchqueren durch dieses Gebiet deutlich erleichtern könnte.

    Mit dem Goronen dürfte man durch manche Wasserstellen durchrollen können, da es teils ziemlich seicht ist. Mein letzter Durchlauf ist schon wieder einige Zeit her, aber ich meine mich erinnern zu können, dass das mit Topspeed möglich war. Ob es ohne die ausgefahrenen Stacheln auch funktioniert, da bin ich mir nicht sicher.

  • Mit dem Goronen dürfte man durch manche Wasserstellen durchrollen können, da es teils ziemlich seicht ist. Mein letzter Durchlauf ist schon wieder einige Zeit her, aber ich meine mich erinnern zu können, dass das mit Topspeed möglich war. Ob es ohne die ausgefahrenen Stacheln auch funktioniert, da bin ich mir nicht sicher.

    Man kann als Zora sowie als Gorone den Sumpf auf beliebige Weise durchqueren. Und da ich MM mittlerweile nach meiner eigenen Reihenfolge durchspiele kann ich bestätigen dass es deutlich einfacher ist diesen zu komplettieren wenn ihn man zu einem späteren Zeitpunkt betritt. Erst recht mit Feuerpfeilen und Fanghaken. Ich weiss nicht ob es im Original auch so ist, aber du kannst im Deku Palast eine Abkürzung nehmen. Du gehst in den linken Gang und schleichst dich zum ersten Durchgang durch. Du bleibst davor stehen und machst einen Rückwärtssalto auf den Durchgangsrahmen. Ein weiterer Rückwärtssalto auf die schwebende Plattform mit der Deku-Blume und schon hast du deinen Shortcut. Das Ganze absolvierst du natürlich als Deku. :)

  • Die Sümpfe sind ein wenig einladender Ort. Verseuchtes Wasser, seltsame Viecher die einen töten wollen oder den Weg blockieren, ekelhafte Vegetation. Die Dekus lernt man erstmal als ziemlich zorniges Völkchen kennen, welches nicht davor zurückschreckt, ein unschuldiges Äffchen bei lebendigem Leib zu kochen. Barbaren! Auch der königliche Butler hat irgendwie einen Lattenschuss, hatte er doch scheinbar großes Vergnügen daran, mit seinem verstorbenen Sohn Wettrennen durch ein gefährliches Labyrinth zu veranstalten. Kein Wunder, dass das Balg die Lebenserwartung eines Kindes hatte, dessen Eltern Impfungen ablehnen! Aber genug über die Dekus. Mit der Schießbude und dem Sumpffahrt-Schießspiel gibt es auch noch zwei Minigames. Die zweite Version des Spiels am Schießstands ist außergewöhnlich frustrierend, man muss ALLE beweglichen Ziele treffen, um mit einem Herzteil belohnt zu werden. Am besten sollte jeder Schuss direkt sitzen, denn die abzuknallenden Wölfe, Krähen und Dekus sind, wenn man nicht aufpasst, schnell wieder weg. Und die Zeit läuft auch gnadenlos ab. Dann gibt es den Dämmerwald, das Gebiet um den Tempel. Ziemlich trostlos ist es da, wer in Videospielen Wohlfühlorte sucht, wird hier nicht fündig. Noch mehr verseuchtes Wasser! Noch mehr Viecher die einen killen wollen! Und mittendrin hat sich eine Große Fee häuslich eingerichtet, als wären das Lebensumstände wie aus dem "Schöner wohnen"-Katalog gezaubert. Und dann noch diese Musik in den Sümpfen, die nicht gerade zum Wohlsein beiträgt. Die unheilvollen Melodien scheinen dem Spieler von unglückseligen Wanderern erzählen zu wollen, die in diesem Moloch einst ihr unrühmliches Ende fanden. Nicht schön, ganz und gar nicht schön. Aber dennoch sind die Sümpfe einfach klasse und definitiv mein Lieblingsort in Majora's Mask!

  • Nachdem ich die Sümpfe gestern abgeschlossen habe kann ich mittlerweile auch mein Fazit treffen.


    Also ich finde die Sümpfe optisch sehr schön gemacht. Gerade als Einstieg sehr gut. Ich habe noch nicht alle Nebenausgaben erledigt und angesehen. Bin auch nicht der Freund von Schießbuden. Werde aber da leider nicht drin herum kommen.


    Die ganze Ortschaft gefällt mir sehr. Gerade der Ort, an dem man die Hexe „retten“ muss erinnert doch stark an OoT. Das Theme verdeutlicht das ganze auch nocheinmal. Die Dekus an sich sind ein Volk für sich. Schon etwas eigen. Gehört wohl von allen eher zu denen, die ich jetzt nicht am liebsten mag. Wobei ich Link als Deku echt cool finde. Gerade auch das Instrument. Trotzdem werde ich mit dem Volk nicht ganz so warm. Gerade auch der Palast ist nicht so meins. Das liegt aber auch daran, dass ich solche Hide&seek Mission eher nicht kann.. xD das herzteil habe ich mir trotzdem geholt. Zwar nicht ganz normal, sondern per dekuflug. Aber herzteil ist herzteil. Die Affen wiederum haben mir sehr gefallen. Aber Affen sind halt auch einfach cool.


    Also abschließend ein guter erster Ort. Wenn mich sicher auch die Nebenausgaben dort noch tierisch nerven werden! :D

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    Leben ist, wenn man trotzdem lacht.

  • Ich fand die Sümpfe in Majora's Mask richtig atmosphärisch! Ich weiß noch, dass ich beim allerersten Mal spielen total fasziniert war von der Umgebung, der Musik und natürlich von dem Comeback der Hexen-Ladies. Auch schön fand ich, dass man zuerst durch das vergiftete Wasser gelangen muss, welches nach dem Dungeon wieder "normal" ist. Tolle Idee.


    Auch nachdem ich MM einige Male schon abgeschlossen habe, freue ich mich immer wieder auf die Sümpfe. Es gibt die Verlorenen Wälder reloaded, eine Schießbude, eine Bootsfahrt, den sehr tollen Deku Palace, ein Spinnenhaus, gute Atmosphäre und Musik. Was will man mehr? :)

    Love = Love

    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit silberregen -



  • Der erste, größere Bereich außerhalb der Stadtmauern setzt gleich schon den tristen, melancholischen Ton des Spiels. Sei es durch eine Hexe, die eins übergebraten bekommt, eine entführte Dekuprinzessin oder der Butler, der seinen Sohn sucht (und der vielleicht in einen Baum verwandelt wurde).

    Dazu der traurige Unterton im Sumpf-Thema und dass das Sumpfwasser durch das Aufkeimen des Bösen im Sumpfpalast vergiftet wurde.


    Wenn ich das Sumpfthema höre fühle ich mich sofort zu meinem ersten Durchlauf zurückversetzt, als ich noch etwas unbeholfen als kleiner Deku auf dem Wasser herumgehüpft bin und versuchte, in den Sumpfpalast zu kommen. Meine Zeit war schließlich beinahe abgelaufen, als der Tempel sich schließlich aus den Tiefen des Sumpfs erhob, die Melodie des Chronos kannte ich damals noch nicht, folgilch brauchte ich mehr als nur einen Anlauf, um durch die Sümpfe zu kommen.


    Die Sümpfe gehören, neben dem Ikana Canyon, für mich zu den schönsten Gebieten im Spiel - der melancholische Unterton ist dabei ein ständiger Begleiter.

    Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen

    #75: Me and the Boys



    "Ich dachte, du hast das Quest Item mitgenommen?!"

  • Die Sümpfe des Vergessens in Majora's Mask zählen nicht unbedingt zu meinen Lieblingsorten des Spiels. Dennoch gibt es hier für mich auch zwei klare Highlights: Den Deku-Palast und die Bootstour, die vom Sumpf-Infocenter veranstaltet wird.


    Der Deku-Palast hat mich schon bei meinem allerersten Spieldurchlauf zutiefst beeindruckt. Ich fand es eine tolle Idee, die Dekus, die mir aus OoT hauptsächlich als freche, kleine Gegner bekannt waren, in MM als ein eigenes Volk samt König darzustellen. Auf diese Weise erschienen sie mir nahbar, sie haben eine richtige Persönlichkeit und Geschichte erhalten. Der Palast war schön angelegt und die Musik einfach großartig. Die kleine Quest, sich ins Affengehege zu schleichen, war abenteuerlich und durch die umliegenden, bewachten Gärten auch ein wenig herausfordernd.


    Die Bootstour gefällt mir insbesondere, weil sie entschleunigend wirkt. Zwar trägt uns das Boot über vergiftetes Wasser und wir begegnen Oktoroks, sodass die getrübte Atmosphäre allgegenwärtig bleibt, aber dennoch empfand ich diesen Abschnitt als etwas sehr Einzigartiges für ein Zelda-Spiel. Auf dem Boot sind wir sicher, und als würden wir direkt hinter Link stehen, sind wir einfach dazu angehalten, die Landschaft zu betrachten und uns treiben zu lassen.


    Wie bereits erwähnt, spricht mich das gesamte Gebiet insgesamt dennoch nicht so an wie andere Bereiche des Spiels. Die düstere, hoffnungslose Atmosphäre empfand ich als wenig einladend und das vergiftete Wasser erschwerte mir die Fortbewegung und Freude am Erkunden. Für mich war es mühsam, als Deku über die Seerosen zu hüpfen, und auch die Minispiele/-quests in den Sümpfen (z.B. Zielscheiben schießen, Wettrennen gegen den Deku-Butler, Skulltulla-Haus), mit Ausnahme der oben genannten, haben mich nicht so begeistert. Pluspunkte gibt es dafür, dass das Wasser nach dem Kampf gegen Odolwa entgiftet wird und das Gebiet somit zu alter Stärke zurückkehrt, jedoch gab es - im Gegensatz zu bspw. dem Hibernia-Gebirge - für mich weniger Anreiz, das mehr als einmal zu machen. Insgesamt sind die Sümpfe ein Ort, an den ich nach Abschluss des ersten Tempels eigentlich nie freiwillig zurückgekehrt bin.

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    - Seit dem 06.02.2014 in einer butterwampigen Matschkuchen-Partnerschaft mit Darkshuttle123 -

  • Die Sümpfe in Majoras Mask ist ein besonderer Ort – dank der Bootstour bekommt man direkt eine schöne Einführung in das Gebiet und das giftige Wasser wirkt sehr bedrohlich. Es kam direkt Ehrfurcht beim erstmaligen Betreten auf. Die Musik im Sumpf ist sehr bedrückend. Ich finde, die Sümpfe sind neben Ikana Canyon, das traurigste Gebiet im Spiel. Es ist sehr melancholisch.

    Es ist auch ein sehr guter Ort für ein ersten Dungeon. Was sich sehr positiv ins Gedächtnis gebrannt hat, ist das Theme vom Deku-Palast und der Aufenthalt dort. Das Versteckspielen kennt man bereits aus Ocarina of Time und zu solch einer tollen Musik spielt man gerne.


    In den Sümpfen gibt es auch viele Nebenaufgaben, weshalb man, sofern man 100% anstrebt, auch viele Male zurückkehren muss. Die Schießbude in den Sümpfen ist echt knackig. Habe mich dort in meinen Durchläufen immer recht schwer mit getan. Dazu gibt es noch das Spinnenhaus und das Rennen mit dem Deku-Butler.

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    I’m just watching a bad dream I never wake up from.


    - Spike Spiegel from Cowboy Bebop

  • Moin. Frage : ich bin im Deku Palast, Pflanze hoch und soll nun von Blume zu Blume springen. Dekunuss natürlich nicht mitgenommen... nun kann ich einmal zur beweglichen Plattform fliegen, aber dann sitzt da der Dekukerl. Und den treffe ich nicht mit den Blasen ... hohoho ... gibt es da Trick ? Und im Grunde weiß ich trotz Lösungsbuch gar nicht, wie dann weiter. Im Ausschnitt ist erstmal nichts derzeit zu sehen ... ?

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